Damit sagen wir Tschüss! In Cortina d´Ampezzo gibt es morgen noch den Super G, bevor die Speed-Spezialistinnen um Goggia, Weidle und co. nächstes Wochenende in Garmisch-Partenkirchen gastieren. Wir sind überall natürlich live dabei und verabschieden uns, ciao!
Goggia, Goggia, Goggia
Was eine Dominanz der Italienerin! Nach ihrem Sturz in der letzten Abfahrt gewinnt Sofia Goggia auch das achte Rennen, das sie finisht, in Serie. Was beeindruckend ist: Goggia fuhr keineswegs einen einwandfreien Lauf, baute gleich mehrere Fehler ein. Dass sie dennoch ihre gesamte Konkurrent in die Schranken verweist, ist beeindruckend und etwas schade um den Wettbewerb zugleich.
Alle Fahrerinnen im Ziel
Alle 51 Athletinnen sind im Ziel angekommen, Alix Wilkinson aus den USA schaffte noch den größten Sprung - mit Startnummer 47 auf den 18. Platz. Das Rennen in Cortina ist beendet!
Suter verpasst Podest knapp
Vier Hundertstel fehlen Corinne Suter zu ihrem zweiten Abfahrtspodest der Saison. Sie befand sich bereits auf bestem Wege, Platz drei einzuheimsen, da schnappte Ester Ledecka ihr die Top-Platzierung noch weg. Auch Michelle Gisin fuhr mit Rang sechs in der Spitzengruppe mit. Lara Gut-Behrami ließ auf ihren Zauchensee-Sieg einen neunten Platz folgen. Priska Nufer komplettiert das Ergebnis der besten Eidgenössinnen mit Platz zwölf. Die restlichen Schweizerinnen sortieren sich weiter hinten ein.
Siebenhofer fährt aufs Stockerl
Beim ÖSV darf man angesichts des zweiten Platzes von Ramona Siebenhofer die heutige Abfahrt zufrieden bilanzieren. Die zweite starke österreichische Speed-Spezialistin Mirjam Puchner landet auf Platz fünf, Elisabeth Reisinger fährt dank einer überraschenden Leistung mit Startnummer 25 auf Platz sieben vor. Dass Stephanie Venier und Tamara Tippler weiter ihrer Form hinterherfahren, ist daher zu verkraften.
Top Ten für Weidle
Damit sind die beiden deutschen Starterinnen im Ziel. Mit ihrem zehnten Platz (sollte dieser bestehen bleiben) kratzt Kira Weidle so gerade eben noch die Top Ten und fährt den vierten Platz unter den besten Zehn im fünften Abfahrtsrennen ein. Dass sie nach dem starken zweiten Rang in Zauchensee heute nicht weiter vorne attackieren konnte, lag an einigen Fehler im oberen Abschnitt. Ein perfekter Mittelteil konnte da nicht mehr genug retten.
Katrin Hirtl-Stanggassinger (GER)
Wie erwartet kann Hirtl-Stanggassinger nicht einen Platz unter den besten 30 angreifen, reiht sich sogar auf dem letzten Platz ein.
Vanessa Nußbaumer (AUT) Delia Durrer (SUI)
Vanessa Nußbaumer übernimmt die Rote Laterne und übergibt sie gleich weiter an Delia Durrer. Beide haben mit der Weltcup-Punktvergabe also nichts am Hut.
Jacqueline Wiles (USA)
Die US-Amerikanerin hatte schon häufig Verletzungspech, stellt sich in Cortina stark vor und rast mit nur etwas mehr als einer Sekunde Rückstand auf den 14. Rang vor. Den teilt sie sich mit Nicol Delago und Elena Curtoni.
Sabrina Maier (AUT) Christina Ager (AUT)
Oben beginnt Sabrina Maier vielversprechend, doch im Mittelteil fährt sie schwach. Ein ordentlicher Platz 22 springt am Ende dabei heraus. Etwa drei Zehntel langsamer ist Landsfrau Christina Ager und damit zeitgleich mit Jasmina Suter 27.
