Das war es dann mit den Rennen aus Gurgl. Für die Speed-Männer geht es am 7. Dezember weiter mit dem Super G von Beaver Creek. Einen schönen Nachmittag noch!
Deutschland unter den Erwartungen
Die Geschichte der DSV-Athleten ist heute schnell erzählt: Dass es kein deutscher Starter in den zweiten Durchgang geschafft hat dürfte die Fahrer selbst und das restliche Team ordentlich wurmen. Es heißt jetzt also Mund abputzen und weiter arbeiten, um bei den nächsten Stationen wieder weiter vorne dabei zu sein.
Die Schweiz mit zwei Verbesserungen
Loic Meillard und Daniel Yule konnten sich im Vergleich zum ersten Lauf nochmal ordentlich verbessern. Meillard darf sich über den fünften Rang freuen, Yule über Platz 13. Für Tangy Nef lief der zweite Teil des Tages weniger gut, es ging für ihn runter auf Platz 22. Luca Ärni (24.) und Ramon Zenhäusern (30.) wiederholten die Leistung aus dem ersten Durchgang.
Gstrein bester Österreicher
Bester Österreicher wird heute Fabio Gstrein, der um fünf Plätze abrutscht und sich letztendlich auf den neunten Rang platziert. Nominik Raschner (12.) bestätigt seine Leistung aus dem ersten Lauf, Adrian Pertl wird 20. Für Joshua Sturm und Michael Matt ging es mit den Plätzen 25 udn 29 nochmal ein ordentliches Stück nach hinten.
Clement Noël gewinnt den zweiten Slalom!
Damit steht das Podest! Clement Noël gewinnt nach Levi auch den Slalom von Gurgl. Neben ihm auf dem Treppchen stehen Kristoffer Jakobsen und Atle Lie McGrath.
Clement Noël (FRA)
Die Entscheidung ist unterwegs. Kann Noël nochmal so einen Lauf in den Schnee zaubern, wie im ersten Durchgang? Der Vorsprung ist komfortabel, aber er muss ihn auch nutzen. Und das macht er, er baut ihn erstmal noch aus. Eine ordentliche Rettungsaktion im oberen Teil und mehrere Fehler weiter unten machen es zwar nochmal richtig spannend, am Ende reicht es aber doch deutlich für den Sieg!
Atle Lie McGrath (NOR)
Der Norweger macht das ordentlich, allerdings verliert er immer weiter Zeit. Auch wenn er hier keine größere Fehler einbaut, kann er nichts aufholen und bleibt um eine Hundertstel auf dem zweiten Platz. ´Thats not okay!´ schreit er im Ziel spaßeshalber, denn immerhin ist ihm das Podest sicher.
Steven Amiez (FRA)
Auf gehts in die besten drei des ersten Druchgangs. Amiez macht den Anfang. Oben passt die Zeit noch, dann verliert er im Mittelteil aber etwas und kann nicht ganz so locker fahren wie noch den ersten Durchgang. Im Flachstück schiebt sich der Franzose nochmal etwas nach vorne und freut sich über Rang zwei.
Fabio Gstrein (AUT)
Und auch Gstrein will es wissen! Der nimmt kein Stück zurück und geht die Stangen so direkt an, dass er zwischendurch fast einfädelt. Trotz allem reicht es unten im Flachstück nicht, um vorne mitzuspielen. Er verliert seine Führung bei der Hälfte des Laufs und steht dann ziemlich enttäuscht im Zielbereich. Denn Rang sechs ist nicht das, was er sich jetzt gewünscht hätte.
Dave Ryding (GBR)
Langsam aber sicher wird es heiß im Kampf um den Sieg. Mit Ryding sind es jetzt noch fünf Starter. Und der legt erstmal richtig los. Im unteren Teil verliert er nach einem Fehler seinen Vorsprung und landet nur auf dem vierten Platz! Das ist nach diesem starken Lauf natürlich umso ärgerlicher.
Albert Popov (BUL)
Nicht ganz so schnell wie der führende Jakobsen geht Popov das Rennen an, fährt sich dann zunächst aber tatsächlich in Führung. Im unteren Teil fehlt es ihn dann aber doch an zu vielen Stellen und so wird es nur Rang 13.
Samuel Kolega (CRO)
Da schießt der Croate durch die ersten Tore und vergrößert so seinen Vorsprung aus dem ersten Lauf. Im mittleren Teil büßt er dann aber doch zu viel Zeit ein und ärgert sich nach dem Abschwingen über Rang elf.
