Ski Alpin
14.12.2024, 09:30
Val d'Isere, Frankreich
Riesenslalom der Herren BEENDET
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Bis bald!
Das war es vom Riesenslalom aus Val d´Isere. Für die Männer geht es morgen um zehn Uhr weiter mit dem Slalom. Und wer noch mehr Alpin-Ski sehen will, der kann heute Abend aufpassen. Um 19 Uhr geht es für die Frauen in die Abfahrt von Beaver Creek. Wir sind dann natürlich wieder dabei. Bis dahin noch einen schönen Nachmittag.
 
Der Sieg geht in die Schweiz
Der Sieg von Odermann und Platz vier von Luca Aerni werden auch die Schweizer glücklich machen. Denn, das muss man ja auch mal so sagen, mit Startnummer Eins auf dem vierten Platz zu landen, muss man auch erstmal schaffen. Für Loic Meillard reichte es am Ende für den neunten Platz, Gino Caviezel verbesserte sich etwas und steht auf Rang elf. Thomas Tumler dürfte sich deutlich mehr erhofft haben. Er rutscht nach unten ab und wird nur 25.
 
Zwei Podestplätze für Österreich
In Österreich dürfte man nach dem zweiten und dritten Platz von Feurstein und Brennsteiner natürlich in Feierlaune sein. Für Manuel Feller lief der Tag nicht wie geplant, er konnte auch in seinem vierten Saisonrennen das Ziel nicht erreichen und schied aus.
 
Stockinger macht Plätze gut
Alexander Schmid rutscht im zweiten Durchgang sechs Plätze nach hinten und wird am Ende 15. Auch Fabian Gratz (19.) verliert eine Position, kann sich aber über Weltcuppunkte freuen. Gleiches gilt für Jonas Stockinger, der sich aber nochmal deutlich verbessert hat und mit Platz 20 nach Hause geht.
 
Odermatt kann es noch!
Damit steht das Podest und alle drei Beteiligten stehen etwas ungläubig im Zielbereicht. Marco Odermatt zeigt sich und der Alpin-Welt, dass er auch im Riesenslalom noch gewinnen kann, Patrick Feurstein macht wahnsinnige 22 Plätze gut, feiert sein bestes Einzel-Ergebnis und das erste Podest und Stefan Brennsteiner freut sich nach Jahren der Podest-Abstinenz ebenfalls über sein Ergebnis.Nicht vernachlässigen sollten wir auch noch die ganz, ganz starke Leistung von Luca Aerni, der sich um 26 Plätze verbessert hat und auf dem vierten Platz landet.
 
Marco Odermatt (SUI)
Also spannender könnte es jetzt wirklich nicht sein. Was macht Odermatt mit der Situation? Auch er steht gut auf dem Ski, wählt eine gute Linie und weiß genau, wo er hinfahren muss. Zwar schmilzt auch sein Vorsprung, am Ende sind es aber acht Hundertstel Vorsprung und der Sieg für den Schweizer!
 
Henrik Kristoffersen (NOR)
Der Norweger geht seinen Lauf mit Köpfchen an, lässt aber auch immer wieder Schnee aufspritzen. Und auch sein Vorsprung ist kurz vor dem Ziel dahin und es wird nur der vierte Platz! Damit sind zwei Österreicher sicher auf dem Podest!
 
Loic Meillard (SUI)
Crunchtime! Es sind jetzt nur noch drei Starter und Meillard macht den Anfang. Auch sein riesiger Vorsprung schmilzt und schmilzt. Aber kann er es noch ins Ziel bringen? Nein! Auch Meillard schafft es nicht nach vorne sondern nur auf den siebten Rang.
 
Stefan Brennsteiner (AUT)
Fast zwei Sekunden Vorsprung auf Feurstein hat er nach dem ersten Durchgang, aber der schmilzt immer weiter ein. Es ist trotztdem schon fast ein Wunder, dass er so selbstbewusst da runter fährt. Am Ende sind es vier Hunderstel, die er hinter seinem Teamkollegen bleibt und so ist es für ihn der zweite Platz!
 
