Wir verabschieden uns vom Wochenende der Skispringer in Klingenthal. Weiter geht es kommende Woche traditionell mit dem letzten Wettkampf vor Weihnachten in Engelberg. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag!
Peier kämpft sich auf Platz 13 vor
Killian Peier war im Finale schon zeitig an der Reihe, konnte sich darin aber noch einmal deutlich steigern und es ging um neun Plätze auf Rang 13 nach vorne. Eine gute Leistung lieferte auch Dominik Peter ab, der 18., war. Simon Ammann und Gregor Deschwanden komplettieren das Ergebnis der Schweizer auf den Rängen 25 und 28.
Drei ÖSV-Springer in den Top 15
Bei den Österreichern war es heute Philipp Aschenwald, der das beste Ergebnis mitnehmen konnte. Für ihn wurde es nach 128 und 128,5 Metern der zehnte Platz. Manuel Fettner landete nur knapp dahinter auf dem elften Rang. Jan Hörl war 15., bei Daniel Huber wurde es Platz 16. Stefan Kraft musste sich nach seinem Sieg am Samstag heute mit Platz 26 zufriedengeben.
Schmid bester Deutscher
Im deutschen Team haderten die Athleten heute mit den Bedingungen. Am besten zurecht kam noch Constantin Schmid, der mit Platz acht seinen ersten Top-Ten-Platz in diesem Winter mitnehmen konnte. Stephan Leyhe rangiert auf Position 19. Andreas Wellinger und Karl Geiger finden sich auf den Plätzen 21 und 22 wieder. Zwei Punkte gibt es für Pius Paschke auf Platz 29.
Kobayashi siegt, Tande auf dem Podest
Ryoyu Kobayashi setzt sich in einem schwierigen Wettkampf in Klingenthal durch und verbucht seinen zweiten Saisonsieg in diesem Winter. Nicht weniger groß dürfte die Freude bei Daniel-Andre Tande ausfallen. Der Norweger kämpfte sich nach seinem schlimmen Sturz in Planica in den letzten Monaten eindrucksvoll zurück und steht als Zweiter auf dem Podest. Dritter wird sein Teamkollege Marius Lindvik. Auch dahinter wird Norwegisch gesprochen: Johansson nimmt Platz vier mit, Granerud wird Fünfter und Forfang sechster.
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Kann Ryoyu Kobayashi die norwegische Party noch verhindern oder feiern die Nordmänner den Fünffachsieg? Kobayashi hat nach dem Tisch eine gute Höhe, liegt richtig schön über seinen Latten und geht bis auf 139 Meter hinunter. Der Telemark ist perfekt in den Schnee gesetzt und er übernimmt Platz eins vor Daniel-Andre Tande. Der Sieg geht nach Japan.
Halvor Egner Granerud (NOR)
Halvor Egner Granerud kommt oben gut raus, vergibt dann aber ein paar Meter und muss sich geschlagen geben. Mit 138 Metern wird es zwar ein richtig weiter Sprung, aber für drei der Teamkollegen reicht der dennoch nicht. Er sortiert sich auf Platz vier ein.
Daniel-Andre Tande (NOR)
Daniel-Andre Tande schreit seine Freude frei heraus und auch auf dem Trainerturm gibt es kein Halten mehr! Tande kommt super in seinen Sprung hinein und ballert die 141,5 Meter in den Schnee. Um 3,6 Punkte übernimmt er die Führung vor Teamkollege Lindvik. Vier Norweger liegen vorne und einer steht noch oben. Was für eine Teamleistung!
Philipp Aschenwald (AUT)
Philipp Aschenwald kann nicht mitmischen und bei ihm ist der Sprung schon bei 128,5 Metern vorbei. Er wird wohl aus den Top Ten fliegen.
Robert Johansson (NOR)
Robert Johansson zieht ebenfalls mit und ohne viele Korrekturen geht es bis auf die 139,5 Meter hinunter. Die Noten sind ebenfalls gut. Schnappt er Lindvik die Führung weg? Nein! Ganz knapp unterliegt Johansson. 0,9 Punkte trennen die beiden Athleten.
Marius Lindvik (NOR)
Die Norweger lassen es heute richtig fliegen! Marius Lindvik ballert sich in seinen Sprung hinein und bringt den Sprung knallhart bis auf 141 Meter hinunter. Mit 9,1 Punkten Vorsprung übernimmt er deutlich die Führung vor Teamkollege Forfang.
