Skispringen
05.01.2022
Bischofshofen, Österreich
Einzelspringen Großschanze BEENDET
Aktualisieren
 
Morgen ist ein neuer Tag!
Und der findet wieder in Bischofshofen statt. Für Ryoyu Kobayashi geht es den um den Grand Slam, für die Deutschen höchstens noch um einen Podiumsplatz. Bis dahin!
 
Peier nur auf 26
Der Waadtländer kann die vor der Tour aufgebauten Erwartungen weiter nicht erfüllt. Mit Rang 26 ist er immerhin noch bester Schweizer vor Gregor Deschwanden (29.) und Simon Ammann, der die Qualifikation für den zweiten Durchgang verpasst hatte.
 
Starkes ÖSV-Ergebnis
Der Teamspirit ist vorhanden: Jan Hörl und Manuel Fettner war die Freude über die gleiche Punktzahl deutlich anzumerken. Die Führung mussten sie zwar noch abgeben, mit dem fünften Rang blieben sie aber vorne dabei. Michael Hayböck (9.), Clemens Aigner (11.), Daniel Huber (13.) und Philipp Aschenwald (17.) komplettieren das gute Teamergebnis, wenn man auch von Stefan Kraft natürlich mehr als den 23. Platz erwartet.
 
Geiger bester Deutscher
Der Oberstdorfer legte mit 136 Metern die drittbeste Weite im zweiten Durchgang hin, schrammte aber trotzdem knapp am Podium vorbei. Die Bestweite erreichte Markus Eisenbichler mit 140,5 Metern, allerdings war sein erster Sprung komplett missraten - daher reichte es nur für Rang Acht. Immerhin befinden sich mit Severin Freund (12.), Andreas Wellinger (15.) und Geburtstagskind Stephan Leyhe (20.) drei weitere Deutsche in den Top 20.
 
Wieder gewinnt Kobayashi!
Was die Flugweiten angeht, blieb der Japaner heute im menschlichen Bereich. Allerdings war sein zweiter Sprung deutlich sauberer als der von Marius Lindvik, die sechs Jurypunkte mehr machten heute den Unterschied. Mit Halvor Egner Granerud belegte noch ein zweiter Norweger einen Podiumsplatz.
 
Marius Lindvik (NOR)
Der Norweger kommt tatsächlich zwei Meter vor Kobayashi zur Landung, rudert zudem leicht mit den Armen und legt keinen Telemark mehr hin. Kobayashi bleibt vorne und sichert sich auch den dritten Einzelwettbewerb!
 
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Reicht es für den Grand Slam? Zwar kein nenneswerter Fehler, mit 137,5 Metern aber auch keine Bestweite. Marius Lindvik könnte noch vorbeiziehen.
 
Halvor Egner Granerud (NOR)
Starker Rechtsdrall, trotzdem stimmt die Weite. Die Landung ist allerdings unsauber, da hätte er sich über einen stärkeren Punktabzug nicht beschweren dürfen. Knapp reicht es für die Führung.
 
Karl Geiger (GER)
Es geht so langsam auf die Zielgerade und für Karl Geiger noch um einen Podiumsplatz. 136 Meter könnten dafür reichen, die Erleichterung ist dem Oberstdorfer deutlich anzumerken.
 
Jan Hörl (AUT)
Es geht um den Spitzenplatz im österreichischen Team. Jan Hörl freut sich besonders, als klar wird, dass er sich den ersten Platz mit Teamkollege Fettner teilt! Gleiche Weite, gleiche Jurypunkte, da gibt es nichts zu rütteln.
 
Manuel Fettner (AUT)
Kann der ÖSV-Athlet an seinen starken ersten Sprung anknüpfen? Die Antwort lautet Ja! 132,5 Meter sind zwar keine neue Bestweite, doch dank seines Vorsprungs aus dem ersten Durchgang bleibt er vor Johansson und Eisenbichler!
 
Yukiya Sato (JPN)
Weder Fisch noch Fleisch, die 126,5 Meter reichen immerhin für den vorübergehenden vierten Rang.
 
Peter Prevc (SLO)
Da stimmt nicht viel, nach dem überhasteten Absprung titscht er fast bogenlampenförmig bei 116,5 Metern auf und lässt damit nur drei Athleten hinter sich.
 
