Skispringen
03.03.2022
Lillehammer, Norwegen
Einzelspringen Großschanze BEENDET
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Auf Wiedersehen!
Wir verabschieden uns von ersten Einzelwettkampf der Männer bei der diesjährigen Raw-Air-Tour. Weiter geht es für die Skispringer in Oslo, wo am Freitag ein Mixed-Wettkampf anstehen wird. Wir sind auch dann wieder live dabei. Bis dahin!
 
Wenig zu holen für Schweizer
Die Schweizer werden heute nicht zufrieden auf den Tag blicken. Deschwanden verpasste den zweiten Durchgang und auch bei Simon Ammann und Killian Peier war mit den Rängen 28 und 30 nicht viel möglich.
 
Gute ÖSV-Teamleistung
Eine gute Teamleistung brachten die Österreicher hin. Hinter Kraft war Jan Hörl als Fünfter zweitbester ÖSV-Adler. Manuel Fettner konnte sich im Finale von Position 16 auf Platz neun verbessern. Daniel Huber war 14., Clemens Aigner und Philipp Aschenwald belegten die Plätze 19 und 20.
 
Auch Eisenbichler in den Top Ten
Aus dem deutschen Team konnte sich auch Markus Eisenbichler in den Top Ten platzieren. Für ihn reichte es zu einem guten sechsten Platz. Constantin Schmid schließt den Wettkampf auf dem zwölften Rang ab. Severin Freund und Stephan Leyhe komplettieren das Teamergebnis auf den Positionen 18 und 26.
 
Kraft gewinnt, Geiger auf dem Podest
Stefan Kraft schnappt sich mit zwei weiten Sprüngen im Einzelwettkampf von Lillehammer den Sieg und damit auch die Führung im Raw-Air-Klassement. Der Österreicher setzte sich mit 5,1 Punkten Vorsprung gegenüber Ryoyu Kobayashi durch. Nach einem enttäuschenden Mittwoch heute ebenfalls abliefern konnte Karl Geiger. Der Deutsche komplettiert das Podest als Dritter.
 
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Ryoyu Kobayashi erwischt den Absprung, dann aber fällt der rechte Ski ein wenig durch und er muss kurz zurückstecken. Die Meter gehen flöten und nach 134,5 Metern wird er sich hinter Kraft einrangieren müssen.
 
Stefan Kraft (AUT)
Stefan Kraft springt derzeit wie aus einem Guss! Nach 135 Metern im ersten Durchgang, zieht er seinen Sprung auch jetzt wieder weit die Schanze hinunter. Mit 137 Metern geht es locker an Geiger vorbei. Ob das auch für den Sieg reicht, wird sich beim nächsten Springer zeigen.
 
Karl Geiger (GER)
Jetzt gilt es für Karl Geiger. Kann auch er hier noch einmal angreifen? Er kann! Mit 134,5 Metern bei leichtem Rückenwind liefert er abermals einen richtig schönen Sprung ab, der Vertrauen für die restlichen Sprünge der Raw Air geben sollte. Mit 6,6 Punkten geht es an Granerud vorbei und sicher auf das Podest.
 
Cene Prevc (SLO)
Auch für Cene Prevc muss es jetzt in den Bereich gehen, wenn er sich vor Granerud halten möchte. Ganz ran kommt er allerdings nicht. Mit 133 Metern fällt er hinter Eisenbichler auf Position vier zurück.
 
Halvor Egner Granerud (NOR)
Nach diesem weiten Sprung geht es noch einmal runter und die restlichen Athleten werden aus Gate 7 springen müssen. So reichen dann Halvor Egner Granerud auch die 136,5 Meter, um sich an die erste Position zu setzen. 13,5 Pluspunkte gab es für das geringe Gate obendrauf.
 
