Skispringen
27.03.2022
Planica, Slowenien
Einzelspringen Großschanze BEENDET
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Bis zum nächsten Jahr!
Damit verabschieden wir uns vom Skifliegen in Planica und beenden die Skisprung-Saison 2021/2022. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag und einen schönen Start in die Sommerpause. Bis zum nächsten Winter!
 
Blick auf den Gesamtweltcup
Im Gesamtweltcup gewinnt Ryoyu Kobayashi schließlich mit knappen 106 Punkten Vorsprung vor Karl Geiger aus dem deutschen Team. Marius Lindvik verdrängt nach seinem Sieg heute Teamkollege Halvor Egner Granerud auf den vierten Platz und wird Dritter. Im Skiflug-Weltcup siegt Ziga Jelar mit 270 Punkten mit einem knappen Vorsprung von zehn Punkten vor Teamkollege Timi Zajc. Stefan Kraft belegt Platz drei.
 
Schweizer jenseits der Top 20
Bei den Schweizern war beim letzten Fliegen der Saison nicht mehr viel möglich. Gregor Deschwanden war 25., Killian Peier rangierte auf dem 30. Rang.
 
Österreicher sichert Nationencup
Die Österreicher mussten nach der starken Performance der Slowenen noch einmal zittern, am Ende aber ging es sich mit einem knappen Vorsprung von 47 Punkten aus und Österreich gewinnt die Nationenwertung. Bester Österreicher war heute Michael Hayböck als Zehnter. Direkt dahinter rangierte Stefan Kraft. Manuel Fettner war 17. Bei Daniel Huber wurde es Position 19. Jan Hörl und Daniel Tschofenig komplettieren das Ergebnis auf den Positionen 21 und 22.
 
Deutsche nicht in den Top Ten
Die deutschen Skispringer kamen beim letzten Weltcup des Jahres nicht unter die Top Ten. Die beste Leistung lieferte Karl Geiger ab, der 16. wurde. Andreas Wellinger rangierte auf Position 18. Constantin Schmid und Markus Eisenbichler landeten auf den Positionen 23 und 24. Stephan Leyhe beendet die Saison als 27. Mit Platz 28 verabschiedet sich Severin Freund von einer langen und erfolgreichen Karriere.
 
Lindvik feiert den Sieg
Die Saison 2021/22 endet mit einem Sieg von Marius Lindvik. Der Norweger konnte mit 241,5 und 245,5 Metern den Japaner Yukiya Sato hinter sich lassen. Das Podium komplettiert Peter Prevc aus der abermals starken slowenischen Mannschaft.
 
Marius Lindvik (NOR)
Marius Lindvik ist derjenige, der den Schlussstrich unter diese Saison setzten wird. Kann er das mit einem Siegsprung machen? Er kann! Er zeigt mit 245,5 Metern den besten Punkt im Finale und jubelt ausgelassen über den Sieg.
 
Ziga Jelar (SLO)
Ziga Jelar wird auch einige Positionen nach hinten zurückgereicht. Nach einem Flug auf 232 Meter findet er sich auf Position fünf wieder und landet damit mitten zwischen den Teamkollegen. Unglaublich. Fünf von sechs Slowenen sind derzeit in den Top 6 zu finden.
 
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla fehlt es an Höhe. Er kommt zwar ruhig den Hang hinunter, doch das bringt dann auch nichts, wenn die Geschwindigkeit ausbleibt. Mit 221,5 Metern lässt Zyla liegen und fällt auf Platz zehn zurück.
 
Yukiya Sato (JPN)
Yukiya Sato ballt die Fäuste bei seiner Ausfahrt und wird von den japanischen Mannschaftskollegen in Empfang genommen. Mit 242,5 Metern gelingt dem 26-Jährigen wieder ein richtig starker Flug. Er holt sich die neue persönliche Bestweite ab und übernimmt die Führung.
 