Kristoffer Jakobsen (SWE)
Was macht der Schwede? Der will hier ganz offensichtlich die Führung übernehmen und geht dafür volles Risiko! Er bringt den Lauf tatsächlich runter und verdrängt Meillard auf den zweiten Platz.
Tanguy Nef (SUI)
Und Nef? Der kommt nicht ganz so gut durch. Es staubt zu oft und dann muss er sich einmal noch auf letzter Rille und auf einem Ski retten. Das war zwar eine artistische Leistung, schnell ist das aber natürlich nicht. Damit fällt der Schweizer auf den aktuell 14. Rang zurück.
Armand Marchant (BEL)
Marchant sucht sich einen direkten Weg, baut aber die ein oder andere Unsauberkeit ein. Insgesamt reicht es für ihn am Ende für den fünften Platz.
Eduard Hallberg (FIN)
Der Finne hat in Levi schon überraschen können und zeigt auch heute einen tollen Wettkampf. Diesen zweiten Durchgang bringt er locker runter und freut sich riesig über seinen dritten Platz!
Dominik Raschner (AUT)
Der kleine Vorsprung aus dem ersten Durchgang ist schnell aufgebraucht. Raschner kommt aber gut zurecht und bringt das Heimpublikum auf jeden Fall zum Toben. Im letzten Teilstück verfährt er sich beinahe und bringt sich so um eine bessere Platzierung! Rang vier für den Moment.
Henrik Kristoffersen (NOR)
Da wird Kristoffersen aus dem Starthaus geschriehen und erwischt dann die ersten Schwünge nicht ganz optimal. Trotzdem schiebt er sich zwischenzeitlich wieder in Führung. Letztendlich scheint ihm aber das letzte Bisschen zu fehlen und so kommt er neun Hundertstel hinter Meillard an.
Loic Meillard (SUI)
Und da haben wir einen Führungswechsel! Meillard kommt sauber und schnell runter, leistet sich keine Patzer und verdrängt Timon Haugan damit vom ersten Platz.
Benjamin Ritchie (USA)
Mit Ritchie beginnt jetzt die zweite Hälfte des Laufs. Der US-Amerikaner kann zeigt auch jetzt einen schönen zweiten Lauf, verliert aber kontinuierlich Zeit und Plätze.
Alexander Steen Olsen (NOR)
Steen Olsen kommt gut durch, bringt aber nicht die letzte, nötige Agressivität mit auf den Hang. So ist der Vorsprung aus Durchgang eins bald weg, im Endeffekt ist es aber trotzdem noch Rang vier.
Joshua Sturm (AUT)
Das war zwar ein ruhiger und schöner Lauf, aber auch er bringt nicht genügend Druck auf die Piste. Kurz vor dem Ziel muss er einmal hinten runtersitzen und verliert so wertvolle Zeit. Damit bringt er den neunten Platz nach unten. Noch immer führt Timon Haugan.
Adrian Pertl (AUT)
Ähnliches Bild bei Pertl. Er rutscht zu sehr um die Stangen herum, kann aber trotzdem viel mehr Tempo aufbauen. So bringt er seinen Lauf immerhin einen sechsten Platz ins Ziel.
Michael Matt (AUT)
Auch bei Matt läuft es nicht optimal. Er kämpft mit der Abstimmung zwischen Ski und Piste und fällt so zu weit zurück. Mit Rang elf ist er so absolut nicht zufrieden.
Tobias Kastlunger (ITA)
Und der nächste Italiener folgt direkt. Aber auch er verliert schon oben etwas Zeit, kommt dann aber ordentlich durch. Nach unten hin fehlt es dann etwas an Geschwindigkeit und so wird es der achte Rang.
Stefano Gross (ITA)
Gross verliert vor allem durch zu lange Rutschphasen Zeit. Die fehlt ihm nach unten hin natürlich und so wird es nur der neunte Platz.
Daniel Yule (SUI)
Yule kommt besser zurecht als im ersten Durchgang, er verliert aber trotz allem Zeit auf Haugan. Der Schweizer macht hier einen ganz soliden Lauf, schafft es aber um drei Zehntel nicht mehr auf den ersten Platz.
Paco Rassat (FRA)
Der erste Franzose ist unterwegs. Der Kurs wurde übrigens vom französischen Trainer gesetzt. Rassat muss einmal ordentlich kämpfen, um noch in den Stangen zu bleiben und nicht auszuscheiden. Insgesamt geht er aber gut ans Limit und bringt einen vierten Platz nach unten.
