Wir verabschieden uns vom Skispringen der Männer in Lahti. Weiter geht es in wenigen Tagen mit dem Auftakt der Raw Air in Lillehammer. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntagabend!
Peier verbessert sich auf Platz 21
Sich mit seinem zweiten Sprung noch auf Platz 21 verbessern konnte Killian Peier. Gregor Deschwanden hingegen verlor im Finale noch ein paar Positionen und schließt seinen Wettkampf auf dem 27. Rang ab.
Geiger bester Deutscher
im deutschen Team waren es erneut Karl Geiger und Markus Eisenbichler, die die Mannschaft anführten. Geiger kam auf dem fünften Rang, Markus Eisenbichler wird Achter. Stephan Leyhe (16.), Constantin Schmid (19.) und Severin Freund (23.) landeten jenseits der Top 15.
Starkes Teamergebnis für Österreich
Die Österreicher können sich über ein starkes Teamergebnis freuen. Hinter Stefan Kraft feiert Ulrich Wohlgenannt als Vierter sein bisher bestes Ergebnis im Weltcup. Manuel Fettner rangiert als Sechster ebenfalls im vorderen Feld. Clemens Aigner rangiert sich auf Platz 15, Daniel Tschofenig holt sich Platz 17 vor Teamkollege Daniel Huber. Jan Hörl komplettiert das ÖSV-Ergebnis auf dem 26. Platz.
Zwei Sieger in Lahti!
Beim zweiten Einzelspringen in Lahti dürften sich zwei Athleten über den Sieg freuen. Sowohl Halvor Egner Granerud als auch Ryoyu Kobayashi sammelten in ihren beiden Sprüngen 278 Punkte. Das Podium komplettiert Stefan Kraft, der sich von Platz sieben auf die Drei vorarbeiten konnte.
Halvor Egner Granerud (NOR)
An wen geht heute der Sieg? Halvor Egner Granerud oder Ryoyu Kobayashi? Granerud liefert zum Abschluss noch einmal einen richtig starken Sprung ab und erst nach 128,5 Metern kommt die Landung. Für die Haltung gibt es zweimal die 18.5 und einmal die 19.0. Wer ist vorne? Beide! Sowohl der Norweger als auch der Japaner kommen auf 278 Punkte.
Karl Geiger (GER)
Karl Geiger wird heute sein Gelbes Trikot abgeben müssen, denn mit 123,5 Metern geht es für den Deutschen nach seinem zweiten Sprung nach hinten, während Kobayashi das Feld weiterhin anführt.
Ulrich Wohlgenannt (AUT)
Ulrich Wohlgenannt kann mit der Weite von Kobayashi nicht mitgehen und es geht für ihn auf Platz drei nach hinten, doch zufrieden darf er heute dennoch sein, denn nach 124 Metern hat er wieder einen ordentlichen Sprung hingestellt.
Manuel Fettner (AUT)
Manuel Fettner müsste jetzt auch schon einen Sprung über die 130 Meter anbieten, um sich Kobayashi zu holen. Ganz gelingen tut ihm das nicht und nach 124 Metern ist der Ärger beim Österreicher groß, denn er weiß genau, dass da noch mehr möglich war.
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Ryoyu Kobayashi ballt die Fäuste bei der Ausfahrt! Am letzten Tag passt es für ihn in Lahti richtig zusammen und er haut noch mal die 130,5 Meter im Finale heraus. Für die Haltung gibt es obendrauf dreimal die 19.0 und damit natürlich die Führung vor Kraft. Aber reicht das auch für eine Aufholjagd?
Cene Prevc (SLO)
Cene Prevc kann da nicht mitgehen! Der 25-Jährige kam am Schanzentisch nicht sauber durch und hat die Meter so bereits früh verschenkt. Nach 120 Metern fällt er auf Position fünf zurück.
Stefan Kraft (AUT)
Stefan Kraft macht es jetzt viel besser als in seinem ersten Sprung und lässt es noch einmal richtig krachen! Der 28-Jährige kommt ruhig in seinen Sprung hinein, legt sich auf das Luftpolster und mit wenigen Korrekturen geht es bis auf die 128 Meter. Kubacki muss seinen Platz in der Leadersbox an Kraft abgegeben.
