Morgen steigt für die Männer das allerletzte Rennen des Winters! Um 10:30 Uhr startet der finale Slalom in Meribel. Dort wird Henrik Kristoffersen als Führender der Disziplinenwertung um die kleine Kristallkugel kämpfen, auch Linus Straßer hat noch theoretische Chancen.
Aufholjagd von Feurstein
Für Stefan Brennsteiner hat es mit dem angestrebten Podestrang letztendlich nicht ganz geklappt. Als Vierter fehlen dem Österreicher lediglich elf Hundertstel auf den drittplatzierten Loic Meillard. Eine starke Leistung zauberte Patrick Feurstein (7. Platz) im zweiten Lauf in den Schnee, der insgesamt 13 Position aufgeholt hat. Während Marco Schwarz (10.) ebenfalls noch ein paar Zähler sammelt, verpasst Manuel Feller (16.) die Top-15 knapp.
Schmid fällt zurück
Im Gegensatz dazu konnte Alexander Schmid für den deutschen Skiverband kein gutes Resultat mehr einfahren. Während der 27-Jährige zur Halbzeit noch auf dem zehnten Platz rangierte, versemmelte er den zweiten Durchgang und fiel insgesamt acht Positionen nach hinten. Da es nur für die besten 15 Athleten noch Weltcup-Punkte gibt, geht Schmid leer aus.
Wieder siegt Odermatt
Der beste Riesenslalom-Läufer der Saison gewinnt auch beim Saisonfinale in Meribel! Der Schweizer Marco Odermatt setzt sich letztlich um eine knappe halbe Sekunde gegenüber Lucas Braathen aus Norwegen durch, der sich über Rang zwei aber ebenso freut. Als Dritter springt mit Loic Meillard ein weiterer Athlet aus dem Swiss-Team auf das Podest. Generell überzeugten die Eidgenossen heute auf ganzer Linie, denn Gino Caviezel (5. Platz) und Justin Murisier (9.) landen ebenfalls in den Top-Ten.
Marco Odermatt (SUI)
Jetzt fällt die Entscheidung im letzten Riesenslalom des Winters! Sichert sich der Sieger der kleinen und großen Kristallkugel nun seinen fünften Saisonsieg in dieser Disziplin? Natürlich schlägt Marco Odermatt ein weiteres Mal gnadenlos zu! Der Schweizer kontrolliert den Lauf, baut dabei sein Polster auf Lucas Braathen sogar noch aus und überquert ungefährdet die Ziellinie.
Lucas Braathen (NOR)
Während Lucas Braathen morgen im Slalom noch um die kleine Kristallkugel kämpft, ist für auch im Riesentorlauf der Sprung auf der Podest möglich. Sehr unruhig nimmt der Norweger die ersten Meter in Angriff und büßt seinen Vorsprung aus dem ersten Lauf fast ein. In der Folge legt er aber den Schalter um und knackt die Vorgabe von Loic Meillard um 14 Hundertstel.
Justin Murisier (SUI)
Auf einen Podestplatz im Riesenslalom wartet Justin Murisier in diesem Winter noch, gelingt ihm das ausgerechnet beim Saisonfinale? Nein, er verpasst dieses Ziel um satte acht Zehntel. Vor allem nach der ersten Zwischenzeit agiert der Schweizer etwas zögerlich und verspielt damit seine gute Ausgangsposition nach dem ersten Durchgang.
Loic Meillard (SUI)
Vier Athleten warten noch im Starthaus auf ihren Einsatz, drei davon tragen den Rennanzug der starken Schweizer Mannschaft! Den Anfang macht Loic Meillard, der im oberen Streckenabschnitt sein Polster von einer Zehntel ausbaut. Anschließend rettet der Schweizer elf Hundertstel über die Ziellinie und greift das Podest an.
Stefan Brennsteiner (AUT)
Jetzt gilt es für die Hoffnung des österreichischen Skiverbandes! Wiederholt Stefan Brennsteiner seinen Podestplatz aus Kranjska Gora? Ohne Fehler lässt der 30-Jährige die Ski laufen und meistert die Schlüsselstellen an der Geländeübergängen. Folglich knüpft er Gino Caviezel die Führung um 14 Hundertstel ab!
Alexis Pinturault (FRA)
An die Leistungen des Vorjahres, als er den Gesamtweltcup gewonnen hat, konnte Alexis Pinturault in diesem Winter nicht anknüpfen. Inzwischen scheinen beim Franzosen auch die Akkus ziemlich leer zu sein. Trotz einigen Unsicherheiten verpasst er die Führung aber um nur vier Hundertstel denkbar knapp.
