Wir verabschieden uns vom Riesenslalom der Männer in Val d´Isere. Weiter gehen soll es in Italien morgen mit einem Slalom. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Samstagnachmittag!
Meillard zweitbester Schweizer
Bei den Schweizern holte hinter Marco Odermatt auch Meillard als Sechster den Top-Ten-Platz. Komplett zufrieden dürfte er nach dem guten Zwischenergebnis aber nicht sein. Sandro Zurbrügg nutzte seine frühe Startnummer im Finale und kam 13 Plätze nach vorne. Bei Thomas Tumler wurde es Position 20. Bei Fadri Janutin gibt es mit Platz 22 ebenfalls Punkte. Justin Murisier geht leer aus, nachdem er im Finale ausschied.
Zwischenbrugger kämpft sich vor
Neben Marco Schwarz, der auf dem Podest steht, dürfte im ÖSV-Team vor allem Noel Zwischenbrugger gute Laune haben. Bei seinem Debüt im Weltcup konnte er sich mit einem starken zweiten Lauf noch bis auf Platz 13 vorarbeiten und nimmt richtig viele Punkte mit. Manuel Feller verpasste als Elfter die Top Ten knapp, während es für Patrick Feurstein auf Position 16 hinauslief.
Schmid bei Comeback in den Top Ten
Bei seinem Verletzungscomeback ebenfalls überzeugen konnte Alexander Schmid aus dem deutschen Team. Mit zwei guten Läufen ging es mit Position neun bis in die Top Ten hinein. Anton Grammler macht im zweiten Durchgang noch zwei Positionen gut und wird 23.
Odermatt nicht zu schlagen
Marco Odermatt ist auch in diesem Jahr wieder der Athlet, den es zu schlagen gilt. Odermatt blickt sicherlich nicht auf zwei perfekte Läufe zurück, war aber dennoch mit Abstand der stärkste Fahrer und setzt sich mit 0,98 Sekunden souverän gegenüber Marco Schwarz durch. Jubeln darf auch der Mann auf Platz drei: Joan Verdu erreicht erstmals in seiner Karriere das Podium!
Marco Odermatt (SUI)
Jetzt steht nur noch Marco Odermatt oben. Der Superstar aus der Schweiz hat einen großen Vorsprung und auch bei ihm wird es nach einem unsauberen Abschnitt enger, doch als Odermatt drin ist, hält ihn erneut niemand auf und im Zielraum darf einmal mehr Odermatt jubeln. 0,98 Sekunden Vorsprung rettet er ins Ziel.
Henrik Kristoffersen (NOR)
Auch für Henrik Kristoffersen hat sich das mit dem Podium erledigt! Nachdem er in den ersten Toren noch dran ist, kommen dann die Fehler und der Norweger hat enorme Probleme, seine Linie zu halten. Nach einem großen Rückstand von 1,18 Sekunden und nur Platz sieben verlässt er geknickt den Auslauf.
Loic Meillard (SUI)
Großer Ärger bei Loic Meillard! Der Schweizer wird heute bei der Siegerehrung nicht mitmischen können. Er kommt oben zwar besser rein als Schwarz, dann aber kommt der große Patzer, der ihm mit einem Schlag all sein Tempo kostet und ihn auf Platz fünf zurückwirft!
Marco Schwarz (AUT)
Die Spannungskurve steigt weiter an und mit Marco Schwarz ist der vierletzte Fahrer auf der Strecke. Im Steilhang hat der ÖLV-Läufer so seine Probleme und lässt mächtig an Zeit liegen, dann aber haut er unten noch einmal alles rein und kann sich die Führung zurückholen. Reicht das, um sich auf das Podium zu schieben? Darüber entscheiden jetzt die letzten drei Athleten.
Joan Verdu Sanchez (AND)
Im ersten Durchgang war Joan Verdu Sanchez die große Überraschung und auch jetzt möchte er es wissen! Er ist frech unterwegs, steckt nicht zurück und dürfte sich einzig über einen nicht sauberen Schlussabschnitt ärgern, mit dem er noch mal an Zeit einbüßt. Jubeln kann er im Ziel aber trotzdem. Denn es wird auf jeden Fall das beste Ergebnis seiner Karriere rausspringen!
Zan Kranjec (SLO)
Zan Kranjec kann da nicht mithalten. Der Slowene ist technisch zwar sauber dabei, doch scheint nicht das letzte Risiko gehen zu wollen und kann damit die starken Läufe der Konkurrenten vor ihm nicht angreifen. Er kommt als Dritter im Zielraum an.