Atle Lie McGrath (NOR)
Wie gewohnt geht McGrath volles Risiko und verliert damit auch fast keine Zeit. Trotz der Suppe, durch die er sich da kämpfen muss, hat er zur Hälfte der Strecke noch immer eine halbe Sekunde Vorsprung. Unten reicht es dann aber nciht mehr und so spült es auch ihn auf Platz 17. Das passt ihm natülich überhaupt nicht.
 
Thomas Tumler (SUI)
Tumler scheint seinen Ski absolut zu vertrauen, denn zumindest im oberen Teil fährt er richtig auf Zug. Dann aber gibt es praktisch einen Bruch in seinem Lauf, die Sicht wird richtig schlecht und er rutscht durch bis auf den 20. Platz. Das ist natürlich richtig schade.
 
Filip Zubcic (CRO)
Auch Zubcic verliert Zeit. Er ist immer wieder zu weit weg von den Toren und hat im Ziel 65 Hunderstel Rückstand. Und Feurstein? Der sitzt immer noch auf dem Leaders-Chair und wartet...
 
Joan Verdu (AND)
Verdu geht richtig direkt und offensiv an und will es hier wissen! Bis kurz vor Schluss  liegt er in Führung, bringt einen fast perfekten Lauf runter aber schafft es letztendlich auch nicht auf die vordersten Plätze. Rang vier wird es für ihn.
 
Alexander Schmid (GER)
Das ist ein starker Beginn. Schmid kann seinen Vorsprung lange behalten, fällt dann aber deutlich zurück. Sehen kann man im unteren Teil im Moment nicht so viel und so ist es 1,16 Sekunden Rückstand un Platz neun. Damit ist Schmid überhaupt nicht zufrieden, wie sein genervter Gesichtsausdruck verrät.
 
Alexis Pinturault (FRA)
Ah, das wird zäh. Schon im oberen Teil zeigt sich, dass Pinturault nicht mit den vorderen Fahrern mithalten. Er legt die Schwinge nicht so impulsiv an und verliert so deutlich Zeit. Rang 19 für den Moment.
 
Zan Kranjec (SLO)
Kranjec geht die Tore sehr direkt an und macht nicht den Anschein, vorsichtig unterwegs zu sein. Zwar reicht es auch für ihn nicht für die Führung, aber Platz vier ist für die aktuellen Bedingungen doch wirklich akzeptabel.
 
Leo Anguenot (FRA)
Stimmung im Stadion ist da, jetzt muss Anguenot nur noch ordentlich ins Ziel kommen. Im oberen Teil fängt er damit auch gut an und kommt über die schwierigen Stellen gut drüber. Einmal muss die Hand in den Schnee und schon purzelt die Zeit. Also geht es weit zurück bis auf Platz 16.
 
River Radamus (USA)
Das ist eine sehr engagierte Fahrt, die er uns hier zeigt. Für ganz nach vorne reicht das aber nicht, denn im unteren Teil des Kurses kann er den Druck nicht mehr richtig halten und fällt doch ein gutes Stück zurück.
 
Gino Caviezel (SUI)
Caviezel kann seinen Vorsprung nicht halten und verliert vor allem im mittleren Teil zu viel Zeit. Auch kurz vor dem Ziel kann er seine Fahrweise nicht richtig umstellen und kommt auf Platz vier im Ziel an.
 
Luca De Aliprandini (ITA)
Der Italiener geht richtig aggressiv in seinen Lauf, und muss über die Wellen ordentlich mit den Armen rudern. Nichtsdestotrotz bringt er eine sehr schnelle Fahrt runter und kommt auf den dritten Platz. Es führt übrigens noch immer Patrick Feurstein.
 
Manuel Feller (AUT)
Gerade aus dem Nebel rausgefahren fährt Feller am Tor vorbei und ist raus! Seine Meinung dazu ist ziemlich deutlich zu hören...
 
Timon Haugan (NOR)
Und auch Haugan hat Probleme, im unteren Teil mit den Spitzenzeiten mitzuhalten. Aber er kann zumindest drankommen. Ein relativ sauberer Lauf bringt ihn auf den dritten Platz. Das ist schon sehr ordentlich.
 
Fabian Gratz (GER)
Weiter geht es mit Fabian Gratz un dder macht das sehr ordentlich. Seinen Vorsprung verspielt er erst im MIttelteil und lässt sich nicht allzu sehr abschütteln. Zwar ist seine Position über dem Ski eher passiv, trotzdem schafft er es auf die siebten Platz.
 
