Das war es dann für heute mit dem Weltcupauftakt in Sölden. Morgen um 10 Uhr gehen die Männer an den Start. Mit dabei dann auch: Marcel Hirscher im Rennanzug der Niederlande.Wir sind dann natürlich auch wieder dabei! Einen schönen Samstag noch und bis morgen.

 

Die Schweizerinnen finden wir heute nicht ganz so weit vorne. Camille Rast auf dem zwölften Platz konnte heute das beste Ergebnis einfahren. Mit Platz 22 und 25 folgen dann Michelle Gisin und Wendy Holdener. Für Simone Wild endet der Tag mit Rang 28.

 

Mit dem dritten Platz von Julia Scheib steht eine Österreicherin auf dem Podest. Und auch Katharina Liensberger (8.) dürfte zufrieden sein. Sie hat sich im Vergleich zum ersten Durchgang um immerhin drei Plätze verbessert. Stephanie Brunner (14.) und Franziska Gritsch (27.) haben da noch mehr Luft nach oben. Für Ricarda Haaser war das Rennen leider schon vor der Ziellinie beendet.

 

Für den Deutschen Skiverband war das auch ein sehr erfreulicher Auftakt. Lena Dürr findet sich nach zwei richtig guten Läufen auf dem zehnten Platz wieder. Und Fabiana Dorigo hat auch einige Fahrerinnen hinter sich lassen können. Mit dem 24. Platz sammelt sie das erste Mal Weltcuppunkte ein.

 

Eine der größten Überraschungen des Tages dürfte aber Katie Hensien sein. Die US-Amerikanerin hat sich mit Startnummer 47 bis auf den vierten Platz geschoben und damit nur knapp das Podest und eine ordentliche Sensation verpasst. Damit hat sie sogar ihre große Landsfrau Shiffrin geschlagen, die direkt hinter ihr auf dem fünften Rang liegt.

 

Da steht jetzt also Federica Brignone auf dem ersten Podest der Saison ganz oben und kann nach einer ganz, ganz großen Fahrt jubeln. Auch Alice Robinson strahlt über das ganze Gesicht und feiert den zweiten Platz. Ganz besonders freuen düfte sich aber Julia Scheib, die mit dem dritten Platz ihr erstes Weltcup-Podest erreicht hat!

 

Aleksander Kilde drückt unten die Daumen für seine Mikaela. Die startet oben ganz entspannt aus dem Starthaus, bekommt dann aber den ein oder anderen Schlag ab und verliert an Boden. Das sieht einfach nicht so flüssig aus, wie bei den letzten beiden Läuferinnen. Shiffrin wird nur fünfte und steht total außer Athem im Ziel. Jetzt ist im Zielbereich aber Party angesagt, denn die ein oder andere hat heute ordentlich was zu feiern!

 

Und Robinson? Die baut ihren Vorsprung erstmal aus! Die Sicht ist schlechter als bei Brignone eben, aber das scheint sie nicht zu interessieren. Robinson ist so schnell unterwegs, aber trotztdem wird sie mit 17 Zehnteln Rückstand nur zweite. Was wäre denn da gegangen, wenn die Sonne rausgeschaut hätte? Damit steht sie aber auf jeden Fall auf dem Podest.

 

Die Top3 aus dem ersten Durchgang sind dran und Brignone macht den Anfang. Ihr deutlicher Vorsprung schmilzt auch etwas weg, ihre starke Fahrweise und die ganz clevere Linie bringen sie aber mit über einer Sekunde Vorsprung in Führung! Da kann sie im Ziel selbst nicht mehr an sich halten und legt eine kleine Tanzeinlage in den Schnee. Können Robinson und Shiffrin da jetzt noch dran vorbei?

 

Die Norwegerin kann es etwas besser machen und lässt ihren Vorsprung nicht allzu sehr einschmelzen. Aber auch bei ihr ist es der Steilhang, der Zeit kostet. Es ist richtig eng jetzt da unten im Ziel und Stjernesund schafft es nicht ganz nach vorne. 0,30 Sekunden Rückstand bedeuten den dritten Platz. Und Katie Hensien? Die steht immer noch auf dem zweiten Platz!

 

Crunchtime! Die Italienerin hat von vorn herein einen großen Vorsprung auf die Führende Julia Scheib. Den verliert sie aber immer weiter, weil sie zu zaghaft fährt. Im Steilhang dann fällt sie richtig nach hinten durch und bringt es nur auf den neunten Rang. Das ist doch eine Überraschung.