Top 30 im Ziel
Die besten 30 Sportlerinnen sind im Zielraum angekommen, Sofia Goggia war mal wieder die Schnellste von ihnen. Trotz einer fehlerhaften Fahrt hat sie sich mit zwei Zehntel Vorsprung an die Spitze gesetzt und Siebenhofer auf Platz zwei verwiesen. Auf den dritten Platz fuhr die überzeugende Tschechin Ester Ledecka vor, weshalb Corinne Suter und die Schweizerinnen wohl einen Platz in den Top drei vermissen lassen. Kira Weidles Fahrt war ausbaufähig, Platz zehn würde dennoch für eine weitere Top-Ten-Platzierung sorgen. Wir bleiben am Ball und melden uns bei Überraschungen sowie deutschsprachigen Fahrerinnen zurück.
Francesca Marsaglia (ITA)
Das schwache Abschneiden der Italienerinnen (ausgenommen von Sofia Goggia) setzt sich bei Francesca Marsaglia fort, die über zwei Sekunden Rückstand mit ins Ziel nimmt.
Joana Hählen (SUI)
Was macht die Schweizerin, die noch um die Olympia-Quali im eidgenössischen Team kämpft? Sie stürzt! In einer Linkskurve legt sie sich zu weit nach innen und verliert somit den Druck auf dem Außenski. ´Der Außenski ist der Chef´ - somit kann sich Hählen nicht mehr halten und legt sich über die Innenlage hin. Schnell steht sie wieder und kann zum Glück nach unten abschwingen. Sieht danach aus, als würde sie sich nicht großartig verletzt haben.
Ricarda Haaser (AUT)
Frustrierend verläuft aktuell die Saison von Ricarda Haaser, die mit der 28 auf der Brust die derzeit 27.-Schnellste ist.
Laura Gauche (FRA)
Zu wenig hat die Französin Laura Gauche in die Linie investiert. Dass sie die Kurven stattdessen sehr weich und ohne große Rutschphasen ausfährt, wird nicht belohnt.
Nadine Fest (AUT)
Stachelt das Teamkollegin Nadine Fest an? Nein, ihre Fahrt ist von oben bis unten schwach, womit es auf Platz 24 geht.
Elisabeth Reisinger (AUT)
Zum ersten Mal knallt die Sonne - vor allem im Mittelteil - nicht mehr ganz so auf die Piste. Dass die Bodensicht dadurch nicht so gut ist, gleicht sich für Reisinger mit einem aktuell schwächeren Wind aus. Über den Verlauf der Strecke wird Reisinger immer sicherer und aggressiver, kann unten somit die zweitbeste Zeit aller Athletinnen fahren und überrascht insgesamt mit Platz sieben!
Jasmina Suter (SUI)
Noch eine Zehntel langsamer als Kolly ist Jasmina Suter und wird damit genau wie ihre Landsfrau auch um Weltcup-Punkte zittern.
Noemie Kolly (SUI)
Durchwachsen ist die Fahrt der Eidgenössin, die nur Marta Bassino hinter sich lassen kann. Die Abstände sind bei der verkürzten Abfahrt heute immerhin nicht allzu groß.
Stephanie Venier (AUT)
Beinahe das gleiche Fazit wie bei Miradoli ist bei Stephanie Venier zu ziehen. Unten macht sie keinen groben Fehler, lässt sich in der Traverse höchstens ein wenig nach unten raustragen. Dass fast eine Sekunde Rückstand dazukommt, ist alleine damit allerdings nicht zu erklären und wird die Gründe auch im Gegenwind haben.
Romane Miradoli (FRA)
Oben haut Miradoli einen raus und hat nur geringen Rückstand auf die Top drei! Im unteren Abschnitt fährt sie ein wenig zu vorsichtig, dazu macht ihr der Wind einen Strich durch die Rechnung.
Weidle im ARD-Interview
Die beste deutsche Abfahrerin hat sich soeben in der ´ARD´ einigen Fragen gestellt und zeigte sich mit ihrer heutigen Leistung unzufrieden: ´Ich mag die Strecke, aber heute sind mir im ersten Teil einfach zu viele Fehler passiert.´ Für das morgige Rennen ziegte sie sich optimistisch, wenn es auch in ihrer schwächeren Speed-Disziplin stattfindet: ´Im Super G ging es jetzt endlich mal ein bisschen bergauf. (...) Das gute Gefühl will ich mitnehmen für morgen, auf dieser Piste ist sehr, sehr viel möglich.