Favrot Thibaut (FRA)
Auch Thibaut lässt sich von der schlechteren Sicht nicht verunsichern und hält seinen Vorsprung zunächst. Aber auch er bekommt dann Schwierigkeiten und schafft es nicht, den nötigen Schwung mitzubringen. Rang acht ist das für ihn.
 
Rasmus Windingstad (NOR)
Wärend das Wetter etwas schlechter und die Piste unruhiger wird, kämpft sich Windingstad den Kurs runter. Trotzdem schafft er einen soliden Lauf runter, der aber nicht für ganz vorne reicht. Es sind eineinhalb Sekunden Rückstand und Platz fünf.
 
Lucas Pinheiro Braathen (BRA)
Oh, da musste sich Braathen im Steilstück einmal richtig retten, war aber ganz ordentlich dabei. Dann rutscht er aber über den Innski weg und scheidet aus.
 
Sam Maes (BEL)
Für Sam Maes hat es wieder nicht so richtig hingehauen. Mit über zwei Sekunden reicht es für den Belgier nur für Rang neun.
 
Alban Elezi Cannaferina (FRA)
Da ist es ein dicker Fehler im steilen Stück, der ihn Zeit kostet! Das hat er gut gerettet, aber eine Topzeit wird das natürlich nicht mehr. Über den sechsten Platz und 1,62 Sekunden Rückstand ärgert er sich aber natürlich.
 
Patrick Feurstein (AUT)
Jetzt aber! Der Feurstein kann den Vorsprung zwar nicht vollumfänglich halten, durch seinen guten Fahrstil bleibt er aber vorne und schiebt sich 15 Hundertstel vor Aerni in Führung.
 
Tommy Ford (USA)
Und auch Ford büßt seinen Vorsprung auf Aerni zu schnell ein. Die Fahrt wirkt nicht so richtig harmonisch und so wird es auch für ihn nur ein Platz auf dem vierten Rang.
 
Hannes Zingerle (ITA)
Zingerle bringt seinen Vorsprung schon mal weiter. Aber auch er fällt im Mittelteil etwas zurück, vor allem, weil er zu viel Schnee aufspritzen lässt. Platz fünf für ihn.
 
Giovanni Borsotti (ITA)
Ein anderes Bild zumindes zu Beginn bei Borsotti. Er geht aktiv in den Lauf, kann seine Führung dann aber doch nicht lange halten. Trotz einer schönen Leistung steht im Ziel die große Zwei.
 
Tormis Laine (EST)
Auch bei Laine wirkt es zwischenzeitlich etwas wild, aber er bringt den Lauf solide runter. Es fehlt aber auch dem Esten am letzten Fünkchen Mut, um richtig nach vorne zu ziehen. Aber mit einer Sekunde Rückstand kann er schon zufrieden sein.
 
Jonas Stockinger (GER)
Pünktlich zu Stockingers Lauf kommt die Sonne raus. Da beginnt er schneller als Aerni, dann aber fehlt ein bisschen die Offensive. So sind es am Ende deutlich über eine Sekunde Rückstand.
 
Luca Aerni (SUI)
Auf gehts mit Luca Aerni. Es ist noch immer ziemlich dunkel, aber insgesamt sind die Verhältnisse ähnlich zu denen im ersten Durchgang. Aerni geht seinen Lauf forsch an und bringt ihn ohne größere Fehler runter. 1,03 Sekunden bringt er ins Ziel.
 
Update von Noël
Nach seinem Sturz im ersten Durchgang gibt es jetzt News von Clement Noël. Er habe sich zwei Zähne ausgeschlagen und eine Knöchelverletzung zugezogen. Wir drücken natürlich die Daumen, dass es für ihn schnell wieder weiter gehen kann.
 
Willkommen zurück
Die Fahrer machen sich wieder bereit und in zehn Minuten wird Luca Aerni den zweiten Durchgang in Val d´Isere eröffnen.
 
Bis gleich
Um 13 Uhr geht es mit Luca Aerni und dem zweiten Lauf aus Val d´Isere weiter. Bis dahin!
 