Johann Andre Forfang (NOR)
Einer der langsameren Springer, was ihm angesichts des kurzen Anlaufs natürlich überhaupt nicht in die Karten spielt. Nur 123,5 Meter.
 
Michael Hayböck (AUT)
Nach einem weiteren Probespringer ist Michael Hayböck dran. Bei moderatem Rückenwind legt er mit 131,5 Meter noch einen guten Sprung hin, sortiert sich hinter Johansson und Eisenbichler ein.
 
O-Ton Eisenbichler
´Ich bin eigentlich fast zufrieden mit dem Wettkampf. Schauen wir mal, wie es weitergeht´.
 
Philipp Aschenwald (AUT)
Bis auf Johansson tun sich alle mit dem kurzen Anlauf schwer. Immerhin gelingt der Telemark angesichts der geringeren Geschwindigkeit natürlich leichter.
 
Daniel Huber (AUT)
127,5 Meter, immerhin wird der Wackler bei der Landung nicht mehr in die Punktevergabe einbezogen. Rang Fünf.
 
Daniel Johansson (NOR)
Der Norweger schafft es auch bei geringem Anlauf in sein System und übernimmt einen Zehntelpunkt vor Eisenbichler die Spitze.
 
Stefan Kraft (AUT)
Bei Gate 11 denkt man wohl vor allem an die Top-Leute wie eben auch Eisenbichler, für den Rest wird es mit so wenig Anlauf schwer. Selbst Stefan Kraft hat große Probleme, kommt bei 123 Meter herunter. 4,7 Gatepunkte helfen da nur bedingt.
 
Ulrich Wohlgenannt (AUT)
Die Laubbläser sind kräftig im Einsatz. Angesichts des starken Sprungs von Eisenbichler wird der Anlauf noch einmal verkürzt, Ulrich Wohlgenannt startet aus Luke Elf heraus und kommt nur auf 124 Meter.
 
Markus Eisenbichler (GER)
Und schon ist auch Eisei dran. Im Vergleich zum ersten Durchgang kann er sich deutlich steigern und ballt bei der Landung die Faust. 140,5 Meter bedeuten den weitesten Sprung überhaupt im bisherigen Wettbewerb! Auch wenn es für ganz vorne wohl nicht mehr reicht, wird er immerhin einige Plätze gut machen.
 
Severin Freund (GER)
133,5, damit drei Meter weiter als zuvor Wellinger. Das bedeutet Rang Zwei.
 
Andreas Wellinger (GER)
Sehr runde Flugkurve, allerdings kommt er früher auf als gewünscht. Platz Drei hinter Aigner und Zajc.
 
Junshiro Kobayashi (JPN)
129,5 Meter, ein deutlich wackligerer Sprung als der zuvor von Aigner. Jetzt kommen die drei Deutschen.
 
Clemens Aigner (AUT)
Kein einziges Zucken im Flug - das bedeutet 135,5 Meter, tolle Jurynoten und die Führung! Toller Tag bislang für die Österreicher.
 
Kurze Pause
Nach einem Probesprung sind Clemens Aigner und Junshiro Kobayashi sowie das deutsche Trio Andreas Wellinger, Severin Freund und Markus Eisenbichler dran.
 
Daiki Ito (JPN)
Fünf Meter kürzer als Zajc, da ist zu wenig Kraft im Absprung.
 
Timi Zajc (SLO)
Timi Zajc ist immer mal wieder für einen Wahnsinnsprung gut. Diesmal lässt er die Riesenweite stecken, setzt sich aber auch dank der Windpunkte an die Spitze. Mittlerweile herrscht ein moderater Rückenwind.
 
Piotr Zyla (POL)
Mit Piotr Zyla geht schon der letzte polnische Athlet vom Bakken. Und er kann mit 130 Metern nicht an die Erfolge vergangener Tage anknüpfen, übernimmt dank des Vorsprungs aus dem ersten Durchgang aber die Führung von Leyhe.
 
Danil Sadreev (RUS)
Der Russe schiebt sich mit 126,5 Metern zwischen Peier und Deschwanden. Leyhe bleibt Führender.
 
Dawid Kubacki (POL)
Sehr schiefe Flugkurve, doch immerhin drei Meter weiter als im ersten Durchlauf.
 