Jasmine Flury (SUI)
Im mittleren Abschnitt hat Sofia Goggia die größten Fehler gebaut, dort sind die Zwischenzeiten bei soliden Fahrten meist gut - manche Athletinnen holen sogar auf. Weil oben und unten zu viele Zehntel draufkommen, ist nicht nur bei Jasmine Flury keine gute Platzierung mehr drin.
Tamara Tippler (AUT)
In der letzten Saison war Tippler die beste österreichische Abfahrerin, doch diesen Winter hat sie Schwierigkeiten, ihre Form des letzten Jahres zu finden. Ihre Position auf dem Ski ist nicht optimal, sie gleitet aktuell nicht stark genug. Platz 17 entlockt ihr ein verzweifeltes und ahnungsloses Achselzucken im Ziel.
Priska Nufer (SUI)
Eine Überraschung von Priska Nufer bleibt hingegen aus, wenngleich die Schweizerin einen ordentlichen Auftritt auf der ´Trofana´ nach unten bringt. Es reicht für Platz elf. Übrigens: Weidle ist auf Platz neun immer noch in der Top Ten.
Ester Ledecka (CZE)
Schon häufig hat die Tschechin mit ihren Fahrten überraschen können und auch heute bringt Ledecka einen tollen Lauf nach unten. Über den gesamten Verlauf hinweg fährt sie weich und schnell, kann dennoch eine gute Linie halten. Für die Führung wird das nicht reichen, aber ein Podestplatz könnte drin sein. Und tatsächlich: Ester Ledecka verdrängt um vier Sekunden Corinne Suter vom Podium.
Marta Bassino (ITA)
Die Riesenslalom-Expertin bringt einfach nicht allzu viel Gewicht mit auf die Waage. Das ist bei den heutigen Wind-Bedingungen tatsächlich ein großer Nachteil, zusätzlich setzt sie die Kanten zu hart ein. Keine Chance, vorne anzugreifen.
Elena Curtoni (ITA)
Vor allem oben sind einige Sportlerinnen die Kurven zu direkt angefahren, haben die Geschwindigkeit in der verkürzten Abfahrt eventuell unterschätzt. So werden sie teils weit nach außen abgetragen, auch Goggia unterläuft dieser Fehler.
Nicol Delago (ITA)
Sofia Goggia führt zwar, aber ausgenommen von der Ausnahmefahrerin ist es ein enttäuschender Auftritt der Italienerinnen im heimischen Cortina. Nicol Delago platziert sich nur knapp vor ihre schwach gefahrene Schwester Nadia. Zwei weitere Italienerinnen folgen und können die Bilanz aufpolieren.
Kira Weidle (GER)
Platz zwei - den gab es bei der letztjährigen WM in eben jenem Cortina d´Ampezzo genau wie in der letzten Abfahrt in Zauchensee, ein gutes Omen? Weidle beginnt oben schwach, wird aufgrund einer schwachen Linienwahl ein paar Mal, weit nach unten gedrückt - sieben Zehntel Rückstand. Den Mittelteil erwischt sie dann perfekt und hat die beste Zwischenzeit, kommt die Aufholjagd? Nein, unten verliert sie sogar nochmal und reiht sich auf Platz acht ein. Zufrieden ist die Deutsche damit nicht, schlägt sich ein paar Mal gegen den Helm. Schade!
Ilka Stuhec (SLO)
Die Slowenin ist nicht in Top-Form und kann auch heute nicht vorne angreifen. Sie ist im Oberkörper nicht immer ganz stabil und ist mit einer knappen Sekunde Rückstand aktuell Achte.
Nadia Delago (ITA)
Im Schatten der großen Sofia Goggia hat sich eine der beiden Delago-Schwestern dieses Jahr zu einer festen Größe des italienischen Teams gemausert. Nadia Delago fährt auch heute gefühlsvoll, verliert aber durch eine ausbaufähige Linie kontinuierlich Zeit und reiht sich heute weit hinten ein.