Jan Hörl (AUT)
Jan Hörl ballt die Faust im Auslauf! Der 25-Jährige haut den nächsten richtig weiten Finalsprung raus und steigert die bisherige Bestweite von Eisenbichler auf 142,5 Meter. Die Noten sind niedrig, nachdem er den Telemark nicht stellen kann. Bleibt Eisenbichler vorne? Ganz knapp nicht! 0,1 Punkte Vorsprung hat Jan Hörl.
 
Kamil Stoch (POL)
Kamil Stoch müsste jetzt auch über die 140 Meter anbieten, wenn er Eisenbichler seine Führung abnehmen möchte. Gelingen aber tut ihm das nicht und nach 133,5 Metern wird er zu denen gehören, die im zweiten Durchgang Plätze verlieren.
 
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla zeigt ebenfalls, dass es auch Gate 8 richtig weit gehen kann. Bei ihm werden es die 137 Meter. An Eisenbichler geht es damit nicht vorbei, aber auch mit Position zwei zeigt er sich im Auslauf mehr als zufrieden.
 
Markus Eisenbichler (GER)
Was für ein Satz! Markus Eisenbichler vermeidet in seinem zweiten Sprung den Skifehler auf den ersten Metern und dann geht es für den Deutschen dahin. Mit 140 Metern und dreimal der 18.5 lässt er keine Fragen offen und übernimmt jetzt souverän die Führung.
 
Daniel-Andre Tande (NOR)
Zehn Starter stehen noch oben, den Anfang aus dieser Gruppe macht Daniel-Andre Tande aus der norwegischen Mannschaft. Die Jury geht vor den letzten zehn Startern ein Gate nach unten. Was kann Tande daraus abliefern? 136 Meter bräuchte es für die Führung, rauskommen die bei Tande aber nicht. 130 Meter werfen ihn einige Plätze zurück.
 
Timi Zajc (SLO)
Timi Zajc kann mit den zuletzt starken Sprüngen nicht mitgehen und bei dem jungen Slowenen ist mit 132,5 Metern schon vergleichbar früh Schluss. Er wird auf Position sieben zurückgereicht.
 
Robert Johansson (NOR)
Die norwegischen Trainer schlagen sich ab und freuen sich über einen weiten Satz von Robert Johansson. Der Routinier der Norweger legt alles in seinen Sprung hinein, liefert einen technisch sauberen Versuch ab und kann 137 Meter zeigen. Aber auch bei ihm reicht es nicht für Fettner. Der bleibt mit vier Punkten Vorsprung in Führung.
 
Daniel Huber (AUT)
Daniel Huber macht sich als nächster Österreicher auf und auch bei ihm reicht es nicht, um Fettner zu überbieten. Mit 135,5 Metern muss er sich auf dem vierten Platz der Zwischenwertung einrangieren.
 
Constantin Schmid (GER)
Es geht einen weiteren Platz nach vorne für Manuel Fettner. Constantin Schmid streckt sich, aber auch er muss sich schließlich dem Österreicher geschlagen geben. Mit 136,5 Metern im finalen Sprung dürfte er aber sicherlich zufrieden auf den heutigen Tag schauen.
 
Anze Lanisek (SLO)
Anze Lanisek wird Fettner nicht schlagen können, aber mit 137 Metern gelingt auch de Slowenen zum Abschluss des Wettkampfes noch einmal ein guter Sprung.
 
Manuel Fettner (AUT)
Manuel Fettner gehört zu denen, die sich heute sicherlich mehr erwartet haben. Und jetzt zeigt er, was er eigentlich kann! Der Absprung passt dieses Mal optimal und Fettner kommt viel besser in seine Flugposition hinein. Erst nach 139,5 Metern kommt die Landung. Mit 10,8 Punkten Vorsprung ist er der neue Spitzenreiter und wird jetzt gespannt warten, was noch von der Konkurrenz kommt.
 
Dawid Kubacki (POL)
Dawid Kubacki sorgt dafür, dass Freund seinen Platz in der Leadersbox jetzt räumen muss. Mit 135 Metern passt die Weite und auch in der Haltung nimmt sich der polnische Skispringer Topwerte mit. 4,6 Zähler kann er Freund abnehmen.
 