Gregor Deschwanden (SUI)
Siebeneinhalb Meter weniger als Leyhe. Der 30-Jährige aus Luzern-Land bleibt hinter seinem Teamkollegen Killian Peier.
 
Stephan Leyhe (GER)
Schon ist Stephan Leyhe dran. Die Bedingungen haben sich mittlerweile deutlich gebessert, und das merkt man. Sehr sauberer Sprung, mit 135 Metern setzt sich das Geburtstagskind an die Spitze!
 
Killian Peier (SUI)
Starker Aufwind beim Sprung von Killian Peier. Daher sollte man die 133 Meter nicht zu hoch bewerten, für den zwischenzeitlichen zweiten Platz reicht es aber.
 
Jakub Wolny (POL)
125 Meter, Lovro Kos bleibt mit knapp 20 Punkten vorne.
 
Naoki Nakamura (JPN)
Gerade einmal 118 Meter sind es bei Nakamura. Das hilft, den Riesensprung von Kos einzuordnen.
 
Lovro Kos (SLO)
Aus Luke 13 heraus wird der zweite Durchgang eröffnet. Mit diesem geringen Anlauf schafft es Lovro Kos auf 138,5 Meter, das ist mal ein Ausrufezeichen!
 
Um 17:42 Uhr geht es weiter!
Vielleicht können die deutschen Athleten im zweiten Durchgang noch eine Schippe drauflegen, aufgrund der Witterungsbedingungen könnte es aber zu einer Lotterie werden.
 
Alle außer Geiger enttäuschen
Für die DSV-Adler ist hingegen ein ernüchterndes Fazit zu ziehen, die letzten spärlichen Hoffnungen auf einen guten Platz in der Gesamtwertung sind damit verflogen. Geiger hat noch den besten Job gemacht und lauert auf Platz vier immerhin auf einen Podestplatz oder sogar den Tagessieg. Eisei erwischte schwierige Bedingungen, nur Platz 16 für den eigentlich formstarken Deutschen. Gleich hinter ihm rangieren Freund und Wellinger. Schmid hat sein Duell zwar nicht gewinnen können, lange Zeit aber als Letzter der Lucky Loser auf Durchgang zwei hoffen können, bevor Michael Hayböck gut sprang. Die Österreicher ärgern heute die deutschen Springer, sieben Rot-Weiß-Rote sind vor dem zweitbesten Deutschen Eisenbichler platziert.
 
Gesamtwertung bleibt spannend
Damit sind alle 50 Springer des ersten Durchgangs gelandet! Der deutlich beste Sprung des Nachmittags kam vom Norweger Marius Lindvik. Der Kobayashi-Verfolger hält damit die Gesamtwertung spannend und verhindert Stand jetzt eine Vorentscheidung zugunsten des Japaners. Der folgt zwar mit einem abermals guten Sprung, zeigt aber menschliche Züge und ist aktuell ´nur´ Zweiter. Halvor Egner Granerud komplettiert die Top drei mit seinem Satz auf 135,5 Meter.
 
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Lindvik hatte etwas schwierigere Windbedingungen als Kobayashi, der sich davon tatsächlich etwas beirren lässt. Nach den 137,5 Metern von Lindvik landet der Japaner zwar fast genauso weit, bekommt aber nicht ganz so viele Punkte durch den Wind. Für Platz zwei reicht es, doch Lindvik ist mehr als fünf Punkte entfernt!
 
Roman-Sergeevich Trofimov (RUS)
Der Russe legt die Spur für den besten Springer dieser Tage...
 
Marius Lindvik (NOR)
Kann Lindvik den Kampf um die Gesamtführung spannend halten? Ja, der bis dato wohl beste Sprung des Nachmittags wird mit Platz eins belohnt, der Norweger baut Druck auf Kobayashi auf... 149,10 Punkte und damit fast acht mehr als sein Landsmann Granerud!
 
Michael Hayböck (AUT)
Als hätte man es herbeigeschrien... Schmid muss nun doch um seinen Platz als Lucky Loser fürchten, weil Hayböck klasse nach erst 130,5 Meter landet.
 
Daniel-Andre Tande (NOR)
Tande kann seinen starken Quali-Sprung in der Form nicht bestätigen und reiht sich weit hinten ein.
 
Dawid Kubacki (POL)
Es sind nicht gerade die Zeiten von Kubacki, Constantin Schmid scheint bei den Lucky Losern dabei zu bleiben.
 
