Wir verabschieden uns vom letzten Riesenslalom vor dem Olympischen Winterspielen in Peking. Der letzte Alpin-Weltcup aber war es noch nicht, denn am Wochenende stehen in Garmisch-Partenkirchen noch eine Abfahrt und ein Super-G an. Wir sind auch dann wieder live dabei!
Schweizerinnen abgeschlagen
Noch schlechter lief es bei den Starterinnen aus der Schweiz. Von ihnen kam niemand unter die Top 15. Das beste Ergebnis aus der Mannschaft holte Andrea Ellenberger als 19., Camille Rast war 21. Vanessa Kasper konnte sich im Finale auf Platz 30 verbessern. Groß wird die Enttäuschung bei Michelle Gisin sein. Nach einem völlig verkorksten Finaldurchgang fiel sie von Rang elf auf Platz 26 zurück. Simone Wild komplettierte das Ergebnis auf Rang 28.
Nicht viel zu holen für ÖSV-Starterinnen
Für die österreichischen Starterinnen gab es heute nicht viel zu holen. Beim letzten Riesenslalom vor Olympia war Katharina Truppe als Elfte die beste ÖSV-Athletin. Elisa Mörzinger konnte den soliden 20. Platz mitnehmen. Von Platz 17 auf Platz 23 zurückgefallen war Katharina Liensberger. Stephanie Brunner schied nach einem Sturz im Finale aus.
Dritter Saisonsieg für Hector
Sara Hector hatte vor dieser Saison kaum jemand auf dem Zettel, doch die Schwedin fährt wie entfesselt und feiert heute den dritten Riesenslalom-Sieg in dieser Saison. Was für eine Geschichte! Knapp geschlagen ist Petra Vlhova mit 0,15 Sekunden Rückstand. Noch von Platz acht auf das Podest fahren konnte mit einer guten Vorstellung im zweiten Lauf Tessa Worley aus Frankreich.
Petra Vlhova (SVK)
Geht der Sieg heute an Hector oder kann Petra Vlhova dagegensetzen und ihren ersten Riesenslalom-Sieg in diesem Winter feiern? Vlhova büßt ihren Rückstand direkt ein und jetzt wird es richtig spannend. Kann Vlhova den Vorsprung halten? 0,04 Sekunden nimmt sie mit in die letzten Tore und hier war Hector ganz stark! Mit 0,15 Sekunden Rückstand wird die Slowakin Zweite. Hector holt den Sieg.
Sara Hector (SWE)
Sara Hector ist die Führende im Riesenslalom-Weltcup und die Schwedin zeigt, wieso! Sie geht mit viel Power aus dem Starthäuschen, lässt sich nichts vormachen und auch von kleineren Fehlern lässt sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Mit einer frechen und mutigen Fahrt übernimmt sie die erste Position.
Mikaela Shiffrin (USA)
Ihr Trainer hat den Kurs gesetzt, kann Mikaela Shiffrin das nun nutzen, um eine Kampfansage rauzuschicken? Nein! Shiffrin verliert im ersten Abschnitt direkt und gerät nach einem Fehler beim Übergang in den Steilhang aus dem Rhythmus. Shiffrin muss sich auf dem dritten Platz einordnen und ist entsprechend sauer über diesen Patzer. Sie muss zittern, ob es sich mit dem Podest ausgeht.
Marta Bassino (ITA)
Kann Marta Bassino noch Druck in Richtung Podest machen? Nein! Der Vorsprung aus dem ersten Lauf ist schnell dahin und sie ist im Steilen nicht angriffslustig genug, um Worley die Stirn zu bieten. Mit einer zu kontrollierten Fahrt wird sie sich von einem möglichen Podest verabschieden müssen. Nach 0,47 Sekunden Rückstand ist sie derzeit Vierte.
Maryna Gasienica Daniel (POL)
Maryna Gasienica Daniel schreit ihren Frust ebenfalls raus. Mit ein paar kleineren Unsicherheiten kann sie ihren Platz nicht halten und es geht auf die sechste Position zurück.
Federica Brignone (ITA)
Was für eine knappe Angelegenheit! Federica Brignone liefert eine wilde Fahrt ab und legt wirklich alles in ihren Lauf hinein. Am Ende aber überwiegt zunächst der Ärger im Ziel. Denn nur 0,05 Sekunden fehlten zur Spitze.