Peter Prevc (SLO)
Und Peter Prevc? Der sorgt für die Fortsetzung der slowenischen Party und für eine Zitterpartie bei der österreichischen Mannschaft. Wenn hier nicht noch einer der internationalen Konkurrenten dazwischen grätscht, könnte der Nationencup doch noch an Slowenien gehen. Nach 240 Metern geht Prevc in Führung und sorgt für eine slowenische Vierfachführung.
 
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Die Teamkollegen schauen sich die große Kristallkugel im Auslauf bereits genau an. Abholen wird sich die jetzt Ryoyu Kobayashi, der seine Saison mit einem Flug auf die 230,5 Meter beendet. Unten ist die Stimmung auch bei ihm entspannt und Kobayashi dirigiert das ´Planica-Lied´. Wenig später gratuliert Karl Geiger fair zum Gewinn des Gesamtweltcups.
 
Cene Prevc (SLO)
Die Slowenen kommen aus dem Feiern gar nicht mehr heraus und Cene Prevc ist der Nächste, der es hier richtig krachen lässt. Nach 246 Metern gibt es die neue persönliche Bestweite für den 26-Jährigen, der unten schon von Teamkollege Lanisek empfangen wird.
 
Stefan Kraft (AUT)
Der österreichische Trainer zieht nach und auch bei Kraft wird es von Startbalken 13 auf die Reise gehen. Die Bonifikationen gibt es zwar, nachdem es 228 Meter werden, doch der Plan war sicherlich die Slowenen unter Druck zu setzen. Es geht heute ja immerhin noch um den Nationencup. Kraft ist Fünfter.
 
Timi Zajc (SLO)
Der slowenische Trainer entscheidet sich dazu, seinen Schützling aus Luke 13 runterzuschicken. Eine gute Entscheidung, denn Zajc geht dennoch auf eine starke Weite von 240 Meter hinunter. Für die Haltung gibt es fast durchweg die 19.0 und er geht knapp an die erste Position.
 
Dawid Kubacki (POL)
Nur noch zehn Athleten warten auf uns, dann ist die Saison 2021/22 auch schon wieder Geschichte. Den Anfang macht Dawid Kubacki, der richtig hoch vom Schanzentisch kommt und nach 235 Metern zufrieden auf den letzten Wettkampftag.
 
Anze Lanisek (SLO)
Der Aufwind ist etwas eingeschlafen, davon aber lässt sich Anze Lanisek so gar nicht beeindrucken! Der 25-Jährige kommt noch einmal richtig gut in seinen Flug hinein, haut die 244,5 Meter hin und animiert im Auslauf die Fans zum Jubeln. Klar, nach dieser Saison ist die Laune bei den Slowenen richtig gut.
 
Kamil Stoch (POL)
Das ´Planica-Lied´ läuft aktuell in Dauerschleife und auch bei Kamil Stoch wird der Traditionssong abgespielt. Nach 231,5 Metern bei dem Polen bleibt es bei der Führung von Hayböck.
 
Manuel Fettner (AUT)
Manuel Fettner kann die Weiten vor ihm zwar nicht angreifen, aber auch er dürfte mit seiner finalen Weite in diesem Winter alles andere als unglücklich sein, denn Fettner gilt nicht unbedingt als der große Flieger. Mit 231,5 Metern geht es für ihn ein paar Plätze nach hinten.
 
Karl Geiger (GER)
Auch Karl Geiger kann am Ende des letzten Weltcupsprungs in dieser Saison noch einmal jubeln. Er legt sich gut auf das Luftpolster, liegt ruhig in der Luft und verabschiedet sich mit 242 Metern von diesem Winter.
 
Michael Hayböck (AUT)
Michael Hayböck lässt das nicht so stehen! Der Österreicher legt noch einen drauf und mit 244,5 Metern brennt auch er einen richtig weiten Flug in den Aufsprunghang. Die Noten sind gut. Übernimmt er die Spitze? Ja. Um 2,7 Punkte geht es an Granerud vorbei.
 
