Für den heutigen Tag verabschieden wir uns mit dem Sieg von Tessa Worley von den alpinen Wettbewerben in Lienz. Für die einzige DSV-Starterin Marlene Schmotz war der Arbeitstag schon nach dem ersten Lauf beendet. Am morgigen Mittwoch wartet auf die Technikerinnen ein Slalom. Dann sind auch wir wieder live dabei!
Rast glänzt im Swiss-Team
Camille Rast setzt ein Ausrufezeichen und darf sich nach zwei überzeugenden Fahrten über den siebten Rang freuen. Damit behauptet sich die 22-Jährige weit vor ihren arrivierten Mannschaftskolleginnen Andrea Ellenberger (19. Platz) und Michelle Gisin (21.). Auch Wendy Holdener konnte sich für das Finale qualifizieren, ist jedoch im zweiten Lauf ausgeschieden und sammelt damit keine Weltcup-Punkte.
Truppe wird beste Österreicherin
Eine gewaltige Aufholjagd hat Katharina Truppe im Finaldurchgang in den Schnee gezaubert und sich insgesamt 18 Positionen bis auf den neunten Rang verbessert. Dagegen schrammt Ramona Siebenhofer (11. Platz) beim Heim-Weltcup knapp an einem Top-Ten-Resultat vorbei. Während Katharina (15.) und Ricarda Haaser (18.) mit ihren Resultat wohl zufrieden sein werden, hatte Katharina Liensberger (25.) noch mit den Nachwirkungen ihrer Corona-Erkrankung zu kämpfen.
Das Warten auf Besserung
Über den Auftritt des deutschen Skiverbandes muss man nicht viele Worte verlieren. Aufgrund der Verletzung von Andrea Filser stand lediglich Marlene Schmotz auf der Startliste, die allerdings den Rhythmus auf der Hochsteinpiste nicht gefunden hat und somit bereits im ersten Durchgang ausgeschieden war. Seit dem Weltcup-Auftakt in Sölden hat das Riesenslalom-Team des DSV damit nicht mehr gepunktet.
Worley gewinnt vor Vlhova
In Abwesenheit von Mikaela Shiffrin und Lara Gut-Behrami schlägt Tessa Worley eiskalt zu und sichert sich den Sieg beim Riesenslalom in Lienz! Die Französin hat nach ihrer Halbzeitführung nichts anbrennen lassen und Petra Vlhova aus der Slowakei sowie die Schwedin Sara Hector auf die folgenden Plätze verwiesen. Federica Brignone macht durch einen beherzten zweiten Durchgang immerhin acht Positionen gut und landet als Vierte vor Ragnhild Mowinckel und Marta Bassino.
Tessa Worley (FRA)
Jetzt fällt die Entscheidung! Im ersten Lauf konnte Tessa Worley die besten Pistenbedingungen genießen, diesmal muss die Französin mit den schlechtesten Verhältnissen klar kommen. Wie wirkt sich diese Tatsache aus? Fast gar nicht. Es scheint, als würde Worley ihren Vorsprung auf Petra Vlhova sogar verwalten und fährt mit einer ruhigen Fahrweise souverän ihren 15. Weltcuperfolg ein.
Sara Hector (SWE)
Die Siegerin des letzten Riesenslaloms vor den Weihnachtstagen befindet sich möglicherweise in der besten Verfassung ihrer Karriere. Obwohl Sara Hector durch einen Rutscher im Mittelteil sechs Zehntel einbüßt, kratzt der Fehler nicht am Selbstvertrauen der Schwedin. Hector verfehlt die Bestzeit knapp, jubelt aber trotzdem zurecht über Platz zwei im Ziel.
Ragnhild Mowinckel (NOR)
Zu den positiven Überraschungen des ersten Durchgangs zählte auch Ragnhild Mowinckel, die sich plötzlich in einer hervorragenden Ausgangslage befindet. Die Norwegerin kann sich zwar auf eine solide Technik verlassen, lässt im Finale aber das letzte Risiko vermissen. Demzufolge sortiert sich Mowinckel nur auf dem dritten Platz ein.