Luca Ärni (SUI)
Ärni kommt viel mehr ins rutschen und bringt damit nicht genug Zug auf die Ski. Über eine Sekunde und Platz fünf scheinen ihn ganz schön zu nerven.
Alex Vinatzer (ITA)
Für Vinatzer läuft es nicht so locker. Er scheint nicht frei auffahren zu können und fällt vor allem im Mittelteil zurück. Die letzten Schwünge vor dem Ziel waren dann wieder viel besser, es reicht dann für den zweiten Platz.
Timon Haugan (NOR)
Aber Haugan macht jetzt richtig Tempo! Vor allem im Mittelteil ist er besonders stark dabei, kommt viel besser klar und geht damit natürlich auch deutlich in Führung.
Fabian A Swartz (SWE)
Den Schweden drückt es im oberen Teil einmal ordentlich hinten rein, das kostet ihn die Führungszeit. Ganz entspannt wirkt der Lafu nicht, bringt ihn aber auf den dritten Platz.
AJ Ginnis (GRE)
Ginnis dagegen kommt nicht so frei los und so geht ihm oben sein Vorsprung flöten. Dann allerdings kommt er besser rein, nimmt die Tore an wie sie kommen und holt genügend Zeit raus, um in Führung zu gehen.
Laurie Taylor (GBR)
Der Brite startet gleich mal deutlich schneller. Schon bei der zweiten Zwischenzeit hat er schon eineinhalb Sekunden Vorsprung. Technisch bringt er den Lauf sauber runter und schiebt sich so toll in Führung.
Ramon Zenhäusern (SUI)
Da ist er unterwegs, der erste Starter des Durchgangs. Der ging für ihn zwar gut durch, dann hatte Zenhäusern aber doch das ein oder andere Problem. Den Übergang zum letzten Flachstück nimmt der Schweizer dann wieder sehr gut und bringt 54,31 Sekunden nach unten.
Es geht weiter!
Um 13:30 Uhr beginnt der zweite Durchgang in Gurgl. Eröffnen wird den der Schweizer Ramon Renhäusern. Die beste Voraussetzungen hat Clement Noël, der mit einem dicken Vorsprung als letzter Fahrer aus dem Starthaus geht.
Bis gleich
Um 13:30 Uhr geht es dann weiter mit dem zweiten Durchgang. Bis gleich also!
Nef bester Schweizer
Die Schweiz ist wieder deutlich weiter weg vom Podest. Tanguy Nef konnte einen für sich sehr guten Lauf zeigen und sich mit Rang neun belohnen. Loic Meillard wird mit dem 14. Platz nicht vollständig zufrieden sein. Mit Daniel Yule (21.), Luca Ärni (23.) und Ramon Zenäusern (30.) haben es noch drei weitere Schweizer in den zweiten Durchgang geschafft. Marc Rochat ist leider ausgeschieden.
Licht und Schatten für Österreich
Beim Blick auf die österreichischen Starter ergibt sich ein interessantes Bild. Entweder, sie haben es mit ordentlichen Platzierungen in den zweiten Lauf geschafft oder sie sind ausgeschieden. Letzteres passierte Manuel Feller, Johannes Strolz und Christian Hirschbühl. Für Feller und Hirschbühl ist das besonders bitter, denn sie konnten ihr Rennen in Levi schon nicht gewinnen. Positiv dagegen die Leistung von Fabio Gstrein, der sich auf einen ganz starken vierten Platz fahren konnte. Damit ist die Ausgangsposition für den zweiten Durchgang fast optimal. Dominik Raschner wurde elfter, Joshua Sturm, Adrian Pertl und Michael Matt folgen auf den Plätzen 17, 18 und 19.
Kein Deutscher Fahrer mehr dabei
Für den DSV ist das jetzt schon ein gebrauchter Tag. Linus Straßer (38.) wurde heute zum einen seine Startnummer zum Verhängnis, da er so ohne den Eindruck anderer Fahrer vor ihm auf den harten und schwierigen Kurs musste. Außerdem haderte er etwas mit seiner Materialwahl. Anton Tremmel zeigte zwar einen starken Lauf, schafft es mit Platz 31 aber leider auch nicht mehr in den zweiten Durchgang. Sebastian Holzmann (35.) ist ebenfalls raus. Alex Schmid (41.) konnte den Tag hoffentlich für ein gutes Gefühl nutzen.
