Das war es vom alpinen Weltcup in Crans Montana! Priska Nufer gelingt die Überraschung und feiert den ersten Erfolg ihrer Karriere, Kira Weidle meldet sich nach ihrem Sturz zurück und belegt den 25. Platz. Am kommenden Wochenende geht es für die Frauen in Lenzerheide weiter, wo ein Super-G sowie ein Riesenslalom auf dem Programm steht.
Nufer gewinnt erstmals!
Das Swiss-Team jubelt über den ersten Weltcup-Sieg von Priska Nufer! Die 30-Jährige fuhr bereits gestern als Vierte ihr bestes Ergebnis überhaupt ein und stürmt nun direkt nach ganz oben. Auch die Olympiasiegerin Corinne Suter (4. Platz) steigerte sich im Gegensatz zum Rennen am Samstag und muss sich im Kampf um das Podest nur knapp geschlagen geben. Michelle Gisin (8.), Joana Hählen (9.) sowie Jasmine Flury (15.) dürfen mit ihren Leistungen in Crans Montana zufrieden sein. Lediglich Lara Gut-Behrami (19.) kam auf der heimischen Piste nicht wie gewohnt zurecht. Noch ein Stück weiter hinten beenden Jasmina Suter (30.), Noemie Kolly (38.) und Stephanie Jenal das Weltcup-Wochenende im Kanton Wallis.
Nur Venier hält mit
Im österreichischen Skiverband wird man sich von der heutigen Abfahrt sicherlich deutlich mehr erhofft haben. Einzig Stephanie Venier konnte nachhaltig beeindrucken und darf als Fünfte zufrieden sein. Alle anderen Läuferinnen auf dem rot-weiß-roten Lager haben dagegen die Top-Ten verpasst. Mirjam Puchner (13. Platz) und Tamara Tippler (17.) fehlen dazu zwar nicht viel, doch letztlich werden auch sie mit dem Auftritt hadern. Wenigstens noch einige Weltcup-Zähler gibt es für Ariane Rädler (20.), Ramona Siebenhofer (22.), Nadine Fest (23.) sowie Christine Scheyer (24.), dieses Minimalziel haben Vanessa Nußbaumer (33.), Sabrina Maier (34.) und Elisabeth Reisinger (38.) erreicht. Cornelia Hütter ist am finalen Sprung schwer gestürzt, kam aber wohl glimpflich davon.
Weidle weit abgeschlagen
Mittlerweile ist das Rennen auf der Abfahrtspiste ´Mont-Lachaux´ beendet. Als einzige Starterin des deutschen Skiverbandes beendet Kira Weidle die zweite Abfahrt in Crans Montana auf dem 25. Platz. Zwar konnte die Starnbergerin nach ihrem schweren Trainingssturz in sportlicher Hinsicht nicht viel ausrichten, dennoch hat sie wenigstens ihren Frieden mit der Piste geschlossen und wird sich nun vor dem anstehenden Weltcup-Finale im März erholen.
Stephanie Jenal (SUI)
An der ersten Zwischenzeit macht Stephanie Jenal mit einer Bestzeit auf sich aufmerksam, anschließend leistet sich die Schweizerin allerdings einen folgenschweren Fehler. Somit geht es für sie im Klassement weit nach hinten und wird ebenfalls keine Weltcup-Punkte holen.
Vanessa Nußbaumer (AUT)
Die junge Österreicherin muss mitunter ihre Kanten gehörig einsetzen, um die Ideallinie nicht vollständig aus den Augen zu verlieren. Am Ende verpasst Vanessa Nußbaumer aber eine ansprechende Position und wird voraussichtlich zeitnah aus den Top-30 herausfallen.
Noemie Kolly (SUI)
Gestern war Noemie Kolly bei der ersten Abfahrt gestürzt und wählt nun zumeist die Sicherheitslinie. Dadurch verliert die Schweizerin kontinuierlich eine Menge Zeit, bis ins Ziel summiert sich der Rückstand letztlich auf 2,39 Sekunden auf.
Isabella Wright (USA)
Riesenjubel bei Isabella Wright! Die US-Amerikanerin lässt sich vollkommen zurecht von den zahlreichen Zuschauern im Zielraum für eine risikoreiche Performance abfeiern, die mit einem starken zehnten Rang belohnt wird. Nur eine knappe halbe Sekunde fehlen ihr auf Priska Nufer.
