Damit verabschieden wir uns für heute und wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Morgen geht es um 16:30 Uhr mit dem ersten Durchgang weiter. Wir sind dann selbstverständlich wieder live mit dabei. Bis morgen!
Schweizer Trio weiter
Auch die drei Schweizer Skispringer haben die Qualifikation überstanden. Kilian Peier hat als Fünfter seine gute Form unterstrichen und wird morgen im Duell auf Pawel Wasek treffen. Auf Simon Ammann und Gregor Deschwanden warten etwas kniffeligere Aufgaben. Insbesondere Deschwanden wird gegen Stefan Kraft morgen, wenn alles normal läuft, nicht allzu große Chancen auf den zweiten Durchgang bekommen.
ÖSV-Team komplett
Das Sextett aus Österreich hat die Qualifikation geschlossen überstanden. Stefan Kraft und Jan Hörl trennen lediglich 1.6 Punkte voneinander. Beide sind mit den Plätzen sieben und acht sicherlich zufrieden und haben morgen machbare K.o.-Duelle vor der Brust.
Gute Ausgangsposition für die DSV-Adler
Damit sind alle Springer unten und die Qualifikation konnte, trotz der schwierigen Bedingungen, beendet werden. Die DSV-Adler müssen morgen auf Andreas Wellinger verzichten, der als 51. den Sprung in den ersten Durchgang knapp verpasst hat. Mit Karl Geiger, Markus Eisenbichler und einem starken Severin Freund haben drei deutsche Springer die Qualifikation in den Top Ten abgeschlossen.
Karl Geiger (GER)
Jetzt fehlt nur noch Karl Geiger. Der Rückenwind bleibt bei den Topspringern gleich und somit geht die Qualifikation fair zu Ende. Geiger kommt auf 127.5 Meter und kann sich ganz knapp vor Granerud setzen. Kobayashi kann er heute nicht schlagen, es war dennoch ein guter Sprung von der deutschen Nummer eins.
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Es stehen nur noch zwei Springer oben. Ryoyu Kobayashi macht den Anfang. Bei ähnlichen Bedingungen wie bei Granerud kann er seinen Sprung 2.5 Meter weiter ziehen. Das reicht für die Führung!
Halvor Egner Granerud (NOR)
Alle Augen sind jetzt auf Halvor Egner Granerud gerichtet. Findet er zum richtigen Zeitpunkt zu seiner Form zurück? Bei wieder erstarktem Rückenwind schafft er eine Weite von 126.5 Meter. Damit gelingt ihm der Sprung vor seinen Teamkollegen Forfang.
Anze Lanisek (SLO)
Auch Anze Lanisek schafft keinen guten Sprung. Mit 121 Metern bleibt er hinter Cene Prevc, den es im Training bei einem Sturz richtig zerrissen hat.
Stefan Kraft (AUT)
Stefan Kraft will sich nun in eine gute Ausgangslage bringen. Er zieht seinen Satz auf 129.5 Meter und ist damit vor Jan Hörl. Das sind zwei starke Ergebnisse für das ÖSV-Team.
Marius Lindvik (NOR)
Marius Lindvik haut einen passablen, aber keinen guten Sprung hinaus. 123 Meter werden es für den Norweger und er findet sich damit im vorderen Mittelfeld wieder.
Markus Eisenbichler (GER)
Markus Eisenbichler muss nach dem Absprung etwas korrigieren. Das kostet ihn jedoch keinerlei Meter und er landet bei 132 Metern. Er bekommt ein paar Abzüge in den Haltungsnoten und bleibt deshalb hinter Peier zurück.
Killian Peier (SUI)
Was geht für Killian Peier? Der Schweizer unterstreicht seine starke Form und zieht seinen Sprung auf 130.5 Meter. Er ist Zweiter hinter Forfang und sehr zufrieden mit seiner Leistung.
Cene Prevc (SLO)
Cene Prevc hält die Fahne für Slowenien oben. Er setzt seine Landung bei 126 Metern an und bleibt damit vorerst unter den besten Zehn.
Jan Hörl (AUT)
Mit Jan Hörl geht die österreiche Hoffnung vom Balken. Er zeigt sein ganzes Können und zieht seinen Sprung auf 128 Meter herunter. Damit ist er momentan als Zweiter qualifiziert.
Kamil Stoch (POL)
Wie weit geht es für den ehemaligen Vierschanzentourneesieger Kamil Stoch? Er springt seiner Form weiterhin hinterher. Mit 117 Metern ist er zwar qualifiziert, mehr aber auch nicht.
Robert Johansson (NOR)
Robert Johansson gelingt der Sprung wieder etwas besser und knackt die 120-Meter-Marke.
