Skispringen
09.01.2022
Bischofshofen, Österreich
Teamspringen Großschanze BEENDET
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Tschüss und bis zum nächsten Mal!
Damit verabschieden wir uns aus Bischofshofen und wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Nächste Woche geht es am Samstag mit dem Teamspringen in Zakopane weiter, ehe am Sonntag das Einzelspringen wartet. Wir sind auch dann wieder live mit dabei und sagen tschüss und bis bald!
 
DSV-Adler mit leerem Akku
Für die Deutschen lief heute erneut nicht viel zusammen. Einzig Markus Eisenbichler zeigte eine gute Leistung und konnte zwei konstante Sprünge abrufen. Der Akku ist nach den anstrengenden Tagen leer und die Springer freuen sich auf ein paar Tage Erholung Zuhause. Im Anschluss wollen Geiger und Co. in Zakopane wieder mit neuer Energie angreifen.
 
Österreich wieder unschlagbar!
Damit gehen die Glückwünsche an die Österreicher, die heute wieder die beste Teamleistung abgeliefert haben. Die Mannschaft ist auch ohne Stefan Kraft nicht zu schlagen. Mit den beiden Siegen in den Teamwettbewerben unterstreichen sie ihre Favoritenrolle für die Olympischen Spiele in Peking. Nächste Woche geht es weiter in Zakopane und auch dort wartet bereits das nächste Teamspringen, zu welchem die Österreicher mit viel Selbstvertrauen im Gepäck anreisen werden.
 
Österreich (AUT)
Daniel Huber kann sich nun nur noch selbst schlagen. Der ÖSV-Adler muss gar nicht mehr volles Risiko gehen. Ein solider Satz auf 129 Meter reichen Österreich für den zweiten Sieg in Folge. Am Ende beträgt der Vorsprung vor Japan 9.1 Punkte. Damit übernehmen die Österreicher auch die Führung in der Nationenwertung.
 
Slowenien (SLO)
Anze Lanisek will den zweiten Platz für sein Land festmachen. Er geht in die Anlaufspur und hadert mit seinem Absprung. Lanisek springt tatsächlich nur auf 128 Meter und muss im Auslauf zittern. Reicht das für die Führung? Nein. Lanisek und Slowenien bleiben 1.2 hinter Japan und müssen sogar noch die Norweger vorbeiziehen lassen. Ärgerlich!
 
Japan (JPN)
Es wartet jedoch Ryoyu Kobayashi oben. Kann er einen Podestplatz für die Japaner sichern? Es wird ganz knapp. Der Japaner ist sogar etwas zu früh beim Absprung und landet genau auf der Führungsmakrierung. Gerade einmal 0.2 Punkte machen den Unterschied. Japan kann sich vor den Norwegern halten.
 
Norwegen (NOR)
Der Kampf um das Podest ist eröffnet. Marius Lindvik zimmert aus der Anlaufluke acht einen Satz mit Telemark auf 136 Meter. Damit hat er gut vorgelegt und es könnte noch etwas nach vorne gehen. Jetzt heißt es abwarten.
 
Polen (POL)
Dawid Kubacki erwischt keinen ideallen Sprung und bleibt zwei Meter hinter Geiger zurück. Damit besiegelt er den fünften Platz für sein Heimatland.
 
Deutschland (GER)
Für Karl Geiger geht es nur noch darum nach seinem Sturz einen Sicherheitssprung zu machen. Für die Deutschen geht nichts mehr nach vorne. Die Weite von 128.5 Meter sind nicht das was er kann und Geiger wird sich freuen Zuhause nun ein paar Tage abschalten zu können.
 
Russland (RUS)
Danil Sadreev rutscht beim Absprung etwas durch und findet dadurch nicht die passende Höhe. 122 Meter sind deutlich schlechter als noch in der ersten Runde. Die Russen beenden den Wettkampf damit als Siebte.
 
