Wir verabschieden uns von einem spannenden Wettkampf in Zakopane. Weiter geht es für die Skispringer am kommenden Wochenende mit zwei Wettkämpfen in Titisee-Neustadt. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag!
Peier führt Schweizer an
Bei den Schweizern landete heute Killian Peier als Siebter innerhalb der Top Ten. Gregor Deschwanden findet sich auf dem soliden 14. Platz wieder. Für Simon Ammann ging es im Finale noch auf Platz 24 nach vorne.
Tschofenig bester Österreicher
Daniel Tschofenig hatte sein Podest im Finale noch verloren, dennoch kann der junge Österreicher heute auf ein gutes Ergebnis blicken. Nach 135 und 133,5 Metern sicherte er sich den guten fünften Platz. Unmittelbar hinter ihm rangierte Daniel Huber. Jan Hörl wurde Achter, bei Clemens Aigner wurde es Platz elf. Philipp Aschenwald und Manuel Fettner nehmen die Positionen 24 und 28 aus Zakopane mit.
Eisenbichler in den Top Ten
Neben Karl Geiger konnte auch Markus Eisenbichler (10.) den Wettkampf in den Top Ten beenden. Severin Freund fiel im Finale noch auf Platz 20 zurück. Die übrigen Deutschen waren schon im ersten Durchgang ausgeschieden.
Lindvik siegt vor Geiger
Marius Lindvik war heute klar der beste Starter im Feld. Nachdem sich der Norweger mit 135 Metern im ersten Durchgang in eine gute Ausgangslage gebracht hatte, ließ er im Finale einen Sprung auf 139,5 Meter folgen und sicherte sich souverän mit zehn Punkten Vorsprung den Sieg. Hinter ihm landet Karl Geiger, der seiner Statistik wieder ein starkes Ergebnis hinzufügen kann. Anze Lanisek komplettiert das Podest auf dem dritten Rang.
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Marius Lindvik wird heute den Sieg feiern können, denn auch Ryoyu Kobayashi kann jetzt nicht den Sprung abliefern, der für die Top 3 reicht! Mit 132 Metern rangiert er sich auf Platz vier ein.
Daniel Tschofenig (AUT)
Was kann Daniel Tschofenig jetzt abliefern? Oben kommt der erst 19-Jährige wieder richtig gut in seinen Sprung hinein, unten aber geht ihm recht früh die Luft aus und nach 133,5 Metern wird er vom Podest fallen. Unglücklich aber muss er nicht sein, auch ohne Podium wird es ein richtig gutes Ergebnis.
Marius Lindvik (NOR)
Der Sieg wird es für Karl Geiger aber nicht werden, denn Marius Lindvik packt wenig später einen richtig weiten Versuch aus und segelt bis auf die 139,5 Meter hinunter. Für die Haltung packen die Richter hohe 19er-Werte aus, womit er sich gleich einmal um zehn Punkte absetzen kann.
Karl Geiger (GER)
Kann Karl Geiger das Podest noch einmal angreifen? Er wahrt sich zumindest die Chancen! Mit 135,5 Metern geht es ganz knapp um 0,9 Punkte an Lanisek vorbei. Noch drei Athleten stehen oben und die Abstände sind hier richtig eng. Noch ist für Geiger alles möglich!
Anze Lanisek (SLO)
Es geht schnell und wir haben schon wieder einen neuen Führenden! Anze Lanisek kommt bis auf 135,5 Meter hinunter, bekommt hohe Haltungsnoten und setzt sich mit 6,9 Punkten Vorsprung vor Huber. Jetzt wird er gespannt nach oben schauen, was seine Konkurrenz noch zu bieten hat.
Daniel Huber (AUT)
Lange ist Peier der Aufenthalt in der Leadersbox aber nicht vergönnt. Daniel Huber kann noch einen draufsetzen und bringt seine Landung erst nach 136 Metern.
Killian Peier (SUI)
Killian Peier kommt oben richtig gut vom Schanzentisch weg, liegt dann gut in der Luft und kann sich im Auslauf über einen weiten Satz auf die 135,5 Meter freuen. In der Haltung sind sich die Haltungsrichter nicht ganz einig und von 17.5 bis 18.5 ist alles dabei. Die Führung aber gibt es dennoch für Peier.
