Ski Alpin Liveticker

Cortina d'Ampezzo, Italien
Super G der Damen
Gesamt Beendet
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
1.
Elena Curtoni
1:20.98
2.
Tamara Tippler
1:21.07
+ 0.09
3.
Michelle Gisin
1:21.22
+ 0.24
4.
Federica Brignone
1:21.30
+ 0.32
5.
Corinne Suter
1:21.42
+ 0.44
6.
Tessa Worley
1:21.52
+ 0.54
7.
Ragnhild Mowinckel
1:21.57
+ 0.59
8.
Ester Ledecka
1:21.59
+ 0.61
9.
Alice Robinson
1:21.60
+ 0.62
10.
Mirjam Puchner
1:21.64
+ 0.66
11.
Jasmine Flury
1:21.65
+ 0.67
12.
Kira Weidle
1:21.78
+ 0.80
13.
Lara Gut-Behrami
1:21.81
+ 0.83
13.
Romane Miradoli
1:21.81
+ 0.83
15.
Ramona Siebenhofer
1:21.83
+ 0.85
16.
Mikaela Shiffrin
1:21.99
+ 1.01
17.
Nadine Fest
1:22.14
+ 1.16
18.
Joana Hählen
1:22.16
+ 1.18
19.
Tiffany Gauthier
1:22.21
+ 1.23
20.
Cornelia Hütter
1:22.37
+ 1.39
21.
Marta Bassino
1:22.64
+ 1.66
22.
Jasmina Suter
1:22.79
+ 1.81
23.
Iulija Pleshkova
1:22.87
+ 1.89
24.
Karoline Pichler
1:22.99
+ 2.01
25.
Stephanie Jenal
1:23.30
+ 2.32
26.
Nicol Delago
1:23.49
+ 2.51
27.
Roberta Melesi
1:23.57
+ 2.59
28.
Keely Cashman
1:23.65
+ 2.67
29.
Priska Nufer
1:23.68
+ 2.70
30.
Delia Durrer
1:24.16
+ 3.18
Letzte Aktualisierung: 20:27:03
Bis bald!
 
Damit soll es das vom Weltcup-Wochenende in Cortina d´Ampezzo gewesen sein. Wir danken für die Aufmerksamkeit und wünschen noch einen schönen Sonntag. Bis bald!
Zustand von Goggia ungewiss
 
Noch ist nicht klar, wie schwer sich Sofia Goggia am Knie verletzt hat. Die überragende Speed-Fahrerin der Saison muss um die Olympischen Spiele zittern, dürfte derzeit im Krankenhaus sein, um die Schwere der Verletzung abklären zu lassen. Schwer verletzt hat sich bei ihrem Sturz auch Lisa Hörnblad, die nicht mal aus eigener Kraft zu Tal fahren konnte, sondern mit einem Akia abtransportiert wurde. Gute Besserung den beiden!
Starkes Schweizer Team
 
Auch die Schweizerinnen hatten hinter der drittplatzierten Michelle Gisin mit dem 5. Rang von Corinne Suter ein weiteres Top-Ergebnis. Ihr fehlten zwei Zehntel zum Podium. Jasmina Flury verfehlte die Top 10 als Elfte um eine kümmerliche Hundertstel. Für Weltmeisterin Lara Gut-Behrami lief es heute nicht nach Wunsch, die Tessinerin musste sich mit Rang 13 begnügen. Zahlreiche weitere Eidgenossinnen landeten in den Top 30: Joana Hählen (18.), Jasmina Suter (22.), Stephanie Jenal (25.) und Priska Nufer (29.). Ihren allerersten Weltcup-Punkt ergatterte Delie Durrer als 30.
Österreichisches Abschneiden
 
Neben der zweitplatzierten Tamara Tippler schaffte es aus österreichischer Sicht noch Mirjam Puchner (10.) unter die besten Zehn. Ramona Siebenhofer wurde Fünfzehnte, Nadine Fest Siebzehnte. Ferner strich Cornelia Hütter auf Platz 20 einen Schwung Weltcup-Punkte ein.
Weidle überzeugt
 
Als einzige deutsche Starterin überzeugte Kira Weidle. Die Starnbergerin brauste mit der relativ hohen Startnummer 29 auf Rang 12 und ergatterte so das beste Super-G-Ergebnis ihrer Weltcup-Karriere.
Sieg für Curtoni!
 
