Für heute soll es das vom Ski-Weltcup aus St. Moritz gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Morgen machen wird das Ganze noch einmal, dann steht um 10:30 Uhr ein weiterer Super G auf dem Programm. Bis dahin!
DSV und ÖSV
Als einzige deutsche Starterin reihte sich Kira Weidle am Ende Neunzehnte ein. Beste Österreicherin wurde überraschend Ariane Rädler als Fünfte. Hinter der 26-Jährigen tat sich eine recht große Lücke auf. Für den ÖSV folgten dann erst Tamara Tippler als Achtzehnte sowie Mirjam Puchner (19.), Christine Scheyer (23.) und Nadine Fest (27.).
Weitere Schweizerinnen
Neben Gut-Behrami landeten zwei weitere Schweizerinnen unter den besten Zehn. Auch Wendy Holdener (7.) und Jasmine Flury (10.) durften zufrieden sein. Von den elf gestarteten Eidgenossinnen schafften es acht unter die Top 30, das gelang zudem Michelle Gisin (14.), Joana Hählen (15.), Noemie Kolly (17.), Corinne Suter (21.) und Priska Nufer (22.).
Sieg für Gut-Behrami!
Mit einer grandiosen Fahrt spielte Lara Gut-Behrami ihren schweizerischen Heimvorteil aus und beeindruckte mit einer klaren Bestzeit die Konkurrenz. Die Vorgabe der Weltmeisterin erwies sich im weiteren Verlauf in der Tat als unerreichbar. Einzig Sofia Goggia kam auf unter eine Sekunde an die Tessinerin heran. Die Italienerin machte es wirklich noch einmal spannend, am Ende fehlten lediglich knapp zwei Zehntel. Genau eine Sekunde dahinter erreichte Mikaela Shiffrin Rang 3.
Jacqueline Wiles (USA)
Als letzte Starterin beschließt Jacqueline Wiles den Wettkampf. Die Hoffnung auf ein gutes Ergebnis erfüllt sich für die US-Amerikanerin nicht. Vier Sekunden Rückstand sind zu viel. Mehr als Platz 37 ist da nicht drin.
Noemie Kolly (SUI)
Aufhorchen lässt im Anschluss Noemie Kolly. Die 23-Jährige Schweizerin liegt zwar oben schon mehr als acht Zehntel zurück, fährt danach aber richtig stark, begrenzt ihr Defizit auf deutlich unter drei Sekunden und jubelt im Ziel über einen famosen 17. Platz. Damit rutscht Nicole Schmidhofer aus den Top 30.
Maryna Gasienica Daniel (POL)
Der Kampf um Weltcup-Pünktchen findet eine Fortsetzung. Maryna Gasienica Daniel schiebt sich mit dreieinhalb Sekunden Rückstand als 28. unter die besten 30.
Nathalie Gröbli (SUI)
Schwer zu kämpfen hat nun Nathalie Gröbli. Die Eidgenossin büßt entsprechend gehörig Zeit ein. Alle Unterstützung der verbliebenen Zuschauer hilft da nicht. Die 25-Jährige kommt lediglich als 40. unten an.
A. J. Hurt (USA)
Auf den Punkt 30. wird anschließend A. J. Hurt. Mit knapp vier Sekunden Rückstand kickt die US-Amerikanerin die eben genannte Schweizerin aus den Top 30.
Nadia Delago (ITA)
Nadia Delago legt gut los, oben fehlen nur 17 Hundertstel. Im technisch anspruchsvollen Teil hat die Grödenerin zu kämpfen. Dennoch fährt die 24-Jährige letztlich auf Platz 28. Somit ist Stephanie Jenal jetzt 30. und zittert um den einen Weltcup-Punkt.
Karoline Pichler (ITA)
Einen Hauch besser schlägt sich Karoline Pichler. Die Südtirolerin verliert unten raus dann doch noch, der Abstand zur Spitze wächst auf dreieinhalb Sekunden, was für Rang 27 reicht.
Patricia Mangan (USA)
Inzwischen bringen die Sportlerinnen nicht mehr die Qualität mit, die Tatsache der großen Zeitabstände für sich nutzen zu können. So fährt auch Patricia Mangan nur knapp unter die besten 30 und wird noch ein Weilchen um Platz 29 zittern müssen.
Stephanie Jenal (SUI)
Anfänglich setzt Stephanie Jenal die Ortskenntnis um, ist oben einigermaßen dabei. Doch danach bringt die 23-Jährige der Heimvorteil nicht nennenswert weiter. Viel Zeit bleibt liegen. Die Schweizerin wird bis auf Position 28 zurückgeworfen.
