Wir verabschieden uns vom Weltcup der Skispringer in Ruka. Weiter geht es für die Athleten in der kommenden Woche mit den Wettkämpfen im polnischen Wisla. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag!
Peier verpasst Top Ten knapp
Killian Peier ist nach seiner Kreuzbandverletzung und der Pause im letzten Jahr weiterhin hervorragend unterwegs und war auf Platz elf heute der beste Schweizer. Gregor Deschwanden konnte mit Position 19 ebenfalls einige Punkte für die Gesamtwertung mitnehmen.
Kraft macht 19 Plätze gut
Gleich 19 Plätze aufholen konnte im Finale Stefan Kraft. Für ihn geht das zweite Springen in Ruka auf Platz sieben zu Ende. Manuel Fettner wird direkt dahinter Achter. Bei Markus Schiffner wurde es Platz 13, Daniel Huber kam als 17 durch. Tschofenig (21.), Aschenwald (28.) und Hörl (29.) landeten jenseits der Top 20.
Leyhe und Wellinger in den Top Ten
Stephan Leyhe konnte sich in einem wilden Springen im Finale um 14 Plätze vorarbeiten und belegt letztendlich den neunten Platz. Andreas Wellinger wird Zehnter. Constantin Schmid komplettiert das deutsche Ergebnis auf dem 24. Rang.
Lanisek feiert ersten Sieg, DSV-Springer das Podest
So oft musste sich Anze Lanisek geschlagen geben und wurde am Ende doch nur Zweiter. Jetzt kann der 25-Jährige seinen ersten Weltcup-Erfolg abliefern. Lanisek hatte sich im ersten Durchgang an die Spitze gesetzt und ließ sich auch von den Bedingungen im Finale nicht verunsichern. Aber auch die deutschen Athleten können wieder feiern: Mit Karl Geiger und Markus Eisenbichler landen zwei DSV-Springer auf dem Podest.
Anze Lanisek (SLO)
Anze Lanisek wird abgelassen und die Bedingungen sind nicht leicht. Dazu noch die lange Pause. Lanisek legt alles in seinen Sprung, die Technik passt und er stellt die 135 Meter hin. In der Haltung gibt es dreimal die 18.5. Reicht ihm das, um endlich den ersten Sieg zu feiern? Es reicht! Lanisek setzt sich mit 1,6 Punkten durch und wird schon von den Prevc-Brüdern empfangen.
Es heißt weiter warten
Inzwischen wartet Lanisek schon vier Minuten auf die Freigabe seines Sprunges. Trainer Robert Hrgota schüttelt enttäuscht den Kopf, scheint schon zu ahnen, dass wenn man ihn jetzt loslässt, er keine Chance haben wird.
Anze Lanisek (SLO)
Anze Lanisek hat die Möglichkeit, heute seinen ersten Weltcupsieg mitzunehmen, doch gelingt es ihm auch? Jetzt zieht der Wind wieder von hinten rein. Undankbare Bedingungen für den Slowenen! Er muss zuwarten. Beim Trainer gibt es Kopfschütteln und auch Lanisek ist die Ungeduld anzusehen. Immerhin steht er schon seit Minuten in der Kälte.
Markus Eisenbichler (GER)
Bei Markus Eisenbichler zieht jetzt leichter Aufwind rein, weshalb die Jury sofort eine Luke nach unten geht. Als er abgelassen wird, ist der Wind ordentlich, doch Eisenbichler verpasst den Absprung völlig und hat dann keine Chance die Führung anzugreifen. Eisenbichler ärgert sich im Auslauf, als dann aber das Ergebnis auftaucht, ist die Laune wieder gut: Eisenbichler ist Zweiter hinter Geiger!
Cene Prevc (SLO)
Cene Prevc wird wohl vom Podest fallen! Der 25-Jährige zeigt mit 136 Metern keinen schlechten Sprung, aber bei dem Niveau von Geiger reicht es nicht. Mit Platz drei aber wird er nicht unglücklich aus dem Wettkampf gehen.
Karl Geiger (GER)
137,5 Meter müsste Karl Geiger hinstellen, damit er Lindvik von der ersten Position ablösen kann. Bringt er die? Und wie! Geiger ballert einen 142,5-Meter-Sprung raus, nimmt dreimal die 19.0 mit und setzt sich auf die erste Position. Drei Springer stehen noch oben.