Constantin Schmid (GER)
Auch Constantin Schmid beißt sich an Forfang die Zähne aus! Die Laune ist aber dennoch gut, denn mit 134 Metern liefert er auch jetzt wieder einen weiten Versuch ab, der ihm Position drei im Zwischenergebnis beschert. Er wird den Wettkampf als bester DSV-Springer abschließen.
Junshiro Kobayashi (JPN)
War der erste Sprung eine Eintagsfliege oder kann Junshiro Kobayashi auch jetzt wieder einen weiten Satz auspacken? Er kann! Mit 135 Metern geht es für ihn auch jetzt wieder weit hinunter und er wird ein gutes Ergebnis aus Klingenthal mitnehmen.
Cene Prevc (SLO)
Cene Prevc ballt die Faust im Auslauf. Mit 135 Metern bleibt auch er hinter Forfang zurück, doch es winkt dem Slowenen das nächste gute Ergebnis in diesem Winter.
Danil Sadreev (RUS)
Die Spannungskurve steigt und es geht in den letzten Block im Finale. Den Anfang macht der junge Russe Sadreev. Er hat einen schönen Aufwind und geht damit bis auf 131 Meter hinunter. In Führung geht es nicht, aber mit Platz drei kann er durchaus zufriedensein.
Johann Andre Forfang (NOR)
Partystimmung bei Johann Andre Forfang! Der 26-Jährige erwischt das Timing am Schanzentisch perfekt, ist sofort da und geht in einer ruhigen Flugphase bis auf 138,5 Meter hinunter. Für die Haltung geht dreimal die 18.5 in die Wertung ein. Forfang übernimmt mit großem Vorsprung die Führung im Finaldurchgang!
Simon Ammann (SUI)
Simon Ammann wird indes kein positives Fazit unter den Wettkampf ziehen. Mit 123 Metern springt er weit hinter seinen Erwartungen und wird dadurch zurückgereicht.
Manuel Fettner (AUT)
Es gibt den Wechsel an der Spitze! Manuel Fettner scheint über Nacht etwas auf der Schanze gefunden zu haben und liefert heute zwei gute Sprünge ab. Nach 124 Metern geht es für ihn jetzt bei Rückenwind bis auf 131 Meter hinunter. Mit 3,5 Punkten Vorsprung geht es an Peier vorbei.
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla kommt mit 129 Metern und guten Noten in der Haltung zwar nah heran an Peier, aber auch bei ihm reicht es noch nicht, um Platz eins zu übernehmen. Zwei Punkte fehlen.
Lovro Kos (SLO)
Die Athleten nehmen immer mehr Vorsprung in Richtung Peier mit auf den Weg, noch aber hält sich der Schweizer tapfer in der Leadersbox. Auch Lovro Kos kann ihn daraus nicht verdrängen, als er bei 128 Metern landet.
Jan Hörl (AUT)
Und auch der nächste Österreicher wird sich hinter Killian Peier einordnen müssen. Nach 128,5 Metern fehlen ihm 2,5 Punkte zur Zwischenführung.
Daniel Huber (AUT)
Was kann Daniel Huber im Finale noch auspacken? 132 Meter bräuchte er, um die Führung von Peier zu übernehmen, gelingen tut dem ÖSV-Springer das aber nicht und nach 128 Metern bleibt er hinter seinem Konkurrenten aus der Schweiz zurück.
Anze Lanisek (SLO)
Anze Lanisek und die Schanze in Klingenthal sind in den letzten Tagen keine dicken Freunde geworden und auch heute passt es bei dem 25-Jährigen nicht ganz zusammen. Mit 126 Metern büßt auch er Plätze im Finale ein.
Naoki Nakamura (JPN)
Nachdem im ersten Durchgang alle zu kämpfen hatten, sehen wir jetzt deutlich weitere Sprünge. So auch bei Naoki Nakamura, der ganz ruhig den Hang hinuntersegelt. Mit 127,5 Metern aber kann er die Führung nicht angreifen.
Dominik Peter (SUI)
Die erste Gruppe ist durch, angeführt von Dominik Peter geht es jetzt in die zweite Startergruppe im Finaldurchgang. Er hat leichten Aufwind und den kann er perfekt nutzen! Bis auf 130 Meter zieht der 20-Jährige seinen Versuch hinunter. Ja Mann!, schreit Peter seine Freude heraus. Er ordnet sich hinter Teamkollege Peier auf Rang zwei ein.
