Skispringen
05.12.2021
Wisla, Polen
Einzelspringen Großschanze BEENDET
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Auf Wiedersehen!
Nach dem Sieg von Jan Hörl und dem vierten Platz von Karl Geiger, der damit der beste deutsche Athlet des Tages wird, verabschieden wir uns vom Skisprung-Wochenende in Wisla. Am kommenden Wochenende stehen für die Athleten gleich drei Einzel-Wettbewerbe in Klingenthal auf dem Programm. Dann sind auch wir wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag!
 
Peier macht Plätze gut
Im Finale konnte der einzige Schweizer, Kilian Peier, insgesamt sieben Plätze aufholen. Von Rang 16 zur Halbzeit kletterte er daher im Klassement noch bis auf die sehr zufriedenstellende neunte Position.
 
Doppelpodium für den ÖSV
Noch ein bisschen besser ist der Wettkampf für die Österreicher gelaufen, die heute ganz vorne zu finden sind. Jan Hörl bejubelt nach einer klasse Performance seinen ersten Weltcup-Sieg, Stefan Kraft begleitet seinen Teamkollegen auf dem dritten Rang auf das Podest. Auch Manuel Fettner (16. Platz), Philipp Aschenwald (18.), Daniel Huber (22.) und Daniel Tschofenig (23.) nehmen einige Zähler mit nach Hause.
 
Drei DSV-Adler in den Top Ten
Mit Karl Geiger hat der beste deutsche Springer das Podest auf der vierten Position knapp verpasst. Bundestrainer Stefan Horngacher wird mit dem Resultat dennoch zufrieden sein, weil sich Markus Eisenbichler (5. Platz) und Pius Paschke (7.) ebenfalls unter den Top-Ten halten. Der vierte Teilnehmer am Finaldurchgang, Constantin Schmid, feiert als 14. ebenso ein persönliches Erfolgserlebnis.
 
Jan Hörl (AUT)
Am Freitag belegte der 23-Jährige in die Qualifikation den ersten Rang, gestern legte er mit der rot-weiß-roten Mannschaft nach und feierte den Platz eins. Langt es für Jan Hörl am heutigen Tage zum Einzel-Erfolg? Ja, der Österreicher lässt mit einer Weite von 128 Metern nichts anbrennen und belohnt sich für ein sehr starkes Wochenende mit seinem allerersten Weltcup-Sieg!
 
Stefan Kraft (AUT)
Die zwei Top-Springer aus dem rot-weiß-roten Lager der Österreicher haben nun den Ausgang in der Hand. Stefan Kraft kann Marius Lindvik nach 123 Metern allerdings nicht verdrängen, reiht sich aufgrund starker Noten aber immerhin vor Karl Geiger ein sichert sich somit das Podest.
 
Marius Lindvik (NOR)
Bärenstark! Marius Lindvik legt eine hervorragende Weite von 123 Metern mit äußerst guten Haltungsnoten hin. Mit 3,9 Punkten Vorsprung geht der Norweger in Führung und darf sich über den Podestplatz freuen.
 
Cene Prevc (SLO)
Im Sprungsystem sind eigentlich keine eklatanten Fehler zu erkennen, auf die große Weite geht es jedoch für Cene Prevc trotzdem nicht. Der Slowene wird sich heute nach 116,5 Metern mit einem Platz hinter dem Podium arrangieren müssen.
 
Markus Eisenbichler (GER)
Nur etwa drei Zähler lag der Siegsdorfer zur Halbzeit hinter dem führenden Österreicher Jan Hörl zurück. Startet der Deutsche den Angriff auf das Podest oder sogar den Sieg? Leider nicht. Durch die 119,5 Meter reiht Markus Eisenbichler zwischen Karl Geiger und Pius Paschke auf Rang zwei ein.
 
Junshiro Kobayashi (JPN)
Junshiro Kobayashi kann die deutsche Doppelführung von Karl Geiger und Pius Paschke nicht knacken. Der Japaner erwischt den Absprung überhaupt nicht, ist da viel zu spät dran und stürzt nach nur 115 Metern ab.
 
