Für heute soll es das vom Skifliegen in Planica gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Zum Abschluss der Weltcupsaison folgt morgen noch ein Einzelwettkampf. Dann fallen auch die endgültigen Entscheidungen im Gesamt- wie im Skiflugweltcup. Um 10:00 Uhr soll der Wettbewerb beginnen. Bis dahin!
Platzierungen
Mehr als Rang 5 war für die DSV-Adler nicht drin. Das Podium verpassten die Deutschen um stattliche 118 Punkte. Vor allem Markus Eisenbichler und Constantin Schmid ließen viel liegen. Das konnten Andreas Wellinger und Karl Geiger mit ihren ordentlichen Leistungen nicht kompensieren. Die Schweizer kamen nicht über den letzten Platz hinaus.
Fazit
Zweifel bestanden kaum. Und vor heimischem Publikum hatten die Slowenen entsprechend auch alles im Griff, hielten den hartnäckigen Angriffen der Norweger stand und landeten im Teamfliegen von Planica einen Favoritensieg. Gut 24 Punkte sprachen letztlich für die Weltmeister von Vikersund. Hinter den Skandinaviern ergatterten die Österreicher einen ordentlichen 3. Platz, hatten sich dabei lange mit den Polen auseinanderzusetzen, die das Stockerl am Ende um 22 Punkte verpassten.
Slowenien
Nun legt der Aufwind nochmals leicht zu. Die Bühne ist bereitet. Anze Lanisek segelt auf 237,5 Meter. Damit gewinnt Slowenien vor tausenden jubelnden Fans das Teamfliegen von Planica.
Norwegen
Noch einen Meter weiter trägt es bei nun wieder besserem Aufwind Halvor Egner Granerud. Nach 244 Metern vorhin werden es diesmal 242. Damit sichert er Norwegen Rang 2.
Österreich
Schließlich ist jetzt Stefan Kraft an der Reihe. Und der hat das im Griff. Mehr noch - der Salzburger segelt auf sehr beachtliche 241 Meter und jubelt verdientermaßen. Damit holt das ÖSV-Team Platz 3!
Polen
Zwei Meter früher setzt Kamil Stoch auf. Damit bleiben die Polen zwar vor den Deutschen, doch erneut ist das kein Angriff auf die drittplatzierten Österreicher. Das dürfte nicht genügen.
Deutschland
Karl Geiger muss jetzt keine Wunderdinge mehr vollbringen, an Platz 5 für Deutschland wird er nichts ändern. Persönlich verbucht der DSV-Adler mit 231 Metern einen guten Flug.
Japan
Danach geht Daiki Ito zum letzten Mal an den Ablauf. Der Japaner springt technisch gewohnt sauber, schafft es aber nicht ganz auf die 200 Meter, wird zum Karriereende dennoch gefeiert.
Finnland
Nein! Niko Kytösaho legt bei 223 Metern eine ordentliche Landung hin
und sorgt dafür, dass Finnland die Position vor der Schweiz behauptet.
Schweiz
Es bleibt bei Gate 14. Diesen Anlauf nutzt Simon Ammann für einen Flug auf 217 Meter. Werden die Eidgenossen die Rote Laterne noch los?
Slowenien
Obwohl der Aufwind gerade wieder nachlässt, lässt sich Timi Zajc nicht beirren. Der Junge fliegt und fliegt, fällt am Ende aus recht großer Höhe runter auf 241 Meter. Die Landung bereitet da etwas Mühe, doch die Fans sind zurecht aus dem Häuschen. Jetzt sprechen 34 Punkte für Slowenien, der Weg zum Sieg ist geebnet. Norwegen befindet sich auf Kurs Rang 2. Die Österreicher auf Platz 3 bauen auf zehn Punkte Polster zu Polen.
Norwegen
Danach zeigt Johann Andre Forfang, was unter diesen Bedingungen möglich ist. Der Norweger bekommt angesichts von 231,5 Metern das Planica-Lied zu hören.
Österreich
Und da Manuel Fettner anschließend drei Meter weiter fliegt, bleibt das ÖSV-Team in der Tat klar auf Rang 3.
Polen
Für Polen reichen die 221,5 Meter von Jakub Wolny, um die Deutschen auf Distanz zu halten. Ein Angriff auf den 3. Platz von Österreich aber ist das nicht.
