Wir verabschieden uns vom Männer-Skispringen am Holmenkollen. Weiter geht es in wenigen Minuten mit den finalen Sprüngen in der Raw-Air-Tour der Skispringerinnen. Die Männer greifen in der nächsten Woche bei der Skiflug-WM in Vikersund wieder ins Geschehen ein. Wir sind auch dann wieder live dabei!
Kraft gewinnt Raw Air souverän
In der Raw Air sammelte Stefan Kraft am Ende 1203,3 Punkte. Damit gewinnt der Österreicher die Tour souverän mit 30,7 Punkten Vorsprung und darf 35.000 Euro als Preisgeld einsacken. Karl Geiger wird Zweiter und setzt sich gegen Ryoyu Kobayashi durch. Im Gesamtweltcup bleibt der Japaner vor Geiger, der seinen Rückstand aber auf 58 Punkte verkürzen konnte.
Deschwanden auf Platz zwölf
Im Team der Schweiz nahm heute Gregor Deschwanden auf Platz zwölf das beste Ergebnis mit. Killian Peier beendet seinen Wettkampf als 22 und nimmt ebenfalls ein paar Zähler für die Gesamtwertung mit.
Huber in den Top Ten
Neben Stefan Kraft, der den Gesamtsieg der Raw Air feiern darf, konnte auch Daniel Huber als Neunter in die Top Ten springen. Ulrich Wohlgenannt landet auf Platz 13 unmittelbar vor Jan Hörl. Manuel Fettner konnte sich mit einem weiten Sprung im Finale noch auf Platz 16 vorarbeiten. Clemens Aigner wurde 20.
Eisenbichler verpasst Podest knapp
Knapp das Podest verpasst hatte Markus Eisenbichler, für den es der vierte Platz wurde. Karl Geiger landet dahinter auf dem fünften Platz. Für Constantin Schmid und Andreas Wellinger geht der Wettkampf auf den Plätzen 23 und 25 zu Ende.
Tande feiert den Sieg am Holmenkollen
Was für eine Geschichte. Daniel-Andre Tande ist nach seinem schweren Sturz vor knapp einem Jahr zurück an der Spitze und feiert vor heimischer Kulisse den Sieg. Die Freudentränen kann Tande nicht mehr zurückhalten und die Teamkollegen umarmen in innig. Mit 4,1 Punkten Vorsprung siegt Tande letztendlich vor Anze Lanisek aus Slowenien. Das Podest komplettiert Stefan Kraft aus dem ÖSV-Team.
Kamil Stoch (POL)
Kann Norwegen wieder jubeln oder geht der Sieg nach Polen? Es sind die Norweger, die feiern dürfen! Kamil Stoch kommt dieses Mal nicht optimal vom Tisch und landet überraschend bereits bei 118 Meter. Das reicht nicht einmal für das Podium und es geht auf den 15 Platz zurück.
Stefan Kraft (AUT)
Stefan Kraft kann nicht angreifen in Richtung Tagessieg? Der Österreicher muss nach 128,5 Metern landen und fällt damit hinter Lanisek auf Platz zwei zurück. Den Gesamtsieg in der Raw Air kann ihm aber niemand mehr nehmen, dafür war der Vorsprung zu groß!
Ryoyu Kobayashi (JPN)
An wen geht der zweite Platz in der Raw Air? Es ist Karl Geiger, denn Kobayashi lässt mit 127 Metern gegenüber den Deutschen liegen und sortiert sich zwei Plätze dahinter ein.
Daniel-Andre Tande (NOR)
Daniel-Andre Tande lässt sich vom norwegischen Publikum feiern. Die Bedingungen sind keinesfalls perfekt, doch Tande juckt das nicht und er geht trotzdem noch bis auf 133,5 Meter hinunter. Tande übernimmt Platz eins im Klassement.