Manuel Fettner (AUT)
Manuel Fettner kann die Technik nicht so abrufen wie in seinem ersten Sprung und so hat er dann bei Rückenwind nur wenig Möglichkeiten. Seine 128 Meter reichen ihm aber immerhin für eine Top-Ten-Platzierung.
Peter Prevc (SLO)
Kann Peter Prevc da mitgehen? Nicht ganz. Mit 134 Metern wird der Lindvik nicht abfangen können. Trotzdem ist die Laune gut, denn mit 134 Metern setzt sich der Slowene erst einmal auf Rang zwei.
Marius Lindvik (NOR)
Kann Marius Lindvik das durchwachsene Ergebnis der Norweger am heutigen Tag noch retten? Die Verhältnisse sprechen eigentlich dagegen. Lindvik aber packt trotzdem einen richtig starken Sprung aus und segelt bis auf 138,5 Meter aus. Er übernimmt die Spitze von Kraft, er satte 18 Plätze aufgeholt hat.
Timi Zajc (SLO)
Timi Zajc ist der nächste Starter, der die Führung von Kraft angreifen möchte. Doch bei Rückenwinden hat auch er so gar keine Chance und muss schon bei 120,5 Metern seine Landung in den Schnee setzen.
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla möchte zu viel, ist dann am Absprung zu zeitig dran und als dann auch noch der Rückenwind reinweht, hat er gar keine Chance. Mit 112 Metern geht es für ihn weit nach hinten.
Killian Peier (SUI)
Zehn Athleten muss die Jury bei den schwierigen Bedingungen noch runterbringen. Der Erste aus diesen Reihen ist Killian Peier aus der Schweiz. 137,5 Meter bräuchte Peier, um die Führung zu übernehmen. Gelingen tun die ihm nicht und er landet schon nach 133 Metern. Trotzdem eine tolle Leistung, vor allem, wenn man seine Verletzungsgeschichte bedenkt.
Andreas Wellinger (GER)
Klasse! Andreas Wellinger kann mit seinem heutigen Wettkampftag voll und ganz zufrieden sein. Nachdem er schon in der Quali und im ersten Durchgang gut dabei war, passt auch jetzt alles zusammen und Wellinger geht bis auf 138,5 Meter hinunter. Im Zwischenergebnis ist das Platz drei hinter Kraft und Teamkollege Lehye.
Anders Fannemel (NOR)
Anders Fannemel musste wieder lange auf seine Freigabe warten, als es dann losgeht, hat er es aber bei Weitem nicht optimal und wird sich durch viel Rückenwind kämpfen müssen. Mit 124 Metern holt er das Maximum heraus. Für ihn gilt es, den ersten Sprung mit in die kommenden Wettkämpfe zu nehmen.
Junshiro Kobayashi (JPN)
Die Winde drehen wieder und da ist der Sprung von Junshiro Kobayashi auf 129,5 Meter gar nicht so übel. Für die Haltung nimmt er zweimal die 18.5 mit und einmal die 18.0. Wo kommt er damit raus? Platz sechs.
Gregor Deschwanden (SUI)
Gregor Deschwanden wird direkt hinterhergeschickt. Kommt er mit einer besseren Weite runter? Auch nicht. Mit 132,5 Metern kann auch er die Spitze nicht angreifen. Mit derzeit Platz neun wird Deschwanden aber wieder ein paar Zähler mitnehmen können.
Daniel Huber (AUT)
Daniel Huber wird abgelassen und wird sich im Auslauf nicht über den Wind ärgern dürfen. Denn der Wind ist jetzt richtig gut. Huber vermasselt ein besseres Ergebnis, nachdem er den Absprung überhaupt nicht erwischt. Nach 134 Metern fällt auch Huber zurück.
Wieder Pause
Der Wind in Ruka spielt weiter verrückt und von einem fairen Springen kann man eigentlich nicht mehr reden. Daniel Huber ist der nächste Athlet, der erst einmal zuwarten muss.
Fredrik Villumstad (NOR)
Fredrik Villumstad könnte bei diesen Verhältnissen auch so seine Probleme bekommen einen weiten Sprung hinzustellen. Nur 103 Meter, mehr sind nicht drin. Der Youngster verlässt ebenfalls völlig frustriert den Auslauf.