Mikhail Nazarov (RUS)
Die Spur hält und so schickt die Jury die Springer schnell die Schanze hinunter. Mikhail Nazarov hat wie Peier zuvor viel Rückenwind und dafür sind die 125 Meter für seine Verhältnisse dann doch ganz ordentlich.
Killian Peier (SUI)
Klasse Satz! Killian Peier hat Rückenwind, aber durch eine ganz saubere Technik schafft es dennoch einen richtig weiten Satz in den Schnee zu malen. 132 Meter und gute Noten bringen ihn mit 9,1 Punkten Vorsprung in Führung.
Giovanni Bresadola (ITA)
Ärger bei Giovanni Bresadola. Der 20-Jährige verpasst seinen Absprung völlig, ist viel zu spät dran und kann dadurch keinerlei Höhe mitnehmen. Es geht sieben Positionen nach hinten.
Stefan Kraft (AUT)
Kann Stefan Kraft da mitgehen? Nein. Nach 117 Metern im ersten Sprung kann zwar auch er sich steigern, doch seine 126,5 Metern reichen nicht, um das DSV-Trio anzugreifen.
Stephan Leyhe (GER)
Es gibt den nächsten Führungswechsel! Stephan Leyhe steht seinen Teamkollegen in nichts nach und kommt bei wenig Aufwind auf 132 Meter. Durch die geringeren Abzüge und den Punktevorsprung reicht ihm das für die Führung!
Andreas Wellinger (GER)
Klasse! Andreas Wellinger hat den ersten Sprung bereits abgehakt und zeigt jetzt wieder die Sprünge, die wir von ihm in den letzten Tagen gesehen haben! Bis auf 133,5 Meter zieht Wellinger seinen Sprung hinunter und übernimmt knapp vor Geiger die Führung.
Sergey Tkachenko (KAZ)
Für Sergey Tkachenko ist die Teilnahme am Finale schon ein riesiger Erfolg, jetzt wird er hoffen, dass auch Punkte herauskommen, denn dadurch, dass gleich drei Springer Platz 29 belegten, sind 31 Springer am Start. Nur für 30 wird es Punkte geben. So muss dann der Kasache noch zittern, denn mit 116 Metern geht es auf den letzten Platz zurück.
Gregor Deschwanden (SUI)
Gregor Deschwanden zumindest wird sich schon einmal hinter Karl Geiger einordnen müssen, nachdem es für ihn bis auf 125 Meter gegangen war. Dadurch geht auch Sato vorbei.
Karl Geiger (GER)
Karl Geiger fährt auch deutlich schneller an als in seinem ersten Sprung, auch der Absprung beim Deutschen passt zusammen. Mit einer ruhigen Flugphase geht es bis auf 134 Meter hinunter. Um 10,3 Punkte geht es an Sato vorbei. Nun heißt es abwarten, wie viel er noch aufholen kann.
Pius Paschke (GER)
Auch bei Pius Paschke läuft es jetzt viel besser und der 31-Jährige kann deutlich weiter springen als im ersten Durchgang. Glücklich wird er aber nicht sein, denn noch war etwas Luft nach oben. Mit 124,5 Metern bleibt er hinter Sato zurück.
Yukiya Sato (JPN)
Yukiya Sato macht sich mit gleich vier Luken mehr Anlauf bereit. Macht sich bezahlt, denn dadurch passt die Geschwindigkeit in der Spur. Sato legt dadurch 129,5 Meter vor.
Finale um 17:05 Uhr
Das Finale der besten 31 Starter wird um 17:05 Uhr starten. Als Erster wird dann Yukiya Sato aus Japan starten.
Alle Schweizer im Finale
Im kleinen Team der Schweiz konnten sich alle Athleten für das Finale qualifizieren. Das beste Zwischenresultat hat Simon Ammann als Zwölfter inne. Dominik Peter ist nach dem ersten Sprung 20, Killian Peier 22. Gregor Deschwanden liegt auf Position 28.
ÖSV: Nur Aschenwald in den Top Ten
Im Team der Österreicher schafft es einzig Philipp Aschenwald als Vierter unter die besten Zehn. Manuel Fettner wird das Finale von Platz 13 angehen. Jan Hörl und Daniel Huber rangieren auf den Positionen 16 und 17. Für Stefan Kraft wird es mit Platz 24 gleich schon in der ersten Startergruppe wieder über die Schanze gehen. Ausgeschieden sind Schiffner und Tschofenig.