Sabrina Maier (AUT)
Im Gegensatz zum gestrigen Tag hat Sabrina Maier in der ÖSV-Mannschaft den Startplatz von Ricarda Haaser übernommen, wird aber wahrscheinlich keine Weltcup-Punkte sammeln können. Die 27-Jährige fällt nach einer insgesamt verpatzten Fahrt weit zurück.
Jasmina Suter (SUI)
Schon unmittelbar nach dem Start bleibt Jasmina Suter an einer Bodenwelle am Innenski hängen und verliert wertvolle Zehntel. Diese Hypothek kann die Schweizerin in der Folge nicht mehr aufholen und reiht sich daher nur auf dem 27. Platz ein.
Nufer vor erstem Sieg!
Es scheint der große Tag von Priska Nufer zu werden! Die 30-Jährige steht nach einer herausragenden Fahrt bei ihrem Heimrennen in Crans Montana vor ihrem ersten Weltcupsieg der Karriere, die ohnehin zuvor noch nie auf dem Podest stand. In einem äußerst spannenden Schlagabtausch mit sehr engen Abständen glänzt auch die zweitplatzierte Ester Ledecka ein weiteres Mal und behauptet sich vor den Topfavoritinnen Sofia Goggia sowie Corinne Suter.
Francesca Marsaglia (ITA)
Alle Läuferinnen kommen im Moment in der gleichen Region ins Ziel. Obwohl sich Francesca Marsaglia keinen sichtbaren Fehler erlaubt, mangelt es der Italienerin schlichtweg am Grundspeed, wodurch sie ebenfalls bei Weitem nicht zufrieden sein kann.
Elisabeth Reisinger (AUT)
Eine ganze Menge Unsicherheiten sind auch bei Elisabeth Reisinger zu erkennen. Folglich steht die Österreicherin zu verkrampft auf den Ski und kann keine hohe Geschwindigkeit aufbauen. Im Ziel übernimmt sie die rote Laterne und schüttelt daraufhin mit dem Kopf.
Jacqueline Wiles (USA)
Auch vor der Fahrt von Jacqueline Wiles muss die Führende Priska Nufer im Ziel nicht bangen. Die US-Amerikanerin findet über die komplette Strecke hinweg gar nicht in den Rhythmus und landet dadurch nur auf der enttäuschenden vorletzten Position.
Nadine Fest (AUT)
Ein Rang unter den ersten zehn Athletinnen ist auch für Nadine Fest nicht annähernd drin. Die Österreicherin tut sich extrem schwer, findet keine optimale Linie und verliert somit kontinuierlich Zeit. Auf dem 22. Platz sortiert sie sich weit hinten im Klassement ein.
Laura Gauche (FRA)
Den einen oder anderen Umweg muss Laura Gauche im Mittelteil in Kauf nehmen, weil sie einfach nicht genug Druck auf die Bretter kriegt. So kann die Französin nicht an die starke Performance des Vortags anknüpfen und handelt sich insgesamt einen Rückstand von 1,25 Sekunden ein.
Ariane Rädler (AUT)
Stephanie Venier und Romane Miradoli haben gezeigt, dass auf der Piste noch schnelle Zeiten möglich sind, kann Ariane Rädler davon profitieren? Nein! Bei den knappen Abständen ist die Österreicherin aufgrund einer verhaltenen Leistung machtlos und verpasst einen Platz unter den Top-Ten deutlich.
Stephanie Venier (AUT)
Auch bei Stephanie Venier stimmt die Körpersprache, die durch eine aggressive Fahrweise nach der dritte Zwischenzeit sogar 15 Hundertstel vorne liegt. Auf den letzten Metern büßt die Österreicherin zwar noch einige Zehntel, über Platz fünf jubelt sie im Ziel aber völlig zurecht!
Romane Miradoli (FRA)
Eine schöne Technik verhilft Romane Miradoli im kurvigen oberen Streckenabschnitt zu vielversprechenden Zwischenzeiten. Im unteren Teil fährt die Französin sogar noch stärker und reiht sich durch die schnellste Teilzeit im finalen Sektor unter den Top-Ten ein.
Ilka Stuhec (SLO)
Aufgrund von einigen durchwachsenen Leistungen ist die Abfahrtsweltmeisterin der Jahre 2017 und 2019 aus der Startgruppe der besten 20 rausgerutscht. Diesmal ist Ilka Stuhec wenigstens in der Gleitpassage besser unterwegs, mit über 1,80 Sekunden Rückstand ist für die Slowenin aber trotzdem nicht viel möglich.