Karl Geiger (GER)
Jetzt gilt es für der Springer im Gelben Trikot und dem Führenden im Gesamtweltcup. Kann sich der Oberstdorfer noch verbessern? Ja, das ist eine Ansage von Karl Geiger! 123 Meter und ein blitzsauberer Telemark sind bei den aktuellen Bedingungen eine ganze Menge wert.
 
Johann Andre Forfang (NOR)
Johann Andre Forfang zieht einen Sprung auf 116,5 Metern hinunter. Damit wird der Norweger nicht zufrieden sein können, denn der Sprung resultiert nur im zwischenzeitlich sechsten Rang.
 
Kamil Stoch (POL)
Der dreimalige Olympiasieger Kamil Stoch ist im formschwachen Team der Polen beim Heimweltcup die letzte Hoffnung der Fans. Allesdings schafft es der 34-Jährige Routinier mit einer Weite von 116,5 Metern längst nicht, Pius Paschke von der Spitze zu verdrängen.
 
Pius Paschke (GER)
Zehn Springer stehen noch oben, Pius Paschke eröffnet jetzt endgültig den Kampf um die besten Plätze. Und das wird nach 121 Metern zunächst die Führung für den Deutschen, der alles richtig macht und sich immer mehr stabilisiert.
 
Constantin Schmid (GER)
Wie eben winkt Bundestrainer Stefan Horngacher auch diesmal wieder Constantin Schmid als ersten Athleten ab. 22-Jährige hält mit 117,5 Metern immerhin den fünften Platz und ballt deswegen im Auslauf die Faust.
 
Timi Zajc (SLO)
Es ist derzeit sehr zäh auf der Schanze! Auch Timi Zajc kommt mit den Verhältnissen nicht zurecht und setzt bereits nach 115,5 Metern zur vorzeitigen Landung an.
 
Philipp Aschenwald (AUT)
Dem Springer aus Ramsau ereilt das gleiche Schicksal wie Anze Lanisek zuvor. Die schlechteren Bedingungen und der kürzere Anlauf drücken Philipp Aschenwald nach 117 Metern in den Schnee.
 
Anze Lanisek (SLO)
Der hoch eingeschätzte Slowene muss jetzt mit zwei Lucken weniger Anlauf auskommen. Das gelingt Anze Lanisek nicht, der mit 119 Metern einige Ränge einbüßen wird.
 
Evgeniy Klimov (RUS)
Der ehemalige nordische Kombinierer wird bereits vor seinem Sprung disqualifiziert. Da Evgeniy Klimov die Kontrolle am Anzug nicht übersteht, wird er auf den 30. Platz zurückgestuft.
 
Killian Peier (SUI)
Für das Schweizer Team greift nun Kilian Peier in das Finale ein. Killian Peier überzeugt dabei mit der neuen Bestweite von 129 Metern und übernimmt die Führung.
 
Naoki Nakamua (JPN)
Naoki Nakamua bringt derzeit einen konstanten Sprung nach dem Anderen herunter. Mit 121 Metern ist es erneut gut für ihn gelaufen, wenn er auch keine vordere Platzierung verbuchen kann.
 
Robert Johansson (NOR)
Der erste Sprung ging für Robert Johansson völlig in die Hose und er landete schon nach 116,5 Metern. Jetzt zeigt der Norweger, was er eigentlich kann und setzt souverän die 128,5 Meter hin. Da wird er sicherlich jetzt erst einmal einige Position aufholen können.
 
Lovro Kos (SLO)
Der Slowene erwischt den Absprung mit einer hohen Anlaufgeschwindigkeit optimal. Mit 128 Metern kann sich Lovro Kos jetzt deutlich von der Konkurrenz absetzen.
 
Keiichi Sato (JPN)
Der nächste Japaner folgt sofort. An seinen Mannschaftskollegen kommt Keiichi Sato allerdings nicht heran, sondern ordnet sich nur auf der fünften Position ein.
 
Yukiya Sato (JPN)
Yukiya Sato haut jetzt richtig einen raus. Der Rückenwind hat etwas nachgelassen und der Japaner fliegt direkt auf 121 Meter sowie die erste Position.
 
Fredrik Villumstad (NOR)
Fredrik Villumstad schafft es nicht ganz an seine Leistung aus dem ersten Durchgang anzuknüpfen. Im Vergleich zu seinem ersten Sprung ist er nun drei Meter kürzer und verliert deswegen fünf Plätze.
 