Ragnhild Mowinckel (NOR)
Ragnhild Mowinckel stürzt sich als nächste Starterin aus dem Starthäuschen. Nur 0,08 Sekunden Vorsprung hat sie und die büßt sie schnell ein. Mowinckel kann sich zwar noch einmal rankämpfen, mit einem Fehler im wichtigen Schlussabschnitt verliert sie wieder und muss sich neben Worley auch Teamkollegin Stjernesund geschlagen geben.
Tessa Worley (FRA)
Acht Athletinnen stehen noch oben. Den Anfang macht Tessa Worley, die einen Vorsprung von 0,81 aus dem ersten Lauf mitnehmen kann. Die Französin kommt gut rein und kann ihren Vorsprung mit einer guten Fahrt im oberen Abschnitt halten. Wie zeigt sie sich jetzt im Steilen? Ordentlich. Sie verliert zwar, ist im letzten Teil aber noch mal richtig schnell und geht mit 0,4 Sekunden Vorsprung an die Spitze.
Alice Robinson (NZL)
Und auch Alice Robinson haut es fast raus! Sie überdreht an genau der gleichen Stelle wie vorhin Truppe und dann ist auch für sie nicht mehr viel möglich. Robinson versucht, noch etwas zu retten, bleibt aber noch hinter Truppe zurück.
Katharina Truppe (AUT)
Katharina Truppe muss vor dem Steilhang alles geben, um nicht abgeworfen zu werden und im Ziel schreit sie die Wut über den Fehler frei heraus. Da wäre deutlich mehr möglich gewesen! Statt einer Topplatzierung geht es auf Position vier nach hinten.
Mina Fuerst Holtmann (NOR)
Mina Fuerst Holtmann verliert ihren Vorsprung direkt und wirkt im Hang ein wenig zu vorsichtig, um das Blatt noch einmal zu wenden. So geht es im Ziel dann auch für sie ein paar Plätze nach hinten.
Michelle Gisin (SUI)
Für Michelle Gisin hat sich die Reise nach Italien nicht gelohnt. Die Schweizerin hat den ganzen Lauf über viel zu tun und findet einfach nicht in den Rhythmus hinein. Mehr als Platz 15 ist am Ende nicht möglich und sie schüttelt im Zielraum enttäuscht den Kopf.
Elisa Mörzinger (AUT)
Für Elisa Mörzinger geht es sich nicht aus und sie wird sich weiter hinten einsortieren müssen. Zunächst bleibt sie nah dran an Stjernesund, dann aber verliert sie unten raus noch einmal eine Sekunde und fällt auf Rang neun zurück.
Thea Louise Stjernesund (NOR)
Thea Louise Stjernesund hat im ersten Durchgang mit einer starken Fahrt überzeugen können und auch jetzt präsentiert sich die Norwegerin in einer richtig guten Verfassung! Sie verliert zunächst etwas, kann dann aber im Steilen wieder ausbauen und geht mit 1,24 Sekunden Vorsprung in den letzten Abschnitt. Bringt sie das durch? Ja! Mit 0,31 Sekunden Vorsprung gibt es eine neue Führende.
Meta Hrovat (SLO)
Ana Bucik hat den Unterteil richtig stark gefahren, das zeigt sich auch jetzt wieder! Meta Hrovat ist lange dran, kann den Vorsprung halten, als es dann aber in den Zielhang geht, vermasselt sie mit einem dicken Fehler alles und verliert mit einem Schlag richtig. Nach 0,52 Sekunden Rückstand muss sie sich auf der Vier einreihen.
Stephanie Brunner (AUT)
Es gibt heute nichts zu holen für Stephanie Brunner! Die Österreicherin legt alles in ihren Lauf, wird nach einem späten Fehler aber nicht belohnt. Sie rutscht weg und kann einen Sturz nicht mehr verhindern.
Katharina Liensberger (AUT)
Mit Katharina Liensberger ist die nächste Athletin aus dem österreichischen Team an der Reihe. Im ersten Teil verliert sie gleich einmal drei Zehntel. Danach findet sie langsam in ihrem Rhythmus und kann den Vorsprung halten. Der letzte Abschnitt aber zieht ihr dann doch die Zähne und sie büßt richtig ein. Statt der Führung gibt es den enttäuschenden neunten Platz der Zwischenwertung.
