Damit danke ich für Ihr Interesse und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend! Viel Spaß mit den restlichen Rennen bei der Ski-WM in Österreich und bis zum nächsten Mal.

 

Weiter geht es in Saalbach Hinterglemm am Donnerstag, ab 11:30 Uhr steht der Super G der Damen auf dem Programm - natürlich verpassen Sie auch dann bei uns im Liveticker nichts. Klicken Sie also wieder rein!

 

Noch größer dürfte die Enttäuschung aber beim ÖSV sein. Der Gastgeber hatte im Achtelfinale ein Freilos, im Viertelfinale mussten sich Julia Scheib, Stephanie Brunner, Stefan Brennsteiner und Dominik Raschner dann direkt Schweden geschlagen geben. Statt Medaillen gibt es zum Auftakt nur Platz 6.

 

Für den DSV war es ein ernüchternder Start in diese 48. Ski-WM, doch das war mit einem Blick auf das Tableau zu befürchten: Gegen Slowenien konnten Lena Dürr, Fabiana Dorigo, Linus Straßer und Fabian Gratz noch problemlos das Viertelfinalticket lösen, doch gegen starke Schweizer war dann bereits in der 2. Runde Schluss mit den Medaillenträumen. Am Ende wird Deutschland auf dem 5. Platz geführt, ein ordentliches Ergebnis.

 

Italien ist Mixed-Team-Parallel-Weltmeister 2025! Angeführt von einem bärenstarken Alex Vinatzer stürmten die Italiener gegen die Ukraine (4:0), Frankreich (3:1), Schweden (2:2) und die Schweiz zu Gold. Swiss-Ski muss sich nicht lange grämen, darf sich über Silber freuen. Bronze holt Schweden, das im kleinen Finale Titelverteidiger USA schlagen konnte.

 

Bringt Thomas Tumler das auf dem Roten Kurs nach Hause? Alex Vinatzer war bislang sehr stark am heutigen Tag. Es geht um WM-Gold! Tumler mit einem schlechten Start, Vinatzer wird das Duell für sich entscheiden. Was sagt die Zeit? Italien gewinnt GOLD!

 

Lara Della Mea oder Delphine Darbellay - welche Athletin bringt ihrem Team den Vorteil vor dem entscheidenden letzten Duell? Della Mea hat Probleme am Start, Vorteil Schweiz! Im Steilhang macht die Italienerin nochmal Tempo, rutscht aber am Innenski weg und muss Darbellay den Sieg überlassen. 2:1 für die Schweiz!

 

Leichter Druck somit auf Luca Aerni, er muss Filippo Della Vite schlagen, um den Ausgleich für die Schweiz herzustellen. Auch hier ist es Start auf Augenhöhe, dann sehen wir Probleme auf dem Roten Kurs. Aerni kommt auf Blau unten deutlich direkter raus und gleicht aus.

 

Und nun gilt es! Giorgia Collomb und Wendy Holdener eröffnen das Duell um Gold. Klare Sache für die routinierte Schweizerin? Beide kommen gut raus, im Steilhang hat Holdener zwei Fehler drin, damit hat sie keine Chance. Collomb fährt das sauber ins Ziel, 1:0 Italien!

 

Ely Oaks und der Salzburger DJ Toby Romeo performen im Stadion den offiziellen Ski-WM-Song "Highs and lows", um dem Publikum noch ein letztes Mal einzuheizen. Denn dann geht es um Gold! Die Schweiz oder Italien, wer eröffnet die WM in Saalbach Hinterglemm mit dem ersten großen Triumph?

 

Gute Nachricht für Fabian Ax Swartz: Er fährt dieses Mal nur gegen Isaiah Nelson, nicht auch noch gegen die Uhr. Dieses Mal muss nämlich der US-Amerikaner eine Zeitvorgabe knacken, will er noch den Ausgleich schaffen und Bronze holen. Beide legen sich mächtig ins Zeug - doch im Steilhang fällt die Entscheidung, Nelson kommt aus der Spur und scheidet aus. Schweden jubelt über Bronze! Fun Fact: Ax Swartz ist tatsächlich WIEDER eine 24.18 gefahren.