Timi Zajc (SLO)
Das gibt es doch gar nicht. Die slowenische Hoffnung Timi Zajc verhaut seinen Sprung komplett und schafft lediglich 109.5 Meter. Damit ist er raus!
Pius Paschke (GER)
Pius Paschke hat etwas mehr Rückenwind als Schmid zuvor. Dennoch landet er ebenfalls bei 122 Meter und setzt sich ein paar Plätze vor Schmid im Klassement fest.
Constantin Schmid (GER)
Es geht weiter mit einem Deutschen. Constantin Schmid zieht seinen Sprung auf 122.5 Meter hinunter und wird froh sein, die Qualifikation überstanden zu haben.
Johann Andre Forfang (NOR)
Der Norweger Johann Andre Forfang erwischt nun ganz wenig Aufwind und kann die guten Bedingungen ausnutzen. Er zieht seinen Sprung auf 132 Meter und freut sich zurecht. Damit setzt er sich an die Spitze.
Manuel Fettner (AUT)
Manuel Fettner schafft eine ähnliche Weite wie Nakamura und sichert sich eine komfortable Ausgangsposition.
Naoki Nakamura (JPN)
Naoki Nakamura landet bei 122 Metern. Er verliert jedoch ein paar Ränge, da er mit Abstand die besten Bedingungen hatte und kaum mehr Pluspunkte bekommt.
Daniel Huber (AUT)
Auch Daniel Huber zeigt einen gelungenen Sprung und greift vorne an. Kann er das Führungs-Duo sprengen? Er wird Dritter und setzt sich damit vor seinen Kamerden Tschofenig.
Daniel-Andre Tande (NOR)
Daniel-Andre Tande kommt auf 124 Meter und es wird zum ersten Mal ganz knapp im Kampf um die Führung. Kann Tande Severin Freund verdrängen? Nein! Er bleibt 0.7 Punkte hinter dem Deutschen.
Stephan Leyhe (GER)
Stephan Leyhe will es jetzt zwingend besser machen. Wie weit geht es für ihn? Leyhe ist der Konstantere und kommt auf 118 Meter. Einmal tief durchatmen, denn damit ist Stephan Leyhe sicher im Wettkampf dabei.
Andreas Wellinger (GER)
Wie weit geht es für Andi Wellinger? Der Sprung passt überhaupt nicht zusammen und Wellinger landet bei gerade einmal 108 Metern. Nach dem jetzigen Stand wäre er damit morgen nicht dabei.
Yukiya Sato (JPN)
Yukiya Sato kommt nicht so gut zurecht und schafft lediglich 116.5 Meter.
Evgeniy Klimov (RUS)
Evgeniy Klimov zeigt einen soliden Sprung und kommt auf eine Weite von 121 Metern.
Junshiro Kobayashi (JPN)
Junshiro Kobayashi kommt auf 118.5 Meter und reiht sich in der Zwischenwertung auf Rang zehn ein.
Peter Prevc (SLO)
Für Peter Prevc geht es bei weniger Rückenwind vom Balken. Er kann den Sprung nutzen und wird als Vierter sicher qualifiziert sein.
Danil Sadreev (RUS)
Der Russe Danil Sadreev erwischt jetzt wieder stärkeren Rückenwind. Dafür macht er das richtig gut. Er bleibt ganz ruhig in der Flugphase und landet bei 118 Metern.
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla muss nach dem Absprung mit der linken Hand stark korrigieren. Er spielt das mit all seiner Routine aus und qualifiziert sich sicher mit Rang fünf.
Lovro Kos (SLO)
Der Slowene Lovro Kos erwischt einen passablen Wind, kann seinen Sprung aber nicht durchziehen. Mit 122 Metern ist dies sein schlechtester Sprung bislang. Dennoch ist der starke Slowene sicher im ersten Durchgang.
Philipp Aschenwald (AUT)
Philipp Aschenwald ist hier noch nicht so gut zurecht gekommen. Mit 114 Metern kann er kein Selbstverstrauen tanken. Dennoch sehen wir ihn morgen beim Springen wieder.
Daniel Tschofenig (AUT)
Daniel Tschofenig hat das Selbstvertrauen aus Engelberg mitgenommen und lässt den Sprung einfach laufen. Mit 123 Metern bleibt er 3.5 Punkte hinter Freund.
Daiki Ito (JPN)
Bei Daiki Ito dauert es sehr lange, bis er sein Flugsystem gefunden hat. Daher landet er nur nei 109.5 Metern und muss tatsächlich nich zittern.