Ragnhild Mowinckel (NOR)
Sofia Goggia führt zwar erneut, hat aber heute eine durch einige Fehler schlagbare Fahrt absolviert. Können also Weidle und co. diese Fahrt attackieren? Vielleicht sogar die Norwegerin Mowinckel? Nein, sie baut zwar keine groben Fehler, ist dennoch zu langsam unterwegs.
Corinne Suter (SUI)
Die Piste ist heute nicht einfach zu fahren, viele Schläge und kleine Bodenwellen machen die ´Trofana´ trotz guter Bodensicht zu einem schwierigen Unterfangen. Suter kommt damit gut zu Recht, verliert an der gleichen Stelle wie Brignone auch kurz die Kontrolle, fängt sich aber deutlich schneller wieder. So kann sie mit nur drei Zehnteln Rückstand die Ziellinie überqueren.
Federica Brignone (ITA)
Die nächste Italienerin ist unterwegs. Und genau wie ihre Teamkollegin zeigt sie einen wilden Ritt, wird von einer Bodenwelle in der Traverse kurz vor dem Ziel wird sie fast von der ´Trofana´ abgeworfen. Nur knapp kann sie sich auf den Skiern halten, muss dabei aber stark die Kante einsetzen und verliert Speed. So kann sie nicht mehr vorne mitmischen.
Sofia Goggia (ITA)
Wird es die nächste Gala der Speed-Queen? Das Rote Trikot beginnt oben stark, verliert dann die Kontrolle über den Außenski und muss etwas querstellen. Bei der ersten Zwischenzeit ist sie dennoch deutlich in Führung, doch der Fehler macht sich erst danach bemerkbar, oder? Nein, Goggia bleibt trotzdem in Front und holt sich trotz einiger Fehler die Führung. Das überrascht sie im Ziel selbst, die 29-Jährige kommt aus dem Staunen gar nicht heraus.
Marie-Michele Gagnon (CAN)
Misslungener Auftritt der Kanadierin! Von oben bis unten streut sie einige Fehler ein, sitzt teilweise zu weit hinten und verliert damit den Druck auf der Schaufel. Zudem ist die Linienwahl schwach, immer wieder treibt es Gagnon weit aus den Kurven - das war gar nichts!
Lara Gut-Behrami (SUI)
Die Siegerin der letzten Abfahrt katapultiert sich aus dem Starthaus! Der Beginn ist übrigens recht flach, da sind ein paar Skateschritte nötig, um Tempo aufzubauen. Im Steilhang vor der zweiten Zeitnahme hat sie durch eine Böe enorm viel Gegenwind, auch das wird heute ein Faktor sein. Einen Fehler baut sie kurz danach, unten ist das wieder eine ordentliche Fahrt. Sie zeigt sich im Ziel daher selbst ein wenig ratlos, warum etwa eine halbe Sekunde Rückstand draufgekommen ist.
Christine Scheyer (AUT)
Die ersten fünf Athletinnen kommen allesamt aus den Alpennationen Österreich und der Schweiz. Kann Christine Scheyer mit ihren Landsfrauen Puchner und vor allem Siebenhofer mithalten? Nein, sie traut sich zu selten in die Hocke zu gehen und fährt einige Passagen aufrecht, das hätte nicht sein müssen. Mit deutlichem Rückstand übernimmt Scheyer die rote Laterne.
Ramona Siebenhofer (AUT)
Nicht zu stark setzt Siebenhofer die Kanten ein und hat daher viel Zug auf den Skiern. Trotz eines leichten Fehlers aufgrund einer zu starken Innenlage baut sie mit daher den Vorsprung aus - auch dank einer sehr direkten Linienwahl. Im Ziel ist sie daher die neue Führende.
Michelle Gisin (SUI)
Die zweite Starterin kommt aus der Schweiz und zeigt, was bei dem starken Wind vor allem in den oberen Abschnitten wichtig ist: Gewicht mitbringen, klein machen! So baut sie in den ersten beiden Zwischenzeiten viel Vorsprung auf Puchner aus, muss etwa vier Zehntel ins Ziel retten. Das schafft sie aber nicht, denn unten hat Puchner eine starke Linie vorgelegt.
