Ski Alpin Liveticker

Beaver Creek, USA
Super G I der Herren
Gesamt Beendet
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
1.
Marco Odermatt
1:08.61
2.
Matthias Mayer
1:09.39
+ 0.78
3.
Broderick Thompson
1:09.56
+ 0.95
4.
Andreas Sander
1:09.59
+ 0.98
5.
Vincent Kriechmayr
1:09.63
+ 1.02
6.
Alexis Pinturault
1:09.74
+ 1.13
7.
Adrian Smiseth Sejersted
1:09.75
+ 1.14
8.
Justin Murisier
1:09.87
+ 1.26
9.
Mattia Casse
1:09.93
+ 1.32
10.
Gino Caviezel
1:10.00
+ 1.39
11.
Raphael Haaser
1:10.06
+ 1.45
12.
Beat Feuz
1:10.13
+ 1.52
12.
Stefan Rogentin
1:10.13
+ 1.52
14.
Kjetil Jansrud
1:10.29
+ 1.68
14.
Christian Walder
1:10.29
+ 1.68
16.
Urs Kryenbühl
1:10.41
+ 1.80
17.
Blaise Giezendanner
1:10.45
+ 1.84
18.
Trevor Philp
1:10.52
+ 1.91
19.
Thomas Tumler
1:10.56
+ 1.95
19.
Ryan Cochran-Siegle
1:10.56
+ 1.95
21.
Ralph Weber
1:10.66
+ 2.05
22.
Travis Ganong
1:10.67
+ 2.06
22.
Mathieu Faivre
1:10.67
+ 2.06
24.
Stefan Babinsky
1:10.75
+ 2.14
25.
Nils Allegre
1:10.80
+ 2.19
26.
Daniel Danklmaier
1:10.92
+ 2.31
27.
Matteo Marsaglia
1:11.04
+ 2.43
28.
Simon Jocher
1:11.07
+ 2.46
29.
James Crawford
1:11.08
+ 2.47
30.
Niels Hintermann
1:11.21
+ 2.60
Letzte Aktualisierung: 20:32:12
Bis morgen!
 
Für heute soll es das aus Beaver Creek gewesen sein. Das Ersatzrennen für den ausgefallenen Super G von Lake Louise haben wir damit über die Bühne gebracht. Morgen folgt ein weiterer Super G. Vielen Dank einstweilen für die Aufmerksamkeit und bis bald!
Bärenstarke Schweizer
 
Für die Schweiz scheint heute natürlich die Sonne - insbesondere für den Sieger des Tages Marco Odermatt. Doch auch Justin Murisier (8.), Gino Caviezel (10.) sowie Stefan Rogentin (12.) wussten zu gefallen, fuhren allesamt mit Startnummern jenseits der 30 weit nach vorn. Beat Feuz kam zeitgleich mit Rogentin in die Wertung. Urs Kryenbühl (16.), Thomas Tumler (19.), Ralph Weber (21.) und Niels Hintermann (30.) rundeten ein starkes eidgenössisches Ergebnis ab.
Zwei Österreicher in den Top 5
 
Mit Matthias Mayer (2.) haben die Österreicher ihren Mann auf dem Stockerl. Weltmeister Vincent Kriechmayr verfehlte dieses als Fünfter um sieben Hundertstel. Auf Platz 11 organisierte sich Raphael Haaser sein zweitbestes Weltcup-Ergebnis. Ein ordentliches Resultat gab es auch für Christian Walder (14.). Ein paar Weltcup-Punkte sackten zudem Stefan Babinsky (24.) und Daniel Danklmaier (26.) ein.
Sander und dann lange nichts
 
Dieser starke 4. Platz bedeutet für Sander immerhin die Erfüllung der Olympianorm. Darüber hinaus kam von Seiten der Deutschen nicht viel. Einzig Simon Jocher schaffte es als 28. noch unter die besten 30. Daran schrammte Josef Ferstl (32.) um 16 Hundertstel vorbei. Als große deutsche Hoffnung schied Romed Baumann aus.
Sieg für Odermatt!
 