Timi Zajc (SLO)
Auch Timi Zajc kann Hörl seine Führung nicht wegeschnappen. Bei leichtem Rückenwind geht es für ihn bis auf die 132 Meter hinunter. 1,4 Punkte hatten ihm zur Führung gefehlt.
Clemens Aigner (AUT)
Clemens Aigner ist in der Ausfahrt nicht ganz glücklich über seinen Sprung, insgesamt aber kann der 28-Jährige heute auf einen guten Wettkampf blicken. Nach 133 Metern im ersten Versuch liefert er jetzt die 130,5 Meter. Er rangiert sich auf der dritten Position ein.
Jan Hörl (AUT)
Die Spannungskurve steigt langsam an und nur noch zehn Starter stehen im Finaldurchgang oben. Den Anfang macht Jan Hörl, der 133 Meter bräuchte, um Eisenbichler die Führung wegzuschnappen. Und genau die Weite stellt er dann auch in den Schnee. Dreimal die 18.5 gibt es für die Haltung, womit er mit 3,5 Punkten am Deutschen vorbeigeht.
Cene Prevc (SLO)
Das nächste Mitglied aus der Familie Prevc ist bereits an der Reihe. Kann er jetzt Eisenbichler die Führung wegnehmen? Nein! Mit 129 Metern und niedrigen 17er-Noten bleibt er 3,6 Punkte hinter Markus Eisenbichler zurück.
Peter Prevc (SLO)
Peter Prevc hat bei etwas mehr Rückenwind jetzt ebenfalls mächtig zu kämpfen noch eine gute Weite runterzubringen. Mit 124,5 Metern muss auch er Eisenbichler ziehen lassen.
Yukiya Sato (JPN)
Yukiya Sato wird heute einen Haken hinter den Wettkampf machen müssen. Nachdem der Japaner als einer der großen Favoriten galt, tut er sich schwer, die Sprünge gut hinzubringen und landet nun schon nach 124,5 Metern.
Severin Freund (GER)
Mit Severin Freund ist der nächste Deutsche an der Reihe. Die Windbedingungen sind nicht einfach, was kann er daraus machen? Leider nicht viel. Mit 121 Metern und einem großen Wackler bei der Landung geht es für Freund einige Positionen nach hinten zurück.
Gregor Deschwanden (SUI)
Gregor Deschwanden dürfte sich hingegen wohl mehr erhofft haben, denn die Trainings liefen für ihn eigentlich ganz ordentlich. Nach 126,5 Metern bleibt er hinter Eisenbichler zurück. 8,5 Punkte hat der DSV-Springer ihm abgenommen.
Markus Eisenbichler (GER)
Es gibt einen Wechsel an der Spitze! Markus Eisenbichler kommt jetzt viel besser in seine Flugphase hinein und gleitet bis auf die 130 Meter hinunter. Abzüge gibt es für den wackeligen Telemark, für die Führung reicht es dem Deutschen aber dennoch. 13,3 Punkte Vorsprung hat er zu Kos, der bisher zwölf Plätze aufgeholt hat.
Evgeniy Klimov (RUS)
Evgeniy Klimov wird auch keine Aufholjagd starten können. Nach dem Schanzentisch passt es bei dem Russen nicht zusammen und er muss schon nach 118,5 Metern landen. Da die Bedingungen nicht so übel waren, fällt er dadurch auf den letzten Platz zurück.
Halvor Egner Granerud (NOR)
Halvor Egner Granerud findet sich in Zakopane nicht zurecht und bisher ist ihm nur im Teamwettkampf ein Sprung aufgegangen. Heute wird er nur wenige Punkte sammeln, denn mit 122,5 Metern wird er noch mal nach hinten durchgereicht.
Pawel Wasek (POL)
Pawel Wasek wird auch einige Plätze nach hinten zurückfallen. Nach 125,5 Metern lässt er jetzt die 124 Meter folgen, was derzeit Position sechs bedeutet. Es führt weiterhin Kos.
Daniel-Andre Tande (NOR)
Der erste Zehnerblock ist durch, den zweiten Block im Finale eröffnet der Norweger Daniel-Andre Tande. Für den passt es zwar besser zusammen als noch im ersten Sprung, mehr erhofft haben wird sich Tande aber dennoch. Mit 128 Metern ist er Dritter. Für Forfang kommt es derweil noch dicker. Er wurde disqualifiziert, weil der Anzug nicht passte. Damit fällt er auf Platz 30 zurück.