Nicol Delago (ITA)
Nächste Chance für die Italienerinnen! Nicol Delago legt sogar mit einer Zwischenbestzeit los, dann ist ihr Auftritt allerdings ganz schnell wieder vorbei. Die 26-Jährige aus Brixen gerät schon nach wenigen Toren nach einem Schlag zu weit auf den Außenski, verfehlt ein Tor und sorgt für den ersten Ausfall in diesem Rennen.
Joana Hählen (SUI)
Die verbleibende Hoffnung der Schweizer für ein Spitzenresultat ist Joana Hählen, die allerdings noch nie ein Weltcup-Rennen gewinnen konnte. An dieser Tatsache wird sich am heutigen Tage, obwohl sie bei gewohnt hohem Risiko eine absolut solide Fahrt zeigt. Ein Rückstand von 46 Hundertstel reicht hier aber lediglich für den achten Rang.
Ragnhild Mowinckel (NOR)
Auf der Abfahrtspiste ´Mont-Lachaux´ findet sich Ragnhild Mowinckel nach Platz zwei sowie überzeugenden Trainingsfahrten sehr gut zurecht! Die Norwegerin findet im mittlerweile Streckenabschnitt erneut eine sehr saubere Linie und lässt Priska Nufer im Ziel mächtig zittern. Dann patzt aber auch Mowinckel im Schlussteil und fällt noch auf die fünfte Position zurück.
Michelle Gisin (SUI)
Mittlerweile verfügt Michelle Gisin in allen Disziplinen über das Potenzial für eine Top-Ten-Platzierung. Mithilfe eines herausragenden Skigefühls fliegt die Schweizerin wieder über die Piste und hält sich bis zum Schlusshang sogar in Schlagdistanz nach ganz vorne. Erst ein Fehler vor dem letzten Flachstück kostet ihr schließlich das Podest.
Lara Gut-Behrami (SUI)
Nach ihren Ausfall am gestrigen Tag will es Super-G-Olympiasiegerin Lara Gut-Behrami vor den heimischen Zuschauern nun besser machen. In der technischen Passage driftet die Schweizerin aber einige Schwünge an und wählt auch nicht die mutigste Linie. Dadurch verspielt sie ein Top-Platzierung und wirkt über Platz zwölf nicht sonderlich glücklich.
Christine Scheyer (AUT)
Es geht weiter! Im Moment sucht Christine Scheyer ohnehin nach ihrer Form und kann die vorderen Platzierungen in der Regel nicht attackieren. Jetzt muss die Vorarlbergerin auch noch unmittelbar nach dem Sturz ihrer Teamkollegin auf die Strecke gehen und meidet das letzte Risiko, weshalb Scheyer nur auf dem 14. Rang landet.
Kurze Unterbrechung
Aufatmen, denn Cornelia Hütter steht wieder und verlässt den Zielraum auf den eigenen Beinen! Die Österreicherin war kurz vor dem finalen Sprung in Rücklage geraten, drehte sich folglich in der Luft in Seitenlage und konnte die Landung nicht mehr stehen. Beim Aufprall bei hoher Geschwindigkeit schlug Hütter heftig mit dem Kopf auf der Piste auf.
Cornelia Hütter (AUT)
Nein! Drei Podestplätze in den vergangenen drei Speed-Rennen - Cornelia Hütter ist nach schwierigen Jahren eigentlich wieder in Topform. Spielerisch meistert die Österreicherin zunächst einmal mehr alle Schlüsselstelle auf der Piste und hält ihre Ski dabei jederzeit auf Zug, dann gerät sie aber am letzten Sprung aus der Position und schlägt bei der Landung hart im Schnee auf.
Tamara Tippler (AUT)
Nach Ester Ledecka und den drei Italienerinnen greifen nun drei Österreicherinnen die Plätze auf dem Podium an: Tamara Tippler ist von diesem Vorhaben nach einer recht verhaltenen Fahrt aber ein gutes Stück entfernt. Weite Wege über den gesamten Kurs hinweg werfen sie bis auf die elfte Position zurück.
Ester Ledecka (CZE)
Als Snowboard-Olympiasiegerin im Parallel-Riesenslalom feierte Ester Ledecka gestern ihren dritten Weltcupsieg im alpinen Bereich! Heute muss die Tschechin schon nach der ersten Zwischenzeit die Bretter kurz quer stellen und verliert somit ein wenig Tempo. In der Folge stimmt bei Ledecka aber erneut einiges, die sich daher zwischen Priska Nufer und Sofia Goggia auf den zweiten Rang schiebt.