Karl Geiger (GER)
Für Karl Geiger geht es jetzt auch darum, den zweiten Platz in der Raw Air abzusichern. 7,1 Punkte beträgt sein Vorsprung zu Kobayashi. Mit 128 Metern gelingt ihm ein weiter Satz, aber reicht der auch für seinen Konkurrenten aus Japan?
Ulrich Wohlgenannt (AUT)
Für Ulrich Wohlgenannt wird es nach hinten gehen. Der Österreicher kommt nach dem Schanzentisch nicht auf Höhe und muss nach 123 Metern zur Landung kommen. Damit dürfte es wohl für ihn aus den Top Ten gehen.
Anze Lanisek (SLO)
Anze Lanisek sorgt dafür, dass Markus Eisenbichler seinen Platz in der Leadersbox nun räumen muss. Der 25-Jähige liefert einen Sprung auf 131,5 Meter ab und in der Wertung hohe Noten mit. 2,8 Punkte nimmt er so in der Summe Eisenbichler ab.
Gregor Deschwanden (SUI)
Kann Gregor Deschwanden auch im zweiten Durchgang einen guten Sprung hinbringen? Nicht ganz. Mit 125,5 Metern bleibt er etwas hinter den Erwartungen zurück und wird wohl seinen Platz in den Top Ten verlieren.
Halvor Egner Granerud (NOR)
Halvor Egner Granerud muss sich auch geschlagen geben. Er liefert eine wilde Luftfahrt ab und muss nach 126 Metern zur Landung kommen. Mit 9,8 Punkten Rückstand ordnet er sich auf Platz vier ein.
Robert Johansson (NOR)
Vor den letzten zehn Athleten geht die Jury noch einmal ein Gate nach unten. Mit 129 Metern zeigt Johansson daraus einen guten Sprung, an Eisenbichler vorbeiziehen kann der Norweger aber nicht und auch Prevc rutscht an ihm vorbei.
Markus Eisenbichler (GER)
Es geht doch, wird sich Markus Eisenbichler denken. Nachdem er seinen ersten Sprung am Tisch vermasselt hatte, erwischt er das Timing dieses Mal viel besser und schon geht es dahin! Nach 135,5 Metern geht es mit 2,3 Punkten Vorsprung zunächst in Führung.
Jan Hörl (AUT)
Der nächste Österreicher ist mit Jan Hörl in der Spur, aber auch er kann Prevc nicht von der Spitze verdrängen. Mit 127 Metern bei Aufwindbedingungen muss sich Hörl auf dem vierten Platz hinter Zajc einreihen.
Daniel Huber (AUT)
Daniel Huber bräuchte 135,5 Meter, um sich an die erste Position zu setzten. Bringen kann der 29-Jährige die zwar nicht, aber auch mit 130 Metern dürfte er nicht unglücklich auf seinen zweiten Sprung blicken.
Marius Lindvik (NOR)
Heute passt es bei Marius Lindvik nicht zusammen. Der 23-Jährige möchte am Schanzentisch viel zu viel, doch das ging nach hinten los und er landet relativ früh nach 124 Metern.
Cene Prevc (SLO)
Es gibt einen neuen Führenden! Cene Prevc kommt sauber vom Schanzentisch, gestaltet die Übergangsphase flüssig und leistet sich auch in der Flugphase keine Fehler. Erst nach 133 Metern kommt die Landung und er setzt sich mit 7,8 Punkten vor Teamkollege Zajc.
Jakub Wolny (POL)
Jakub Wolny ist der erste Starter, der etwas mehr Rückenwind erwischt. Als dann der Absprung nicht ganz passt, kann er den K-Punkt nicht überfliegen und nach 118 Metern fällt er 20 Punkte hinter Zajc zurück.
Constantin Schmid (GER)
Es herrscht ein guter Aufwind im Hang. Was kann Constantin Schmid damit anstellen? Er versucht alles, doch nach 123 Metern ist für ihn bereits Schluss. Da hätte er sich sicherlich auch mehr erhofft.