Elena Curtoni springt für ihre Landsfrauen Goggia und Brignone in die Bresche und gewinnt den Super G von Cortina. Damit feiert die 30-Jährige ihren zweiten Weltcup-Sieg nach einer Abfahrt im bulgarischen Bansko 2020. Die Italienerin erwischte die Linie am Besten und nahm Tamara Tippler neun Hundertstel ab. Nur ganz knapp also verpasste die Steirerin ihren ersten Weltcup-Erfolg. Als Dritte wusste Michelle Gisin zu gefallen.
Anastasiya Shepilenko (UKR)
 
In diesem Moment macht sich die letzte Starterin auf den Weg. Inzwischen hatten wir wieder ein paar Zielankünfte - allerdings mit sehr großen Rückständen. Nun schickt sich Anastasiya Shepilenko an, die Olimpia delle Tofane zu bezwingen. Die Ukrainerin kommt durch. Mit knapp siebeneinhalb Sekunden Rückstand wird sie nicht einmal Letzte. Sarah Schleper war noch knapp zwei Zehntel langsamer. Damit ist der Wettkampf beendet.
Anouck Errard (FRA)
 
Nun erleben wir den sechsten Ausfall in Folge. Anouck Errard erwischt die Panoramakurve nicht. Mitunter waren zuletzt recht rasante Stürze dabei, alles aber ging da jetzt glimpflich ab.
Alix Wilkinson (USA)
 
Derzeit tun sich die Frauen sehr schwer, überhaupt das Ziel zu erreichen. Reihenweise scheiden die Läuferinnen jetzt aus - so nun auch Alix Wilkinson. Nach wie vor haben wir lediglich 32 Namen im Klassement stehen. Mit unter drei Sekunden Rückstand kann man noch in die Top 30 fahren. Schafft das noch eine Sportlerin?
Noemie Kolly (SUI)
 
Nun erwarten wir Noemie Kolly. Die Eidgenossin war vor einem Jahr in Crans-Montana schon mal Zwölfte im Super G, was ihr bestes Weltcup-Resultat bedeutete. Heute aber erreicht die 23-Jährige das Ziel nicht - auch sie muss vorzeitig die Segel streichen.
Karoline Pichler (ITA)
 
Besser schlägt sich Karoline Pichler. Die Italienerin kommt mit zwei Sekunden Rückstand im Ziel an und reiht sich als 24. ein. Das wird am Ende vermutlich reichen für die Top 30. Marusa Ferk rutscht damit als Erste aus den Weltcup-Punkten heraus.
Delia Durrer (SUI)
 
Ihr viertes Weltcup-Rennen bestreitet jetzt Delia Durrer. Die Schweizerin hat es noch nie unter die besten 30 geschafft - und das wird auch heute schwer. Mehr als drei Sekunden Rückstand sollten dafür eigentlich zu viel sein, obwohl es für den Moment Rang 29 bedeutet.
Sabrina Maier (AUT)
 
Nur unwesentlich weiter kommt Sabrina Maier, ist in den engen Kurven zu spät dran. Den Linksschwung bekommt die Saalbacherin einfach nicht mehr herumgezogen und scheidet aus.
Patricia Mangan (USA)
 
Allerdings gilt es auch, heil ins Ziel zu gelangen. Patricia Mangan trägt es in der Panoramakurve zu weit raus, das nächste Tor ist nicht mehr zu erreichen. Zumindest aber bleibt die US-Amerikanerin aufrecht und tut sich nicht weh - abgesehen von dem seelischen Schmerz, den die Enttäuschung auslöst.
Stephanie Jenal (SUI)
 
Natürlich lässt jetzt auch die Leistungsfähigkeit der Athletinnen nach, es liegt also nicht nur an den sicherlich etwas nachlassenden Bedingungen. Stephanie Jenal fährt etwas besser als die Italienerin eben und kommt als 24. ins Ziel. Unzufrieden scheint die Schweizerin damit nicht zu sein.
Roberta Melesi (ITA)
 
Weiter geht es jetzt mit Roberta Melesi. Wir haben 27 Namen im Klassement stehen. Da ist also noch etwas Platz, um ein paar Weltcup-Punkte abzustauben. Der Italienerin gelingt es nicht, ihren Verlust auf unter zwei Sekunden zu begrenzen, was jetzt als ordentliche Leistung gelten könnte. Platz 25!
Abtransport von Hörnblad
 