Noël mit souveräner Vorstellung
Damit ist der erste Lauf in Gurgl durch. Nach seiner furiosen Vorstellung geht Clement Noël also als Führender in den entscheidenden Lauf. Hinter ihm folgen mit Atle Lie McGrath und Steven Amiez zwei Namen, die man jetzt nicht unbedingt in den Top 3 erwartet hätte. Nur diese beiden haben ihren Rückstand unter einer Sekunde gehalten. Alle anderen mussten mehr einstecken.
Alexander Schmid (GER)
Und da ist Alex Schmid. Er geht seinen Lauf entspannt und ruhig an, kommt für seine lange Slalompause gut durch und leistet sich wenig Fehler. Das ist dann der 41. Platz für ihn.
Anton Tremmel (GER)
Anton Tremmel kommt gut durch, und wird nach unten hin schneller. Das ist auf den letzten Meter ein Kampf um die wichtigen Hundertstel, der ihn noch auf den 30. Platz bringt. Damit dürfte das nichts mehr werden mit dem zweiten Lauf. Straßer und Holzmann sind mittlerweile auch sicher raus.
Joshua Sturm (AUT)
Joshua Sturm beginnt seinen Lauf sehr gut. Die Fahr lässt sich schön ansehen und das sieht an auch in der Zeit. Platz 15 ist für diesen Zeitpunkt des Rennens richtig gut.
Christian Hirschbühl (AUT)
Ist das bitter! Gerade wieder dabei fädelt der Österreicher ein und scheidet früh aus. Holzmann und Straßer stheen derweil noch auf dem 23. und 25. Platz und können immer noch ein bisschen hoffen.
Armand Marchant (BEL)
Der Belgier kommt gut los und bringt seinen Lauf sauber und schnell anch unten. Er nutzt die guten Verhältnisse optimal aus, bewegt sich schnell um die Stangen und kommt auf dem zehnten Platz an! Das war ein ganz starker Lauf von ihm.
Lucas Pinheiro Braathen (BRA)
Oh, da hätter er sich deutlich mehr erwartet. Er hat zu viele Probleme, steht quer und kommt nicht auf das richtige Tempo. Dann fädelt er im unteren Teil aber ein und scheidet leider aus. Da war er etwas zu forsch unterwegs.
Adrian Pertl (AUT)
Bei Pertl klappt es wieder etwas besser. Er geht volles Risiko und kann sich so etwas nach vorne bringen. Sein Lauf ist sehr ordentlich, er leistet sich im unteren Teil keine Fehler und bringt so den 14. Platz nach unten.
Ramon Zenhäusern (SUI)
Zenhäusern kommt ebenso wenig in den Lauf rein. Die Verhältnisse sind jetzt eigentlich perfekt, trotz allem schafft er es am Ende nicht über den 20. Platz hinaus.
Sebastian Holzmann (GER)
Holzmann hat das ein oder andere Problem und bringt es nicht auf einen harmonischen Lauf. Insgesamt spritzt doch zu viel Schnee auf und so muss auch er richtig ackern, um nicht zu weit hinten zu landen. Mit dem 20. Platz ist er auch hörbar unzufrieden.
Istok Rodes (CRO)
Rodes scheidet schon ganz früh im Rennen aus, schade für ihn.
Filip Zubcic (CRO)
Auch Zubcic kommt gut durch, er geht es allerdings nicht so aggressiv an. Vor allem im unteren Teil verliert er aber deutlich an Zeit, baut noch den ein oder anderen Fehler ein und landet auf dem 20. Platz.
Tanguy Nef (SUI)
Der Schweizer macht da weiter, wo er in Levi aufgehört hat! Er bleibt daran, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und ist vor allem in der oberen Hälfte ganz stark unterwegs. Der ein oder andere Fehler in der zweiten Hälfte kosten ihn eine bessere Platzierung, aber mit Rang neun kann er absolut zufrieden sein.
AJ Ginnis (GRE)
Dicker Fehler im oberen Teil! Da ist der Grieche stark unterwegs, rutscht dann allerdings weg und steht komplett schief. Viel besser wird es dann aber auch nicht mehr und so geht es dahin auf den 18. Platz. Damit steht er noch vor Straßer.
Albert Popov (BUL)
Und Popov? Der drückt richtig auf die Tube, bringt seinen Lauf sauber und schön durch und bringt sich mit der Leistung auf den sechsten Platz! Da geht im Ziel die Faust hoch und der Jubelschrei ist auch nicht zu überhören.