Daniel Tschofenig (AUT)
Zum dritten Mal in Folge darf sich Daniel Tschofenig über Weltcup-Punkte freuen. Mit 118 Metern reiht sich der Österreicher vorerst auf dem dritten Platz ein.
 
Peter Prevc (SLO)
Peter Prevc muss nach dem Schanzentisch kurz in seinen Sprung eingreifen, danach aber läuft es für den Slowenen rund und er kann sich zum ersten Sprung ebenfalls steigern. 119,5 Meter reichen für Platz zwei.
 
Piotr Zyla (POL)
Der Pole wird nach einem starken Vortag und einem schlechten ersten Durchgang am heutigen Tage sicherlich enttäuscht sein. 116 Meter werden die Gemütslage von Piotr Zyla ebenfalls nicht verbessern.
 
Aleksander Zniszczol (POL)
Nur drei polnische Springer sind im zweiten Durchgang übrig geblieben. Deswegen dürfte sich Aleksander Zniszczol mit 115,5 Metern auch in Zukunft in der Mannschaft halten.
 
Danil Sadreev (RUS)
Für den 18-Jährigen Nachwuchsspringer aus der russischen Mannschaft ist das Erreichen der Weltcup-Punkte bereits ein Erfolg. Zudem übertrumpft Danil Sadreev mit Roman Trofimov seinen Landsmann.
 
Roman Trofimov (RUS)
Roman Trofimov schüttelt nach seinem Sprung enttäuscht den Kopf. Er hat sich da deutlich mehr vorgestellt, als nur 110,5 Meter. Die werfen ihn jetzt erst einmal hinter Daniel Huber zurück.
 
Daniel Huber (AUT)
Der 28-jährige aus Salzburg eröffnet das Finale beim Einzelspringen in Wisla und ist dabei auf der Suche nach der Konstanz. Über 118,5 Meter wirkt Daniel Huber aber erneut nicht glücklich.
 
Gleich geht´s weiter!
Der zweite Durchgang startet um 17:06 Uhr. Eröffnen wird das Finale, als 30. des ersten Versuchs, der Österreicher Daniel Huber.
 
Huber zittert sich ins Finale
Bei den Österreichern sind wie erwähnt nach einem engen ersten Durchgang Jan Hörl und Stefan Kraft mittendrin im Geschäft. Manuel Fettner und Philipp Aschenwald teilen sich im Moment den 13. Platz und werden wie Daniel Tschofenig (24.) und Daniel Huber (30.) am Finale teilnehmen. Markus Schiffner (35.) ist dagegen raus. Im Team der Schweizer hat es nur für Kilian Peier (17.) gerreicht, denn auch Gregor Deeschwanden (36.) muss gleich zuschauen.
 
Leyhe und Wellinger scheiden aus
Während Markus Eisenbichler (5. Platz) sowie Karl Geiger (7.) einmal mehr um das Podium mitkämpfen, ist für Stephan Leyhe (31.) und Andreas Wellinger (37.) der Wettkampf bereits nach dem ersten Sprung beendet. Im Gegensatz dazu konnten sich Pius Paschke (10.) und Constantin Schmid gegen die Konkurrenz behaupten, weshalb den beiden deutschen Athleten ein Top-Ten-Ergebnis winkt.
 
Österreichische Doppelführung
Erneut zeigt Jan Hörl, dass der Sieg auf dieser Schanze am heutigen Tage über ihn geht. Mit einem Sprung auf 121 Meter platziert sich der Österreicher zur Halbzeit vor seinem Teamkollegen Stefan Kraft. Auf der dritten Position liegt Marius Lindvik aus Norwegen nur 0,6 vor dem Slowenen Cene Prevc.
 
Karl Geiger (GER)
Den ersten Durchgang schließt der Mann im Gelben Trikot und Auftakt-Sieger aus Nizhny Tagil ab. Wo reiht sich der Oberstdorfer ein? 117 Meter springen bei Karl Geiger raus, die wegen dem stärkeren Rückenwind in Rang sieben resultieren.
 