Ziga Jelar (SLO)
Ziga Jelar hat jetzt etwas Pech und muss sich bei etwas mehr Rückenwind beweisen. Mit 120,5 Metern kann er die Weite von Kubacki nicht angreifen und auch Eisenbichler kann an dem Slowenen vorbeiziehen.
Dawid Kubacki (POL)
Dawid Kubacki reißt die Arme in die Luft und freut sich über einen Topsprung auf die 126 Meter. Die Noten sind hoch, die Abzüge für den Wind halten sich in Grenzen. Geht er in Führung? Ja. 1,8 Punkte hatte er Eisenbichler abgenommen.
Daniel Huber (AUT)
Daniel Huber übertreibt es am Schanzentisch völlig, möchte viel zu viel und das geht selten gut. Nach 121,5 Metern ist sein Sprung bereits vorbei und für einen Wackler bei der Ausfahrt gibt es zusätzliche Abzüge. Es geht auf Platz neun zurück.
Peter Prevc (SLO)
Peter Prevc schließt den zweiten Zehnerblock im Finale ab. 128 Meter bräuchte er, um Eisenbichler die Führung wegzuschnappen. Eine Marke, an der er bei Weitem nicht herankommt! Nach 115,5 Metern wirft es ihn weit zurück.
Yukiya Sato (JPN)
Yukiya Sato lässt den Kopf nach der Landung hängen. Der Japaner hatte sich natürlich auch eine größere Weite vorgenommen, muss aber bereits bei 120 Metern seinen Telemark setzen.
Markus Eisenbichler (GER)
Markus Eisenbichler ballt die Faust und freut sich über einen richtig guten zweiten Sprung. Nach 127 Metern und dreimal der 18.5 in der Haltung geht er locker in Führung. Nun heißt es abwarten, wozu das noch reicht. Einige Starter stehen ja noch oben.
Daniel Tschofenig (AUT)
Ganz zufrieden wirkt Daniel Tschofenig nach seinem Sprung nicht. Oben kommt der 19-Jährige etwas zu steil heraus und wird dadurch gebremst. So lässt er dann ein wenig was liegen. Nach 121,5 Metern geht es für ihn ein paar Plätze nach hinten.
Kamil Stoch (POL)
Kamil Stoch kommt oben gut raus, unten geht dem Polen aber die Luft aus und auch er muss bereits recht früh bei 122 Meter die Landung in den Schnee setzen. Durch gute Noten reicht das aber dennoch, um sich knapp Lindvik zu holen.
Clemens Aigner (AUT)
Und auch Clemens Aigner kann die beiden Norweger nicht von ihrer Spitzenposition verdrängen, nachdem er 121,5 Meter anbietet.
Stephan Leyhe (GER)
Stephan Leyhe bräuchte jetzt 126,5 Meter, um dem Norweger die Führung abzunehmen. Gelingen tun dem Willinger die nicht und nach 123 Metern ziehen nicht nur Forfang sondern auch Lindvik und Zyla vorbei.
Johann Andre Forfang (NOR)
Johann Andre Forfang ballt die Faust im Auslauf und zeigt sich glücklich mit dem, was er heute abgeliefert hat. Mit 122,5 und 124 Metern übernimmt er mit 1,5 Punkten Vorsprung knapp die Führung vor Teamkollege Lindvik.
Marius Lindvik (NOR)
Marius Lindvik wird heute nicht ganz zufrieden mit dem sein, was er heute abgeliefert hat. Mit 124,5 Metern geht er zwar erst einmal an die Spitze, doch seine Ansprüche waren natürlich die Topränge.
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla arbeitet in der Luft viel mit den Skiern, kann aber dennoch noch eine gute Weite herausholen. Nach 125 Metern zieht er durch den Vorsprung aus dem ersten Sprung an Schmid vorbei.
Jan Hörl (AUT)
Jan Hörl verpasst das Timing am Absprung, ist viel zu früh an der Reihe und kann so den Druck nicht auf die Kante bringen. Somit fehlt dann Höhe und nach 119,5 Metern ist schon Schluss. Schmid kann einen weiten Platz aufholen.
Keiichi Sato (JPN)
In seinem ersten Versuch war Keiichi Sato zufrieden, jetzt aber dürfte er sich mehr Kritik vom Trainer anhören müssen. Nach gerade einmal 113 Metern spült es ihn auf die letzte Position zurück.