Eisenbichler verpasst Finale
Mit der Spur kämpfte auch das deutsche Team und nach dem starken Teamresultat gestern wird es heute schwer werden, um den Sieg mitzukämpfen. Constantin Schmid ist als Siebter bester DSV-Springer. Stephan Leyhe liegt auf Platz 25. Andreas Wellinger rangierte auf Platz 26. Für Karl Geiger und Pius Paschke steht ein geteilter 29 Platz zu Buche. Schon vorbei ist der Wettkampf für Markus Eisenbichler, der 40. wurde.
Ryoyu Kobayashi mit knapper Führung
Was für ein verrückter erster Durchgang in Klingenthal. Das Wetter hatte der Spur zugesetzt und sorgte dafür, dass eine schnelle Anfahrt nicht möglich war. Eine Situation, die viele Athleten forderte und viele Favoriten früh vom Himmel pflückte. Am besten kam Ryoyu Kobayashi zurecht, der mit 118,5 Punkten in Führung liegt. Absetzen aber konnte sich Kobayashi nicht. Nur 0,9 Punkte hinter ihm lauert Halvor Egner Granerud. Daniel-Andre Tande ist mit 2,3 Punkten Dritter.
Karl Geiger (GER)
Wie kommt jetzt Karl Geiger zurecht? In der Anlaufspur kommt er wie viele nicht auf Geschwindigkeit und fährt nur mit 89,6 km/h an. Das Tempo scheint dann auch im Flug zu fehlen und er landet früh bei 115,5 Meter. Gerade so rettet sich Geiger noch in das Finale!
Stefan Kraft (AUT)
Wie schwer es derzeit in Klingenthal ist, zeigt sich auch beim Sprung von Stefan Kraft. Auch er kämpft sichtbar, schafft es aber immerhin noch auf 117 Meter hinunter und damit bis in das Finale.
Markus Eisenbichler (GER)
Was für eine Überraschung! Markus Eisenbichler kommt nach guten Sprüngen am gestrigen Tag bei den heutigen Verhältnissen so gar nicht klar und mit 115 Metern muss sich der DSV-Routinier verabschieden.
Anze Lanisek (SLO)
Anze Lanisek kann da nicht mitgehen und mit 121,5 Metern muss er seinen Sprung schon deutlich früher beenden. Im Finale ist Lanisek, wird aber dort früh wieder an der Reihe sein.
Halvor Egner Granerud (NOR)
Halvor Egner Granerud kämpft sich langsam wieder zurück an die Spitze. Der Norweger kommt zwar schief vom Schanzentisch weg und verschenkt dadurch Meter, aber mit 128 Metern liegt er bei geringen Abzügen für den Wind nur 0,9 Punkte hinter Kobayashi.
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Ryoyu Kobayashi meldet sich nach seiner Corona-Quarantäne mit starken Sprüngen zurück. Der Japaner kommt zwar recht flach vom Tisch weg, kann aber dennoch einen weiten Sprung auspacken und übernimmt mit 2,3 Punkten die Führung. Fünf Starter stehen noch oben.
Marius Lindvik (NOR)
Auch Marius Lindvik hält sich im Rennen! Mit 126 Metern kommt er zwar nicht an seinen Teamkollegen heran, der das Feld anführt, liegt aber auch nur 2,5 Punkte dahinter. Damit kann er im Finale sicherlich noch einmal angreifen.
Cene Prevc (SLO)
Cene Prevc kommt mit den Verhältnissen wenig später deutlich besser zurecht und zieht seinen Sprung immerhin noch bis auf die 123 Meter. Aktuell reicht ihm das für Platz sechs in der Zwischenwertung.
Killian Peier (SUI)
Killian Peier war in der Quali einer der stärksten Athleten, jetzt aber werden ihn die äußeren Bedingungen zum Verhängnis und mit der stockenden Spur und dann wenig Aufwind kann er nicht viel mehr runterbringen als 118 Meter.
Jan Hörl (AUT)
Jan Hörl kann nicht mitgehen und der Österreicher, der inzwischen ja auch einen Weltcuperfolg auf dem Konto hat, muss bei 120,5 Metern die Landung hinstellen.
Robert Johansson (NOR)
Robert Johansson lässt sich von der stockenden Spur nicht verunsichern! Der Norweger kommt gut in seinen Sprung hinein, legt sich tief über die Latten und knallt die 128 Meter in den Hang. Um 0,7 Punkte muss er sich hinter dem Teamkollegen einordnen.