Markus Schiffner (AUT)
Markus Schiffner macht noch richtig viel aus den Verhältnissen und zeiht seinen Sprung noch auf 133,5 Meter hinunter. An die vorderen Plätze kommt er aber auch nicht heran, dafür sind die Abzüge für das höhere Gate zu hoch. Schiffner ist Vierter.
Philipp Aschenwald (AUT)
Philipp Aschenwald wird auch einen Haken hinter den heutigen Tag machen müssen. Der 26-Jährige verpasst seinen Absprung, kommt dann nicht so recht in die Flugposition und muss bei 114,5 Metern die Landung hinstellen.
Constantin Schmid (GER)
Die Jury wartet lange, schickt einen Vorspringer runter und geht noch zwei Luken nach oben. Wie kann sich Schmid nach dieser langen Pause präsentieren? Er versucht alles, mit 126 Metern aber ist er nicht glücklich. Es geht auf Platz zehn zurück und Schmid stampft frustriert aus dem Auslauf.
Constantin Schmid (GER)
Die Verhältnisse in Ruka sind heute schwierig. Für Constantin Schmid geht es erst einmal wieder runter vom Startbalken. Der Wind ist außerhalb des zugelassenen Korridors.
Jan Hörl (AUT)
Kopfschütteln beim österreichischen Cheftrainer. Nachdem es im ersten Durchgang Kraft erwischte, muss er nun Jan Hörl bei denkbar undankbaren Bedingungen runterschicken. Mehr als 104,5 Meter werden es bei dem 23-Jährigen nicht. Da helfen dann auch die 10,5 Punkte nicht mehr.
Daiki Ito (JPN)
Daiki Ito schließt die erste Zehnergruppe im Finale ab. Der Japaner kämpft weiter mit der Anlage und nach 132,5 Metern wird er einige Positionen nach hinten gereicht.
Danil Sadreev (RUS)
Danil Sadreev wird mit richtig viel Aufwind losgeschickt. Die kann der 18-jährige Russe nach einem starken und sauberen Absprung für einen starken Satz auf 140 Meter nutzen. Bei der Landung hat er Glück, dass einige Haltungsrichter da nicht richtig hinschauen und ihm trotzdem noch die 18.0 geben. Es bleibt aber dennoch hinter Kraft und Leyhe.
Evgeniy Klimov (RUS)
Evgeniy Klimov geht als nächster Starter über die Schanze. Bei leichtem Aufwind gelingen ihm 134 Meter. Die reichen weder für Kraft noch für Leyhe, zufrieden aber ist er dennoch und ballt die Faust im Auslauf.
Stephan Leyhe (GER)
Stephan Leyhe hat es gut von den Verhältnissen. Ein weiter Sprung ist da eigentlich ein Muss! Und den gibt es von Leyhe. Nach 139,5 Metern kann er Kraft durch Abzüge für den Wind zwar nicht verdrängen, aber auch bei ihm wird es wohl noch ein paar Plätze nach vorne gehen.
Roman-Sergeevich Trofimov (RUS)
Roman-Sergeevich Trofimov wird sich zumindest schon einmal hinter Kraft einreihen müssen, nachdem er bei 129 Metern seine Landung hinstellt.
Stefan Kraft (AUT)
Vorhin hatte Stefan Kraft großes Pech mit dem Wind und ist jetzt schon früh an der Reihe. So gut wie die beiden Starter vor sich hatte Kraft es nicht, trotzdem liefert der ÖSV-Springer einen Topsatz ab und geht dank 138,5 Metern und starken Noten locker an die Spitze. Nun heißt es abwarten, wie viele Plätze er noch aufholen kann.
Artti Aigro (EST)
Artti Aigro hat es von den Bedingungen auch besser und für ihn geht es bis auf 133 Meter hinunter. Nun muss dann auch Tschofenig seinen Platz ganz vorne räumen.
Jakub Wolny (POL)
Jakub Wolny hat Glück und erwischt eine ruhige Phase im Hang. Dadurch reichen dann auch seine 132 Meter nicht, um Tschofenig von Platz eins zu verdrängen. 1,4 Punkte bleibt der Pole hinter dem ÖSV-Athleten, der einen weiteren Platz aufholen kann.
Daniel Tschofenig (AUT)
Daniel Tschofenig schafft es wie am gestrigen Tag wieder in den Top 30 und schlägt sich jetzt recht ordentlich. Nach 129,5 Metern werden es nun 127 Meter. Mit 18,9 Punkten Vorsprung geht es an Tande vorbei.