Petra Vlhova (SVK)
Bei den letzten beiden Riesentorläufen verpasste die Slokakin das Podium, diese Miniserie soll nun ein Ende finden. Mit ihrer ganzen Erfahrung fährt Petra Vlhova taktisch klug und bringt ihr Polster relativ sicher ins Ziel - 34 Hundertstel kann sie Federica Brignone abnehmen.
Alice Robinson (NZL)
Die Zwangspause aufgrund eines positiven Coronatests scheint die angriffslustige Alice Robinson überhaupt nicht beeinflusst zu haben, stattdessen eröffnet sie nun endgültig den Kampf um die drei Plätze auf dem Podium. Es sieht lange Zeit gut aus für die Neuseeländerin, bis sie wenige Tore vor dem Ziel doch noch ausscheidet!
Meta Hrovat (SLO)
Das gibts´s doch nicht! Die Technik-Spezialistin aus Slowenien sitzt ebenfalls schon nach wenigen Sekunden auf dem Hosenboden und nimmt sich alle Chancen auf ein Spitzenergebnis. Wenigstens ins Ziel gekommen - das gilt also auch für Meta Hrovat.
Mina Fuerst Holtmann (NOR)
Noch sieben Athletinnen stehen am Start, angefangen mit Mina Fuerst Holtmann. Das Polster einer halben Sekunden auf Federica Brignone ist nach einem Innenskifehler rasch aufgebraucht. Zumindest kann die Norwegerin einen Ausfall verhindern und sich als Vierte über die Ziellinie retten.
Marta Bassino (ITA)
Die letztjährige Siegerin der Disziplinenwertung war mit dem achten Platz zur Halbzeit mit Sicherheit nicht zufrieden. Großartig verbessern wird sich Marta Bassino jedoch nicht, vor allem der mittlere Streckenabschnitt hat der Italienerin den Zahn gezogen.
Camille Rast (SUI)
Für die 22-Jährige aus dem Swiss-Team wäre es doppelt wichtig, den Top-Ten-Rang zu halten, damit sie sich in der Startliste verbessern kann. Durch eine freche Linie kann Camille Rast dieses Ziel hauchdünn erreichen und freut sich auf Platz zwei im Zwischenklassement.
Ramona Siebenhofer (AUT)
Die verbleibende Hoffnung des österreichischen Skiverbandes beim heimischen Weltcup in Lienz heißt Ramona Siebenhofer. Die 30-Jährige holt im oberen Teil sogar zwei Zehntel auf Federica Brignone raus, anschließend übersieht die Österreicherin allerdings an der Einfahrt zum Zielhang einen Schlag und fällt auf Rang drei zurück.
Maria Therese Tviberg (NOR)
Die Ausfälle im zweiten Durchgang häufen sich! Maria Therese Tviberg aus Norwegen fährt sich selbst unglücklich mit dem Innenski über den Außenski, verliert das Gleichgewicht und landet folglich im Schnee.
Federica Brignone (ITA)
Toller Lauf von Federica Brignone! Die Italienerin liefert zwar nicht den schönsten und fehlerfreisten Lauf, doch mit der nötigen Aggressivität und viel Mut im Steilhang gleicht sich das auf. Brignone zündet ein Feuerwerk und knallt die neue Bestzeit mit 0,89 Sekunden Vorsprung hin.
Estelle Alphand (SWE)
Durch eine blitzsaubere Fahrt im ersten Lauf hat sich Estelle Alphand mit Startnummer 40 sogar eine noch bessere Ausgangsposition verschafft, als ihre schwedische Landsfrau Hilma Lövblom zuvor. Alphand kontrolliert das Tempo, reiht sich aber immerhin auf dem vierten Rang ein.
Ricarda Haaser (AUT)
Kann Ricarda Haaser ihre Mannschaftskollegin Katharina Truppe vom Spitzenplatz verdrängen? An Dynamik fehlt es der Österreicherin nicht, im Zielhang wählt sie jedoch eine ziemlich weite Linie und verspielt dadurch eine bessere Position.
Wendy Holdener (SUI)
Neben ihrer Schokoladen-Disziplin, dem Slalom, wird die Schweizerin auch im Riesentorlauf immer konstanter. Wendy Holdener geht die Aufgabe offensiv an, fliegt dann aber ebenfalls ab. Sowohl die Führende Katharina Truppe als auch die viertplatzierte Katharina Huber haben sich mittlerweile um zwölf Positionen verbessert.