Killian Peier (SUI)
Killian Peier war mit seinem ersten Sprung durchaus zufrieden. Wie läuft es für ihn jetzt im Finale? Von der Technik passt es nicht so gut wie vorhin und nach 123,5 Metern wird auch er ein paar Positionen einbüßen müssen.
Mackenzie Boyd-Clowes (CAN)
Mackenzie Boyd-Clowes wird seine Position nicht halten können. Der Kanadier muss bereits nach 119 Metern Federn lassen und fällt auf den drittletzten Platz zurück.
Timi Zajc (SLO)
Timi Zajc eröffnet die zweite Gruppe im Finaldurchgang. 130 Meter bräuchte er, um Fettner die Führung abzunehmen und die schafft er! Von oben bis unten passt dieses Mal alles zusammen beim jungen Slowenen und so fallen nach 132,5 Metern auch die Noten hoch aus. Dreimal die 19.0 gehen in die Wertung ein.
Keiichi Sato (JPN)
Keiichi Sato ist der nächste Starter, der im zweiten Durchgang noch einmal richtig an Boden liegenlässt. Nach 123 Metern wird er auf Platz acht zurückgereicht.
Clemens Aigner (AUT)
Clemens Aigner ist der nächste Starter, der versucht, seinen Teamkollegen anzugreifen. Aber auch bei ihm geht es mit 127 Metern nicht an Fettner vorbei. Auch die beiden Konkurrenten aus Polen rutschen vorbei.
Andreas Wellinger (GER)
Schade. Da wäre für Andreas Wellinger sicherlich noch mehr möglich gewesen. Obwohl ein schöner Aufwind herrscht, kann er das nicht nutzen und landet bei 125,5 Metern. Es wirft ihn gleich mal fünf Plätze nach hinten.
Pawel Wasek (POL)
Auch Pawel Wasek kann Fettner seine Führung wenig später nicht abnehmen. Nach 128,5 Metern setzt er sich gemeinsam mit dem Teamkollegen auf Platz zwei.
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla kommt besser in seinen zweiten Sprung hinein und so kann auch der Pole sich noch einmal deutlich steigern. Doch reichen die 128 Meter auch für die Führung? Nein. Fettner hält sich mit 2,6 Punkten Vorsprung vor Zyla.
Yukiya Sato (JPN)
Yukiya Sato hat einen schönen Aufwind und damit geht es dann gleich viel leichter für den 26-Jährigen. Mit 129 Metern aber wird auch er sich hinter Fettner einordnen müssen, denn anders als der Österreicher erhält er Minuspunkte für den Wind.
Domen Prevc (SLO)
Domen Prevc wird sich an Fettner schon einmal nicht vorbeischieben können, wenn auch ihm bei mehr Anfahrt im Finale die Steigerung gelingt. Nach 121 und 126 Metern fehlen ihm 9,3 Punkte.
Manuel Fettner (AUT)
Manuel Fettner war nach seinem ersten Sprung sicherlich alles andere als zufrieden und geht nun mit reichlich Wut im Bauch in den finalen Sprung. Der passt dann viel besser zusammen und nach 130 Metern und 18er-Noten übernimmt er locker die Führung.
Niko Kytösaho (FIN)
Niko Kytösaho wird sich hinter dem Slowenen einordnen müssen und nach 120,5 Metern geht auch Daiki Ito an ihm vorbei.
Ziga Jelar (SLO)
Ziga Jelar konnte sich punktgleich mit Daiki Ito für den zweiten Durchgang qualifizieren. Jetzt aber kann er sich vor Ito setzen. Bei leichtem Rückenwind kommt er auf 123,5 Meter und nimmt Ito in der Summe 3,4 Punkte ab.
Daiki Ito (JPN)
Daiki Ito macht sich als erster Starter im Finale auf den Weg. Bei leichtem Aufwind kann er sich zum ersten Sprung steigern und holt die 123 Meter raus.