 

Die letzte Österreicherin ist unterwegs und bleibt vor allem oben auf Zug. Ein bisschen geht ihr dann die Zeit flöten. Im Steilhang kann sie das auch nicht verhindern. Der ist aber auch mittlerweile wirklich tückisch geworden und kostet ihr eine Sekunde. Platz neun steht dann am Ende auf der Tafel. Das kann sie nur mit einem Kopfschütteln quittieren.

 

Die Amerikanerin will es wirklich wissen und legt im oberen Teil schon alles rein. Auch im Steilhang gibt sie alles und nimmt jedes Risiko mit. Das wird belohnt, denn sie bleibt vorne dran. Im Flachstück am Ende allerdings rauscht die Zeit nochmal richtig durch. Platz sieben und eine halbe Sekunde Rückstand für den Moment.

 

Das läuft heute nicht so gut, wie erhofft. Trotz guter Sicht und ohne große Fehler verliert sie kontinuierlich Zeit und sammelt über eine Sekunde Rückstand an. Im Zielbereich verliert sie auch gar nicht viel Zeit und schaut, dass sie raus kommt. Platz acht ist das aktuell.

 

Ljutic sammelt sich auf dem Weg nach unten immer mehr Rückstand an. Es war nicht so harmonisch, wie sie es sich selbst wahrtscheinlich gewünscht hätte. Viele Kleinigkeiten im Verlauf des Kurses bringen sie dann auf Platz zehn im Ziel. Vor den letzten acht Starterinnen führt noch immer Julia Scheib vor den beiden Amerikanerinnen Hensien und O Brian.

 

Und was geht jetzt für die Norwegerin? Die wählt jetzt erstmal die ganz engen Wege und das höhere Risiko. Das führt allerdings zu ein paar Fehlern, die sie deutlich in Rückstand bringen. Im Steilhang schafft sie es nicht, die Schwünge passend zu nehmen. Das Flachstück ist es dann, was sie wieder nach vorne bringt. Und auch sie platziert sich ganz knapp vor Dürr.

 

Da ist der Vorsprung schon früh geschmolzen. Fahrerisch ist das aber sehr schön anzusehen. Sie bleibt lange noch dran, gerät dann aber ein bisschen in Rückstand. Im Flachstück kann Liensberger ihre gute Leistung nochmal bestätigen und schiebt sich ganz knapp vor Lena Dürr auf den vierten Platz.

 

Die Kanadierin hat jetzt wieder mit schlechterer Sicht zu kämpfen. Sie fährt eigentlich einen guten Lauf runter. Das ein oder andere Mal staubt es ein bisschen, das allein reicht aber nicht für 1,46 Sekunden Rückstand. Platz sieben für den Moment.

 

Und auch Gisin beginnt gut, macht dann aber in der Einfahrt zum Steilhang einen dicken Fehler. Sie verliert fast die gesamte Geschwindigkeit und fällt so unglaublich weit zurück. Die Zeit kann sie auch mit einem guten Steilhang nicht mehr aufholen. Schon vor der Ziellinie hört man ziemlich deutlich, was sie von ihrer Fahrt so hält. Platz zehn dürfte deutlich unter ihren Erwartungen liegen.

 

Im oberen Teil fährt Dürr Bestzeit, zieht dann aber etwas zurück und kann wohl nicht so befreit auffahren, wie eben im ersten Durchgang. Fehler hat sie keine drin, aber da scheint ein bisschen das Risiko gefehlt zu haben. Im Flachstück unten holt Dürr noch vier Zehntel raus und bleibt mit 0,48 Sekunden Rückstand auf dem vierten Platz.

 

Das ist gut losgegangen, dann überdreht sie einmal etwas und wird später etwas nach hinten gedrückt. Auch in diesem Durchgang waren ein paar Fehler drin, über die sie sich im Ziel ärgert. Es reicht für sie aber für die zwischenzeitliche Führung.

 

Und schon ist die Sonne wieder weg. Das ist schon fast verhext. Trotzdem zeigt Rast einen tollen Lauf und schiebt sich auf den dritten Platz. Vor allem nach unten hin wurde der Rückstand etwas größer.