Michelle Gisin (SUI)
Den Podestplatz aus Courchevel kann die Allrounderin Michelle Gisin beim Riesenslalom in Lienz nicht wiederholen. Aufgrund der teilweise schlechten Bodensicht agiert die Schweizerin zu passiv und sortiert sich nur auf dem neunten Rang ein.
Hilma Lövblom (SWE)
Zu einem ungewohnt späten Zeitpunkt des Rennens schiebt sich Hilma Lövblom aus dem Starthaus. Leider wird die Schwedin im Finale früh von der Piste abgeworfen. Immerhin öffnet sich die Bindung rechtzeitig nach dem Sturz und verhindert eine Verletzung.
Katharina Liensberger (AUT)
Der österreichischen Doppelweltmeisterin ist anzumerken, dass sie nach ihrer Corona-Infektion noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte ist. Zusätzlich leistet sich Katharina Liensberger einen schweren Patzer und übernimmt dementsprechend die rote Laterne.
Coralie Frasse Sombet (FRA)
Die Französin nimmt einen Zeitvorsprung von fast drei Zehnteln mit in ihren Lauf. Coralie Frasse Sombet fährt richtig gut und schafft es speziell durch einen starken Mittelteil die Linie auf der dritten Position zu überqueren.
Roberta Melesi (ITA)
Für Roberta Melesi mit der Startnummer 44 ist eigentlich allein das Erreichen des Finallaufs bereits ein großer Erfolg. Das Timing stimmt bei der Italienerin diesmal allerdings nicht, weshalb sie nach Platz neun im Ziel enttäuscht abwinkt.
Clara Direz (FRA)
Die 26-jährige Französin hat sich am heutigen Morgen eine noch bessere Ausgangslage durch einen dicken Schnitzer kurz vor dem Ziel selbst verbaut. Nun unterläuft Clara Direz tatsächlich das gleiche Missgeschick nochmal und handelt sich den gesamten Rückstand im unteren Teil des Kurses ein.
Sofia Goggia (ITA)
Die Dominatorin der Speed-Disziplinen hat auch im Riesenslalom den Sprung in der zweiten Durchgang geschafft. Durch ein clevere Liniewahl steigert sich Sofia Goggia im Finale und scheitert nur knapp an Bestzeit von Katharina Truppe.
Ana Bucik (SLO)
Auch Ana Bucik kann die Aufholjagd der beiden Österreicherinnen Katharina Truppe und Katharina Huber nicht stoppen. Die Slowenin büßt schnell von ihrem Vorsprung ein und so ist es auch um sie geschehen: 0,31 Sekunden Rückstand werfen sie auf den dritten Rang zurück.
Paula Moltzan (USA)
Mit reichlich Wut im Bauch nimmt Paula Moltzan den zweiten Lauf in Angriff, nachdem bei ihr in der Vergangenheit die guten Ergebnisse ausgeblieben sind. Jetzt wird sich der Frust der US-Amerikanerin wohl vergrößern, weil sie einen Schlag übersieht und daher viele Plätze einbüßt.
Andrea Ellenberger (SUI)
Andrea Ellenberger ist eine reine Riesenslalom-Spezialistin. Dennoch hat die Schweizerin vor allem im mittleren Streckenabschnitt einige Schwierigkeiten mit den Licht-Schatten-Wechseln, weshalb es für Ellenberger nur zu Platz vier langt.
Andreja Slokar (SLO)
Normalerweise fühlt sich die 24-Jährige eher im Slalom heimisch, doch immer wieder blitzt auch im Riesentorlauf ihr Können auf. Hier kann Andreja Slokar ihre Qualitäten jedoch nicht unter Beweis stellen und scheidet nach einem Innenskifehler frühzeitig aus.
Katharina Truppe (AUT)
Die nächste Österreicherin liefert sich mit ihrer Teamkollegin Katharina Huber erst ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Letztendlich setzt sich Katharina Truppe insbesondere aufgrund eines starken Schlussspurts mit drei Zehnteln Vorsprung durch.
Elena Curtoni (ITA)
Die Italiener attackiert und versucht eine enge Linie zu fahren. Das zahlt sich für Elena Curtoni aber gar nicht aus, da sie den Schwungansatz das ein oder andere Mal eindeutig verpasst.