Filip Zubcic (CRO)
Filip Zubcic nimmt nicht viel an Vorsprung mit in seinen Lauf hinein, kann er sich dennoch vor seinen französischen Konkurrenten halten? Er kann! Auch Zubcic leistet sich keinerlei Fehler, geht trotz geringer Sicht volles Risiko und bringt hauchdünne 0,06 Sekunden über die Linie. Zubcic lässt sich ausgelassen im Ziel feiern und wird jetzt abwarten, wozu es noch reicht. So viele stehen jetzt nicht mehr oben.
Alexis Pinturault (FRA)
Ganz starker Lauf! Alexis Pinturault scheint im zweiten Durchgang viel besser mit der Kurssetzung klarzukommen, setzt eine enge Linie und setzt die Schwünge früh und sauer in den Schnee. Insbesondere im Mittelteil macht ihm kaum jemand etwas vor und mit 1,19 Sekunden Vorsprung bläst er noch einmal zum Angriff!
Alexander Schmid (GER)
Jetzt gilt es für Alexander Schmid! Im ersten Durchgang konnte er bei seinem Verletzungscomeback bereits eine tolle Leitung zeigen. Auch im Finaldurchgang merkt man ihm seine Verletzungspause nicht an. Er geht mit viel Vertrauen in die Schwünge, lässt sich von dem schwierigen Hang nicht verunsichern und bringt 14 Hundertstel Vorsprung ins Ziel. Damit ist klar, dass er den Tag in den Top Ten beenden wird!
River Radamus (USA)
River Radamus hat einen großen Vorsprung und den braucht es jetzt auch, den der Schneefall sorgt für schwierige Bedingungen und wenig Sicht. Radamus ist lange gut unterwegs, verliert oben raus nicht zu viel und rettet nach einem schwächeren unteren Abschnitt gerade einmal 0,02 Sekunden über die Ziellinie.
Alexander Steen Olsen (NOR)
Alexander Steen Olsen ist hingegen der Nächste, der sich in die Liste derer eintragen müssen, die diesen Hang heute nicht bezwingen können. Er rutscht auf dem Innsenski weg.
Manuel Feller (AUT)
Oben raus startet Manuel Feller richtig gut und kann seinen Vorsprung sogar leicht ausbauen. Dann kommt ein kleiner Hakler, der viel kostet. Kann er das unten raus noch reparieren? Er kann! Feller legt alles rein, fährt unten eine Toplinie und holt sich die Führung im Zwischenergebnis! Jetzt heißt es abwarten, wie weit es noch nach vorne gehen kann.
Luca De Aliprandini (ITA)
Für Luca De Aliprandini ist die Sache hingegen schon vor der Ziellinie beendet. Er kommt zu weit auf den Innenski und rutscht raus.
Atle Lie McGrath (NOR)
Es gibt den Führungswechsel! Atle Lie McGrath verliert zwar über seinen Lauf auch auf den ÖSV-Spitzenmann, hat aber genug Vorsprung, um seine Führung trotz einem schweren Fehler unteren raus noch durchzubringen. Im Ziel jubelt der Norweger ausgelassen, denn für ihn ist das nach Verletzungscomeback eine tolle Platzierung!
Giovanni Borsotti (ITA)
Über eine Sekunde ist es, die Giovanni Borsotti mitnimmt. Er ist lange richtig gut dabei, dann aber scheint er sich völlig in der Linie zu vertun, strauchelt und das Tempo ist weg. Er bringt den Lauf noch durch, fällt aber auch Plätze zurück.
Erik Read (CAN)
Erik Read schmeißt sich als nächster Starter in den Hang. Sein Vorsprung zu Zwischenbrugger ist deutlich, runterbringen kann aber auch der seinen Lauf nicht sauber. Damit hat der Österreicher nun schon sieben Plätze aufgeholt. Was für ein Debüt für den ÖSV-Mann!
Filippo Della Vite (ITA)
Nicht zu holen gibt es für Filippo Della Vite. Er scheidet nach einem Fehler im Mittelteil aus.
Thomas Tumler (SUI)
Es geht weiter nach vorne für Zwischenbrugger, denn auch Tumler stellt für ihn keinerlei Gefahr dar. Im Mittelsektor lässt Tumler viel liegen und so geht es dann auch bei ihm nach hinten zurück. Es scheint, als würde dieser Hang auch im Finale alle fordern.