 

Und hier ist eine Überraschung aus dem ersten Durchgang. Mit Startnummer 47 zu diesem Zeitpunkt zu starten, ist schon etwas Besonderes. Und auch sie hat jetzt wieder den strahlenden Sonnenschein, nimmt alles mit was geht und hohlt sich hier immer mehr Vorsprung raus! Im Ziel sind es tatsächlich 32 Zehntel, mit denen sie jetzt führt. Was ist denn da jetzt mit den Amerikanerinnen los?

 

Die französischen Fans sind bereit für Direz. Nach einem guten Beginn verliert sie vor dem Steilhang etwas Zeit. Auch im weiteren Verlauf sammelt sie immer mehr Zeit ein. Da Nina O Brien hier aber so einen starken Lauf gezeigt hat, liegt sie mit 1,47 Sekunden Rückstand trotz allem noch auf dem dritten Platz.

 

Nach dem Start kann Colturi ihren Vorsprung knapp ausbauen und hat dann Probleme mit dem Schwungansatz. Dabei kommt sie raus und braucht lange um wieder in die Spur zu kommen. Im unteren Teil des Steilhangs scheint sie etwas rauszunehmen und landet ´nur´ auf dem zweiten Platz.

 

OH nein, wie bitter! Der Anfang ihres Laufes war wirklich gut. Dann rutscht sie allerdings auf dem Innenski weg und am Tor vorbei.

 

Jetzt hat die Amerikanerin Sonne und damit die besten Sichtbedingungen und dann macht sie einen Fehler! Der macht aber absolut nichts aus, denn sie ist mutig unterwegs und bringt sie mit 1,73 Sekunden Vorsprung in Führung! Das war mal ein dickes Ausrufezeichen.Wenn die Sonne jetzt da bleibt, könnte sich hier ein zweites Rennen eröffnen.

 

Und die Italienerin? Sie verliert oben ein kleines bisschen von ihrem Vorsprung, bleibt aber lange in Führung. Bei Zwischenzeit drei liegt Zenere zwar knapp hinten, schiebt sich im Ziel nach einer cleveren Fahrt aber noch auf den ersten Platz.

 

Die Polin geht den Lauf genau so risikofreudig an, wie man das machen muss. Das bringt sie dann im Eingang zum Steilhang zu einem Fehler, der ihr ein bisschen den Rhythmus nimmt. Im Endeffekt ein guter Lauf, der für den vierten Rang reicht.

 

Schade! Gray beginnt offensiv und man sieht ihr an, dass sie hier runter will. Dann macht sie erst eins, zwei mittelschwere Fehler, ehe sie ganz wegrutscht und ausscheidet.

 

Ihr Lauf beginnt schon mit einem Außenskifehler, kurz danach rutscht sie naoch mal weg. Das kostet natürlich massig Zeit. Da sie aber recht schnell unterwegs ist, platziert sie sich trotz einiger technischer Proleme auf dem zweiten Platz.

 

Und was macht jetzt Franzi Gritsch? Die beginnt schon nicht ganz so schnell und hat ihren Vorsprung aus Lauf Eins schnell verloren. Im Steilhang verliert sie schon an Tempo und hat so im Flachstück natürlich auch keine Chance. Platz vier ist das für den Moment.

 

Jetzt werden die Zwischenzeiten aber grün. Mit einer sauberen Fahrt und recht engen Wegen zu den Toren schafft sie sich immer mehr Vorsprung und kommt am Schluss mit 73 Zehnteln Führung auf Platz Eins ins Ziel.

 

Und auch Simone Wild kommt nicht an die Zeit der Deutschen ran. Sie bringt vor allem den Steilhang sicher runter, kommt aber nicht ganz auf das hohe Tempo. Zwei Zehntel Hundertstel Rückstand bedeuten Rang Drei.

 

Das Wetter ist hier wieder deutlich besser geworden und der Himmel zeigt sich wieder blau. Holdener kann die Tore zwar auch gut und flüssig nehmen und bleibt ziemlich fehlerfrei. Für Dorigo reicht es aber nicht. Die freut sich gemeinsam mit Emma Aicher über den ersten Platz, den sie gutmachen konnte.

 

Der zweite Lauf läuft und Dorigo sucht sich ihren Weg durch den etwas engeren und runderen Kurs. Die deutsche kann ihren Lauf gut und sicher ins Ziel bringen und sich mit Zwei Minuten und 19 Sekunden die ersten Weltcuppunkte ihrer Karriere sichern.

