Skispringen
15.01.2022
Zakopane, Polen
Teamspringen Großschanze BEENDET
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Auf Wiedersehen!
Wir verabschieden uns für den heutigen Tag vom Skispringen in Zakopane. Weiter geht es am morgigen Sonntag dann mit dem Einzelwettkampf. Wir sind auch dann wieder live dabei. Bis dann!
 
Österreicher auf Platz vier
Nachdem die Österreicher zweimal in diesem Winter den Sieg mitnehmen konnten, musste sich das Team heute geschlagen geben. Schon seit dem ersten Sprung war das Quartett hintendran und am Ende blieb nicht viel mehr als der vierte Platz.
 
Slowenien siegt souverän vor Deutschland
Das slowenische Team sprang heute wie aus einem Guss und darf zurecht auf der obersten Stufe des Podiums Platz nehmen. Am Ende sammelte das Quartett in den acht Sprüngen 1101,7 Punkte und siegt mit satten 67 Punkten Vorsprung zum deutschen Team. Das hatte bis zum letzten Sprung mit Japan gefightet und setzte sich knapp mit 0,6 Punkten gegen die japanische Konkurrenz durch.
 
Slowenien!
Partystimmung bei der slowenischen Mannschaft! Anze Lanisek lässt auch in seinem letzten Sprung nicht aus und bringt seinen Versuch bis auf 140,5 Meter hinunter. Da bleiben keine Fragen offen, Slowenien wird sich den souveränen Sieg abholen.
 
Japan
Jetzt wird es eng! Ryoyu Kobayashi kommt mit 135,5 Metern knapp an die Marke heran, die es bräuchte, um seinem Team den zweiten Platz zu sichern. Nun kommt es auf die Noten an. Die sind zwar gut, aber nicht gut genug. Japan bleibt 0,6 Punkte hinter Deutschland zurück.
 
Deutschland
Es geht um die Podestplätze! Kann Karl Geiger noch einmal den Angriff in Richtung der Japaner setzen? Er kann. Nach 137 Metern ist die Laune gut und es geht zunächst einmal souverän an den Österreichern vorbei. Nun wird es spannend, was Ryoyu Kobayashi abliefern kann.
 
Österreich
Was ist bei Österreich im letzten Sprung noch drin? Jan Hörl kommt oben vom Tisch gut weg und es geht für ihn bis auf die 137 Meter hinunter. Die Noten sind hoch und so reicht es, um sich knapp vor den Norwegern zu halten.
 
Norwegen
Marius Lindvik tut ihm den Gefallen nicht! Der Norweger zeigt noch einmal, dass man auch morgen mit ihm rechnen muss und segelt bis auf 139,5 Meter hinunter.
 
Polen
Pawel Wasek kann heute auf einen durchaus gelungenen Tag blicken. Der 22-Jährige zeigt mit 130,5 Metern auch jetzt wieder einen weiten Sprung und hält Polen zumindest vor Russland. Viel mehr dürfte aber nur dann gehen, wenn die übrige Konkurrenz völlig patzt.
 
Russland
Kann sich Russland gegen Polen noch um einen Platz nach vorne kämpfen? Evgenii Klimov legt mit einem Sprung auf 127,5 Meter vor. Eine Weite, die eigentlich auch Pawel Wasek erreichen könnte.
 
Tschechien
Es geht in den großen Showdown und nur noch acht Athleten stehen oben. Den Anfang machen die Tschechen mit Roman Koudelka, der nach vielen Korrekturen aber nur die 119 Meter bringen kann.
 
Slowenien
Timi Zajc macht für die Slowenen den Abschluss in der finalen Gruppe und das macht er noch einmal mit einem weiten Sprung. Mit 134 Metern liegt sein Team vor dem letzten Springer 56,2 Punkte in Führung. Da wird eigentlich nichts mehr anbrennen in Richtung Sieg.
 
Japan
Naoki Nakamura kommt oben am Tisch auch hoch raus, doch die Höhe geht dem Japaner schnell flöten und er muss nach 129,5 Metern zur Landung kommen. Vor Deutschland bleibt sein Team zwar, aber der Vorsprung liegt nur bei 6,2 Punkten.
 