Philipp Aschenwald (AUT)
Philipp Aschenwald greift die Spitze von Freund direkt an, muss sich aber schließlich knapp geschlagen geben. Mit seinen 133 Metern bleibt er nur 0,8 Punkte hinter Freund zurück.
 
Severin Freund (GER)
Es gibt einen neuen Führenden! Severin Freund liefert auch jetzt wieder einen guten Versuch ab und für den Deutschen geht es auf die 136 Meter. Die Landung kostet ein paar Punkte, für Aigner aber reicht es dennoch.
 
Pawel Wasek (POL)
Pawel Wasek eröffnet die zweite Zehnergruppe im Finale und auch bei ihm geht es noch einmal auf eine ansehnliche Weite über 130 Meter. Durch leichte Abzüge im Wind bleibt auch er hinter Aigner zurück und auch Lindvik und Kos rutschen vorbei.
 
Marius Lindvik (NOR)
Marius Lindvik schmeckt die höhere Anfahrt auch und er kann seinerseits ebenfalls einen Sprung über die 130 Meter ins Tal bringen. In Führung aber bleibt Aigner.
 
Lovro Kos (SLO)
Lovro Kos kommt in seinem zweiten Sprung auch deutlich besser zurecht und liefert die 130,5 Meter ab. Aktuell reicht ihm das für den zweiten Platz im Zwischenergebnis.
 
Clemens Aigner (AUT)
Es gibt einen Wechsel an der Spitze! Clemens Aigner steigert sich nach 127 Metern im ersten Sprung im Finale und es geht bei recht ordentlichem Rückenwind bis auf die 132,5 Meter hinunter. Acht Punkte nimmt er Jelar ab. Der war weiter gesprungen, hatte aber bessere Bedingungen.
 
Yukiya Sato (JPN)
Es kann weitergehen in Lillehammer und mit Yukiya Sato sitzt der nächste Starter auf dem Balken. Die Pause hat ihn nicht groß gestört und es werden trotzdem noch 128 Meter.
 
Der Strom ist weg
Die Veranstalter haben derzeit mit einem Stromausfall zu kämpfen, daher kann weiterhin nicht gesprungen werden.
 
Es gibt eine Pause
Es kommt zu einer ungeplanten Pause. Die Bedingungen sind es nicht. Laut der Rennleitung gibt es ´technische Schwierigkeiten´.
 
Junshiro Kobayashi (JPN)
Der größere Anlauf gefällt auch Junshiro Kobayashi. Der 30-Jährige kann nach 126 Metern dieses Mal die 131,5 Meter hinbringen.
 
Eetu Nousiainen (FIN)
Eetu Nousiainen wird heute zufrieden auf den heutigen Wettkampf blicken. Mit 132 Metern kann der 24-Jährige erneut einen weiten Sprung ins Tal bringen. Die Landung kostet ihm allerdings ein paar Zähler und so rutschen Jelar und Leyhe auch an ihm vorbei.
 
Simon Ammann (SUI)
Und wie läuft es bei Simon Ammann? Auch gut! An die Weite von Jelar kommt er nicht heran, aber mit 132 Metern gelingt auch ihm die Steigerung.
 
Ziga Jelar (SLO)
Ziga Jelar war mit seinem ersten Sprung so gar nicht glücklich, jetzt aber läuft es bei dem Slowenen mal so richtig zusammen und er kann die 137 Meter in den Hang setzen.
 
Killian Peier (SUI)
Kann sich auch Killian Peier noch einmal Selbstvertrauen abholen? Nicht ganz. Mit 125,5 Meter ist für ihn bereits Schluss und er fällt hinter Leyhe zurück.
 
Stephan Leyhe (GER)
Stephan Leyhe hatte es gerade so in das Finale geschafft und dieses Mal passt es bei dem Willinger deutlich besser zusammen. Mit 131 Metern zeigt er, was er wirklich vor hat.
 