Daniel-Andre Tande (NOR)
Los geht´s! Daniel-Andre Tande aus Norwegen eröffnet den Finaldurchgang der 30 besten Athleten. Der Rückenwind ist kräftig und da wird sich Tande strecken müssen, um den Tag mit einem guten Ergebnis abzuschließen. Über den Vorbau kommt er aber nicht und er landet früh bei 114,5 Meter.
Finale um 17:20 Uhr
Bis zum Finale der besten 30 Athleten dauert es nicht mehr lange. Um 17:20 Uhr soll es weitergehen. Eröffnen wird Daniel-Andre Tande.
Zwei Schweizer im Finale
Das Team der Schweizer wird im Finaldurchgang durch Killian Peier (10.) und Gregor Deschwanden (14.) vertreten. Dominik Peter und Simon Ammann fielen auf den Plätzen 32 und 33 knapp raus.
Fettner auf Platz fünf
Die Österreicher schafften es zwar mit allen Athleten in das Finale, überzeugen konnte davon aber nur Manuel Fettner auf dem fünften Platz. Daniel Huber, Markus Schiffner und Philipp Aschenwald belegen die Plätze 15, 17 und 18. Jan Hörl ist 20. Stefan Kraft, der großen Pech mit dem Wind hatte, wird als 26 früh wieder and er Reihe sein. Daniel Tschofenig ist als 30 weiter.
Lanisek führt zur Halbzeit
Nach dem ersten Durchgang führt beim Skispringen in Ruka Anze Lanisek mit einem knappen Vorsprung von 3,2 Punkten zu Markus Eisenbichler das Feld an. Dritter ist Cene Prevc aus Slowenien. Alle Chancen auf das Podest hat auch Karl Geiger als Vierter. Andreas Wellinger findet sich auf einem guten elften Platz wieder. Auch Constantin Schmid und Stephan Leyhe werden mit den Plätzen 19 und 24 gleich noch einmal randürfen.
Karl Geiger (GER)
Die Jury geht vor Karl Geiger noch ein Gate nach unten, da die Bedingungen weiterhin richtig gut sind. Geiger verpasst das Timing am Tisch, kann aber noch recht viel rausholen und setzt die 138 Meter in den Schnee. Wo kommt er raus? Platz vier hinter Cene Prevc.
Anze Lanisek (SLO)
Anze Lanisek hat die Herausforderung angenommen! Der Slowene packt noch ein paar Meter mehr heraus und geht mit 147 Meter an den Schanzenrekord heran. Zweimal gibt es in der Haltung die 19.5, einmal die 19.0. Das bringt ihm die Führung vor Eisenbichler ein.
Markus Eisenbichler (GER)
Jetzt wird es doch recht wechselhaft in Ruka und nachdem Kraft vorhin schlechte Bedingungen erwischt hatte, hat Markus Eisenbichler jetzt richtig Glück und gute Verhältnisse. Die gilt es aber auch erst einmal zu nutzen und das kann Eisenbichler! 145 Meter knallt er in den Schnee und durch hohe Noten zieht der Deutsche um 7,3 Punkte an Cene Prevc vorbei.
Stefan Kraft (AUT)
Der österreichische Trainer wartet lange, aber ihm bleibt nichts anders übrig, als Kraft in die schwierigen Verhältnisse zu schicken. Dessen Absprung hat gepasst, doch als der Wind zupackt drückt es auch Kraft bei 123 Metern früh auf den Hang. Mit Rang 23 kann er sich gerade noch ins Finale retten, wird dort aber früh an der Reihe sein.
Killian Peier (SUI)
An Cene Prevc kommt Killian Peier nicht heran, aber bei diesen Verhältnissen war das ein richtig guter Sprung, denn Peier hatte jetzt wieder Rückenwind. Nach 132 Metern setzt er sich auf Platz sieben und hat gleich im Finale noch alle Möglichkeiten.
Cene Prevc (SLO)
Die slowenischen Trainer dürften weiter jubeln! Cene Prevc erwischt den Absprung am Schanzentisch optimal, ist dann sofort da und kann den Flug weit hinunter ins Tal ziehen. 143 Meter und Topnoten bringen ihm die lockere Führung vor Fettner ein.