 

Nina O'Brien hat damit schon den maximalen Druck, sie darf nicht verlieren. Und Estelle Alphand auf der anderen Seite hat eine Hand bereits an Bronze. Die US-Amerikanerin startet deutlich besser, hat einen starken Zug, hängt die Schwedin gewaltig ab. Es bleibt alles offen!

 

River Radamus gegen Kristoffer Jakobsen, auch das verspricht viel Spannung und Action - zumindest wenn es beide ins Ziel bringen. Und das gelingt, so viel sei schon einmal verraten. Beide mit einem sehr flüssigen Start, der Schwede verliert dann aber einmal kurz die Kontrolle über den Außenski - aber was zaubert der da in den Steilhang? Jakobsen mit einem brutalen Schlusssprint, stellt auf 2:0.

 

Hector dieses Mal ohne Probleme am Start, ist leicht vorne. Aber das ist ein Duell auf Augenhöhe, das wird die nächste enge Kiste - aber mit besserem Ende für Schweden! Hector gewinnt mit sechs Hundertstel Vorsprung und holt das 1:0.

 

Und weiter geht es, jetzt gilt es! Im kleinen Finale zwischen der USA und Schweden gibt es nur einen Sieger, der Verlierer fährt ohne Edelmetall nach Hause. Sara Hector und Paula Moltzan eröffnen das Duell.

 

Damit steht fest: Titelverteidiger USA duelliert sich im kleinen Finale mit Schweden um Bronze, während im großen Finale die Schweiz und Italien nach Gold greifen. Doch vorher gibt es noch eine letzte Unterbrechung im Zuge der Eröffnungsfeier.

 

Bringt Filippo Della Vite das Finalticket für Italien heim? Oder crasht Fabian Ax Swartz die Party? Beide geben sich nichts, sehr starkes Rennen, inbesondere von Ax Swartz. Der gewinnt, doch reicht die Zeit? Der Schwede braucht eine 24.17. Und er fährt eine ... 24.1...8. Das gibt es doch nicht! Eine Hundertstel entscheidet in diesem Duell, verrückt! Italien steht im Finale.

 

Wie eng wird es zwischen Estelle Alphand und Giorgia Collomb? Auf dem Papier ein klarer Vorteil für Schweden. Auf der Piste ist es aber extrem spannend. Und tatsächlich schiebt sich Collomb nach vorne, 2:1 Italien!

 

Kann Alex Vinatzer das gleich ausbauen? Kristoffer Jakobsen hat in den ersten Duellen zweimal gepatzt, der Italiener kommt oben auch gleich viel besser weg. Aber dieses Mal gibt Jakobsen mächtig Gas. Das wird ganz eng. Es geht um Hundertstel! Und Jakobsen hat eine Hundertstel Vorsprung - Wahnsinn! 1:1.

 

Wer wird der Gegner im Rennen um Gold, Italien oder Schweden? Lara Della Mea gegen Sara Hector gibt uns gleich die Richtung vor. Hector hat Probleme am Start, kommt nicht gut raus und muss jetzt alles riskieren. Das gelingt ihr nicht, sechs Zehntel Rückstand, die hatte sie schon am Start verloren. 1:0 Italien.

 

River Radamus kann die USA nun ins Finale führen - oder gelingt Thomas Tumler ein Traumlauf? Der Schweizer muss gewinnen, sonst muss Swiss-Ski ins kleine Finale. Und Radamus bleibt hängen! Der US-Amerikaner hat große Probleme, Tumler fährt die Schweizer tatsächlich ins Finale!

 

Delphine Darbellay gegen Paula Moltzan, das riecht wieder nach einem leichten Vorteil für Team USA. Die Schweizerin ist im Flachstück stark, hat bei der Kante rüber in den Steilhang aber Probleme. Zwar patzt auch Moltzan leicht, doch Darbellay kann das nicht mehr aufholen. 2:1 USA!

 

Kann Luca Aerni gegen Isaiah Nelson ausgleichen? Der Schweizer ist der Favorit auf dem Papier. Lange ist es ein Duell auf Augenhöhe, doch dann rutscht Nelson leicht am Außenski weg. Den Ausfall kann er noch verhindern, den Ausgleich von Aerni aber nicht.