Patrick Feurstein (AUT)
Patrick Feurstein ist als nächster Österreicher unterwegs, aber auch sein Vorsprung zu Teamkollegen ist schnell aufgebraucht. Immer wieder verliert Feurstein den Schwerpunkt und am Ende muss er sich dann auf Platz drei einordnen.
Thibaut Favrot (FRA)
Thibaut Favrot hat schon früh einen großen Fehler drin und dadurch ist das Tempo völlig weg. Im Mittelteil haut es ihn dann schließlich raus und er ist der zweite Ausfall im Finale.
Fadri Janutin (SUI)
Fadri Janutin beginnt gut, scheint dann aber doch die Punkte im Hinterkopf zu haben und es fehlt die letzte Angriffsfreude, um wirklich mitmischen zu können. Er gehört zu denen, die Plätze verlieren werden.
Leo Anguenot (FRA)
Leo Anguenot hat im ersten Durchgang auch alles reingelegt und sich so einen Platz unter den besten 30 erkämpft. Jetzt aber ist er verhaltener unterwegs und es schleichen sich immer wieder kleine Fehler in den Lauf des Franzosen ein. Er kommt aber durch und wird Punkte mitnehmen dürfen.
Noel Zwischenbrugger (AUT)
Noel Zwischenbrugger hat sich mit einer tollen Leistung mit einer hohen Nummer in das Finale gekämpft und zeigt, dass er eigentlich nichts zu verlieren hat! Er ist vom ersten Tor an richtig aktiv, geht risikofreudig aber stabil in die Schwünge hinein und knallt die Bestzeit des zweiten Durchgangs in den Hang. Zwischenbrugger nutzt seine Chance im Weltcup und übt Druck auf die etablierten Teamkollegen aus!
Justin Murisier (SUI)
Es gibt den ersten Ausfall! Schon nach den ersten Toren kommt der dicke Patzer von Justin Murisier. Als ein weiterer Fehler kommt, ist er dann raus.
Anton Grammel (GER)
Anton Grammel schreit schon während seines Laufs den Frust heraus, als sich die Fehler einschleichen. Er schafft es einfach nicht, seinen Schwung zu finden, ist schnell zu spät dran und ist die ganze Zeit dabei, zu korrigieren. So kann er die Bestzeit nicht angreifen und wird sich mit einem Platz im Mittelfeld zufriedengeben müssen.
Alex Vinatzer (ITA)
Ganz anders präsentiert sich Alex Vinatzer. Der Slalom-Spezialist geht mit viel Attacke in seinen Lauf hinein, lässt sich nicht von der schwierigen Strecke beeindrucken und bleibt voll auf den Latten. Belohnt wird das mit der neuen Bestzeit! 59 Hundertstel konnte er Zurbrügg abnehmen.
Victor Muffat-Jeandet (FRA)
Zum ersten Durchgang sind die Verhältnisse schlechter geworden und Schneefall behindert die Sicht ebenfalls. Der Franzose kommt damit nicht zurecht, geht wenig Risiko und so landet der Routinier schon über zwei Sekunden hinter dem stürmischen Youngster aus der Schweiz.
Rasmus Windingstad (NOR)
Der nächste Norweger ist mit Rasmus Windingstad bereits unterwegs und der macht es deutlich besser. Aber auch er bekommt im Steilen Schwierigkeiten und verliert bei geringer Sicht viel an Zeit, als er immer wieder die Ideallinie verliert. Das kostet ihm dann auch knapp die Führung. Zurbrügg macht einen weiteren Platz gut.
Fredrik Möller (NOR)
Fredrik Möller ist oben noch dran, dann aber leistet sich auf dem von seinem Trainer gesetzten Kurs den großen Fehler und ist mit einem Mal schon über eine Sekunde zurück. Es summiert sich und er verliert 1,82 Sekunden zu Zurbrügg.
Sandro Zurbrügg (SUI)
Es geht los mit dem zweiten Durchgang. Den Kurs hat dieses Mal Christian Mitter gesetzt, der die norwegischen Männer trainiert. Als Erster muss sich auf diesem Kurs Sandro Zurbrügg beweisen, der es bei seinem Debüt gleich in das Finale schaffte. Er fährt auch jetzt wieder eine gute Linie und kommt nach 1:03 Minuten unten an. Die ersten Punkte sind damit sicher!