Timi Zajc (SLO)
Timi Zajc hat vor dem Wettkampf wohl einen Vertrag mit dem Windgott gemacht! Der 21-Jährige erwischt seinen Sprung nicht gut, hat dann aber Aufwind im Hang und kann so trotzdem noch auf 140,5 Meter segeln. Er setzt sich auf Position vier der Zwischenwertung.
Kamil Stoch (POL)
Kamil Stoch erwischt es wieder etwas besser, kann aber auch nicht den weiten Sprung rausdrücken. Mit einem sehr späten Absprung verliert er schon früh an Höhe, landet bei 121,5 Metern und ist ebenfalls raus!
Robert Johansson (NOR)
Die besten Athleten im Weltcup haben jetzt richtig schwere Bedingungen auf den ersten Metern, da wird es nicht leicht werden, sich überhaupt auf eine gute Wiete zu kämpfen. Robert Johansson ist der Nächste, der dadurch das Finale verpasst.
Yukiya Sato (JPN)
Und auch Yukiya Sato erwischt eine ganz schlechte Phase. Bei sogar noch mehr Rückenwind als vorhin bei Paschke wird auch er gnadenlos auf den Hang gedrückt.
Pius Paschke (GER)
Da hatte Paschke kaum eine Chance! Der Deutsche erwischt die schlechtesten Bedingungen von allen und kann da aus Gate 14 nicht mehr viel ausrichten. Nach 118 Metern winkt er enttäuscht ab und flüchtet schnell aus dem Auslauf. Er wird das Finale der besten 30 verpassen.
Daniel Huber (AUT)
Daniel Huber konnte in den Trainings richtig abräumen, am heutigen Sonntag läuft es bei dem Österreicher nicht mehr wirklich nach Plan und er kann sein Flugsystem nicht mehr so abrufen. Mit 131,5 Metern muss er aber nicht um das Finale zittern. Aber zufrieden wird Huber sicherlich dennoch nicht sein.
Stephan Leyhe (GER)
Puh! Auch bei Stephan Leyhe passt es am Schanzentisch nicht richtig und der Willinger kommt nicht flüssig durch die ersten Meter. Mit 126 Metern rettet er sich durch die Pluspunkte für den Wind aber dennoch knapp in das Finale.
Johann Andre Forfang (NOR)
Johann Andre Forfang hätte sich gewünscht, dass die Aufwindphase noch ein wenig länger angehalten hätte. Mit einer nicht optimalen Haltung kann der 26-Jährige bei Rückenwind nicht viel ausrichten und wird nach 123 Metern das Finale verpassen!
Manuel Fettner (AUT)
Manuel Fettner lässt auch nicht aus! Der Österreicher nutzt den leichten Aufwind ebenfalls aus und brennt die 139,5 Meter in den Schnee. Er löst Prevc von dem ersten Platz ab!
Marius Lindvik (NOR)
Marius Lindvik hat es wieder etwas besser und sofort kann der 23-Jährige einen der weiteren Sprünge in diesem Durchgang herauszaubern! 138,5 Meter stellt er in den Schnee und auch in der Haltung lässt er nicht viel liegen. Geht es an Prevc vorbei? Nein! Der Slowene bleibt knapp mit 0,9 Punkten vorne.
Constantin Schmid (GER)
Der Wind kommt bei Schmid von hinten und so kann auch er aus dieser Luke nicht viel mehr rausholen als die 128 Meter. Die Haltung ist gut und er nimmt 18er-Werte mit, für den Wind und das Gate gibt es auch einige Punkte drauf. Er setzt sich auf Platz zehn.
Jan Hörl (AUT)
Jan Hörl schüttelt die Hände aus. Mit 128 Metern gelingt dem Österreicher zwar der Sprung in das Finale, aber seine Ansprüche sind inzwischen andere. Vergeben hat er ein besseres Ergebnis am Schanzentisch, wo er den Absprung völlig vermasselt hatte.
Daiki Ito (JPN)
Daiki Ito hat auf der Schanze in Ruka noch so seine Probleme und das die Jury jetzt eine Luke runtergeht, dürfte ihm nicht gefallen. Was kann er noch rausholen? Nur 128,5 Meter. Im Finale ist er damit, dürfte dort aber früh an der Reihe sein.
Peter Prevc (SLO)
Gestern konnte Peter Prevc sich den elften Platz abholen. Heute greift er ebenfalls an! Der 29-Jährige klinkt bei leichtem Aufwind richtig einen raus und segelt butterweich bis auf 142 Meter hinunter. Für die Haltung ziehen die Richter durchweg die 19! Prevc geht wenig überraschend in Führung.