Die Schweiz in Top-Postition
Die Schweiz hat sich in die Pole-Position gebracht. Mit  Marco Odermatt und Loic Meillard auf den Plätzen eins und drei sowie Thomas Tumler auf Platz sechs stehen die Zeichen für Platzierungen ganz vorne natürlich optimal. Und auch Gino Caviezel (14.) kann sicher noch etwas gutmachen. Auf der letzten Rille noch reingerutscht ist Luca Aerni, der sich als letzter Starter noch auf den 30. Platz geschoben hat. Fadri Janutin (33.) war etwas zu langsam und Livio Simonet und Sandro Zurbrügg sind ausgeschieden.
 
Dreimal Österreich im zweiten Durchgang
Und auch aus österreichischer Sicht sind später noch drei Fahrer dabei. Stefan Brennsteiner ist mit Platz vier ganz nah an der Spitze dran. Auch Manuel Feller (16.) wird jetzt natürlich alles daran setzen, den zweiten Lauf gut runter zu bringen und so die Punkte dann auch einzufahren. Patrick Feurstein gehört als 24. ebenfalls zum Team des zweiten Laufs. Noel Zwischenbrugger, Fabio Gstrein und Lukas Feurstein haben es nicht mehr in Durchgang zwei geschafft, Raphael Haaser und Joshua Sturm sind leider ausgeschieden.
 
Schmid auf Rang neun
Drei Deutsche haben es in den zweiten Durchgang geschafft. Alexander Schmid hat mit Rang neun eine ordentliche Ausgangsposition und auch Fanian Gstrein (18.) und Jonas Stockinger (29.) sind noch mit dabei. Für Anton Grammel hat es mit Platz 32 knapp nicht mehr gereicht und auch Stefan Luitz (41.) ist leider nicht im zweiten Durchgang vorbei.
 
Odermatt führt zur Hälfte
Damit stehen die Teilnehmer für den zweiten Durchgang fest. Marco Odermatt, Henrik Kristoffersen und Loic Meillard führen nach dem ersten Lauf. Richtig deutlich ist das aber nicht. Es kann also noch alles passieren.
 
Luca Aerni (SUI)
Oh, da geht der letzte Starter des Tages nochmal mit richtig Motivation in den Lauf. Angefangen mit Platz 18 bei der ersten Zwischenzeit geht es zwar ncoh etwas nach hinten, insgesamt wird es mit Platz 30 aber eine Punktlandung!
 
Fabio Gstrein (AUT)
Auf gehts für Fabio Gstrein. Er fährt sich nach einem weniger optimalen Start zwar noch etwas nach vorne, schaft es insgesamt aber nicht über Platz 36 hinaus und muss den Renntag damit schon beenden.
 
Joshua Sturm (AUT)
Das war ein kurzes Rennen für Sturm. Er rutscht auf dem Inneski weg und scheidet leider aus.
 
Anton Grammel (GER)
Da ist Grammel den gesamten Lauf an der Grenze zum zweiten Durchgang unterwegs. Das ist zwar ein ordentlicher Lauf, am Ende wird es aber genau der 30. Rang und damit dürfte es natürlich sehr eng werden.
 
Sandro Zurbrügg (SUI)
Für Zurbrügg Ging es zwar schnell und gut los, dann scheidet er aber leider früh aus.
 
Noel Zwischenbrugger (AUT)
Zwischenbrugger drückt aufs Gas, rutscht das ein oder andere Mal aber etwas zu doll. Im unteren Teil verliert er aber zu viel Zeit und bringt einen 28. Platz ins Ziel.
 
Stefan Luitz (GER)
Hui, da hat Luitz ein dickes Problem. Seine Zeiten im oberen Teil waren zwar in Ordnung, dann baut er sich selbst einen Fehler ein und schafft es so nur auf den 31. Platz.
 
Fabian Gratz (GER)
Das sieht nach einer überzeugenden Fahrt aus! Vor allem im Mittelteil fährt er sich nach vorne und ist mit Platz 18 sehr warscheinlich im zweiten Lauf dabei. Das hat ihm offensichtlich Spaß gemacht!
 
