Wir verabschieden uns nach einem langen und ereignisreichen Biathlon-Tag. Zwar ist das Wochenende vorbei, der Weltcup in Kontiolathi aber noch lange nicht. Schon am Dienstag geht es mit dem Einzel der Herren weiter. Am Mittwoch sind dann wieder die Damen an der Reihe. Beide Rennen beginn um 16:20 Uhr.
Fazit Österreich und Schweiz:
Österreich hat mit Dunja Zdouc einen guten Start erwischt, selbst wenn diese in der Spur nicht ganz mithalten konnte. Anna Gandler und Lea Rothschopf konnten das ÖSV-Team unter den Top 8 halten, ehe Lisa Theresa Hauser als Schlussläuferin auftrumpfte und vor auf Platz fünf stürmte. Für die Schweizerinnen lief nicht so viel zusammen. Nach zwei Strafrunden steht mit Platz zwölf ein eher enttäuschendes Resultat.
Fazit DSV-Team:
Das deutsche Team hat im Endeffekt das gebracht, was man von den jungen Athletinnen erwarten konnte. Johanna Puff, Julia Tannheimer und Julia Kink zeigten allesamt solide Leistungen und konnten trotz einiger Wackler immer wieder die Strafrunde vermeiden. Umso bitterer ist natürlich die Tatsache, dass dann ausgerechnet Vanessa Voigt beim letzten Anschlag eine Scheibe stehen lässt. Die 27-Jährige zeigte aber Moral und führte Deutschland von Rang acht noch auf den siebten Platz nach vorne.
Fazit:
Schweden gewinnt in der Besetzung Magnusson/Andersson/H. Öberg/E. Öberg einen spannenden und am Ende dramatischen Staffel-Wettbewerb vor Frankreich und Norwegen. Bis zum letzten Schießen sah alles nach einem Start-Ziel-Sieg der Französinnen aus, jedoch leistete sich Simon ungewohnte Schwächen beim letzten Schießen. Daraus resultierte ein offener Kampf zwischen Elvira Öberg und Simon, die beim letzten Anstieg entweder einen Krampf oder eine Muskelverletzung erlitten hat und nur mit Ach und Krach den zweiten Platz vor Tandrevold und Norwegen retten konnte. Italien und Österreich sichern sich die Ränge vier und fünf, ehe Polen und Deutschland die Top 7 komplettieren.
Deutschland auf Rang sieben
Italien sichert ohne Lisa Vittozzi Rang vier, was definitiv eine gute Leistung ist. Dahinter bringt Lisa Theresa Hauser Österreich an der fünften Position ein starkes Resultat ein. Polen folgt auf Rang sechs, ehe sich Deutschland und Finnland einen Zielsprint um Position sieben liefern. Vanessa Voigt zeigt Moral und Kampfgeist und kommt hauchdünn vor den Gastgeberinnen auf Rang sieben ein.
Schweden gewinnt - Simon rettet Rang zwei vor Norwegen
Während Elvira Öberg die Schwedinnen auf Rang eins über die Linie und feiert mit ihren Kolleginnen. Derweil hat Simon offenbar enorme Schmerzen und kann sich kaum noch vorwärts bewegen. Von hinten kommt Tandrevold, jedoch rettet sich die Französin mit letzten Kräften vor der Norwegerin über die Linie. Simon geht direkt zu Boden und scheint völlig am Ende zu sein. Hoffentlich liegt da keine schwerere Verletzung vor.
Drama um Simon
Was für ein Drama! Simon scheint sich am letzten Anstieg einen Krampf zugezogen zu haben und ist den Tränen nahe. Für wenige Sekunden musste sie sich sogar in den Schnee begeben. Jetzt ist für Frankreich auch Rang zwei in Gefahr.
Öberg bringt Schweden in Führung
Elvira Öberg hat die Führung übernommen und steigt vor Julia Simon den Berg hinauf. Die Französin wirkt schwerfällig und verliert ein paar Meter. Ist das die Vorentscheidung?
8. Schießen: Die Wege trennen sich
Das gibt es doch nicht! Ausgerechnet Vanessa Voigt muss einmal in die Strafrunde. Damit ist die Chance auf Rang fünf dahin. Dafür sieht es für Österreich gut aus, weil Lisa Theresa Hauser alle Scheiben auf Anhieb getroffen hat. Zum ersten Mal in diesem Rennen trennen sich die Wege von Deutschland und Österreich.