Severin Freund (GER)
Severin Freund ist für seinen Geschmack auch zu früh wieder an der Reihe. Aber auch jetzt passt es bei dem Routinier nicht ganz und er kann nicht die Sprünge der Güte vom gestrigen Wettkampf anbieten. Nach 120 Metern gibt es nun 120,5 Meter, die ihn noch mal zurückwerfen.
Gregor Deschwanden (SUI)
Gregor Deschwanden kann nicht mitziehen und bei ihm ist auch im zweiten Sprung bereits sehr früh wieder Schluss. Nach 121 Metern wird Deschwanden im Finale ein paar Position einbüßen müssen.
Constantin Schmid (GER)
Nach seinem ersten Sprung war Constantin Schmid so gar nicht zufrieden. Besser dürfte die Laune nach seinem zweiten Wettkampfsprung sein, der deutlich besser zusammenpasst und erst nach 125,5 Metern endet. Mit guten 18er-Noten reicht das, um locker die Führung zu übernehmen.
Evgeniy Klimov (RUS)
Evgeniy Klimov muss sich hinter dem Schweizer einordnen. Mit 122,5 Metern springt er zwar auf die gleiche Weite, bekommt aber für den Wind ein paar mehr Abzüge, weshalb dann 1,2 Punkte fehlen.
Killian Peier (SUI)
Jetzt aber kommt es zum Führungswechsel. Killian Peier kann seinen Sprung auf 122,5 Meter runterbringen und geht damit um 1,5 Zähler an Zajc vorbei.
Niko Kytösaho (FIN)
Auf exakt die gleiche Weite geht es für den einzigen finnischen Athleten im Wettkampf. Damit geht dann auch er nicht an Zajc vorbei. 6,2 Punkte fehlen ihm schließlich zum Slowenen.
Daiki Ito (JPN)
Daiki Ito schafft es auch, sich in seinem Finaldurchgang zu steigern. Nachdem sein Sprung vorhin bereits nach 117,5 Metern zu Ende war, werden es jetzt zumindest solide 120 Meter.
Timi Zajc (SLO)
Für Timi Zajc heißt es, im Finale früh wieder eingreifen, nachdem der erste Sprung nicht zusammenpasste. Jetzt läuft es besser und er kann die 123,5 Meter runterbringen.
Finale ab 17:07 Uhr
Weiter geht es in Lahti nach einer kurzen Pause ab 17:07 Uhr mit dem Finaldurchgang. Wir melden uns pünktlich zum ersten Springer zurück.
Swiss-Springer jenseits der Top 20
Im Finaldurchgang bereits früh wieder an der Reihe werden die beiden Schweizer sein. Gregor Deschwanden ist nach 120 Metern 24., Killian Peier liegt auf Position 27.
Vier Österreicher in den Top Ten
Ein gutes Teamergebnis steht zur Halbzeit für die Österreicher zu Buche. Neben Wohlgenannt und Fettner liegen auch Stefan Kraft auf Platz sieben und Daniel Huber als Zehnter in den Top Ten. Daniel Tschofenig ist nach einem von zwei Sprüngen guter 14., Clemens Aigner liegt auf Platz 16. Jan Hörl ist aktuell 21.
Paschke verpasst Finale
Im Finale zusehen muss aus dem deutschen Team Pius Paschke, der im ersten Durchgang auf Platz 37 landete. Zweitbester DSV-Starter hinter Geiger ist Markus Eisenbichler auf Platz 13. Stephan Leyhe rangiert auf Position 17, Severin Freund ist nach einem Sprung 23. Für Constantin Schmid geht es von Platz 25 in das Finale.
Granerud führt zur Halbzeit
Die Führung zur Halbzeit hat Halvor Egner Granerud aus dem norwegischen Team inne. Absetzen aber konnte er sich nicht und im Finale sind noch viele Verschiebungen möglich. Nur 1,2 Punkte hinter Granerud lauert Geiger auf seine Chance. Ulrich Wohlgenannt hat 1,3 Punkte Rückstand, bei Manuel Fettner sind es nur 1,8 Punkte.
Karl Geiger (GER)
Karl Geiger bleibt auch dran! Mit einem pünktlichen und kräftigen Absprung kommt er gut in seinen Sprung hinein und segelt anschließend bis auf 125,5 Meter. Da er kaum Abzüge für den Wind erhält, reicht ihm das sogar, um sich nur 1,2 Punkte hinter Granerud einzureihen.