Thea Louise Stjernesund (NOR)
Lediglich einen Vorsprung von zwei Hundertsteln auf Katharina Huber bringt Thea Louise Stjernesund mit. Die Norwegerin fällt allerdings schon im oberen Strecken nach einem Rutscher leicht zurück und kann die verlorene Zeit in der Folge nicht mehr aufholen.
Katharina Huber (AUT)
Lange musste Katharina Huber um die Teilnahme am Finale bangen und darf jetzt den zweiten Lauf beim Heim-Weltcup auf der Hochsteinpiste eröffnen! Die Österreicherin meistert die Aufgabe tadellos und setzt nach einer Gesamtfahrzeit von 2:05.70 Minuten den ersten Richtwert in den Schnee.
Worley oder Hector?
Nach den coronabedingten Ausfällen lautet das Duell um den Tagessieg diesmal nicht Mikaela Shiffrin gegen Lara Gut-Behrami. Stattdessen will Tessa Worley die beste Ausgangsposition nutzen und den zweiten Erfolg von Sara Hector verhindern. Während der DSV im Finale erneut nicht vertreten ist, schickt der ÖSV insgesamt fünf Athletinnen in den zweiten Lauf. Auch das Swiss-Team ist vierfach vertreten.
Willkommen zurück!
Willkommen zurück zum Riesenslalom der Frauen im österreichischen Lienz! Die besten 30 Starterinnen aus dem ersten Lauf fiebern auf das Finale um 13 Uhr hin. Die Abstände zur Halbzeit sind außerordentlich knapp - alle Athletinnen befinden sich innerhalb von 1,80 Sekunden, was einen spannenden zweiten Durchgang garantiert!
Um 13 geht´s weiter!
Wir verabschieden uns für den Augenblick vom Riesenslalom in Lienz. Das große Finale der besten 30 Läuferinnen startet um 13 Uhr. Wir sind pünktlich für Sie wieder zurück!
Auch Swiss-Team nicht vorne dabei
Die Spitzenpositionen konnten auch die Athletinnen aus der Mannschaft der Eidgenossen nicht attackiert. Camille Rast verbucht derzeit überraschend auf der neunten Position das beste Zwischenergebnis im Swiss-Team. Die 22-Jährige wird im zweiten Durchgang von den erfahrenen Wendy Holdener (15. Platz), Michelle Gisin (16.) und Andrea Ellenberger (27.) begleitet werden. Die Zeiten der restlichen Schweizerinnen, Corinne Suter, Lorina Zelger, Vivianne Härri und Simone Wild, langten nicht für einen Startplatz im Finale.
Siebenhofer beste Österreicherin
Auch beim österreichischen Skiverband wird man voraussichtlich nicht vollkommen zufrieden auf den ersten Lauf zurückblicken. Ramona Siebenhofer holte noch das Maximum heraus und nimmt das Finale beim Heim-Weltcup immerhin auf dem zehnten Rang in Angriff. Außerdem haben sich Ricarda Haaser (14. Platz), Katharina Liensberger (18.) Katharina Truppe (27.) sowie Katharina Huber (30.) qualifiziert. Dagegen haben Franziska Gritsch, Elisa Mörzinger, Nina Astner und Stephanie Brunner den Sprung in den zweiten Lauf nicht geschafft.
Keine DSV-Beteiligung im zweiten Lauf
Für den deutschen Skiverband wird auch der vierte Riesenslalom in dieser Saison zur Enttäuschung. Einzig Marlene Schmotz stellte sich der Herausforderung in Lienz, war jedoch zu keinem Zeitpunkt konkurrenzfähig. Auf dem 43. Platz verfehlt die 27-Jährige den zweiten Durchgang deutlich. Damit bleibt er DSV zum dritten Mal hintereinander in dieser Disziplin ohne Weltcup-Punkte.
Spannendes Finale steht bevor
Elese Sommerova aus Tschechien ist soeben als letzte Starterin des ersten Durchgangs ausgeschieden. Nach dem Fehlen von Mikaela Shiffrin liegt Tessa Worley vor dem Finale in der Pole-Position. Auch Courchevel-Siegerin Sara Hector wird erneut um den Tagessieg mitmischen. Ragnhild Mowinckel, Petra Vlhova, Alice Robinson sowie Meta Hrovat haben sich ebenfalls allesamt gute Ausgangspositionen gesichert und das Podium fest im Blick. Die letztgenannte Slowenin weist lediglich einen Rückstand von knapp fünf Zehntel auf die Führende Worley auf.