Deutschland
Die Jury reagiert auf die weiten Sprünge und guten äußeren Bedingungen. Vor Markus Eisenbichler geht es eine Luke nach unten. Kann er dennoch einen weiten Sprung ins Tal bringen? Ja! Eisenbichler knallt die 141,5 Meter hin und ballt im Auslauf die Faust. Deutschland setzt sich souverän von Österreich ab und macht Druck in Richtung Japan.
 
Österreich
Jetzt gilt es wieder für das Team aus Österreich. Die Bedingungen sind top und ein weiter Sprung sollte auch bei ihm eigentlich Pflicht sein. Und den bringt Aigner! Der 29-Jährige kommt richtig ins Fliegen und erst nach 140,5 Metern geht es zur Landung. Man bleibt 4,7 Punkte vor Norwegen.
 
Norwegen
Jetzt sind bereits die Norweger an der Reihe. Bei Halvor Egner Granerud ging der erste Sprung völlig daneben und nur 116,5 Meter konnte er hinbringen, jetzt passt es auch bei ihm besser und er kann die 136,5 Meter zeigen.
 
Polen
Auch bei Jakub Wolny passt es jetzt besser zusammen als im ersten Sprung und als auch der dann nur einen geringen Rückenwind hat, kann er seinen Sprung bis auf 132,5 Meter ziehen.
 
Russland
Nachdem Mankov ausgelassen hat, ist Russland dieses Mal schon früher dran und mit Mikhail Nazarov ist die große Schwachstelle an der Reihe. Der muss lange warten, hat es aber nicht schlecht, als er die Freigabe bekommt. Und das kann Nazarov dann auch voll ausnutzen und bis auf 131 Meter hinunterspringen.
 
Tschechien
Viktor Polasek macht für die abgeschlagenen Tschechen den Anfang in der dritten Gruppe und es geht eigentlich nur noch darum, sich in Richtung morgen vorzubereiten. Und das gelingt mit einem für seine Verhältnisse guten Versuch. 126,5 Meter bringt er runter.
 
Slowenien
Peter Prevc hat es von den Bedingungen auch nicht übel und das nutzt der Routinier der Slowenen knallhart aus! Prevc kommt hoch vom Schanzentisch weg, ist sofort da und geht mit viel Selbstvertrauen bis nach unten runter. 140,5 Meter und ein perfekter Telemark halten die Slowenen mit jetzt 45,6 Punkten Vorsprung auf der ersten Position. Da wird es ganz schwer für die Konkurrenz, diese Lücke noch zu schließen! Japan ist Zweiter vor Deutschland und Österreich.
 
Japan
Junshiro Kobayashi hat Glück mit den Bedingungen, liefert aber auch technisch einen richtig guten Sprung ab. Bis auf 132,5 Meter lässt sich der Japaner runtertragen und bringt sein Team mit 23,6 Punkten Vorsprung an die Spitze. Mal sehen, ob Slowenien da mitgehen kann.
 
Deutschland
Stephan Leyhe hat mit dem Rückenwind im ersten Flugteil ebenfalls mächtig zu tun und muss mit 117 Metern relativ früh wieder landen. An Österreich geht es erst einmal vorbei.
 
Norwegen
Vorhin konnte Robin Pedersen einen Sprung auf über die 130 Meter zeigen, kann der junge Norweger das auch jetzt wiederholen? Nein! Pedersen kommt so gar nicht in seinen Sprung und wird bei 106,5 Metern gnadenlos auf den Hang gedrückt. Norwegen rangiert sich hinter die Österreicher ein und könnte mit diesem Sprung die Chance auf das Podest verlorengegeben haben.
 
Russland
Ilya Mankov macht sich für die Russen auf. Er bräuchte die 126,5 Meter, um vor Österreich zu bleiben, die aber gelingen ihn ganz und gar nicht! Mit 115 Metern wird das Team jetzt auf den vorletzten Platz durchgereicht.
 
Österreich
Auch die Österreicher sind in dieser Gruppe bereits früh an der Reihe. Daniel Tschofenig hat es von den Winden ähnlich wie vor ihm Hula. Kann er mehr aus den Verhältnissen rausholen? Ja. Mit 126 Metern liefert er einen richtig guten Sprung für die Bedingungen ab.
 
Polen
Stefan Hula bekommt die Freigabe vom Trainer. Der Rückenwind ist schwierig, was kann er damit noch ausrichten? Mit 119 Metern zeigt er einen ordentlichen Versuch, wenn er auch die Polen nicht weiter nach vorne bringen dürfte.
 