Kasachstan (KAZ)
Vor Danil Vassilyev geht man mit dem Anlauf noch einmal weiter nach unten. Aus der Startluke acht wird vermutlich nicht viel für den Kasachen gehen. Er kommt ganz flach in den Hang und fällt bei 103.5 Meter herunter.
 
Österreich (AUT)
Vor Philipp Aschendwald dreht der Wind etwas zu seinen Gunsten und der Österreicher kann es direkt ausnutzen. Er springt sechs Meter weiter als noch im ersten Durchgang. Der Vorsprung auf die Verfolger verändert sich nur minimal.
 
Japan (JPN)
Für Japan stehen noch die Kobayashi-Brüder oben. Den Anfang macht der ältere Bruder Junshiro. Er ist derzeit der schwächste Springer im japanischen Team. 129 Meter reichen nicht aus, um den zweiten Platz zu sichern. Dennoch ist noch nichts verloren, denn zur Zeit führt kaum ein Weg an seinem jüngeren Bruder vorbei.
 
Slowenien (SLO)
Timi Zajc erwischt einen besseren Sprung als noch im ersten Durchgang. Er zieht sich auf 135 Meter nach unten und ballt sofort die Faust.
 
Polen (POL)
Pawel Wasek springt aggressiv ab. Er hat sich viel vorgenommen und zeigt eine souveräne Leistung mit 130 Metern. Dennoch verlieren die Polen ihren Platz an Norwegen.
 
Norwegen (NOR)
Halvor Egner Granerud kann auf den Sprung von Eisenbichler nochmal drei Meter drauflegen. Granerud fliegt erneut weit nach rechts, kann dieses Mal aber eine gute Landung in den Schnee setzen. Damit könnte es möglicherweise an Polen vorbeigehen.
 
Deutschland (GER)
Für seinen Geschmack viel zu früh muss Markus Eisenbichler schon ran. Er zeigt einen flüssigen, sicheren Sprung auf 133 Meter und setzt einen schönen Telemark. Für sich betrachtet hat Eisenbichler einen guten Wettkampf gezeigt.
 
Russland (RUS)
Evgenii Klimov ist viel zu spät beim Absprung und kann im weiteren Verlauf des Flugs nicht mehr viel ausrichten. Daher kommt die kurze Weite von 122 Metern nicht überraschend.
 
Kasachstan (KAZ)
Für Sabirzhan Muminov, der die dritte Gruppe eröffnet, geht es jetzt wieder zwei Luken nach unten. Der Absprung ist heikel und ihn zerlegt es fast im ersten Flugdrittel. Im Auslauf schüttelt er noch die Hand und zeigt an, wie knapp er sich vor einem Sturz retten konnte.
 
Österreich (AUT)
Manuel Fettner festigt die Führungsposition für die Österreicher. Der Absprung ist nicht perfekt, dennoch fliegt er auf satte 137 Meter. Die Führung für Österreich beträgt wieder 12.7 Punkte. Die direkte Verfolgung liegt weiter bei den Japanern.
 
Japan (JPN)
Keiichi Sato hat im ersten Durchgang keinen idealen Sprung gezeigt. Wie gelingt ihm der zweite Satz? 131 Meter reichen, um in Führung zu bleiben, aber der Druck auf die Österreicher ist nicht unbedingt hoch. Auch die Slowenen kommen näher ran.
 
Polen (POL)
Andrzej Stekala fliegt nicht ganz so weit und büßt mit 125 Metern einiges ein. Damit schieben sich die Slowenen an den bis dato überraschend starken Polen vorbei.
 
Slowenien (SLO)
Peter Prevc möchte die Slowenen zwingend vor Norwegen halten. Mit 133.5 Metern gelingt ihm das und der Vorsprung beträgt sogar schon 17.7 Punkte.
 
Norwegen (NOR)
Nun muss schon Johann Andre Forfang ran. Er überfliegt die Führungslinie um Längen und kann sich mit 38 Punkten vor Deutschland halten.
 