8. Schießen: Schweden und Frankreich zeitgleich
Öberg und Simon verlassen den Schießstand zeitgleich, während Tandrevold für Norwegen mit 21 Sekunden Rückstand keine Chance mehr haben dürfte. Dahinter kann Carrara Italien auf dem vierten Platz halten. Die Tschechin schwächelt, was einhergeht mit der Chance für Vogt, Rang fünf fix zu machen. Die Deutsche muss aber nachladen.
8. Schießen: Strafrunde für Simon
Julia Simon ist ein bekennende Schnellschützin und legt mit einem rasanten Rhythmus los. Die Französin verfehlt jedoch zwei Scheiben und muss am Ende sogar einmal in die Strafrunde. Elvira Öberg und Tandrevold haben das natürlich gesehen und schießen wie die Feuerwehr. Öberg versenkt alle Schuss, während Tandrevold zweimal nachladen muss.
Situation vorne unverändert
Julia Simon hat den langen Angriff gemeistert, während Öberg und Tandrevold Seite an Seite den Berg hinaufsteigen. Am Rückstand von 40 Sekunden hat sich nichts geändert. Italien hat in Person von Carrara 1:08 Minuten Rückstand. Dahinter kämpfen unter anderem Deutschland und Österreich um Platz fünf. Noch hat Tschechien diese Position inne und einen kleinen Vorsprung.
Frankreich mit sattem Vorsprung
Julia Simon verwaltet den Vorsprung routiniert und kann auf ein 40-Sekunden-Polster bauen. Tandrevold und Elvira Öberg werden beim abschließenden Schießen wohl nur noch um Platz zwei konkurrieren.
7. Schießen: Voigt trifft alle Scheiben
Wenn Vanessa Voigt zum Schießstand kommt, muss sich wahrlich niemand Sorgen machen. Die deutsche Schlussläuferin trifft alle Scheiben und springt auf den sechsten Platz nach vorne. Lisa Theresa Hauser tut es ihr gleich und zeigt ebenfalls keine Schwächen. Deutschland und Österreich bleiben damit auf Augenhöhe.
7. Schießen: Carrara trifft
Carrara trifft alle fünf Schuss und hält Italien auf Rang vier. Der Vorsprung nach hinten wächst, zumal Tschechien am Schießstand Probleme verzeichnet.
7. Schießen: Simon bleibt cool
Julia Simon ist eine herausragende Schützin und zeigt das auch mit fünf schnellen Treffern. Öberg und Tandrevold haben demnach gar nicht die Möglichkeit, Zeit gut zu machen. Tandrevold schießt langsam, trifft aber alle Schuss, während Öberg zweimal nachladen muss. Das ist natürlich ärgerlich für Schweden.
Simon hat 30 Sekunden Vorsprung
Julia Simon ist gewohnt kraftvoll unterwegs und befindet sich schon im langen Anstieg. Von der Konkurrenz ist lange nichts zu sehen, ehe Tandrevold und Elvira Öberg um die Ecke kommen. Beide haben rund 30 Sekunden Rückstand. Die Messe ist noch nicht gelesen, Simon darf sich vorne nicht zu viele Fehler erlauben. Die Italienerinnen haben in Person von Carrara ein wenig den Anschluss verloren. Das war auch so zu erwarten. Bitter aus Sicht der Italienerinnen, dass Vittozzi krankheitsbedingt fehlt.
3. Wechsel: Kink mit starkem Finish
Julia Kink hat nochmal die zweite Luft bekommen und kann immerhin an Position acht mit 1:51 Minuten Rückstand wechseln. Die Deutsche konnte kurz vor der Wechselzone noch an Polen und Österreich vorbeiziehen.
3. Wechsel: Frankreich führt vor Norwegen
Chauveau übergibt mit einem Vorsprung von 28 Sekunden auf Simon. Norwegen, Schweden und Italien machen sich als Trio auf die Verfolgungsjagd. Dahinter folgen die Tschechinnen, die sich wahrlich wacker halten.
Deutschland verliert eine Position
Julia Kink versucht auf der Schlussrunde nochmal die Zähne zusammen zu beißen, tut sich aber schwer. Polen ist soeben vorbei gegangen, wodurch aktuell der zehnte Rang steht.
Frankreich-Vorsprung wächst
Chauveau baut ihren Vorsprung aus, was für Frankreich enorm wichtig ist. Die Französin befindet sich schon im letzten Anstieg und hat inzwischen 34 Sekunden Vorsprung auf Norwegen, Schweden und Italien. Insbesondere Hannah Öberg scheint größere Probleme zu haben und fällt von Rang zwei auf den vierten Platz zurück.