Halvor Egner Granerud (NOR)
Halvor Egner Granerud lässt es noch mal krachen! Anders als in seinem ersten Flug kommt der 25-Jährige jetzt viel besser durch die ersten Meter und kann anschließend den Flug richtig genießen. Mit 234,5 Metern und hohen Noten geht es an die erste Position.
 
Andreas Wellinger (GER)
Mit Andreas Wellinger ist der nächste deutsche Starter unterwegs. Kann er noch einmal einen guten Sprung hinstellen zum Saisonfinale? Ja. Mit 230 Metern geht es zwar nicht an Forfang vorbei, doch nach der schwierigen Saison zeigt er, dass der Weg nach oben geht.
 
Johann Andre Forfang (NOR)
Johann Andre Forfang ballt die Fäuste im Auslauf und mit einem lauten Schrei feiert er einen richtig starken Flug auf die 237 Meter. Für die Haltung gibt es hohe 19er-Note und die souveräne Führung in der Zwischenwertung.
 
Daniel Huber (AUT)
Ganz zufrieden wirkt Daniel Huber nach seinem letzten Flug in diesem Winter nicht. Mit 225 Metern aber muss der 29-Jährige keinesfalls zu hart mit sich ins Gericht gehen. Da hat er einen ordentlichen Sprung abliefern können. Mit 1,2 Punkten Vorsprung geht es in Führung.
 
Lovro Kos (SLO)
Es geht in den nächsten Zehnerblock, den Lovro Kos aus der slowenischen Mannschaft eröffnen wird. Der nutzt die tollen Bedingungen gut aus, legt sich tief über seine Skier und lässt sich vom Luftpolster bis auf 227 Meter tragen. Die Noten sind gemischt, es reicht aber, um sich 0,5 Punkte vor Hörl zu setzen.
 
Jan Hörl (AUT)
Jan Hörl kommt im Finale in Genuss des ´Planica-Liedes´, was dann gespielt wird, wenn ein Athlet die 230-Meter-Marke überfliegen kann. Er konnte sie um einen halben Meter übersegeln. Mit 12,8 Punkten Vorsprung geht es am Teamkollegen Tschofenig vorbei.
 
Naoki Nakamura (JPN)
Naoki Nakamura bekommt seinen Absprung nicht sauber hin und möchte anschließend im Flug zu viel. Eine Kombination, die selten gut geht. Mit 203 Metern wird es für ihn noch eine Plätze nach hinten gehen.
 
Gregor Deschwanden (SUI)
Gregor Deschwanden wird zu denen gehören, die glücklich sein dürften, dass die Saison nun vorbei ist. Denn gerade bei den abschließenden Skifliegen war für den 31-Jährigen nicht mehr viel möglich. Nach 217 Metern ist die Laune noch einmal gut er klatscht sich mit Peier ab.
 
Daniel Tschofenig (AUT)
Jetzt kommt doch dauerhaft ein guter Aufwind in die Schanze herein und den kann auch Daniel Tschofenig nutzen, um noch einmal weit hinunterzusegeln. Nach 221,5 Metern schafft er genau die Weite, die er gebraucht hätte, um an die erste Position zu gehen.
 
Constantin Schmid (GER)
Constantin Schmid schließt den deutschen Block ab und auch er darf noch einmal einen weiten Flug feiern. Bei schönen Aufwinden zieht er trotz kleinerer Fehler seinen Flug bis auf 223 Meter hinunter. Eisenbichler ist seine Zwischenführung schon wieder los.
 
Markus Eisenbichler (GER)
Markus Eisenbichler winkt ins Publikum, die Trainer klatschen sich auf dem Trainerturm ab. Mit 220 Metern kann auch Eisenbichler jetzt noch einmal zulegen und einen schönen Flug zum Saisonende ins Tal stellen. Mit einem ´Ciao´ verabschiedet sich der Deutsche von der Saison 2021/22.
 
Stephan Leyhe (GER)
Stephan Leyhe wird sich bald zur DSV-Abschiedsparty gesellen können und auch ihm gelingt im Finale noch einmal die kleine Steigerung. 208 Meter stellt Leyhe hin.
 