Leider hat sich Lisa Hörnblad noch ernsthafter verletzt und wird jetzt in einem Akia zu Tal gebracht. Wir wünschen der Schwedin wie auch Sofia Goggia gute Besserung. Die Italienerin ist gerade in ein Auto gestiegen und fährt davon.
Unterbrechung
 
Während dieser Unterbrechung kommt im Zielraum Sofia Goggia gerade von ihrer Untersuchung aus dem Zelt - und humpelt, gestützt von zwei Herren. Also ganz so glimpflich scheint das doch nicht abgegangen zu sein.
Lisa Hörnblad (SWE)
 
Lisa Hörnblad kommt genau an der Goggia-Stelle zu Fall. Und offenbar ist die Konstitution der Schwedin nicht so gut, um das unbeschadet wegzustecken. Die 25-Jährige tut sich weh.
Iulija Pleshkova (RUS)
 
Kira Weidle war die Letzte, die gezeigt hat, was hier noch möglich ist. Seither tun sich die Sportlerinnen schwer, es überhaupt unter die Top 20 zu schaffen. Auch Iulija Pleshkova schafft das soeben nicht, wird 23.
Elisabeth Reisinger (AUT)
 
Elisabeth Reisinger liegt anfangs recht gut, bringt das aber nicht zu Ende. Die Oberösterreicherin scheidet etwa bei Hälfte des Rennens aus.
Keely Cashman (USA)
 
Noch schwerer tut sich im Anschluss Keely Cashman. Die US-Amerikanerin begrenzt den Rückstand auf unter drei Sekunden. Für den Moment ist das Rang 24. Dieser Zeitrahmen wird vermutlich Voraussetzung sein, um heute Weltcup-Punkte mitzunehmen.
Jasmina Suter (SUI)
 
Für die Schweiz schiebt sich Jasmina Suter in den Hang, braust durch den Tofana-Schuss. Kontinuierlich bleibt allerdings Zeit liegen. Fast zwei Sekunden sammeln sich an, was lediglich für Platz 22 reicht.
Ricarda Haaser (AUT)
 
Weit kommt Ricarda Haaser im Anschluss nicht. Bei einem Linksschwung verdreht es sie, die ÖSV-Läuferin ist weit von der Linie weg und erkennt die Ausweglosigkeit der Situation. Die 28-Jährige gibt auf.
Kira Weidle (GER)
 
Jetzt ist die einzige deutsche Starterin an der Reihe. Der Abschnitt mit den engen Kurven liegt Kira Weidle natürlich nicht so, dort fehlen schon fast neun Zehntel. Ihr Streckenabschnitt aber folgt danach. Und in der Tat fährt das die Starnbergerin richtig stark, holt noch spürbar auf. Mit acht Zehnteln Rückstand kommt sie im Ziel als Zwölfte an. Das wäre ihr bestes Weltcup-Resultat im Super G.
Joana Hählen (SUI)
 
Dann kämpft Joana Hählen mit der Piste, erwischt die Linie immer mal wieder nicht optimal. Erst ganz unten fährt das die Schweizerin stark, holt noch ein paar Hundertstel raus, was aber nur noch für Rang 17 reicht.
Cornelia Hütter (AUT)
 
Nach einer guten ersten Zwischenzeit trägt es Cornelia Hütter in der Panoramakurve weit raus. Dort staubt der Schnee heftig auf, weil die Österreicherin die Ski so hart setzen muss. Zum Ende verliert die 29-Jährige nicht mehr so viel hinzu. Aber hier reicht es ebenfalls nicht für die Top 15.
Tiffany Gauthier (FRA)
 
Ganz ordentlich ist im Anschluss Tiffany Gauthier unterwegs. Die Französin fährt recht gut auf Zug. Nach unten aber büßt auch sie ein. Dort lässt die Piste ganz schnelle Zeiten wohl nicht mehr zu. So wächst das Defizit ebenfalls noch auf mehr als eine Sekunde an.
Priska Nufer (SUI)
 
Im technischen Teil hat Priska Nufer so ihre Schwierigkeiten mit den Schlägen, wird da beinahe abgeworfen. So richtig in Fahrt kommt die Eidgenossin nicht, obwohl sie hart kämpft. Mehr als Rang 19 ist nicht drin.
Nadine Fest (AUT)
 