Odermatt souverän in Führung
Nach dem ersten Durchgang spricht alles dafür, als würde heute Marco Odermatt die oberste Stufe des Podests betreten können. Der Schweizer liegt nach seinem ersten Lauf 0,65 Sekunden vor dem Norweger Kristoffersen. Auch sein Landsmann Meillard ist mit 0,75 Sekunden schon weit zurück. Marco Schwarz ist Vierter. Bester Deutscher ist Rückkehrer Alexander Schmid als Neunter.
Willkommen zurück!
Willkommen zurück zum Riesenslalom der Männer aus Val d´Isere. In 15 Minuten geht es für die Fahrer in den zweiten Durchgang.
Finale um 13:00 Uhr
Es gehrt für die Fahrer in eine Pause, bevor dann für die 30 besten Athleten des 1. Durchgangs das Finale auf dem Programm steht. Wir melden uns pünktlich zurück!
Schwarz bester Österreicher
Im Team der Österreicher konnte sich Marco Schwarz in eine Position bringen, in der das Podest noch in Reichweite ist. Er liegt auf Platz vier und hat 1,23 Sekunden Rückstand zu Odermatt. Manuel Feller rangiert auf dem zwölften Platz. Patrick Feurstein ist als 19 ebenfalls im Finale vertreten. Noel Zwischenbrugger ergattert sich bei seinem Debüt im Weltcup Platz 23 im ersten Durchgang und darf damit auch noch einmal ran. Die restlichen ÖSV-Starter sind draußen.
Zwei DSV-Starter im zweiten Durchgang
Im deutschen Team konnte sich Alexander Schmid nach seiner Verletzung mit einer guten Leistung zurückmelden und auf dem schwierigen Hang ist er nach einem von zwei Läufen guter Neunter. Neben ihm schaffte auch Anton Grammel als 25. den Sprung in das Finale. Knapp war es für Fabian Gratz, dem nur 0,19 Sekunden zum 30. Platz gefehlt hatten. Er scheidet als 31. aus.
Gutes Teamergebnis
Auch jenseits der Top 3 sieht es für die Schweizer ordentlich aus. Sechs Fahrer aus ihren Reihen sind im 2. Durchgang dabei. Thomas Tumler liegt auf Platz 18. Mit seiner hohen Startnummer guter 21. ist Fadri Janutin. Auch Justin Murisier auf Platz 24 und Sandro Zurbrügg als 30. sind im Finale dabei.
Klare Spitze für Odermatt
Nach dem ersten Durchgang führt in Val d´Isere Marco Odermatt das Feld trotz eines Fehlers klar an. Der Schweizer fuhr eine 1:10.17 und rangiert damit 0,65 Sekunden vor seinem Dauerrivalen Henrik Kristoffersen. Loic Meillard folgt als zweiter Schweizer auf dem dritten Platz, hat aber auch schon 0,75 Sekunden Rückstand.
Fabio Gstrein (AUT)
Fabio Gstrein begibt sich als letzter Fahrer auf die Piste. Für ihn geht es darum, neben dem Slalom nach und nach eine zweite Disziplin zu etablieren. Mit seiner hohen Startnummer macht der noch einmal Druck auf Zurbrügg, landet als 34. aber dann doch jenseits der besten 30 und scheidet aus.
Sandro Zurbrügg (SUI)
Sandro Zurbrügg ist einer der Debütanten im Feld. Er ist technisch ganz ordentlich unterwegs und holt insbesondere unteren noch an Zeit auf. Der Debütant aus der Schweiz schlägt zu, holt sich Platz 30 und kickt Gratz aus den besten 30.
Anton Grammel (GER)
Der nächste DSV-Starter ist unterwegs! In seinen Trainings war er gut dabei und auch im Wettkampf passt es heute gut zusammen. Kann er die Quali für den Finaldurchgang schaffen? Ja! Mit Platz 25 sollte da nichts mehr anbrennen. So viele stehen jetzt nicht mehr oben. Zittern muss Fabian Gratz als aktuell 30.
Leo Anguenot (FRA)
Was für eine Fahrt! Leo Anguenot legt alles in seinen Lauf rein, riskiert alles und lässt sich auch von Fehlern nicht groß beeindrucken. Mit Platz 22 werden wir auch ihn gleich noch einmal sehen.
Noel Zwischenbrugger (AUT)
Die Fahrer vor ihm konnten ihren Lauf nicht durchbringen. Schafft Noel Zwischenbrugger zumindest das jetzt? Bei seinem ersten Weltcup zeigt er sich oben ordentlich und auch danach hat er seine Nervosität im Griff. Gibt es heute direkt die Teilnahme am Finale? Es scheint so! Er bleibt aktiv, setzt die Schwünge gut und landet auf Position 22.