Auf der Raubvogelpiste in Beaver Creek war Marco Odermatt eine Klasse für sich. Der Sieger von 2019 brannte eine famose Bestzeit in den Kunstschnee von Colorado und nahm Olympiasieger Matthias Mayer grandiose acht Zehntel ab. Dahinter überraschte Broderick Thompson mit der hohen Startnummer 35, der Kanadier eroberte sein erstes Weltcup-Podium überhaupt. Genau davon durfte lange auch Andreas Sander träumen, doch Thompson verdarb ihm die Tour. Kümmerliche drei Hundertstel fehlten dem Deutschen letztlich zu Platz 3.
Nejc Naralocnik (SLO)
 
Als letzter Starter nimmt es Nejc Naralocnik mit der Piste auf. Der Slowene besteht die Aufgabe nicht vollends. Eine Zielankunft ist ihm nicht vergönnt, im letzten Streckenabschnitt scheidet der 22-Jährige aus.
Riley Seger (CAN)
 
Mit der hohen Startnummer 57 sorgt Riley Seger für Aufsehen. Der Kanadier fährt lange Zeit sogar auf Podiumskurs. Dann jedoch hat der 24-Jährige eingangs des Zielhangs die Richtung nicht und fährt am vorletzten Tor vorbei. Das ist bitter.
Matteo Marsaglia (ITA)
 
Nach wie vor ist mehr möglich, wie Matteo Marsaglia beweist. Der Italiener hat hier 2012 den Super G gewonnen und ist lange sehr gut unterwegs. Erst im letzten Streckenteil büßt der 36-Jährige noch eine ganze Sekunde ein - zweieinhalb sind es in der Summe, was zumindest für Platz 27 reicht.
Dominik Schwaiger (GER)
 
Auf jeden Fall ist hier nach etwas drin - auch natürlich für Dominik Schwaiger. Der letzte deutsche Starter kämpft mit der ruppigen Piste, bezwingt diese aber mit allem Enthusiasmus. Doch am Ende verfehlt der 30-Jährige als 35. die Weltcup-Punkte um knapp zwei Zehntel.
Trevor Philp (CAN)
 
Noch ist das Klassement nicht endgültig gemacht. Trevor Philp kitzelt jetzt noch etwas aus der Kunstschneepiste heraus. Die forsche Fahrt spült den Kanadier auf Platz 18. Damit rutscht zugleich Josef Ferstl aus den Top 30.
Thomas Tumler (SUI)
 
Aktuell befindet sich Loic Meillard als 30. auf dem Schleudersitz - mit 2,82 Sekunden Rückstand. Nun macht sich dessen Landsmann Thomas Tumler als letzter Schweizer auf den Weg. Der 32-Jährige schlägt sich richtig gut. Die kleineren Fehler kosten nicht viel Zeit - auch der leichte Ausheber am Zielsprung nicht. Und so büßt Tumler weniger als zwei Sekunden ein und wird Achtzehnter. Meillard geht folglich leer aus.
Daniel Hemetsberger (AUT)
 
Als letzter Österreicher stellt sich Daniel Hemetsberger dem Wettkampf. Der 30-Jährige wird bei einem Linksschwung leicht ausgehoben, hält aber weitestgehend die Linie. Lange bewegt er sich zeitlich auf gutem Kurs. Doch unten raus geht ihm Fahrt verloren, da rutscht Hemetsberger deutlich aus den Top 30.
Niels Hintermann (SUI)
 
Für die Schweiz sucht sich jetzt Niels Hintermann einen Weg zu Tal. Überaus schnell ist der Eidgenosse dabei nicht. Mehr als Rang 27 ist nicht drin. Da wird der 26-Jährige um die wenigen Punkte bangen müssen.
Mathieu Faivre (FRA)
 
Riesenslalom kann Mathieu Faivre. Damit sollte der Franzose in Teilen dieses Super G gut klarkommen. In der Tat hält der 29-Jährige den Rückstand in Grenzen, was mit Platz 20 belohnt wird.
Roy Piccard (FRA)
 
Roy Piccard fährt mit knapp drei Sekunden Rückstand ins Ziel, teilt sich dort Platz 30 jetzt mit Guglielmo Bosca und kickt Steven Nyman aus den Punkten.
Simon Jocher (GER)
 