Severin Freund (GER)
Es ist so weit und der letzte Sprung von Severin Freund steht an. Erst heute machte der Routinier sein Karriereende bekannt. Freund war in der Saison 2014/15 ist Freund der bis dato letzte deutsche Gesamtweltcupsieger. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 Gold mit der Mannschaft und blickt auf insgesamt elf Medaillen bei Skisprung- und Flugweltmeisterschaften zurück. Im letzten Flug darf er es noch einmal genießen und darf 215 Meter bejubeln. Unten wird der 33-Jährige bereits von den Verantwortlichen im DSV-Team erwartet und gefeiert. Mit neuen Skiern mit der Aufschrift ´Thank you, Severin´, verlässt er schließlich den Auslauf.
 
Junshiro Kobayashi (JPN)
Auch Junshiro Kobayashi blieb im ersten Durchgang ohne einen 200er. Kann er daran jetzt etwas ändern? Auch nicht. An die 200-Meter-Marke geht es zwar heran, drüber aber mit 196,5 Metern nicht.
 
Killian Peier (SUI)
Wie vorhin macht auch im letzten Durchgang der Saison Killian Peier den Anfang. Mit 188 Metern bleiben dem 26-Jährigen die 200 Meter aber auch jetzt wieder verwehrt.
 
Finale um 10:57 Uhr
Nach einer kurzen Pause geht es in Planica mit dem zweiten Durchgang weiter. Der Start ist für 10:57 Uhr angesetzt.
 
Schweizer Duo weit zurück
Das Duo aus der Schweiz liegt wie zu erwarten war weit zurück. Gregor Deschwanden ist mit seinem Sprung auf 208 Metern 22. Killian Peier wird das Finale gleich eröffnen.
 
Kraft führt Österreicher an
Das Team der Österreicher führt Stefan Kraft an, der sich zur Halbzeit auf Platz acht wiederfindet. Manuel Fettner und Michael Hayböck sind auf den Positionen 13 und 15 ebenfalls auf der ersten Hälfte der Ergebnislisten zu finden. Daniel Huber ist mit 218,5 Metern 19. Jan Hörl (21.) und Daniel Tschofenig (24.) werden in der ersten Startergruppe springen.
 
Deutsche Adler im Mittelfeld
Die deutschen Skiflieger liegen zur Halbzeit im Mittelfeld. Karl Geiger ist 14. und damit ist bereits entschieden, dass er den Gesamtweltcup nicht holen wird. Der Rückstand zu Platz eins ist zu groß und den bräuchte Geiger, um Kobayashi noch abzufangen. Andreas Wellinger ist 17. Constantin Schmid, Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe sowie Severin Freund, der heute die letzten Flüge der Karriere machen wird, belegen die Plätze 25 bis 28.
 
Lindvik führt zur Halbzeit
Zur Halbzeit ist es also Marius Lindvik, der die Wertung anführt. Der Norweger kam auf 241,5 Meter und staubte dafür 222,6 Punkte ab. 5,2 Punkte Rückstand hat Ziga Jelar aus Slowenien. Piotr Zyla hat als Dritter 6,1 Punkte Rückstand.
 
Ziga Jelar (SLO)
Ziga Jelar musste in diesem Winter viele Wettkämpfe nur im Continentalcup springen. Dem Selbstvertrauen hat das offenbar nicht geschadet und er brennt wieder einen weiten Sprung in den Schnee. Nach 239 Metern ist Jelar der erste Verfolger von Lindvik und hat beste Chancen den Skiflug-Weltcup zu gewinnen.
 
Timi Zajc (SLO)
Timi Zajc verpasst den Absprung und verschenkt so früh einige Meter. Im Flug ist der 21-Jährige wieder gut dabei, doch mit 233 Metern kann auch er nicht die Weite abliefern, die es braucht, um Druck auf Lindvik zu machen.
 
Stefan Kraft (AUT)
Kann auch Stefan Kraft mitmischen? Der Flug des Österreichers läuft ordentlich, aber an die Top 3 wird er mit seinen 232 Metern nicht herankommen. Kraft rangiert in einem knappen Zwischenklassement auf Rang sieben.
 