Deutschland
Genau auf diesem Punkt setzt dann auch Andreas Wellinger auf. Für den DSV-Springer ist das ordentlich, er sichert damit Platz 5 für Deutschland ab. Mehr ist da heute ohnehin nicht drin.
Japan
Plötzlich frischt der Wind ein wenig auf. Prompt trägt es Ryoyu Kobayashi auf akzeptable 228 Meter. Viel reißt der Schanzenrekordinhaber für seine Japaner damit allerdings nicht raus.
Finnland
Kalle Heikkinen bekommt mittlerweile nur noch einen Windpunkt abgezogen. Die Tendenz also setzt sich fort. Die Folge sind kümmerliche 158 Meter - der kürzeste Sprung des Tages.
Schweiz
Nach wie vor ist der Aufwind fast eingeschlafen. Daher geht es jetzt auch hoch auf Gate 14. Andreas Schuler schafft es dennoch nicht über die 200, da fehlen 19 Meter.
Norwegen
Damit kann Bendik Heggli nicht mithalten. Für den Norweger werden lediglich 208 Meter vermessen. Da helfen auch die leicht besseren Haltungsnoten nicht. Die Skandinavier fallen wieder hinter Slowenien zurück. Gut 25 Punkte sprechen jetzt für das Team des Gastgebers.
Slowenien
Viel mehr holt Peter Prevc aus den derzeitigen Bedingungen. Der Slowene beweist eine glänzende Form und setzt bei 236 Metern auf. Die Landung aber passt nicht, da gibt es Abzüge.
Österreich
Noch einen Hauch weniger Unterstützung bekommt Daniel Tschofenig. Dennoch segelt der Kärntner auf beachtliche 220,5 Meter, womit die Österreicher den 3. Platz vor Polen behaupten.
Polen
Auch bei Dawid Kubacki nimmt der Aufwind nochmals leicht ab. Dennoch schafft es der Pole auf 218,5 Meter.
Deutschland
Sonderlich viel besser läuft es allerdings auch für Constantin Schmid nicht. Trotz 104 Stundenkilometern Anlaufgeschwindigkeit trägt es ihn bei stark abflauenden Aufwind auf 199,5 Meter.
Japan
Wie im 1. Durchgang scheitert Keiichi Sato an der 200-Meter-Marke. So können die Japaner das deutsche Team natürlich nicht gefährden.
Finnland
Somit bietet sich Eetu Nousiainen die Chance, Finnland Luft zu den Schweizern zu verschaffen. Und das gelingt ihm mit 220 Metern. Dreieinhalb Meter fehlen zur persönlichen Bestweite, der Skandinavier wirkt zufrieden.
Schweiz
Folglich geht es mit der Schweiz weiter. Killian Peier muss mit schlechtem Aufwind klar kommen. Das gibt weniger Abzüge, doch hilft das dem Eidgenossen nicht - bei nur 167,5 Metern.
Slowenien
Trotz ganz leicht verbesserter Bedingungen kommt Ziga Jelar nicht so weit. Der Slowene begnügt sich mit 227 Metern. Damit muss sein Team die Norweger fürs Erste knapp vorbeiziehen lassen. Die übrigen Platzierungen bleiben wie zu Beginn des 2. Durchgangs bestehen.
Norwegen
Noch eine Klasse besser ist dann Marius Lindvik unterwegs. Den Norweger zieht es erst bei 240 Metern zu Boden. Die Skandinavier wollen das Ding hier noch gewinnen.
Österreich
Michael Hayböck muss also nachlegen. Bei ganz ähnlichen Verhältnissen genügen ihm die gut 103 Stundenkilometer zu einem Flug auf 231,5 Meter. Die Österreicher halten Polen knapp hinter sich.
Polen
So ein wenig flaut der Aufwind gerade ab. Dennoch macht Piotr Zyla viel draus. Der Pole nimmt viel Geschwindigkeit mit und segelt auf 232,5 Meter.
Deutschland
Gut würde das auch Markus Eisenbichler tun. Doch die Form stimmt nicht mehr. Immerhin geht es deutlich über die 200. So einigermaßen passen die 218,5 Meter für den Deutschen. Sonderlich große Erwartungen hat dieser offenbar ohnehin nicht mehr.
Japan
Für die aktuelle Gruppe scheint Gate 13 ein Segen zu sein. Yukiya Sato nutzt das zu einem wunderbaren Flug auf 237,5 Meter. Dem Sportler bietet das natürlich ein sehr gutes Gefühl.
