Ski Alpin Liveticker

Zagreb, Kroatien
Slalom der Herren
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
Letzte Aktualisierung: 21:34:39
Filip Zubcic (CRO)
 
Der Kroate rutscht beim Heim-Weltcup über den Innenski weg und legt sich hin, hält sich aber im Lauf. Damit ist die Zeit von ihm weg, fast fünf Sekunden Rückstand hat er im Ziel. Schade für Zubcic, aber bei den heutigen Bedingungen wäre eine gute Fahrt eh nicht möglich gewesen.
Kristoffersen verärgert
 
´Es ist nicht ein Weltcup-Rennen, wirklich nicht!´ Henrik Kristoffersen kann in der ARD dem heutigen Rennen nicht viel abgewinnen. Seine eigene schwache Leistung versucht er nicht damit zu erklären, schließlich habe er zwei grobe Fehler mit einer frühen Startnummer gemacht. Die FIS-Entscheidungen kritisiert er dennoch: ´Die Entscheidungen der letzten zwei Tage waren sehr komisch.´ In seinem gebrochenen Deutsch ruft er später im ARD-Interview aus: ´Alles Chaos jetzt!´
Nächste Pause
 
Ein Fahrer ist unten, schon muss die nächste Pause her - dieses Mal aber eine übliche nach 15 Läufern. Oder? Nein, schon wieder wird das Rennen unterbrochen, dieses Mal scheint es Probleme im Mittelteil zu geben. Weitere Pistenarbeiter rutschen den restlichen Teil des Hanges.
Kristoffer Jakobsen (SWE)
 
Weiter geht´s! Nach dieser langen Pause muss nun Jakobsen den Hang herunter. Die frühe Haarnadel absolviert er gut, auch danach ist es eine ordentliche Vorstellung. Das eine Rote Trikot sitzt als Führender unten, das zweite Rote Trikot in Person von Jakobsen kann diesen deutlich nicht angreifen. Abermals über zwei Sekunden Rückstand - das wertet Straßers Zeit auf und zeigt, dass hier eine Zeit unter 57 Sekunden kaum mehr im Bereich des Möglichen ist.
Straßer im Interview
 
Nach seinem Lauf ist nun auch der deutsche Starter Linus Straßer interviewt worden. Obwohl er die Bedingungen möge, habe die Piste heute früh nachgegeben, so Straßer: ´Es hat sich angefühlt, als wäre ich als 60. nach unten gefahren und nicht als 14.´ Vor diesem Hintergrund war er mit seiner Zeit einigermaßen zufrieden.
Was ist los?
 
Warum die Pistenarbeiter nach dem Stangebruch so viel Zeit benötigen, lässt sich derzeit nicht wirklich erklären. Aktuell lässt eine Fortsetzung des Rennens aber noch auf sich warten.
Neureuther kritisiert den heutigen Slalom
 
Viel hin und her gab es gestern, als die Absage des Rennens eintrudelte. Die kroatischen Veranstalter wollten selbstverständlich, dass der Wettbewerb ausgetragen wird. Dass die FIS dieser Entscheidung folgte, kritisiert der ARD-Experte Felix Neureuther gerade eben in der ARD: ´Es ist nicht so gut für den Sport.´ Ob es darüber noch einige Diskussionen geben wird?
Führender aus Norwegen
 
Sebastian Foss Solevaag schaute sich in den letzten Minuten unten die Läufe an und kann sich als Führender seiner guten Fahrt erfreuen. Er hat seine Startnummer eins optimal ausgenutzt. Aktuell witzelt er ein wenig aufgrund seiner Brillenglas-Aktion. Zur Erinnerung: Bei seinem Lauf hat er die Stange ins Gesicht bekommen und dabei sein Brillenglas verloren. Sein Platz an der Sonne zeigt, dass ihn das kaum beeinträchtigt hat.
Kurze Pause - Stangebruch
 
Beim Lauf von Straßer ist gleich bei der Haarnadel zu Beginn ein Stangenbruch erfolgt, wovon sich der DSV-Sportler glücklicherweise nicht großartig beirren ließ. Die kurze Pause nutzen die Pistenarbeiter auch dazu, mit Wasser nochmal ein wenig die Piste zu präparieren. Daher muss Jakobsen ein wenig Geduld aufbringen.
Linus Straßer (GER)
 