Chauveau unter Zugzwang
Sophie Chauveau ist jetzt gefordert, den Vorsprung zu verteidigen. Zwar hat Frankreich noch Julia Simon, jedoch sind die Schwedinnen und Norwegerinnen mit Elvira Öberg und Tandrevold ebenfalls bestens aufgestellt.
6. Schießen: Kink macht es spannend
Julia Kink hat ein paar Probleme, trifft ihren letzten Nachlader aber und verhindert eine Strafrunde. Zwar ist Österreich nun ein wenig enteilt, jedoch kann sich das auf der Schlussrunde auch nochmal ändern.
6. Schießen: Öberg macht Zeit gut
Chauveau braucht nur einen Nachlader und behauptet damit die Spitze. Öberg gelingt jedoch eine sichere Schnellschuss-Einlage, was dazu geführt hat, dass der Rückstand nur noch 24 Sekunden beträgt. Auch Italien und Norwegen halten sich gut.
Deutschland und Österreich unverändert auf neun und zehn
Das deutsch-österreichische Duell ist noch immer im Gange. Kink konnte Rothschopf wieder überholen, hat auf die Spitze jedoch rund zehn Sekunden verloren. Weiterhin rangieren beide an den Positionen acht und neun.
Italien auf Rang zwei
Sophie Chauveau wirkt sehr entspannt, muss aber ein wenig aufpassen, weil Scheden jetzt mit den Öberg-Schwestern am Zug ist. Aktuell ist Hanna Öberg an der Reihe und kommt mit 39 Sekunden Rückstand zur Zwischenzeit. Still und heimlich hat sich die Italienerin Auchentaller vor auf Rang zwei geschoben.
Schweiz chancenlos
Für die Schweizerinnen ist Aita Gasparin unterwegs. Am Schießstand ist das Team bislang eigentlich gut durchgekommen, jedoch geht in der Loipe wenig. Folgerichtig sind 2:34 Minuten Rückstand und Platz 14 eine Enttäuschung.
5. Schießen: Deutschland und Österreich fehlerfrei
Ganz stark! Julia Kink und Lea Rothschopf bleiben cool und treffen alle Scheiben ohne Nachlader. Zwar können die Deutschen und Österreicherinnen zunächst keine Plätze gut machen, jedoch rücken die Top 6 so langsam in Reichweite.
5. Schießen: Chaueau mit viel Routine
Chauveau lässt sich Zeit, trifft aber alle fünf Schuss. Die Tschechin drückt mehr aufs Tempo, verfehlt aber den letzten Schuss und trifft auch den Nachlader erst im zweiten Versuch. Derweil ziehen Finnland und Schweden an der Tschechin vorbei.
Kink zieht an Österreich vorbei
Für Deutschland ist Julia Kink auf der Strecke und hat die Österreicherin Lea Rothschopf schon überholt. Der Rückstand auf die Spitze ist bei 1:18 Minuten nur um eine Sekunde größer geworden. Eine couragierte erste Runde.
Kann Chauveau den Vorsprung halten?
Für Frankreich ist jetzt Sophie Chauveau auf der Strecke und damit die vermeintlich schwächste des Quartetts. Wir reden hier aber noch immer von einem enorm hohen Niveau. Die Athletinnen aus Tschechien und Finnland müsste sie eigentlich auf Distanz halten können. Vobornikova ist für Tschechien in der Spur, Hamalainen für Finnland. Beide haben noch keine großen Erfolge vorzuweisen.
3. Wechsel: Deutschland und Österreich verlieren Zeit
Anna Gandler hat auf der Schlussrunde eingebüßt und wechselt mit 1:08 Minuten Rückstand auf Rang acht. Tannheimer konnte den Rückstand zu Österreich verkürzen, hat jedoch sieben Sekunden im Vergleich zur letzten Zwischenzeit verloren. Dennoch kann man der 19-Jährigen einen ordentlichen Auftritt assistieren.
2. Wechsel: Frankreich wieder vorne
Braisaz-Bouchet zieht kurz vor der Wechselzone an Davidova vorbei und bringt Frankreich vor Tschechien in Führung. Finnland folgt mit 23 Sekunden Abstand, ehe eine Lücke zu Italien und Norwegen klafft.
Vorne bildet sich ein Duo
Davidova versucht Braisaz-Bouchet auf Distanz zu halten, jedoch ist die Französin jetzt dran. Julia Tannheimer hat 1:10 Minuten Rückstand und damit so viel wie nach dem letzten Schießen. Ein gutes Zeichen!