Federica Brignone (ITA)
Macht es Federica Brignone auf der Piste besser als ihre beiden Teamkolleginnen zuvor? Das schafft sie! Die Italienerin packt im technischen Streckenabschnitt eine ganz enge Linie aus und baut dadurch eine hohe Geschwindigkeit auf. Letztendlich verpasst Brignone einen Platz auf dem Podest nur um sechs Hundertstel.
Nadia Delago (ITA)
Nach der ersten kurzen Präparierungspause will die Olympia-Dritte Nadia Delago die Bestzeit von Priska Nufer knacken! Der Italienerin fehlt aber im kurvigen Teil das nötige Feingefühl für die optimale Linie, stattdessen lässt sie in der Gleitpassage die Ski ordentlich laufen. Trotzdem ist nicht mehr als Platz neun möglich.
Elena Curtoni (ITA)
Es folgt ein Dreierpack aus Italien, angefangen mit Elena Curtoni, die sich aber eher im Super-G heimisch fühlt. Vor allem auf dem langen Flachstück im unteren Streckenabschnitt offenbart sich die große Schwäche der Italienerin, die alleine an dieser Stelle über vier Zehntel einbüßt und deswegen noch auf die sechste Position zurückfällt.
Kira Weidle (GER)
Jetzt gilt es für Kira Weidle! Der heftige Trainingssturz steckt der Starnbergerin noch in den Knochen, weshalb sie mit dem Ausgang des Rennens natürlich nichts zu tun haben wird. An jeder Zwischenzeit wächst der Rückstand der 25-Jährigen ein wenig an, angesichts der schwierigen Ausgangslage sollte sie sich aber definitiv keinen Vorwurf machen.
Marie-Michele Gagnon (CAN)
Gestern dürfte Marie-Michele Gagnon über Platz acht glücklich gewesen sein, kann sie nun ein weiteres Top-Ten-Resultat einfahren? Möglich ist es! Zwar kann die Kanadieren im oberen Streckenabschnitt das Ausscheiden nur knapp verhindern, dann zaubert sie allerdings eine blitzsaubere Linie in den Schnee und belohnt sich mit dem vierten Platz.
Sofia Goggia (ITA)
Kann die sechsfache Saisonsiegerin nach ihrem schwächsten Auftritt des Winters am Vortrag jetzt zurückschlagen? Ja, die Italienerin darf zufrieden sein! Diesmal befindet sich Sofia Goggia nach einer taktisch cleveren Fahrt in der mittleren Passage in Tuchfühlung zur Bestzeit und leistet sich erst im Schlussteil noch einen Fehler. Dennoch überquert sie als Zweite vor Corinne Suter den Zielstrich.
Jasmine Flury (SUI)
Im Schatten des Aushängeschildes aus dem Swiss-Team schiebt sich ihre Mannschaftskollegin Jasmine Flury energisch aus dem Starthaus. Aufgrund einer unsauberen Fahrt kann sie die beiden Schweizerinnen an der Spitze des Klassements aber nicht in Bedrängnis bringen und sortiert sich vorerst hinter Mirjam Puchner auf dem vierten Rang ein.
Corinne Suter (SUI)
Im Fernduell um die kleine Kristallkugel muss Corinne Suter in der Position der Verfolgerin nun eine gute Zeit gegen Sofia Goggia vorlegen! Mit reichlich Wut im Bauch nach der Enttäuschung am Vortag steuert die Schweizerin ein Tor im oberen Teil zu früh an und handelt sich dort eine halbe Sekunde Rückstand ein. Anschließend zündet Suter aber den Turbo und schiebt sich wenigstens noch auf 27 Hundertstel an die Bestzeit heran.
Petra Vlhova (SVK)
Die Slowakin startet ihren zweiten Versuch, Mikaela Shiffrin die Führung im Gesamtweltcup wegzuschnapen, die nicht am Start stehen und aktuell mit 15 Punkten vorne liegt. Nur ein Patzer vor der zweiten Zwischenzeit raubt der Slowakin eine bessere Platzierung als Platz drei, denn an allen anderen Streckenanschnitt agiert sie auf Augenhöhe mit Priska Nufer.
Ramona Siebenhofer (AUT)
Auch Ramona Siebenhofer hat noch rechnerische Möglichkeiten, die Disziplinenwertung zu gewinnen, dafür müsste für die 30-Jährige aber alles passen. Allerdings scheint sich die Österreicherin in Crans Montana nicht wohlzufühlen und hält ihre Ski in vielen Passage nicht auf Zug. Die Liniewahl stimmt ebenfalls nicht, weshalb sie die rote Laterne übernimmt.