Finale um 17:06 Uhr
Nach einer kleinen Pause geht es um 17:06 Uhr mit dem Finale weiter. Eröffnet wird dieses durch Stephan Leyhe aus dem DSV-Team.
 
Zwei Schweizer im Finale
Aus dem Trio der Schweizer ist ein Duo geworden. Einzig Simon Ammann und Killian Peier dürfen gleich noch einmal ran. Sie werden mit den Plätzen 27 und 29 aber bereits früh wieder an der Reihe sein. Gregor Deschwanden schied als 33. aus.
 
Auch Österreicher mit einem Ausfall
Einen Ausfall müssen auch die Österreicher hinnehmen. Bei ihnen muss Ulrich Wohlgenannt im zweiten Durchgang zusehen. Zweitbester Österreicher ist auf Platz fünf Jan Hörl. Daniel Huber war 13., Manuel Fettner liegt auf Position 16. Philipp Aschenwald startet von Platz 18 ins Finale. Clemens Aigner ist 23.
 
Wellinger verpasst Finale
Im Finaldurchgang zusehen muss aus dem deutschen Team Andreas Wellinger. Mit 118,5 Metern und Platz 41 verpasste er die Top 30 deutlich. Knapp war es für Stephan Leyhe, der auf Position 30 landete. Zweitbester Deutscher hinter Geiger war Markus Eisenbichler als Neunter. Constantin Schmid rangiert auf Platz 14, Severin Freund ist 18.
 
Kobayashi mit knapper Führung
Nach dem ersten Durchgang ist es also Ryoyu Kobayashi, der die Wertung anführt. Absetzen aber kann sich der Weltcupleader aber nicht. Nur 0,6 Punkte hinter ihm liegt Stefan Kraft aus dem ÖSV-Team. Karl Geiger aus der deutschen Mannschaft lauert mit 3,8 Punkten Rückstand.
 
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Ryoyu Kobayashi lässt sich ebenfalls nicht lumpen! Der Japaner katapultiert sich auf eine gute Höhe und bringt mit 136 Metern den bisher weitesten Sprung hinunter. Kobayashi wird das Finale von Platz eins aus angehen.
 
Karl Geiger (GER)
Kann Karl Geiger sich zum Wettkampf jetzt steigern? Und wie! Er kommt richtig gut durch und stellt wie Kraft die 135 Meter in den Schnee. Die Haltungsnoten können sich sehen lassen, ein paar Abzüge gibt es allerdings in der Windkompensation. Mit 3,2 Punkten Rückstand aber ist er allemal dabei, wenn es später um den Sieg geht.
 
Halvor Egner Granerud (NOR)
Halvor Egner Granerud zieht seinen Sprung deutlich weiter hinunter, Kraft angreifen kann er aber nicht, nachdem die Skier in der Luft viel gependelt waren. Nach 131,5 Metern ist er Dritter.
 
Marius Lindvik (NOR)
Der Olympiasieger hat seit Lahti richtig zu kämpfen und aktuell scheint er deshalb zu viel zu wollen. Das System passt nicht so recht zusammen und er muss sich mit gerade einmal 126 Meter abspeisen lassen.
 
Markus Eisenbichler (GER)
Es geht doch! Nachdem Markus Eisenbichler gestern und heute noch nicht die weiten Sprünge auspacken konnte, läuft es heute etwas besser. Es gibt zwar noch einige Baustellen im Flugsystem, doch mit 129,5 Metern ist die Ausgangslage für das Finale nicht übel.
 
Anze Lanisek (SLO)
Anze Lanisek muss bereits früher landen und bei dem 25-Jährigen springen die 127 Meter raus. Aktuell ist das Platz elf.
 
Stefan Kraft (AUT)
In der letzten Saisonphase passt es bei Stefan Kraft einfach zusammen! Der Absprung ist sauber hingebracht und auch in der Flugphase gibt es nichts zu mäkeln. Nach 135 Metern und hohen Noten setzt er sich um neun Punkte ab.
 