Gino Caviezel (SUI)
Schon im Super-G vor zwei Tagen kam Gino Caviezel mit der Piste bestens zurecht und stand als Dritter zum zweiten Mal in seiner Karriere auf einem Weltcup-Podest. Startet er nun erneut eine Angriffsfahrt? Ja, das gelingt dem Schweizer! Er trifft eine schöne Linie und erwischt alle Übergang nahezu optimal. Am Ende setzt er sich 28 Hunderstel vor Patrick Feurstein.
Alexander Steen Olsen (NOR)
Der Junioren-Weltmeister hat im ersten Durchgang ein richtiges Feuerwerk abgebrannt und jetzt sogar die Chance auf ein Top-Ten-Resultat. Unglaublich mutig geht Alexander Steen Olsen erneut das volle Risiko ein und schnuppert tatsächlich an der Bestzeit. Einzig ein kleiner Fehler an der letzten Zwischenzeit wirft inn auf Platz drei zurück.
Alexander Schmid (GER)
Zum letzten Mal in diesem Winter muss Alexander Schmid seine Kräfte bündeln, dann wäre eine Aufholjagd für einzigen DSV-Starter definitiv noch möglich. Im oberen Streckenabschnitt ist 27-Jährige extrem schnell, dann passt im Mittelteil dafür fast nichts mehr, wo plötzlich neun Zehntel verloren gehen. Eine weitere Sekunde kommt im Schlusshang hinzu, die Schmid auf die zehnte Position spült.
Trevor Philp (CAN)
Kann Trevor Philp seinen starken ersten Lauf jetzt wiederholen? 77 Hundertstel Vorsprung nimmt er mit auf den weiterhin Führenden Patrick Feurstein. Die kann der Kanadier jedoch nicht halten, stattdessen geht es auch für ihn auf den letzten Metern noch bis auf Rang sechs nach hinten.
Atle Lie McGrath (NOR)
Um Wimpernschläge und nur wenige Hundertstel geht es anschließend auch bei den Zwischenzeiten von Atle Lie McGrath. Vor dem Ziel verliert der Norweger dann aber doch noch etwas an Boden, 0,02 Sekunden Rückstand lassen ihn am Ende auf den zweiten Platz führen.
Erik Read (CAN)
Gewohnt sauber und unspektakulär durchläuft Erik Read die Tore und ist über weite Strecken auf Bestzeitkurs. Erst im Schlusshang geht dem Kanadier die Luft aus, weshalb er im Ziel sogar noch hinter Aleksander Aamodt Kilde auf die vierte Position zurückfällt.
Zan Kranjec (SLO)
Von Beginn an muss Zan Kranjec den einen oder anderen Umweg in Kauf nehmen, weil er zu vielen Zeitpunkten schlichtweg nicht genug Druck auf die Bretter kriegt. So sammelt der Slowene über den Lauf hinweg einen Rückstand von knapp sieben Zehntel an und landet vorerst auf dem sechsten Rang.
River Radamus (USA)
Extrem Schräglagen zeigt River Radamus, was eine sehr fehleranfällig Fahrweise ist. Einmal mehr muss der US-Amerikaner deswegen mit deutlich Zeiteinbußen bezahlen und handelt sich einen großen Rückstand von weit über einer Sekunde ein.
Marco Schwarz (AUT)
Sicherlich lässt jetzt auch die Piste immer weiter nach und weist einige Rippen auf. Entsprechend tut sich auch Marco Schwarz ziemlich schwer. Der Österreicher kommt zumindest auf der zweiten Position unten an, schüttelt allerdings trotzdem unzufrieden den Kopf.
Luca De Aliprandini (ITA)
Einer der wenigen Athleten, der sich ausschließlich auf eine einzige Disziplin konzentriert, ist Luca De Aliprandini. Auch der Italiener fällt nach einem folgenschweren Fehler aber weit zurück. Nach wie vor führt Patrick Feurstein vor Aleksander Aamodt Kilde, der mittlerweile schon sechs Plätze aufgeholt hat.
Thibaut Favrot (FRA)
Deutlich aggressiver als Mathieu Faivre geht sein Teamkollege Thibaut Favrot von Beginn an zu Werke. Einzig ein dicker Patzer im mittleren Abschnitt verhindert die mögliche Führung, sodass es im Ziel für den zweiten Franzose im Moment nur zur sechsten Position reicht.