Jonas Stockinger (GER)
Auch der nächste Deutsche im Feld muss sich dem schwierigen Hang geschlagengeben. Stockinger rutscht ebenfalls raus!
Roland Leitinger (AUT)
Bei Roland Leitinger wird es nichts Zählbares geben! Der Österreicher kommt früh ins Rutschen und scheidet aus.
Fadri Janutin (SUI)
Ganz anders läuft es für Fadri Janutin! Der liefert mit seiner hohen Startnummer richtig ab und darf im Ziel zurecht feiern. Die großen Fehler blieben aus und mit Platz 21 kann er sich eigentlich sicher sein, dass er im Finale noch mal randarf.
Semyel Bissig (SUI)
Semyel Bissig ist als nächster Schweizer unterwegs, schafft es aber nicht, durchzukommen und muss sich auch in der langen Liste der ausgeschiedenen Fahrern einordnen.
Liste der Ausgeschiedenen wird länger
Insbesondere in den letzten Minuten ist die Liste der Fahrer, die den Lauf nicht beenden konnten, länger geworden. Andrej Drukarov trägt sich hier als inzwischen zehnter Starter ein.
Fabian Gratz (GER)
Nach dem Swiss-Block folgt mit Fabian Gratz der erst zweite Deutsche in diesem Durchgang. Und der schlägt sich trotz der aktuellen Umstände mit nicht mehr optimalen Sicht und einer durchgefahrenen Piste ordentlich. Erst in der zweiten Hälfte des Kurses wird ihm ein immer größerer Rückstand aufgebrummt. Jetzt gilt es für ihn abwarten, wozu es am Ende reicht.
Josua Mettler (SUI)
Josua Mettler kann auch nicht viel ausrichten, hat schon früh extrem viel Rückstand und rutscht dann kurz vor dem Ziel raus.
Marco Fischbacher (SUI)
Bei Marco Fischbacher hat sich das mit dem Finale auch schnell erledigt. Ein richtig dicker Patzer ganz früh im Rennen kostet ihm richtig viel an Zeit und er landet abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Livio Simonet (SUI)
Der nächste Schweizer ist mit Livio Simonet unterwegs. Was ist für ihn mit dieser Startnummer noch drin? Im Europacup konnte der 25-Jährige bereits gute Ergebnisse mitnehmen und nun gilt es für ihn, sich auch im Weltcup zu etablieren. Heute aber gibt es nicht das Ergebnis, was da helfen wird. Mit einigen gröberen Fehlern kommt er auf Platz 27 im Zielraum an und wird damit wohl nicht noch einmal zum Zug kommen.
30 Athleten sind unten
Die ersten 30 Athleten sind unten und es scheint, als würde Marco Odermatt auch in diesem Winter derjenige sein, den es im Riesenslalom zu schlagen gilt. Mit einer Zeit von 1:10.17 führt er trotz eines nicht fehlerfreien Laufs mit 0,65 Sekunden vor Kristoffersen. Loic Meillard liegt mit 0,75 Sekunden Rückstand auf dem dritten Platz der Wertung. Marco Schwarz ist als bester Österreicher Vierter. Bei Alexander Schmid steht bei seiner Rückkehr der gute neunte Platz zu Buche.
Thibaut Favrot (FRA)
Thibaut Favrot aus Frankreich legt wie gewohnt alles in seinen Lauf rein und lässt sich auch von den Verletzungen in der Vergangenheit nicht außer Tritt bringen. Im Zielraum zuckt er dann aber auch ratlos mit den Schultern. Platz 20 und 4,22 Sekunden Rückstand überraschen auch ihn.
Justin Murisier (SUI)
Justin Murisier ist aktuell dabei, sein Material abzustimmen, hat aber noch nicht die Kombi gefunden, die ihm schmeckt. Er bringt die Technik nicht sauber auf die Katen und nach 4,68 Sekunden Rückstand steht derzeit nur Platz 20 der Zwischenwertung zu Buche.
Mathieu Faivre (FRA)
Mathieu Faivre kommt zwar durch, der Rückstand zur Spitze ist aber schon deutlich und nach groben Problemen schon in oberen Abschnitt wird er zittern müssen, ob es sich mit der Teilnahme am Finale ausgeht.
Hannes Zingerle (ITA)
Bei Hannes Zingerle ist die Angelegenheit ebenfalls früh beendet und auch er scheidet aus dem Rennen aus.