Danil Sadreev (RUS)
Danil Sadreev wird sich auch mit einem Platz weiter hinten abspeisen lassen müssen. Mit 122,5 Metern bleibt auch er deutlich hinter der Weite, die es benötigt hätte, um nach vorne zu gehen.
Manuel Fettner (AUT)
Zakopane und Manuel Fettner scheinen dieses Jahr nicht zusammenzupassen. Nachdem er schon im ersten Sprung zu tun hatte und nur auf 124,5 Meter kam, geht es auch jetzt nicht auf die Weite, die er sich verhofft hat. Nach 118,5 Metern winkt er enttäuscht ab und stampft frustriert aus dem Auslauf.
Ziga Jelar (SLO)
Ziga Jelar muss jetzt auch schon die 130 Meter anbieten, um bei den engen Abständen an Kos vorbeizugehen. Gelingen aber tut ihm das nicht und nach 128 Metern rangiert er sich auf dem dritten Rang der Zwischenwertung ein.
Mackenzie Boyd-Clowes (CAN)
Mackenzie Boyd-Clowes konnte mit seinem ersten Sprung durchaus zufrieden sein. Jetzt aber passt es bei ihm nicht so recht zusammen und nach 124 Metern wird er keine Plätze aufholen können. Nur Hula bleibt hinter ihm.
Johann Andre Forfang (NOR)
Johann Andre Forfang wird an der Führung auch nichts ändern können. Der Norweger muss viel zu früh zur Landung kommen, um hier noch etwas auszurichten.
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla macht es da viel besser! Nachdem sein erster Sprung in die Hose ging, kann er jetzt abliefern und zieht seinen Sprung bis auf 131,5 Meter. An Kos aber geht auch er nicht vorbei. Um 0,3 Punkte bleibt der Slowene an der Spitze.
Stefan Hula (POL)
126 Meter konnte Stefan Hula in seinem ersten Sprung anbieten. Jetzt wird es für den Polen nicht viel mehr und er rangiert sich nach nur 124 Metern auf dem letzten Platz ein.
Philipp Aschenwald (AUT)
Philipp Aschenwald wird die Führung von Kos auch nicht angreifen können. Das Timing am Tisch passt nicht, er ist ein wenig zu spät und so geht schnell die Geschwindigkeit und Höhe verloren. Mit 128 Metern geht es sogar hinter Ammann zurück, nachdem er gute Bedingungen vorgefunden hatte.
Simon Ammann (SUI)
Auch Simon Ammann kommt oben gut vom Schanzentisch weg, im Flug aber kann er nicht mit dem jüngeren Konkurrenten mithalten und muss so schon nach 126,5 Metern zur Landung kommen. Mal schauen, was das dann am Ende des Finaldurchgangs wert ist.
Lovro Kos (SLO)
Weiter geht es mit dem Finale der besten 30. Eröffnet wird dieses von Lovro Kos, der jetzt zeigt, was er eigentlich kann. Nach nur 123,5 Metern in seinem ersten Sprung, geht es jetzt bis auf die 131 Meter hinunter.
Finale um 17:07 Uhr
Bis zum Finale dauert es nicht mehr lange. Um 17:07 Uhr wird es weitergehen. Eröffnet wird das Finale durch Lovro Kos.
Peier auf Platz sieben
Noch alle Chancen auf ein Topergebnis hat auch Killian Peier aus der Schweiz. Er liegt auf dem siebten Platz und hat nur knapp vier Punkte Rückstand in Richtung Podest. Gregor Deschwanden ist nach einem Sprung 15., Simon Ammann wird als 29. bereits schnell wieder an der Reihe sein.
Vier Österreicher in den Top Ten
Ganz anders sieht es bei den Österreichern aus. Neben Tschofenig auf Platz zwei sind auch Daniel Huber (6.), Clemens Aigner (9.) und Jan Hörl (10.) in den Top Ten vertreten. Manuel Fettner wird das Finale von Platz 22 angehen, Philipp Aschenwald liegt auf Position 28. Nicht in das Finale schafft es Michael Hayböck.