Finale ab 16:55 Uhr
Nach einer kleinen Pause geht es für die Athleten ab 16:55 Uhr mit dem Finale weiter. Eröffnet wird dieses von Daiki Ito.
Deschwanden bester Schweizer
Bei den Schweizern liegt zur Halbzeit Gregor Deschwanden in der besten Position. Nach 128 Metern und 126,9 Punkten ist er Achter. Killian Peier ist als 18. ebenfalls im Finale. Routinier Simon Ammann wird als 38 indes zuschauen müssen.
Zwei Österreicher in den Top Ten
Bei den Österreichern liegt neben Stefan Kraft auch Ulrich Wohlgenannt als Sechster in einer guten Position für das Finale. Jan Hörl und Daniel Huber liegen nach einem Sprung auf den Positionen zwölf und 13. Clemens Aigner (22.) und Manuel Fettner (28.) werden gleich bereits in der ersten Gruppe springen müssen. Am Finale gescheitert war Philipp Aschenwald.
Freund verpasst Finale
Während Karl Geiger auf Platz fünf noch alle Chancen auf das Podest im heutigen Wettkampf hat, wird Severin Freund das Finale als Zuschauer beobachten müssen. Er landete auf Platz 39 jenseits der Top 30. Zweitbester Deutscher ist Markus Eisenbichler als Elfter. Constantin Schmid ist 17. Für Andreas Wellinger reichte es mit Platz 23 ebenfalls für das Finale.
Stoch führt vor Kraft
Nach dem ersten Durchgang hat am Holmenkollen Stefan Kraft die Führung inne. Der Pole liegt mit 129 Metern bei leichtem Rückenwind knappe 1,6 Punkte vor Stefan Kraft. Der Österreicher ist seinerseits auf dem besten Weg die Raw Air zu gewinnen, denn nun sind es 29,2 Punkte, die er vor Kraft vor Geiger führt. Da muss schon viel passieren, wenn er die noch einbüßen sollte.
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Ryoyu Kobayashi musste sich in der Quali mit einem Platz jenseits der Top 30 zufrieden geben, jetzt läuft es bei den Japaner bei besseren Bedingungen viel besser und mit 132 Metern setzt er sich auf Platz drei der Wertung.
Karl Geiger (GER)
Es gilt für den Qualisieger! Kann Karl Geiger vorne eingreifen? Er kann. Mit 130 Metern zieht auch der 29-Jährige seinen Sprung weit den Hang hinunter und spielt gleich im Finale auf jeden Fall eine Rolle, wenn der Sieg vergeben wird. In Richtung Raw-Air-Sieg spricht derweil alles für Kraft, der auch jetzt vor Geiger liegt.
Halvor Egner Granerud (NOR)
Auch Halvor Egner Granerud kann die derzeit guten Bedingungen nutzen, um einen weiten Sprung hinunterzubringen. Mit den Abzügen in der Windkompensation sind die 128 Meter aber auch zu wenig, um sich ganz vorne reinzuschieben.
Marius Lindvik (NOR)
Was kann der gestrige Sieger jetzt hinlegen? Lindvik legt alles rein, die große Weite kommt für den Norweger aber nicht heraus. Nach 128 Metern und recht hohen Abzügen wird er sich auf Position elf einreihen müssen. 11,5 Punkte fehlen zu Stoch.
Markus Eisenbichler (GER)
Markus Eisenbichler verschläft das Timing am Schanzentisch und kann so nicht den Druck auf die Kante bringen. 127 Meter bedeuten durch leichte Abzüge im Wind Position acht.
Stefan Kraft (AUT)
Auch Stefan Kraft hat das Glück mit viel Aufwind. Es muss also auch bei ihm ein weiter Sprung her. Und den gibt es! Mit 131,5 Metern sortiert sich Kraft nur 1,6 Punkte hinter dem derzeitigen Führenden ein.