Timi Zajc (SLO)
Die Anlaufgeschwindigkeit scheint immer mehr nachzulassen! Timi Zajc fährt noch einmal langsamer an und auch für ihn wird es dann hart, noch irgendwie auf Weite zu kommen. Zajc kommt gerade mal knapp über die 100 Meter und scheidet aus!
Pius Paschke (GER)
Pius Paschke fehlt der Speed in der Luft und der DSV-Starter tut sich doch richtig schwer, da noch einen guten Sprung hinzubringen. Mit 116,5 Metern ordnet sich Paschke auf Platz 20 ein. Zwei Athleten müssten noch hinter ihm landen, dann ist er weiter.
Naoki Nakamura (JPN)
Die Jury macht jetzt Tempo und mit Naoki Nakamura ist bereits der nächste Starter in der Luft. Mit 121,5 Metern überfliegt auch er den K-Punkt der Anlage nicht.
Manuel Fettner (AUT)
Die Spur scheint derzeit zur großen Herausforderung für die Starter zu werden und auch Manuel Fettner fühlt sich da nicht so recht wohl. 124 Meter holt er noch heraus und setzt sich auf Platz acht.
Stephan Leyhe (GER)
Und auch Stephan Leyhe lässt im Auslauf verlauten, dass die Spur sich nicht mehr so gut anfühlt. Mit 117 Metern geht es zwar ins Finale, dort wird der Deutsche aber früh wieder an der Reihe sein.
Johann Andre Forfang (NOR)
Johann Andre Forfang hat nur wenig Aufwind und muss bei 123 Meter seine Landung hinbringen. Im Auslauf zeigt er zudem an, dass der Spur wohl inzwischen etwas Stumpf ist durch den zuvor leichten Schneefall, der jetzt zu Regen wird.
Yukiya Sato (JPN)
Ist Yukiya Sato derjenige, der dafür sorgt, dass Andreas Wellinger im Finale ist? Der Japaner landet mit 116,5 Metern ebenfalls kurz. Was sagen die Noten? Berauschend sind die Werte nicht und so ist klar: Wellinger ist im Finale.
Andreas Wellinger (GER)
Schade! Andreas Wellinger hatte in den letzten Tagen in Klingenthal so gute Sprünge gezeigt, doch ausgerechnet im Wettkampf packt er einen seiner schlechteren Sprünge aus. Oben verdreht es ihn etwas und er muss korrigieren. Mit 116 Metern wäre Wellinger derzeit nicht dabei. Ein Springer müsste noch hinter ihm landen.
Peter Prevc (SLO)
Peter Prevc packt die Skier schnell über die Schulter und verlässt fluchtartig den Auslauf. Mit nur 113 Metern ist er ausgeschieden!
Daniel Huber (AUT)
Daniel Huber hadert mit seinen Sprüngen und dem Österreicher scheint es einfach an der nötigen Lockerheit zu fehlen. Der Absprung geht etwas daneben und er muss so schon nach 122 Metern landen. Der Ärger ist Huber anzusehen und er verlässt mit gesenktem Kopf den Auslauf. Im Finale ist aber auch er sicher dabei.
Constantin Schmid (GER)
Der erste deutsche Springer ist an der Reihe. Die Geschwindigkeit in der Spur passt, doch in der ersten Spungphase hat er es ein bisschen zu eilig und nimmt sich dadurch ein paar Meter. Mit 127,5 Metern ist er aber derzeit vorne drin und sortiert sich auf Position drei ein.
Junshiro Kobayashi (JPN)
Junshiro Kobayashi hat wieder richtig viel Aufwind. Diesen gilt es jetzt zu nutzen. Mit 128,5 Metern geht es auf eine ansehnliche Weite, durch die vielen Abzüge in der Windkompensation kann er aber dennoch nicht die Führung übernehmen. Die bleibt bei Tande. Kobayashi ist Dritter.
Lovro Kos (SLO)
Lovro Kos wird sich sein Ticket für das Finale ebenfalls buchen können. Beim 22-Jährigen geht es bis auf die 125 Meter hinunter.
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla kommt mit einem richtig hohen Luftstand vom Schanzentisch weg, doch in der Flugphase gibt es dann zu viele kleine Fehler, die sich summieren und für nur 124 Meter sorgen. Damit ist er zwar sicher weiter, wird im Finale aber wohl früh wieder an der Reihe sein.