Michael Matt (AUT)
Das war jetzt wieder ein Start, der deutlich besser funktioniert hat. Die Sonne macht die Sicht jetzt auch nochmal deutlich besser. Ein Quersteher kostet dem Österreicher dann aber natürlich Schwung und Zeit. Der Rest des Laufes ist wieder viel besser und so hält er sich noch auf dem zwölften Platz.
Luca Ärni (SUI)
Und auch Luca Ärni kommt nicht so in den Schwung, wie das nötig ist. Zwar sucht er eine aktive Linie, bringt es technisch aber nicht so sauber hin. Damit kommt auch er nur auf den 13. Platz. Der Kurs verzeiht hier wirklich keine Fehler und keine Zaghaftigkeit.
Alex Vinatzer (ITA)
Vinatzer hat ein paar Probleme und kommt nicht so sauber um die Stange, wie einige seiner Kollegen. Insgesamt wirkt der Lauf eher defensiv und er ist im Ziel auch sichtlich nicht zufrieden. Platz 13 bedeutet der Lauf für ihn.
Samuel Kolega (CRO)
Und da ist der erste Kroate unterwegs. Kolega kommt oben ordentlich los, bringt dann das Tempo aber nicht ganz runter. Zum letzten Teil hin kommt er besser rein, geht volles Risiko und schiebt sich noch auf den sechsten Platz.
Alexander Steen Olsen (NOR)
Steen Olsen beginnt mit einem Fehler, kann sich im Verlauf aber wieder etwas rankommen. Er kommt allerdings nicht so auf Zug nimmt den zehnten Platz hin.
Johannes Strolz (AUT)
Und auch Strolz schafft es nicht ins Ziel! Ein Einfädler vor der zweiten Zwischenzeit bedeuten leider das Aus für den Österreicher. Aktuell liegt Linus Straßer übrigens auf dem zwölften Platz und muss um den zweiten Durchgang zittern. ´Es hat keinen Spaß gemacht´, resümiert der Münchner nach seinem Lauf.
Daniel Yule (SUI)
Und sein Mannschaftskollege? Der beginnt oben ordentlich, kommt von der Zeit oben aber nicht richtig mit. Im Laufe des Kurses kann er die Zeit auch nicht wieder rausholen und bringt zwei Sekunden und damit den zehnten Platz mit ins Ziel.
Marc Rochat (SUI)
Für den Schweizer ist der Lauf zu schnell vorbei. Er kommt schon oben nicht gut in den Flow, dann hebelt es ihn aus und er kann das nächste Tor nicht mehr erreichen. Schade, denn damit ist er raus.
Steven Amiez (FRA)
Tut es Amiez seinem Teamkollegen gleich? Er ist gut dabei, leistet sich keine Fehler und bringt die Technik gut ins Ziel. Mit Platz drei dürfte er hier sehr zufrieden sein.
Atle Lie McGrath (NOR)
Wie hat er das jetzt gemacht? in den ersten beiden Zwischenzeiten gerät er verhältnismäßig weit in Rückstand. Dann kommt er aber immer besser in den Rhythmus und ohne groß Aufsehen zu erregen fährt sich der Norweger auf 0,88 Sekunden ran!
Fabio Gstrein (AUT)
Gstrein hat oben ein paar kleinere Probleme, bleibt aber trotzdem dran und hält den Rückstand im Zaum. Mit dem Rest des starken Laufs kommt er tatsächlich auf eine Sekunde ran und sortiert sich zu Recht auf dem zweiten Platz ein.
Kristoffer Jakobsen (SWE)
Der Schwede wählt eine enge Linie und kommt sehr gut runter. Aber auch Jakobsen kann nicht ansatzweise an die Spitzenzeit des Franzosen rankommen. Platz drei ist es trotz allem für ihn.
Dominik Raschner (AUT)
Der nächste Österreicher ist unterwegs und kommt auch recht gut klar. Raschner fährt sauber und bringt Geschwindigkeit auf den Hang. Auch den letzten Teil des Laufs bringt er gut runter und schafft es auf den dritten Rang.
Dave Ryding (GBR)
Ist der gut dabei! Gerade oben zieht er durch und bringt sich in eine ausgezeichnete Position für den Rest des Laufs. Im Mittelteil drückt es ihn einmal etwas zu sehr nach hinten, das kostet ihm Zeit. Seine harte Fahrt bringen ihn so dicht an Noel, wie es bisher noch keiner geschafft hat.