Roberta Melesi (ITA)
Ein wenig besser schlägt sich jetzt Roberta Melesi. Allerdings bedeutet Rang 28 noch kein Ruhekissen, da wird die Italienerin noch gehörig zittern müssen.
Iulija Pleshkova (RUS)
Exakt 30 Athletinnen haben wir in der Ergebnisliste. Angesichts der großen Zeitabstände ist es weiterhin möglich, dort noch deutlich reinzufahren. Iulija Pleshkova vermag das nicht so ganz umzusetzen. Zwar lässt die Russin eine Konkurrentin hinter sich. Platz 30 im Moment dürfte letztlich nicht Bestand haben.
Cornelia Hütter (AUT)
Kurz nach der ersten Zwischenzeit bleibt Cornelia Hütter bei einem Linksschwung am Tor hängen. Es verdreht die Österreicherin. Das führt zum ersten Sturz in diesem Rennen. Hütter ärgert sich, steht kurz darauf wieder, hat sich also nicht ernsthaft verletzt.
Nadine Fest (AUT)
Ganz oben ist auch Nadine Fest richtig gut dabei, liegt nur eine Zehntel zurück. Das relativiert sich im weiteren Verlauf. Dort bestätigt das die Villacherin nicht. Somit kommt Fest als 26. unten an. Auch das könnte am Ende nicht für die Top 30 reichen.
Ramona Siebenhofer (AUT)
Ramona Siebenhofer stößt sich oben ab. Die Achte von Lake Louise legt ganz flink los. An der ersten Zeitnahme fehlen lediglich zwei Hundertstel. Doch unmittelbar danach trägt es die Salzburgerin zu weit ab. Dieser grobe Fehler macht alles kaputt. Zwar fährt die 30-Jährige zu Ende, wird mit mehr als vier Sekunden Rückstand aber keine Punkte machen.
Kira Weidle (GER)
Dann macht sich die einzige deutsche Fahrerin auf den Weg. Kira Weidle lässt oben schon einiges an Zeit liegen. Die Vizeweltmeisterin in der Abfahrt wirkt engagiert, büßt aber weiter ein. Der Rückstand bewegt sich auf drei Sekunden zu. Weidle sortiert sich als Achtzehnte ein.
Alice Robinson (NZL)
In wilder Fahrt sucht sich Alice Robinson den Weg zu Tal. Das wirkt häufig unsicher, viel Kontrolle gibt es nicht. Entsprechend viele Fehler sind dabei. Gut drei Sekunden bleiben auf der Strecke.
Jasmine Flury (SUI)
Gleich folgt die nächste Schweizerin. Auch Jasmine Flury ist recht ordentlich unterwegs, bringt schließlich die Erfahrung eines Weltcupsieges hier in St. Moritz mit. Vor vier Jahren ist das gewesen. Mit diesem Rückenwind braust Flury auf Platz zehn.
Joana Hählen (SUI)
Gut legt anschließend Joana Hählen los. Technisch sauber allerdings kommt die Eidgenossin nicht durch, baut einen Wackler ein, bleibt aber auf den Ski. So begrenzt die 29-Jähriuge den Zeitverlust auf unter zweieinhalb Sekunden und reiht sich als Vierzehnte ein.
Laura Gauche (FRA)
Eine viel engere Linie sucht Laura Gauche. Die 26-Jährige wagt viel, sucht den Kontakt zu den Stangen. Unten raus aber baut die Französin noch Fehler ein, muss die Kanten hart setzen. So reicht es am Ende lediglich für Rang 14.
Romane Miradoli (FRA)
Besser macht es deren Landsfrau Romane Miradoli. Diese Französin setzt das um, was noch drin ist. Mutig bewältigt die 27-Jährige diese Aufgabe und wird mit Rang 10 belohnt.
Tiffany Gauthier (FRA)
Etwas besser gestaltet sich die Sicht inzwischen wieder. Angesichts der Zeitabstände sind die Top 10 noch immer möglich - nicht aber für Tiffany Gauthier, die mit mehr als drei Sekunden Defizit deutlich zu weit zurückliegt.
Nicol Delago (ITA)
Vollends die Bremse bekommt anschließend Nicol Delago nicht gelöst. Die vorsichtige Fahrt bei nicht optimalen Sichtbedingungen kostet eine Menge Zeit. Mehr als vier Sekunden bleiben liegen, womit das lediglich für Position 20 reicht und wohl keine Weltcup-Punkte geben wird.