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Ryoyu Kobayashi hatte zuletzt so seine Schwierigkeiten mit der Schanze in Lahti. Jetzt läuft es für ihn aber besser und nach 125 Metern bringt er sich in Schlagdistanz. 3,1 Punkte fehlen zu Granerud.
Halvor Egner Granerud (NOR)
Es gibt einen Wechsel an der Spitze. Halvor Egner Granerud erwischt das Timing am Schanzentisch, katapultiert sich auf einen hohen Luftstand und geht mit wenigen Korrekturen bis auf 127 Meter hinunter. Die Abzüge für den Wind sind gering und die Noten gut. 1,3 Punkte sammelt er in der Summe mehr als Wohlgenannt.
Marius Lindvik (NOR)
Enttäuschung auch bei Marius Lindvik. Der Norweger war gestern im Team richtig stark, heute aber bekommt er seinen Sprung nicht sauber hin und muss sich weit hinten im Feld einreihen.
Markus Eisenbichler (GER)
Zufriedenheit sieht anders aus. Markus Eisenbichler erwischt das Timing am Schanzentisch nicht perfekt und auch in der Luftfahrt gibt es noch Luft nach oben. Nach 123 Metern liegt er als Zehnter 11,4 Punkte zurück.
Stefan Kraft (AUT)
Bisher passte in Lahti für Stefan Kraft alles zusammen, heute aber kann er noch nicht den Übersprung auspacken. Mit 124 Metern und hohen Noten von den Haltungsrichtern ist er mit 4,3 Punkten Rückstand aber im Schlagdistanz.
Jan Hörl (AUT)
Jan Hörl hat es nicht einfach und erwischt eine kurze Phase mit Seitenwind. Rausholen kann er damit 120 Meter, die ihm Platz 15 einbringen.
Cene Prevc (SLO)
Cene Prevc wird Wohlgenannt seine Spitzenposition auch nicht streitig machen. Nach 123 Metern und dreimal der 18.5 ist er aber alles andere als abgeschlagen. 4,3 Punkte fehlen ihm auf Platz drei zu Wohlgenannt.
Daniel Huber (AUT)
Daniel Huber kann sich seinerseits weiter vorne einordnen. Bei fast Windstille kommt er bis auf 120,5 Meter. Das reicht dann für Position fünf. Führender bleibt Teamkollege Wohlgenannt.
Killian Peier (SUI)
Auch bei Killian Peier bleibt eine Weite über die 120 Meter aus. Mit 116,5 Metern aber kann er sich zumindest gerade noch in das Finale retten. Da wird er dann aber schon in der ersten Gruppe an der Reihe sein.
Robert Johansson (NOR)
Ui! Auch bei Robert Johansson passt gar nichts zusammen. Am Absprung kann er keinen Druck aufbauen, hat dann keine Höhe und landet bereits nach 115 Metern. Zajc rettet sich so ins Finale, Johansson muss noch einen Athleten hinter sich lassen.
Timi Zajc (SLO)
Timi Zajc hat nach dem Schanzentisch überhaupt keine Höhe und das ist auf einer Schanze wie der in Lahti fatal. Nur 117 Meter werden ihm gutgeschrieben, womit er droht, das Finale zu verpassen!
Yukiya Sato (JPN)
Yukiya Sato kann auch nicht viel mehr rausholen und auch bei ihm leuchten die 121,5 Meter auf den Anzeigetafeln auf. Für den Wind gibt es weniger Abzüge als bei Leyhe und die Noten sind gut, womit er sich dann immerhin auf Rang sechs einordnet.
Stephan Leyhe (GER)
Der nächste deutsche Starter ist mit Stephan Leyhe bereits auf dem Weg, aber auch bei ihm kommt nicht der ganz große Sprung heraus. Mit 121,5 Metern rangiert er sich auf Position neun in der Zwischenwertung ein.
Constantin Schmid (GER)
Der Sprung war nichts! Constantin Schmid verpasst den Absprung, steht dann steil in der Luft und muss bei 116,5 Metern landen. Es reicht zwar für das Finale, dort wird er aber schon früh wieder an der Reihe sein.