Tschechien
Radek Rydl eröffnet die zweite Gruppe im Finale. Wie in seinem ersten Sprung hat er auch jetzt wieder richtig zu tun und viel weiter als 107 Meter geht es bei ihm nicht.
 
Slowenien
Die Slowenen machen den Abschluss in der ersten Gruppe und es ist noch nicht verloren für die Konkurrenz. Lovro Kos muss mit 123 Metern deutlich früher landen. Noch bleibt aber Slowenien aber mit 24,4 Punkten souverän an der ersten Position.
 
Deutschland
Severin Freund haut sich die Hände gegen den Helm. Der Sprung war mit 128,5 Metern richtig gut, bei der Landung aber kommt die Unsicherheit und Freund muss eingreifen, um einen Sturz zu verhindern. Die Haltungsnoten sind entsprechend niedrig und Deutschland bleibt knapp hinter Japan.
 
Japan
Yukiya Sato müsste auf 128,5 Meter springen, damit sein Team vor Japan bleibt. Eine Marke, die er am Ende gerade so übersegelt. 130,5 Meter werden es bei dem 26-Jährigen, der für seinen aggressiven Stil bekannt ist. Mit 3,2 Punkten zieht man an Norwegen vorbei.
 
Norwegen
Daniel-Andre Tande konnte im ersten Durchgang einen ordentlichen Versuch abliefern und auch jetzt passt es bei dem 27-Jährigen richtig gut zusammen! Mit 131 Metern und guten Haltungsnoten gehen die Norweger für den Augenblick souverän an die Spitze. Nun wird es spannend, was von der Konkurrenz noch kommt.
 
Österreich
Die Österreicher sind schon an der Reihe. Was kann Daniel Huber aus Gate 17 hinbringen? Auch nicht den Übersprung. Nach 123,5 Metern ist sein Sprung bereits beendet. Auch Österreich fällt dadurch hinter Russland zurück!
 
Polen
Die Jury reagiert auf die derzeit guten Bedingungen und den weiten Sprung und für Piotr Zyla geht es jetzt von Luke 17 in den Sprung. Wirklich schmecken dürfte ihn das aber nicht und nach 122 Metern ist schon Schluss. Polen fällt hinter Russland zurück.
 
Russland
Danil Sadreev ist für die Russen an der Reihe. Im ersten Sprung konnte er 123,5 Meter springen, was lässt er jetzt folgen? Einen starken Satz auf 135,5 Meter. Kein Wunder, dass da die Freunde im Auslauf erst einmal groß ist.
 
Tschechien
Im Finale wird in den jeweiligen Gruppen nach dem aktuellen Zwischenergebnis gesprungen, daran, dass Tschechien beginnt, ändert sich aber nichts. Filip Sakala legt zum Finalstart 117,5 Meter in den Schnee.
 
Finale um 17:03 Uhr
Nach einer kurzen Pause geht es für die Mannschaften um 17:03 Uhr in das Finale.
 
Österreich auf Platz fünf
Für das österreichische Team passte nicht alles zusammen und die Sieger der bisherigen Teamwettkämpfe finden sich auf Platz fünf wieder. Zum Podest fehlen 23,9 Zähler. Polen, Russland und Tschechien komplettieren das Feld im Finale. Ausscheiden werden die Kasachen.
 
Slowenien führt zur Halbzeit
Zur Halbzeit ist es Slowenien, das in Zakopane den Teamwettkampf anführt. In vier Sprüngen sammelte das Team 531,5 Punkte und setzte sich um 27,6 Punkte von der deutschen Mannschaft ab. Auf dem dritten Platz liegt Japan, knapp gefolgt von Norwegen.
 
Österreich
Jan Hörl schließt für Österreich den ersten Durchgang ab, aufholen kann er zur Konkurrenz aber nicht. Mit 127,5 Metern wird die Mannschaft zwar auch Plätze gutmachen, bleibt aber deutlich hinter der großen Konkurrenz.
 
Norwegen
Auch Norwegen ist nach dem schwachen Sprung von Granerud unter Zugzwang. Wie weit geht es für Marius Lindvik in seinem Sprung? 132,5 Meter. Das reicht für Platz vier hinter Japan.
 