Deutschland (GER)
Auch für Andi Wellinger geht es aus der höheren Startluke los. Trotz leichtem Rückenwind kommt er etwas besser zurecht und kann ein wenig Geschwindigkeit mit in den Hang nehmen. Mit 129 Metern ist er etwas zufriedener als nach seinem ersten Durchgang.
 
Russland (RUS)
Ilya Mankov zeigt einen etwas wilden zweiten Sprung. Er muss sofort nach dem Schanzentisch mit beiden Armen eingreifen. Dadurch kommt er nur auf 121 Meter.
 
Kasachstan (KAZ)
Für Sergey Tkachenko geht es aus der Anlaufluke zwölf vom Balken. Im ersten Durchgang kam er auf 103.5 Meter. Wie weit geht es jetzt? Er verbessert sich auf 111.5 Meter.
 
Österreich (AUT)
Jan Hörl möchte die Führung für die ÖSV-Adler verteidigen. Er ist leicht spät am Schanzentisch, holt aber alles aus seinem Sprung heraus. Mit 131.5 Meter bleiben sie in Führung, der Vorsprung auf Japan ist aber auf 2.7 Meter geschmolzen.
 
Norwegen (NOR)
Können die Norweger mithalten? Daniel Andre Tande kann sich zwar leicht verbessern, bleibt aber hinter den Leistungen seiner Teamkameraden zurück. Auch im Vergleich zu den anderen Springern aus seiner Gruppe verliert er wichtige Meter und Norwegen fällt auf Rang vier zurück.
 
Japan (JPN)
Yukiya Sato, der kleinste Sprinter im Feld, hat jetzt die schlechtesten Bedingungen. Er kommt damit aber mehr als gut zurecht und zaubert seinen Sprung aug 136 Meter. Damit sichert er den Japanern die aktuelle Führung.
 
Polen (POL)
Piotr Zyla bleibt nicht viel hinter Kos zurück. 135.5 Meter reichen für die Führung und es wird deutlich, dass für die Deutschen heute nichts mehr geht. Dafür ist der Rückstand noch größer geworden.
 
Slowenien (SLO)
Lovro Kos zeigt einen fast perfekten Sprung. Er trifft den Schanzentisch und findet schnell in sein Flugsystem. Mit 137 Metern zeigt er den weitesteten Sprung in diesem Wettbewerb.
 
Deutschland (GER)
Jetzt kommt schon Constatin Schmid. Kann er noch ein paar Meter aufholen? Er zeigt einen gleichwertigen Sprung zum ersten Durchgang, obwohl er zwei Luken mehr Anlauf bekommt. 126.5 Meter werden nicht reichen, um die vor Deutschland liegenden Nationen unter Druck zu setzen.
 
Russland (RUS)
Für Mikhail Nazarov geht auch weder nach vorne noch nach hinten etwas und er kann befreit aufspringen. Er landet bei 118.5 Metern und bestätigt seine aktuelle Form.
 
Kasachstan (KAZ)
Nikita Devyatkin macht erneut den Anfang. Es wird gestartet aus der Luke elf.  Dies hilft ihm nicht wirklich und der landet mit 94 Metern wieder sehr früh.
 
Die weiteren Platzierungen
Norwegen, Japan und Polen sind ganz dicht beisammen. Lediglich 2.9 Punkte trennen diese drei Nationen nach dem ersten Durchgang. Auch die Slowenen sind noch in Schlagdistanz und könnten sich auf das Podium vorkämpfen. Die Kasachen sind abgeschlagen auf dem letzten Platz zu finden. Dadurch, dass jedoch nur insgesamt acht Nationen am Start sind, darf auch die Mannschaft aus Kasachstan im zweiten Durchgang nochmal ran. Um 17:00 Uhr geht es weiter.
 
Österreich in Führung
Wesentlich besser läuft es für die ÖSV-Springer. Alle vier Herren konnten ihre Leistung abrufen und sich von vorne weg an die Spitze setzen. Der Vorsprung auf die Norweger beträgt aber nur zehn Punkte, also umgerecht um die fünf Meter. Die Österreicher haben zwar keinen Ausreißer nach oben gezeigt, die Konstanz spricht aber für sich. Damit sind Daniel Huber und seine Teamkollegen auf dem besten Weg auch das zweite Teamspringen zu gewinnen.
 