Anze Lanisek (SLO)
Der Ruka-Sieger Anze Lanisek stößt sich mit der neuen Portion Selbstvertrauen vom Balken ab. Gegen den auffrischenden Rückenwind kann der Slowenen aber nichts entgegensetzen und erreicht lediglich 115 Meter.
 
Markus Eisenbichler (GER)
Am vergangenen Wochenende stand der Siegsdorfer in Finnland zweimal auf den Podest und feierte jeweils einen dritten Platz. Wo reiht sich der Deutsche diesmal nach dem ersten Durchgang ein? Der Sprung ist nicht optimal, doch zumindest kämpft sich Markus Eisenbichler auf die fünfte Position.
 
Halvor Egner Granerud (NOR)
Der Norweger war am vergangenen Wochenende für eine unrühmliche Überraschung zuständig und scheiterte bereits in der Qualifikation. In Wisla leistet sich Halvor Egner Granerud den nächsten Patzer und scheidet nach 102,5 Metern vorzeitig aus.
 
Stefan Kraft (AUT)
Gestern war Stefan Kraft der beste Springer des gesamten Tages, heute springt der Österreicher erneut um die Spitze mit. Nach 120 Metern reiht er sich direkt hinter Jan Hörl ein.
 
Cene Prevc (SLO)
Cene Prevc ballt die Faust bei der Ausfahrt und freut sich über einen guten Versuch. Der Speed passt, das Timing am Absprung auch und mit einer gut gestalteten Flugphase sind dann 121 Meter und der dritte Platz drin.
 
Killian Peier (SUI)
Der Hoffnungsträger der Eidgenossen ist an der Reihe und peilt in Wisla wieder einen Platz unter den Top-Ten an. Da wird sich Killian Peier nachher jedoch gewaltig strecken müssen, denn vorerst liegt er auf Platz zwölf.
 
Timi Zajc (SLO)
Eine Phase mit guten Windbedingungen kann Timi Zajc nicht ausnutzen. Aufgrund einer Weite von 118,5 Meter vergibt der Slowene eine bessere Ausgangsposition für das Finale.
 
Marius Lindvik (NOR)
Marius Lindvik ist sehr kräftig beim Absprung und hat dadurch eine sehr hohe Flugkurve zu verzeichnen. 122 Meter bedeuten die bislang größte Weite des Tages, Platz zwei sowie den ganz sicheren Einzug in den zweiten Durchgang.
 
Naoki Nakamua (JPN)
Weil Top-Springer Ryoyu Kobayashi zuletzt positiv auf das Coronavirus getestet wurde und nach wie vor in Quarantäne ist, liegen die japanischen Hoffnungen nun auf Naoki Nakamura. 116 Meter reichen allerdings nur für den zehnten Rang.
 
Stephan Leyhe (GER)
Eine komplette Weltcup-Saison musste der 29-Jährige aus Willingen aufgrund einer schweren Knieverletzung aussetzen. Nun tastet sich Stephan Leyhe allmählich an die Leistungen vergangener Tage heran. Etwas stärkerer Rückenwind drückt den Deutschen jedoch bereits nach 111,5 Metern in den Schnee.
 
Kamil Stoch (POL)
Die letzte verbleibende Hoffnung der polnischen Fans auf eine vordere Platzierung ist der dreimalige Olympiasieger Kamil Stoch. Der 34-Jährige Routinier zieht den Flug immerhin auf 117 Meter, wodurch er sich auf der vierten Position einordnet.
 
Robert Johansson (NOR)
Der 31-Jährige hatte am Vortag beim Teamspringen großes Pech mit den Windbedingung, als er schon kurz nach dem Schanzentisch aus der Luft fiel. Jetzt wird Robert Johansson mit dem neunten Rang wohl wieder nicht zufrieden sein.
 
Yukiya Sato (JPN)
Der Sprung von Yukiya Sato ist ihm nicht wirklich gelungen. Er trifft den Absprung nicht, arbeitet im Flug zwar überhaupt nicht, muss aber die Landung schon bei 115 Metern ansetzen.
 
Daniel Huber (AUT)
Ein schwaches Mannschaftsspringen ist wohl nicht spurlos an Daniel Huber vorbeigegangenen. Auf dem 18. Platz muss der Österreicher um die Teilnahme am zweiten Durchgang zittern.
 