Ariane Rädler (AUT)
Für Österreich schiebt sich Ariane Rädler in den Hang. Die Vorarlbergerin sucht sich mutig eine enge Linie. Mit dieser forschen Fahrt schiebt sich die 26-Jährige tatsächlich vorn mit rein, freut sich unübersehbar über Platz 5.
Jasmina Suter (SUI)
Nicht lange Freude haben die Fans an Jasmina Suter. Die Eidgenossin hat an der ersten Kuppe die Richtung nicht, wird von der Kurssetzung überrascht und scheidet aus.
Marusa Ferk (SLO)
Einstellige Platzierungen sind also allemal noch drin. Marusa Ferk wird von einer Bodenwelle überrascht, fährt in eine völlig falsche Richtung und muss gewaltig aufkanten, um irgendwie im Rennen zu bleiben. Natürlich geht dabei enorm Zeit verloren. Mit fast fünfeinhalb Sekunden Rückstand landet die Slowenin ganz am Ende des Klassements.
Wendy Holdener (SUI)
Angesichts der Leistungen von Gut-Behrami und Goggia sowie der veränderten Bedingungen, scheinen der Sieg und Platz 2 vergeben. So sehr sich Wendy Holdener auch müht, die Technikerin kommt ganz vorn nicht hin. Doch vor allem im letzten Streckenteil büßt sie kaum etwas ein und fährt auf einen guten 6. Platz, der sie sichtlich zufriedenstellt.
Marie-Michele Gagnon (CAN)
In der vergangenen Saison stand auch Marie-Michele Gagnon auf dem Super-G-Podium. Das aber wird heute nichts, denn auch die Kanadierin muss mit schlechter Bodensicht klarkommen. Die 32-Jährige fährt fast auf den Punkt die Zeit von Gisin - letztlich zwei Hundertstel schneller.
Michelle Gisin (SUI)
Orientierungsschwierigkeiten hat anschließend Michelle Gisin. Bei der Engelbergerin herrscht plötzlich schlechtere Sicht, der Wind frischt auf. Das verunsichert sie offenbar. Herauskommt eine verpatzte Fahrt, immer wieder bewegt sich die Schweizerin abseits der Ideallinie und gelangt als Neunte unten an.
Sofia Goggia (ITA)
Es erscheint kaum vorstellbar, dass die Bestzeit von Lara Gut-Behrami noch angreifbar ist. Doch wenn eine das Zeug dazu hat, dann Sofia Goggia. Die Siegerin von Lake Louise lässt es krachen, die gibt ordentlich Gas. Im Bereich von zwei Zehnteln ist die Italienerin dran. Das wird tatsächlich noch einmal eng. Am Ende fehlen 18 Hundertstel, diese starke Fahrt bringt ihr Platz 2 und bietet Grund zur Freude.
Ragnhild Mowinckel (NOR)
Ragnhild Mowinckel wird vom ersten Geländeübergang überrascht. Immerhin aber stimmt die Richtung, den weiten Sprung setzt die Norwegerin sicher. Der Ski läuft gut, die Skandinavierin wagt etwas. Und das zahlt sich aus. Mit knapp anderthalb Sekunden Rückstand fährt Mowinckel auf Rang 3 und freut sich entsprechend.
Nicole Schmidhofer (AUT)
Nicole Schmidhofer gewann hier in St. Moritz 2017 den Weltmeistertitel. Allerdings liegt ihr Comeback nach Verletzung noch nicht lange zurück. An der Bestzeit also sollten wir die Österreicherin nicht messen. Die 32-Jährige wirkt zwischenzeitlich auch recht vorsichtig. Das kostet am Ende fast vier Sekunden und bringt ihr für den Moment die Rote Laterne.
Ricarda Haaser (AUT)
Kann das Ricarda Haaser besser machen? An einer Kuppe macht die ÖSV-Athletin frühzeitig Richtung. Doch das Tor steht ganz woanders. Mit Mühe vermeidet Haaser den Sturz, scheidet aber aus.
Tamara Tippler (AUT)
Nun folgt ein österreichisches Trio. Tamara Tippler geht voran. Die Steirerin lässt schnell viel Zeit liegen, ist stets etwas von der Ideallinie weg. Abwartend bewegt sich die 30-Jährige zu Tal, lässt auf ihrem Weg mehr als zweieinhalb Sekunden liegen. Bei der Zieldurchfahrt als Siebte winkt Tippler enttäuscht ab.