Schlechter Start für die Deutschen
Bei den Deutschen läuft es an diesem Wochenende überhaupt nicht rund. Der Sturz von Geiger ist fast symbolisch dafür, dass es in Bischofshofen einfach nicht sein soll. Mit 45 Punkten Rückstand auf die Spitze und fast einem identischen Vorsprung auf die Russen ist Deutschland relativ unangefochten auf dem sechsten Platz. Jetzt geht es darum nochmal vier gute Sprünge abzurufen und vielleicht noch ein oder zwei Plätze gut zu machen. Das Podest kann das Quartett, wenn alles normal läuft, heute abschreiben.
 
Deutschland (GER)
Karl Geiger will für die Deutschen noch ein paar Meter gut machen. Er kommt auf 131.5 Meter und stürzt dann jedoch im Auslauf vor der Sturzlinie. Er verliert das Gleichgewicht und landet im Schnee. Geiger bleibt unverletzt, muss aber eine Menge Abzug bei den Haltungsnoten in Kauf nehmen. Damit ist Deutschland mit 45 Punkte Rückstand recht einsam auf Platz sechs zu finden.
 
Österreich (AUT)
Daniel Huber konnte den Probedurchgang vorhin gewinnen. Jetzt zeigt er einen Satz auf 133.5 Meter. Der Sprung ist ihm gut gelungen und Huber kann den Abstand auf die Verfolger in etwa halten.
 
Norwegen (NOR)
Marius Lindvik, der Gewinner des gestrigen Einzelspringens, verliert auf Kobayashi 3.5 Meter. Dennoch bleibt Norwegen 1.3 Punkte vor den Japaner. Was für eine enge Kiste.
 
Japan (JPN)
Für Japan geht jetzt der momentane Überflieger Ryoyu Kobayashi vom Balken. Der Vierschanzentournee-Sieger zeigt einen gewohnt tollen Sprung auf 136.5 Meter und beschert Japan damit die Führungsposition.
 
Slowenien (SLO)
Anze Lanisek setzt sogar noch einen drauf. 135 Meter und Haltungsnoten um die 18.0 bringen die Slowenen hinter Polen auf den zweiten Rang.
 
Polen (POL)
Die Polen sind derzeit etwas überraschend auf Rang zwei zu finden. Kann Dawid Kubacki die Polen in der guten Ausgangslage halten? Er kann! Mit 133.5 Metern zaubert er seinen besten Sprung an diesem Tag auf den Hang.
 
Russland (RUS)
Danil Sadreev trifft den Absprung am Schanzentisch pünktlich und geht konsequent nach vorne. Mit 130 Metern zeigt er einen super Sprung.
 
Kasachstan (KAZ)
Danil Vassilyev macht den Abschluss für die Kasachen. Wie sein Teamkamerad zuvor kommt er auf 108 Meter. Damit bleiben sie auf dem letzten Platz.
 
Deutschland (GER)
Was geht für Markus Eisenbichler? 132.5 Meter sind eine gute Weite, jedoch ist es nicht der herausragende Sprung, den er sich gewünscht hat. Dennoch verkürzt Eisenbichler den Rückstand auf die Spitze um sieben Punkte auf nur noch 20. Das sind umgerechnet um die 10 Meter auf die führenden Österreicher.
 
Österreich (AUT)
Philipp Aschendwald zieht seinen Sprung auf 128 Meter und ist sichtlich zufrieden. Auch seine Trainer ballen auf dem Trainerturm die Faust.
 
Norwegen (NOR)
Halvor Egner Granerud fliegt in seinem Sprung wieder extrem weit nach rechts. Er kommt zwar auf 135 Meter, muss aber wieder die Flugphase abbrechen, weil er sonst zu weit an die Bande springt. Damit verschenkt er wichtige Meter und muss auf den Telemark verzichten.
 