Anze Lanisek (SLO)
Anze Lanisek erwischt viel Wind von vorne und den nutzt er direkt aus, um einen richtig weiten Sprung in das Tal zu malen! Mit 130,5 Metern gibt es die neue Höchstweite, durch die Abzüge für den Wind aber nicht die Führung. Lanisek ordnet sich mit sechs Punkten Rückstand zu Stoch auf Platz vier ein.
Jan Hörl (AUT)
Nach einem schwächeren Sprung kann Jan Hörl jetzt mehr herausholen und schafft es immerhin auf die 126,5 Meter, mit denen auch er gleich im Finale noch einmal die Chance hat, anzugreifen.
Cene Prevc (SLO)
Cene Prevc landet einen Meter früher als der Konkurrent aus Norwegen und auch in der Haltung muss er ein bisschen was liegen lassen. Mit Platz sieben ist für ihn in Richtung Podest derzeit aber noch alles möglich.
Robert Johansson (NOR)
Was kann Robert Johansson jetzt zeigen? Die Führung von Kamil Stoch kann er nicht gefährden, derzeit aber ist er auf Kurs in Richtung eines guten Ergebnisses. Nach 127,5 Metern rangiert er sich auf Platz fünf ein.
Daniel Huber (AUT)
Daniel Huber kann da noch ein bisschen was mehr drauflegen. Nach 125,5 Metern ist auch er als derzeit Fünfter sicher im Finale vertreten.
Killian Peier (SUI)
Killian Peier hadert bereits seit einigen Wochen mit seiner Form. Jetzt hat er gute Bedingungen und kann die zumindest nutzen, um bis auf 124 Meter zu gehen. Auf Platz sieben kann sich Peier einordnen. Bester Schweizer ist Deschwanden als Vierter.
Timi Zajc (SLO)
Macht es Timi Zajc jetzt besser? Bedingt. Mit 123 Metern kann er den K-Punkt zwar überspringen, vorne eindringen wird aber auch er mit dieser Weite nicht.
Lovro Kos (SLO)
Lovro Kos konnte schon gute Sprünge in Oslo zeigen, heute aber hadert der 22-Jährige mit den Verhältnissen und als Rückenwind reinkommt, kommt er nicht weiter als 114,5 Meter. Kos wird im zweiten Durchgang zuschauen müssen.
Yukiya Sato (JPN)
Yukiya Sato muss sich auch weiter hinten einsortieren, nachdem bei ihm nicht mehr als 120,5 Meter herauskommen.
Manuel Fettner (AUT)
Schlechte Laune bei Manuel Fettner! Der Österreicher verpasst seinen Absprung vollkommen, ist viel zu spät und kommt dann so gar nicht mehr auf Höhe. Nach 121 Metern ist er zwar im Finale, wird dort aber früh wieder an der Reihe sein.
Constantin Schmid (GER)
Constantin Schmid ist als nächster Deutscher an der Riehe und macht seine Sache auch ordentlich, wenn es mit 125 Metern auch nicht in Richtung der Topplätze geht.
Kamil Stoch (POL)
Ganz anders läuft es bei seinem Teamkollegen! Kamil Stoch springt dynamisch rau und segelt bis auf 129 Meter hinunter. Die Noten sind wie üblich richtig hoch und sogar die 20.0 wird bei einem der Kampfrichter gezogen. In die Wertung geht die als höchste Note zwar nicht, dennoch räumt Stoch ab und übernimmt mit vier Punkten die Führung.
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla wird hingegen nicht zufrieden mit seiner Leistung sein. Er hat in seinem Sprung viel zu tun, nicht viel passt zusammen und der ganze Flug wirkt wie ein einziger Kampf. Mit 120,5 Metern kann er sich gerade noch ins Finale retten.
Daniel-Andre Tande (NOR)
Gute Laune bei Daniel-Andre Tande. Der 28-Jährige kommt sauber vom Schanzentisch weg, legt sich ruhig über seine Latten und kann die 128,5 Meter herausquetschen. Für die Haltung erhält er zweimal die 18.5 und einmal die 19.0, was ihm Platz eins einbringt.