Jetzt also die DSV-Hoffnung! Und Linus Straßer beginnt gut, absolviert die ersten Schwünge dynamisch und scheint ein wenig zu alter Stärke zurückfinden. Oder? Zur zweiten Zwischenzeit ist er noch gut dabei, einmal muss er danach querstellen und hat auch dann etwas mehr Probleme mit dem Hang. Knapp über zwei Sekunden Rückstand rettet er über die Ziellinie - viel mehr scheint aktuell nicht mehr im Bereich des Möglichen...
Michael Matt (AUT)
 
Auch der erfahrene Matt hat große Probleme am Bärenberg. Beim ÖSV läuft einfach noch nicht viel rund... Matt fährt mit mehr als zwei Sekunden Rückstand ins Ziel.
Victor Muffat Jeandet (FRA)
 
Oben hält sich der Rückstand meist noch in Grenzen. Sobald es ins Steile geht, geht das Zeit verlieren dann aber los. Muffat Jeandet baut dazu noch einen Fehler und verliert den Druck auf den Skiern. Auf dem Rücken landet er, womit sein Ausscheiden besiegelt ist. Der Franzose steht zum Glück schnell wieder auf und scheint sich nichts getan zu haben.
Loic Meillard (SUI)
 
Meillard macht seinen Job ganz ordentlich und verliert dennoch Zwischenzeit um Zwischenzeit mehr Zehntel. Die Auslosung hier ist einfach unfassbar wichtig gewesen, mit den hinteren Nummern ist hier wohl nicht mehr viel möglich.
David Ryding (GBR)
 
Ist hier noch eine Top-Zeit drin? Es scheint nicht wirklich so. Die Schläge und die Rillen auf der Piste sind schon jetzt sehr groß, womit auch die Abstände im Ziel enorm sind. Dave Ryding stellt sich nicht gut auf die Verhältnisse ein und verliert von oben bis unten immer mehr. So kann der Brite deutlich nicht vorne attackieren.
Daniel Yule (SUI)
 
Oben hop, unten flop - so kann man den Lauf vom Schweizer zusammenfassen. Er wendet oben viel Kraft für gute Zwischenzeiten auf und verliert dann enorm viel unten - über zwei Sekunden Rückstand!
Alex Vinatzer (ITA)
 
Vinatzer kommt mit einem Grinsen im Gesicht im Zielbereich an. Der Italiener hat einen Ritt auf der Rasierklinge gezeigt, schon in der ersten Haarnadel hat es ihn beinahe herauskatapultiert. Dieser aggressive Stil von Vinatzer wird nicht enorm bestraft, wenn er auch ein paar Zehntel auf den Führen verliert.
Clement Noël (FRA)
 
Wie kommt der Franzose mit den heute so schwierigen Bedingungen klar? Er fährt die Stangen meist recht früh und eng an, was ihm oben eher hinderlich ist. Nach und nach findet er besser in den Lauf hinein und kann kurz vor dem Ziel sogar ein bisschen aufholen. Im letzten Flachstück ist Foss Solevaag aber sehr stark gefahren - etwa eine halbe Sekunde Rückstand ist dennoch im Rahmen.
Manuel Feller (AUT)
 
Doch, hier ist noch was drin! Das zeigt Manuel Feller, der von Beginn an richtig dynamisch fährt und den Rhythmus des vom deutschen Trainer gesteckten Laufes gut findet. Jede Zwischenzeit leuchtet grün auf, ist Feller der neue Führende? Nein! Im Zielhang setzt er sich - wie schon Kristoffersen - zu weit hinten rein und fädelt aus dieser Rücklage heraus ein. Schon wieder ausgeschieden - typisch Feller!
Alexis Pinturault (FRA)
 
Lässt die Piste so schnell nach? Und kann überhaupt noch jemand die Zeit vom norwegischen Führenden attackieren? Im Moment sieht es nicht danach aus, selbst der technisch so versierte Pinturault verliert viel Zeit. Im Mittelteil am meisten, womit er sich auf Platz drei einreiht - mit mehr als einer Sekunde Rückstand.
Henrik Kristoffersen (NOR)
 
Der Norweger will heute einen raushauen, das sieht man ihn an den ersten dynamischen Toren an. Doch er ist zu aggressiv, setzt sich in einem recht flachen Stück zu weit nach hinten und verliert den Druck auf die Schaufel. Er kann ein Ausscheiden vermeiden, die Zeit ist aber weg. Kristoffersen möchte aufholen, macht aber eher mehr als weniger Fehler, womit es sogar mit dem zweiten Durchgang knapp werden könnte.
Ramon Zenhäusern (SUI)
 