Halvor Egner Granerud (NOR)
Und der schüttelt einen super Sprung aus dem Ärmel! 135,5 Meter und damit auch nochmal zweieinhalb Meter mehr als Geiger, Granerud landet weit rechts, hat vor allem im Flugsystem bei nicht allzu einfachen Windbedingungen einen guten Job gemacht. Verdienter Platz eins für den Norweger!
 
Giovanni Bresadola (ITA)
Bresadola kann mit seinem Sprung nicht überraschen, jetzt wird es aber spannend mit Granerud.
 
Karl Geiger (GER)
Mit Sicherheit nicht der weitestmögliche Satz an dem heutigen Tag, doch aus den aktuellen Bedingungen bei Luke 13 holt Geiger mit Abstand das Beste heraus! Der Deutsche springt deutlich über 130 Meter und setzt sich an die Spitze.
 
Evgeniy Klimov (RUS)
Der Russe legt im Duell mit Karl Geiger vor. 124 Punkte weiterhin bei dichtem Schneefall.
 
Markus Eisenbichler (GER)
Die Bedingungen sind aktuell nicht wirklich einfach. Eisei kommt nicht gut mit ihnen zurecht und muss im zweiten Durchgang wohl einen raushauen, um vorne angreifen zu können. Schade - das war es wohl auch mit jeglichen Hoffnungen in der Gesamttourneewertung. Platz elf und knapp mehr als 130 Punkte.
 
Simon Ammann (SUI)
Gegen den erfahrenen Schweizer Simon Ammann darf sich nun Eisenbichler messen, auch wenn der Eidgenosse nicht in seinen Weiten springen sollte.
 
Andreas Wellinger (GER)
Denn Andreas Wellinger erledigt seinen Job den Bedingungen entsprechend gut und fliegt fünf Meter weiter als sein türkischer Kontrahent. Platz zwölf springt aktuell dabei heraus.
 
Fatih Arda Ipcioglu (TUR)
Der Türke Ipcioglu versucht wieder, in die Punkte zu springen! Trotz seiner aktuell guten Leistungen wird er mit seinem heutigen Sprung wohl nicht im zweiten Durchgang landen.
 
Danil Sadreev (RUS)
...womit es auch dem Russen schwierig gemacht wird, vorne mitzumischen.
 
Kevin Maltsev (EST)
Nachdem auch der Este Probleme hat, wird der Anlauf eine Stufe nach unten gesetzt...
 
Lovro Kos (SLO)
Und der stürzt bei der Landung! Lovro Kos wird der Neuschnee zum Verhängnis, beim Landeanflug findet er nicht die Mitte und wird im Flachen weit nach vorne gedrückt. Kos kann den Druck nicht halten und legt sich hin...
 
Peter Prevc (SLO)
Der erfahrene Peter Prevc setzt seinen bis dato so überraschend starken Landsmann Lovro Kos mit einem guten Sprung unter Druck. 133,20 Punkte.
 
Jan Hörl (AUT)
...der zwar bei der Landung ein wenig strauchelt. Das hängt aber auch mit dem weiten Satz zusammen, den er gemacht hat. Das könnte sogar für die neue Führung reichen! Ja, Hörl setzt sich an die Spitze.
 
Timi Zajc (SLO)
126,70 Punkte für den Slowenen. Das ist der Richtwert für den aktuell besten Österreicher Hörl...
 
Thomas Lackner (AUT) Philipp Aschenwald (AUT)
Überrascht Lackner seinen Landsmann? Nein, 123,60 Punkte sollten kein Problem für Aschenwald sein, oder? So ist es, mit einem guten Sprung geht es auf Platz vier.
 
Severin Freund (GER)
Nebel ist oben eingezogen, deswegen ist gar nicht so einfach zu bewerten, wie Freund den Schanzentisch erwischt. Mit Sicherheit nicht optimal, denn vorne angreifen kann er nicht. Für Ito reicht es aber, Platz acht bedeutet das Stand jetzt.
 
Daiki Ito (JPN)
Jetzt kommt wieder ein Duell mit einem Deutschen! Severin Freund wird vom Japaner Daiki Ito herausgefordert, der 126,90 Punkte vorlegt.
 