Mathieu Faivre (FRA)
Insgesamt drei Franzosen nehmen vor dem heimischen Publikum am Finaldurchgang teil, zwei davon sind zu einem frühen Zeitpunkt an der Reihe. Weltmeister Mathieu Faivre macht den Anfang und steht sehr zaghaft auf den Ski, weshalb er an jeder Zwischenzeit viel Zeit verliert. Letztlich summiert sich der Rückstand auf 1,44 Sekunden auf.
Rasmus Windingstad (NOR)
Elf Hundertstel nimmt Rasmus Windingstad an Vorsprung mit aus dem Starthaus, doch die sind direkt bei der ersten Zwischenzeit nach einem großen Fehler weg. Der Norweger findet danach in fast keinem Moment eine gute Linie und wird im Klassement komplett durchgereicht.
Patrick Feurstein (AUT)
Ziemlich drehend, aber trotzdem schnell ist der Kurs, den sich der Trainer der Schweizer ausgedacht hat. Das scheint Patrick Feurstein im oberen Streckenabschnitt nicht entgegen zu kommen. Anschließend agiert der Österreicher aber taktisch clever und baut sein Polster auf den finalen Metern wieder aus - Platz eins!
Filip Zubcic (CRO)
Auch Filip Zubcic ist normalerweise in anderen Regionen unterwegs, darf jetzt aber wenigstens eine gute Piste genießen. Schon an der ersten Zwischenzeit büßt der Kroate aber über eine halbe Sekunde ein und zündet erst danach den Turbo. Trotzdem reicht es für ihm im Ziel nur noch für Rang zwei.
Manuel Feller (AUT)
Drei Podestplätze hat Manuel Feller in dieser Saison schon gesammelt, aufgrund eines völlig verpatzten ersten Laufes wird es heute aber nichts mehr dem vierten Streich. Selbst gegen die Vorgabe von Aleksander Aamodt Kilde beißt sich der Österreicher nun sogar die Zähne aus und reiht sich vier Zehntel hinter dem Norweger ein.
Aleksander Aamodt Kilde (NOR)
Der Sieger der Super-G und Abfahrtswertung darf nun beim Weltcup-Finale im Riesenslalom den finalen Durchgang eröffnen! Ohne optischen Fehler meistert Aleksander Aamodt Kilde auf der frisch präparierten Piste alle Schlüsselstellen und druckt die Bretter technisch sauber in den Schnee. Am Ende steht für den Norweger ein Gesamtzeit von 2:11.97 Minuten zu Buche.
Kurze Startliste
Nachdem Henrik Kristoffersen, Giovanni Borsotti und Raphael Haaser im ersten Durchgang ausgeschieden sind, verbleiben insgesamt 23 Läufer auf der Startliste. Wie es beim Weltcup-Finale üblich ist, kassieren am Ende lediglich die besten 15 Athleten noch Punkte. Den Kurs hat diesmal ausgerechnet Renzo Valsecchi, der Trainer der starken Schweizer Mannschaft, gesetzt.
Willkommen zurück!
Pünktlich sind mit dem Geschehen aus Meribel zurück! In einer Viertelstunde geht es um den letzten Sieg der Riesenslalom-Saison, wo einmal mehr der Schweizer Marco Odermatt in der Pole-Position liegt. Ein Polster von zwei Zehntel bringt der Gesamtweltcup-Sieger auf Lucas Braathen aus Norwegen mit. Zu seinen beiden Landsmännern Loic Meillard und Justin Murisier ist es jeweils etwa eine halbe Sekunde.
Bis gleich!
Für den Moment soll es das vom Weltcup-Finale in Meribel gewesen sein. Die Frauen beginnen jetzt gleich mit ihrem Slalom, ehe um 12 Uhr der zweite Lauf beim Riesentorlauf der Männer startet. Bis dahin!
Nur Brennsteiner überzeugt
Im österreichischen Skiverband wird man mit gemischten Gefühlen auf den ersten Durchgang zurückblicken. Stefan Brennsteiner darf sich als Fünfter berechtigte Hoffnungen auf das Podium machen, er hat nur 15 Hundertstel Rückstand auf den drittplatzierten Justin Murisier. Weiter hinten im Klassement haben sich dagegen Marco Schwarz (15. Platz), Patrick Feurstein (20.) und Manuel Feller (22.) eingereiht. Raphael Haaser ist vorzeitig ausgeschieden.