 

Wendy Holdener und Nina O'Brien eröffnen das Halbfinale! Nominell ein hochkarätiges Duell. Die US-Amerikanerin kommt am Start etwas besser weg, aber Holdener hat den Roten Kurs. Das geht sich aber trotzdem nicht aus, O'Brien fährt den Steilhang stark und stellt auf 1:0 für die USA.

 

Titelverteidiger USA, der Olympiasieger von 2018, Schweiz, dazu Schweden und Italien. Das sind die vier Nationen, die nun um die Medaillen ringen. Zuerst einmal gibt es aber die Flaggenparade der teilnehmenden 76 Nationen.

 

Dominik Raschner muss damit nicht nur gewinnen, sondern auch eine Fabelzeit schaffen: 23.75 oder schneller. Aber so eine Zeit hatte heute noch kein Athlet. Sein Gegner ist Kristoffer Jakobsen, beide fahren sehr sauber, im Steilhang rutscht Jakobsen dann aber weg und scheidet aus. Doch Raschner kann die benötigte Zeit nicht knacken, Österreich scheidet aus, Schweden steht im Halbfinale und trifft auf Italien!

 

Weiter geht es mit Stephanie Brunner - Roter Kurs - gegen Sara Hector. Die Österreicherin mit einem explosiven Start, hat früh einen Vorsprung - und patzt im Steilhang! Brunner scheidet aus, Hector bringt Schweden das 2:1.

 

Stefan Brennsteiner gegen Fabian Ax Swartz ist das zweite Duell, Österreich vor Heimpublikum unter minimalem Druck. Was ein Duell auf Augenhöhe! Die beiden schenken sich nichts, unten ist der Rote Kurs einen Tick direkter, das kann Brennsteiner nutzen und mit acht Hundertsteln Vorsprung ausgleichen.

 

Schlechtes Omen für Österreich? Bislang hat sich immer das erstgenannte Team durchgesetzt. Kann Julia Scheib das für Österreich ändern? Sie ist anfangs deutlich vorne, baut dann aber einen Mega-Bock ein und muss sich Estelle Alphand geschlagen geben - 1:0 für Schweden!

 

Italien muss also weiter seine Hausaufgaben erledigen, Filippo Della Vite hat mit Leo Anguenot einen starken Gegner - der braucht aber auch eine Zeit schneller als 24.44, um Frankreich ins Halbfinale zu bringen. Anguenot hat im Steilhang aber Probleme, somit müssen wir die Rechner nicht anschmeißen - Italien steht im Halbfinale!

 

Giorgia Collomb kann damit bereits das Halbfinalticket für Italien buchen. Oder macht ihr Marie Lamure einen Strich durch die Rechnung? Die Französin legt sehr ordentlich los, fährt dann aber viel zu große Radien, sodass Collomb aufholen kann. Und auch hier könnte es kaum knapper sein: Vier Hundertstel bringt Lamure ins Ziel und verkürzt auf 1:2.

 

Kann Thibaut Favrot das für seine Farben wieder ausbügeln? Gegen den langgewachsenen Alex Vinatzer fährt er zu Beginn nur hinterher, doch der Italiener macht einen Fehler, fährt zu direkt an ein Tor und bekommt eine Stange an den Kopf, das kostet. Drei Hundertstel bringt er aber doch noch an Vorsprung ins Ziel, ein denkbar knapper Sieg zum 2:0!

 

Clara Direz gegen Lara Della Mea ist das erst Duell im 3. Viertelfinale. Die Französin kommt etwas besser raus, bleibt im Flachteil aber viel zu lange auf den Kanten und muss die Italienerin ziehen lassen. Keine besonders gute Zeit, aber ein klarer Sieg für Della Mea!

 

Isaiah Nelsons Duell gegen Timon Haugan hat sportlich daher keinen allzu großen Wert mehr, doch Selbstvertrauen für das Halbfinale würde der US-Amerikaner natürlich trotzdem gerne sammeln. Das gelingt aber nicht, Haugan fährt dieses Mal fehlerfrei durch den Steilhang und gewinnt deutlich. Ein Ehrenpunkt.

 

Setzt Nina O'Brien gegen Thea Louise Stjernesund bereits den Deckel drauf? Die Norwegerin kommt besser aus dem Starthaus, hat aber zwei, drei unsaubere Schwünge - und wird kurz vor dem Ziel tatsächlich noch von der US-Amerikanerin überholt. Die USA steht im Halbfinale gegen die Schweiz!