Valerie Grenier (CAN)
Reichen die sieben Zehntel Vorsprung von Valerie Grenier, um sich an die Spitze zu setzen? Auch nicht! Die Französin fällt früh zurück, kann sich dann zwar noch einmal reinkämpfen, bleibt aber am Ende zwei Zehntel hinter Bucik, die schon elf Plätze aufholen konnte.
Maria Therese Tviberg (NOR)
Es gibt den ersten Ausfall! Maria Therese Tviberg legt alles, was sie hat in ihren Lauf hinein und fährt richtig angriffslustig. Schnell aber häufen sich die Fehler und sie rutscht schließlich weg.
Nina O´Brien (USA)
Früher Fehler von Nina O´Brien. Die US-Amerikanerin muss schon im Flachstück einen Schnitzer hinnehmen. Danach kämpft sie mutig und legt sich voll rein, hat aber keine Chance mehr auf die neue Bestzeit. Mit Platz zwei wird sie nach diesem Patzer aber nicht unglücklich sein.
Paula Moltzan (USA)
Paula Moltzan nimmt bereits 0,55 Sekunden mit in ihren Lauf. Doch auch das reicht ihr am Ende nicht, um sich gegen Bucik durchzusetzen. Im letzten Abschnitt war die derzeit Führende richtig stark unterwegs und hängt eine Konkurrentin nach der anderen noch ab. So auch Moltzan, die neue Zweite ist.
Camille Rast (SUI)
Ein später Fehler kostet da Camille Rast alles. Die Schweizerin ist lange gut dabei, macht Druck in Richtung Bucik. Vor den letzten Toren aber verschenkt sie alles und statt der Führung gibt es einen Rückstand von 0,84 Sekunden.
Simone Wild (SUI)
Große Enttäuschung für Simone Wild! Sie findet nie so richtig in ihren Lauf hinein, handelt sich schon früh einen großen Rückstand ein und kann auch die Schlüsselstellen nicht sauber meistern. Es geht auf den letzten Platz nach hinten.
Coralie Frasse Sombet (FRA)
Bucik klettert einen weitern Platz nach oben. Coralie Frasse Sombet fährt mit viel Mut und versucht, noch einmal alles herauszuholen. Mit kleineren Fehlern sind es 0,61 Sekunden, die ihr im Ziel fehlen.
Tina Robnik (SLO)
Auch Tina Robnik beißt sich an ihrer Teamkollegin die Zähne aus! Wie so viele Athletinnen vor ihr, büßt sie direkt im flachen Teil den Vorsprung ein. Dann schlägt der Übergang in den Schlussabschnitt zu und auch sie fällt deutlich zurück! 1,29 Sekunden fehlen zu Bucik, was Platz fünf bedeutet.
Hanna Aronsson Elfman (SWE)
Hanna Aronsson Elfman konnte sich noch in den zweiten Durchgang kämpfen und nimmt im Riesenslalom zum zweiten Mal in dieser Saison Punkte mit. Oben verliert sie auch direkt, im Steilhang aber ist sie richtig gut dabei und sie kämpft sich noch einmal heran. Der Schlussteil aber sorgt dafür, dass es wieder nach hinten geht! Sie muss sich hinter Ellenberger auf Platz zwei einsortieren.
Andrea Ellenberger (SUI)
Und wie läuft es bei Andrea Ellenberger? Gegen Bucik hat sie nichts auszurichten, aber in der Summe liefert sie eine gute Fahrt ab. Sie bleibt im Rhythmus, zeigt gute Schwünge und findet sich schlussendlich auf Platz zwei ein. 60 Hundertstel hatten ihr gefehlt.
Andreja Slokar (SLO)
Die Teamkollegin geht mit einem knappen Vorsprung in ihren Lauf, den aber verliert sie direkt! Schon im flachen Teil kann sie so gar nicht mitgehen und vor der Welle muss sie komplett das Tempo rausnehmen, um nicht abgeworfen zu werden. Danach ist sie noch mal gut dabei, verliert anschließet im Schlussabschnitt aber deutlich und reiht sich auf Platz drei ein.
Ana Bucik (SLO)
Ana Bucik macht direkt Druck auf die Zeit von Kasper. Sie findet viel besser in ihren Rhythmus hinein, findet sich auf dem stark drehenden Kurs gut zurecht und kommt nach einer sauberen Fahrt mit 1,13 Sekunden Vorsprung in den Zielraum. Mit dieser Zeit dürfte es für die Slowenien noch einige Plätze nach vorne gehen.