 

In gut zehn Minuten startet der zweite Durchgang des Riesenslaloms von Sölden. In Führung nach Durchgang Eins liegt Mikaela Shiffrin. Den Auftakt in diesen Lauf macht gleich Fabiana Dorigo, die es zum ersten Mal in einen zweiten Durchgang im Weltcup geschafft hat.

 

Michelle Gisin und Camille Rast waren mit den Plätzen 13 und 16 die schnellsten Schweizerinnen. Simone Wild (28.) und Wendy Holdener (29.) haben es auch noch in den zweiten Lauf geschafft. Mit Suter, Meillard, Grob, Ellenberger und Schmitt haben es allerdings auch fünf Fahrerinnen nicht mehr in Runde zwei geschafft.Das also der Stand der Dinge nach dem ersten Durchgang. Um 13 Uhr geht es dann weiter mit Lauf Nummer zwei. Eröffnen wird den Fabiana Dorigo. Bis gleich!

 

Stephanie Brunner steht als beste Österreicherin auf dem sechsten Platz. Mit Liensberger, Scheib und Haaser haben es drei weitere Athletinnen unter die Top20 geschafft. Franziska Gritsch (26.) sehen wir in Durchgang zwei ebenfalls wieder. Für Katharina Truppe, Katharina Huber und Lisa Hörhager ist der Tag leider schon beendet.

 

Aus deutscher Sicht war das ein toller erster Lauf. Lena Dürr fährt sich genau in der Phase mit schlechter Sicht weit nach vorne und steht jetzt auf dem 14. Rang. Fabiana Dorigo (30.) kann sich zum ersten Mal in ihrer Karriere für einen zweiten Durchgang im Weltcup qualifizieren und Emma Aicher verpasst ihn nur um zwei Plätze.

 

Das war also der erste Durchgang aus Sölden. Mikaela Shiffrin kann ihre Führung gegen das gesamte Fahrerfeld verteidigen und wird den zweiten Lauf später als letzte Starterin angehen. Alice Robinson und Federica Brignone reihen sich hinter ihr auf den Plätzen zwei und drei ein.Insgesamt waren die Bedingungen wechselhaft. Die Sicht war mal besser und mal schlechter, zwischenzeitlich regnete es sogar etwas.

 

Das Rennen war kurz unterbrochen, weil der Slowakin Rebeka Janicova ein Ski aufgegangen ist. Sie stand aber schnell wieder.Schmitt kam gut aus dem Start, verlor dann aber etwas an Zeit. Die Gesamtsiegerin des Europapokals reiht sich im Ziel auf dem 50. Platz ein. Fabiana Dorigo sitzt mit Platz 30 schon seit einigen Fahrern auf dem Schleudersitz und bangt um ihre Teilnahme am zweiten Durchgang.

 

Bei Lisa Hörhager wurden die Sekunden auch immer mehr und mehr und sie landet deutlich hinter dem magischen, 30. Platz. Suter und Truppe reihen sich dagegen nur knapp hinter den Top30 ein.

 

Ellenberger gibt hier richtig Gas! Der Start war super schnell, danach allerdings wurde die Schweizerin langsamer und muss sich mit fast fünf Sekunden Rückstand auf Platz 44 einsortieren. Inzwischen wurde Emma Aicher übrigens aus den Top30 geschoben.

 

Dorigo wirft alles rein und hat den ein oder anderen groben Fehler. Im Ziel allerdings ist es Platz 28! Reicht das für Runde zwei? Dass sie sich mit dem Ergebnis über ihren Fehler kurz vor dem Ziel ärgert, sagt auch einiges über ihren eigenen Anspruch aus.

 

Für die nächste Österreicherin geht es zwar zügig los, sie ist zwischendurch allerdings deutlich zu langsam. Den Steilhang brachte sie zwar sehr solide durch, mit Platz 31 war es dann allerdings mit dem zweiten Lauf.

 

Aicher kommt auch nicht so schnell los, wie sie es vielleicht wollte. Die junge Sportlerin hat dann im Steilhang ein paar Timingprobleme und kommt auf Platz 29 ins Ziel. Das dürfte dann auch nichts mehr werden mit dem zweiten Durchgang.

 

Stefanie Grob kommt nicht so schnell durch und hat dann auch mehr Probleme. Sie schafft den Steilhang nicht so souverän und muss sich mit Platz 32 vom zweiten Durchgang verabschieden.