Philipp Aschenwald (AUT)
Wenig später muss sich Philipp Aschenwald dann wieder bei Rückenwind beweisen. Nach einem Absprungfehler hat er damit zu kämpfen und nach 116 Metern wird er das Finale wohl als Zuschauer verfolgen.
Gregor Deschwanden (SUI)
In der Qualifikation lief es für Gregor Deschwanden ordentlich. Kann er das jetzt wiederholen? Die Bedingungen passen und auch die Technik kann er solide runterbringen. Mit 128 Metern und guten 18er-Noten setzt er sich nur 1,9 Punkte hinter Wohlgenannt auf Platz zwei.
Naoki Nakamura (JPN)
Naoki Nakamura hat da schon mehr mit den Verhältnissen zu tun und muss nach nur 111 Metern die Landung hinstellen.
Andreas Wellinger (GER)
Andreas Wellinger hat es auch nicht einfach von den Verhältnissen, die Technik passt aber und er kann immerhin noch die 119,5 Meter rausholen, die ihn sicher ins Finale bringen.
Junshiro Kobayashi (JPN)
Da hatte Junshiro Kobayashi jetzt kaum eine Chance! Als die Freigabe kommt, waren die Bedingungen noch in Ordnung, dann aber zieht der Rückenwind richtig rein und drückt in gnadenlos bei 113,5 Metern auf den Aufsprunghang. Da helfen dann auch die 9,4 Pluspunkte nicht mehr viel.
Severin Freund (GER)
Severin Freund zuckt bei der Ausfahrt ratlos mit den Schultern und schüttelt den Kopf. Der Deutsche hadert mit den Bedingungen und dem kurzen Sprung auf 116,5 Meter, der auch für ihn wohl da Aus bedeutet.
Dawid Kubacki (POL)
Dawid Kubacki steigt hoch vom Schanzentisch weg, doch unten geht dem Polen dann doch schnell die Luft aus und er landet bereits nach 117 Metern. Mit Platz zwölf wird er sich wohl verabschieden müssen.
Clemens Aigner (AUT)
In der Qualifikation hatte Clemens Aigner einen guten Versuch auspacken können, jetzt aber fehlt ihm der Aufwind und es ist schon nach 120 Metern Schluss. Dank 2.9 Pluspunkten und guter Noten reicht es dennoch für Platz fünf und wenn noch zwei kürzer landen, ist er im Finale.
Ziga Jelar (SLO)
Ziga Jelar hat sicherlich auch die Erwartungen, in diesen Bereich hineinzukommen. Doch erfüllen kann er die nicht. Nach 120 Metern ist sein Sprung schon beendet und er wird abwarten müssen, ob sich das ausgeht.
Ulrich Wohlgenannt (AUT)
Ulrich Wohlgenannt ballt die Fäuste im Auslauf. Nachdem er bisher auf dem Holmenkollen mit seinen Sprüngen haderte, passt es jetzt richtig gut zusammen und er segelt bis auf 127 Meter hinunter. Wohlgenannt geht in Führung und ist als erster Springer im Finale vertreten.
Daiki Ito (JPN)
Die Rückenwind-Phase bleibt bestehen und so wird auch Daiki Ito in seiner derzeitigen Form zu kämpfen haben, noch Meter rauszuholen. Nach 118 Metern muss auch er sich schon weiter hinten einreihen und noch abwarten.
Fredrik Villumstad (NOR)
Fredrik Villumstad muss sich ebenfalls bei Rückenwind durchkämpfen und so läuft es auch bei ihm nicht richtig rund. Nach 113 Metern muss auch er früh landen.
Simon Ammann (SUI)
Simon Ammann hat am Holmenkollen noch nicht zur Form gefunden. Jetzt gibt es auch obendrauf viel Rückenwind, der ihn zusätzlich fordert und bereits nach 114,5 Metern auf den Hang drückt. Derzeit scheint es so, als würde Ammann im Finale zusehen müssen.