Manuel Fettner (AUT)
Der nächste Doppelpack aus Österreich greift ins Geschehen ein. An Jan Hörl kommt Manuel Fettner zwar nicht heran, mit 117 Metern fliegt er trotzdem sicher ins Finale.
 
Peter Prevc (SLO)
Großer Ärger bei Peter Prevc. Der Slowene bekommt seine Technik nicht sauber hin und kann am Ende auch nicht nach einem Platz weit vorne greifen. Mit 115,5 Metern reicht es gerade so für den zweiten Durchgang.
 
Pius Paschke (GER)
An eine überzeugende Qualifikation kann Pius Paschke auch im Wettkampf anknüpfen. Der Deutsche reiht sich knapp vor Teamkollege Constantin Schmid ein.
 
Johann Andre Forfang (NOR)
Die norwegische Mannschaft verzichtete im Teamspringen auf Johann Andre Forfang. Nun kann sich der Norweger mit 118,5 Metern und dem dritten Rang empfehlen.
 
Andreas Wellinger (GER)
Am vergangenen Wochenende erzielte der Olympiasieger mit Platz zehn seit bestes Resultat seit seinem Kreuzbandriss, den er sich 2019 zuzog. Auch am Freitag überraschte Andreas Wellinger und bestätigt seinen Aufwärtstrend nun erneut, jetzt bringt er es aber nur auf enttäuschende 111 Meter.
 
Junshiro Kobayashi (JPN)
So langsam werden häufiger die größeren Weiten kommen. Junshiro Kobayashi kommt sehr gut vom Tisch weg, muss dann zwar einen kleinen Wackler ausbügeln, schafft das aber ordentlich und stellt die Latten erst nach 115,5 Metern in den Schnee. Er verdrängt Constantin Schmid von Platz drei.
 
Danil Sadreev (RUS)
Dem 18-Jährigen Nachwuchsspringer aus der russischen Mannschaft gehört sicherlich die Zukunft. Heute kostet ihm ein Fehler beim Absprung allerdings viele Positionen.
 
Constantin Schmid (GER)
Erstmals winkt Bundestrainer Stefan Horngacher einen seinen Athleten ab, Constantin Schmid eröffnet für die deutsche Mannschaft. Der 22-Jährige kommt nah ran an Jan Hörl und reiht sich unmittelbar hinter dem Österreicher ein.
 
Markus Schiffner (AUT)
Der zweite Österreicher hintereinander will ebenfalls die Spitzenposition angreifen, was ihm allerdings nicht gelingt. Auf dem 14. Platz wird Markus Schiffner wohl ausscheiden.
 
Jan Hörl (AUT)
Sehr stark! Der 23-jährige Jan Hörl gewann die Qualifikation am Freitag und wusste im Teamspringen beim Sieg der Österreicher mit zwei weiten Sätzen nachhaltig zu Überzeugen. Jetzt reichen 121 Meter für den ersten Platz.
 
Evgeniy Klimov (RUS)
Der ehemalige nordische Kombinierer stellte sein Können in der Qualifikation unter Beweis und platzierte sich auf dem sechsten Rang. Ein solider Sprung bringt Evgeniy Klimov nun auf die zweite Position.
 
Piotr Zyla (POL)
Schade! Piotr Zyla hatte hier die Chance, der beste Springer aus der polnischen Mannschaft zu werden. Heute nutzt er sie aber nicht. Schon früh nach dem Schanzentisch kommt der aus der Balance und kann die Spitze nicht angreifen.
 
Gregor Deschwanden (SUI)
Gregor Deschwanden schüttelt nach der Landung den Kopf. Einige kleine Fehler kosten im früh an Höhe und er muss bereits bei 113 Metern zur Landung ansetzen. Auch die Haltung kann nicht mehr viel rausholen und er rangiert sich auf der Elf ein.
 
Daniel-Andre Tande (NOR)
Nach seinem schweren Sturz in der vergangenen Saison tastet sich der 27-Jährige langsam wieder an die alten Form heran. Diesmal muss Daniel-Andre Tande auf Rang elf allerdings einen Rückschlag verkraften.
 