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla ballt die Fäuste und schreit seine Freude über den starken Flug heraus. Vom Schanzentisch bis zur Landung passt bei dem Routinier der Polen alles zusammen und nach 237,5 Metern und dreimal der 19.0 für die Haltung übernimmt er mit 6,1 Punkten Rückstand Platz zwei.
 
Peter Prevc (SLO)
Peter Prevc kann dafür sorgen, dass die Slowenen weiter feiern können. Mit seinem Flug auf 235,5 Metern muss zwar auch er sich Lanisek geschlagen geben, doch er hat noch alle Chancen in Richtung Finale. 8,7 Punkte sind auf so einer großen Schanze machbar.
 
Anze Lanisek (SLO)
Es wird laut im Stadion und mit Anze Lanisek ist der nächste Slowene an der Reihe. Der geht zwar über die 230 Meter, kann Lindvik aber bei Weitem nicht gefährlich werden. Mit 13,3 Punkten Rückstand ordnet sich Lanisek auf Position sechs ein.
 
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Ryoyu Kobayashi jubelt bei der Ausfahrt und feiert einen seiner besten Flüge hier in Planica. Nach 235,5 Metern fehlen ihm nur 9,6 Punkte zu Lindvik.
 
Karl Geiger (GER)
Karl Geiger zeigt es bei der Ausfahrt an. Mit diesem Flug war er nicht hundertprozentig zufrieden. Am Schanzentisch passt das Timing zwar, die ersten Meter aber wirken ein wenig verkrampft und er kann nicht das Maximum herausholen. Mit 225 Metern und Platz sieben ist das Rennen um den Gesamtweltcup wohl durch. Denn Geiger hätte einen Sieg benötigt, um Kobayashi noch zu überholen.
 
Yukiya Sato (JPN)
Yukiya Sato zieht ebenfalls voll durch und liefert den nächsten weiten Flug ab. Nach 236,5 Metern gehört er zu denen, die heute das berühmte ´Planica-Lied´ hören dürften. Mit 216,2 Punkten in der Wertung übernimmt er Platz zwei im Klassement.
 
Marius Lindvik (NOR)
Marius Lindvik eröffnet die Gruppe der letzten zehn Starter im ersten Durchgang. Gestern stellte er die besten Einzelflüge des Teamwettkampfes hin und auch heute ist Lindvik heiß auf die Topplätze! Bei leichten Aufwind segelt er bis auf 241,5 Meter hinunter. Die Noten sind hoch und es geht mit 9,6 Punkten Vorsprung an die Spitze.
 
Manuel Fettner (AUT)
Manuel Fettner hat in dieser Saison den zweiten Frühling seiner Karriere erlebt und ist zu einem der wichtigsten Springer im ÖSV-Team geworden. Mit 223,5 Metern geht es bei ihm wieder gut und damit ist auch er im Rennen um die vorderen Positionen dabei.
 
Johann Andre Forfang (NOR)
Johann Andre Forfang wirkt trotz eines guten Fluges im Auslauf noch nicht ganz zufrieden. Scheint, als hätte er sich da noch mehr erwartet als die 220,5 Meter.
 
Kamil Stoch (POL)
Auch bei Kamil Stoch läuft es noch einmal richtig gut zum Saisonende. Bei nur leichten Aufwinden ruft auch der 34-Jährige einen schönen Flug ab. 225 Meter und gute Noten bringen ihm den dritten Platz ein.
 
Dawid Kubacki (POL)
Dawid Kubacki ballt die Faust bei der Ausfahrt! Der Flug des Routiniers passt perfekt zusammen und er kann seinen Flug bis auf 231 Meter hinunterziehen. Die Noten sind richtig hoch und die Abzüge für den Wind gering. Kubacki kommt dadurch bis auf zwei Punkte an Prevc heran.
 