Gregor Deschwanden (SUI)
Gregor Deschwanden springt genauso weit wie sein Teamkollege. Er hatte jedoch besseren Wind und landet deswegen deutlich hinter Ammann. Es reicht aber für die Qualifikation.
Simon Ammann (SUI)
Simon Ammann verliert den rechten Ski nach dem Absprung. Mit seiner ganzen Routine kann er den Sprung aber retten. 113 Meter und ganze 25.6 Pluspunkte für den schlechten Wind helfen Ammann für den Wettkampf.
Niko Kytösaho (FIN)
Niko Kytösaho ist der zweite und letzte Finne im Wettbewerb. Für ihn wird es knapp mit der Qualifikation. Die 22 Pluspunkte für den Wind retten ihn und es reicht.
Roman-Sergeevich Trofimov (RUS)
Vor Roman-Sergeevich Trofimov wandert der Wind wieder in den roten Korridor. Er muss herunter vom Balken. Beim zweiten Anlauf geht die Ampel auf grün und Trofimov darf springen. Er erwischt einen durchwachsenen Sprung, der bei 112.5 Metern endet. Als Elfter ist er aber sicher qualifiziert.
Dawid Kubacki (POL)
Dawid Kubacki hat auch mit dem stark zunehmenden Rückenwind zu kämpfen. Er zieht seinen Sprung aber auf 116 Meter hinunter. Damit sehen wir ihn morgen erneut.
Fredrik Villumstad (NOR)
Fredrik Villumstad ist sehr absprungkräftig und kommt hoch weg. 20 Pluspunkte für den Wind bringen ihn bei einer Weite von lediglich 114.5 Metern den sechsten Zwischenrang.
Artti Aigro (EST)
Artti Aigro trifft den Absprung nicht richtig, bekommt aber wieder mehr Pluspunkte für den Wind. Dadurch springt er sich in den Wettkampf und hat das Mindestziel erreicht.
Pawel Wasek (POL)
Pawel Wasek landet bei 112 Metern und ist ebenfalls morgen mit dabei.
Keiichi Sato (JPN)
Keiichi Sato stellt es vor der Landung nochmal richtig auf und das System passt noch nicht zusammen. 115.5 Meter reichen aber für den morgigen Wettbewerb.
Jakub Wolny (POL)
Jakub Wolny erwischt den Absprung und kann die ganz guten Windverhältnisse ausnutzen. Bei 127.5 Meter versemmelt er den Auslauf etwas und bleibt deswegen hinter Freund zurück.
Mikhail Nazarov (RUS)
Mikhail Nazarov hat eigentlich ganz gute Bedingungen, kann diese jedoch nicht nutzen. Er landet bei 111 Meter und lässt den Kopf im Auslauf hängen.
Vladimir Zografski (BUL)
Vladimir Zografski tut Boyd-Clowes den Gefallen und platziert sich direkt hinter ihm. Jetzt muss der Bulgare noch einen Springer hinter sich lassen, um die Qualifikation erfolgreich hinter sich zu bringen.
Mackenzie Boyd-Clowes (CAN)
Mackenzie Boyd-Clowes erreicht Haltungsnoten um die 17.0 und zeigt eine solide Weite. Mit 116.5 Metern muss er noch einen Springer hinter sich lassen, um unter die Top 50 zu kommen.
Andrzej Stekala (POL)
Andrzej Stekala sucht ebenfalls noch nach seiner Form und kommt mit den schwierigen Bedingungen nicht zurecht. Er reiht sich lediglich auf Rang 15 ein.
Giovanni Bresadola (ITA)
Giovanni Bresadola gelingt der Absprung wesentlich besser und er und knackt die 120-Meter-Marke. Er setzt die Ski bei 123 Meter in den Hang und bleibt hinter Freund Zweiter. Damit ist er sicher morgen beim Springen dabei.
Roman Koudelka (CZE)
Roman Koudelka misslingt der Absprung komplett. Er springt einseitig ab und ist extrem verdreht weg.
Andrii Vaskul (UKR)
Für Andrii Vaskul läuft es überhaupt nicht. Er schafft gerade mal knappe 82 Meter und wird diesen Sprung ganz schnell abschreiben wollen.
Viktor Polasek (CZE)
Als nächster Springer geht Viktor Polasek vom Balken. Er landet bei 113.5 Meter und bleibt hinter Freund. Damit ist Severin Freund als Erster fix qualifiziert.
Ulrich Wohlgenannt (AUT)
Es kommt der erste Österreicher. Ulrich Wohlgenannt kann Severin Freund vorne nicht schlagen, zeigt aber einen soliden Sprung. Mit Rang drei sollte es für morgen eigentlich reichen.