Tannheimer mit starker Schlussrunde
Julia Tannheimer läuft eine couragierte Schlussrunde und zieht an der Athletin aus Estland vorbei. Deutschland rangiert auf Rang neun, unmittelbar hinter Italien und Österreich, die mit Wierer und Gandler den Kontakt nach vorne suchen.
Braisaz-Bouchet rückt Davidova auf die Pelle
Marketa Davidova geht mit knapp 14 Sekunden Vorsprung auf ihre letzte Runde und wirkt immer noch kraftvoll. Braisaz-Bouchet hat jedoch das Messer zwischen den Zähnen und konnte bereits sechs Sekunden gutmachen. Dahinter klafft eine Lücke zu Finnland, die sensationell auf Rang drei liegen, weil Lehtonen ein klasse Rennen macht.
4. Schießen: Tannheimer mit Problemen beim Nachladen
Julia Tannheimer verfehlt erneut den ersten Schuss, trifft die restlichen vier Scheiben aber. Dann klemmt es kurz beim Nachladen, jedoch bleibt die Deutsche cool und versenkt den ersten Versuch. Mit 1:10 Rückstand rangiert Deutschland auf Rang zehn, hat jetzt aber zehn Sekunden Rückstand auf Österreich, weil Anna Gandler ihren Nachlader schneller getroffen hat.
4. Schießen: Tschechien setzt sich ab
Marketa Davidova schießt wie die Feuerwehr, lässt dann jedoch die letzte Scheibe stehen. Der erste Nachlader sitzt, während Frankreich und Schweden Probleme haben. Braisaz-Bouchet kommt durch, Andersson muss hingegen in die Strafrunde.
Gandler und Tannheimer eine Minute zurück
Anna Gandler und Julia Tannheimer haben rund eine Minute Rückstand und halten damit den Zeitabstand. Das Duo hat die Norwegerin Knotten im Blick, die ja soeben eine Strafrunde hat laufen müssen.
Davidova an der Spitze
Marketa Davidova hat die Führung für Tschechien übernommen und Andersson aus Schweden im Schlepptau. Braisaz-Bouchet macht aber mächtig Betrieb und hat den Rückstand schon auf sechs Sekunden verkürzt. Beim langen Anstieg wird sie sicherlich wieder aufschließen können. Die Verfolgergruppe wird überraschenderweise von Belgien angeführt.
3. Schießen: Tannheimer entgeht Strafrunde
Puh, einmal tief durchatmen. Julia Tannheimer verfehlt gleich die ersten drei Schüsse und steht damit gleich mal mit dem Rücken zur Wand. Die junge Athletin nimmt sich Zeit, reagiert gut und kann eine Strafrunde verhindern. Genauso ergeht es Anna Gandler für Österreich. Beide Teams haben einiges an Zeit verloren, jedoch haben sich auch andere Athletinnen Fehler geleistet. Die Norwegerin Knotten musste sogar in die Strafrunde.
3. Schießen: Braisaz-Bouchet schwächelt
Braisaz-Bouchet kommt mit einem guten Vorsprung zum dritten bzw. ihren ersten Schießen. Im Gegensatz zu Jeanmonnot zeigt die erfahrene Athletin Schwächen und verfehlt zwei Schuss. Erst dann reagiert sie, dreht ein paar Rasten und räumt dann alle Schieben ab. Schweden und Estland sind aber vor ihr fertig geworden.
Braisaz-Bouchet baut Vorsprung aus
Braisaz-Bouchet konnte den Vorsprung auf die Schwedin Andersson von 17 auf 21 Sekunden ausbauen, was nicht überraschend kommt. Für Österreich ist mit Anna Gandler eine sehr hoffnungsvolle Athletin an der Reihe. Wie auch Tannheimer hat Gandler drei Sekunden auf die Spitze verloren, was voll im Rahmen ist.
Tschechien mischt vorne mit
Das tschechische Team befindet sich an Position zwei, was durchaus überraschend ist. Fürs Erste könnte das auch so bleiben. Mit Marketa Davidova ist nun die normalerweise beste Tschechin unterwegs.
Deutschland ganz solide auf Kurs - Tannheimer unterwegs
In Summe kann Johanna Puff durchaus zufrieden sein, selbst wenn Rang zehn erstmal nicht so gut klingt. Im Endeffekt ist der Rückstand auf Rang zwei aber mit 23 Sekunden nicht sonderlich groß. Nun ist für das DSV-Team Julia Tannheimer unterwegs, die trotz ihrer 19 Jahre schon eine sehr ordentlich Läuferin mit enorm viel Potenzial ist.