Deutschland
Deutschland in Führung bringen wird Karl Geiger nicht, aber kann er sein Team zumindest näher an die Spitze heranbringen? Ja! Im Sprung passt alles zusammen und mit 135,5 Metern und guten Noten schiebt sich das DSV-Team um 27,6 Punkte an Slowenien heran.
 
Japan
Japan hatte stark eröffnet, war dann aber mit zwei schwächeren Sprüngen wieder zurückgefallen. Was kann Ryoyu Kobayashi jetzt noch richten? Der ganz große Übersprung gelingt ihm nicht und nach 132,5 Metern bleiben die Slowenen 31,2 Punkte davor.
 
Slowenien
Bei den Slowenen passt bisher alles zusammen und auch Anze Lanisek lässt als der Schlussspringer der Slowenen nicht aus. Bei viel Rückenwind geht es bei ihm bis auf die 129 Meter und er nimmt auch in der Haltung gute Werte mit.
 
Polen
Gestern war Pawel Wasek nicht dabei, nachdem ein PCR-Test positiv ausfiel. Nach zwei weiteren, dieses Mal negativen Tests, durfte er heute aber dann doch starten und bringt jetzt die 123,5 Meter. Mit 8,9 Punkten geht es an Russland vorbei.
 
Russland
Evgenii Klimov muss kurz nach dem Absprung kurz in seinen Sprung eingreifen und von da an, ist nicht mehr viel möglich. Nach 118,5 Metern geht es für Russland zwar an die Spitze, aber eine Aufholjagd wird man damit nicht starten können.
 
Kasachstan
Sergey Tkachenko besiegelt das Aus der kasachischen Mannschaft. Mit nur 106,5 Metern geht auch sein Sprung viel zu kurz.
 
Tschechien
Noch eine Gruppe wartet im ersten Durchgang auf uns. Eröffnet wird diese von Roman Koudelka. Im Training lief es bei ihm noch nicht zusammen, wie läuft es jetzt im Wettkampf. Auch nicht so recht. Mit 117 Metern mit einer Luke mehr als die Gruppe zuvor wird es zwar für das Finale reichen, aber nicht um sich in Richtung Sonntag Selbstvertrauen zu holen.
 
Österreich
Kann auch Clemens Aigner die Österreicher jetzt wieder näher an die Podestplätze heranbringen? Leider nein. Auch Aigner hat mit den Rückenwinden viel zu tun und kommt nicht weiter als 112,5 Meter. Österreich fällt auf Platz sieben zurück!
 
Norwegen
Es wäre die große Chance der Norweger gewesen, doch bei Halvor Egner Granerud passt so gar nichts zusammen und er stürzt bereits bei 116,5 Metern ab. Die gute Ausgangslage ist dahin und das Team fällt hinter Deutschland zurück!
 
Deutschland
Kann Deutschland das jetzt nutzen? Mit 126 Metern ist Markus Eisenbichler zwar der bisher Weiteste in dieser Gruppe, doch da wäre noch einiges mehr möglich gewesen. Man ordnet sich mit zwei Punkten Rückstand zu Japan auf Platz drei ein.
 
Japan
Naoki Nakamura kann nicht mithalten! Mit nur 115,5 Metern wird Japan weiter an Anschluss verlieren und schon stehen 37 Punkte Rückstand zu Slowenien in den Ergebnislisten.
 
Slowenien
Für die Slowenen geht es jetzt darum, die Führung zu behaupten. Bei viel Rückenwind geht es bei ihm zumindest bis auf die 125,5 Meter hinunter. Doch reicht das auch gegen die schärfsten Konkurrenten, die da noch kommen?
 
Polen
Und auch bei den Polen passt es so gar nicht zusammen! Jakub Wolny wirkt über seinen ganzen Flug unsicher, kämpft sich regelrecht durch und muss bei schon 113 Metern die Latten in den Schnee setzen.
 
Russland
Bisher waren die Russen richtig gut unterwegs, jetzt aber hagelt es mächtig rein! Mikhail Nazarov verpasst seinen Absprung, wirkt im Sprung etwas zu passiv und landet gerade mal bei 115 Metern.
 
Kasachstan
Sabirzhan Muminov müsste die 119 Meter bringen, damit sich Kasachstan an Tschechien vorbeischieben kann. Gelingen aber tut ihm das bei Weitem nicht. Nur 110,5 Meter sind für ihn möglich und es geht deutlich Tschechien zurück.
 