Zu den größeren Enttäuschungen der laufenden Saison gehört ebenfalls der hochgewachsene Schweizer. Heute macht Zenhäusern seinen Job besser, beginnt sehr dynamisch. Zwar ist es im Steilen nicht ganz so stark, mit ´nur´ einer halben Sekunde Rückstand kann er heute aber einigermaßen zufrieden sein.
Marco Schwarz (AUT)
 
Katapultiert sich Marco Schwarz heute zurück in seine Form? Nein, von oben an findet er nicht richtig in den Lauf hinein, ´Blacky´ ist einfach noch nicht so dynamisch wie gewohnt. Mehr und mehr Rückstand baut sich auf, im Ziel sind es 1,7 Sekunden - puh!
Sebastian Foss Solevaag (NOR)
 
Das Rote Trikot macht sich als Erstes auf dem Weg. Kann er die Startnummer eins ausnutzen? In den leicht braunen Schnee fährt er technisch einen guten Lauf, ohne so richtig dynamisch zu fahren. Kurz vor dem steilen Zielhang fliegt sein Brillenglas heraus, doch das scheint den Norweger nicht groß zu beirren. 55,26 ist die erste Richtzeit!
Angezuckert
 
Der Bärenberg in Zagreb zeigt sich zumindest optisch leicht verbessert. Ein wenig Schnee hat es in der Nacht gegeben - gut fürs Auge! Aber leider nicht viel mehr: Besonders viel an den schwierigen Bedingungen hat das nämlich nicht geändert, die Piste ist weiterhin sehr kompliziert. In wenigen Momenten wird es losgehen in Kroatien!
Favoritenkreis
 
Die größten Favoriten kommen daher aus anderen Nationen. Das rote Trikot wird gleich der erste tragen, Weltmeister Sebastian Foss Solevaag aus Norwegen. Ob er Kapital aus seiner frühen Startnummer und der noch fast unbefahrenen Piste schlägt? Als einziger zweimal auf dem Podest gestanden hat Kristoffer Jakobsen, der Schwede hätte nach Platz zwei und drei aber sicherlich auch nichts dagegen, heute ganz oben zu stehen. Der mit Abstand größte Favorit ist aber Clement Noël, schließlich hat der Franzose beim Heim-Weltcup in Val d´Isere mit einem Riesen-Abstand gewonnen. In Madonna schien er dann auch auf bestem Wege, den Sieg einzufahren, bis er kurz vor Schluss ausschied. An Noël (Startnummer sieben) wird man sich heute trotzdem messen lassen müssen.
Swiss-Ski wartet noch auf Podest
 
Ergänzend zu den anderen beiden deutschsprachigen Nationen läuft es auch bei den Eidgenossen noch so gar nicht rund... Ramon Zenhäusern, einer der besten Slalomfahrer der vergangenen Saison, enttäuschte bisher auf ganzer Linie. Daniel Yule war in Val d´Isere nur vier Hundertstel von Podestplatz drei entfernt, Loic Meillard als Sechster in Madonna der beste Schweizer. Heute starten die Beiden mit der Startnummer neun und elf auf dem Trikot, Ramon Zenhäusern darf dank der starken Leistungen aus der vergangenen Saison sogar als Dritter ran. Luca Aerni (17), Tanguy Nef (21) und Sandro Simonet (29) wollen möglichst weit vorne mitmischen.
Wann kommt der Brustlöser für den ÖSV?
 
Ähnlich schwach, aber mit viel größeren Ambitionen ist der österreichische Slalomkader in die Saison gestartet. In den ersten zwei Rennen gab es keinen einzigen Top Ten-Platz, was so gar nicht der rot-weiß-roten DNA entspricht. Der junge Fabio Gstrein (Startnummer 18) hat noch die besten Leistungen abgeliefert. Marco ´Blacky´ Schwarz, letztes Jahr noch Disziplinenbester, fährt nach einer Verletzungspause noch seinen eigenen Ansprüchen hinterher und möchte sich langsam, aber sicher herankämpfen - er startet heute als Zweiter. Manuel Feller, heute mit der sechs auf der Brust, hat - zumindest im Slalom - klassische Feller-Probleme und ist bisher zweimal ausgeschieden. Michael Matt (13) und Christian Hirschbühl (24) ergänzen das ÖSV-Team mit Startnummern in der Top 30.
Straßers goldene Erinnerungen
 