Nur drei DSV-Springer im Finale
Karl Geiger ist als Vierter mittendrin im Rennen um das Podest und es scheint, als müsste er auch heute wieder viel verdecken. Gleich für drei der sechs DSV-Starter reichte es nicht für das Finale. Stephan Leyhe schied als 31. knapp aus und auch für Constantin Schmid (37.) und Pius Paschke (46.) ging es sich nicht aus. Severin Freund und Markus Eisenbichler können im Finale von den Plätzen 14 und 16 noch in Richtung Top Ten schielen.
Kobayashi mit knapper Führung
Ryoyu Kobayashi hat wieder zugeschlagen und nach dem ersten Durchgang in Zakopane liegt der Japaner in der Führungsposition. Absetzen aber konnte er sich nicht und es wird ein spannendes Finale werden. Nur 2,8 Punkte hinter ihm liegt Daniel Tschofenig aus dem österreichischen Team. Marius Lindvik ist mit 3,9 Punkten Rückstand Dritter. Die Top Ten trennen insgesamt nur 10,8 Punkte. Da kann es also noch viele Verschiebungen geben.
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Gestern war Ryoyu Kobayashi nicht ganz mit seiner Leistung zufrieden, heute aber lässt es der Japaner wieder krachen! Mit 136 Metern segelt er auf exakt die Weite, die es für die Führung braucht und sahnt auch für die blitzsaubere Haltung Topwerte ab. Mit 2,8 Punkten Vorsprung übernimmt er die Führung.
Karl Geiger (GER)
Klasse! Karl Geiger ballt die Faust bei der Ausfahrt und feiert einen Sprung, der ihn für das Finale in einer erstklassigen Ausgangslage bringt! Bis auf 134,5 Meter geht es hinunter. Für einen Wackler bei der Landung gibt es in der Haltung ein paar Abzüge, aber mit 1,6 Punkten Rückstand und derzeit Platz drei ist er auf jeden Fall im Kampf um den Sieg dabei.
Halvor Egner Granerud (NOR)
Halvor Egner Granerud wird hingegen nicht mitmischen können, wenn es um die Vergabe des Sieges geht. Nach 127 Metern muss er sich auf den 16. Platz der Zwischenwertung einreihen.
Marius Lindvik (NOR)
Marius Lindvik mag die Schanze in Zakopane und konnte hier letzten Jahr den Sieg verbuchen. In diesem Jahr möchte er das wiederholen und es geht bis auf 135 Meter hinunter. Für die Haltung gibt es dreimal die 18.0. Geht es damit an Tschofenig vorbeizugehen? Nein. Der Österreicher hält sich mit 1,1 Punkten Vorsprung vor Lindvik.
Markus Eisenbichler (GER)
Was kann Markus Eisenbichler bei jetzt wieder mehr Rückenwind zeigen? Der 30-Jährige verpasst seinen Absprung, ist da zu spät dran und dann hat er es schwer noch ganz vorne einzugreifen. Mit 129 Metern setzt er sich hinter Deschwanden aus der Schweiz auf Platz zwölf.
Jan Hörl (AUT)
Auch der Sprung von Jan Hörl ist einiges wert, denn auch bei ihm waren die Winde wieder etwas schwieriger. 131 Meter bringen ihm Position sieben mit acht Punkten Rückstand ein.
Anze Lanisek (SLO)
Anze Lanisek begibt sich als nächster Starter in die Anlaufspur. Spielt auch er eine Rolle um die vorderen Plätze? Ja! Mit 134,5 Metern unterliegt er weitenmäßig zwar zu den vorherigen Athleten, bekommt aber mehr Kompensationspunkte obendrauf. Nur 1,8 Punkte fehlen zu Tschofenig.
Killian Peier (SUI)
Auch bei Killian Peier ist der Wind jetzt nicht übel und auch er kann das nutzen, um auf eine gute Weite hinunterzugehen. Erst nach 135,5 Meter kommt die Landung, die er sauber hinsetzt und ihm solide Noten beschert.
Daniel Huber (AUT)
Daniel Huber hat das Glück von richtig guten Bedingungen und jetzt muss eigentlich ein weiter Sprung kommen. Und der kommt! Huber legt alles rein und geht bis auf 138,5 Meter hinunter. Für den leichten Rückenwind gibt es nur 0,4 Zähler obendrauf, womit er dann Teamkollege Tschofenig nicht verdrängen kann.