Lorina Zelger (SUI)
Den Abschluss des Swiss-Teams im ersten Durchgang bildet Lorina Zelger. Die Schweizerin ist zu Beginn noch auf Kurs, verliert aber im unteren Streckenteil die entscheidenden Zehntel und verabschiedet sich aus diesem Rennen.
Nina Astner (AUT)
Die 21-Jährige aus Österreich hat kürzlich in Courchevel ihr Weltcup-Debüt gefeiert und darf sich erneut beweisen. Nina Astner kann ihre Teamkollegin Katharina Huber aber ebenso nicht gefährden.
Vivianne Härri (SUI)
Im Gegensatz zu Katharina Huber verpasst Vivianne Härri den Finallauf mehr als deutlich. Mit beinahe vier Sekunden Rückstand auf die Spitze ist 21-jährige Zentralschweizerin chancenlos.
Katharina Huber (AUT)
Eine Punktlandung vollbringt anschließend Katharina Huber. Die Österreicher setzt die Richtmarke für das Erreichen des zweiten Laufes auf 1,80 Sekunden Rückstand und muss jetzt zittern, dass sich keine Athletin mehr vor ihr einreiht.
Vanessa Kasper (SUI)
Mit Startnummer 47 ist die nächste Schweizerin an der Reihe. Vanessa Kasper kann auf der inzwischen ramponierten Piste allerdings nichts mehr ausrichten und schwingt auf dem 35. Platz ab.
Andrea Ellenberger (SUI)
Andrea Ellenberger ist aus der ersten Startgruppe herausgefallen. Durch eine ordentliche Leistung kann sich die Schweizerin aber auf dem 23. Rang einreihen und darf auf den zweiten Lauf hoffen.
Elisa Mörzinger (AUT)
Nur minimal besser läuft es bei Elisa Mörzinger. Die Österreicherin landet nach einer verpatzen Fahrt lediglich auf der 29. Position und wird sich wohl ebenfalls nicht für das Finale qualifizieren.
Marlene Schmotz (GER)
Nach der kurzen Präparierungspause gilt es für die einzige Starterin des deutschen Skiverbandes! Das Erreichen des Finals ist mit der Startnummer 31 definitiv machbar, durch ein passive Fahrweise nimmt sich Marlene Schmotz aber jegliche Chancen und scheidet vorzeitig aus.
Worley liegt vorne
Tessa Worley hat die Startnummer eins optimal ausgenutzt und hält nach wie vor die Bestzeit. Hinter der Französin sind die Abstände allerdings, typisch für den Wettbewerb in Lienz, sehr eng. Auf Platz zwei lauert Sara Hector mit zwölf Hundertstel Rückstand, die wiederum Ragnhild Mowinckel, Petra Vlhova sowie Alice Robinson im Nacken sitzen hat. Die ersten elf Athletinnen befinden sich derzeit innerhalb einer Sekunde.
Adriana Jelinkova (NED)
Die letzten Starterin der besten 30 ist Adriana Jelinkova. Lange Zeit war die Niederländerin auf einem ordentlichen Weg, bis sie kurz vor dem Ziel einen größeren Fehler einbaut.
Franziska Gritsch (AUT)
Franziska Gritsch hat mit dem Ausgang des Rennens heute nichts zu tun, denn die vielen Schläge im Hang bereiten ihr große Probleme. Auch die Österreicherin hat nach dem 26. Platz wahrscheinlich schon Feierabend.
Simone Wild (SUI)
Die Schweizer wählt einen sauberen und runden Schwung, was sich bis an das Ende des Mittelteils auszahlt. Vier Tore vor dem Leistung rutscht Simone Wild jedoch aus und fällt im Klassement aussichtslos zurück.
Tina Robnik (SLO)
Die nächste Athletin aus Slowenien folgt sogleich! Tina Robnik leidet allerdings unter körperlichen Problemen und kann sich deswegen nicht entfalten. Über zwei Sekunden Rückstand werden wohl nicht für das Finale reichen.