Dawid Kubacki (POL)
Händeringend auf der Suche nach der alten Form ist aktuell Dawid Kubacki. Der Pole wird nach 113 Metern auch am heutigen Tage den zweiten Durchgang wieder nicht problemlos erreichen.
 
Roman Trofimov (RUS)
Die Jury drückt auf´s Tempo und mit Roman Trofimov ist bereits der nächste Springer in der Spur. Seine Geschwindigkeit in der Spur ist nicht die Beste und auch die Weite kann am Ende mit 113 Metern nicht so recht überzeugen.
 
Daniel Tschofenig (AUT)
In aller Ruhe trägt es Daniel Tschofenig auf 115,5 Meter. Ob das bei dem Österreicher für den Finaldurchgang reichen wird, bleibt momentan noch fraglich.
 
Lovro Kos (SLO)
An einen guten Sprung in der Qualifikation kann Lovro Kos anknüpfen. Punktgleich mit Keiichi Sato sortiert sich der Slowene auf der zweiten Position ein.
 
Philipp Aschenwald (AUT)
Im starken Team der Österreicher muss Philipp Aschenwald derzeit um seinen Platz kämpfen und benötigt ein vorzeigbares Ergebnis. Der Springer aus Ramsau zeigt sich aber stark verbessert und fliegt mit einer Weite von 119,5 Metern in Führung.
 
Niko Kytösaho (FIN)
Bei Niko Kytösaho ist schon seit den ersten Sprüngen hier in Wisla der Wurm drin und es will einfach nicht auf Weite gehen. Er wirkt am Schanzentisch sehr passiv, baut kaum ein System auf und kommt nicht viel weiter als 106 Meter.
 
Artti Aigro (EST)
Der einzige Springer aus Estland ist Artti Aigro. 115,5 Metern reichen immerhin für den zwischenzeitlich fünften Platz.
 
Fredrik Villumstad (NOR)
Fredrik Villumstad darf dagegen seinerseits zufrieden sein, auch wenn es für die Weite von Sato nicht reicht. Mit 117 Metern aber hat er durchaus Möglichkeiten, später im Finale vertreten zu sein.
 
Jakub Wolny (POL)
Frust bei Jakub Wolny! Der Pole kann im Flug keine Fläche aufbauen und entsprechend ist für ihn der Sprung dann schnell wieder beendet. Nach 104,5 Metern braucht er sich keine Hoffnungen machen, dass er zu einem zweiten Versuch kommt.
 
Anders Fannemel (NOR)
Ungeduldig und übermotiviert springt Anders Fannemel, landet jedoch bereits nach 111 Metern. Das ist eine weitere Enttäuschung für den Norweger.
 
Keiichi Sato (JPN)
Hauchdünn zitterte sich der Japaner am Freitag in der Qualifikation auf dem 50. Platz in den Wettkampf. Jetzt steigert sich Keiichi Sato und geht mit 118 Metern zunächst in Führung.
 
Andrzej Stekala (POL)
Die Formschwäche der polnischen Mannschaft betrifft auch Andrzej Stekala. Der 26-Jährige aus Zakopane kommt trotz eines guten Absprung nur auf eine Weite von 100 Metern.
 
Domen Prevc (SLO)
Drei Prevc-Brüder nehmen an dem Springen teil, als erstes versucht Domen Prevc sein Glück. Der Rückenwind liegt dem Slowenen allerdings nicht, weshalb er voraussichtlich vorzeitig Feierabend machen darf.
 
Mikhail Nazarov (RUS)
Mikhail Nazarov hat in der Luft viel zu tun und kann so die Bestweite nicht angreifen. Nach 112 Metern und niedrigen Noten rangiert er sich auf dem dritten Rang im Zwischenergebnis ein.
 
Aleksander Zniszczol (POL)
Aleksander Zniszczol springt eine sehr saubere Technik und segelt ziemlich weit ins Tal. 116,5 Meter sollte für den zweiten Durchgang reichen.
 
Viktor Polasek (CZE)
Für die internationale Konkurrenz stößt sich nach der polnischen Gruppe Viktor Polasek zuerst vom Balken ab. Der Tscheche überflügelt alle vorherigen Athleten und lässt die polnischen Springer hinter sich.
 