 

Und während sich Shiffrin und Robinson auf Platz Eins und Zwei schon auf den zweiten Lauf vorbereiten können, muss Dürr jetzt erstmal liefern.Der Start war mit Bestzeit schon mal absolut gut. Sie beginnt mutig und fällt dann etwas zurück. Dürr bleibt immer etwas weg von den Toren, bleibt aber auf Zug und geht tief in die Hocke. Mit 2,41 Sekunden Rückstand und Platz 14 setzt die Deutsche hier ein dickes Ausrufezeichen!

 

Die Schweizerin fährt etwas verhalten und tastet sich eher an die Tore heran. Schon bei der letzten Zwischenzeit ist sie deutlich zu weit hinten. Im Ziel sind es dann viereinhalb Sekunden Rückstand. Das dürfte es gewesen sein mit dem zweiten Durchgang.

 

Die Italienerin kommt gut in den Steilhang und bleibt solide dabei. Ohne nennenswerte Fehler kommt sie an und ist im Ziel ziemlich sauer. Ob auf sich oder das Wetter ist jetzt nicht ganz klar. Drei Sekunden Rückstand sind es für sie.

 

Das war zwar ein guter Anfang nach ihrer langen Verletzungspause. Nach den ersten Toren rutscht sie zwar einmal weg und bleibt auch sonst nicht fehlerfrei. Sie ist aber absolut dabei und wirft alles in die Waagschale. Das wird belohnt, denn es ist Platz 19 für sie!

 

Dvornik hat allerdings schon weiter oben Probleme. Den ein oder anderen Fehler muss sie schon vor dem Steilhang korrigieren. Zwar ist sie schnell unterwegs, über Platz 24 kommt sie aber nicht hinaus.

 

Auch Wild fährt eher auf Sicherheit und wählt die risikoärmere Variante. Insgesamt ist ihr Lauf nicht schlecht und große Fehler hat die Schweizerin auch nicht eingebaut. Platz 22 scheint im Moment allerdings das go-to-Ergebnis zu sein.

 

Holdener legt hier einen ganz starken ersten Teil hin und ist zeitgleich mit der Führenden Shiffrin unterwegs. Im Steilhang sammelt aber auch sie viel, viel Rückstand ein und kommt auf 3,70 Sekunden. Reicht das noch für den zweiten Durchgang?

 

Man merkt jetzt, dass die Sicht schlechter wird und die Fahrerinnen die Schläge nicht mehr richtig sehen. Dadurch wird auch Platino deutlich langsamer und verhlaten. Verständlich , muss man sagen. Auch für sie geht es bis fast ganz nach hinten.

 

Was geht jetzt für Melesi? Der Schrei, den sie beim Einfahren in den Steilhang losgelassen hat, zeigt auch den Charakter der Strecke. Das ist eine ganz schöne Ecke dab oben. Sie war dementsprechend auch deutlich zu verhalten unterwegs und musste einige Ausrutscher korrigieren. Platz 22 dürfte sie nicht zufrieden stellen.

 

Für die Slowenin läuft es nicht ganz so flüssig. Im steilen Teil der Piste wirkt sie etwas verhalten und unsicher. Damit sammelt sie über dreieinhalb Sekunden Rückstand ein und ist mit Platz 21 sichtlich unzufrieden. Mittlerweile regnet es auch ganz leicht. Mal sehen, was das Wetter noch so mit den Fahrerinnen vor hat. Wenn alles so bleibt, sollte es keine Probleme geben.

 

Richardson ist richtig gut unterwegs! Gerade im Steilhang konnte die Kanadierin gut mithalten und bleibt nur knapp über den zwei Sekunden Rückstand. Platz zwölf ist absolut gut für Richardson.

 

Haaser dagegen kommt wieder besser klar. Sie traut sich was und trotzt der immernoch nicht optimalen Sicht. Ohne größere Fehler fährt sie sich auf 2,60 Sekunden Rückstand und Platz 17.

 

Die Polin kommt nicht so gut rein und hat auch etwas Probleme mit der Position über ihrem Ski. Immer weider verdreht es sie und der Oberkörper kommt zu weit nach hinten. So bringt sie die Schwünge nicht gut zu Ende und landet auf dem vorletzten Platz.