Finnland
Die Windbedingungen bleiben einigermaßen stabil. Das verhilft nun auch Antti Aalto auf 214,5 Meter.
Schweiz
Für die Schweiz eröffnet Gregor Deschwanden den 2. Durchgang. Jetzt wird von Gate 13 abgefahren. Das hilft dem Eidgenossen, um es bis auf 214 Meter zu schaffen.
2. Durchgang
Ab sofort gehen die Athleten der Teams stets in umgekehrter Reihenfolge zum aktuellen Klassement an den Ablauf, das wird also nach jeweils acht Springern regelmäßig angepasst.
In Kürze
Nach einer kleinen Pause soll der 2. Durchgang um 10:45 Uhr beginnen. Wir können also nur ganz kurz durchschnaufen. Gleich geht es weiter.
Platzierungen
Bereits deutlich mehr als 100 Punkte hinter der Spitze liegt Deutschland auf Platz 5. Diese Position scheinen die DSV-Adler derzeit einigermaßen sicher zu haben, weil die dahinter folgenden Japaner auch so ihre liebe Mühe haben. Um die Rote Laterne ringen Finnland und die aktuell letztplatzierten Schweizer.
Zwischenfazit
An der Spitze findet sich nach dem 1. Durchgang erwartungsgemäß Slowenien. Allerdings haben die Favoriten bislang lediglich gut 15 Punkte auf Norwegen herausgeholt. Die Skandinavier halten erstaunlich gut dagegen. Weitere 25 Zähler zurück liegt Österreich. Knapp dahinter lauern die Polen, die sich noch Chancen aufs Podium ausrechnen dürfen.
Österreich
Im Anschluss kommt Stefan Kraft ebenfalls gut klar, baut dabei aber auch auf bessere Windbedingungen. 237,5 Meter werden dem Österreicher gutgeschrieben. Immerhin reicht das, um den Polen Rang 3 wegzuschnappen.
Deutschland
Danach kristallisiert sich Karl Geiger einmal mehr als bester Deutscher heraus. Der Gesamtweltcupzweite setzt bei 229 Metern auf und schiebt sein Team etwas nach vorn.
Slowenien
Die Jury sieht sich gezwungen, den Anlauf zu verkürzen. Lediglich aus Gate 11 darf Anze Lanisek losfahren. Und da zugleich der Aufwind wieder nachlässt, muss sich der Slowene mit 222,5 Meter zufrieden geben.
Norwegen
In einer anderen Klasse ist anschließend Halvor Egner Granerud unterwegs. Der Norweger nutzt den gerade gehörigen Aufwind, um auf 244 Meter zu fliegen. So weit ist heute noch keiner gesprungen.
Japan
Fürs Podium kommen die Japaner heute offenbar nicht in Frage. Daran kann nun auch Daiki Ito nichts ändern, der schafft es nicht einmal auf 200 Meter.
Polen
Kamil Stoch hält die Polen anschließend auf Kurs Platz 3. Bei nun wieder leicht besserem Wind gelingen ihm 227 Meter.
Schweiz
Dann ist Simon Ammann an der Reihe. Noch ist nicht klar, ob die Karriere des Schweizers an diesem Wochenende endet. Der Eidgenosse segelt auf 217,5 Meter.
Finnland
Es bleibt bei Gate 12. Mit nun etwas weniger Aufwind schafft es Niko Kytösaho auf 213 Meter.
Österreich
Anderthalb Meter weiter fliegt Manuel Fettner. Dazu gibt es durchgängig die 18 bei den Haltungsnoten. Damit halten sich die Österreicher stabil auf Rang 4. An der Spitze führt Slowenien inzwischen klar vor Norwegen. Polen bleibt Dritter. Deutschland wird an Position 6 geführt. Die Rote Laterne haben die Schweizer inne.
Deutschland
Was macht Andreas Wellinger draus? Der DSV-Springer schafft immerhin ordentliche 220,5 Meter. Damit verbessern sich die Deutschen im Klassement, zum Podium aber fehlt weiterhin eine ganz großes Stück.
Slowenien
Die Maßnahme der Jury scheint richtig zu sein, denn jetzt kommt Timi Zajc richtig ins Fliegen. Der Slowene steht unglaublich hoch in der Luft und scheint gar nicht mehr landen zu wollen. Das gibt die Tagesbestweite von 240,5 Metern.