Peter Prevc (SLO)
Es geht eine Luke nach unten. Zum Unmut von Peter Prevc, der sicherlich auch nichts gegen mehr Anfahrt gehabt hätte. So geht es für ihn dann auf 121,5 Meter, was ihm Position fünf einbringt. 10,7 Punkte fehlen zu Wohlgenannt.
Manuel Fettner (AUT)
In der Qualifikation konnte Manuel Fettner einen richtig starken Versuch abliefern. Was ist jetzt im Wettkampf möglich? So einiges! Fettner haut sich auf eine richtig große Höhe, liegt toll in der Luft und setzt mit 130,5 Metern die neue Höchstweite hin. Obendrauf gibt es gute Haltungsnoten. Geht es an die Spitzen? Ganz knapp nicht! 0,5 Punkte fehlen zu Teamkollege Wohlgenannt.
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla kann nicht an die Form vom Freitag anknüpfen und mit 122 Metern springt er zu kurz, um heute noch groß war reißen zu können.
Kamil Stoch (POL)
Kamil Stoch schüttelt die Hände aus. Die Weite ist mit 125 Metern ordentlich, doch ungewohnt für den Polen macht er einen Fehler im Telemark, der ihm dann noch einige Punkte kostet. Dadurch setzt er sich auf Platz fünf ein.
Gregor Deschwanden (SUI)
Am Freitag gab es ein richtig gutes Ergebnis für Gregor Deschwanden. Heute wird er das nicht wiederholen können. Der Sprung von Geschwanden endet mit 120 Metern bereits früh und bringt ihm gerade mal die Teilnahme am Finale ein.
Daniel Tschofenig (AUT)
Daniel Tschofenig ballt die Faust und freut sich über einen guten Sprung auf die 123,5 Meter. Eine Weite, die in sicher in das Finale bringt und mit der er sich zunächst auf Platz vier einordnen kann.
Johann Andre Forfang (NOR)
Johann Andre Forfang kann sich immerhin seinen Platz im Finale sichern. Ganz zufrieden aber dürfte er mit seinem ersten Sprung heute dennoch nicht sein. Da waren noch einige Reserven drin.
Pius Paschke (GER)
Puh! Bei Pius Paschke passt es in Lahti noch nicht richtig zusammen und nach 113,5 Metern wird es für ihn nicht für den zweiten Durchgang reichen.
Junshiro Kobayashi (JPN)
Junshiro Kobayashi wird sich seinerseits vom Finale der besten 30 verabschieden. Mehr als 114 Meter werden es für ihn nicht, womit er dann gerade einmal Elfter ist.
Evgeniy Klimov (RUS)
Jetzt hat Freund dann auch offiziell seine Qualifikation für den Wettkampf sicher. Evgeniy Klimov rangiert sich nach 119 Metern knapp hinter dem DSV-Adler ein.
Severin Freund (GER)
Es gilt für den ersten deutschen Starter. Severin Freund konnte gestern im Team gute Weiten hinstellen, hatte dann aber Probleme in der Landung. Heute läuft es genau andersherum: Die Landung passt, dafür bleibt aber die große Weite aus. Nach 120 Metern dürfte er wohl ins Finale kommen, dort muss er dann aber früh wieder eingreifen.
Clemens Aigner (AUT)
Auch Clemens Aigner kann nicht vorne eingreifen und lässt im Vergleich zum Teamkollegen Wohlgenannt schon ein wenig was liegen. Mit 122 Metern ist er als aktuell Vierter aber bereits sicher im Finale.
Daiki Ito (JPN)
Daiki Ito kann mit den zuletzt weiten Sprüngen nicht ganz mitgehen und es heißt für ihn, schon nach 117,5 Metern die Landung hinbringen. Mit derzeit Platz sechs muss er noch abwarten, ob es für das Finale der besten 30 reicht.
Dawid Kubacki (POL)
Da hat er noch viel daraus gemacht! Dawid Kubacki quetscht jeden Meter heraus und stellt am Ende die 125 Meter in den Hang. Aktuell ist er damit Dritter.
Ziga Jelar (SLO)
Ziga Jelar hat sich auch über den Continentalcup empfohlen und auch er nutzt seine Chance knallhart aus! Bei leichtem Aufwind geht es für ihn bis auf die 127 Meter hinunter. Die Noten sind mit zweimal der 19.0 und einmal der 18.5 hoch und somit rangiert er sich mit 5,1 Punkten Rückstand auf Platz zwei ein.