Jan Hörl (AUT)
Jan Hörl kann mitgehen und auch bei ihm geht es weit den Hang hinunter. Nur 0,9 Punkte fehlen ihm nach starken 130,5 Metern in Richtung Cene Prevc.
 
Cene Prevc (SLO)
Während der ältere Bruder wegen eines positiven Coronatest fehlt, vertritt Cene Prevc alleine die skisprungverrückte Familie. Nach 132 Metern lässt er es krachen und übernimmt die Führung.
 
Daniel Huber (AUT)
Daniel Huber ist an der Tischkante richtig spät dran und das kostet ihm dann einen noch besseren Sprung, denn in der Luft war der 29-Jährige richtig gut. Mit 127 Metern aber ist er weiter dabei. Nur vier Punkte fehlen zum Spitzenreiter.
 
Killian Peier (SUI)
Killian Peier geht in den letzten Saisonspringen langsam die Spritzigkeit aus. Heute geht es mit 122,5 Metern zwar ins Finale, dort wird er aber schon früh wieder eingreifen müssen.
 
Robert Johansson (NOR)
Mit seinem gestrigen Qualisprung war Robert Johansson so gar nicht zufrieden. Heute passt es bei dem Routinier der Norweger viel besser zurecht und knallt einen technisch sauberen Sprung in den Schnee. Mit 127,5 Metern reicht es zum fünften Zwischenrang.
 
Timi Zajc (SLO)
Timi Zajc sorgt seinerseits für den nächsten weiten Satz in dieser Konkurrenz. Mit einem sauberen Sprungstil zieht er seinen Versuch bis auf die 128 Meter hinunter. Er findet sich auf Platz vier wieder, hat aber nur 2,8 Punkte Rückstand.
 
Yukiya Sato (JPN)
Yukiya Sato kann sich zum gestrigen Tag steigern, doch für ganz vorne wird es auch bei ihm nicht reichen. Nach 125 Metern und 115,7 Punkten landet er auf dem zwölften Platz der Zwischenwertung.
 
Lovro Kos (SLO)
Einen Angriff an die Spitze kann auch Lovro Kos aus der starken slowenischen Mannschaft nicht starten. Mit 125,5 Metern geht es für ihn ins Mittelfeld.
 
Stephan Leyhe (GER)
Stephan Leyhe macht sich als nächster DSV-Starter auf, landet aber bereits früh wieder. Nach 122 Metern rettet sich der Willinger gerade so in das Finale.
 
Manuel Fettner (AUT)
Der Österreicher gibt einen besseren Sprung am Schanzentisch verloren. Fettner fährt nah an die Kante heran, kommt dann unter Zeitdruck und kann seinen Absprung nicht sauber hinbringen. Mit 127,5 Metern aber ist er dennoch weit vorne dabei.
 
Constantin Schmid (GER)
Constantin Schmid scheint mit der Schanze in Lillehammer gut zurechtzukommen. Der 22-Jährige kann mit den bisherigen Topsprüngen mithalten und setzt sich nach 128,5 Metern mit 4,1 Punkten Rückstand auf den vierten Platz.
 
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla ist im Auslauf auch bester Laune. Mit 130 Metern überbietet er die bisherige Bestweite seines Teamkollegen und einem halben Meter. In Führung aber geht es dennoch nicht, nachdem er ein paar mehr Punkte in der Windkompensation abgezogen bekommen hatte.
 
Kamil Stoch (POL)
In der Qualifikation sprang gestern der vierte Platz für Kamil Stoch heraus. Was ist heute möglich? Auch so einiges! In der Anlaufspur passt es zwar noch nicht optimal, doch Stoch macht trotzdem noch viel daraus und stellt die 129,5 Meter hin. In der Haltung gibt es dreimal die 18.5, die ihn dann knapp an Tande vorbeibringt. Wir haben einen neuen Führenden!
 