Pawel Wasek (POL)
Kann es Pawel Wasek besser machen? Er kann. Bei Rückenwinden kann er einige Meter mehr drauflegen und nach 120 Metern und dreimal der 17.5 in der Haltung setzt sich der 22-Jährige auf Position vier.
Vladimir Zografski (BUL)
Vladimir Zografski hat kaum Windunterstützung und das scheint den Routinier aus Bulgarien doch zu fordern. Er muss viel korrigieren und landet bereits nach 111 Metern.
Keiichi Sato (JPN)
Keiichi Sato hat in dieser Saison mit wechselhaften Sprüngen zu kämpfen. Oben am Schanzentisch passt es nicht wirklich zusammen, dann aber kann er mit einer guten Flugphase noch viel gutmachen. Mit 124 Metern setzt er sich auf Position drei der Zwischenwertung.
Niko Kytösaho (FIN)
Was kann Niko Kytösaho herausholen? Deutlich mehr. Bei schönen Aufwindbedingungen kommt er gut vom Tisch in die Flugphase und segelt bis auf 121,5 Meter hinunter. Damit stehen die Möglichkeiten für das Finale nicht übel.
Antti Aalto (FIN)
Sich weiter hinten einordnen wird sich Antti Aalto aus dem finnischen Team. Nach 116 Metern und 17er-Noten wird er noch zittern müssen, ob es sich ausgeht.
Jakub Wolny (POL)
Jakub Wolny hat es wenig später wieder besser von den Bedingungen und mit einem technisch sauberen Sprung auf 124 Meter kann er sich an die erste Position setzen.
Eetu Nousiainen (FIN)
Eetu Nousiainen hat Pech mit viel Rückenwind springen zu müssen und damit kann er kaum etwas rausholen. Nach 111 Metern ist sein Sprung so schon wieder vorbei. Da helfen dann auch die 4,2 Pluspunkte für den WInd nicht mehr viel.
Artti Aigro (EST)
Artti Aigro ärgert sich im Auslauf. Denn hätte der Absprung gepasst, wären hier sicher noch ein paar Meter mehr möglich gewesen. Nach 117,5 Metern ist für ihn der Sprung beendet. Derzeit reicht das für Platz drei, denn für den Wind gibt es einen Pluspunkt.
Mackenzie Boyd-Clowes (CAN)
Vor Mackenzie Boyd-Clowes gibt es eine kleine Pause, da etwas in der Spur liegt. Dann aber gibt es die Freigabe für den stärksten Kandier, der mit 124 Metern die neue Bestmarke runterbringt.
Bendik Jakobsen Heggli (NOR)
Bendik Jakobsen Heggli dürfte sich ärgern. Der junge Norweger konnte gestern einen richtig starken Tag abliefern, heute lässt er im ersten Drittel zu viel liegen und schafft es nicht mehr in den Bereich, in dem derzeit richtig guter Aufwind herrscht. Nach 118,5 Metern muss er noch warten, wozu das reicht.
Casey Larson (USA)
Casey Larson wird sich auch schon vom Holmenkollen verabschieden müssen. Seine 109 Meter sind natürlich auch zu wenig, um es unter die Top 30 zu schaffen.
Sabirzhan Muminov (KAZ)
Für Sabirzhan Muminov dürfte es schon ein kleiner Erfolg sein, dass er die Quali überstanden hat. Mit einem kurzen Sprung auf 103,5 Metern wird es aber eine Finalteilnahme nicht geben.
Kacper Juroszek (POL)
Am gestrigen Tag passte es bei dem jungen Polen nicht zusammen. Heute präsentiert er einen schönen Sprung und mit 118 Metern bleibt Kacper Juroszek nur wenige Punkte hinter Prevc zurück.
Kevin Bickner (USA)
Auch bei Kevin Bickner geht es sich mit dem weiten Sprung aus. Er kann seinen Absprung nicht flüssig gestaltet, kommt zu viel aus dem Oberkörper und so fehlt dann der Druck an der Kante. Mit 110 Metern liegt er weit hinter Prevc.