Anschließend macht sich der unerfahrene Simon Jocher mit der anspruchsvollen Piste vertraut. Mit einer absoluten Spitzenleistung rechnen wir nicht. Als aktuell 24. darf der 25-Jährige immerhin auf Weltcup-Punkte hoffen.
Steven Nyman (USA)
 
Weit weniger schnell braust Steven Nyman zu Tal. Der US-Amerikaner fährt mehr als drei Sekunden hinter der Spitze ins Ziel. Als 30. landet Nyman am Ende des Klassements.
Stefan Rogentin (SUI)
 
Noch eine Spur schneller ist der nächste Eidgenosse unterwegs. Stefan Rogentin fängt sich gerade anderthalb Sekunden Rückstand ein und landet damit an Position 12.
Ralph Weber (SUI)
 
Aufgrund der Fahrt von Thompson wirkt die Leistung von Ralph Weber fast schon bieder. Doch in Wahrheit ist auch das eine gute Leistung, die dem Schweizer Platz 18 bringt.
Broderick Thompson (CAN)
 
Wird die Piste etwa schneller? Broderick Thompson rauscht in famoser Fahrt zu Tal. Der Kanadier verliert nicht einmal eine Sekunde und kommt als Dritter unten an. Erstmals landet der Nordamerikaner auf einem Weltcup-Podium und verhindert genau dieses für Andreas Sander - um drei Hundertstel!
Justin Murisier (SUI)
 
Richtig gut ist anschließend Justin Murisier in Fahrt. Der Schweizer holt noch eine Menge aus der Piste raus, fährt lange innerhalb einer Sekunde zur Spitze. Am Ende reiht sich der 29-Järige als hervorragender Siebter ein.
Daniel Danklmaier (AUT)
 
Für den ÖSV ist Daniel Danklmaier unterwegs. Der Steirer darf als derzeit Neunzehnter zumindest mit Weltcup-Punkten rechnen. Darum schließlich geht es für die Athleten mit den höheren Startnummern.
Guglielmo Bosca (ITA)
 
Mit der anspruchsvollen Piste hat nun auch Guglielmo Bosca zu kämpfen. Für den Italiener geht es darum, Wettkampfhärte zu erlangen. Eine Zielankunft ist da schon etwas wert. Das vollbringt der 28-Jährige als nun Letzter des Klassements.
Riccardo Tonetti (ITA)
 
Gino Caviezel fehlten nur etwa vier Zehntel zum Podium, doch wer von den verbleibenden Fahrern soll Andreas Sander das erste Weltcup-Podium noch verderben. Riccardo Tonetti ist dazu nicht in der Lage. Der Italiener fährt deutlich hinterher, fängt sich knapp drei Sekunden Rückstand ein und übernimmt die Rote Laterne.
Gino Caviezel (SUI)
 
Als Riesenslalomspezialist kann Gino Caviezel auf dieser Piste eventuell etwas bewegen. In der Tat ist der Schweizer oben voll dabei. Und der 29-Jährige setzt das gut fort. Natürlich ist Landsmann Odermatt nicht erreichbar, doch Caviezel begrenzt den Rückstand auf unter anderthalb Sekunden. Das bedeutet Rang 8!
Josef Ferstl (GER)
 
Als dritter Deutscher macht sich nun Josef Ferstl auf den Weg. Forsch geht es der 32-Jährige an, fährt der Musik aber alsbald deutlich hinterher. Ohne die ganz groben Fehler ist Ferstl nicht schnell genug. Platz 20 im Ziel - lediglich Loic Meillard war noch langsamer.
Raphael Haaser (AUT)
 
Richtig gut ist Raphael Haaser unterwegs. Der ÖSV-Fahrer findet eine glänzende Linie, hat meist auch die Richtung. Ganz unten bleibt noch etwas Zeit liegen. Für die Top 10 aber reicht es. Das gibt einen starken achten Platz für Haaser.
Brodie Seger (CAN)
 
In jedem Fall hat Monsen angedeutet, dass die Piste sehr wohl noch etwas hergibt. Andreas Sander kann sich seiner Podiumsplatzierung also noch nicht sicher sein. Brodie Seger zumindest stellt keine Gefahr dar. Der Kanadier leistet sich Fehler, verliert im Flachen eine Menge Zeit. Und kurz vor dem Ziel verpasst der 25-Jährige auch noch ein Tor und scheidet aus.
Felix Monsen (SWE)
 