Vanessa Kasper (SUI)
Es ist angerichtet und mit Vanessa Kasper aus der Schweiz ist die erste Athletin auf der Strecke. Sie trifft auf einen erneut schwierig gesetzten Kurs, der so einige Athletinnen vor eine Herausforderung stellen wird. Kasper kämpft sich durch und kommt mit einer Gesamtzeit von 2:05.99 ins Ziel. Nun heißt es abwarten, was die Konkurrenz folgen lässt.
Die Bedingungen
Die Athletinnen werden gleich wieder auf eine Herausforderung treffen. Der Hang ist nicht einfach und in der warmen Sonne hat sich der Schnee aufgeweicht. Zwischen den Durchgängen wurde mit mit Salz gearbeitet. Außerdem liegt der Steilhang nun vollständig im Schatten.
Vlhova in Führung
Petra Vlhova war im ersten Durchgang kaum zu schlagen und so wird es schwer, die Slowakin gleich noch einmal anzugreifen. Nach einem Lauf hat Vlhova 0,34 Sekunden Vorsprung zu Sara Hector, die als größte Konkurrentin gelten wird. Shiffrin, Bassino sowie Gasienica Daniel und Brignone haben bereits einen deutlich größeren Abstand nach vorne. Beste Österreicherin ist Katharina Truppe als Zehnte. Michelle Gisin ist als beste Schweizerin unmittelbar dahinter Elfte.
Willkommen zurück!
Willkommen zurück zum Riesenslalom der Frauen am Kronplatz. Um 13:30 Uhr startet der Finaldurchgang mit den 30 besten Athletinnen. Eröffnet wird der von Vanessa Kasper aus der Schweiz.
Um 13:30 Uhr geht´s weiter
Für den Augenblick verabschieden wir uns vom Riesenslalom der Frauen am Kronplatz. um 13:30 Uhr geht es mit dem Finale weiter. Bis dahin!
Nur Gisin vorne dabei
Im Swiss-Team ist es nur Michelle Gisin, die relativ weit vorne dabei ist. Mit Position elf und 1,50 Sekunden Rückstand geht aber nichts mehr in Richtung Podium. Dahinter passiert lange nichts, ehe auf Platz 22 Camille Rast folgt. Simone Wild ist 23. Bei Andrea Ellenberger ging es auf Platz 27 in das Finale und auch für Vanessa Kasper (30.) ging es sich knapp aus.
Truppe beste Österreicherin
Im Team der Österreicherinnen liegt Katharina Truppe als Zehnte zur Halbzeit auf der besten Position. Der Rückstand zum Podium liegt aber schon bei fast einer Sekunde. Überzeugen konnte Elisa Mörzinger. Für sie ging es mit einer höheren Startnummer noch auf Platz 13. Stephanie Brunner und Katharina Liensberger werden das Finale von den Positionen 16 und 17 angehen. Die übrigen ÖSV-Läuferinnen schieden aus.
Vlhova führt zur Halbzeit
Alle Athletinnen sind im ersten Durchgang durch und große Überraschungen gab es nicht mehr. Nach einem Durchgang am Kronplatz ist es Petra Vlhova, die die besten Chancen auf den Sieg hatte. Die Slowakin nutzte die perfekte Piste bei Startnummer eins und lieferte einen technisch blitzsauberen Lauf ab, der ihr Position eins einbrachte. 0,34 Sekunden hinter ihr lauert Sara Hector auf ihre Chance im Finale. 0,59 Sekunden Rückstand hat Mikaela Shiffrin aus den USA. Marta Bassino ist vor heimischer Kulisse Vierte vor Maryna Gasienica Daniel aus Polen und der Italienerin Federica Brignone.
Lorina Zelger (SUI)
Lorina Zelger geht als letzte Schweizerin ins Rennen. Kann sie noch etwas in Richtung Finale ausrichten? Nein. Bereits im flachen Abschnitt ist der Abstand nach vorne riesig und klar, dass es hier nur noch eine Trainingsfahrt werden wird. Die junge Athletin rangiert sich jenseits der Top 50 ein.
Vivianne Härri (SUI)
Und auch für die Schweizerin Vivianne Härri ist die Sache schnell erledigt. Nach einer vorsichtigen Fahrt ist nicht mehr als Rang 44 möglich.