 

River Radamus hatte in seinem ersten Duell große Schwierigkeiten, McGrath ist hier der Favorit. Aber das ist ein Rennen absolut auf Augenhöhe. Und dann bleibt McGrath hängen, muss Radamus ziehen lassen! Die USA holt das 2:0 und steht mit einem Bein im Halbfinale.

 

Es geht Schlag auf Schlag, nun ist wieder der Titelverteidiger gefordert. Paula Moltzan lässt gegen ihre norwegische Kontrahentin Madeleine Sylvester-Davik nichts anbrennen und holt mit einem souveränen Lauf das 1:0 für die USA.

 

Damit hat Linus Straßer nun das Halbfinal-Ticket auf dem Ski. Gegen Thomas Tumler entwickelt sich ein Duell auf Augenhöhe, doch im Steilhang knallt der Schweizer dann einen Traumlauf in den Schnee und holt noch drei Zehntel raus. Damit kommt doch noch Swiss-Ski ins Halbfinale.

 

Kann Lena Dürr direkt nachlegen? Die Deutsche kommt erneut schlecht aus dem Start, bringt die Ski dann aber schnell auf Zug und ist dran. Sie setzt sich nach vorne und bringt das im Steilhang gegen Delphine Darbellay denkbar knapp ins Ziel für Deutschland. 2:1!

 

Fabian Gratz hat somit direkt etwas Druck, muss gegen Luca Aerni das 0:2 verhindern. Und das macht er! Beide sind stark unterwegs und liegen dicht beieinander, Gratz bleibt aber etwas mehr auf Zug und holt das 1:1.

 

Den Anfang macht Wendy Holdener gegen Fabiana Dorigo. Zwar kommen beide nicht optimal rein, Holdener ist es dann aber, die ihre Klasse ausspielen kann und gewinnt deutlich.

 

Nun geht es für das DSV-Team gleich gegen eine richtige Hausnummer. Swiss-Ski zählt zu den Favoriten.

 

Damit stehen die Viertelfinals fest: Deutschland trifft auf die Schweiz, die USA auf Norwegen, Italien auf Frankreich und Schweden ist der Gegner für Österreich. Bevor es weiter geht, gibt es aber eine kurze Pause, in welcher die Eröffnungsfeier zelebriert wird.

 

Eine kleine Sensation gelingt dafür Marek Muller! Denn der nutzt einen Wackler von Kristoffer Jakobsen und holt wenigstens einen Punkt für das tschechische Team. Der Schwede winkt nach seinem Fehler direkt ab, fährt nur noch gemütlich ins Ziel und riskiert keine Verletzung.

 

Barbora Novakova macht es fast schon clever, sie fliegt nämlich deutlich früher ab und kommt so schneller wieder zum Stehen. Hilft gegen die Fahrt von Sara Hector aber natürlich nichts, die mit dem 3:0 frühzeitig das Viertelfinale für die Schweden bucht.

 

Auch im zweiten Duell hat Fabian Ax Swartz für Schweden schnell die Nase vorne. Da muss sich Aldo Tomasek auch nicht grämen, dass er im Steilhang stürzt. Auch hier scheint zum Glück nichts passiert zu sein. Der Steilhang hat es heute in der Tat gewaltig in sich, die Athleten kommen hier kaum zu stehen, sobald sie die Kontrolle etwas verloren haben.

 

Favorisiert ist natürlich das schwedische Team, das durch eine starke Fahrt von Estelle Alphand ohne Probleme in Führung geht.

 

Das 6. Achtelfinale ist bereits das letzte, da Österreich und die Schweiz ja schon für das Viertelfinale gesetzt waren und ein Freilos hatten. Nur 14 Nationen hatten sich für den Parallel-Wettbewerb gemeldet.

 

Thibaut Favrot ist damit der nächste, dessen Fahrt nur mehr Testfahrt-Charakter hat. Aber auch der Franzose geht das sehr seriös an, fährt das sehr sauber ins Ziel und lässt sich dabei auch nicht aus dem Konzept bringen, als Callum Langmuir spektakulär abfliegt und gleich vier Werbebanden mit sich reißt. Hoffentlich ist da nichts passiert! Der Brite kann schnell wieder aufstehen und sich ein Lachen nicht verkneifen.