 

Das war der schnellste Start des Tages! Den Schwung kann sie dann zwar noch nicht ganz mitnehmen und sammelt etwas zu viel Zeit ein. Wenn die 17-Jährige aber gut in Fahrt kommt, dürfte das aber was werden in dieser Saison.

 

Auch Gisin bleibt ohne größere Fehler und bringt einen soliden Lauf nach unten. Auch im Flachstück ist sie gut dabei und zeigt sich mit Platz zwölf definitiv zufrieden.

 

Und mit Rast ist auch die erste Schweizerin unterwegs. Der Start war schnell und offensiv. Im weiteren Verlauf sammelt auch sie immer weiter Zeit ein und bringt ebenfalls deutlich über zwei Sekunden mit nach unten. Und Mikaela Shiffrin sitzt immer noch auf dem Platz der Führenden und lächelt fröhlich in die Kamera.

 

Das war gar nicht verkehrt. Ein solider und sauberer Lauf ohne größere Fehler. Der bringt sie auf den neunten Platz. Sie scheint selbst nicht ganz zu wissen, ob sie zufrieden ist oder nicht. Kann sie aber sein.

 

Für die Französin sieht das oben gar nicht schlecht aus. Ihr fehlt es allerdings am letzten Fünkchen Risiko, so scheint es. Keine größeren Fehler zu sehen, aber insgesamt ist es rang zwölf für sie.

 

Das war ein guter und ambitionierter Start, dann verfährt sie sich aber übel und will außen am Tor vorbei. Sie merkt es zwar noch und bleibt im Rennen, dieses ist aber natürlich gelaufen. In der Folge ist der Steilhang natürlich auch nicht mehr optimal. Zweieinhalb Sekunden Rückstand sind es für sie.

 

Für Liensberger geht es im oberen Abschnitt nicht schnell genug los. So kommt sie früh zu sehr in Rückstand und hat zum Einstieg des Steilhangs kleinere Probleme. Trotzallem bringt sie es auf den zehnten Rang und scheint ganz zufrieden damit. Die Sicht wird gerade auch etwas schlechter.

 

Heute sind es die Innenski. Auch Holtmann rutscht auf eben diesem kurz weg, kann sich aber gut fangen und kommt gut wieder rein. Zwar ist es im Ziel nur der neunte Rang und sie wirkt nicht wirklich zufrieden. Insgesamt war der Lauf aber aber nicht schlecht.

 

Heimspiel für Gritsch. Die Österreicherin kommt aus Sölden und kennt hier natürlich jede Rille. Zwischendurch kommt sie in den Schwüngen aber zu sehr ins Rutschen und kommt einfach nicht auf Geschwindigkeit. Insgesamt ist ihr Lauf zu zurückhaltend und bringt sie auf dreieinhalb Sekunden Rückstand ins Ziel. Das dürfte eng werden mit dem zweiten Durchgang.

 

Die erste Österreicherin ist unterwegs! Brunner kann im oberen Teil aber nicht ganz mit den vorderen Zeiten mithalten. Das Steilstück geht sie selbstbewusst an und bringt das sehr vernünftig runter. Das Flachstück war auch gut und bringt sie zunächst auf den sechsten Platz.

 

Auch Moltzan macht im oberen Teil einen Innenskifehler, der ihr natürlich Zeit und Rhytmus kostet. Das zieht sich in den Steilhang weiter und macht dann natürlich weiter Probleme. Im oberen Teil war das ein gutes Rennen, danach ging es aber eher bergab. Platz sechs für den Moment.

 

Die Schwedin hat aber richtig Probleme! Sie hat eigentlich keine großen Fehler gemacht, verliert aber Tor für Tor Zeit. Vor allem im so wichtigen Steilhang fällt sie immer weiter zurück. 1,62 Sekunden Rückstand dürften ihr nicht schmecken.

 

Ihr Landsfrau ist unterwegs und zeigt im oberen Teil eine ruhige Fahrt. Trotz allem ist sie ziemlich schnell unterwegs und absolut im Rennen dabei. Das ist wieder ein ganz anderer Fahrstil als der von Brignone eben. Nach unten hin wächste der Rückstand dann aber auf fast eine Sekunde an. An sich war das aber ein richtig schöner Lauf.

 

Das war der erste Fehler, den wir heute gesehen haben. Schon nach wenigen Toren hat die Italienerin einen Innenskifehler, kann den aber gut ausgleichen und bringt den Rest des Kurses souverän nach unten. Platz vier ist es am Ende.