Filip Sakala (CZE)
Filip Sakala kommt etwas besser zurecht und landet bei Rückenwind bei 112 Metern. Die Windverhältnisse sind jetzt wieder wie zu Beginn der Qualifikation und bislang ist alles recht fair.
Decker Dean (USA)
Auch für Decker Dean läuft es überhaupt nicht rund. Bei 96.5 Metern ist Schluss für ihn.
Andrei Feldorean (ROU)
Ab 18 Uhr wird die nächste Wetterfront erwartet. Daher geht es nun ziemlich zügig. Andrei Feldorean kommt überhaupt nicht zurecht und braucht sich keine Hoffnungen mehr auf den morgigen Wettkampf machen.
lya Mankov (RUS)
lya Mankov hat die Pause gut verkraftet und zieht seinen Sprung auf 116 Meter nach unten.
Weiter geht es!
Es soll in wenigen Momenten weitergehen. Die Intervalle zwischen den Skispringern sollen kurz gehalten werden, damit alle Springer hoffentlich heute noch den Weg die Schanze hinunter finden.
Es geht noch nicht weiter
Die Jury lässt sich doch noch ein wenig Zeit. Für 17:15 Uhr ist das nächste Jury-Meeting angesetzt. Bis dahin wird die Qualifikation weiterhin ausgesetzt.
Zwei Vorspringer
Es gehen nun zwei Vorspringer vom Balken und im Anschluss soll die Qualifikation fortgesetzt werden.
Unterbrechung
Der Wind ist weiterhin zu stark und kommt nun von der Seite. Die Anlaufspur wird erstmal abgedeckt und es gibt eine Pause. Es heißt: Abwarten!
Ilya Mankov (RUS)
Ilya Mankov muss kurz warten. Der Wind hat gedreht und der Russe hätte momentan sogar über zwei Meter Aufwind. Bislang geht es noch nicht weiter.
Daniel-Andrei Cacina (ROU)
Daniel-Andrei Cacina findet kein Luftpolster im zweiten Drittel des Fluges. Bei 112 Metern ist der Sprung für ihn vorbei.
Ziga Jelar (SLO)
Auch Ziga Jelar kommt nicht an die Bestweite von Severin Freund heran. Bei Haltungsnoten um die 17.0 reiht er sich auf Rang vier ein.
Sabirzhan Muminov (KAZ)
Sabirzhan Muminov trifft den Absprung überhaupt nicht und ist zu spät. Auch die Arme machen zu viel und der Sprung lässt noch einige Luft nach oben.
Kevin Maltsev (EST)
Kevin Maltsev landet bei 107 Metern und wird vermutlich keine Chance auf den morgigen Wettkampf haben. Das er Springen kann, ist keine Selbstverständlichkeit, da zwei Betreuer aus seinem Team positiv auf Corona getestet worden sind.
Sergey Tkachenko (KAZ)
Sergey Tkachenko muss nach dem Absprung mit seinem rechten Arm korrigieren und muss bei 110.5 Metern zur Landung ansetzen. Zufriedenheit im Auslauf sieht anders aus.
Fatih Arda Ipcioglu (TUR)
Fatih Arda Ipcioglu ist der deutlich bessere Springer im Team. Er springt etwas verdreht, aber mit viel mehr Höhe ab. Mit 119 Metern verdrängt er Aalto auf den dritten Rang in der Zwischenwertung.
Antti Aalto (FIN)
Auch die Finnen sind mit zwei Springern am Start. Antti Aalto kommt bei konstantem Rückenwind auf 113 Metern und bekommt dafür über 19 Pluspunkte für den Wind.
Muhammet Irfan Cintimar (TUR)
Die Türkei ist dieses Jahr mit gleich zwei Springern am Start. Den Beginn macht Muhammet Irfan Cintimar. Er bleibt im Rahmen seiner Möglichkeiten und knackt die 100-Meter-Marke jedoch nicht.
Danil Vassilyev (KAZ)
Danil Vassilyev springt sehr passiv vom Schanzentisch weg. Die Weite von 108.5 Metern wird vorraussichtlich nicht für den ersten Durchgang reichen.
Alex Insam (ITA)
Der Italiener Alex Insam ist noch dem Absprung sehr aufrecht in der Luft. Bei 113.5 Metern missglückt ihm auch noch die Landung. Es bekommt nur Haltungsnoten um die 16.0.
Casey Larson (USA)
Casey Larson ist in der Luft. Er macht das viel besser als Choi vor ihm und kann sich mit 116 Metern derzeit auf Rang zwei setzen.