Andreja Slokar (SLO)
Beim letzten Rennen in Österreich, dem Parallel-Wettbewerb in Lech im November, stand die Slowenin ganz oben auf dem Podest. Am heutigen Tag wird Andreja Slokar dieses Resultat nicht wiederholen können, da sie sich einen Rückstand von 1,75 Sekunden einhandelt.
Camille Rast (SUI)
Die Starterin aus der Schweiz zeigt ihr Potenzial und packt eine äußerst direkte Linie aus! Camille Rast belohnt sich für eine mutige Leistung mit einem Top-Ten-Ergebnis und jubelt im Ziel.
Paula Moltzan (USA)
Einen durchaus enttäuschenden Saisonauftakt ohne Top-Resultat musste Paula Moltzan verkraften. Erneut geht bei der US-Amerikanerin, die schon im oberen Teil fast eine Sekunde einbüßt, jedoch nicht viel nach vorne.
Coralie Frasse Sombet (FRA)
Die zweite Französin auf der Strecke fährt der Musik über die gesamte Zeit hinterher. Coralie Frasse Sombet meidet das letzte Risiko und kommt daher nicht über den 16. Rang hinaus.
Ana Bucik (SLO)
An die Leistung von Ricarda Haaser kann Ana Bucik nicht anknüpfen. Trotzdem wird eine passable Fahrt, die auf dem 17. Platz endet, für die Slowenin voraussichtlich locker für den Einzug in den zweiten Durchgang reichen.
Ricarda Haaser (AUT)
Die Österreicherin legt unmittelbar nach dem Start vielversprechend los. Anschließend vergrößert sich der Rückstand von Ricarda Haaser allerdings kontinuierlich und summiert sich letztendlich auf 1,24 Sekunden auf.
Maria Therese Tviberg (NOR)
Kommt Maria Therese Tviberg besser durch? Ja! Auch die Norwegerin wird zwar von der Piste kräftig durchgeschüttelt, kann sich aber durch einen starken Schlussspurt in die Top-Ten schieben.
Katharina Truppe (AUT)
Ebenfalls keinen guten Lauf erwischt Katharina Truppe. Dabei hat die Österreicherin vor allem im ersten Abschnitt der Strecke einige Schwierigkeiten. Sie übernimmt vorerst die 19. Position.
Corinne Suter (SUI)
Auch Corinne Suter fühlt sich in anderen Disziplinen wohler als im Riesentorlauf. In Kombination mit der Strecke, die langsam nachgibt, ergibt das einen gehörigen Rückstand von fast zwei Sekunden für die Schweizerin.
Elena Curtoni (ITA)
Was Elena Curtoni im Super-G regelmäßig gelingt, kann sie im Riesenslalom noch nicht auf der Piste umsetzen. Die Italienerin sortiert sich nach einer zurückhaltenden Fahrt im hinteren Teil des Zwischenklassements ein.
Wendy Holdener (SUI)
Infolge einer kurzen Präparierungspause ist die zweite Starterin aus dem Swiss-Team an der Reihe. Wendy Holdener leistet sich ebenfalls keinen schweren Patzer und überquert die Ziellinie immerhin auf dem elften Platz
Ramona Siebenhofer (AUT)
Die Gruppe der besten 15 Athletinnen schließt Ramona Siebenhofer ab. Mit den absoluten Topfahrerinnen kann die Österreicherin in Lauf eins nicht mithalten, trotzdem ist die Fahrt keine ganz schlechte. Knapp neun Zehntel liegt Siebenhofer im Ziel zurück.
Mina Fuerst Holtmann (NOR)
Was kann Mina Fuerst Holtmann abliefern? Die Norwegerin ist äußerst engagiert unterwegs und hält ihren Rückstand somit in Grenzen. Sechs Zehntel liegt sie hinter der Bestzeit, das ist ein gute Ausgangsposition für das Finale.
Nina O´Brien (USA)
Auf die 24-Jährige kommt jetzt die schwierige Aufgabe zu, aus dem Schatten ihrer Teamkollegin Mikaela Shiffrin herauszutreten. Das gelingt Nina O´Brien aber bei Weitem nicht. Die US-Amerikanerin scheint fast ein bisschen übermotiviert zu sein und landet nach einem fehlerbehafteten Lauf auf dem letzten Rang.