Richtig stark fährt anschließend Nadine Fest. Die Villacherin setzt zwei Zwischenbestzeiten. Derart schnell war lange keine mehr. So lässt sich das jedoch nicht fortsetzen. Im zweiten Streckenteil büßt die Kärntnerin noch mehr als eine Sekunde ein, womit es sie aus den Top 15 spült.
Nicol Delago (ITA)
 
Oben gerät Nicol Delago gleich gehörig in Fahrt, nimmt davon aber etwas raus, um die engen Kurven zu meistern. Das kostet eine Sekunde. Und dabei bleibt es nicht. Bis zum Ziel sammeln sich zweieinhalb Sekunden an, Delago sortiert sich als Siebzehnte ein.
Christine Scheyer (AUT)
 
Mehr hat offenbar Christine Scheyer vor. Doch die Vorarlbergerin hat wie Ferk Probleme in der Panoramakurve, verliert aber deutlich weniger. Es ist also noch etwas drin. Doch dann geraten ihr die Ski beim Umsetzen übereinander, was so ein wenig wie ein Anfängerfehler ausschaut. Aber bei diesen Geschwindigkeiten ist das schnell passiert. Scheyer kommt zu Sturz, verletzt sich dabei aber glücklicherweise nicht.
Marusa Ferk (SLO)
 
Gute Ergebnisse sind nach wie vor drin, auch wenn es für ganz vorn nicht mehr reichen wird. Motivation genug also für Marusa Ferk. In der Panoramakurve muss die Slowenin den Ski hart setzen, bleibt lange auf der Kante, um das nächste Tor zu erwischen. Zack, schon sind anderthalb Sekunden weg. Und dabei bleibt es im weiteren Verlauf nicht. Die 33-Jährige kassiert eine mächtige Packung und übernimmt die Rote Laterne.
Marie-Michele Gagnon (CAN)
 
Obwohl sich die Piste noch in gutem Zustand befindet, scheint das Podium nun wohl doch gemacht. Dafür leistet sich nun auch Marie-Michele Gagnon zu viele Fehler. Die Kanadierin ist immer mal wieder zu spät. Und irgendwann geht sich das nicht mehr aus. Bei einem Rechtsschwung gerät sie zu weit nach unten und gibt nach dem folgenden Tor auf.
Ragnhild Mowinckel (NOR)
 
Noch machen wir ans Podium keinen Haken, denn Ragnhild Mowinckel ist unterwegs. Die Zweite von Val d´Isere ist anfangs dabei. Die ideale Linie jedoch findet die Norwegerin dann nicht. So gerät das Podium außer Reichweite. Die 29-Jährige reiht sich als Siebte ein.
Romane Miradoli (FRA)
 
Im Anschluss geht es Romane Miradoli an. Die Französin zeigt eine forsche Herangehensweise, sucht direkte Wege. Doch kurz vor dem Ziel hätte sie in die Linie investieren müssen. Das kostet entscheidend Zeit und wirft sie zurück auf Position 11.
Mikaela Shiffrin (USA)
 
Dann ist Mikaela Shiffrin unterwegs. Die Weltmeisterin von 2019 wurde hier zuletzt WM-Dritte. Mit ihr muss absolut gerechnet werden. Doch absolute Attacke reitet die US-Amerikanerin nicht, möchte keinen Sturz riskieren. So sammelt sich eine Sekunde Rückstand an. In jedem Fall nimmt die 26-Jährige hier einen Schwung Weltcup-Punkte mit. Mehr wollte sie offenbar gar nicht.
Michelle Gisin (SUI)
 
Richtig gut legt Michelle Gisin los. Die Engelbergerin setzt oben eine Bestzeit. Die sanfte Schleicherin sucht eine enge Linie und ist so bei den Besten dabei. Da liegt ein Spitzenergebnis in der Luft. Und Gisin holt unten noch etwas raus. Eine knappe Viertelsekunde Defizit bleibt, was aber für Rang 3 reicht. Die Schweizerin freut sich unüberhörbar.
Marta Bassino (ITA)
 
Marta Bassino kommt nicht so gut zurecht, die Technikern nimmt zu wenig Geschwindigkeit auf, zeigt zudem einigen Respekt vor der Piste. Das kostet in der Summe weit mehr als anderthalb Sekunden und bedeutet die Rote Laterne.
Ramona Siebenhofer (AUT)
 