Gregor Deschwanden (SUI)
Simon Ammann hat sein Ticket für das Finale gerade gezogen, für Gregor Deschwanden heißt es noch abwarten. Der Schweizer kann nicht die Sprünge des gestrigen Tages zeigen und landet früh nach 120,5 Metern. Damit muss er mindestens noch drei Athleten hinter sich lassen, wenn er im zweiten Durchgang noch einmal ran möchte.
 
Johann Andre Forfang (NOR)
Johann Andre Forfang ist der derzeitige Führende der Raw Air. Bei deutlich weniger Aufwind als gestern hat der 26-Jährige aber so seine Probleme und kann die Technik nicht sauber hinstellen. Mit 116,5 Metern wird er den Finaldurchgang verpassen!
 
Philipp Aschenwald (AUT)
Philipp Aschenwald seinerseits bucht sich locker sein Ticket für das Finale der besten 30. Der Absprung passt, die erste Flugphase ebenfalls und nur danach erlaubt er sich einen kleinen Aussetzer. Mit 126,5 Metern ist er gemeinsam mit Freund Dritter.
 
Naoki Nakamura (JPN)
Enttäuscht dürfte indes Naoki Nakamura sein. Der 25-Jährige muss sich deutlich geschlagen geben und er landet schon bei 114,5 Metern. Damit wird es natürlich nicht bis ins Finale gehen.
 
Daniel-Andre Tande (NOR)
Daniel-Andre Tande ballt die Faust nach der Ausfahrt. Bei ihm passt heute der Sprung und mit 129,5 Metern und 4,2 Punkten Vorsprung ist er der neue Führende im ersten Durchgang.
 
Andreas Wellinger (GER)
Andreas Wellinger hatte auf dieser Schanze noch zu kämpfen und bisher passte es bei ihm nicht zusammen. Platzt der Knoten jetzt im Wettkampf? Leider nicht. Das Vertrauen scheint ihm zu fehlen und mit 118,5 Metern endet der Sprung bereits zu früh. Damit dürfte es wohl nicht bis ins Finale gehen.
 
Junshiro Kobayashi (JPN)
Junshiro Kobayashi kann die jetzt wieder stärkeren Aufwinde ebenfalls nutzen, um einen soliden Sprung in den Schnee zu zeichnen. 126 Meter bringen ihm den fünften Platz ein.
 
Severin Freund (GER)
Von der Technik her, gab es noch ein bisschen Luft nach oben, dennoch bleibt Freund voll drauf und präsentiert mit 128,5 Metern einen weiten Sprung. Die Haltung gibt gute Werte, aber für den Wind erhält er etwas mehr Abzüge. Dadurch fehlen ihm dann 1,5 Punkte zu Kubacki.
 
Clemens Aigner (AUT)
Clemens Aigner kann sich zum gestrigen Tag steigern und heute zeigt er, was er eigentlich kann. Auf den ersten Metern ist das System noch nicht symmetrisch, dann aber passt es viel besser und er kann die 127 Meter hinstellen.
 
Dawid Kubacki (POL)
Dawid Kubacki zeigt jetzt, wie weit es wirklich gehen kann! Der Pole hat ein optimales Timing am Absprung und auch in der ersten Flugphase passt es bei dem polnischen Skisprungstar gut zusammen. Das Ergebnis sind 128,5 Meter und die Führung vor Teamkollege Wasek.
 
Ziga Jelar (SLO)
Ziga Jelar konnte in der Probe ein Feuerwerk zünden. Dieses Mal aber kommt der 24-Jährige nicht optimal in seinen Sprung hinein. Dadurch fehlt dann schnell die Höhe und er muss sich nach 123,5 Metern hinter Ammann auf Platz vier einreihen.
 