Cene Prevc (SLO)
Nach einer Auszeit ist Cene Prevc wieder zurück im Team der Slowenen und für den 25-Jährigen geht es gleich einmal auf eine gute Weite hinunter. Mit 131 Metern stellt er exakt die Weite hin, die auch sein Bruder vorhin gezeigt hatte und ordnet sich vor ihm auf Position vier ein.
Timi Zajc (SLO)
Bis in diesen Bereich geht es wenig später auch für Timi Zajc. Der 21-Jährige kämpft sich durch schwierige Verhältnisse und setzt die 129,5 Meter in den Schnee. Durch 16,3 Pluspunkte für Rückenwind reicht ihm diese Weite, um sich auf Platz zwei einzuordnen.
Yukiya Sato (JPN)
Jetzt könnte sich zeigen, was wirklich noch möglich ist, denn Yukiya Sato konnte schon richtig gute Sprünge in Zakopane abliefern. Auch jetzt geht es weit, aber vielleicht nicht so weit, wie er sich das eigentlich vorgestellt hatte. Nach 131 Metern ordnet er sich auf Platz vier ein.
Manuel Fettner (AUT)
Die ganz weiten Sprünge scheinen aktuell nicht mehr möglich, denn auch bei Manuel Fettner geht es in der Nähe des K-Punktes wieder zurück auf den Hang. Durch einige Pluspunkte reichen ihm die 124,5 Meter aber zumindest für Platz zehn.
Lovro Kos (SLO)
Ist es schon Lovro Kos? Der Slowene kommt ebenfalls so gar nicht auf Weite und muss bei 123,5 Metern landen. Wo kommt er raus? Knapp vor Leyhe. 0,7 Punkte hat er mehr auf dem Konto als der DSV-Athlet und ist damit knapp im Finale.
Stephan Leyhe (GER)
Stephan Leyhe macht sich als nächster deutscher Springer auf. Läuft es bei ihm besser? Leider auch nicht! Wie Paschke und Schmid hat auch Leyhe zu kämpfen und muss früh bei 122,5 Metern die Landung hinsetzen. Die Chance auf das Finale besteht noch, dafür muss aber ein anderer Athlet auslassen und hinter ihm landen. Derzeit wäre auch Leyhe nicht weiter.
Constantin Schmid (GER)
Nachdem schon Paschke haderte, geht auch der Sprung von Constantin Schmid überhaupt nicht auf! Er stellt die Skier nach dem Absprung zu schnell an und findet nicht so recht in die richtige Position. Nach 121,5 Metern ist auch er schon ausgeschieden.
Johann Andre Forfang (NOR)
Johann Andre Forfang blickt nach seinem Sprung auch mehr als verhalten drein. Die Ansprüche des 26-Jährigen sind deutlich andere. Nach 125,5 Metern ist er zwar im Finale, dort wird er aber früh wieder an der Reihe sein.
Pius Paschke (GER)
Es ist wie verhext! Bei der Vierschanzentournee passt es bei Pius Paschke so gar nicht mehr zusammen und die guten Leistungen bleiben aus. Mit 116,5 Metern wird sich Paschke vom Wettkampf verabschieden müssen!
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla ist als nächster Starter an der Reihe. Kann er für Jubel beim Publikum sorgen? Nicht wirklich. Nach 123,5 Metern ist auch sein Sprung sehr früh beendet und er rutscht gerade so noch in das Finale.
Philipp Aschenwald (AUT)
Puh! Philipp Aschenwald muss auch kämpfen im Flug und steht nach einem zu späten Absprung bei 122,5 Metern wieder im Schnee. Er wird noch warten müssen, ob es sich mit dem Finale ausgehen wird.
Naoki Nakamura (JPN)
Naoki Nakamura kann auch nicht überzeugen und nach 123 Metern ist der Sprung doch recht früh zu Ende. Er wird noch abwarten müssen, ob er im Finale dabei ist. Vier Springer müssten dafür noch hinter ihm landen.