Weiter geht es mit Ramona Siebenhofer. Die Zweite der gestrigen Abfahrt geht mit einem entsprechend guten Gefühl ins Rennen. Die technischen Schwierigkeiten meistert die Salzburgerin überraschend gut. Nur einmal setzt sie die Kanten hart. Das passt bislang, doch im unteren Teil findet die 30-Jährige nicht die optimale Linie, wird weit nach rechts abgetragen und büßt noch eine Menge Zeit ein. Das wirft sie bis ans Ende des Klassements zurück.
Unterbrechung
 
Natürlich muss das Rennen unterbrochen werden. Dann steigt Sofia Goggia tatsächlich wieder auf ihre Ski und rutscht ohne fremde Hilfe hinunter ins Ziel. Vermutlich werden erst anschließende Untersuchungen klären, ob sie da Verletzungen davonträgt. Zunächst aber ist es ein gutes Zeichen, dass die 29-Jährige selbst nach unten gefahren ist.
Sofia Goggia (ITA)
 
Nun aber legt Sofia Goggia los. Der Top-Speed dort oben passt schon mal, da wurde keine schneller geblitzt. Doch dann passiert es! Einen ersten kleinen Fehler korrigiert die Italienerin noch, dann aber verschneidet es ihr die Ski zum Spagat. Sie wird völlig ausgehoben. Goggia legt fast einen Salto hin, knallt voll ins nächste Tor. Das schaut gar nicht gut aus. Doch nach kurzer Zeit berappelt sie sich, schnallt sich erst einmal selbst den verbliebenen Ski ab und steht wenig später wieder. Sollte da alles heil geblieben sein? Das scheint schwer vorstellbar.
Jasmine Flury (SUI)
 
Eine weitere Eidgenossin steht bereit. Anders als ihre Landsfrauen findet Jasmine Flury besser ins Rennen. Doch der ärgerliche Fehler bleibt nicht aus. Die 25-Jährige ist spät dran, fährt da viel zu tief und verliert an Tempo, weil sie die Ski kurz quer stellen muss. So fehlen im Ziel fast sieben Zehntel.
Corinne Suter (SUI)
 
Nachdem es bei Lara Gut-Behrami nicht so funktioniert hat, zählen die Schweizer jetzt auf Corinne Suter. Die wurde an dieser Stelle vor knapp einem Jahr Vizeweltmeisterin. Doch auch die 27-Jährige kommt nicht recht in Fahrt. Schnell ist eine halbe Sekunde weg. Erst im letzten Streckenteil kommt Suter besser voran, holt dort noch etwas auf und schiebt sich an Position 4.
Laura Gauche (FRA)
 
Danach geht Laura Gauche die Aufgabe an. Die Französin wirkt in ihrer Herangehensweise etwas zögerlich. Dann ist die 26-Jährige spät dran. Plötzlich drückt es sie nach unten, die Kanten greifen. Gauche kommt zu Fall. Zu allem Übel lösen die Bindungen nicht aus. Einzig der Airbag am Oberkörper geht auf. Glücklicherweise bleiben die ohnehin schmerzenden Knie der Französin verschont. Wenig später steht sie nämlich wieder und rutscht aus eigener Kraft zu Tal.
Federica Brignone (ITA)
 
Doch die gastgebenden Italiener haben gleich die nächste heiße Anwärterin am Start. Federica Brignone investiert in die Linie, ist so früh dran. Der Bestzeit jedoch fährt die 32-Jährige stets knapp hinterher. Es fehlen letztlich gut drei Zehntel, Brignone sortiert sich als Dritte ein.
Francesca Marsaglia (ITA)
 
Dann stößt sich Francesca Marsaglia oben ab. Die Italienerin trifft die Linie schon oben nicht gut genug, investiert auch nicht. Und dann passiert ihr zusätzlich ein Fehler. Marsaglia ist zu spät dran, wird bei einem Rechtsschwung weit abgetragen. Das nächste Tor ist so nicht mehr zu erreichen. Aus und vorbei!
Lara Gut-Behrami (SUI)
 
Nun werden wir sehen, was in der Piste steckt. Lara Gut-Behrami (SUI) wurde genau hier vor knapp einem Jahr Super-G-Weltmeisterin. Im technischen Teil ist die Tessinerin einmal kurz aus der Position, zögert einen Moment in aufrechter Position. Prompt ist eine Viertelsekunde weg. Danach kommt die 30-Jährige einfach nicht in Fahrt. Irgendwie läuft es nicht. Gut-Behrami büßt mehr als acht Zehntel ein und landet fürs Erste am Ende des Klassements. Eine Enttäuschung!
Mirjam Puchner (AUT)
 