Felix Monsen baut noch vor der ersten Zwischenzeit einen groben Fehler ein. Erst danach nimmt der Schwede Fahrt auf. Der 27-Jährige setzt Zwischenbestzeiten und greift tatsächlich das Podium an. Doch dann kippt der Skandinavier bei einem Linksschwung nach innen, kommt zu Fall. Zwar rutscht Monsen dann über die Ziellinie, wird aber nicht gewertet.
James Crawford (CAN)
 
Erneut und zum wiederholten Male ist das ominöse Tor zu richten, was eine erneut Unterbrechung zur Folge hat. James Crawford also muss sich gedulden. Jetzt darf sich der Kanadier abstoßen und lässt es oben ordentlich krachen. Mit 108 Stundenkilometern setzt er den Top-Speed. Unmittelbar danach folgt der schwere Fehler, da trägt es ihn weit raus. Im anschließenden Flachstück setzt es die Quittung. Die gestaltet sich im Ziel zweieinhalb Sekunden groß.
Stefan Babinsky (AUT)
 
Also ist nun Stefan Babinsky an der Reihe. Ab sofort geht es für die Jungs um Plätze unter den besten Zehn. Viel mehr scheint nicht mehr drin zu sein. Dem 25-Jährigen jedoch ist das nicht vergönnt. Platz 15!
Johan Clarey (FRA)
 
Nicht am Start steht Johan Clarey. Nach einem Trainingssturz am gestrigen Mittwoch verzichtet der Franzose auf beide Super G in Beaver Creek.
Blaise Giezendanner (FRA)
 
An den Topleuten sollten wir Blaise Giezendanner nicht messen. Insofern ist der Franzose eine Zeit lang sehr passabel unterwegs. Ganz am Ende aber wächst der Rückstand dann doch deutlich an, womit es nicht für die Top 10 reicht.
Urs Kryenbühl (SUI)
 
Nach langer Verletzung wegen eines Sturzes im Zielhang der Streif in Kitzbühel gibt Urs Kryenbühl nun ein Comeback. Gut zehn Monate ist das her. Auch für den Eidgenossen geht es erst einmal darum, ins Ziel zu kommen und Sicherheit sowie Vertrauen zum verletzten Knie zu finden. Kryenbühl fährt auf einen sehr ordentlichen elften Platz.
Ryan Cochran-Siegle (USA)
 
Es scheint schwer vorstellbar, dass noch irgendjemand Marco Odermatt gefährden kann. Schon eine Fahrt aufs Podium wäre jetzt noch eine große Sache. Dafür ist Ryan Cochran-Siegle nicht schnell genug. Der US-Amerikaner hat eher das Ankommen im Sinn. Knapp zwei Sekunden bleiben auf der Strecke - Rang 11!
Beat Feuz (SUI)
 
Für den Abfahrtsspezialisten ist dieser Super G nicht gemacht. Doch Beat Feuz bringt so viel Erfahrung mit. Der olympische Silbermedaillengewinner kann seinen führenden Landsmann nicht gefährden. Und auch das Podium ist nicht drin. Der Schweizer reiht sich als Achter ein, womit Andreas Sander weiterhin Dritter bleibt.
Adrian Smiseth Sejersted (NOR)
 
Was macht Adrian Smiseth Sejersted aus der Kurssetzung seines Trainers? Das ist ein durchaus wilder Ritt des Norwegers. Aber der 27-Jährige kommt besser klar eine seine prominenteren Landsleute. Zum Ende bleibt noch Zeit liegen. Für den sechsten Platz im Ziel gibt es den Daumen hoch von Sejersted.
Alexis Pinturault (FRA)
 
Dieser drehende Super G sollte doch etwas für Alexis Pinturault sein. Der Franzose sucht eine enge Linie. Als Riesenslalomspezialist fährt der 30-Jährige voll auf Zug. Das flache Gleitstück ist nicht so seins. Doch am Ende reicht es zumindest für Platz 5.
Loic Meillard (SUI)
 