Daniel-Andre Tande (NOR)
Daniel-Andre Tande war in der Qualifikation einer der besten Starter im Feld. Kann er das jetzt auch im Wettkampf wiederholen? Nein, leider nicht. Er verpasst das Timing am Schanzentisch, ist dann etwas asymmetrisch und landet früh nach 125 Metern. Im Finale ist er damit zwar, wird dort aber früh wieder am Anlauf sein.
Junshiro Kobayashi (JPN)
Junshiro Kobayashi gehört zu denen, die sich momentan schwertun, stabil gute Sprünge zu zeigen. Heute geht der Versuch direkt daneben und nach 117,5 Metern wird er sich vom Finaldurchgang verabschieden können.
Peter Prevc (SLO)
Peter Prevc zeigt sich hier in Zakopane mit neuem Selbstvertrauen. Kann er jetzt Tschofenig direkt unter Druck setzen? Nicht ganz. Mit 131 Metern bleibt der Slowene doch etwas hinter dem jungen Österreicher zurück und auch Clemens Aigner rutscht an ihm vorbei.
Daniel Tschofenig (AUT)
Daniel Tschofenig konnte im gestrigen Teamwettkampf gute Sprünge abliefern und auch im Einzel kann der 19-jährige Youngster wieder einen starken Sprung in den Schnee malen! Alles passt gut zusammen und er lässt sich bis auf 135 Meter runtertragen. Es gibt einen neuen Führenden.
Evgeniy Klimov (RUS)
Kann auch Evgeniy Klimov sich die sichere Qualifikation abholen? Ja. Bei dem Routinier, der von der Nordischen Kombination relativ spät zum Skispringen wechselte, werden es 129 Meter. Damit ist er schon durch.
Danil Sadreev (RUS)
Danil Sadreev war gestern im Team richtig stark unterwegs und auch heute kann sich sein Versuch durchaus sehen lassen, wenn auch die ganz große Weite ausbleibt. Nach 127 Metern und aktuell Platz fünf muss er nur noch einen Springer hinter sich lassen, damit er unter den Top 30 ist.
Gregor Deschwanden (SUI)
Es gilt für den nächsten Schweizer. Gregor Deschwanden kam in seinen bisherigen Sprüngen in Zakopane richtig gut zurecht. Wie läuft es jetzt im Wettkampf für ihn? Ordentlich! Mit 130,5 Metern liefert auch er einen weiten Versuch ab, der in sicher in das Finale bringt.
Clemens Aigner (AUT)
Clemens Aigner kämpft derzeit mit der Stabilität und nicht jeder Sprung des Österreichers geht auf. Jetzt aber geht alles zusammen und er setzt sich mit 133 Metern souverän an die Spitzenposition!
Daiki Ito (JPN)
Daiki Ito zumindest wird schon einmal hinter Ammann landen. Der 26-Jährige bietet gerade einmal 124 Meter an. Für Freund bedeutet das, dass er jetzt sicher im Finale ist.
Simon Ammann (SUI)
Bei Simon Ammann läuft es besser und der Schweizer schafft es, seine Leistung aus den Trainings einigermaßen in den Wettkampf zu bringen. Mit 127,5 Metern aber ist auch er noch nicht sicher durch. Dafür gab es zu wenig Gutschrift in der Windkompensation.
Michael Hayböck (AUT)
Michael Hayböck konnte in der Qualifikation ein gutes Ergebnis abliefern. Wiederholt er das jetzt auch im Wettkampf? Leider nicht. Hayböck muss schon früh in sein System eingreifen, als ihm der linke Ski nach dem Absprung etwas verloren geht. Mit 125 Metern gehört er zu denen, die noch zuwarten müssen.
Vladimir Zografski (BUL)
Zusammenpacken wird wohl auch Vladimir Zografski müssen. Mit nur 119 Metern ordnet er sich nur auf Platz 14 ein. Zu weit hinten bei der Menge an Athleten, die noch folgen wird.
Fredrik Villumstad (NOR)
Fredrik Villumstad kann nicht mit dem deutschen Routinier mitgehen und für den jungen Mann aus Norwegen ist die Reise bereits nach 123 Metern zu Ende. Verschenkt hat er die Meter bereits am Schanzentisch, wo er viel zu viel mit den Armen dagegen arbeitet.