1. Wechsel: Frankreich führt
Jeanmonnot schickt Braisaz-Bouchet mit einem satten Vorsprung von 17 Sekunden auf die Reise. Es folgen Estland, Norwegen, Finnland, Belgien und Polen. Österreich wird mit 37 Sekunden Rückstand auf Rang neun geführt, Deutschland mit 41 Sekunden Rückstand auf Platz zehn.
Deutschland 34 Sekunden zurück
Johanna Puff hat auf der Strecke ihre Probleme, was aber auch für die Startläuferinnen aus Österreich und der Schweiz gilt. Die DSV-Startläuferin hat aktuell 34 Sekunden Rückstand und liegt auf Rang elf.
Der Vorsprung vergrößert sich
Wie nicht anders zu erwarten war, kann Jeanmonnot ihren Vorsprung am Anstieg deutlich ausbauen und führt nun mit 17 Sekunden vor Schweden, ehe die Tschechinnen und die Estinnen folgen. Arnekleiv hält Norwegen im Rennen, muss aber kämpfen und hat soeben weniger bekannte Namen passieren lassen.
Frankreich dominiert das Rennen
Jeanmonnot ist jetzt in der Position, in der sie unbedingt sein möchte. Als beste Skaterin aller Starläuferinnen kann sie einsam ihre Bahnen ziehen und niemand von ihrem Windschatten profitieren. Die Französin gleitet entspannt in der Eins-Einser-Technik über den Schnee und führt mit über acht Sekunden vor Schweden und 16 Sekunden vor Norwegen. Österreich und Deutschland rangieren an Position sieben und zehn.
2. Schießen: Top-Einlage von Jeanmonnot und Puff
Lou Jeanmonnot absolviert ein perfektes Schießen und trifft alle Scheiben. Schweden, Norwegen und Österreich müssen je einmal nachladen und verlieren an Zeit. Dafür sitzen bei Johanna Puff alle fünf Schuss innerhalb von 21 Sekunden. Nur die Schweizerin Baserga hat die fünf Treffer noch ein wenig schneller gesetzt. Damit rücken Deutschland und die Schweiz weit nach vorne.
Favoriten in Führung
Anna Magnusson hat wieder Anschluss gefunden und auch Arnekleiv aus Norwegen ist fast wieder im Windschatten. Die drei favorisierten Teams bestimmen die Pace und sind schon beim zweiten Schießen.
Frankreich drückt aufs Tempo
Jeanmonnot führt das Feld in den langen Anstieg und kann ein paar Meter zu Magnusson und Arnekleiv herausholen. Die Österreicherin Dunja Zudouc muss jetzt ebenfalls ein wenig abreißen lassen. Johanna Puff wirkt schon ein wenig müde. Binnen kurzer Zeit hat sich der Rückstand von acht auf 18 Sekunden erhöht.
Deutschland am Ende der Spitzengruppe
Jeanmonnot schießt auf der Abfahrt wie ein Torpedo an Magnusson vorbei und übernimmt wieder die Spitze vor Schweden, Norwegen und Österreich. Johanna Puff ist auf Rang zwölf zurückgefallen und mit acht Sekunden Rückstand das Schlusslicht der vorderen Gruppe. Die Schweiz folgt auf Rang 13, hat aber sieben Sekunden Rückstand auf Deutschland.
1. Schießen: Zdouc bringt Österreich in gute Position
Dunja Zdouc ist bekanntermaßen eine gute und schnelle Schützin und setzt alle fünf Schuss ins Ziel. Damit reiht sich Österreich an Position vier ein. Deutschland rangiert an Position elf, hat aber nur einen geringfügigen Rückstand nach vorne.
1. Schießen: Favoriten-Teams treffen - Ein Nachlader für Puff
Frankreich, Schweden und Norwegen räumen auf Anhieb alle Scheiben ab, während Johanna Puff den ersten Schuss verfehlt. Dies ist aber nicht weiter problematisch, da alle weiteren Schüsse ihr Ziel finden und auch der Nachlader sitzt.
Jeanmonnot auf Bahn eins
Jeanmonnot ist die ganze Runde von vorne gelaufen und nimmt auf der ersten Matte ihren Platz. Es herrscht durchaus ein wenig Wind, jedoch sollte dieser zu meistern sein.