Für den DSV ist weiterhin die größte Hoffnung im Slalom Linus Straßer. Obwohl er bei den bisherigen beiden Slalomrennen in Val d´Isere und Madonna di Campiglio im ersten Durchgang ausschied, sind heute viele Blicke auf den besten deutschen Slalomfahrer gerichtet. Denn: Seinen ersten und bis dato einzigen Sieg in einem Spezialslalom fuhr der 29-Jährige am Bärenberg in Zagreb ein - auf den Tag genau vor einem Jahr war das. Ein gutes Omen? Hinter Straßer (Startummer 14) haben Anton Tremmel (39), der bislang überzeugende Julian Rauchfuss (49), Fabian Himmelsbach (50) und David Ketterer (50) nur Außenseiterchancen.
Hello again
 
Herzlich willkommen zum ersten Slalom des neuen Jahres! Etwas weniger als 24 Stunden nach dem ersten soll der zweite Versuch in Zagreb gestartet werden, nachdem gestern die Wetterbedingungen einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Aller Voraussicht nach wird um 13 Uhr der amtierende Weltmeister Sebastian Foss Solevaag den ersten Lauf des Tages in den kroatischen Schnee zaubern.
Absage!
 
Das ging schnell! Nachdem der Slalom vor einer halben Stunde erstmal nur verschoben wurde, wird er nun abgesagt! Das Rennen findet wegen der Witterungsbedingungen nicht statt!
Start verschoben!
 
Der Start des Weltcups, der eigentlich um 15:30 Uhr sein sollte, ist von den Veranstaltern soeben verschoben worden. Angesetzt ist er nun eine Viertelstunde später um 15:45 Uhr!
Top Ten als Ziel!
 
Die Schweiz hingegen hat zumindest zwei Fahrer, die sich in und um die Top Ten tummeln. Daniel Yule liegt momentan im Weltcup auf der Neun, Loic Meillard auf Platz 13. Die beiden sind sicherlich auch heute gewillt eine Platzierung in den Reihen der Topfahrer zu holen.
Ähnliche Lage beim ÖSV!
 
Auch im Lager der Österreicher herrscht beim Gedanken an den Slalom noch etwas Tristesse. Der beste ÖSV-Starter ist Fabio Gstrein und liegt lediglich auf Rang 22 im Disziplin-Weltcup. Am heutigen Tag sind wieder mal acht Starter für den ÖSV dabei und wollen die Punkteausbeute verbessern.
DSV mit Problemen!
 
Auch wenn erst zwei Slaloms gefahren wurden, lässt sich schon erkennen, dass es bei den Deutschen noch einige Probleme gibt. Weil Linus Straßer noch überhaupt nicht in Form ist und in beiden Rennen den zweiten Durchgang verpasste, ist es Julian Rauchfuß, der mit sieben Zählern die einzigen Punkte für den DSV sicherte. Heute sollen es am besten ein paar mehr werden!
Herzlich willkommen!
 
Guten Tag und hallo zum Slalom in Zagreb! Am heutigen Mittwoch steht in der technischen Königsdisziplin der erste Wettkampf des neuen Jahres an. Der erste Durchgang beginnt um 15:30 Uhr!
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Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Atle Lie McGrath
1:34.52
2.
Henrik Kristoffersen
1:34.89
0.37
3.
Manuel Feller
1:35.29
0.77
4.
Albert Popov
1:35.45
0.93
5.
Joaquim Salarich
1:35.49
0.97
6.
Timon Haugan
1:35.53
1.01
7.
Tommaso Sala
1:35.60
1.08
8.
Luke Winters
1:35.64
1.12
9.
Marco Schwarz
1:35.70
1.18
10.
Michael Matt
1:35.71
1.19
11.
Lucas Braathen
1:35.74
1.22
12.
Loic Meillard
1:35.78
1.26
13.
Kristoffer Jakobsen
1:35.83
1.31
14.
Alexis Pinturault
1:35.86
1.34
15.
Fabio Gstrein
1:35.99
1.47
16.
Alexander Steen Olsen
1:36.08
1.56
17.
Giuliano Razzoli
1:36.27
1.75
18.
Alex Vinatzer
1:36.34
1.82
19.
Luca Aerni
1:36.39
1.87
20.
Linus Straßer
1:36.57
2.05
21.
David Ryding
1:36.58
2.06
22.
Sebastian Foss Solevaag
1:37.27
2.75
23.
Filip Zubcic
1:37.67
3.15
 
Ramon Zenhäusern
DNF
 
Clement Noël
DNF
 
Daniel Yule
DNF
 
Johannes Strolz
DNF