Mirjam Puchner (AUT)
Die Österreicherin macht sich als Erste auf den Weg. Nicht einfach zu bewältigen werden die Licht-Schatten-Wechsel sein, das zeigt Puchner schon zu Beginn, als es ihr den Oberkörper ein wenig verdreht. Mit dem verkürzten Start wird heute eine Sprint-Abfahrt bewältigt, nur etwas mehr als eine Minute benötigen die Sportlerinnen auf den Weg nach unten. In den unteren Abschnitten zeigt sich Puchner fehlerfreier und markiert die erste Zeit bei 1:07,35.
Start verkürzt
In Kitzbühel schneit es, in den südlichen, italienischen Alpen strahlt die Sonne. Doch der Schein trügt ein wenig, unter dem blauen Himmel pfeift der Wind geradezu, weshalb de Start etwas nach unten zum Super G-Start verlegt wurde. In wenigen Sekunden kann das Rennen beginnen!
Goggia und die fehlende Johnson
Die weiteren Favoritinnen? Sind vor allem auf zwei Namen zu begrenzen: Sofia Goggia und Breezy Johnson. Die Italienerin Goggia dominierte bislang ihre Konkurrenz nach Belieben, gewann saisonübergreifend die letzten sieben Abfahrten, die sie finishte. Da sie im letzten Rennen stürzte, zum Glück aber wohlauf ist, hat sie nun einen Wettbewerb dieser Saison nicht ganz oben beendet. In den ersten drei Rennen hat Breezy Johnson stets hinter ihr gestanden, das wird die US-Amerikanerin heute nicht wiederholen können, denn nach einem gestrigen Sturz ist nicht mit von der Partie.
Swiss-Hoffnungen ruhen auf Gut-Behrami und Suter
Im schweizerischen Skiverband Swiss-Ski sind zwei Abfahrerinnen in der laufenden Saison unter die Top drei gefahren. Corinne Suter wurde in Lake Louise Dritte, Lara Gut-Behrami war in Zauchensee die einzige Athletin, die schneller als Weidle war. Dank bis dato etwas konstanteren Leistungen ist Suter auch in der Disziplinen-Wertung Dritte, Gut-Behrami holte durch den vergangenen Sieg in großen Schritten auf. Hinter den Beiden folgt lange nichts, Jasmine Flury, Priska Nufer und co. gehören zu den Starterinnen mit Außenseiter-Chancen im neun Frauen starken Team der Eidgenössinnen.
ÖSV-Fahrerinnen in Lauerstellung
Da die ersten beiden Plätze in den ersten drei Rennen stets an die gleichen Athletinnen gingen, mussten sich die Österreicherinnen in der laufenden Saison mit dem Stockerl-Platz drei begnügen, den sie aber in drei der vier Abfahrten rot-weiß-rot bekleiden konnten. Zweimal Mirjam Puchner und einmal Ramona Siebenhofer konnten sich über den Podestplatz freuen. Christine Scheyer kann ebenfalls vorne mitfahren, Stephanie Venier und Tamara Tippler suchen hingegen in diesem Winter noch nach ihrer Form. Ein wie immer breites ÖSV-Team kommt heute mit elf Sportlerinnen aus.
Bestätigt Weidle Top-Ergebnis?
Eigentlich war es noch nicht die Saison von Kira Weidle. Auf zwei Top-Ten-Platzierungen im kanadischen Lake Louise folgten schwächere Auftritte, allerdings zum größten Teil in ihrer schwächeren Speed-Disziplin Super G. Mit dem Podestplatz in Zauchensee haben trotzdem die wenigsten gerechnet. Auch in der Disziplinen-Wertung machte sie damit einen großen Sprung und ist derzeit Siebte. Als Startnummer auf der Brust wird sie heute die 13 stehen haben, die junge Katrin Hirtl-Stanggassinger ist die zweite deutsche Starterin und wird wohl (noch) im hinteren Bereich mitfahren.
Herzlich willkommen
Einen guten Tag und herzlich willkommen zur Abfahrt der Alpin-Frauen in Cortina d´Ampezzo! Um 11:30 Uhr werden die ersten Athletinnen ihre Spur in den Schnee ziehen, dann geht es für Kira Weidle darum, den mit Platz zwei gekrönten, starken Auftritt in Zauchensee zu wiederholen.
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