Ulrich Wohlgenannt (AUT
Der Probedurchgang passte bei Ulrich Wohlgenannt nicht so recht zusammen. Kann er es jetzt im Wettkampf besser machen? Nein. Er kommt nicht so richtig in seine Flugposition hinein und nach 118,5 Metern wird es wohl schwierig werden, in Richtung Finale etwas ausrichten zu können.
 
Daiki Ito (JPN)
Daiki Ito hat auch schon einiges an Erfahrungen bei diesen Bedingungen. Mit 120,5 Metern aber kommt der japanische Routinier etwas schlechter zurecht und muss sich bereits zehn Punkte hinter Wasek einrangieren.
 
Simon Ammann (SUI)
Bei Simon Ammann herrscht zum ersten Mal leichte Rückenwind. So sind die 123 Meter dann auch gar nicht so übel. Punkte kostet aber vor allem die Landung, die er nicht sauber hinbringen kann.
 
Fredrik Villumstad (NOR)
Fredrik Villumstad macht sich als nächster Norweger auf. Dem 22-Jährigen ist anzumerken, dass er auf den ersten Metern etwas zu viel möchte und sich dadurch viel Weite nimmt. Mit 120 Metern und Rang fünf besteht für ihn aber noch Hoffnung auf das Finale.
 
Robin Pedersen (NOR)
Robin Pedersen möchte bei Jubel beim norwegischen Publikum sorgen. Gelingen tut ihm das aber nicht. Nach 117 Metern muss er sich weiter hinten einreihen und dürfte wohl im Finale nur Zuschauer sein.
 
Keiichi Sato (JPN)
Keiichi Sato kommt gut am Absprung weg, nach einem Skifehler in der Luft aber gehen ihm doch einige Meter flöten und er muss schon bei 119 Metern seine Ski in den Schnee setzen.
 
Niko Kytösaho (FIN)
Der nächste und letzte Finne ist bereits in der Spur. Ein paar Korrekturen braucht es, mit 123 Metern aber dürfte er aber durchaus zufrieden sein.
 
Antti Aalto (FIN)
Antti Aalto muss zurückstecken. Am Schanzentisch kommt er nicht richtig zu seinem Absprung und kann so nicht den Speed und die Geschwindigkeit mitnehmen. Mit 119,5 Metern landet er auf Platz fünf.
 
Pawel Wasek (POL)
Jetzt scheinen die besseren Sprünge langsam zu kommen. Pawel Wasek aus der polnischen Mannschaft legt nach und schraubt die Höchstweite im ersten Durchgang auf 125,5 Meter hoch. Die Noten sind ebenfalls solide und so geht es auf den ersten Platz nach vorne.
 
Artti Aigro (EST)
Sein Trainingsparter Artti Aigro macht es ähnlich gut und so hat auch er eine Chance auf das Finale. Nur 1,6 Punkte landet er nach seinen 123 Metern hinter Nousiainen.
 
Eetu Nousiainen (FIN)
Eetu Nousiainen hatte gestern einen richtig guten Tag und auch jetzt passt es bei dem 24-Jährigen ordentlich zusammen. Er liegt schön über seinen Latten, agiert feinfühlig und übernimmt mit 123,5 Metern erst einmal Platz eins.
 
Mackenzie Boyd-Clowes (CAN)
Bei Mackenzie Boyd-Clowes ist der Aufwind eingeschlafen und so sind seine 117,5 Metern durchaus etwas wert. Für die Führung reicht es aber auch bei ihm nach dreimal der 17.0 in der Haltung nicht. Er landet mit 3,2 Punkten Rückstand auf Platz zwei.
 
Giovanni Bresadola (ITA)
Was kann Giovanni Bresadola aus diesem Gate machen? Auch nicht viel. Mit 112 Metern kann auch der Italiener nicht viel auszurichten. Einzig Juroszek konnte das Publikum bislang mit einem ansehnlichen Sprung verwöhnen.
 
Anze Semenic (SLO)
Am Absprung verpasst Anze Semenic das Timing und danach fehlt ihm dann völlig die Höhe. Mehr als 106,5 Meter werden es nicht für ihn.
 