Japan (JPN)
Junshiro Kobayashi will die gute Ausgangslage der Japaner festigen. Gelingt ihm das? Nein! Die Bedingungen waren eigentlich gut, doch der Japaner kann diese nicht ausnutzen. Mit lediglich 122 Metern öffnet er die Tür für die anderen Nationen.
 
Slowenien (SLO)
Für die Slowenen geht Timi Zajc in die Spur. Er befindet sich momentan nicht in Bestform. Ihm fehlt noch etwas das Vertrauen in seinen Sprung. Daher ist bei 124 Metern Schluss und die Slowenen bleiben hinter Polen zurück.
 
Polen (POL)
Pawel Wasek will an die guten Leistungen seiner Teamkameraden anknüpfen. Mit kürzeren Anlauf springt er auf 127.5 Metern und kann etwas Selbstvertrauen tanken.
 
Russland (RUS)
Evgenii Klimov zeigt einen guten Flug. Der Russe bewegt sich kaum in der Flugphase und findet schnell in seine Position. Mit 126.5 Metern bringt er Russland wieder in Führung.
 
Kasachstan (KAZ)
Vor Sabirzhan Muminov wird der Anlauf wieder um zwei Luken verkürzt. Damit kann der Kasache nicht viel ausrichten. Mit 108 Metern hat er aber seine Form solide abgerufen.
 
Deutschland (GER)
Kein guter Sprung für Andi Wellinger! Er kommt zwar mit einer guten Höhe in den Hang, fällt dann aber zu schnell herunter. Mit 123 Meter ist Deutschland momentan nur Sechster. Der Abstand beträgt bereits 27.5 Punkte.
 
Österreich (AUT)
Wie weit geht es für Manuel Fettner? Er ist leicht spät am Absprung, kann den Übergang zum Flug aber gut kontrollieren. Der Aufwind ist derzeit nicht mehr da und Fettner muss bei 128.5 Meter zur Landung ansetzen.
 
Norwegen (NOR)
Johann Andre Forfang verliert jetzt einige Meter. Der Norweger verliert auf Sato  und Prevc und kommt nur auf 127 Meter. Das reicht nicht, um Platzierungen gut zu machen.
 
Japan (JPN)
Keiichi Sato kann seinen Satz auf 130.5 Meter ziehen und setzt damit die Deutschen schon gut unter Druck.
 
Slowenien (SLO)
Peter Prevc ist derzeit noch weit von seiner Topform entfernt. Er macht das jetzt im Flug aber richtig gut und kommt pünktlich vom Schanzentisch weg. Er fliegt auf 136 Meter, setzt den Telemark und muss dann doch noch durch einen kleinen Wackler in den Schnee greifen. Wie ärgerlich! Dafür bekommt er gehörig Abzug bei den Haltungsnoten.
 
Polen (POL)
Als nächstes darf Andrzej Stekala vom Balken los und ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Er profitiert ebenfalls von dem längeren Anlauf und kommt auf über 128 Meter.
 
Russland (RUS)
Ilya Mankov übernimmt jetzt erst einmal die Führung. Aus der Startluke elf darf die zweite Truppe starten und das kommt Mankov zu Gute. 124.5 Meter sind für ihn eine gute Leistung.
 
Kasachstan (KAZ)
Weiter geht es mit der zweiten Runde. Sergey Tkachenko macht es etwas besser als sein Landsmann und knackt immerhin die 100-Meter-Marke. Dennoch bleiben die Kasachen schon jetzt abgeschlagen auf dem letzten Platz.
 
Deutschland (GER)
Constantin Schmid muss jetzt nachziehen. Der Probesprung war jedoch mit 108 Metern alles andere als gut. Wie läuft es jetzt für ihn? Schmid verliert auf Hörl einige Meter, kann sich aber mit 124.5 Metern vor den Norwegern halten.
 
Österreich (AUT)
Schon jetzt wollen die Österreicher sich einen Vorsprung herausspringen. Jan Hörl setzt die Bestweite mit 132 Meter und bringt sein Team souverän in Führung.
 