Norwegen
Die Jury ist sehr vorsichtig, geht auf Gate 12 hinunter. Dennoch segelt der Norweger Johann Andre Forfang auf 226 Meter.
Japan
Ryoyu Kobayashi hat noch etwas bessere Aufwindverhältnisse, kommt aber nicht bedeutend weiter. Dennoch sind 234 Meter ordentlich für den Gesamtweltcupspitzenreiter.
Polen
Jakub Wolny beweist, dass die Bedingungen mehr hergeben. Stattliche 233,5 Meter lässt sich der Pole gutschreiben und festigt die gute Position seines Teams.
Schweiz
Aufwind besteht weiterhin, doch die Spur bereitet etwas Probleme. Damit ist die Anlaufgeschwindigkeit trotz Verlängerung nicht spürbar höher. Andreas Schuler segelt auf 190 Meter.
Finnland
Die Jury geht noch ein Stück weiter nach oben, der Anlauf wird auf Gate 13 verlängert. Kalle Heikkinen kommt damit dennoch lediglich auf 170 Meter.
Österreich
Daniel Tschofenig macht das deutlich besser. 211 Meter sind natürlich kein überragender Flug, doch Österreich bleibt als Vierter zumindest im Geschäft. Ganz vorn liegen Slowenien und Norwegen fast gleichauf. Polen ist Dritter, Deutschland Vorletzter.
Deutschland
Es war zu befürchten. Beinahe erwartungsgemäß quälen sich die Deutschen eher über die Anlage, als dass sie ins Fliegen kommen. Constantin Schmid setzt bei 186 Metern auf. Das ist zu wenig.
Slowenien
Von vorn kommt derzeit nicht ganz so viel Unterstützung. Die vermisst nun Peter Prevc. Und so sehr die Fans lautstark Unterstützung bieten, bei 226 Metern erlangt der Slowene Bodenkontakt. Im Vergleich zu den Konkurrenten eben ist das immer noch stark. Slowenien geht in Führung.
Norwegen
Ordentlich läuft es bislang für die Norweger. Benedik Heggli darf auf passablen Aufwind bauen, weist aber eine sehr geringe Anfahrtsgeschwindigkeit auf und kämpft sich auf 214 Meter.
Japan
Keiichi Sato kommt mit der Anlage offensichtlich nicht zurecht. Von einer idealen Flugposition ist der Japaner weit entfernt. Nur 182,5 Meter werfen sein Team zurück.
Polen
Dawid Kubacki untermauert, dass auch die Polen mit ums Podium springen wollen. Allerdings hat dieser bei der Landung auf 218,5 Meter Probleme, was natürlich Abzüge gibt.
Schweiz
Killian Peier kommt hingegen kaum vom Fleck. Beim Eidgenossen läuft es nicht, ihn zieht es bereits bei 178 Metern zu Boden.
Finnland
Jetzt geht es hoch auf Gate 12. Mehr Anlauf also nun für Eetu Nousiainen! Der Finne nutzt das immerhin für einen Flug auf 213 Meter. Die Noten liegen durchgängig bei 18,0.
Österreich
Besser macht es Michael Hayböck, landet bei 216 Metern, womit sich Österreich auf Rang 4 einsortiert. Zumindest bedeutet das eine ordentliche Ausgangsposition für den weiteren Wettkampf, den bis hierhin Norwegen anführt.
Deutschland
Wirklich ins Fliegen kommt Markus Eisenbichler im Anschluss nicht. Der erste deutsche Springer scheitert beim Versuch, die 200 Meter zu knacken. Vier Meter fehlen. Das DSV-Team reiht sich an Position 5 ein.
Slowenien
Angesichts der Bedingungen scheint heute viel möglich. Ein stabiles Lüftchen von vorn könnte nun der Sieger von gestern nutzen. Das aber tut der nicht ganz in der erwartenden Form. 224 Meter werden das - Slowenien ist erst einmal Zweiter.
Norwegen
Für Norwegen beginnt der Skiflugweltmeister. Marius Lindvik bestätigte seine Fähigkeiten. Der Skandinavier fliegt und fliegt, nutzt den Aufwind und segelt bis auf famose 240 Meter.
Japan
Yukiya Sato zeigt uns die elegante japanische Flugtechnik. 213,5 Meter - damit schiebt er sein Team für den Moment auf Rang 2.