Nina Astner (AUT)
Nina Astner fehlt es noch an Erfahrung und da ist Kronplatz natürlich noch einmal eine ganz andere Hausnummer. Sie hat schnell einen großen Rückstand uns wird ausscheiden.
Vanessa Kasper (SUI)
Die nächste Schweizerin schmeißt sich aus dem Starthäuschen und wird versuchen, die Top 30 noch anzugreifen. Bis zum Steilhang ist sie im Fahrplan und auch im Mittelteil bleibt sie auf Kurs. Nach einem Schnitzer lässt sie dann aber zum Ende noch mal richtig liegen und landet als 30. auf dem Schleudersitz.
Franziska Gritsch (AUT)
Die nächste Österreicherin ist mit Franziska Gritsch unten, doch auch bei ihr wird es wohl nichts mit dem zweiten Durchgang werden. Sie ist 30. und bleibt nur eine Starterin vor ihr, wäre auch sie ausgeschieden. Gerade rausgeflogen ist Ricarda Haaser.
Elisabeth Kappaurer (AUT)
Elisabeth Kappaurer handelt sich schnell einen Rückstand ein. Die lange Verletzungspause zeigt sich deutlich in ihrem Lauf und mit Position 38 im Zielraum wird sie im Finale nur in der Zuschauerrolle sein.
Thea Louise Stjernesund (NOR)
Thea Louise Stjernesund ist die nächste Starterin, die mit einer hohen Startnummer noch richtig was rausholen kann. Die Norwegerin ist ganz oben richtig nah dran und mit einer mutigen Fahrt im Mittelteil springt mit 1,63 Sekunden Rückstand der 14. Platz in der Zwischenwertung heraus. Der Jubel im Zielraum ist riesig, nachdem es endlich auch mal im ersten Durchgang zusammenpasst.
Hilma Lövblom (SWE)
Hilma Lövblom beginnt ebenfalls richtig gut, dann aber kommt der Ausfall bei der Schwedin und sie kann sich vom Wettkampf verabschieden.
Elisa Mörzinger (AUT)
Es geht doch! Elisa Mörzinger zeigt, dass es auch mit einer hohen Startnummer noch geht! Die ÖSV-Läuferin ist lange nah dran und lässt sich auch von einem dicken Patzer im Steilen nicht beeindrucken! Sie hält voll drauf und wird mit einem tollen 13. Zwischenrang belohnt.
Die Top 30 sind unten
Die Top 30 sind unten. Petra Vlhova ist diejenige, die es heute zu schlagen gilt. Die Slowakin eröffnete den Durchgang mit einer mutigen und technisch fehlerfreien Fahrt. Nur 59,98 Sekunden hatte sie für ihre Fahrt benötigt. 0,34 Sekunden hinter ihr lauert Sara Hector auf ihre Chance im Finale. Bereits 0,59 Sekunden Rückstand hat Mikaela Shiffrin aus den USA. In der Summe sind es nur wenige, die hier überhaupt etwas ausrichten können. Die Zeitabstände sind auf der selektierenden Piste schnell angestiegen.
Clara Direz (FRA)
Es gibt den ersten Ausfall! Clara Direz hat schon früh Probleme und im Licht-Schatten-Abschnitt verdreht es sie schließlich und sie scheidet mit viel aufgewirbelten Schnee aus.
Estelle Alphand (SWE)
Estelle Alphand ist diejenige, die wenig später Huber bereits auf den 29. Platz nach hinten schiebt. Zufrieden wird aber auch sie bestimmt nicht sein. Die technischen Defizite zur Weltspitze sind erkennbar und bringen ihr einen Rückstand von über drei Sekunden ein.
Katharina Huber (AUT)
Nein, es ist einfach noch nicht der Tag der Österreicherin. Katharina Huber ist die nächste Starterin, die auf dem Hang viel zu kämpfen hat. Sie beginnt ordentlich, als es in den Steilhang geht, kommt aber nicht mehr viel. Nach Platz 28 in der Zwischenwertung wird es wohl nichts mit dem Finale.
Simone Wild (SUI)
Simone Wild fährt auf Sicherheit und die 28-Jährige setzt sehr weite Schwünge. Dadurch kommt sie natürlich so gar nicht auf Zug und der Rückstand wächst über den gesamten Lauf an. Mit Platz 21 kann sie auf das Finale hoffen, dort wird sie aber früh wieder loslegen müssen.