Sam Maes (BEL)
Für Sam Maes ist die Sache früh beendet! Der Belgier rutscht weg und fädelt daraufhin ein.
Victor Muffat-Jeandet (FRA)
Es entwickelt sich hier immer mehr zu einem Kampf um die Finalplätze. Die Sicht hat sich zum Start verschlechtert, wodurch die Fahrer noch mehr zu kämpfen haben, als ohnehin schon. Victor Muffat-Jeandet sammelt über vier Sekunden Rückstand bis zum Ziel ein.
Patrick Feurstein (AUT)
Der nächste Österreicher ist mit Patrick Feurstein auf der Piste. Bislang konnte aus ihren Reihen nur Schwarz den Toplauf unterbringen. Feurstein kann nicht mit ihm nachziehen. Er verliert bereits früh auf dem schweren Hang und wird nach Platz 19 im Ziel abwarten, ob es sich ausgehen wird mit dem Finale.
Tommy Ford (USA)
Es gibt den dritten Ausfall! Tommy Ford leistet sich den Fehler, fädelt dann ein und landet im Schnee.
Giovanni Borsotti (ITA)
Weiter geht es mit Giovanni Borsotti aus Italien. Der hält sich lange solide, dann aber kommt der Fehler und ein Frustschrei hallt über den Hang. Borsotti kann auch nicht unter den drei Sekunden blieben.
Alexander Steen Olsen (NOR)
Alexander Steen Olsen scheint es ebenfalls nicht zu schmecken, dass die Wolkendecke jetzt dichter geworden ist und wenig Licht durchlässt. Die ersten gröberen Fehler schleichen sich beim norwegischen Rennläufer schnell ein. Den unteren Teil fährt er zwar noch mal besser und vermeidet so, dass der Abstand noch größer wird, die Top Ten kann er aber nicht angreifne.
Erik Read (CAN)
Die Sonne ist inzwischen verschwunden, was es den Athleten nicht unbedingt einfacher macht. Verdu hat aber gezeigt, dass trotzdem noch was möglich ist, wenn man sich keine Fehler erlaubt. Erik Read kann es ihm nicht nachtun und er kommt mit mehr als drei Sekunden Rückstand an.
Joan Verdu Sanchez (AND)
Klasse Vorstellung! Joan Verdu sorgt immer mal wieder für Achtungszeichen im Weltcup und auch heute könnte es bei ihm ein gutes Ergebnis werden. Er setzt die Schwünge ohne große Fehler, rutscht kaum weg und im Ziel geht die Faust nach oben. Nach einer tollen Vorstellung ist er toller Fünfter und bringt sich in Position für den Finaldurchgang.
Atle Lie McGrath (NOR)
Atle Lie McGrath ist nach einer schweren Knieverletzung zurück im Weltcup und da ist so ein Lauf nicht das, was man sich eigentlich wünscht. Er kann oben zunächst mithalten, dann aber büßt auch er an Zeit ein und muss sich auf einem Platz jenseits der besten Zehn einfinden.
Thomas Tumler (SUI)
Beim Schweizer stellt sich früh der Stress ein und es schleichen sich immer mehr Fehler ein, die ihm insbesondere im unteren Teil viel an Zeit kosten.
River Radamus (USA)
Die letzten Fahrer konnten so gar nichts gegen Odermatt ausrichten. River Radamus zeigt jetzt mal wieder ein deutlich bessere Fahrt, findet eine gute Linie und erst im unteren Abschnitt beginnt der US-Boy deutlicher zu verlieren. Mit 2,26 Sekunden Rückstand und einem Platz in den Top Ten kann er durchaus auf einen gelungenen Lauf zurückblicken und zeigt sich im Zielraum zufrieden.
Stefan Brennsteiner (AUT)
Oh je! Stefan Brennsteiner hat die ersten Tore noch im Griff, dann aber ist alles dahin. Er kämpft im steilen, drehenden Hang mit erheblichen Schwierigkeiten, gerät ins Überdrehen und dabei unterläuft ihm ein grober Fehler. Mit einem Schlag hat er schon über drei Sekunden Rückstand. Bis ins Ziel kann er da nicht mehr viel reparieren und nach einem stressigen Lauf kommt er mit 5,95 Sekunden im Ziel an.
Filippo Della Vite (ITA)
Geht es bei seinem Landsmann besser? Leider nicht. Bei Filippo Della Vite fehlt es schon im oberen Teil und als es dann in den noch anspruchsvolleren Mittelteil geht, wird die Lücke immer größer. Auch bei ihm steht am Ende ein enormer Abstand zu Odermatt zu Buche.