Ulrich Wohlgenannt (AUT)
Ulrich Wohlgenannt konnte hier schon so manchen starken Sprung abrufen. Was wird es jetzt für ihn? Der nächste weite Satz! Wohlgenannt ist am Schanzentisch zwar einen Taken zu spät, bleibt aber voll drauf und knallt die 129 Meter hin. Damit ist er natürlich erst einmal souverän in Führung!
Vladimir Zografski (BUL)
Kann sich Vladimir Zografski aus seinem kleinen Leistungstief herausarbeiten? Nein. Nach 112,5 Metern bleibt er hinter seinen Erwartungen zurück und rangiert sich auf Position fünf ein.
Robin Pedersen (NOR)
Robin Pedersen wird sich auch hinter Sato einreihen müssen, wenn er auch mit 115,5 Metern eine Weite abliefert, die normalerweise für das Finale reichen sollte.
Roman-Sergeevich Trofimov (RUS)
Roman-Sergeevich Trofimov kann nicht mitgehen und für ihn ist der Sprung nach 113 Metern beendet. Auch in den Noten gibt es keine guten Werte, womit er sich dann auf Rang vier einreihen muss.
Keiichi Sato (JPN)
Keiichi Sato hatte bisher so seine Schwierigkeiten mit der Anlage, heute aber passt es bei dem 24-Jährigen besser zusammen und er kann die 118,5 Meter stellen. Die bringen ihn dann auch gleich einmal an die Spitze denn anders als Kytösaho bekommt er Pluspunkte für leichten Rückenwind.
Niko Kytösaho (FIN)
Ganz anders ist die Stimmung bei Niko Kytösaho! Er setzt seinen Sprung richtig gut an, hat eine tolle Höhe und überfliegt als erster Starter im ersten Durchgang den K-Punkt. 118,5 Meter sollten ihm locker für das Finale reichen.
Antti Aalto (FIN)
Angefeuert von den Zuschauern macht sich der nächste finnische Athlet auf den Weg. Viel aber wird es bei leichtem Rückenwind mit 110,5 Metern nicht. Mit derzeit Position vier muss Aalto noch abwarten, wozu es reicht.
Pawel Wasek (POL)
Pawel Wasek erwischt das Timing am Tisch gut, dann aber fällt der rechte Ski etwas ab und er kann das Luftpolster nicht sauber aufbauen. So bleibt die Führung dann bei Nousiainen. Mit Platz zwei besteht aber die Chance auf das Finale.
Artti Aigro (EST)
Artti Aigro zuckt mit den Schultern bei der Ausfahrt. Am Absprung kommt er nicht richtig weg, gerät dann etwas in Hektik und muss sich mit 110,5 Metern abspeisen lassen. Aktuell ist das in einem engen Klassement Platz sieben.
Eetu Nousiainen (FIN)
Eetu Nousiainen sorgt direkt dafür, dass es einen neuen Führenden gibt. Mit 113,5 Metern springt er aber noch nicht den Bereich, den er eigentlich erreichen kann.
Mikhail Nazarov (RUS)
Für seinen Landsmann Mikhail Nazarov geht es in Führung, obwohl er mit 110,5 Metern nicht die Höchstweite zeigen kann. Für den Rückenwind hatte es für ihn Pluspunkte gegeben.
Aleksandr Bazhenov (RUS)
Aleksandr Bazhenov hatte es gerade so in den Wettkampf geschafft. Weltcupzähler mitnehmen wird er heute aber nicht. Der kommt nicht gut in seine Sprungposition, muss dann lange abwarten und verschenkt früh die größere Weite.
Roman Koudelka (CZE)
Roman Koudelka hat in dieser Saison richtig zu kämpfen und die guten Ergebnisse lassen auf sich warten. Mit 110,5 Metern wird es auch heute nicht einfach für ihn, Punkte mitzunehmen.
Stefan Hula (POL)
Der erfahrene Pole zieht nach und auch bei ihm geht der Sprung bei 111,5 Metern zu Ende. Mit 0,9 Punkten Rückstand zum Landsmann setzt er sich auf Position zwei.
Anze Semenic (SLO)
Anze Semenic versucht, noch ein paar Meter herauszuquetschen und landet ebenfalls bei 111,5 Metern. Es gilt abzuwarten, ob das schon für das Finale reicht.