Tessa Worley (FRA)
Auch Tessa Worley kommt eher vom Riesentorlauf. Und die Französin schafft es nicht sonderlich weit. Bei einem Geländeübergang hat die 32-Jährige die Richtung nicht, verpasst das folgende Tor und sorgt für den ersten Ausfall.
Marta Bassino (ITA)
Bei weiterhin diffuser Sicht stößt sich Marta Bassino oben ab. Die Riesenslalom-Spezialistin bemüht sich um eine technisch saubere Fahrt. Richtig Tempo nimmt die Italienerin dabei nicht auf. Die Italienerin büßt so zwei Sekunden ein. Rang 5 allerdings ist durchaus in Ordnung für sie.
Mirjam Puchner (AUT)
Für Österreich schiebt sich Mirjam Puchner in den Hang. Mehrfach ist die 29-Jährige auf Abwegen und weit von der Linie weg. Das schaut nicht rund aus. Die Dritte von Lake Louise kommt auf dieser Piste nicht zurecht, ist am Ende nur geringfügig schneller als Suter und landet auf Position 6.
Corinne Suter (SUI)
Schon steht die nächste Schweizerin bereit. Corinne Suter aber sucht nach einer Verletzung noch nach ihrer Form. Damit kann die Vizeweltmeisterin nicht mit den Allerbesten mithalten. Die 27-Jährige büßt stattliche drei Sekunden ein, ist damit dennoch zumindest Sechste.
Mikaela Shiffrin (USA)
Bei allem Skitalent ist diese Vorgabe voraussichtlich selbst für die Ausnahmeskifahrerin Mikaela Shiffrin nicht zu knacken. Vermutlich geht es der US-Amerikanerin gar nicht in erster Linie um den Ski, sie möchte satt Weltcuppunkte mitnehmen, schließlich ist Petra Vlhova, die Konkurrentin im Gesamtweltcup, heute nicht dabei. Shiffrin zeigt eine gute Fahrt und sortiert sich als Zweite ein - mehr als eine Sekunde hinter Gut-Behrami.
Lara Gut-Behrami (SUI)
Nun brandet Jubel auf, denn Lara Gut-Behrami macht sich auf den Weg. Bei der Weltmeisterin wirkt sich tatsächlich der Heimvorteil aus. Die Tessinerin kennt das Gelände und gibt den Ski brutal frei. Die 30-Jährige fährt alles in Grund und Boden, brennt beinahe fehlerfrei eine famose Bestzeit in den Hang. 1,74 Sekunden Vorsprung - das ist gewaltig!
Breezy Johnson (USA)
Wie kommt nun Breezy Johnson auf europäischem Schnee zurecht? Sicherlich ist die US-Amerikanerin in der Abfahrt noch stärker einzuschätzen. Trotz starker Form reicht es technisch noch nicht für ganz vorn. Mit Platz 3 im Ziel zeigt sich die 25-Jährige zufrieden.
Federica Brignone (ITA)
Jetzt stößt sich Federica Brignone oben ab. Ohne Fehler kommt hier keine durch. Die Italienerin wirkt kurzzeitig orientierungslos. Die Ski aber bleiben auf Zug, Tempo geht kaum verloren. So hält sie fast mit ihrer Landsfrau Schritt. Nur 16 Hundertstel fehlen am Ende.
Christine Scheyer (AUT)
Doch Reserven gab es auch bei Curtoni noch. Das Ende der Fahnenstange sollte noch nicht erreicht sein. Wie kommt jetzt Christine Scheyer klar? Die ÖSV-Fahrerin sucht nach der idealen Linie, setzt den Ski aber möglichst sanft. Zwischenzeitlich ist die 27-Jährige gut dabei. Unten aber ist Curtoni richtig stark gefahren. Und das vermag Scheyer nicht zu leisten - Rang 3!
Elena Curtoni (ITA)
In jedem Fall steckt noch viel mehr in der Piste, das geht noch erheblich schneller. Kann das jetzt Elena Curtoni herauskitzeln? Auch die Italienerin weiß die Geländeübergange nicht optimal einzuschätzen. Dennoch fährt die 30-Jährige besser auf Zug. Und das zahlt sich aus. Permanent baut Curtoni ihr Guthaben aus. Am Ende ist das deutlich mehr als eine Sekunde. Führung!