Junshiro Kobayashi (JPN)
Während sein Bruder nach einem positiven Covid19-Test fehlt, muss Junshiro Kobayashi heute alleine die Familie vertreten. Nach 135 Metern gelingt ihm diese Aufgabe ganz ordentlich und er schiebt sich auf Position vier der Zwischenwertung.
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla schreit die Erleichterung heraus. Endlich gelingt ihm mal wieder ein Sprung! Nach 140 Metern übernimmt er die Spitze von Wellinger und ist sicher im Finale dabei.
Dawid Kubacki (POL)
Dawid Kubacki konnte bisher erst einmal in diesem Winter Weltcup-Punkte sammeln. Auch in Kuusamo kann er daran nichts ändern und schlägt sich nach nur 125,5 Meter die Hände vor das Gesicht. Er weiß, dass das nicht reichen wird.
Danil Sadreev (RUS)
Danil Sadreev soll in Russland mal ein ganz Großer werden. Dass er das Zeug dazu hat, zeigt der 18-Jährige jetzt mit einem Sprung auf 135 Meter. Die Haltung ist niedrig, als ihm der Ski bei der Ausfahrt wegfährt, mit Platz sieben ist er aber trotzdem im 2. Durchgang.
Daniel-Andre Tande (NOR)
Nach dem Absprung kommt Daniel-Andre Tande nicht gut raus und so lässt der Norweger schon früh die Meter liegen. Die Haltung ist durch einen wackeligen Telemark auch durchwachsen. Nach 129,5 Metern und Platz zwölf muss er noch abwarten.
Lovro Kos (SLO)
Der 22-Jährige aus Slowenen wird indes bereits für Wisla zusammenpacken können. Sein Sprung endet schon früh und er findet sich nicht einmal in den aktuellen Top Ten wieder.
Andreas Wellinger (GER)
Klasse! So langsam scheint Andreas Wellinger den Flow zu finden. Bei stärkerem Rückenwind zeigt er einen richtig tollen Sprung und darf nach 132,5 Metern im Auslauf zurecht den Daumen nach oben zeigen. Er übernimmt knapp vor Fannemel die Führung im Zwischenergebnis.
Evgeniy Klimov (RUS)
Evgeniy Klimov kann zumindest die 130 Meter überfliegen und stellt seine Latten bei 131,5 Metern in den Schnee. Er reiht sich hinter Aschenwald ein und hat gute Möglichkeiten auf das Podest.
Niko Kytösaho (FIN)
Niko Kytösaho könnte es indes schwer haben. Nach seinen 127,5 Metern ist er in einem bisher hochklassigen Wettkampf nur 13. Somit ist jetzt auch Gregor Deschwanden durch.
Philipp Aschenwald (AUT)
Philipp Aschenwald kommt bei seinem Sprung auf die 134,5 Meter. Die Noten sind hoch, für den Wind aber gibt es für den 21-Jährigen ein paar Zähler abgezogen. Als derzeit Fünfter ist er aber dennoch auf den Weg in Richtung Finale. Dieses gerade gebucht hat Anders Fannemel, der weiterhin führt.
Roman-Sergeevich Trofimov (RUS)
Der Russe war in der Qualifikation auch nicht übel unterwegs, kann er jetzt noch einmal einen weiten Sprung rausholen? Nach dem Schanzentisch muss er eingreifen und die Flugposition ist auch nicht optimal. Trotzdem packt er noch 133,5 Meter raus und kann sich Hoffnungen machen, heute noch einmal ranzudürfen.
Markus Schiffner (AUT)
Die Jury drückt auf das Tempo und mit Markus Schiffner ist bereits der nächste Starter unterwegs. Der macht es besser als zuvor Ammann und bringt die 133 Meter. Die bringen ihm Position vier ein.
Simon Ammann (SUI)
Ärgerlich! Nachdem Simon Ammann vorhin in der Qualifikation noch auf 140 Meter gesprungen war, muss er jetzt bei mehr Rückenwind kleinere Brötchen backen. Nach 127 Metern ist er Neunter und muss jetzt zittern, ob es mit dem 2. Durchgang reicht.