Jonas Stockinger (GER)
Das Rennen war eben für einige Minuten unterbrochen, weil Clement Noël in den Fangzaun gestürzt war. Er konnte die Piste zwar nach kurzer Zeit selbstständig verlassen, richtig überzeugend sah das aber nicht aus.Jetzt aber zu Jonas Stockinger, der seine Leistung über die gesamte Fahrt halten kann und sich auf Platz 26 schieben kann. Wenn er es damit in den zweiten Durchgang schafft, hätte er eine gute Ausgangsposition.
 
Livio Simonet (SUI)
Simonet beginnt wild und bekommt dann auch die Quittung. Denn er verliert die Balance und scheidet leider aus.
 
Lukas Feurstein (AUT)
Für Feurstein läuft es überhaupt nicht. Er scheint richtig Probleme mit dem Ski zu haben. Der fährt ihm immer wieder weg und so werden die Schwünge auch nichts. Über vier Sekunden Rückstand schmecken ihm natürlich nicht.
 
Fadri Janutin (SUI)
Für Janutin reicht es heute nicht. Über den gesamten Hang kommt er nicht in Schwung und sammelt so viel zu viel Zeit ein. Mit Platz 25 dürfte es das mit dem zweiten Durchgang gewesen sein.
 
Filippo Della Vite (ITA)
Der Italiener hat richtig Probleme die Linie zu finden! Dann hat er sie wieder, bekommt dann aber nicht den Druck auf die Ski und muss ordentlich kämpfen, um nicht auszuscheiden. Der Lauf war definitiv nicht das, was er eigentlich kann und bringt ihn auf fast vier Sekunden Rückstand.
 
Tommy Ford (USA)
Auch bei Ford summiert sich die Zeit. Über den gesamten Lauf hinweg kommt er nicht so richtig vor und so wird es auch für ihn ein Platz knapp hinter den ersten 20.
 
Rasmus Windingstad (NOR)
Der Norweger beginnt ordentlich, verliert dann aber etwas. Im unteren Teilstück kann Windingstad wieder etwas Zeit rausholen und sich auf einem ordentlichen 19. Platz einsortieren.
 
Patrick Feurstein (AUT)
Von den Zeiten ist sein Lauf ähnlich zu dem von Borsotti eben. Große Fehler macht er nicht, aber schnell wurde er eben auch nicht. Da ist er im Ziel absolut unzufrieden mit dem 21. Platz.
 
Giovanni Borsotti (ITA)
Da hebt es Borsotti einmal ordentlich raus, er bleibt aber mit einem Ski in Bodenhaftung. Sein gesamter Lauf wirkt mal wieder etwas zu risikoreich und so muss er mit dem 21. Platz um den Einzug in den zweiten Durchgang zittern.
 
Leo Anguenot (FRA)
Anguenot geht seinen Lauf mutig an und lässt sich von Rutschphasen auch nicht aus der Ruhe bringen. Den Lauf bringt er ordentlich runter und im Ziel jubeln sie zu Recht über den zwölften Platz.
 
Sam Maes (BEL)
Grobe Fehler waren in seinem Lauf nicht zu erkennen, aber trotzdem reicht es nicht für einen guten Platz. Rang 19 ist es für den Moment.
 
Lucas Pinheiro Braathen (BRA)
Braathen beginnt auf jeden Fall aktiv und lässt keinen Zweifel daran, dass er weit vor will. Dann geht es aber wortwörtlich bergab und er kommt einfach nicht mehr klar .Es passt fast nichts mehr zusammen und so sind es 2,35 Sekunden Rückstand und Platz 20.
 
Raphael Haaser (AUT)
Das war ein schnelles Aus! Haaser musste schon ein Tor zuvor kämpfen, um nicht rauszufliegen, schafft es dann aber nicht mehr ihn die richtige Richtung um das nächste Tor noch zu erreichen. Schade.
 
Thibaut Favrot (FRA)
Bei Favrot zeigt sich ein umgekehrtes Bild. Er beginnt gut, muss dann aber einiges an Zeit einbüßen. Da hätte er seinen Heimfans sicher etwas anderes gezeigt heute.
 
Stefan Brennsteiner (AUT)
Auch Brennsteiner kommt nicht nah genug an die Tore ran und verliert so wichtige Zeit. Da er aber der Hälfte aber deutlich besser wird, gut auf dem Ski steht und die Tore dann wieder aktiver angeht, fährt er sich letztendlich doch noch auf den vierten Platz vor!
 