Tschechien
Weiter geht es mit der dritten Gruppe und den Tschechen, die wieder den Anfang machen werden. Für sie stellt Viktor Polasek die 115,5 Meter hin.
 
Österreich
Die Führung übernehmen wird Österreich nicht, denn dafür ist der Rückstand schon zu groß. Aufholen aber wird Österreich nach einem klasse Sprung von Daniel Tschofenig aber dennoch. Mit 135 Metern und blitzsauberen Noten im 19er-Bereich verbessert sich Österreich auf Platz fünf. Führende sind die Slowenen vor Japan und Norwegen.
 
Norwegen
Robin Pedersen konnte sich in den Trainings empfehlen und auch jetzt im Wettkampf passt es beim neuen Mann der Norweger zusammen. Erst nach 131,5 Metern ist sein Sprung beendet. Allerdings gibt es auch ein paar Abzüge für Aufwind, der bei ihm reinzog. Norwegen setzt sich auf Platz drei und hat 27,2 Punkte Rückstand.
 
Deutschland
Stephan Leyhe muss oben kurz eingreifen, dann aber passt der Sprung besser zusammen und es geht noch bis auf die 129,5 Meter hinunter. Für eine Aufholjagd allerdings reicht das nicht und man ordnet sich hinter Russland auf Rang fünf ein.
 
Japan
Nach dem ersten Sprung konnten sich die Japaner an die Spitze setzen, doch können sie diese Position auch nach der zweiten Gruppe halten? Nein! Nach nur 122,5 Metern geht es sogar deutlich hinter Slowenien zurück. 16,7 Punkte liegt man hinter dem Konkurrenten.
 
Slowenien
Peter Prevc ballt die Faust bei der Ausfahrt. Endlich passt mal wieder ein Sprung bei dem 29-Jährigen zusammen und er kann die 133,5 Meter in den Schnee brennen. Slowenien bleibt dran!
 
Polen
Was kann Stefan Hula für sein Team jetzt noch richten? Der Routinier musste sich über den Continentalcup wieder empfehlen, macht heute seine Sache aber ordentlich und kommt auf solide 125 Meter. Er bringt die Polen an Russland vorbei.
 
Russland
Ilya Mankov hat bereits ein ganz anders Niveau. Auch wenn es am Absprung noch Reserven gab, kann er schon richtig viel aus seinem Sprung herausholen und stellt die 125,5 Meter in den Hang. Russland setzt sich souverän von Kasachstan und Tschechien ab.
 
Kasachstan
Danil Vassilyev ist mit seinem 17 Jahren auch noch einer der ganz jungen Athleten im Feld. Nach 115 Metern macht er es aber deutlich besser als Rydl zuvor und bringt sein Team ganz nah an die Tschechen heran. Nur 0,1 Punkte trennen die Teams.
 
Tschechien
Youngster Radek Rydl macht den zweiten Sprung für die Tschechen. Der hat allerdings schon viele Probleme in der Anfahrt und auch im Flug passt nicht alles zusammen. Mit 112 Metern wird es Tschechien nicht einfach haben.
 
Österreich
Puh! Daniel Huber kommt viel zu spät vom Schanzentisch weg, hat kaum Höhe und kann auch im Sprung nicht mehr viel reparieren. Nach nur 118 Metern ist sein Sprung vorbei und Österreich liegt auf Platz sieben. Es führt Japan vor Slowenien und Norwegen.
 
Norwegen
Daniel-Andre Tande hält seine Mannschaft indes nach dem ersten Sprung im Rennen und stellt mit 127 Metern den zweitbesten Versuch in dieser Gruppe in den Schnee. Für den Rückenwind gibt es allerdings geringere Abzüge und setzt sich Norwegen hinter Slowenien auf Platz drei.
 
Deutschland
Severin Freund ist der erste Starter, der warten muss, ehe es die Freigabe für den Sprung gibt. Der Wind kam zu stark von hinten. Als er abgelassen wird, hat er es ähnlich wie die Athleten vor ihm. Das Timing passt am Tisch nicht zusammen und er muss bei 121,5 Metern landen. Dazu gibt es einige Abzüge in der Haltung. Wo kommt Deutschland raus? Auf Platz fünf. 27,6 Punkte fehlen bereits zu Japan.
 