Jetzt sollten die Athletinnen wissen, wo es lang geht. Sicherlich lässt sich der ein oder andere Schwung noch mehr auf Zug fahren. Etwas schneller sollte es schon noch gehen. Das kann Mirjam Puchner nicht so ganz unter Beweis stellen. Die Salzburgerin löst sich mitunter spät von den Kanten. Den Ski gibt die 29-Jährige nicht gut genug frei und übernimmt im Ziel die Rote Laterne.
Elena Curtoni (ITA)
 
Jetzt ist die erste der starken Italienerinnen an der Reihe. Elena Curtoni trifft die Linie von allen bisher am Besten. Da zahlen sich offenbar erste Informationen der bisherigen Läuferinnen aus. Das nutzt die 30-Jährige, zieht das bis unten durch und schiebt sich eine knappe Zehntel vor Tamara Tippler an die Spitze.
Alice Robinson (NZL)
 
Dann begibt sich Alice Robinson in den Tofana-Schuss. Dem außergewöhnlichen Skitalent ist immer eine Menge zuzutrauen. Die Neuseeländerin ist auf dem Niveau der Spitzenreiterin unterwegs. Zum Ende jedoch trifft sie die Linie nicht ideal. Ab der letzten Zwischenzeit büßt Robinson gut eine halbe Sekunde ein und rutscht damit ans Ende des Klassements ab.
Tamara Tippler (AUT)
 
Als erste Österreicherin macht sich Tamara Tippler auf den Weg. Die Steirerin geht viel Risiko. Da reißt es ihr die Ski auseinander, das gibt Arbeit für die Adduktoren. Zum Ende nimmt Tippler Fahrt auf und kommt mit knapp einer halben Sekunde Vorsprung unten an.
Tessa Worley (FRA)
 
Nun schiebt sich Tessa Worley in den Hang. Die Französin spielt im technischen Teil ihre Qualitäten aus. Als Riesenslalom-Spezialistin holt die 32-Jährige Zeit raus. Ganz fehlerfrei kommt sie nicht durch. Und auch bei ihr gibt es kurz vor dem Ziel nach dem Sprung noch einen Haken. Trotzdem Bestzeit!
Ester Ledecka (CZE)
 
Jetzt eröffnet Ester Ledecka den Wettkampf. Schnell nimmt die Tschechin Fahrt auf. Dann wird es technisch. Die Olympiasiegerin ist mitunter etwas spät dran, muss die Ski auch schon mal quer stellen. Zum Ende geht es dann nur noch geradeaus. Der Zielsprung sorgt noch für eine Schrecksekunde. Mal sehen, was diese Fahrt wert ist.
Bedingungen
 
Auf der Südseite der Alpen herrscht wunderbares Wetter. Die Sonne strahlt bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt von blauen Himmel. Schnee gibt es recht wenig, aber natürlich präsentiert sich die Piste hervorragend präpariert. Es ist angerichtet.
Favoritinnen
 
Neben den bereits genannten Athletinnen führt natürlich mal wieder kein Weg an Sofia Goggia (Startnummer 13) vorbei. Die Italienerin ist nicht nur in der Abfahrt überragend drauf, gewann dort gestern ihr viertes Saisonrennen, die 29-Jährige führt zugleich den Super-G-Weltcup an, gewann in dieser Disziplin auch schon zwei Wettbewerbe. Selbst der Sturz kürzlich in Zauchensee warf die Vizeweltmeisterin von 2019 nicht aus der Bahn. Italien hat mit Federica Brignone (9) eine weitere zweimalige Super-G-Siegerin des Winters am Start. Und Elena Curtoni (5) stand ebenfalls schon auf dem Podium. Gespannt sind wir auf die Olympiasiegerin. Ester Ledecka geht auf dem Kurs ihres Trainers mit Startnummer 1 ins Rennen. Und eine Mikaela Shiffrin ist als Weltmeisterin von 2019 und WM-Dritte hier 2021 ohnehin immer zu beachten. Ein Auge haben wir zudem auf Ragnhild Mowinckel (19).
Zehn Schweizerinnen
 