 

Scheint dann doch eine eindeutige Angelegenheit zu sein. Denn Marie Lamure deklassiert Lois Jackson und holt mit fast zwei Sekunden Vorsprung das 3:0 und damit das Viertelfinale für Frankreich.

 

Mit Owen Vinter gibt es dann auch den ersten Sturz, den Briten scheint es da nach einem Innenskifehler aber nicht schlimmer erwischt zu haben. Leo Anguenot holt unaufgeregt das 2:0 für Frankreich.

 

Giselle Gorringe ist die erste Herausforderin für Clara Direz. Die Britin hälft im flachen Teil noch gut mit, muss im Steilhang dann aber abreißen lassen. Direz gewinnt mit knapp vier Zehnteln Vorsprung.

 

Im 5. Achtelfinale dürfte uns nun ein deutlich ausgeglicheneres Duell erwarten.

 

Della Vite bekommt natürlich noch seine Probefahrt, um sich für das Viertelfinale in Form zu bringen. Auch er kann sein Duell sehr deutlich gewinnen, auch Tsybelenko scheidet dabei im Steilhang aus.

 

Kann Schwester Kateryna Shepilenko die Niederlage von Anastasiia ausgleichen? Nein, sie scheidet schon früh im Lauf aus, Collomb fährt das anschließend ruhig ins Ziel und bringt Italien ins Viertelfinale.

 

Das sieht sehr souverän aus: Alex Vinatzer ist deutlich schneller als der Ukrainer Mariichyn, zeigt keinen Fehler und holt das 2:0.

 

Den Auftakt macht Della Mea gegen Anastasiia Shepilenko. Früh gestaltet sich das Duell recht einseitig und die Italienerin holt das 1:0.

 

Auch in diesem Achtelfinale gibt es mit Italien einen klaren Favoriten auf dem Papier.

 

Norwegische Wunderwaffe: Atle Lie McGrath. Der sollte gegen Tiziano Gravier doch keine Probleme haben, oder? Doch! McGrath muss ordentlich fighten, um den Argentinier hinter sich zu halten und gewinnt nur mit zwei Zehnteln Vorsprung sein Duell. 3:1 Norwegen, die im Viertelfinale auf die USA treffen.

 

Für Norwegen und Madeleine Sylvester-Davik zählt es nun also schon. Doch gegen Nicole Begue hat die junge Norwegerin keinerlei Schwierigkeiten, baut früh einen großen Vorsprung auf und fährt das dann konzentriert zu Ende.

 

Sebastian Gastaldi fährt schon seine sechste WM, aber gegen Timon Haugan ist er natürlich der klare Außenseiter und fährt der Musik von Beginn an hinterher. Bis es passiert: Haugan rauscht im Steilhang an einem Tor vorbei und schenkt den Südamerikanern den Punkt.

 

Kurios, beim Start bleiben Stjernesund und Baruzzi Farriol beide hängen. Doch die Norwegerin schüttelt das wie erwartet schneller ab und bringt das souverän ins Ziel.

 

Klarer Favorit in diesem Duell: Norwegen gegen Ski-Außenseiter Argentinier.

 

Die Entscheidung fällt im 4. Lauf, Isaiah Nelson für die USA auf dem Roten Kurs, Stanislaw Sarzynski für Polen auf Blau. Der braucht eine Fabelzeit neben seinem Sieg, um dieses Duell zu gewinnen. Das gelingt aber nicht, stattdessen fährt der Amerikaner das von vorneweg und löst das Viertelfinal-Ticket.

 

Wie viel Motivation setzt das in Magdalena Luczak frei? Sie muss es mit Nina O'Brien aufnehmen, die wie ihre Kolleg-Innen sehr gut startet - und es mit vier Zehnteln Vorsprung auch durch den Steilhang bis ins Ziel bringt. 2:1 USA!

 

Kann Piotr Habdas das gegen River Radamus ausgleichen? Der US-Amerikaner legt oben los wie die Feuerwehr, aber der Pole bleibt dran. Und Radamus macht einen Fehler, Habdas gleicht tatsächlich aus!