Luca De Aliprandini (ITA)
Ärger auch bei Luca De Aliprandini! Er startet wirklich gut in seinen Durchgang, dann aber sorgt ein großer Schnitzer dafür, dass auch er mächtig hintendran ist. Mit über drei Sekunden findet er sich weit hinten im Feld wieder.
Filip Zubcic (CRO)
Sein Trainer hat den Kurs gesetzt, nutzen kann Filip Zubcic das jetzt aber nicht. Einzig in dem Teil, in dem Odermatt seinen groben Fehler machte, bleibt er dran, danach wird es auch für ihn ein Kampf um die Linie und den Rhythmus der Schwünge. Zubcic schüttelt im Ziel enttäuscht den Kopf. Da hat er sich mehr vorgestellt.
Alexander Schmid (GER)
Alexander Schmid erwischt mit der Liniensetzung nicht das leichteste Comeback und dafür macht es der DSV-Starter jetzt aber mal richtig gut! Schmid bleibt oben auf Zug und liefert auch im Mittelteil eine saubere Technik ab und hält sich unter einer Sekunde. Am Ende schleicht sich zwar noch ein gröberer Fehler ein, der mächtig Zeit kostet, doch in der Summe darf Schmid mit dieser Vorstellung wirklich zufrieden sein.
Rasmus Windingstad (NOR)
Rasmus Windingstad ist der nächste Fahrer, der auf der unruhigen Piste insbesondere im mittleren und unteren Abschnitt zu tun hat und mächtig an Zeit verliert. Mit 4,84 Sekunden fehlt ihm sogar noch mehr als Feller und er ordnet sich auf dem letzten Platz ein.
Manuel Feller (AUT)
Puh! Im Slalom vor einigen Wochen war Feller noch derjenige, den es zu Schlagen galt, heute hat er nicht viel zu melden. Feller verliert früh seine Linie und unten gibt es dann einen groben Fehler, der fast für den Ausfall kostet,- Er beißt sich von da eigentlich nur noch durch. Mit 3,22 Sekunden Rückstand im Ziel dürfte für ihn der Tag gelaufen sein.
Raphael Haaser (AUT)
Es gibt den nächsten Ausfall! Dieses Mal erwischt es Raphael Haaser aus dem ÖSV-Team. Im oberen Teil ist er sehr vorsichtig unterwegs und lässt dadurch schon früh liegen, im unteren Abschnitt rutscht er dann an der Stelle weg, die schon vielen Fahrern Probleme bereitet hat.
Zan Kranjec (SLO)
Auch Zan Kranjec gehört zu den Favoriten heute. Kann er Odermatt noch mal unter Druck setzen? Auch nicht! Auch er hat schon schnell fast eine Sekunde Rückstand zu Odermatt und kann das nicht mehr aufholen. Er landet ebenfalls weit hinter dem Dominator des letzten Winters.
Alexis Pinturault (FRA)
Es zeigt sich schon jetzt, wie dieser Kurs die Fahrer heute fordert! Nach einem frühen Fehler an einer Schlüsselstelle wird es auch für Alexis Pinturault ein Kampf um die Linie. Er verliert auf dem Weg nach unten immer mehr Zeit und kommt mit einer enttäuschenden Zeit über die Linie. Bislang war der Franzose der Langsamste im Feld.
Marco Schwarz (AUT)
Was kann der erste Konkurrent aus Österreich abliefern? Die ersten Tore, bei denen Odermatt sich den großen Fehler erlaubte, ist er noch vorne dran, dann aber kommt auch ´Blacky´ ins Kämpfen, rutscht immer wieder weg und kann seine Schwünge nicht sauber hinstellen. Mit 1,23 Sekunden wird er sich auf Platz vier einfinden müssen.
Gino Caviezel (SUI)
Ärgerlich! Gino Caviezel ist gut in seinen Lauf gestartet, dann aber kommt der erste Fehler und er verliert mächtig an Zeit. Als er dann durch das Tor fährt, ist es aus. Caviezel scheidet aus.
Marco Odermatt (SUI)
Was für eine Fahrt! Marco Odermatt hat schon kurz nach seinem Start einen großen Patzer drin und fällt dort schon zurück. Auch danach ist es nicht der technisch sauberste Lauf, allerdings richtig schnell und er schießt mit einem Vorsprung von 65 Hundertsteln über die Ziellinie. Haben wir damit schon die schnellste Zeit des Durchgangs gesehen?