Severin Freund (GER)
Es gilt für den ersten DSV-Starter im Feld und der packt gleich einmal einen richtig guten Sprung aus! Vom oben bis unten passt alles zusammen und erst nach 129,5 Metern gibt es vom Routinier die Landung. Mit 7,5 Punkten Vorsprung geht es für Freund an die Spitze.
Jakub Wolny (POL)
Jakub Wolny hat seinerseits viel im Flug zu tun und es gelingt dem 26-Jährigen einfach nicht, eine flüssige Technik auf die Kante zu bringen. Nach 121,5 Metern und Platz sieben muss er noch abwarten, wozu das am Ende reichen wird.
Pawel Wasek (POL)
Pawel Wasek konnte bisher gute Sprünge in Zakopane liefern. Heute passt es bei ihm am Absprung nicht und er lässt bereits auf den ersten Metern viel an Geschwindigkeit liegen, die dann unten fehlt. Nach 125,5 Metern aber geht es zumindest einmal an die erste Position in der Zwischenwertung.
Ziga Jelar (SLO)
Es gibt einen neuen Führenden. Ziga Jelar geht bei viel Rückenwind bis auf 124 Meter und lässt auch in den Haltungsnoten gegenüber Boyd-Clowes nicht viel liegen.
Mikhail Nazarov (RUS)
Mikhail Nazarov ist bei der Ausfahrt anzusehen, dass er mit seiner Leistung heute ganz und gar nicht zufrieden ist. Seine 120 Meter nimmt er mit einem Kopfschütteln zur Kenntnis.
Mackenzie Boyd-Clowes (CAN)
Mackenzie Boyd-Clowes macht es da deutlich besser und obwohl viel Rückenwind herrscht, geht es bei dem Einzelkämpfer aus Kanada immerhin noch auf 124,5 Meter. Er übernimmt mit 1,6 Punkten Vorsprung die Führung vor Hula.
Aleksander Zniszczol (POL)
Bei den Polen passt es auch auf der Heimschanze nicht so recht zusammen und bisher konnte einzig Stefan Hula einen souveränen Sprung liefern. Bei Aleksander Zniszczol werden es gerade einmal 120,5 Meter. Damit dürfte er vermutlich auch zu den Zuschauern im Finale gehören.
Fatih Arda Ipcioglu (TUR)
Fatih Arda Ipcioglu kommt oben gut raus, im Flug aber kann er nicht voll drauf bleiben, nachdem die Symmetrie im Sprung nicht passt. Mit 122 Metern wird es heute eng mit erneuten Weltcuppunkten.
Andrzej Stekala (POL)
Im letzten Jahr war Andrzej Stekala einer der stärksten Polen. Dieses Jahr aber passt nicht viel zusammen bei ihm und die weiten Sprünge bleiben aus. Mit 120,5 Metern wird er wohl das Finale der besten 30 nicht sehen. Stekala zieht ratlos von dannen.
Stefan Hula (POL)
Viel besser läuft es anschließend bei Stefan Hula. Der Routinier der Polen hat sich über den Continentalcup in die nationale Gruppe gekämpft und kommt jetzt bis auf 126 Meter. Die Noten sind im 17er-Bereich, es reicht aber dennoch, um sich knapp vor Pedersen zu setzen.
Ilya Mankov (RUS)
Puh! Auch bei Ilya Mankov geht der Sprung schon am Schanzentisch verloren. Der junge Russe wirkt ein wenig zu passiv, scheint nichts falsch machen zu wollen und landet für seine Verhältnisse früh bei 115 Metern.
Roman Koudelka (CZE)
Roman Koudelka muss auch direkt nach dem Tisch in seinen Sprung eingreifen und von da an passt einfach nichts zusammen. Nach nur 103,5 Metern verlässt er mit gesenktem Kopf den Auslauf.
Kevin Maltsev (EST)
Nach einer guten Quali passt es jetzt gar nicht zusammen bei Kevin Maltsev. Am Schanzentisch ist der Este viel zu spät und dann ist der Sprung viel zu steil angesetzt und es bremst ihn dahin. Nach 113,5 Metern ordnet er sich auf dem letzten Rang ein und winkt enttäuscht ab.
Robin Pedersen (NOR)
Robin Pedersen konnte gestern im Team einen starken Sprung auspacken, darauf aufbauen kann der 25-Jährige aber nicht und auch jetzt wird er doch eher suchend in seinem Flug. Mit 122 Metern geh es für den Moment zwar an die Spitze, er wird aber noch abwarten müssen.