Vladimir Zografski (BUL) Robert Johansson (NOR)
Auch wenn Zografskis Sprung nicht von schlechten Eltern ist: Robert Johansson hat in diesem Duell natürlich gar keine Probleme, der Norweger schiebt sich auf Platz fünf.
 
Jakub Wolny (POL) Zak Mogel (SLO)
Kein guter Tag für die Polen! Wolny springt schwach, sein Kontrahent ist aber noch deutlich schwächer.
 
Daniel Tschofenig (AUT) Daniel Huber (AUT)
Ein österreichisch-österreichisches Duell! Mit dem wie erwartet deutlich besseren Ende für Daniel Huber, der zwar leicht zu spät am Schanzentisch ist, dennoch auf Platz vier vorspringt. Tschofenig kurz zuvor hatte nicht in diese Sphären vorspringen können.
 
Ulrich Wohlgenannt (AUT) Piotr Zyla (POL)
Stark - Ulrich Wohlgenannt haut einen guten Sprung heraus und kann fast zu Stefan Kraft aufschließen. An seine Weite kommt Piotr Zyla nicht heran, womit der Pole dieses Duell hergibt.
 
Stefan Rainer (AUT) Junshiro Kobayashi (JPN)
Das Duell zwischen dem Japaner und dem Österreicher entscheidet der junge Bruder des aktuell Führenden deutlich für sich, Rainer muss sich ganz hinten einreihen.
 
Niko Kytösaho (FIN)
Der Finne zeigt einen durchschnittlichen Sprung und holt in Summe 123,60 Punkte.
 
Clemens Aigner (AUT)
Mit einem Sprung auf 129 Meter sortiert sich der 28-Jährige nur knapp hinter seinem Teamkollegen Kraft ein! Auch wenn er kein fester Bestandteil des ÖSV-Kaders ist, diese Schanze mag er.
 
Ziga Jelar (SLO)
Der Slowene springt sogar noch einen Meter kürzer und hat im Duell mit Nakamura das Nachsehen. Der kürzere Anlauf scheint eher ein Nachteil zu sein.
 
Naoki Nakamura (JPN)
Der Anlauf wird um zwei Luken verkürzt. Doch auch die 4,7 Bonuspunkte helfen Naoki Nakamura bei einem 123-Meter-Sprung nicht viel weiter.
 
Stefan Kraft (AUT)
Bei solch einem Sprung kann es sich Fettner leisten, Teamkollegen Stefan Kraft über die Kameras anzufeuern. Der findet aber weiter nicht zu seiner Form und landet bei leichtem Aufwind nur auf 133 Metern.
 
Manuel Fettner (AUT)
Auch von den widrigen Sichtverhältnissen lässt sich Manuel Fettner nicht beirren und übernimmt mit einem blitzsauberen Sprung auf 137 Meter die Führung!
 
Gregor Deschwanden (SUI)
Keine Bestleistung, doch 129,5 Meter reichen ihm sicher. Momentan wird der Schneefall noch stärker.
 
Artti Aigro (EST)
Aigro im Duell mit Deschwanden. 126 Meter für den Esten, der im finnischen Team mittrainiert.
 
Yukiya Sato (JPN)
Wow, Yukiya Sato packt allerdings ein dickes Brett aus. Schon im Anlauf holt er sich den Schwung für einen Sprung auf 137 Meter. Schmid muss auf die Lucky-Loser-Wertung hoffen.
 
Constantin Schmid (GER)
Spannendes Duell mit Yukiya Sato. 132 Meter dürften reichen, da stimmt vieles!
 
Killian Peier (SUI)
Ja, der 26-Jährige aus La Sarraz im Waadtland kommt zweieinhalb Meter weiter. Ganz zufrieden ist er trotzdem nicht, die Schultern bekommt er im Flug nur schwer in Stellung.
 
Pawel Wasek (POL)
Der Pole legt im Duell mit Killian Peier vor. 127,5 Meter sollten zu schlagen sein.
 
Stephan Leyhe (GER)
Stephan Leyhe nutzt das Geburtstagsgeschenk und entscheidet das Duell mit einer Weite von 130,5 Meter deutlich für sich. Doch auch er landet hinter Forfang und Lanisek.
 
Pius Paschke (GER)
Wieder zu zaghaft, an die Sprünge von Lanisek und Forfang kommt der gebürtige Münchner nicht heran.
 