Polen
Mit mehr als 100 Stundenkilometern hebt nun Piotr Zyla ab. Und der Pole knackt als Erster heute die 200 Meter, segelt stattliche 17 Meter darüber. Aber natürlich geht das noch deutlich weiter.
Schweiz
Für die Schweiz macht es Gregor Deschwanden besser. Doch zur 200-Meter-Marke fehlen bei ihm noch sieben Meter. Für die Führung reicht es ohne Probleme.
Finnland
Antti Aalto ist in der Spur. Aus Gate 11 und bei guten Bedingungen gleitet der Finne los und hebt dann an, muss sich allerdings mit überschaubaren 178,5 Metern zufrieden geben. Technisch ist das alles sauber, aber wirklich wettbewerbsfähig sind die Skandinavier damit nicht.
Start
Jetzt beginnt das Teamfliegen von Planica. Antti Aalto eröffnet den Wettkampf. Für Finnland ist es schon mal viel Wert, dass wieder ein Team mit vier Athleten am Start ist. Das war in den letzten Jahren nicht selbstverständlich.
Bedingungen
Offenbar hat die FIS, den 1. Durchgang um eine Viertelstunde vorverlegt. Um 9:45 Uhr soll es bereits losgehen. Die Fans sind in jedem Fall schon da und befinden sich bei sonnigen neun Grad in allerbester Feierlaune.
Schweiz
Für die Schweiz sollen Gregor Deschwanden, Killian Peier, Andreas Schuler und Simon Amman die Kohlen aus dem Feuer holen. Die Eidgenossen gehen lediglich mit Außenseiterchancen in den Wettbewerb. Doch wenn die großen Nationen patzen, dann fällt ja vielleicht etwas ab.
Österreich
Mit einem Spannungsabfall zum Ende der Saison haben, abgesehen von den Slowenen, alle Top-Nationen zu kämpfen. Das betrifft den WM-Dritten Norwegen, die Japaner und ohne Frage auch die Österreicher. Beim ÖSV setzt man auf Michael Hayböck, Daniel Tschoffenig, Manuel Fettner und dem WM-Dritten Stefan Kraft. Die Team-Olympiasieger gingen beim Mannschaftswettbewerb bei der Skiflug-WM kürzlich als Vierter leer aus.
Deutschland
Auch für die Deutschen sollten die Top 3 immer das Ziel sein. Und darauf hofft das DSV-Quartett natürlich. Allerdings ging den Springern zuletzt deutlich der Strom aus, Spitzenergebnisse waren nicht mehr drin. Gestern schaffte es keiner unter die besten Zehn. Und für Karl Geiger war Platz 12 zu wenig, um sich noch realistische Chancen auf den Gesamtweltcup ausrechnen zu dürfen. Insofern wäre eine Podiumsplatzierung heute schon ein Erfolg für die Vizeweltmeister. Daran wollen Markus Eisenbichler, Constantin Schmid, Andreas Wellinger und Karl Geiger arbeiten.
Favorit
Am Start sind heute acht Mannschaften. Als klare Favoriten gelten die Gastgeber, schließlich belegten die Slowenen im gestrigen Einzelwettbewerb mit Ziga Jelar, Peter Prevc, Anze Lanisek und Timi Zajc die ersten vier Plätze und sind mit drei dieser Jungs vor zwei Wochen in Vikersund auch Team-Weltmeister im Skifliegen geworden. Für alle anderen Nationen scheint es nur um die Plätze dahinter zu gegen. Anwärter aufs Podium ist ganz sicher Norwegen.
Planica
Auf der nach dem Monsterbakken von Vikersund zweitgrößten Skifluganlage der Welt hält Ryoyu Kobayashi seit 2019 mit 252 Metern den Schanzenrekord. Ein Jahr zuvor ging es für Gregor Schlierenzauer sogar noch anderthalb Meter weiter, diesen Flug jedoch konnte der Tiroler damals nicht stehen.
Begrüßung
Herzlich willkommen zum Skifliegen in Planica! Das letzte Weltcup-Wochenende verlangt den Skispringern noch einmal alles ab. Auf der legendären Schanze in den Julischen Alpen im Nordwesten Sloweniens ist höchste Konzentration gefordert, um Flüge bis um die 250 Metern unbeschadet zu meistern. Heute steht um 10:00 Uhr der Teamwettbewerb an.