Gregor Deschwanden (SUI)
Die Laune ist im Auslauf derzeit gut, denn das Niveau ist aktuell hoch! Gregor Deschwanden ballt die Faust nach einem tollen Versuch auf 134 Meter. Die Noten sind richtig gut, nach einer schönen und stabilen Haltung und auch für den Wind gibt es ein paar Pluspunkte. Nur 0,5 Punkte bleibt er hinter Fannemel zurück.
Fredrik Villumstad (NOR)
Fredrik Villumstad soll Erfahrungen im Weltcup sammeln und sich langsam im Team der Norweger etablieren. Heute macht er seine Sache richtig gut und kann seinen Sprung bis auf 134,5 Meter hinunterbringen. Nur 1,9 Punkte bleibt er hinter Landsmann Fannemel zurück.
Dominik Peter (SUI)
Die Athleten liefern aktuell reihenweise weite Sprünge ab! Dominik Peter lässt mit 130 Metern auch nicht aus und ballt die Faust im Auslauf. Aktuell bedeutet diese Weite für ihn Position sechs. Reicht es für das Finale?
Daniel Tschofenig (AUT)
Daniel Tschofenig geht als erster Österreicher über die Schanze. In der Qualifikation war er ordentlich dabei, jetzt hat er einen leichten Rückenwind, lässt sich davon aber nicht verunsichern! Mit einem schönen und flüssigen Absprung und einer stabilen Luftfahrt stellt er die 129,5 Meter hin. Abzüge in der Landung kosten ihn ein paar Punkte, trotzdem könnte das für das Finale reichen.
Vladimir Zografski (BUL)
Was bietet Vladimir Zografski an? Auch bei dem Einzelkämpfer aus Bulgarien springen am Ende die 126 Meter heraus. Die Noten sind ähnlich wie bei Sato, für den Wind aber bekommt er Abzüge und so landet er dann doch schon deutlich hinter dem Japaner.
Keiichi Sato (JPN)
Keiichi Sato hat Pech und muss sich jetzt bei Rückenwind beweisen. Dafür sind dann seine 126 Meter ganz ordentlich. Insgesamt 5,4 Punkte gibt es bei dem Wind dazu. Zum Vergleich: Fannemel hatte 4,1 Punkte abgezogen bekommen.
Mackenzie Boyd-Clowes (CAN)
Bei Mackenzie Boyd-Clowes könnte es ebenfalls zu wenig sein für das Finale, wenn auch 126,5 Meter kein schlechter Sprung sind. Aber bisher hat die Konkurrenz hier richtig gut vorgelegt.
Antti Aalto (FIN)
Bei den finnischen Skispringern heißt es, die Nerven bewahren. Antti Aalto kommt so gar nicht in seinen Sprung hinein und mit 110 Metern muss der finnische Athlet sich keine Hoffnungen mehr auf das Finale machen.
Giovanni Bresadola (ITA)
Giovanni Bresadola hat auch einen leichten Aufwind, kann den aber nicht so gut nutzen wie vor ihm Fannemel. Mit 128,5 Metern zeigt er aber für seine Verhältnisse dennoch einen guten Sprung.
Anders Fannemel (NOR)
Kann Anders Fannemel jetzt einen raushauen? Der Norweger hat laut den Monitoren einen richtig schönen Aufwind und den gilt es jetzt auszunutzen. Und wie er das tut! Er kommt schön vom Schanzentisch weg, liegt richtig gut über seinen Latten und haut die 137,5 Meter hin. Für die Haltung gibt es gute 18er-Werte, für den Wind 4,1 Punkte abgezogen. Für die Spitze reicht das aber trotzdem, jetzt muss er abwarten, was die Konkurrenz noch zeigt.
Aleksander Zniszczol (POL)
Aleksander Zniszczol kann Aigro an der Spitze überrascht auch nicht angreifen und nach einem Sprung auf 125 Metern und Noten im 17er-Bereich wird er noch warten müssen, wozu das am Ende reicht.
Ilya Mankov (RUS)
Ilya Mankov macht es besser und für den Youngster aus Russland werden es immerhin solide 124,5 Meter. Im Flug macht er alles richtig, Meter verloren hat er durch einen nicht optimalen Absprung.
Valentin Foubert (FRA)
Der erst 19-jährige Franzose ist jetzt der erste Athlet im Feld, der einen leichten Rückenwind erwischt. Der schmeckt ihm gar nicht und er landet bereits auf dem Vorbau bei 109 Metern.