Ragnhild Mowinckel (NOR)
Eine schwere Knieverletzung hat Ragnhild Mowinckel über Monate zurückgeworfen. Inzwischen hat die Norwegerin den Rückschlag allerdings überwunden und tastet sich durch eine enge Linie sogar an die Zeit von Tessa Worley heran. Über den dritten Platz kann sich Mowinckel im Ziel sichtlich freuen.
Stephanie Brunner (AUT)
Die zweite Starterin aus dem österreichischen Skiverband schiebt sich kräftig aus dem Starthaus. Erneut kann Stephanie Brunner die überzeugenden Trainingsleistungen aber nicht in den Wettkampf bringen. Nach der ersten Zwischenzeit verliert sie den Druck auf dem Innenski und scheidet aus.
Meta Hrovat (SLO)
Mit hohen Erwartungen ist Meta Hrovat in den Winter gestartet, wurde jedoch zuletzt von zwei Nullnummern in Courchevel ausgebremst. Dennoch zieht die Slowenin nicht zurück und belohnt sich für eine dynamische Fahrweise mit der fünften Position.
Katharina Liensberger (AUT)
Pünktlich zum Heim-Weltcup in Osttirol hat Katharina Liensberger ihre coronabedingte Quarantäne beendet und ist zurück auf der Piste. Die 24-Jährige wirkt allerdings noch nicht wieder ganz fit. Des Öfteren rutscht die Österreicherin beim Schwungansatz weg und kommt deshalb nicht über Platz acht hinaus.
Sofia Goggia (ITA)
Sofia Goggia kann durch das Fehlen von Mikaela Shiffrin wichtige Zähler im Kampf um den Gesamtweltcup aufholen. Die Seriensiegerin der Speed-Wettbewerbe kann die Spitzenpositionen aber nicht angreifen und übernimmt im Ziel die rote Laterne.
Alice Robinson (NZL)
Die Neuseeländerin verpasste die beiden Riesentorläufe in Courchevel aufgrund eines positiven Coronatests und kehrt nun nach der Zwangspause zurück. Wie gewohnt versucht es Alice Robinson mit vollen Risiko, was sich zumindest im ersten Lauf auszahlt. Auf dem vierten Rang ist sie definitiv in Schlagdistanz.
Sara Hector (SWE)
Fast sieben Jahre musste die Schwedin auf ihren zweiten Triumph im Weltcup warten, bis es vor Weihnachten in Frankreich endlich wieder funktioniert hat. Vor allem in Mittelteil wählt Sara Hector eine hervorragende und sehr enge Linie, wodurch sie sich der Bestzeit bis auf zwölf Hundertstel nähert.
Marta Bassino (ITA)
Im vergangenen Winter führte in dieser Disziplin kein Weg an der Italienerin vorbei, vor den Feiertagen hat die 25-Jährige Selbstvertrauen gesammelt und ihr erstes Podest in der laufenden Saison gefeiert. Trotz der neuen Leichtigkeit kann Marta Bassino die Bestzeit von Tessa Worley allerdings längst nicht gefährden.
Michelle Gisin (SUI)
In der Saisonvorbereitung wurde Michelle Gisin von Pfeifferschen Drüsenfieber ausgebremst, eigentlich schein sie diese Schwächung jedoch überwunden zu haben. Nun agiert die Schweizerin aber ziemlich zögerlich und landet daher sogar hinter Federica Brignone.
Petra Vlhova (SVK)
Für die Gesamtweltcup-Wertung hat der Auftritt der Technikerin einen hohen Stellenwert. Zu Beginn fehlt der Slowakin einige Male das richtige Timing bei den Schwüngen, dafür dreht Petra Vlhova ab dem Mittelteil der Strecke zunehmend auf und verliert kaum mehr Zeit. Damit reicht es locker für den zweiten Platz.
Federica Brignone (ITA)
Die 31-jährige Italienerin hat ihre herausragende Form der früheren Jahre in letzter Zeit ein wenig eingebüßt. Auch am heutigen Morgen erweckt Federica Brignone keinen frischen Eindruck und fällt bereits bis zur ersten Zwischenzeit über sechs Zehntel zurück. Letztlich summiert sich der Rückstand auf satte 1,12 Sekunden auf.