Timon Haugan (NOR)
Haugan zeigt einen recht gleichmäßigen Lauf ohne deutliche Fehler. Er verliert nach unten aber immer mehr Zeit und kann sich nicht mehr weiter nach vorne schieben. Bei ihm war es das untere Teilstück, welches ihn auf den 15. Platz spült.
 
Alex Vinatzer (ITA)
Nach einem dicken Fehler kurz nach dem Start geht er mit viel Rückstand in die erste Zwischenzeit. Da kann er im weiteren Verlauf auch nichts mehr rausholen Dann nimmt sein Lauf auch noch ein jähes Ende, als er stürzt und an den nächsten Toren nur noch vorbeirutschen kann.
 
Manuel Feller (AUT)
Feller will es hier wissen. Er legt einen ziemlich aktiven Stil an den Tag, kommt aber nicht wirklich zurecht. Es wirkt alles etwas unabgestimmt und so kassiert er viel zu viel Zeit und muss sich ganz hinten einreihen. Da ärgert er sich selbst ordentlich drüber.
 
Joan Verdu (AND)
Verdu kommt oben sehr gut los und macht richtig Tempo. Aber auch bei ihm kommt im Verlauf des Kurses etwas an Zeit dazu und so wird es der siebte Platz. Wir werden jetzt mal sehen, ob die Piste noch viel mehr als das her gibt.
 
Gino Caviezel (SUI)
Da passt jetzt aber was nicht richtig zusammen. Er sammelt bis zur Hälfte schon über eine halbe Sekunde Rückstand ein. Auch er fährt etwas zu passiv. Damit kommt er nur auf den elften Platz.
 
Alexis Pinturault (FRA)
Und der Franzose? Der beginnt ebenfalls ordentlich, dann fehlt ihm aber verständlicherweise noch ein bisschen das Selbstvertrauen, um alles rauszuholen. Mit Platz acht kann er aber schon zufrieden sein.
 
River Radamus (USA)
Der Amerikaner kommt zwar gut los, kann das aber nicht wirklich weiter mit nach unten nehmen. Insgesamt fehlt ihm etwas der Punch, wodurch er auf den neunten Platz zurück fällt.
 
Alexander Schmid (GER)
Auf gehts für Alexander Schmid! Kommt ihm der etwas kürzere Lauf zu Gute? Er beginnt oben auf jeden Fall aktiv und offensiv und ist gut dabei. Im Mittelteil verliert er etwas, weil er die Tore zu direkt anfährt. Im letzten Teil bekommt Schmid dann doch noch etwas mehr Zeit drauf und lässt dort fast eine Sekunde liegen. Damit geht es für ihn auf den siebten Platz.
 
Luca De Aliprandini (ITA)
Auch der Italiener bekommt seinen Lauf nicht so auf Zug. Es fehlt ihm das letzte Risiko und so muss auch er ganz ans Ende der Ergebnisliste rutschen.
 
Zan Kranjec (SLO)
Für Kranjec läuft es jetzt aber nicht so gut. Er fährt zwar eigentlich sauber, aber auch er kommt immer wieder ins Rutschen und bringt die Schwünge nicht optimal um die Tore. So fällt er deutlich zurück und findet sich am Ende des Feldes wieder.
 
Marco Odermatt (SUI)
Von den Zwischenzeiten sieht es eher so aus, als wolle er auf jeden Fall ins Ziel kommen. Je weiter er aber nach unten kommt, desto besser kommt er in Schwung und holt im letzten Abschnitt der Piste noch drei Zehntel raus. Damit geht er in Führung!
 
Loic Meillard (SUI)
An das Tempo kann Meillard zunächst nicht anknüpfen, ist aber nur knapp hinter Kristoffersen. Das ist aber ein hin und her, zwischendurch war er auch einmal in Führung. Vor allem unten war Meillard dann wieder schneller, kann sich aber nicht mehr in Führung bringen. Auch der Schweizer kam in seinem Lauf immer mal wieder ins Rutschen.
 