Andreja Slokar (SLO)
Auch Andreja Slokar schafft es bei Weitem nicht, die Zwei-Sekunden-Marke zu unterbieten. Es scheint derzeit so, als geht es nur noch darum, sich überhaupt für die Top 30 zu qualifizieren.
Andrea Ellenberger (SUI)
Andrea Ellenberger verliert ihrerseits bereits im oberen Abschnitt viel. Sie ist sehr vorsichtig unterwegs, fährt sehr brav und geht schon mit viel Rückstand in den Steilhang. Dort wächst der Abstand dann weiter an und sie ordnet sich auf Platz 23 ein. Nun muss auch sie abwarten, ob es sich das mit dem Finaldurchgang ausgeht.
Tina Robnik (SLO)
Die Angelegenheit wird hier natürlich nicht einfacher. Die Sonne steigt höher und weicht die Piste dadurch auf. Hinzu kommen deutlich größere Schatten-Abschnitte im Steilhang. Hier hat auch Tina Robnik viel zu tun, nachdem sie im Flachteil eine richtig gute Vorstellung abgeliefert hatte. So muss auch sie zittern, ob es sich mit den Top 30 ausgeht. Momentan ist sie 22.
Paula Moltzan (USA)
Es geht gut los für die US-Amerikanerin, dann aber haut auch bei ihr der Steilhang rein! Nach einem Fehler ist sie völlig raus und kann das nicht mehr reparieren. Paula Moltzan wird sich ärgern, denn da war wirklich was möglich.
Maria Therese Tviberg (NOR)
Sind überhaupt noch gute Zeiten möglich? Zuletzt haben die Läuferinnen doch schnell ordentlich an Rückstand aufgebrummt bekommen. Der Norwegerin ergeht es nicht anders. Sie fährt zwar mutig, wird aber nicht belohnt und liegt im Ziel auch schon fast zwei Sekunden hinter der Führenden.
Camille Rast (SUI)
Camille Rast kommt mit einem tollen sieben Platz vom letzten Riesenslalom hierher. Die Schweizerin beginnt gut, ist ordentlich dabei, dann aber hat auch sie in den schattigen Abschnitten zu viel Respekt und lässt mit einem Schlag mächtig an Zeit liegen. Rast ist die nächste Läuferin, die sich weit hinten einreihen muss.
Coralie Frasse Sombet (FRA)
Da war der Respekt einfach zu groß. Coralie Frasse Sombet fährt im Steilhang richtig weite Schwünge und so hat auch sie dann so gar nichts mit den Top Ten zu tun!
Ana Bucik (SLO)
Die Starterinnen tun sich jetzt reihenweise schwer. Ana Bucik beginnt gut, als es ins Steile geht häufen sich aber die Fehler und so muss auch die 28-Jährige sich mit einem Platz weit hinten abspeisen lassen.
Ricarda Haaser (AUT)
Große Enttäuschung für Ricarda Haaser! Die Österreicherin, die den Cut für Olympia nicht schaffte, liegt schnell richtig weit zurück und landet am Ende abgeschlagen hinter Nina O´Brien.
Nina O´Brien (USA)
Nach ganz vorne scheint derzeit einfach nicht mehr viel zu gehen und für die Läuferinnen dürfte es von nun an eher darum gehen, sich noch einen Platz unter den Top Ten zu ergattern. Nina O´Brien wird das nicht gelingen. Die US-Amerikanerin tut sich richtig schwer in ihrem Lauf, kämpft sichtlich mit der Balance und landet noch hinter Grenier.
Valerie Grenier (CAN)
In Kranjska Gora konnte die junge Kanadierin mit einem tollen vierten Platz auftrumpfen. Heute aber fehlt auch ihr die Entschlossenheit auf dem selektiven Kurs am Kronplatz. Wie viele zuletzt hat auch sie schnell den Rückstand, der immer weiter anwächst. Sie muss sich auf dem letzten Platz einsortieren.
Mina Fuerst Holtmann (NOR)
Mina Fuerst Holtmann ist mit einer Verletzung am Wadenbein am Start und das sieht man ihr auch an. In der Summe ist die Norwegerin da doch sehr vorsichtig unterwegs, legt nicht alles in ihren Lauf hinein und rangiert sich schließlich hinter Truppe auf Platz elf ein.