Tessa Worley (FRA)
Wer kann die Gunst der Stunde nutzen und von Shiffrins Ausfall profitieren? Als erste Starterin stößt sich Tessa Worley aus dem Starthaus und eröffnet den Riesenslalom in Lienz bei besten Bedingungen. Die 32-Jährige absolviert den Kurs ohne sichtbaren Fehler und setzt mit einer Gesamtzeit von 1:03.21 Minuten die erste Richtmarke.
Die weitere Favoritinnen
Das Fehlen von Mikaela Shiffrin könnte vor allem ihre Dauerkonkurrentin Petra Vlhova ausnutzen. Die Slowakin belegte in jedem Riesenslalom dieser Saison einen Rang unter den besten fünf und will nun erstmals die oberste Stufe auf dem Podium erklimmen. Mit der Courchevel-Siegerin Sara Hector aus Schweden ist ebenfalls zu rechnen. Außerdem scheint die Italienerin Marta Bassino, die im vergangenen Winter die Disziplinenwertung gewinnen konnte, ihre Form langsam zurückzufinden.
Lara Gut-Behrami fällt aus
Im Gegensatz zu Katharina Liensberger hat Lara Gut-Behrami ihren negativen Coronatest nicht rechtzeitig erhalten und fehlt damit auf der Startliste. Die Hoffnungen der Schweizer liegen deswegen auf Michelle Gisin (Startnummer 4), die zuletzt in Courchevel mit einem Podestplatz glänzen konnte. Auch die Technik-Spezialistin Wendy Holdener (16) will noch vor dem Jahreswechsel ein Ausrufezeichen setzen. Des Weiteren komplettieren Corinne Suter (18), Camille Rast (25), Andrea Ellenberger (39), Vanessa Kasper (47), Vivianne Härri (49) und Lorina Zelger (56) das Swiss-Team.
Liensberger führt ÖSV-Team an
Der österreichische Skiverband will sich beim Heim-Weltcup von seiner besten Seite präsentieren. Insbesondere Katharina Liensberger (Startnummer 9), die nach einer Coronaerkrankung wieder genesen ist, Stephanie Brunner (11) und Ramona Siebenhofer (15) haben das Potential für einen Platz unter den Top-Ten. Mit höheren Nummern werden zudem Katharina Truppe (19), Franziska Gritsch (29), Elisa Mörzinger (33), Katharina Huber (48) und Nina Astner (50) ins Geschehen eingreifen und mindestens die Teilnahme am zweiten Durchgang anpeilen.
Was ist für den DSV möglich?
Der Riesenslalom ist seit dem Karriereende von Viktoria Rebensburg die große Problemzone im Frauenteam des deutschen Skiverbandes. Lediglich Marlene Schmotz (Startnummer 31) konnte zum Weltcup-Auftakt in Sölden einmal in die Punkteränge fahren, in den beiden folgenden Rennen in Courchevel ging der DSV komplett leer aus. Am heutigen Morgen tritt Schmotz sogar als Einzelkämpferin an. Andrea Filser hat sich einen Anriss der Syndesmose im linken Sprunggelenk zugezogen und steht deswegen in Lienz nicht am Start.
Shiffrin fällt aus
Der Weltcup in Lienz hat schon gestern mit einem Paukenschlag begonnen. Mikaela Shiffrin, die derzeit Führende im Gesamtweltcup, hat sich mit dem Coronavirus infiziert und muss vorerst pausieren. ´Ich wollte euch alle wissen lassen, dass es mir gut geht, aber leider hatte ich einen positiven COVID-Test. Ich folge dem Protokoll und isoliere mich, und ich werde Lienz verpassen. Ich danke euch allen für eure Unterstützung. Wir sehen uns im neuen Jahr´, schrieb die US-Amerikanerin.
Herzlich willkommen!
Hallo und herzlich willkommen zum Riesenslalom der Frauen im österreichischen Lienz! Die kurze Weihnachtspause ist für die alpinen Athletinnen also vorbei, denn die beiden letzten Rennen des Jahres 2021 stehen auf dem Programm. Der erste Durchgang auf der Hochsteinpiste beginnt um 10 Uhr.