Michael Hayböck (AUT)
Michael Hayböck ist er spät in die Saison eingestiegen, bringt seit diesem Moment aber seine Leistungen und startet jetzt mit einem starken Versuch in den finalen Wettkampf. Nach 226 Metern übernimmt Hayböck Platz zwei hinter Cene Prevc.
 
Markus Eisenbichler (GER)
Markus Eisenbichler hat es wieder etwas besser von den Verhältnissen, mehr rausholen als vor ihm Tschofenig, kann er aber nicht. Nach 209,5 Metern ist für ihn der Flug bereits relativ früh wieder zu Ende. Wie viele der Teamkollegen muss auch Eisenbichler sich weiter hinten einreihen.
 
Daniel Tschofenig (AUT)
Daniel Tschofenig gehört zu den Aufsteigern der Saison. Mit leichtem Aufwind erwischt auch er nicht die besten Verhältnisse und so springt dann auch bei ihm am Ende nicht der ganz große Sprung heraus. Mit 208,5 Metern wird er sich weiter hinten wiederfinden.
 
Severin Freund (GER)
Pech für Severin Freund! Der Deutsche hat Pech mit den Winden und dann geht für ihn nicht viel, als er die Technik nicht sauber hinbringen kann. Mit 190,5 Metern landet er bereits vor der 200-Meter-Marke.
 
Halvor Egner Granerud (NOR)
Halvor Egner Granerud muss in der Luftfahrt richtig zaubern. Der Norweger kommt schief raus, muss viel arbeiten und kann so nicht die Weiten abliefern, die er gestern gezeigt hat. Mit 218 Metern ist er der neue der neue Zweite hinter Prevc.
 
Daniel Huber (AUT)
Der nächste Österreicher ist mit Daniel Huber an der Reihe. Mit 218,5 Metern geht es auch bei ihm noch einmal ordentlich, an Prevc und Wellinger geht es aber nicht vorbei.
 
Andreas Wellinger (GER)
Klasse! Den Absprung bekommt Wellinger nicht sauber hin und ist etwas zu spät dran, im Flug aber ist er richtig gut dabei, macht ein gutes Luftpolster und segelt bis auf 223 Meter. Er schiebt sich vor Kos auf die zweite Position.
 
Lovro Kos (SLO)
Es wird wieder Laut im Stadion. Ein Zeichen dafür, dass der nächste Slowene über die Schanze geht. Auch Kos kommt gut ins Fliegen und stellt mit 219,5 Metern einen weiteren Sprung in den Schnee. Er übernimmt Position zwei.
 
Naoki Nakamura (JPN)
Naoki Nakamura kommt an die Weite des Konkurrenten nicht heran, damit hatte der 25-Jährige aber sicherlich auch nicht gerechnet. Nach 211,5 Metern kann er durchaus mit seiner Leistung im ersten Durchgang zufriedensein.
 
Cene Prevc (SLO)
Cene Prevc bringt die Zuschauerränge gleich einmal zum Kochen und zeigt: Die Slowenen wollen den Nationencup! Prevc nutzt die guten Aufwinde, legt sich gut über die Skier und haut tatsächlich die 241 Meter raus. Klar, er geht erst einmal deutlich an die Spitze.
 
Constantin Schmid (GER)
Gestern war Schmid alles andere als glücklich mit den Flügeln, die er abgeliefert hat. Heute kommt der Deutsche ein bisschen besser zurecht und es geht mit 210 Metern immerhin auf eine solide Weite. Für die Haltung gibt es dreimal die 18.0 und er findet sich auf Platz drei wieder.
 
Jan Hörl (AUT)
Jan Hörl hat in dieser Saison einige große Erfolge feiern können und auch beim Finale in Planica kann er noch einmal einen schönen Sprung hinbringen. 214 Meter werden es für ihn. Die Haltung wird mit soliden Noten bewertet und er übernimmt Platz eins.
 
Stephan Leyhe (GER)
Stephan Leyhe kommt gut vom Schanzentisch weg. Danach muss er zwar kurz korrigieren, dann aber läuft der Sprung sauber durch. Mit 204,5 Metern ordnet er sich hinter Deschwanden auf Position zwei ein.
 