Priska Nufer (SUI)
In St. Moritz dürfen Zuschauer nach 3G-Vorgaben dabei sein. Und die feuern jetzt Priska Nufer an. Die Eidgenossin scheint keinen Heimvorteil zu haben. Der nützt angesichts der Kurssetzung ohnehin nichts. Einmal verfährt sich die 29-Jährige fast. Doch in der Summe ist Nufer schneller als Marsaglia.
Francesca Marsaglia (ITA)
Bei Bewölkung und deutlichen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt macht sich Francesca Marsaglia als erste Starterin auf den Weg. Anfangs geht es flach dahin. Gleich den ersten Geländeübergang übersieht die Römerin, wird ausgehoben. In dieser baumlosen Höhe gibt es kaum Orientierungspunkte bei der diffusen Sicht. So tastet sich die 31-Jährige zu Tal. Mal sehen, was die Zeit wert ist.
Favoritinnen
Einige Anwärterinnen für vordere Platzierungen wurden bereits genannt. Darüber hinaus führt wohl kaum ein Weg an Sofia Goggia (Startnummer 17) vorbei. Die Italienerin gewann bisher alle drei Speed-Rennen des Winters - darunter den Super G von Lake Louise. Und wenn Mikaela Shiffrin (8) am Start steht, muss mit der immer gerechnet werden, schließlich war die US-Amerikanerin bereits Weltmeisterin in dieser Disziplin (2019). Im Auge haben wir auch Federica Brignone (5) und die formstarke Breezy Johnson (6). Für alle gilt es, sich auf die veränderten Schneeverhältnisse einzustellen. Im Vergleich zu Nordamerika gibt es in Europa stets Unterschiede.
Elf Schweizerinnen
Mit elf Sportlerinnen stehen die gastgebenden Eidgenossen am Start. Und da Swiss-Ski mit Lara Gut-Behrami (Startnummer 7) die aktuelle Weltmeisterin und Weltcupsiegerin der vergangenen Saison sowie mit Corinne Suter (9) die Vizeweltmeisterin stellt, dürfen sich die Schweizerinnen natürlich etwas ausrechnen. Darüber hinaus wollen sich Priska Nufer (2), Michelle Gisin (18), Wendy Holdener (20) und Jasmina Suter (22) dem Wettkampf stellen. Zu den weiteren Namen kommen wir später im Rennen.
Österreichische Armada
Deutlich zahlreicher sind wie immer die Österreicherinnen vertreten. Als Erste wird sich Christine Scheyer (Startnummer 4) versuchen. Mehr Hoffnungen verbinden sich mit dem Start von Mirjam Puchner (10), der Dritten von Lake Louise, sowie von Tamara Tippler (13), die in der vergangenen Saison bei zwei Super-G-Rennen auf dem Stockerl stand. Unmittelbar darauf folgen Ricarda Haaser (14) und Nicole Schmidhofer (15). Ramona Siebenhofer (32) ist in der Abfahrt stärker einzuschätzen. Auf die übrigen ÖSV-Athletinnen schauen wir, wenn sie auf der Piste unterwegs sind.
Deutsche Einzelkämpferin
Dieser Herausforderung wollen sich 56 Frauen aus 15 Nationen stellen. Die Startliste umfasst allerdings nur den Namen einer deutschen Teilnehmerin. Kira Weidle (Startnummer 31) hält die Fahne des DSV allein hoch. Einen zweiten möglichen Startplatz hat Bundestrainer Jürgen Graller nicht besetzt, weil sich bei den Europacup-Super-G-Rennen während dieser Woche in Zinal keine Athletin nachhaltig empfehlen konnte.
St. Moritz
Fünf alpine Ski-Weltmeisterschaften und zweimal Olympische Spiele wurden in St. Moritz bereits abgehalten. Da ist es nur zu verständlich, dass auch der Weltcup-Tross regelmäßig in diesem Engadiner Kur- und Wintersportort Station macht. Der Hausberg der Gemeinde ist der Corviglia, auf dem die Piste Engiadina Schauplatz herausfordernder Rennen ist. Vom Start auf 2.640 Metern geht es über eine 2.196 Meter lange Wettkampfstrecke 600 Höhenmeter zu Tal. Dabei weist die Kursetzung des Norwegers Thomas Rödseth den Weg, 40 Tore hat dieser gesteckt.
Willkommen
Herzlich willkommen zum Weltcup-Wochenende in St. Moritz! Die alpinen Skirennläuferinnen sind ins schweizerische Kanton Graubünden gereist, um heute und morgen jeweils einen Super G auszutragen. Als Startzeit ist stets 10:30 Uhr vorgesehen.