Kacper Juroszek (POL)
Kacper Juroszek möchte sich im polnischen Team etablieren und erhält die Chance, sich im Weltcup zu beweisen. Er kommt sehr gut in seinen Sprung hinein, hat eine gute Höhe, verschenkt aber weitere Punkte bei der Landung. Nachdem der Telemark fehlt, sind die Noten entsprechend gering. Mit 111,5 Metern geht es dennoch erst mal an die Spitze.
Viktor Polasek (CZE)
Viktor Polasek hat bei derzeit kaum Windunterstützung auch so seine Schwierigkeiten und es geht auch bei ihm nicht an den K-Punkt der Schanze heran. Mehr als 104,5 Meter werden ihm nicht gutgeschrieben.
Kevin Maltsev (EST)
Kevin Maltsev wartet noch auf seine ersten Punkte und auch heute wird es die nicht geben. Er kommt nicht über den Vorbau der Anlage und landet bereits nach 93,5 Metern. Entsprechend enttäuscht ist er dann im Auslauf. Da hat er eigentlich mehr drauf.
Anders Haare (NOR)
Anders Haare kann bei derzeit wenig Aufwind auch nicht den großen Sprung raushauen. Mit 107,5 Metern überspringt er zwar die Weite von Larson, aber für die Top 30 wird das sicherlich nicht reichen.
Casey Larson (USA)
Casey Larson aus dem US-Team ist es, der heute den Anfang macht. In der Qualifikation war bei ihm schon nach 109 Metern Schluss gewesen, jetzt werden es für den 23-Jährigen sogar noch weniger und bei 101 Metern ist der Sprung beendet.
So lief die Quali
In der Qualifikation, die vor dem Wettkampf gesprungen wurde, war es Halvor Egner Granerud, der den besten Sprung bringen konnte. Hinter ihm rangierte sich Manuel Fettner ein. Ziga Jelar landete auf Position drei vor Markus Eisenbichler. Kraft war dahinter Fünfter. Überraschend ausgeschieden war Daniel-Andre Tande aus dem norwegischen Team. Auch Lovro Kos und Noaki Nakamura gehörten zu den prominenten Ausfällen.
Was geht für Deschwanden?
Gregor Deschwanden konnte am Freitag ein starkes Ergebnis verbuchen und befindet sich bereits seit einigen Wochen im Aufwind. Anpeilen dürfte er sicherlich auch heute wieder ein Ergebnis unter den Top Ten. Schwerer tut sich indes Teamkollege Killian Peier. Er kommt seit der Vierschanzentournee nicht mehr richtig in Fahrt und so dürfte es vor allem um ein Resultat in den Top 30 gehen.
Alle Österreicher im Wettkampf
Wie das deutsche Team hatten auch die Österreicher keine Probleme, die Qualifikation zu überstehen. Sie sind entsprechend heute mit sieben Startern am Anlauf. Hinter Stefan Kraft konnten sich gestern Aigner und Hörl hervortun, aber auch Wohlgenannt zeigte mit seinem zweiten Sprung, dass man ihn auch heute auf der Rechnung haben muss. Daniel Huber, Manuel Fettner und Daniel Tschofenig vervollständigen das Team.
Auch Geiger mit Chancen
Chancen kann sich auch Karl Geiger ausrechnen, der aktuell den Weltcup hauchdünn anführt. Der Deutsche war am Freitag gut dabei und in der Zusammenrechnung der Einzelergebnisse am Samstag viertbester Starter. Ebenfalls für gute Ergebnisse in Frage kommt Markus Eisenbichler. Komplettiert wird das sechsköpfige Team durch Stephan Leyhe, Constantin Schmid, Pius Paschke und Severin Freund.
Kraft als Favorit
Nach seinem überragenden Sieg am Freitag und dem starken Auftritt im Teamwettkampf gilt Stefan Kraft auch heute wieder als Favorit auf den Sieg. Hinter dem Österreicher scheint das Feld offener zu sein. Aus dem norwegischen Team kommen Lindvik und Granerud für gute Ergebnisse in Frage und auch die Slowenen haben wieder einige Starter in ihren Reihen, die die Chance haben, vorne einzugreifen.
Herzlich willkommen!
Bei den Nordischen Skiwettkämpfen in Lahti machen die Skispringer heute den Deckel drauf. Um 16:00 Uhr steht der finale Wettkampf des Wochenendes an.