Schmid in Schlagdistanz
Auch der einzige deutsche Starter hat im ersten Lauf eine solide Leistung auf die Piste gebracht und somit noch Außenseiterchancen auf einen Platz auf dem Podest. Alexander Schmid belegt zur Halbzeit den neunten Rang, dabei konnte der 27-Jährige seinen Rückstand auf Marco Odermatt unter einer Sekunde halten. Zur dritten Position fehlen ihm nur knapp vier Zehntel.
Gala-Auftritt der Schweiz!
Damit ist der erste Durchgang im Riesenslalom der Männer beendet! Allen voran die Athleten aus dem Swiss-Team konnten dort auf ganzer Linie überzeugen. Marco Odermatt nutzte die Startnummers eins optimal aus und geht als Führender vor dem Norweger Lucas Braathen in das Finale. Auf den Plätzen drei und vier folgen mit Justin Murisier sowie Loic Meillard zwei weitere Eidgenossen. Gino Caviezel rundet das hervorragende Zwischenergebnis als Siebter ab.
Alexander Steen Olsen (NOR)
Die abschließende Fahrt im ersten Durchgang ist dem Junioren-Weltmeister Alexander Steen Olsen vorbehalten, und der lässt es richtig krachen! Gefühlvoll und mit dem nötigen Risiko zieht der junge Norweger seine Schwünge nach unten und reiht sich auf dem achten Platz ein.
Aleksander Aamodt Kilde (NOR)
Da auch Fahrer am dem Rennen teilnehmen dürfen, die im Gesamtweltcup über 500 Punkte erzielt haben, stellt sich Aleksander Aamodt Kilde der Aufgabe. Der Speed-Spezialist aus Norwegen weist im Riesenslalom allerdings einen großen Rückstand auf die Spitze auf und übernimmt im Ziel die rote Laterne.
Raphael Haaser (AUT)
Für den dritten Ausfall des Tages sorgt Raphael Haaser! Den Österreicher hebt es bei einem Linksschwung an einer Bodenwelle aus. Daher knallt er recht heftig auf die Piste, scheint sich aber dem Anschein nach nicht jedoch zumindest verletzt zu haben.
Thibaut Favrot (FRA)
Als letzter französischer Läufer schiebt sich Thibaut Favrot vor dem heimischen Publikum aus dem Starthaus. Mit der zusätzlichen Motivation findet er aber kein optimale Linie. Kombiniert mit der Piste ergibt das momentan den 16. Platz.
Giovanni Borsotti (ITA)
Das Rennen von Giovanni Borsotti ist ganz schnell vorbei, er schafft es nicht mal bis zur ersten Zwischenzeit. Dementsprechend steht der Italiener vollkommen frustriert und stocksauer wegen seiner eigenen Leistung neben der Piste.
Trevor Philp (CAN)
Trevor Philp fährt die Piste wie üblich ganz sauber und geschmeidig herunter. Das reicht aber am heutigen Tage nicht, um sich für die vorderen Plätze zu bewerben. Immerhin reicht es für den Kanadier allerdings vorerst für Rang neun.
Marco Schwarz (AUT)
Bei Marco Schwarz zeigt die Formkurve grundsätzlich in den vergangenen Wochen nach oben, was er auch jetzt unter Beweis stellt. Der Österreicher kann seinen Rückstand zumindest bei 1,50 Sekunden in Grenzen halten und sich auf dem aktuellen 13. Platz einsortieren.
Patrick Feurstein (AUT)
Zusammen mit seinen österreichischen Teamkollegen belegte Patrick Feurstein gestern beim Mannschaftswettbewerb den zweiten Platz. Jetzt stimmt das Timing bei dem 25-Jährigen aber nicht, sodass er bereits bis zur zweiten Zwischenzeit beinahe aussichtslos im Klassement zurückfällt.
Atle Lie McGrath (NOR)
Nachdem Atle Lie McGrath zuletzt beim Slalom in Flachau seinen ersten Weltcupsieg gefeiert hat, peilt er auch im Riesentorlauf einen erfolgreichen Saisonabschluss an. Gegen Ende des Laufes gehen dem Norweger zwar die Kräfte aus, rettet sich aber immerhin noch auf die neunte Position.
Erik Read (CAN)
Mit den absoluten Topfahrern kann Erik Read im ersten Durchgang nicht mithalten, dennoch ist die Fahrt keine ganz schlechte. 1,25 Sekunden hat der Kanadier im Ziel Rückstand auf die Spitzenplätze, was ihm für den Augenblick einen Platz unter den Top-Ten beschert.