 

Den Auftakt macht Paula Moltzan auf dem Roten Kurs gegen Maryna Gasienica-Daniel. Und die US-Amerikaner ist sogar noch schneller als Lena Dürr, fährt das eindrucksvoll zu Ende und bringt der USA das 1:0.

 

Im zweiten Achtelfinale stehen sich Titelverteidiger USA und Polen gegenüber.

 

Der 4. Lauf ist somit nur Training für Fabian Gratz. Auch er hat kein Problem gegen Martin Cater, der nun aber auch nicht mit dem letzten Risiko fährt und Deutschland das 4:0 feiern lässt. Im Viertelfinale wartet nun die Schweiz auf das DSV-Team.

 

Fabiana Dorigo kann den Viertelfinaleinzug jetzt schon klar machen. Taja Presern, ihre Gegnerin, ist erst 16 Jahre jung, hat noch kein Weltcuprennen. Und so gestaltet sich auch das Duell, Dorigo fährt der Slowenin von Beginn an davon - doch dann der Schock! Dorigo verkantet, scheidet beinahe aus, hält sich aber im Rennen und rettet sieben Hundertstel ins Ziel. 3:0 Deutschland!

 

Kann Linus Straßer gegen Anze Gartner nachlegen? Deutschland nun auf dem Blauen Kurs. Straßer legt super los, hat schnell einen großen Vorsprung und gewinnt sein Duell ebenso klar wie Lena Dürr.

 

Den Auftakt macht Lena Dürr gegen Nika Tomsic. Deutschland beginnt auf dem Roten Lauf, Dürr kommt etwas schlechter aus dem Start, hat im Flachstück aber bereits deutliche Vorteile und setzt sich ab. Das ist ein klarer Sieg und ein super Auftakt für den DSV.

 

Den Start macht das Duell aus dem Olympia-Zweiten Deutschland und dem slowenischen Team. Gleich geht es los!

 

Ein Freilos im Achtelfinale hat auch das Schweizer Team um Delphine Darbellay, Wendy Holdener, Luca Aerni und Thomas Tumler. Und auch Olympisches Gold im Parallel-Wettbewerb holt Swiss-Ski bereits, 2018 in Pyeong Chang. Damals verwiesen Denise Feierabend, Wendy Holdener, Luca Aerni, Ramon Zenhäusern und Daniel Yule Team ÖSV und Team Norway auf die Plätze 2 und 3. In Are 2019 wurde Swiss-Ski Weltmeister, ebenfalls vor Österreich und Italien.

 

Auch der ÖSV hat im Parallel-Wettbewerb schon einige Erfolge vorzuweisen. Über allem steht natürlich Olympisches Gold aus Peking, 2022 triumphierten Katharina Truppe, Katharina Liensberger, Stefan Brennsteiner und Johannes Strolz im Finale. 2015 in Beaver Creek wurde der ÖSV Parallel-Weltmeister in Beaver Creek und verteidigte damit seinen Titel von 2013, als man in Schladming vor heimischer Kulisse WM-Gold holte. Das wollen Stephanie Brunner, Julia Scheib, Katharina Truppe, Stefan Brennsteiner, Fabio Gstrein und Dominik Raschner heute wiederholen. Los geht es für Österreich mit einem Freilos.

 

Bei der WM 2021 in Cortina d'Ampezzo (Italien) holten Emma Aicher, Andrea Filser, Stefan Luitz und Alexander Schmid beispielsweise Bronze hinter Norwegen und Schweden. Zum Abschluss der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking war es sogar Silber für Aicher und Schmid zusammen mit Lena Dürr und Julian Rauchfuss (hinter Österreich, vor Norwegen). Aicher (gebrochene Hand), Schmid (verletzt) und auch Rauchfuss (Karriereende) stehen in diesem Jahr aber nicht zur Verfügung. Können Dürr, Jessica Hilzinger, Fabiana Dorigo, Linus Straßer, Fabian Gratz und Anton Grammel trotzdem an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen?

 

Trotz der bislang eher enttäuschenden Ski-Saison für das DSV-Team hat Sportvorstand Wolfgang Maier ein ambitioniertes Ziel für die WM ausgerufen: Mindestens zwei Medaillen sollen nach Deutschland geholt werden. Da die deutschen Athleten und Athletinnen in diesem Winter aber eher nicht zu den Favoriten in den Einzelwettkämpfen zählen, geht der Blick wohl vor allem auf die Team-Rennen.