Henrik Kristoffersen (NOR)
Das war ein schnellerer Start als seine Vorfahrer. Kristoffersen fährt deutlich aktiver und das schlägt sich natürlich in seinen Zwischenzeiten wieder. Der Vorsprung wird im Mittelteil immer größer und bringt ihn mit 42 Hundertsteln deutlich in Führung.
 
Filip Zubcic (CRO)
Auch Zubcic rutscht in den ersten Toren etwas. Das scheint ein Ding zu sein heute. Auch im Rest des Laufs kommt er nicht so richtig auf das Tempo und kommt nur auf den dritten Platz. Da wird er sich etwas mehr erhofft haben.
 
Atle Lie McGrath (NOR)
Der Norweger hat oben ein kleines Problem, fängt sich aber und kommt besser rein. Insgesamt kommt er recht unaufgeregt durch die Tore und bringt so einen knappen Vorsprung von 17 Hunderstel ins Ziel.
 
Thomas Tumler (SUI)
Und schon geht es los mit Thomas Tumler. Die Sicht in Val d´Isere ist etwas diffus und die Piste nicht ganz so eisig, wie in den vergangenen Rennen. Tumler verpasst die Geländeübergänge das ein oder andere mal und kommt nach 1,05 Minuten und 54 Sekunden ins Ziel. Richtig optimal war das nicht, aber mal sehen, was die Konkurrenz macht.
 
Die Favoriten
Natürlich zählt Marco Odermatt trotz seiner beiden Ausscheider in dieser Saison zu den großen Favoriten. Aber wir haben noch eine ganze Latte anderer Fahrer zu nennen, die das Potenzial haben, weit nach vorne zu fahren. Da ist unter anderem ein Henrik Kristoffersen zu nennen. Aber auch auf Lucas Pinheiro Braathen müssen wir schauen. Und was macht Thomas Tumler, der in Beaver Creek mit seinem Sieg ein Ausrufezeichen gesetzt hat?
 
Knüpft Odermatt jetzt an die letzte Saison an?
Und auch die Schweiz hat einige Fahrer zu bieten. Mit Thomas Tumler wird ein Schweizer das Rennen gleich eröffnen. Kurz darauf folgen Loic Meillard (5) und Marco Odermatt (6), sowie Gino Caviezel (12). Odermatt wird wahrscheinlich mit gemischten Gefühlen an den Start gehen. Denn er hat hier im vergangenen Jahr (natürlich) gewonnen. In beiden Riesenslaloms dieser Saison schied er jedoch aus. Mit dabei sind außerdem Fadri Janutin (2), Livio Simonet (30), Sandro Zurbrügg (49) und Luca Aerni (62).
 
Das Aufgebot aus Österreich
Für die Österreicher macht Manuel Feller an Position 14 den Anfang. Beim ersten Riesenslalom in diesem Jahr ist er im ersten Lauf ausgeschieden. Das wird er heute besser machen wollen. Denn er hat ja schon bewiesen, dass er das deutlich besser kann. Immerhin steht bei ihm schon der ein oder andere Podestplatz zu verzeichnen. Mit der 17 und 19 folgen ihm dann Stefan Brennsteiner und Raphael Haaser. Patrick Feurstein hat die Nummer 24 auf dem Leibchen. Sein Cousin Lukas Feurstein ist mit der 29 ebenfalls noch unter den ersten 30 Startern. Noel Zwischenbrugger (43), Joshua Sturm (53) und Fabio Gstrein (59) komplettieren das Aufgebot.
 
Was geht für Schmid und Co.?
Der DSV ist mit fünf Startern dabei. Alexander Schmid macht mit Startnummer Neun den Auftakt. Im vergangenen Jahr konnte er sich in Val d´Isere mit Platz neun unter die Top Ten schieben. Im hinteren Teil des Feldes sind dann Jonas Stockinger (36) , Fabian Gratz (38) , Stefan Luitz (41) und Anton Grammel (52) dran. Mit Platz 22 in Beaver Creek konnte Luitz, nach einer schwierigen Riesenslalom-Saison im letzten Jahr, einen ordentlichen Auftakt liefern.
 
Herzlich willkommen
Herzlich willkommen zum Riesenslalom in Val d´Isere. Um 9:30 Uhr geht Thomas Thumler als erster Starter auf die Piste.