Rasmus Windingstad (NOR)
Unmittelbar nach der ersten und einzigen kurzen Präparierungspause schiebt sich Rasmus Windingstad aus dem Starthaus. Jedoch überdreht der Norweger im mittleren Streckenabschnitt und verspielt dadurch wahrscheinlich alle Möglichkeiten auf ein gutes Resultat beim Weltcup-Finale.
Filip Zubcic (CRO)
Die Startgruppe der besten 15 Athleten wird nun von Filip Zubcic abgeschlossen, der schon drei Weltcupsiege im Riesenslalom auf dem Buckel hat. Der Kroate kann hier wegen einem großen Fehler allerdings gar nichts ausrichten, weshalb er nur Manuel Feller hinter sich lassen kann.
Loic Meillard (SUI)
Im oberen Streckenabschnitt trifft Loic Meillard die Schwünge nahezu perfekt und ist folglich schnell unterwegs. Dann kommt der Schweizer aber im Mittelteil weit von der Linie ab, weshalb er sofort vier Zehntel verliert. Trotzdem reicht es am Ende für den vierten Platz.
Mathieu Faivre (FRA)
Der amtierende Weltmeister in dieser Disziplin kam in diesem Winter nicht wie gewünscht in Schwung und ist daher in der Startliste leicht zurückgefallen. Auch am heutigen Tage läuft es bei Mathieu Faivre vor heimischen Publikum längst nicht perfekt, er handelt sich einen Rückstand von 1,67 Sekunden ein.
Stefan Brennsteiner (AUT)
Bringt sich Stefan Brennsteiner besser für das Finale als sein Teamkollege Manuel Feller eben in Stellung? Ja, das schafft der Österreicher! Obwohl die erste Zwischenzeit nicht passt, büßt er in der Folge kaum mehr etwas ein und überquert die Ziellinie als Vierter.
Zan Kranjec (SLO)
Die nötige Sicherheit kommt Zan Kranjec abhanden, bei dem sich deswegen bereits im Starthang die ersten kleinen Fehler einschleichen. Im weiteren Verlauf der Kurses kann der Slowene der Rückstand nicht mehr aufholen und landet auf dem momentanen siebten Platz.
Alexander Schmid (GER)
Gestern im Teamwettbewerb hatte sich der angeschlagene Alexander Schmid geschont, um nun wieder auf volle Kraftreserven zurückgreifen zu können. Das scheint dem Deutschen gelungen zu sein, der pfeilschnell loslegt und an der zweiten Zwischenzeit in Führung liegt. Zwar fällt er in der Folge noch bis auf Rang sechs zurück, die Ausgangslage für den zweiten Lauf ist aber gut.
Gino Caviezel (SUI)
Die Schweizer kommen heute offenbar besonders gut mit dem Kurs zurecht - auch Gino Caviezel. Mit 0,75 Sekunden Rückstand und Platz 5 verschafft er sich eine gute Ausgangsposition. Drei Schweizer befinden sich momentan unter den ersten 5.
River Radamus (USA)
Der beste Riesenslalomfahrer der USA verliert kontinuierlich von Zwischenzeit zu Zwischenzeit. Im Ziel sind es 1,26 Sekunden und der zwischenzeitliche Platz 5.
Henrik Kristoffersen (NOR)
Kristoffersen ist gut unterwegs, liegt bei der zweiten Zwischenzeit knapp vorne, aber dann macht der Zweite der Riesenslalom-Weltcuprangliste einen leichten Fehler, rutscht mit dem Innenski weg und scheidet aus.
Lucas Braathen (NOR)
Braathen ist der erste, der im oberen Bereich die Zeit von Odermatt unterbieten kann. Aber unten ist der Schweizer top gefahren. Ohne, dass der Norweger sichtbare Fehler gemacht hat, verliert er einige Zehntel bis ins Ziel und liegt mit 0,2 Sekunden Rückstand auf Odermatt in Lauerstellung.
Luca De Aliprandini (ITA)
Auch wenn Odermatts Fahrt nicht fehlerlos war, beißen sich alle Folgenden die Zähne an der Zeit des Schweizers aus - auch De Aliprandini verliert vor allem im unteren Bereich kräftig und reiht sich auf dem vorletzten Zwischenrang ein.
Alexis Pinturault (FRA)
Der Franzose geht gesundheitlich angeschlagen in das heutige Rennen. Dafür schlägt sich Pinturault mehr als wacker. Dennoch ist es mit 0,68 Sekunden Rückstand erst einmal Zwischenrang 4.