 

An den Start gehen dann vier der sechs Teammitglieder, ausgewählt vom Teamkapitän, sodass es in jeder Runde vier Kopf-an-Kopf-Rennen gibt. Diese werden parallel auf zwei nebeneinander liegenden Pisten, dem sogenannten Roten Kurs und Blauen Kurs, ausgetragen, der Lauf wird dabei mit Riesenslalom-Stangen in kleinen Radien gesteckt. Im Sinne der Chancengleichheit fahren dabei je ein Mann und eine Frau jedes Teams auf dem Roten Kurs, die anderen beiden Athleten und Athletinnen auf dem Blauen Kurs. Gewinnt ein Team drei dieser Kopf-an-Kopf-Rennen, zieht es in die nächste Runde ein. Endet ein Duell 2:2, werden die beiden schnellsten Zeiten zusammengerechnet und das schnellere Team hat gewonnen.

 

Die älteren Zuschauer und Leser werden sich vielleicht erinnern - wie funktioniert der Mixed-Team Parallel-Wettbewerb? Zuerst einmal haben wir einen K.o.-Modus, begonnen mit dem Achtelfinale. Jeweils zwei Nationen fahren dort gegeneinander, der Sieger zieht ins Viertelfinale ein. Von dort aus geht es ins Halbfinale und schließlich im Finale um Gold und Silber bzw. im kleinen Finale um Bronze. Jede Nation schickt dabei ein Team aus bis zu sechs Athleten und Athletinnen - drei Frauen und drei Männer - in den Wettkampf.

 

Eine dieser Geschichten war sicherlich die Ski-WM 2023 im französischen Courchevel-Meribel. Damals gewann völlig überraschend das Team aus der USA mit Nina O'Brien, Paula Moltzan, River Radamus und Tommy Ford. Wäre eine gewisse Mikaela Shiffrin in diesem Team gewesen, wäre es womöglich weniger überraschend gewesen - doch dieses Quartett hatten wohl die wenigsten Experten auf der Gold-Rechnung. Silber holten 2023 Kristin Lysdahl, Thea Louise Stjernesund, Alexander Steen Olsen und Timon Haugan für Norwegen, die Kanadier um Valerie Grenier, Britt Richardson, Jeffrey Read und Erik Read feierten im kleinen Finale gegen Österreich den Gewinn der Bronzemedaille - ebenfalls durchaus überraschend.

 

Der Startschuss der Ski-WM 2025 fällt aber in einem anderen Team-Wettbewerb: dem Mixed-Team Parallel-Rennen. Auch diese Disziplin gilt als umstritten, wird im Weltcup diese Saison gar nicht gefahren, zuletzt gewann beim Weltcupfinale 2023 Norwegen vor der Schweiz, im kleinen Finale setzte sich Österreich gegen Deutschland durch. Dabei liefert das Format spannende Kopf-an-Kopf-Races, die vor allem für die Zuschauer durchaus einen Reiz haben. Und schon großartige Geschichten hervorbrachten.

 

Mit besonderer Spannung wird natürlich die Rückkehr der Kombination erwartet. Ein Wettkampf, der zuletzt nicht mehr sonderlich beliebt war und aus dem Weltcup gestrichen wurde, bei der WM in einem neuen Format aber seine Renaissance feiern soll: Am 11. und 12. Februar werden Männer wie Frauen Zweierteams bilden, bestehend aus Spezialisten und Spezialistinnen für die Abfahrt sowie den Slalom. Zusammen werden diese Duos in zwei Durchgängen um Gold, Silber und Bronze fahren.

 

Los geht sie, die 48. Ski-WM! Wir reisen dafür mit den Athleten in die österreichischen Alpen nach Saalbach-Hinterglemm und befinden uns im Salzburger Land. Im Sommer warten hier mehrere Mountainbikestrecken auf abenteuerlustige Urlauber, im Winter das beliebte Skigebiet am Zwölferkogel. Bis zu 15.000 Zuschauer können hier ihre Stars frenetisch anfeuern, zum zweiten Mal nach 1991 findet in Saalbach eine Ski-WM statt. Insgesamt erwarten uns vom 4. bis zum 16. Februar elf Wettbewerbe.