Henrik Kristoffersen (NOR)
Henrik Kristoffersen braucht einige Zeit, bis er drin ist. Im steilen Mittelteil des Rennens zeigt der Norweger eine herausragende Leistung, wodurch er trotz anfänglicher Rückstände die Führung übernehmen kann und den bis ins Ziel runterbringt. Komplett glücklich wird er aber nicht sein, denn da war noch mehr möglich.
Loic Meillard (SUI)
Loic Meillard schmeißt sich als erster Fahrer aus dem Starthäuschen. Die Bedingungen sind gut, der Lauf ist sehr drehend gesetzt und fordert die Fahrer vom ersten Tor heraus. Was kann Meillard vorlegen? Der Schweizer zeigt eine technisch gute Vorstellung, hat keine Probleme und kommt mit einer Richtzeit von 1:10.92 Minuten unten an.
Das ÖSV-Aufgebot
Manuel Feller (9) führt nach seinem Sieg im Gurgl-Slalom derzeit den Weltcup an und auch heute muss man ihn sicherlich auf der Rechnung haben, wenn es um die Plätze weiter vorne geht. Neben ihm dürften sich im ÖSV-Aufgebot auch Marco Schwarz (5) und Raphael Haaser (8) Chancen ausrechnen. Stefan Brennsteiner (15) und Patrick Feuerstein (24) werden wir ebenfalls in der Startgruppe der ersten 30 Athleten sehen. Roland Leitinger (43), Noel Zwischenbrugger (57) und Fabio Gstrein als 71. und letzter Athlet vervollständigen das Team der Österreicher.
Meillard in Lauerstellung
Neben Odermatt haben die Schweizer mit Loic Meillard heute ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Er hat heute bereits die Startnummer eins. Odermatt folgt dann mit der Drei. Ebenfalls auf der Rechnung haben muss man Gino Caviezel (4). Thomas Tumler (17) und Justin Murisier (29) haben ebenfalls einen Startplatz unter den ersten 30. Für Livio Simonet (32), Marco Fischbacher (35), Josua Mettler (36), Semyel Bissig (51) und Fadri Janutin (52) und Sandro Zurbruegg (69) wird es darum gehen, sich in den Startnummern weiter nach vorne zu arbeiten.
Schmid kehrt zurück
Seine Rückkehr in den Weltcup gibt in Frankreich Alexander Schmid, der sich als elfter Athlet auf den Hang begeben wird. Nachdem sich der Deutsche kurz nach seiner Goldmedaille bei der WM einen Kreuzbandriss im Training zuzog, kann er nach neun Monaten Pause nun sein Comeback geben. ´Mir geht es gut. Ich kann mittlerweile schmerzfrei Skifahren. Hier und da lege ich zwar noch eine Trainingspause ein, um die Belastung bestmöglich zu steuern, aber das ist normal´, erklärte Schmid vor seiner Rückkehr. Neben ihm sind Anton Grammel (64), Fabian Gratz (37) und Jonas Stockinger (55) am Anlauf.
Wie fit ist Odermatt?
Marco Odermatt ist auf dem Papier natürlich auch an diesem Wochenende der klare Favorit. Der Schweizer kommt nach einem Hexenschuss in Beaver Creek aber nicht in Topform zur Strecke und so darf man gespannt sein, ob er im Rennen zurückschlagen kann. Der größte Rivale für Odermatt wird am Samstag wohl Henrik Kristoffersen sein, der in der vergangenen Saison im Riesenslalom gleich sechs Mal auf dem Podium stehen konnte. Aber auch den Slowenen Zan Kranjec heißt es durchaus auf der Rechnung haben.
Erst ein Wettkampf im Kasten
Bisher verlief die Ski Alpin-Saison für die Männer einseitig und erst ein Wettkampf konnte mit dem Slalom in Gurgl durchgeführt werden. Der Riesenslalom in Sölden musste abgebrochen werden, dazu kommen Absagen der Abfahrten in Zermatt und in Beaver Creek sowie dem Super-G, der ebenfalls in Beaver Creek hätte stattfinden sollen. In Val d´Isere soll es nun wieder klappen und der zweite Sieger des Winters gekürt werden.
Herzlich willkommen!
Hallo und herzlich willkommen zum Riesenslalom der Männer in Val d´Isere. Um 9:30 Uhr steht der erste Durchgang an, ehe es dann um 13:00 Uhr in das Finale geht.