Manuel Feller (AUT)
Feller ist momentan Dritter der Riesenslalomwertung im Weltcup. Aber im Mittelteil und vor allem unten kurz vorm Ziel verliert der Österreicher jede Menge Zeit. 2,12 Sekunden sind es am Ende auf Odermatt - das ist jede Menge Holz für den 2. Durchgang.
Justin Murisier (SUI)
Odermatts Landsmann ist bei der ersten Zwischenzeit hinten, kann den Rückstand im Mittelteil fast komplett wieder aufholen. Im Ziel ist es dann doch eine halbe Sekunde Rückstand für Murisier.
Marco Odermatt (SUI)
Der Weltcupsieger bringt die erste Zeit nach unten. 1:04:96 ist die Richtzeit, an der sich die Konkurrenten orientieren müssen. Was diese Zeit wert ist, werden wir gleich sehen.
Top Bedingungen in den französischen Alpen
Bei plus zwei Grad Lufttemperatur und Sonnenschein stürzen sich die Ski-Asse ab 9:00 Uhr die Piste in den französischen Alpen herunter.
Odermatt führt das Swiss-Team an
Was schon vor dem Weltcup-Finale offiziell klar war, steht seit Mittwoch endgültig auch rechnerisch fest: Marco Odermatt (Startnummer 1) sichert sich zum ersten Mal in seiner Karriere die große Kristallkugel für den Sieg im Gesamtweltcup. Dabei stellte der Nidwaldner auch in Frankreich seine herausragenden Fähigkeiten wieder unter Beweis und holte in den letzten Tagen sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G den zweiten Platz. Eine Steigerung im Riesenslalom ist möglich, da dies normalerweise Odermatts Paradedisziplin ist. Zudem vervollständigen Justin Murisier (2), Gino Caviezel (9) und Loic Meillard (14), das Swiss-Team.
Doppelspitze im ÖSV-Quartett
Deutlich breiter ist die Mannschaft des österreichischen Skiverbandes beim abschließenden Riesentorlauf des Winters aufgestellt. Fünf Läufer tragen die rot-weiß-roten Farben, wo sich vor allem Manuel Feller (Startnummer 3) sowie Stefan Brennsteiner (12) gute Chancen auf einen weiteren Podestplatz ausrechnen. Marco Schwarz (20) kam in den vergangenen Wochen ebenfalls immer besser in Schwung. Patrick Feurstein (19) und Raphael Haaser (24) komplettieren das Team. Auch Roland Leitinger wäre theoretisch qualifiziert gewesen, muss aber seit der Frühphase der Saison wegen einer Knieverletzung pausieren.
Nur ein DSV-Läufer dabei
Der deutsche Skiverband ist am heutigen Tage nur durch Alexander Schmid (Startnummer 10) beim Weltcup-Finale vertreten. Dabei kämpft der 27-Jährige noch um eine Platzierung unter den Top-Ten der Disziplinenwertung, wo er aktuell auf Rang elf liegt. Anton Grammel und Fabian Gratz, die beide in der Vorwoche einen positiven Eindruck hinterlassen haben, stehen wie Julian Rauchfuss nicht unter den besten 25 Athleten der Riesenslalomwertung und fehlen dementsprechend im Aufgebot. Stefan Luitz, der nach einem Bandscheibenvorfall seit Dezember aussetzen muss, steht kurz vor einer Rückkehr ins Training.
Kleine und große Kristallkugel sind vergeben
Beim finalen Riesenslalom des Winters geht es nur noch um die Entscheidung in der Tageswertung. Marco Odermatt hat sich vorzeitig sowohl die große Kristallkugel für den Sieg im Gesamtweltcup als auch die kleine Kristallkugel für den ersten Platz in der Disziplinenwertung gesichert. Aufgrund seiner vier Saisonerfolgen und drei weiteren Podestplätzen gehört dem 24-jährigen Überflieger aus der Schweiz auch heute wieder die Favoritenrolle an. Sein größter Widersacher ist derzeit Henrik Kristoffersen, der sich in Bestform befindet und die letzten beiden Wettbewerbe in Kranjska Gora für sich entscheiden konnte.
Herzlich willkommen!
Einen wunderschönen guten Morgen und herzlich willkommen zum alpinen Weltcup-Finale in Meribel! Zum Abschluss der Saison kommen an diesem Wochenende in den französischen Alpen noch einmal die Techniker zum Zug. Am heutigen Samstag steht ab 9 Uhr zunächst der Riesenslalom der Männer auf dem Programm.
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