Klemens Muranka (POL)
Auch der fünfte polnische Springer sucht in der Frühphase dieses Winter noch nach seiner Form auf der Schanze. Mit 101,5 Meter bleibt Klemens Muranka erneut hinter den Erwartungen zurück.
 
Stefan Hula (POL)
Auf deutlich mehr Erfahrung kann Stefan Hula bauen, der mittlerweile seit 16 Jahren im Weltcup mitmischt. Allerdings trifft der 34-Jährige den Absprung nicht und reiht sich nur auf dem dritten Rang ein.
 
Pawel Wasek (POL)
Bei recht schwierigen Bedingungen kann sich Pawel Wasek behaupten. Der Pole springt einen halben Meter weiter als Tomasz Pilch und übernimmt dadurch den ersten Platz.
 
Tomasz Pilch (POL)
Tomasz Pilch kann seinen Mannschaftskollegen übertreffen. Der 21-Jährigen landet auf der heimischen Schanze erst nach 106,5 Metern. Trotzdem wird er zittern müssen, ob er erneut zum Zug kommt. Die Chancen sind aber wohl eher gering.
 
Jan Habdas (POL)
Den Einzel-Wettbewerb in Wisla wird von der polnischen nationalen Gruppe in Person von Jan Habdas eröffnet. Der 18-Jährige Nachwuchsspringer setzt mit einer Weite von exakt 100 Metern den ersten Richtwert.
 
Die Schweiz hoffen auf Peier
In der Schweiz ist man gespannt, wie sich Kilian Peier schlagen wird. Nach einer etwas schwächeren Vorsaison hat sich der 26-Jährige mittlerweile wieder in die Weltspitze etabliert und liegt im Gesamtweltcup unter den Top-Ten. Aus Sicht der Eidgenossen steht darüber hinaus nur noch Gregor Deschwanden als zweiter Springer auf der Startliste und vervollständigt das kleine Team.
 
ÖSV-Springer in guter Verfassung
Durch den Sieg im Teamspringen dürfen die Österreicher mit reichlich Selbstvertrauen in den Einzel-Wettkampf gehen. Manuel Fettner, Jan Hörl, Daniel Huber und Stefan Kraft gehörten der Siegermannschaft an und werden am heutigen Tage außerdem von Markus Schiffner, Philipp Aschenwald sowie Daniel Tschofenig unterstützt. Allen voran Hörl präsentierte sich im polnischen Wisla bislang in einer hervorragenden Verfassung und wird sich dementsprechend neben Kraft berechtigte Hoffnungen auf ein Top-Resultat machen.
 
Geiger führt DSV-Team an
Karl Geiger, der Führende im Gesamtweltcup, bestätigte schon am Freitag seine herausragende Frühform und setzte in der Qualifikation mit 142 Metern den weitesten Satz aller Springer hin. Einzig ein fehlender Telemark verhinderte den Quali-Sieg des 28-Jährigen. Ebenfalls mit starken Leistungen machte Markus Eisenbichler im noch jungen Winter schon auf sich aufmerksam. Zuletzt stand der Siegsdorfer in Ruka zweimal auf dem Podest und zählt daher erneut zum Favoritenkreis dazu. Stephan Leyhe, Andreas Wellinger, Pius Paschke und Constantin Schmid komplettieren das Team des deutschen Skiverbandes.
 
Rückblick auf den Vortag
Im Team-Wettbewerb am Samstag hat das Quartett von Bundestrainer Stefan Horngacher den Sieg hauchdünn verpasst. Stephan Leyhe, Pius Paschke, Markus Eisenbichler und Karl Geiger holten im Finaldurchgang satte 30 Punkte auf die Spitze auf und landeten am Ende lediglich 0,3 Zähler hinter der Siegermannschaft aus Österreich. Die Slowenen haben den dritten Rang belegt. Dabei wurde der Wettbewerb immer wieder durch schwierige Windbedingungen durcheinander gewürfelt. Lange Zeit war sogar fraglich, ob das Springen überhaupt starten könnte.
 
Herzlich willkommen!
Hallo und herzlich willkommen zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes der Skispringer im polnischen Wisla! Nachdem sich Männer gestern im Team-Wettkampf duelliert haben, geht ab 16:00 Uhr geht der erste Athlet im Einzel über die Schanze.