Alex Insam (ITA)
Alex Insam kommt besser vom Schanzentisch weg, verliert dafür aber in der Luft einiges und kommt so auch nicht auf Weite. 115,5 Meter bedeuten auch für ihn vermutlich das Aus nach dem ersten Durchgang.
 
Kevin Bickner (USA)
Auch der US-Amerikaner kann die Führungsweite nicht angreifen. Mit vielen Bewegungen in der Luft ist bereits nach 113 Metern für ihn Schluss.
 
Viktor Polasek (CZE)
Viktor Polasek erlebt hingegen den völligen Absturz. Nachdem er in der gestrigen Qualifikation noch einen guten Sprung absolvieren konnte, verpasst er jetzt den Absprung völlig und landet bereits nach 91,5 Metern.
 
Kacper Juroszek (POL)
Kacper Juroszek kommt mit einer guten Höhe vom Schanzentisch weg und legt mit 120 Metern einen stabilen Sprung in den Schnee.
 
Anders Haare (NOR)
Anders Haare eröffnet den Wettkampf bei leichtem Aufwind aus Startluke sieben. Viel ist am Ende für den 22-Jährigen aber nicht möglich. Bei 107 Metern ist schon Ende. Unter normalen Umständen dürfte das nicht für die Top 30 reichen.
 
So lief der Probedurchgang
Vor dem Wettkampf stand für die Atleten die Probe auf dem Programm. Den besten Sprung konnte darin der Slowene Ziga Jelar zeigen. Cene Prevc landete nur knapp dahinter auf Position zwei vor dem Norweger Halvor Egner Granerud und Stefan Kraft aus Österreich. Severin Freund kam auf den fünften Platz.
 
Deschwanden führt Schweizer an
Die Schweizer werden angeführt von Gregor Deschwanden, der sich auf dem 16. Platz für den heutigen Wettkampf qualifizieren konnte. Simon Ammann (31.) und Killian Peier als 45. hatten derweil noch Luft nach oben.
 
Alle DSV-Adler qualifiziert
Das deutsche Team konnte zwar alle Athleten in den Wettkampf bringen, wirklich glücklich dürfte allerdings nur Constantin Schmid nach Tag eins sein. Der Bayer kam auf 131,5 Meter und war als Fünfter bester Deutscher. In der Raw Air beträgt sein Rückstand 6,9 Punkte. Karl Geiger und Markus Eisenbichler haben sich indes bereits einen größeren Abstand eingehandelt. Geiger wurde 14. der Qualifikation, Eisenbichler kam nicht über Platz 23 hinaus. Auch Severin Freund (20.), Stefan Leyhe (46.) und Andreas Wellinger als 50. sind im Wettkampf dabei.
 
Auch Huber in den Top Ten
Mit Daniel Huber auf Rang sieben findet sich ein weiterer Österreicher als Siebter unter den Top Ten wieder. Philipp Aschenwald rangiert sich im ersten Schlagabtausch auf Platz 17 ein. Ulrich Wohlgenannt ist auf Platz 23 qualifiziert. Jan Hörl auf Position 30 und Clemens Aigner auf Rang 41 dürften indes nicht ganz zufrieden sein.
 
Forfang nach Quali-Sieg mit knapper Führung
Nach seinem Sieg in der gestrigen Qualifikation führt der Norweger Johann Andre Forfang auch die Raw Air an. Allerdings nur knapp. Nur 0,7 Punkte hinter ihm lauert Stefan Kraft aus dem österreichischen Team. Manuel Fettner hat einen Punkt Abstand. Insgesamt sind es gerade einmal 6,9 Punkte, die die Top Ten trennen.
 
Herzlich willkommen
Hallo und herzlich willkommen zum ersten Einzelspringen der diesjährigen Raw Air-Tour bei den Männern. Um 16 Uhr geht es mit dem ersten Durchgang los.