Es geht steil bergauf
Es geht zum ersten Mal den steilen und langen Anstieg hoch, wo auch der deutsche Coach positioniert ist und seine Athletin anfeuert. In Kürze ist dann auch schon das Stadion erreicht. Jeanmonnot, Magnusson und Arnekleiv konnten sich ein wenig absetzen, aber das sind maximal fünf Sekunden.
Puff gut platziert
Johanna Puff liegt aktuell an siebter Position und damit voll auf Kurs. In der ersten Runde geht es ohnehin darum, möglichst viele Kräfte zu sparen und dann vor allem beim Liegendschießen schnell und fehlerfrei durchzukommen.
Jeanmonnot führt das Feld an
Für die Athletinnen geht es zum ersten Mal in die zwei Kilometer lange Schleife, die von allen dreimal absolviert werden muss. Jeanmonnot führt das Feld an und meistert die erste kurvige Abfahrt mit viel Technik und Geschick.
Der Start ist geglückt
Der Startschuss ist gefallen. Johanna Puff befindet sich in zweiter Reihe und kann auf Anhieb eine gute Position einnehmen. Vorne hat sich die Französin Jeanmonnot an die Spitze gesetzt. Anna Magnusson ist ihr direkt auf den Fersen.
Gleich geht´s los
Alles ist angerechnet für ein spannendes Staffelrennen zum Abschluss des Wochenendes. Die äußeren Bedingungen sind gut, selbst wenn die Strecke gerade zum Ende hin recht tief werden könnte. Die Startläuferinnen nehmen bereits ihre Positionen ein. Für Deutschland wird Johanna Puff anlaufen, die mit ihren 22 Jahren heute schon die zweitälteste des Quartetts ist.
Die Teams aus Österreich und der Schweiz
Österreich ist mit Dunja Zdouc, Anna Gandler, Lea Rothschopf und Lisa Theresa Hauser am Start und kann insbesondere über gute Schieß-Leistungen in die Top 5 laufen. Die Schweiz startet mit der Besetzung Baserga/E. Gasparin/ A. Gasparin/Häcki-Groß. Sollte die Startläuferin gut durchkommen und die Schieß-Einlagen glücken, wäre auch für die Schweiz eine Top-5-Platzierung realistisch.
DSV-Staffel ohne Preuß - und viel jugendlichem Esprit
Aus deutscher Sicht ist schon mal schade, dass Franziska Preuß kurzfristig krankheitsbedingt absagen musste. Dafür rückt allerdings mit Vanessa Voigt eine andere erfahrene Staffel-Läuferin nach. Auf den ersten drei Positionen werden mit Johanna Puff, Julia Tannheimer und Julia Kink drei ganz junge Athletinnen laufen. Zwar ist das Trio herausragend talentiert, aber eben im Weltcup und insbesondere bei Staffeln unerfahren. Demnach sollte man vom DSV-Quartett nicht zu viel erwarten, selbst wenn im Optimalfall auch ein Podestplatz möglich ist.
Die Favoritinnen
Im Vorjahr dominierten die Französinnen die Staffel-Rennen klar und deutlich. Die Bleues treten in der Besetzung Jeanmonnot/Braisaz-Bouchet/Chauveau/Simon an und haben eigentlich keinen Schwachpunkt im Team. Konkurrenz droht insbesondere aus Skandinavien, wo Norwegen und Schweden Druck ausüben wollen. Schweden startet in der Besetzung Magnusson/Andersson/H. Öberg/E. Öberg. Fraglich ist aber ob Sara Andersson die Pace vorne mitgehen kann. Team Norwegen (Arnekleiv/Knotten/Kirkeeide/Tandrevold) ist eine kleine Wundertüte, hat aber definitiv Podiums-Chancen.
Das heutige Format
Nach der Single-Mixed- und der Mixed-Staffel starten die Damen und Herren heute getrennt voneinander. Nach den Herren am frühen Nachmittag sind nun die Damen an der Reihe. Insgesamt müssen 4x6 Kilometer bestritten werden. Für jede Athletin steht ein Liegend- und ein Stehend-Anschlag an, ehe gewechselt wird. Bei jedem Anschlag stehen drei Nachlader zur Verfügung, sollten dann nicht alle fünf Scheiben abgeräumt sein, geht es in die Strafrunde.
Herzlich willkommen
Hallo und herzlich willkommen zum Biathlon-Weltcup im finnischen Kontiolathi. Am heutigen Sonntagabend steht das Staffel-Rennen der Frauen auf dem Programm. Der Wettbewerb beginnt um 17:25 Uhr.