Viktor Polasek (CZE)
Derzeit sind die Verhältnisse mit leichtem Aufwind fair in Kuusamo. Hoffen wir, dass es so bleibt. Der Tscheche kommt mit 123 Meter allerdings jetzt nicht in den Bereich, den er sich vorgenommen hat.
Jakub Wolny (POL)
Jakub Wolny ist für seinen Geschmack bereits viel zu früh an der Reihe. Kann er heute ein besseres Ergebnis abliefern? Am Absprung ist er zu spät dran, aber dann läuft es gut und er kann noch 130 Meter rausholen.
Tilen Bartol (SLO)
Tilen Bartol hat ebenfalls einen mächtigen Aufwind, kann den aber nicht so ausnutzen wie Aigro vor ihm und muss schon bei 117,5 Metern die Segel streichen. Bereits 30,8 Punkte fehlen ihm schon jetzt zum jungen Esten.
Artti Aigro (EST)
Es ist angerichtet und mit Artti Aigro aus Estland ist der erste Athlet in der Spur. Bei leichtem Aufwind legt er aus Luke 15 mit einem weiten 131-Meter-Sprung vor. Ob da die Jury nicht sogar bald verkürzt?
Topweite von Ammann
Mit vier Springern und damit der kompletten Mannschaft sind auch die Schweizer im 1. Durchgang vertreten. Simon Ammann hatte bei guten Verhältnissen einen Satz auf 140,5 Meter ausgepackt und qualifizierte sich so als Vierter. Killian Peier war guter Achter. Gregor Deschwanden kam als 19. in den Wettkampf. Dominik Peter belegte in der Quali Platz 38.
Auch Österreicher komplett qualifiziert
Zittern musste um den Wettkampf auch niemand aus dem österreichischen Team. Jan Hörl mischte als Zweiter ebenso vorne mit wie Stefan Kraft, der Fünfter wurde. Manuel Fettner und Markus Schiffner belegten die Plätze 13 und 15. Philipp Aschenwald (21.), Daniel Huber (23.) und Daniel Tschofenig (29.) waren ebenfalls in den Top 30 gelandet.
Alle DSV-Springer dabei
Bei den deutschen Springern gab es hingegen keine Ausfälle in der Qualifikation und alle sechs Starter sind auch im Wettkampf. Neben Geiger hatte auch Markus Eisenbichler überzeugen können, der Dritter war. Pius Paschke und Constantin Schmid waren auf den Plätzen neun und zehn zu finden. Andreas Wellinger schaffte den Cut als 20., Stephan Leyhe als 36.
Granerud verpasst Quali erneut!
Halvor Egner Granerud dürfte froh sein, wenn er die Schanze in Ruka nicht mehr sehen muss. Der Norweger kam in der heutigen Qualifikation erneut nicht zurecht und verpasste abermals den Sprung in den Wettkampf. Gewonnen hatte die Quali Karl Geiger. Auch Geigers zweiter Hauptkonkurrent wird fehlen. Wie vor einigen Stunden bekannt wurde, war Ryoyu Kobayashi positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Japaner ist zweimal geimpft, die Schnelltests seien bei ihm negativ ausgefallen, ein PCR-Test habe allerdings das positive Ergebnis gebracht. Er sei aktuell ohne Symptome.
Geiger weiter in Gelb
Karl Geiger springt auch am Sonntag in Ruka weiterhin im Gelben Trikot des Gesamtführenden. Nachdem Geiger am ersten Wettkampftag Fünfter wurde liegt er nun mit 225 Punkten an der ersten Position. Neuer Zweiter ist Kobayashi mit 180 Punkten. Halvor Enger Granerud hält mit 160 Punkten noch Platz drei.
Ryoyu Kobayashi siegt am Samstag
Den ersten Wettkampf in Ruka konnte am Samstag Ryoyu Kobayashi gewinnen. Das Skispringen hatte bei stabilen Bedingungen begonnen, im Finale wurde es dann für die Athleten wechselhafter. Mit 138,5 und 143 Metern sammelt Kobayashi insgesamt 324,5 Punkte und setzt sich um 5,6 Zähler gegen Anze Lanisek aus Slowenien durch. Markus Eisenbichler komplettiert das Podest nach einem starken zweiten Sprung.
Herzlich willkommen!
Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Einzel-Weltcup der Skispringer im finnischen Ruka. Um 16:15 Uhr geht der erste Athlet über die Schanze.