Auf schweizerischer Seite baut man ganz stark auf Lara Gut-Behrami (Startnummer 7). Die Weltmeisterin (übrigens auf dieser Piste in Cortina) hat in dieser Saison den Super G von St. Moritz gewonnen und erreichte überdies in Lake Louise das Podium. Ein ganz heißes Eisen ist allerdings auch die Vizeweltmeisterin Corinne Suter (11), Zweite jüngst in Zauchensee. Ihr folgt mit Jasmine Flury (12) eine weitere Top-10-Anwärterin. Michelle Gisin (16) ließ in der gestrigen Abfahrt mit Platz 6 aufhorchen und erwies sich mal wieder als starke Allrounderin. Das eidgenössische Aufgebot vervollständigen Priska Nufer (25), Joana Hählen (28), Jasmina Suter (31), Stephanie Jenal (37), Delia Durrer (40) und Noemie Kolly (46).
Neun Österreicherinnen
 
Erste Österreicherin wird Tamara Tippler (Startnummer 3) sein, die in diesem Winter bereits zweimal unter die besten Zehn fuhr. Ihr folgt wenig später Mirjam Puchner (6), die Dritte von Lake Louise. Zu den besten Zehn im Disziplin-Weltcup zählt auch Ramona Siebenhofer (14). Ariane Rädler, die zuletzt in Altenmarkt-Zauchensee erstmals auf dem Weltcup-Stockerl stand, macht ein positiver Corona-Test einen Strich durch die Rechnung. Mit dabei sind dagegen Christine Scheyer (22), Nadine Fest (24), Cornelia Hütter (27), Ricarda Haaser (30), Elisabeth Reisinger (33) und Sabrina Maier (39).
Weidle allein am Start
 
Nachdem gestern für den DSV auch Katrin Hirtl-Stanggaßinger am Start war, ist Kira Weidle (Startnummer 29) heute mal wieder die deutsche Einzelkämpferin. Dabei ist die Starnbergerin, die am Samstag in der Abfahrt Zehnte wurde, im Super G nicht so stark einzuschätzen. Lediglich einmal fuhr sie im Weltcup unter die Top 15, das war vor gut einem Jahr in St. Anton.
Olimpia delle Tofane
 
Im Olympiaort von 1956 prägen der Monte Cristallo oder die 3.244 Meter hohe Tofana di Mezzo das Bild. Letztere gibt der Wettkampfpiste zugleich ihren Namen. Auf der Olimpia delle Tofane warten heute 2.010 Meter Strecke. Vom Start auf 2.160 Metern weist die Kurssetzung von Franz Gamper den Weg über die 600 Höhenmeter zu Tal. Der Südtiroler Trainer in Diensten des tschechischen Verbandes hat 44 Tore gesteckt.
Willkommen
 
Herzlich willkommen zum Weltcup-Wochenende in Cortina d´Ampezzo! Die alpinen Skirennläuferinnen tragen in den Dolomiten nach der gestrigen Abfahrt heute einen Super G aus. Der Start soll um 11:45 Uhr erfolgen.
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Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Federica Brignone
2:14.68
2.
Marta Bassino
2:14.99
0.31
3.
Petra Vlhova
2:15.05
0.37
4.
Tessa Worley
2:15.13
0.45
5.
Ragnhild Mowinckel
2:15.29
0.61
6.
Michelle Gisin
2:15.31
0.63
7.
Mikaela Shiffrin
2:15.35
0.67
8.
Maryna Gasienica-Daniel
2:15.46
0.78
9.
Lara Gut-Behrami
2:15.56
0.88
9.
Valerie Grenier
2:15.56
0.88
11.
Thea Louise Stjernesund
2:15.69
1.01
12.
Coralie Frasse Sombet
2:16.06
1.38
13.
Katharina Truppe
2:16.08
1.40
14.
Sara Hector
2:16.17
1.49
15.
Mina Fürst Holtmann
2:16.64
1.96
16.
Ana Bucik
2:16.67
1.99
17.
Stephanie Brunner
2:16.72
2.04
18.
Maria Therese Tviberg
2:16.89
2.21
19.
Katharina Liensberger
2:16.90
2.22
20.
Ramona Siebenhofer
2:17.26
2.58
21.
Paula Moltzan
2:17.86
3.18
22.
Magdalena Egger
2:18.03
3.35
23.
Wendy Holdener
2:18.54
3.86
24.
Elena Curtoni
2:18.99
4.31
 
Ricarda Haaser
DNF