Meta Hrovat (SLO)
Ist inzwischen nicht mehr viel drin? Meta Hrovat hat auch schon früh ihre Probleme und kann in Richtung der vorderen Plätze nicht viel ausrichten. So geht es dann auch bei ihr nicht in die Top Ten.
Katharina Truppe (AUT)
Bislang lief es für die ÖSV-Frauen überhaupt nicht, kann Katharina Truppe daran jetzt etwas ändern? Nein, auch bei ihr ist der Rückstand nach vorne schon früh da und sie findet nicht so recht in ihre Position. Am Ende ihres Laufes fehlt dann schon eine Sekunde in Richtung Podium.
Stephanie Brunner (AUT)
Puh! Stephanie Brunner handelt sich bereits bei der ersten Zwischenzeit einen Riesenabstand ein. Danach macht sie es besser, aber scheint einfach nicht in ihren Rhythmus zu finden. Mit 1,75 Sekunden Rückstand geht es auf den vorletzten Platz zurück.
Ragnhild Mowinckel (NOR)
Ragnhild Mowinckel beginnt mit einem guten Speed und liegt nur knapp hinter Vlhova, als es steiler wird. Wie kommt sie dort zurecht? Zunächst ordentlich. Sie fährt mutig und clever und bleibt mit drei Zehnteln nah dran. Im Schlussteil aber scheint gar nichts mehr zu gehen bei der Norwegerin und es fehlt an Spritzigkeit. Der Rückstand wächst auf 0,7 Sekunden an.
Maryna Gasienica Daniel (POL)
Nach einer kurzen Pause wegen technischer Probleme bei der Zeitanzeige für das internationale TV-Bild geht es jetzt weiter mit der nächsten Starterin. Maryna Gasienica Daniel aus Polen schlägt sich im Flachen ganz ordentlich und auch im Steilhang liefert sie eine ordentliche Vorstellung ab. Die bringt ihr den fünften Platz in der Zwischenwertung ein.
Alice Robinson (NZL)
Alice Robinson wirkt da schon deutlich mutiger und geht mit viel Vertrauen zum Material und ihrem Können in den Lauf hinein. Oben ist sie dran, unten aber hat auch sie keinerlei Chance und nach kleineren Fehlern verliert auch sie in Richtung Vlhova. Position sieben steht zunächst einmal zu Buche.
Katharina Liensberger (AUT)
Und auch bei Katharina Liensberger passt nicht viel zusammen. Liensberger braucht einige Tore, um ihren Rhythmus zu finden und als es im Steilhang geht, fehlt die Angriffslust. Selbstvertrauen in Richtung Olympia wird dieser Lauf nicht gebracht haben. Sie landet noch hinter Gisin.
Michelle Gisin (SUI)
Nun gilt es für Michelle Gisin. Was kann sie heute in den Hang bringen? Zunächst nicht viel. Gisin hat schon oben im Flachen so ihre Schwierigkeiten auf Tempo zu kommen, wirkt ein wenig müde und schüttelt nach 1,50 Sekunden Rückstand enttäuscht den Kopf. Da liegt sie schon deutlich hinter der Konkurrenz!
Tessa Worley (FRA)
Die Französin konnte hier in der letzten Saison den Sieg mitnehmen, heute aber wird es schwieriger werden. Oben ist Worley noch dran, im Steilen hat sie aber doch recht größere Probleme. Sie sitz zu weit hinten, kann die Schwünge nicht sauber hinbringen und handelt sich 0,82 Sekunden an. Die Enttäuschung ist ihr im Zielraum anzusehen.
Sara Hector (SWE)
Sara Hector kam in dieser Saison wie Phönix aus der Asche. Ist sie jetzt diejenige, die Petra Vlhova fordern kann? Sie legt wieder richtig stark los und führt nach den ersten Zwischenzeiten mit einem Vorsprung von 0,20 Sekunden. Im Mittelteil kosten sie dann zwei kleinere Unsicherheiten Zeit und es geht am Ende doch noch hinter Vlhova zurück. Noch aber ist alles möglich im Finale. In der Summe war das eine gute Zeit der Schwedin.