Tomasz Pilch (POL)
Er kann hingegen schon zusammenpacken. Am Tisch passt das Timing nicht, die Höhe fehlt vollkommen und mit 118,5 Metern muss er schon darauf hoffen, dass hier viele andere Probleme haben. Dieser Sprung wird sonst nicht ausreichen.
Maciej Kot (POL)
Maciej Kot wird auch noch zittern müssen, ob es sich für ihn ausgeht. Mit 124,5 Metern zeigt auch er keinen Sprung, mit dem er sich bereits sicher in Richtung Finale vorbereiten kann.
Klemens Muranka (POL)
Es ist angerichtet in Zakopane und mit Klemens Muranka ist der erste Starter in der Anlaufspur. Er kommt ganz ordentlich vom Tisch mit 120 Metern wird es aber kein Sprung, mit dem er schon sicher in Richtung Finale schielen kann.
Lindvik gewinnt Qualifikation
Die Qualifikation vor dem Wettkampf konnte Marius Lindvik aus Norwegen gewinnen. Er setzte sich gegen Jan Hörl und Ryoyu Kobayashi durch. Peter Prevc war Vierer. Bei Karl Geiger sprang der siebte Platz heraus.
Schweizer greifen ins Geschehen ein
Nachdem die Schweizer gestern im Team nicht am Start waren, da derzeit ein vierter Mann fehlt, dürfen sie heute ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Insbesondere Killian Peier dürfte wieder auf ein gutes Ergebnis hoffen. Aber auch Gregor Deschwanden und Simon Ammann kamen im Training recht gut zurecht.
Kraft fehlt in Polen
In Polen nicht am Start ist Stefan Kraft. Nach schwachen Leistungen während der Vierschanzentournee konzentriert er sich in der Heimat auf das Training. Auf gute Ergebnisse schielen insbesondere Jan Hörl und Daniel Huber. Aber auch Clemens Aigner und Daniel Tschofenig zeigten sich in einer guten Verfassung. Manuel Fettner, Michael Hayböck und Philipp Aschenwald überstanden die Quali ebenfalls souverän.
Das deutsche Team
Auch das deutsche Team hat mit Karl Geiger und Markus Eisenbichler zwei Starter in ihren Reihen, denen allemal zuzutrauen ist, heute ganz vorne reinzuspringen. Seine Chance in Richtung Olympia möchte sicherlich auch Severin Freund nutzen, der zur Tournee zur Mannschaft stieß. Daneben sind auch Constantin Schmid, Pius Paschke und Stephan Leyhe am Anlauf. Aus Zakopane abgereist ist Andreas Wellinger. Er hatte nach seinem Trainingssprung einen Stich im rechten Knie verspürt, wie der Deutsche Skiverband mitteilte. Er wird sich nun in Deutschland genau untersuchen lassen.
Wer sind die Favoriten?
Die Liste der Favoriten ist auch heute wieder lang. Im gestrigen Teamwettkampf konnte sich Peter Prevc hervortun und auch Marius Lindvik zeigte sich in einer glänzenden Verfassung. Die Japaner schicken Yukiya Sato und Ryoyu Kobayashi ins Rennen um die Topplätze. Beim Heimspiel nur geringe Chancen dürften die Polen haben. Neben Formschwäche kommen nun auch Ausfälle der Topstars hinzu. Nach dem Ausfall von Olympiasieger Kamil Stoch wegen einer Knöchelverletzung kann auch Dawid Kubacki nicht starten. Er wurde positiv auf Corona getestet.
Der Gesamtweltcup
Im Gesamtweltcup liegt Ryoyu Kobayashi aus Japan in Führung. Kobayashi hat insgesamt 891 Punkte in den bisherigen Wettkämpfen des Winters gesammelt. Karl Geiger ist mit 817 Punkten Zweiter vor dem Norweger Halvor Egner Granerud, der 693 Punkte auf seinem Konto hat. Bester Österreicher ist Jan Hörl als Sechster.
Herzlich willkommen!
Hallo und herzlich willkommen zum Einzelwettkampf der Skispringer im polnischen Zakopane. Um 16:00 Uhr beginnt der erste Durchgang.