Norwegen (NOR)
Daniel Andre Tande macht jetzt den Auftakt für die Norweger. Er bekommt den rechten Ski im Flug nicht sofort unter Kontrolle und verliert ein paar Meter. Die Weite von 124.5 reicht nur für den vierten Platz in der Zwischenwertung.
 
Japan (JPN)
Yukiya Sato hat den Probedurchgang ausgelassen. Das hat ihm nicht unbedingt geschadet. Bei nicht einfachen Bedingungen schafft er ebenfalls 128 Meter und wirkt zufrieden.
 
Slowenien (SLO)
Lovro Kos möchte die Weite von Zyla attackieren. Er hadert etwas mit seiner Anlaufgeschwindigkeit. Dafür kommt er noch auf eine gute Weite von 128 Meter, welche Rang zwei hinter Polen bedeutet.
 
Polen (POL)
Piotr Zyla macht den Anfang für die Polen. Und wie! Er trifft den Absprung und kommt gut ins Fliegen. Er zieht seinen Sprung auf 129.5 Meter und setzt sich mit einem riesen Vorsprung an die Spitze.
 
Russland (RUS)
Mikhail Nazarov legt mit 107.5 Metern nach und setzt die erste richtige Weite. Die Haltungsnoten lassen mit 15.0 jedoch zu Wünschen übrig.
 
Kasachstan (KAZ)
Nikita Devyatkin eröffnet das Teamspringen für Kasachstan. Aus der Startluke neun geht es für ihn bei recht dichtem Schneetreiben auf lediglich 85 Meter.
 
Favoritenkreis
Neben den Österreichern und den Deutschen dürfte die Mannschaft aus Norwegen mit zum engen Favoritenkreis zählen. Daniel Andre Tande wird den Auftakt machen. Ihm folgen Forfang, Granerud und Lindvik. Auch die Japaner sind gut aufgestellt und wollen beim Kampf um die Podestplätze ein Wörtchen mitreden.
 
Schweiz ohne Mannschaft
Die Schweizer sind bekanntlich als Trio unterwegs und können daher keine Mannschaft für das Teamspringen stellen. Der vierte Springer fehlt weiterhin, sodass das Wettkampfwochenende für Kilian Peier, Gregor Deschwanden und Simon Ammann bereits vorbei ist.
 
Österreich im Aufwind
Die Mannschaft aus Österreich will ihren ersten Saisonsieg aus Polen heute wiederholen. Dafür sollen Jan Hörl, Manuel Fettner, Philipp Aschenwald und Daniel Huber sorgen. Skisprung-Weltmeister Stefan Kraft legt vor den Olympischen Spielen in Peking  eine Wettkampfpause ein. Neben Bischofhofen soll Kraft auch Zakopane und möglicherweise auch Titisee-Neustadt auslassen. Dennoch sind die Österreicher extrem gut aufgestellt und müssen sich nicht verstecken.
 
Das DSV-Team
Für Deutschland, welche beim ersten Teamwettbewerb in Wisla Zweite hinter Österreich geworden sind, werden Constantin Schmid und Andreas Wellinger sowie das fliegende Doppelzimmer Markus Eisenbichler und Karl Geiger an den Start gehen. Eisenbichler und Geiger müssen das gestrige Einzelspringen abhaken und heute mit neuer Motivation nach vorne schauen. Markus Eisenbichler wird heute seinen Anzug genau kontrollieren, um eine weitere Disqualifikation zu vermeiden.
 
Nur acht Nationen am Start
Beim heutigen Wettkampf treten lediglich acht Nationen im ersten Durchgang an. Neben Russland, Polen, Slowenien, Japan, Norwegen, Österreich und Deutschland stellen auch die Kasachen ein Team zusammen.
 
Herzlich willkommen!
Guten Tag und herzlich willkommen zum zweiten Teamspringen in diesem Weltcupwinter. Um 16:00 Uhr soll es in Bischofshofen vom Balken gehen.