Gregor Deschwanden (SUI)
Der zweite Schweizer ist bereits an der Reihe. Was kann Gregor Deschwanden jetzt rausholen? Er erwischt einen leichten Rückenwind, kann mit 208 Metern dem Publikum aber dennoch den ersten Satz über 200 Meter hinstellen.
 
Junshiro Kobayashi (JPN)
Auch Junshiro Kobayashi blickt auf keine einfache Saison zurück. Die Weite von Peier kann er jetzt zwar übersegeln, doch mehr als 188 Meter dürfte er sich dennoch erhofft haben.
 
Killian Peier (SUI)
Mit der Schweiz wird der Wettkampf auch direkt eröffnet. Da nach dem Stand des Skiflug-Weltcups gesprungen wird, ist Killian Peier bereits früh an der Reihe. Der 26-Jährige kämpft sich auch jetzt wieder durch und muss bei 175 Metern landen.
 
Zweimal Schweiz
Die Schweiz kann heute mit Killian Peier und Gregor Deschwanden am Wettkampf teilnehmen. Ergebnisse weit vorne dürften sich aber beide Athleten nicht unbedingt ausrechnen nachdem die bisherigen Skifliegen in dieser Saison nicht rundliefen.
 
Sechs Athleten aus dem DSV-Team
Mit sechs Startern ist auch das deutsche Team heute mit dabei. Bei ihnen gilt Karl Geiger auch in den letzten Zügen der Saison als Garant für Spitzenleistungen. Bei den übrigen deutschen Athleten scheint indes nicht mehr jeder Sprung zu passen. Am Start sind neben dem Weltcup-Zweiten Markus Eisenbichler, Severin Freund, Andreas Wellinger, Constantin Schmid und Stephan Leyhe.
 
Sechs Österreicher am Start
Die Österreicher können das letzte Springen der Saison mit sechs Startern angehen. Von ihnen hat sicherlich Stefan Kraft die besten Möglichkeiten, heute um den Sieg mitzukämpfen. Manuel Fettner, Michael Hayböck, Daniel Tschofenig sowie Daniel Huber und Jan Hörl müssen sich aber ebenfalls ins Zeug legen, damit man den Nationencup absichern kann.
 
Slowenen wieder Favoriten
Heute sind die Slowenen abermals die großen Favoriten auf den Sieg. Insbesondere Timi Zajc und Peter Prevc können sich Hoffnungen machen. Aber auch Ziga Jelar und Anze Lanisek gilt es ganz oben auf dem Zettel zu haben. Auch Marius Lindvik aus Norwegen möchte mitmischen, wenn der letzte Sieg des Winters vergeben wird.
 
Um was geht es noch?
Beim Finale in Planica geht es auch noch um einiges. Im Weltcup hat Ryoyu Kobayashi zwar die besten Möglichkeiten zum zweiten Mal in seiner Karriere die Große Kristallkugel mitzunehmen, doch noch hat auch Karl Geiger rechnerische Chancen. Auch der Skiflug-Weltcup ist noch nicht entschieden. Hier führt Ziga Jelar mit 230 Punkten vor Teamkollege Timi Zajc (210 Punkte). Auch Stefan Kraft ist mit 200 Punkten noch im Rennen. Und auch der Nationencup ist noch nicht entschieden. Nach den zuletzt starken Ergebnissen hat sich dort Slowenien wieder ins Gespräch gebracht und macht Druck auf die führenden Österreicher.
 
30 Athleten am Start
Wie üblich dürfen am letzten Wettkampf der Saison nur noch die besten 30 anwesenden Athleten der aktuellen Weltcup-Wertung an den Start gehen. Diese kommen heute aus insgesamt sieben Nationen.
 
Herzlich willkommen!
Hallo und herzlich willkommen zum Finale der Skisprung-Saison 2021/2022. Ab 10:00 Uhr startet der letzte Wettkampf des Winters.