Dann lässt ein Landsmann des Spitzenreiters aufhorchen. Loic Meillard setzt oben eine klare Bestzeit. Zwar erwarten wir nicht, dass der Eidgenosse das nach unten bringt, doch ein Fehler wirft ihn zusätzlich zurück. Und so bekommt der 25-Jährige fast drei Sekunden aufgebrummt, was ihn ans Ende des Klassements befördert.
Aleksander Aamodt Kilde (NOR)
 
Die Norweger hatten wir durchaus auf der Rechnung, doch auch Aleksander Aamodt Kilde kann das nicht bestätigen. Ein früher Fehler macht alles zunichte. Der 29-Jährige fährt zunächst weiter, baut dann einen weiteren Patzer ein und verfehlt ein Tor.
Christian Walder (AUT)
 
Für Österreich schiebt sich Christian Walder in den Hang. Der Kärntner bewegt sich lange auf Stockerl-Kurs. An Odermatt sollten wir wohl keinen der Läufer mehr messen. Im Zielhang springt Walder fast noch am Tor vorbei, muss noch einen kleinen Bremsschwung einlegen und fährt auf Position 6 - zeitgleich mit Jansrud.
Kjetil Jansrud (NOR)
 
Noch aber stehen ein paar Jungs oben, die das Zeug zum Podium haben. Ein solcher ist Kjetil Jansrud. Dessen Trainer hat den Kurs gesteckt. Oben geht es der Norweger etwas vorsichtig an, nimmt dann Fahrt auf. Doch dann staucht es ihn etwas zusammen. Das kostet viel Zeit. Mit einem Schlag liegt der Skandinavier mehr als eine Sekunde zurück. Und da kommt noch was drauf. Jansrud muss im Ziel mit Platz 6 leben.
Travis Ganong (USA)
 
Jetzt fiebern die wenigen Zuschauer mit Travis Ganong. Der US-Amerikaner nimmt nicht genug Tempo mit in den flachen Teil. Das wirkt ziemlich brav. Und schnell ist der 33-Jährige nicht wirklich. Gut zwei Sekunden gehen verloren - Rang 6!
Romed Baumann (GER)
 
Ob die Bestzeit von Odermatt noch zu knacken ist? Das Podium aber ist auf alle Fälle noch ein Thema - auch für Romed Baumann. Der Vizeweltmeister legt gut los, setzt mit knapp 105 Stundenkilometern eine Spitzengeschwindigkeit. Offenbar aber ist das Tempo zu hoch. An einem Geländeübergang hat Der DSV-Fahrer die Richtung nicht, wird leicht ausgehoben und erreicht somit das nächste Tor nicht. Aus und vorbei!
Max Franz (AUT)
 
Ein weiterer Beaver-Creek-Sieger macht sich auf den Weg - nämlich der von 2018. Max Franz ist in jedem Fall für eine vordere Platzierung gut. Schnell aber sind mehr als drei Zehntel weg. An Odermatt wird sich der Kärntner wohl nicht messen können. Doch dann scheidet Franz ohnehin aus, wird bei einem Rechtsschwung zu weit abgetragen, womit das nächste Tor nicht zu erreichen ist.
Andreas Sander (GER)
 
Danach geht es der erste Deutsche an. Andreas Sander legt vielversprechend los, setzt oben gleich eine Bestzeit. Doch der 32-Jährige nimmt dann nicht genug Geschwindigkeit mit. Sander aber kämpft, bleibt aggressiv und fährt auf einen guten dritten Platz. Knapp eine Sekunde fehlt zum Führenden.
Christof Innerhofer (ITA)
 
Eine enge Linie wählt im Anschluss auch Christof Innerhofer. An einer Bodenwelle hebt es den Südtiroler etwas aus. Im Flachstück bleibt somit sehr viel Zeit liegen. Es wirft den 36-Jährigen weit zurück - Innerhofer übernimmt die Rote Laterne.
Marco Odermatt (SUI)
 
Dann macht sich der Sieger des letzten Super G hier in Beaver Creek auf den Weg, 2019 ist das gewesen. Marco Odermatt setzt seinen Stil um, fährt aggressiv und sucht eine enge Linie. Und das scheint zu funktionieren. Der Zentralschweizer brennt eine famose Bestzeit in den Schnee, nimmt Mayer im Ziel fast acht Zehntel ab. Das ist eine Ansage.
Mattia Casse (ITA)
 