Heung-Chul Choi (KOR)
Heung-Chul Choi unterläuft beim Absprung ein dicker technischer Fehler. Er kommt völlig verdreht vom Schanzentisch und verabschiedet sich mit 90 Metern vom Wettkampf.
Valentin Foubert (FRA)
Valentin Foubert hat wieder mehr mit den schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Für den Franzosen werden es nur 108 Meter.
Severin Freund (GER)
Weiter geht es mit Severin Freund. Er hat mit noch etwas mehr Rückenwind zu kämpfen. Er zeigt jedoch einen soliden Sprung und kann seine Ski bei 126 Metern in den Hang setzen. Das sollte für das morgige Springen reichen.
Vitaliy Kalinichenko (UKR)
Vitaliy Kalinichenko macht den Auftakt. Von der Startluke 21 geht er vom Balken. Bei strömendem Regen gelingt ihm nicht vuel und er landet bei 106 Metern.
Schweiz im Aufwind
Auch die Schweizer sind dieses Jahr wieder guter Dinge, was eine vordere Platzierung bei der Vierschanzentournee angeht. Möglicherweise ist sogar ein Podium, wenn nicht sogar ein Tagessieg drin. Kilian Peier wird immer stärker und hat bei der Generalprobe in Engelberg zwei vierte Plätze eingesprungen. Gregor Deschwanden und Simon Ammann werden in sicherlich mindestens schon einmal mental unterstützen. Das Ziel für diese beiden wird jedoch tendenziell eher das Erreichen des zweiten Durchgangs und nicht der Blick nach ganz vorne sein.
Die ÖSV-Adler
Das Team der Österreicher gleicht dem in Engelberg. Mit Ulrich Wohlgenannt, Daniel Tschofenig, Philipp Aschenwald, Daniel Huber, Manuel Fettner sowie den beiden stark aufspringenden Jan Hörl sowie Stefan Kraft sind die ÖSV-Adler in der Breite weiterhin gut aufgestellt. Einen klaren Turnierfavoriten gibt es derzeit jedoch nicht.
Die deutschen Springer
Die deutsche Mannschaft ist mit ganzen sieben Springern stark besetzt. Severin Freund löste noch das siebte Ticket und wird gleich als zweiter Skispringer in der Qualifikation zu sehen sein. Neben den bereits erwähnten Geiger und Eisenbichler komplettieren Andreas Wellinger, Stephan Leyhe, Constantin Schmid und Pius Paschke das DSV-Team.
Der Favoritenkreis
Wer schnappt sich den Titel? Die deutschen Hoffnungen ruhen dabei insbesondere auf dem formstarken Karl Geiger, der auch als Weltcupführender zur Tournee anreist. Sein stärkster Kontrahent dürfte der Japaner Ryoyu Kobayashi sein. Er verpasste bereits drei Springen in dieser Saison und ist dennoch hinter Geiger Zweiter in der Weltcupgesamtwertung. Halvor Egner Granerud springt derzeit seiner Form noch etwas hinterher. Sollte er diese jedoch in den letzten Tagen gefunden haben, darf man ihn nie abschreiben. Ähnlich steht es um den Altmeister Kamil Stoch. Bislang ist er in dieser Saison noch nicht großartig aufgefallen, aber wenn einer auf den Punkt gut springen kann, dann ist es der Pole. Der erweiterte Kreis ist dagegen recht groß. Unter anderem Stefan Kraft, Marius Lindvik, Kilian Peier und auch einen Markus Eisenbichler sollte man auf dem Zettel haben.
Der Modus
Gesprungen wird in vier verschiedenen Orten. Den Anfang macht Deutschland mit den Stationen Oberstdorf und Garmisch-Patenkirchen. Im Anschluss geht es rüber nach Österreich. Mit Innsbruck sowie Bischofshofen findet die insgesamt 70. Vierschanzentournee ihren Abschluss. Anders als in den anderen Wettbewerben ist bereits ein guter Qualifikationssprung ausschlaggend für das Springen. Der erste Durchgang findet dann im sogenannten K.o.-Modus statt. Der beste der Qualifikation springt gegen den Schwächsten, der Zweitbeste gegen den Zweitschwächsten und so weiter und so fort. Sollte einer aus den Top Ten der aktuellen Gesamtwertung nicht an der Qualifikation teilnehmen, wird er automatisch auf Rang 50. gewertet.
Herzlich willkommen
Guten Tag und herzlich willkommen zum Auftakt der diesjährigen Vierschanzentournee. Das erste Springen findet, wie gewohnt, in Oberstdorf statt. Ab 16:30 Uhr geht es mit der Qualifikation los.