Japan
Yukiya Sato blickt auf starke Trainingsdurchgänge zurück, kann er das jetzt noch einmal wiederholen? Er geht mit viel Selbstvertrauen vom Schanzentisch weg, hat keinerlei Schwierigkeiten in der Luft und knallt die 130,5 Meter hin. Für die Haltung gibt es dreimal die 18.0. Japan geht mit 6,6 Punkten an Slowenien vorbei. Drei Teams stehen noch oben.
 
Slowenien
Lovro Kos ist für die Slowenen an der Reihe. Der macht seine Sache bei den Rückenwinden ordentlich und eröffnet für seine Nation mit einem Sprung auf 126,5 Meter. 16,9 Punkte gibt es für Rückenwind obendrauf, was dann insgesamt 133,1 Punkte und die Führung macht.
 
Polen
Ungewohnt früh sind in dieser Saison die Polen in den Teamwettkämpfen dran, denn viel zusammen lief bisher noch nicht. Auf der Heimschanze gelingt der Start auch nicht so recht. Mit 124 Metern bleibt man sogar knapp hinter Russland zurück.
 
Russland
Danil Sadreev macht den Anfang für das Team aus Russland. Der Rückenwind hat bei ihm noch mal deutlich zugenommen, dennoch kann er die bisherigen Weiten locker übersegeln. Mit 123,5 Metern startet Russland in den Wettkampf. Nun heißt es abwarten, was die Konkurrenz hinstellen kann.
 
Kasachstan
Der 22-jährige Nikita Devyatkin ist der Nächste, der sich über die Schanze begibt. Der hat in der Anfahrt und im Übergang zum Flug noch so seine Probleme und er muss schon bei 102,5 Metern die Landung hinbringen.
 
Tschechien
Es ist angerichtet und Filip Sakala macht für die Tschechen den Anfang. Bei leichtem Rückenwind geht es für ihn allerdings nur auf 108,5 Meter. Sicher nicht der Auftakt, den sich das Team gewünscht hat.
 
Auf wen gilt es noch zu achten?
Es könnte heute wieder ein spannender Teamwettkampf werden, denn das Feld ist doch ziemlich ausgeglichen und so gibt es gleich mehrere Nationen, die ganz vorne mitmischen können. Dazu gehören neben den Norwegern auch die Japaner und Slowenen. Die Polen müssen bei ihrem Heimspiel indes gleich auf mehrere ihrer Topstars verzichten. Kubacki fehlt nach positivem Coronatest, Stoch wegen einer Verletzung am Fuß. Insgesamt am Start sind neun Mannschaft. Acht davon kommen ins Finale.
 
Das deutsche Quartett
Nachdem es beim Teamevent in der letzten Woche nicht nach Plan lief, möchte das deutsche Team in Zakopane sicherlich wieder angreifen und im Kampf um die Podestplätze mitmischen. Severin Freund, Stephan Leyhe sowie Markus Eisenbichler und Karl Geiger werden heute Springen. Aus Zakopane abgereist ist Andreas Wellinger. Er hatte nach seinem Trainingssprung einen Stich im rechten Knie verspürt, wie der Deutsche Skiverband mitteilte. Er wird sich nun in Deutschland genau untersuchen lassen.
 
Schlägt Österreich wieder zu?
Zwei Teamwettkämpfe gab es in diesem Winter bereits und zweimal ging der Sieg an die Athleten aus Österreich. Somit dürfte die Mannschaft auch heute wieder der klare Favorit auf den Sieg sein. Nominiert wurden für den Teamwettkampf Daniel Huber, Daniel Tschofenig, Clemens Aigner und Jan Hörl.
 
Am Freitag ging nicht viel
Am Freitag ging in Zakopane nicht viel. Das Training wurde nach 44 Springern wegen zu viel Wind abgesagt und auch die Qualifikation für den morgigen Einzelwettkampf konnte nicht stattfinden. Entsprechend mussten die Skispringer heute bereits früher ran, um das Training nachzuholen. Entsprechend dauerte auch die Phase der Nominierungen länger aus als übliche. Erst kurz vor dem Wettkampf stehen die teilnehmenden Athleten fest.
 
Herzlich willkommen!
Hallo und herzlich willkommen in der Skisprunghochburg Zakopane. Heute steht der nächste Teamwettkampf der Saison an. Um 16:00 Uhr geht´s los!