Priska Nufer (SUI)
Kann Priska Nufer ihre starke Form bestätigen, die gestern mit Rang vier die beste Weltcup-Platzierung ihrer Karriere eingefahren hat? Ja, das schafft die erste Schweizerin! Vor allem im technischen Mittelteil knüpft sie Mirjam Puchner einige Zehntel ab und wird im Ziel von den heimischen Fans lautstark als neue Führende empfangen.
Mirjam Puchner (AUT)
Die zweite Abfahrt in Crans Montana wird bei strahlenden Sonnenschein und perfekten Temperaturen von Mirjam Puchner eröffnet, der durchaus gute Chancen auf das Podest zugeschrieben werden. Die Österreicherin meistert die ziemlich knifflige Strecke ohne nennenswerten Fehler und überquert die Ziellinie nach einer Fahrzeit von 1:30.62 Minuten.
Weitere Favoritinnen
Corinne Suter wird sich sowohl im Kampf um den Tagessieg als auch im Rennen um die kleine Kristallkugel vor allem mit der Italienerin Sofia Goggia auseinandersetzen, die am Samstag ebenfalls enttäuschte. Bei noch zwei ausstehenden Abfahrten liegt die Schweizerin in die Disziplinenwertung noch 65 Zähler hinter Goggia. Außerdem hat sich die Tschechin Ester Ledecka nach ihrem gestrigen Sieg selbstverständlich in den Kreis der Top-Favoritinnen geschoben. Zu diesem zählt auch Ragnhild Mowinckel, die nach Platz zwei sowie starken Trainingsleistungen stets konstant und gut in Crans Montana unterwegs war.
Mehrere Siegchancen für die Schweiz
Beste Läuferin aus dem Swiss-Team war am gestrigen Tag etwas überraschend Priska Nufer (Startnummer 2), die als Vierte nach ihrer Nichtnominierung bei der Olympia-Abfahrt fast bestmöglich zurückgeschlagen hat. ´Peking war schon etwas enttäuschend und ich bin hier mit etwas Wut im Bauch gefahren´, erklärte die 30-Jährige nach dem Rennen. Ebenso im vorderen Feld waren Michelle Gisin (18) sowie Joana Hählen zu finden, die heute wie Corinne Suter (5) und Lara Gut-Behrami (17) erneut zu den Anwärterinnen für das Podest auf der heimischen Strecke gehören. Des Weiteren komplettieren Noemie Kolly (38), Vanessa Nußbaumer (40) sowie Stephanie Jenal (45) das Aufgebot der Schweizerinnen.
Großes ÖSV-Team
Cornelia Hütter (Startnummer 15) ist nach Jahren voller Verletzungssorgen endgültig wieder in die Weltspitze angelangt. Als Drittplatzierte des Samstags holte die Steirerin ihr drittes Weltcup-Podest in Folge. ´Die Saison ist noch nicht vorbei, und man muss weiter richtig pushen. Es macht einfach Spaß, wieder dabei zu sein´, sagte Hütter. Auch Mirjam Puchner (1), Ramona Siebenhofer (3) und Tamara Tippler (14) haben ein weiteres Mal gezeigt, dass die Mannschaft des österreichischen Skiverbandes in der Breite bestens aufgestellt ist. Darüber hinaus werden Christine Scheyer (16), Stephanie Venier (24), Ariane Rädler (25), Nadine Fest (27), Elisabeth Reisinger (29), Sabrina Maier (36) sowie Vanessa Nussbaumer (40) am Start stehen und die rot-weiß-roten Farben vertreten.
Weidle ist zurück
Nachdem Kira Weidle (Startnummer 9) am Vortag noch auf die erste Abfahrt in der Schweiz verzichtete, greift die 25-Jährige nun wieder ins Geschehen ein. Die Starnbergerin war im zweiten Training bei hoher Geschwindigkeit nach einem Verschneider von der Strecke abgeflogen und in das Fangnetz eingeschlagen, dabei hatte sie sich den Nacken verrissen. Im zweiten Rennen geht die Olympia-Vierte als Einzelkämpferin des deutschen Skiverbandes an den Start.
Herzlich willkommen!
Hallo und herzlich willkommen zum alpinen Weltcup der Frauen in Crans Montana! Zum zweiten Mal an diesem Wochenende müssen die Athletinnen die anspruchsvolle Abfahrtspiste ´Mont-Lachaux´ bewältigen. Um 10 Uhr wird die erste Läuferin das Starthaus verlassen.
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