 

Und auch Stjernesund kommt im Steilhang gut zurecht und bringt die wichtigen Tore souverän hinter sich. Im unteren Abschnitt allerdings kommt sie auch nicht an ihre beiden Vorfahrerinnen ran und verliert zu viel Zeit. Es zeigt sich, dass Shiffrin im oberen Teil noch etwas schlagbar ist, im Flachstück allerdings war sie richtig gut.

 

Da bröckelt die Zeit von Shiffrin schon. Zur zweiten Zwischenzeit hat Robinson schon vier Zehntel Vorsprung und bringt den Steilhang kraftvoller als ihre Kollegin hinter sich. Im Flachstück allerdings verliert sie zu viel und kommt 22 Hundertstel hinter Shiffrin ins Ziel.

 

Und das ist sie unterwegs! Shiffrin schiebt lange an und kommt gut in den Kurs. Sie kommt gut durch den rhytmischen Kurs und hat keine nennenswerte Fehler zu verzeichnen. 1,05.82 Sekunden stellt Shiffrin als erste Zeit hin. Mal sehen, wofür das gut war.

 

Die erste Vorläuferin ist auf der Strecke und im Startbereich machen sich die ersten Athletinnen startklar. Das Wetter scheint zu passen und der blaue Himmel gibt sich auch die Ehre. Es ist also alles bereit für den ersten Riesenslalom der Saison!

 

Mit der Absage von Lara Gut-Behrami fällt eine absolute Topfavoritin leider raus. Sie hatte neben so vielen anderen Rennen in der vergangenen Saison auch den Weltcupauftakt in Sölden gewonnen. Federica Brignone (5) zum Beispiel ist aber dabei. Sie sicherte sich bei der vergangenen Auflage den zweiten Platz.Und auch auf Alice Robinson (2) und Mikaela Shiffrin (1) sollten wir aufpassen. Sara Hector steht auf der Startliste ebenfalls weit oben und wird auf einen guten Saisonstart hinfiebern.

 

Sie sollte als absolute Topfavoritin ins Rennen gehen, kurz vor dem Start hat Lara Gut-Behrami ihre Teilnahme allerdings zurückgezogen. ´Es ist eine harte Entscheidung. Aber ich fühle mich nicht zu 100 Prozent bereit´, sagte die Schweizer Skirennfahrerin unter Tränen. Es sei zu riskant, mit Zweifeln auf die Piste zu gehen, erklärte die 33-Jährige.Damit muss die Gesamtweltcup-Siegerin und Gewinnerin der Riesenslalom-Kugel aus dem Vorjahr die Mission Titelverteidigung auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.Aus schweizer Sicht ist aber trotzdem noch genug los. Camille Rast und Michelle Gisin starten an Position 16 und 17. Für Wendy Holdener und Simone Wild geht es an Stelle 25 und 26 los. Melanie Meillard, Stefanie Grob, Andrea Ellenberger, Jasmina Suter und Janine Schmitt sind ebenfalls mit von der Partie.

 

Aus Österreich sind dafür deutlich mehr Starterinnen dabei. Acht Athletinnen werden sich auf den Weg durch die Tore machen. Mit Stephanie Brunner (9), Franziska Gritsch (10), Katharina Liensberger (12) und Julia Scheib (13) kommt gleich ein Quartett im ersten Teil des Feldes. Ricarda Haaser folgt auf Position 20. Katharina Huber, Lisa Hörhager und Katharina Truppe starten im hinteren Teilnehmerfeld.

 

Unter den ersten 30 Startplätzen sucht man vergeblich nach einer deutschen Flagge. Auf Position 31 startet mit Lena Dürr dann aber auch der DSV in die Saison. Dürr war in den vergangenen Jahren nicht am Rettenbachferner dabei, will in diesem Jahr aber schon mal für eine gute Ausgangsposition sorgen. Als 38. folgt Emma Aicher, die sich im Vergleich zur vergangenen Saison sicher eine Steigerung wünscht. Fabiana Dorigo vervollständigt das Trio.

 

Hallo und herzlich willkommen zum ersten Alpin-Event der Saison 2024/25. Wie gewohnt macht auch in diesem Jahr Sölden den Anfang. Um 10 Uhr startet der erste Durchgang. Ein gemächlicher Start ins Rennen wird das allerdings nicht. Mikaela Shiffrin wird sich als erste Starterin auf den Weg machen.