Alex Insam (ITA)
Alex Insam kommt an dieser Weite nicht heran und für den Italiener geht der Sprung schon nach 104,5 Metern zu Ende.
Domen Prevc (SLO)
Domen Prevc legt da schon deutlich mehr in den Hang. Der 22-Jährige geht wie üblich richtig schnell am Tisch in eine Flugposition und während sich bei vielen anderen dieses System nicht ausgeht, kann er immerhin 121 Meter runterbringen.
Kevin Maltsev (EST)
Kevin Maltsev aus Estland ist es, der den heutigen Wettkampf auf dem Holmenkollen eröffnet. Mit 107 Metern aber dürfte es für ihn zu keinem weiteren Sprung am heutigen Tag kommen.
Deschwanden in den Top Ten
Nachdem es Gregor Deschwanden gestern enttäuscht den Tag beendet haben dürfte, konnte der Schweizer heute einen guten Sprung in der Quali präsentieren und sich mit Position acht noch mal Vertrauen für die nächsten beiden Sprünge am Holmenkollen holen. Simon Ammann (38.) und Killian Peier (39.) sind ebenfalls im Wettkampf dabei, werden sich aber strecken müssen, damit es für das Finale reicht.
Österreicher mit starker Quali
Ganz anders lief es für die Österreicher. Sie konnten mit drei Startern unter den Top 5 eine gute Quali abliefern. Stefan Kraft war nur 0,1 Punkte hinter Geiger gelandet, Clemens Aigner wurde Dritter und Daniel Huber Fünfter. Manuel Fettner kam auf den guten elften Platz. Jan Hörl fand sich auf Platz 19 auch in den Top 20 wieder. Philipp Aschewald (32.) und Ulrich Wohlgenannt (46.) komplettieren das Team des ÖSV.
Leyhe muss zuschauen
Während Karl Geiger sich mit dem Qualifikationssieg noch einmal Selbstvertrauen für den Wettkampf holen konnte, muss ein anderer Deutscher gleich zusehen. Stephan Leyhe verpasste als 54. den Wettkampf. Zweitbester DSV-Adler war Severin Freund als 15., Constantin Schmid war 26. Markus Eisenbichler dürfte mit Platz 33 weniger glücklich sein, ist aber ebenfalls im Wettkampf. Auch Andreas Wellinger ist als 35. gleich dabei.
Kraft Favorit auf Raw-Air-Gesamtsieg
Favorit auf den Raw-Air-Gesamtsieg ist Stefan Kraft. Der Österreicher liegt vor den entscheidenden zwei Sprüngen in der Tour-Wertung mit 936,4 Punkten in Führung. 26,6 Punkte Vorsprung hat er zu Karl Geiger aus dem DSV-Team. Kobayashi hat 34,4 Punkte Rückstand nachdem es für ihn in der Quali nicht rund lief.
Blick auf den Gesamtweltcup
Im Gesamtweltcup ist es weiterhin Ryoyu Kobayashi, der das Gelbe Trikot trägt. Der Japaner liegt allerdings nur 67 Punkte vor Karl Geiger aus dem DSV-Team. Dritter ist Halvor Egner Granerud vor Marius Lindvik und Markus Eisenbichler.
Norweger jubeln am Samstag
Beim ersten Wettkampf auf dem legendären Holmenkollen in Oslo waren es die Norweger, die jubeln konnten. Marius Lindvik sorgte für den Heimsieg. Gut lief es auch für Markus Eisenbichler, der auf Platz zwei gelandet war. Dicht dahinter fand sich mit Robert Johansson ein weiterer norwegischer Skispringer ein.
Herzlich willkommen!
Hallo und herzlich willkommen zum letzten Skispringen der Männer im Rahmen der diesjährigen Raw Air-Tour. Um 15:45 Uhr geht es los!