Jetzt wird eine gebrochene Stange getauscht. Daher muss sich Mattia Casse gedulden. Nach zwei, drei Minuten des Wartens darf der Italiener nun loslegen. Bedächtig geht der 31-Jährige die Aufgabe an, rutscht auch mal einen Schwung an. Irgendwann aber sollte die Handbremse gelöst werden. Und das gelingt ihm gut. Für ihn bedeutet eine halbe Sekunde Rückstand auf die Spitze ein prima Ergebnis.
Vincent Kriechmayr (AUT)
 
Nun wird sich zeigen, was die bisherige Bestzeit wert ist. Vincent Kriechmayr (AUT) wuchtet sich in den Hang. Einen kleinen Fehler baut der Weltmeister ein. Somit wird das knapp im Kampf um die Spitze. Am Ende reicht es nicht für den Titelverteidiger im Super-G-Weltcup. Eine Viertelsekunde ist der Oberösterreicher zu langsam.
Nils Allegre (FRA)
 
Forsch geht es Nils Allegre an. Der Franzose wird aber hoffentlich wissen, dass der totale Angriff nicht möglich ist. Sicher wirkt die Fahrt nicht, aber Allegre erreicht immerhin das Ziel, es fehlen aber fast anderthalb Sekunden auf Mayer.
Matthias Mayer (AUT)
 
Nun schiebt der Olympiasieger oben an. Matthias Mayer wirkt in seiner Herangehensweise dosierter, reitet nicht volle Attacke. Somit hat der 31-Jährige das alles besser unter Kontrolle und meistert die hohen Geschwindigkeiten. Mayer erreicht als erster Fahrer das Ziel.
Dominik Paris (ITA)
 
Wie schlägt sich der erfahrene Dominik Paris auf der anspruchsvollen Piste? Auch der italienische Abfahrer hat gleich große Mühe mit dem drehenden Kurs. Ein wenig weiter kommt der 32-Jährige, doch ihn verdreht es dann bei einem Rechtsschwung. Paris verfehlt ein Tor und scheidet aus.
Matthieu Bailet (FRA)
 
Jetzt wuchtet sich der erste Athlet aus dem Starthaus. Matthieu Bailet eröffnet den Super G in Beaver Creek. Sonderlich weit kommt der Franzose nicht. Bei einem Linksschwung trägt es ihn zu weit raus. Es schließt sich ein wilder Kampf an, um irgendwie auf den Beinen zu bleiben. Doch dann nähert sich der 25-Jährige dem Fangnetz und wird fast darüber hinaus gewirbelt. Nach Sekunden des Bangens heißt es Aufatmen. Bailet steht wieder, hat sich also nicht ernsthaft verletzt.
Wetter
 
Im US-Bundesstaat Colorado herrschen wunderbare Bedingungen. Um 11:45 Uhr Ortszeit strahlt die Sonne vom blauen Himmel. Nur wenige Teile der Strecke liegen im Schatten. Die Temperaturen bewegen sich knapp über dem Gefrierpunkt.
Favoritenkreis
 
Zahlreiche Favoriten wurden bereits genannt: Kriechmayr, Mayer, Franz und Odermatt. Sicherlich haben wir ein besonderes Auge auf Romed Baumann. Und Andreas Sander war hier auch schon Neunter. Darüber hinaus sahen die Norweger Kjetil Jansrud (13) und Aleksander Aamodt Kilde (15) in der Vergangenheit gut aus, standen in Beaver Creek bereits auf dem Podium. Daran schnupperten zudem Dominik Paris (2) und Alexis Pinturault (17). Gewiss ist auch der US-Amerikaner Travis Ganong (12) zu beachten.
Zehn Eidgenossen
 