Johann Andre Forfang (NOR)
In Innsbruck hatte sich Johann Andre Forfang nicht qualifiziert, hier bekommt er eine neue Chance und nutzt sie mit einem Sprung auf 134,5 Meter.
 
Anze Lanisek (SLO)
Der Schneefall ist doch sehr stark, Laubbläser machen den Weg frei. Anze Lanisek geht aus Gate 17 an den Start und legt als erster Athlet starke 129,5 Meter hin.
 
Eisenbichler in der Verfolgerrolle
Doch natürlich sind rund 20 Punkte Rückstand in der Vierschanzenwertung schon ein Brett. Der 30-jährige Siegsdorfer betonte selbst, dass ihm die Gesamtwertung ´völlig wurscht´ sei. Allerdings hätten sowohl er wie auch die ärgsten Verfolger Marius Lindvik und Lovro Kos sicher nichts gegen einen Ausrutscher des Führenden Ryoyu Kobayashi.
 
Alles angerichtet
Wir nähern uns der Startzeit an und das Wetter spielt eine immer wichtigere Rolle. Der Regen ist mittlerweile in Schnee übergegangen, doch der Fokus liegt vor allem auf den Windverhältnissen. Und die sind vollkommen ok, es spricht nichts gegen eine Durchführung des Wettbewerbs!
 
Drei Schweizer am Start
Simon Ammann springt wie erwähnt gegen Markus Eisenbichler. Killian Peier trifft im dritten Duell auf den Polen Pawel Wasek, Gregor Deschwanden kurz darauf auf den Esten Artti Aigro.
 
Drei österreichische Begegnungen
Früh im Wettbewerb springen Manuel Fettner und Stefan Kraft gegeneinander. Auch zwischen Daniel Tschofenig und Danuel Huber sowie zwischen Thomas Lackner und Philipp Aschenwald kommt es zu Direktduellen. Michael Hayböck bekommt es mit dem Weltcup-Zweiten Marius Lindvik zu tun.
 
Deutsch-deutsches Duell zu Beginn
Schon im zweiten Duell treffen zwei Deutsche aufeinander: Stephan Leyhe bekommt es an seinem 30. Geburtstag mit Pius Paschke zu tun. Constantin Schmid tritt kurz darauf gegen Yukiya Sato an. Andreas Wellinger hat mit dem Türken Fatih Arda Ipcioglu eine der Überraschungen der Vierschanzentournee vor sich, Markus Eisenbichler trifft auf den Schweizer Routinier Simon Ammann und Karl Geiger fordert den ehemaligen Kombinierer Evgenij Klimov.
 
Auch heute im K.o.-Modus
In der Vergangenheit hatte man den K.o.-Modus an Tagen, an denen Qualifikation und Wettbewerb hintereinander abgehalten wurden, zumeist ausgesetzt. Heute ist das nicht so, wie gewohnt werden sich also die 25 Sieger der Zweierduelle sowie fünf Lucky Loser für den zweiten Durchgang qualifizieren.
 
Neue Quali
Die FIS entschied sich dafür, die Qualiergebnisse aus Innsbruck zu streichen und für den heutigen Morgen eine neue Quali anzusetzen. Ryoyu Kobayashi gewann auch diese deutlich mit 141,5 Metern und befindet sich weiter auf bestem Wege in Richtung Grand Slam. Die Norweger Lindvik, Tande und Granerud belegten die Ränge Zwei bis Vier, dahinter reihten sich die Adler Geiger, Eisenbichler und Wellinger ein. Auch alle anderen DSV-Athleten überstanden die Qualifikation.
 
Kein Springen in Innsbruck
Das traditionell für den Bergisel angesetzte dritte Springen musste gestern windbedingt abgesagt werden. Bis 16 Uhr hat man noch gewartet, ein späterer Beginn war aufgrund des Fehlens einer Flutlichtanlage nicht mehr möglich. Zum zweiten Mal nach 2008 wird die Vierschanzentournee also zu einer Dreischanzentournee.
 
The show goes on!
Zwar nicht wie geplant am Bergisel in Innsbruck, sondern rund 170 Kilometer östlich in Bischofshofen. Dafür spricht im Moment Vieles dafür, dass das dritte Springen der Vierschanzentournee trotz der ungünstigen Wettervorhersage um 16:30 Uhr über die Bühne gebracht werden kann!