Mikaela Shiffrin (USA)
Mikaela Shiffrin stürzt sich als nächste Läuferin aus dem Starthäuschen und auch sie scheint nicht heranzukommen. Die US-Amerikanerin ist zwar technisch sauber unterwegs, riskiert aber nicht zu viel und nach kleineren Fehlern im Steilhang und weiteren Schwüngen steht auch bei ihr schon ein Rückstand von 0,59 Sekunden zu Buche.
Federica Brignone (ITA)
Die nächste italienische Läuferin ist bereits unterwegs. Kann sie Vlhova von der Spitze verdrängen? Oben ist sie richtig gut unterwegs und kommt an die Slowakin heran. Dann aber rutscht sie weg, der Speed ist weg und danach hat auch sie kaum noch eine Chance und bleibt über einer Minute.
Marta Bassino (ITA)
Marta Bassino wird da sicherlich nicht ganz zufrieden mit ihrem Lauf sein. Die Italienerin hat schnell Rückstand zu ihrer Konkurrentin und der vergrößert sich über den Lauf immer mehr. Da war sie deutlich weniger flüssig unterwegs als die Läuferin mit Nummer eins.
Petra Vlhova (SVK)
Es ist angerichtet und Petra Vlhova stürzt sich als erste Athletin in die Piste. Die Slowakin hat oben ein wenig zu tun, bleibt aber gut drauf und bewältigt auch den Steilhang mit vielen Licht- und Schatten-Wechseln ordentlich. Eine 59,98 gibt es von ihr zum Auftakt. Mal schauen, was das Ganze am Ende wert sein wird.
Anspruchsvolle Piste
Den Lauf im ersten Durchgang gesetzt hat der norwegische Trainer Janna Haarala. Insgesamt 44 Tore hat Haarala aufgestellt und insbesondere der Übergang in den Steilhang mit einer Neigung von 61 Prozent sollte die Athletinnen auf der technisch anspruchsvollen Piste fordern. Den zweiten Durchgang setzt später US-Coach Mike Day.
Kein Aufgebot aus Deutschland
Deutsche Athletinnen sucht man in der Startliste heute vergeblich. Der Riesenslalom ist nicht die Spezialität der deutschen Fahrerinnen und nachdem die Aufgebote bei den bisherigen Rennen immer klein ausfielen, verzichtet man am Kronplatz darauf, überhaupt eine Starterin zu schicken.
Gisin führt Schweizerinnen an
Das Team der Schweiz wird in Abwesenheit von Wendy Holdener und Lara Gut-Behrami von Michelle Gisin angeführt, die allerdings noch nicht viel Zählbares in diesem Winter vorweisen konnte. Auch Camille Rast möchte heute noch ein gutes Ergebnis mitnehmen. Andrea Ellenberger, Simone Wild, Vanessa Kasper, Vivianne Härri und Lorina Zelger vervollständigen das Aufgebot in Italien.
Was ist für Liensberger möglich?
Katharina Liensberger war in dieser Saison im Riesenslalom einmal knapp am Podest vorbeigefahren und somit hat auch sie sicherlich heute die Möglichkeiten nach vorne einzudringen. Neben ihr rechnen sich auch Ricarda Haaser, Katharina Truppe und Stephanie Brunner etwas auf der ERTA-Piste aus. Katharina Huber, Elisa Mörzinger, Elisabeth Kappaurer, Franziska Gritsch und Nina Astner komplettieren das recht große Aufgebot aus Österreich.
Wer sind die Favoritinnen?
Sara Hector hat in diesem Winter schon zwei Rennen gewonnen und stand bei zwei weiteren Wettkämpfen auf dem Podest. Kein Wunder also, dass die Schwedin heute die Favoritenliste anführt. Neben ihr gilt es Tessa Worley, Mikaela Shiffrin und Marta Bassino zu beachten. Auch Petra Vlhova, die mit Startnummer eins auf die Piste geht, wird sich Chancen auf das Podium ausrechnen.
Herzlich willkommen!
Hallo und herzlich willkommen zum letzten Riesenslalom der Frauen vor den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking. Zu Gast sind die Läuferinnen am Kronplatz. Um 10:30 Uhr geht es in den ersten Durchgang. Ab 13:30 Uhr steigt dann das Finale.
SöldenLechLeviKillingtonLake LouiseSt. MoritzVal d IsereCourchevelLienzZagrebKranjska GoraSchladmingZauchenseeCortina d AmpezzoKronplatzGarmisch-PartenkirchenCrans-MontanaLenzerheideAreCourchevel/Meribel