Als erster Schweizer wird sich Marco Odermatt (Startnummer 7) der heutigen Aufgabe widmen. Der Sieger von 2019 sollte wissen, wie die anspruchsvolle Piste zu bewältigen ist. Kurz nach Loic Meillard (16) folgt mit Beat Feuz (19) der Olympiazweite, der sich in der Abfahrt von Lake Louise als Dritter in guter Verfassung präsentierte. Darüber hinaus wollen sich Urs Kryenbühl (21), Gino Caviezel (30), Justin Murisier (34), Ralph Weber (36), Stefan Rogentin (37), Niels Hintermann (42) und Thomas Tumler (48) diesem Super G stellen.
Acht Österreicher
 
Beim ÖSV setzt man auf Olympiasieger Matthias Mayer (Startnummer 3) und Weltmeister Vincent Kriechmayr (5), die als Gewinner und Zweiter der Abfahrt von Lake Louise eine gute Form unter Beweis stellten. Max Franz (10) verbindet als Beaver-Creek-Sieger von 2018 gute Erinnerung mit diesem Ort. Ferner stehen Christian Walder (14), Stefan Babinsky (24), Raphael Haaser (28), Daniel Danklmaier (33) und Daniel Hemetsberger (44) am Start.
Deutsches Quintett
 
Auf der 61 Namen umfassenden Startliste für den ersten Super G der Olympiasaison sind fünf DSV-Sportler aufgeführt. Vorn dran stehen zwei aktuelle Vizeweltmeister. Andreas Sander (Abfahrt) legt mit Startnummer 9 los. Romed Baumann, der WM-Silbermedaillengewinner in dieser Disziplin, folgt als Elfter. Darüber hinaus steht mit Josef Ferstl (Startnummer 29) der Sieger zweier Weltcuprennen im Super G (Gröden 2017, Kitzbühel 2019) bereit. Vervollständigt wird das deutsche Aufgebot durch Simon Jocher (39) und Dominik Schwaiger (54).
Beaver Creek
 
Im größten Wintersportgebiet der USA steht nach dem heutigen Nachholtermin morgen der ursprünglich hier angesetzte Super G auf dem Programm, gefolgt von zwei Abfahrten am Wochenende. Für die Athleten gibt es also allerhand zu tun auf der Piste namens Birds of Prey (Raubvogelpiste). Heute wartet eine 1.863 Meter lange Wettkampfstrecke, die der US-Amerikaner Pete Anderson, Trainer der Norweger, mit 38 Toren garniert hat. Diese weisen den Weg vom Start auf 3.330 Metern über die 600 Höhenmeter hinab ins Ziel.
Willkommen
 
Herzlich willkommen zum alpinen Ski-Weltcup! Derzeit halten sich die männlichen Speed-Fahrer in Beaver Creek auf, wo heute um 19:45 Uhr MEZ ein Super G ausgetragen werden soll. Dabei handelt es sich um das Ersatzrennen für Lake Louise, welches aufgrund von andauerndem Schneefall am 28. November abgesagt werden musste.
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Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Atle Lie McGrath
1:34.52
2.
Henrik Kristoffersen
1:34.89
0.37
3.
Manuel Feller
1:35.29
0.77
4.
Albert Popov
1:35.45
0.93
5.
Joaquim Salarich
1:35.49
0.97
6.
Timon Haugan
1:35.53
1.01
7.
Tommaso Sala
1:35.60
1.08
8.
Luke Winters
1:35.64
1.12
9.
Marco Schwarz
1:35.70
1.18
10.
Michael Matt
1:35.71
1.19
11.
Lucas Braathen
1:35.74
1.22
12.
Loic Meillard
1:35.78
1.26
13.
Kristoffer Jakobsen
1:35.83
1.31
14.
Alexis Pinturault
1:35.86
1.34
15.
Fabio Gstrein
1:35.99
1.47
16.
Alexander Steen Olsen
1:36.08
1.56
17.
Giuliano Razzoli
1:36.27
1.75
18.
Alex Vinatzer
1:36.34
1.82
19.
Luca Aerni
1:36.39
1.87
20.
Linus Straßer
1:36.57
2.05
21.
David Ryding
1:36.58
2.06
22.
Sebastian Foss Solevaag
1:37.27
2.75
23.
Filip Zubcic
1:37.67
3.15
 
Ramon Zenhäusern
DNF
 
Clement Noël
DNF
 
Daniel Yule
DNF
 
Johannes Strolz
DNF