Manuel Feller (AUT)
Es soll nicht sein für den Österreicher! Nach einem guten Beginn fädelt er ein und ist noch vor der zweiten Zwischenzeit ausgeschieden! Das ist für ihn jetzt natürlich richtig schwierig.
Henrik Kristoffersen (NOR)
Nach den letzten Fahrern zeichnet sich ab, dass man direkt nach dem Start schon einiges an Zeit verlieren kann. Den Rest des Laufes zaubert Kristoffersen aber auch in den Schnee. Im unteren Teil gibt es noch einen Fehler, er ist am Ende aber zwei Hundertstel schneller als Meillard.
Loic Meillard (SUI)
Meillard geht seinen Lauf oben etwas verhaltener an, kommt dann aber richtig gut rein und lässt sich nicht aus der Fassung bringen. Ohne große Fehler kommt er auf dem zweiten Rang an. Das sagt einiges über die Leistung von Noel aus.
Timon Haugan (NOR)
So schnell wie der Franzose schafft es Haugan hier nicht runter. Der Norweger hat auch etwas Probleme mit dem Grip und ist an einigen Toren zu spät. Für ihn sind es 2,26 Sekunden Rückstand und damit der zweite Platz.
Clement Noël (FRA)
Und der Franzose kommt deutlich besser rein. Er sit vor allem im oberen Teil ganz ruhig unterwegs und baut seinen Vorsprung zwischenzeitlich auf über zwei Sekunden aus. Unten sind es über drei Sekunden! Das war ein Wahnsinnslauf, den Noël hier auf den eisigen Hang gezaubert hat!
Linus Straßer (GER)
Straßer hat oben einen kleine Fehler, geht den Lauf dann aber frech an. Wir sehen jetzt, dass das heute kein Zuckerschlecken wird. Der Kurs hat offensichtlich seine Tücken. 55,92 Sekunden stehen jetzt also. Ganz optimal war sein Lauf nicht. Mal sehen, was die nächsten Starter so machen.
Gleich geht es los
Das Wetter ist zwar etwas bedeckt, die Sicht ist aber ausgezeichnet und die Piste wohl in einem optimalen Zustand. Gleich geht es also mit Linus Straßer los.
Der Kampf um das Podest
Natürlich schauen wir heute auf Clement Noël und Henrik Kristoffersen, die vergangene Woche auf dem ersten und zweiten Platz landeten. Aber auch Loic Meillard und Linus Straßer wollen vorne angreifen. Und was macht Lucas Braathen? Mit Platz vier konnte er in Levi sein Auftaktergebnis aus Sölden bestätigen.
Auch die Schweiz mit Podestambitionen
Die Schweiz startet mit Loic Meillard ins Rennen. Mit Nummer vier und dem dritten Platz aus Levi im Hinterkopf dürfte er heute wieder das Podest angreifen wollen. Marc Rochart und Daniel Yule gehen ihr Rennen an Position 13 und 14 an. Da Luca Ärni, Tanguy Nef und Ramon Zenhäusern schon mit den Nummern 19, 23 und 27 an der Reihe sind, sind die Athleten aus der Schweiz schon früh durch.
Welcher Österreicher schneidet am besten ab?
Das Aufgebot des Österreichischen Skiverbands beginnt mit Startnummer sechs und Manuel Feller, der in Levi im zweiten Lauf leider ausgeschieden ist. Kurz nach ihm folgen Dominik Raschner (acht) und Fabio Gstrein (zehn). Auch Johannes Strolz, Michael Matt und Adrian Pertl sind mit den Nummern 15, 20 und 28 noch unter den ersten 30 dran. Christian Hirschbühl und Joshua Sturm folgen kurz danach.
Straßer mit dem nächsten Versuch
Straßer ist auch der Deutsche, mit den besten Aussichten für eine gute Platzierung. In Levi am vergangenen Wochenende startete er mit einem siebten Platz optimistisch in die Saison. Als 26. folgt dann Sebabstian Holzmann, der es letzte Woche nicht in den zweiten Durchgang geschafft hat. Das soll heute sicher besser laufen. Ebenfalls im DSV-Anzug unterwegs sind Anton Tremmel (47) und Alex Schmid (61). Für Letzteren ist es übrigens der erste Weltcup-Slalom seit Februar 2023.
Herzlich willkommen!
Guten Morgen und herzlich willkommen zum Slalom der Männer. Nachdem die Frauen den Hang in Gurgl gestern schon auf Herz und Nieren geprüft haben, sind heute die Männer an der Reihe. Um 10:30 Uhr gehts los. Linus Straßer macht den Anfang.