Daiki Ito (JPN)
Daiki Ito hat jetzt einen richtig guten Aufwind. Da ist ein weiter Sprung eigentlich Pflicht. Gelingen tut der dem 35-Jährigen aber nicht und schon nach 119 Metern muss er die Skier in den Schnee stellen. Sein Wettkampf dürfte wohl schon beendet sein.
Danil Sadreev (RUS)
Der junge Russe ist in seinem Flug meist noch etwas Ungestüm unterwegs, heute aber passt es bei ihm besser zusammen und der 18-Jährige geht bis auf 124,5 Meter. Für die Haltung gibt es dreimal die 17.5 und auch die Abzüge für den Wind halten sich in Grenzen. Als Dritter ist er sicher im Finale.
Philipp Aschenwald (AUT)
Philipp Aschenwald zieht nach und liefet den nächsten Versuch ab, der in einen hohen Weitenbereich hineingeht. Mit 128 Metern bleibt er durch weniger Abzüge in der Windkompensation nur um 0,5 Punkte hinter Tande zurück. Damit kann er zufrieden auf Durchgang eins blicken.
Daniel-Andre Tande (NOR)
Daniel-Andre Tande ballt die Fäuste! Der Norweger zeigt, wie es richtig gehen muss. Im Anlauf hat er eine gute Geschwindigkeit und auch im Flug macht Tande eine schöne Figur. Bis auf 130,5 Meter konnte der Norweger seinen Sprung ziehen. Das reicht für Platz eins und dem sicheren Finaleinzug.
Markus Schiffner (AUT)
Auch Markus Schiffner gelingt das nicht. Der 29-Jährige kommt nicht sauber in seinen Sprung hinein und es fehlt der Flow in seinem Flugsystem. Nach 117 Metern ist es noch ein langer Weg in Richtung Finaldurchgang.
Evgeniy Klimov (RUS)
Evgeniy Klimov ist der nächste Starter, den es hier schon recht früh aus der Luft fischt. Der Russe findet nicht so recht in die richtige Flugposition und muss bei 111,5 Metern zur Landung kommen. Den K-Punkt von 125 Metern hat noch niemand übersprungen.
Daniel Tschofenig (AUT)
Auch Daniel Tschofenig wird noch lange zittern müssen, ob es sich vielleicht doch mit dem Finale ausgeht. Mit 115 Metern landet er schon sehr früh und da auch die Noten niedrig sind, steht nur Platz zehn zu Buche. Unter normalen Umständen dürfte es das gewesen sein!
Gregor Deschwanden (SUI)
Schade! Gregor Deschwanden war in Ruka schon richtig gut dabei, doch inzwischen scheint der 30-Jährige ein bisschen die Leichtigkeit in seinem Sprung verloren zu haben. Er findet nicht so recht in die Position und nach 117 Metern ist der Sprung früh beendet.
Simon Ammann (SUI)
Simon Ammann ist nach seinem Sprung nicht ganz zufrieden. Der Routinier hatte sich noch ein bisschen mehr für seinen Sprung erhofft. Nach 124,5 Metern aber übernimmt er erst einmal die Führung vor Teamkollege Dominik Peter.
Fredrik Villumstad (NOR)
Fredrik Villumstad klinkt ab und an richtig gute Sprünge raus, doch es fehlt dem 22-Jährigen noch an Stabilität. Heute kommt der schwächere Sprung schon im ersten Durchgang und nach 110,5 Metern ist auch sein Wettkampf bereits vorbei.
Niko Kytösaho (FIN)
So wird das nichts! Niko Kytösaho muss oben auf den ersten Metern direkt in seinen Sprung eingreifen und hat danach damit zu tun, seine Flughaltung wieder stabil zu bekommen. Mit 106,5 Metern wird auch er ausscheiden.
Artti Aigro (EST)
Artti Aigro ist gemeinsam mit den Finnen unterwegs und möchte sich auch in diesem Jahr langsam nach vorne arbeiten, doch heute wird ihm kein Ergebnis unter den Top 30 vergönnt sein. Bei 115 Metern ist Schluss.
Keiichi Sato (JPN)
Keiichi Sato hat es von den Bedingungen sogar besser als zuvor Peter, kann mit dem Aufwind aber nicht viel anfangen und nach nur 115 Metern wird er zu denen gehören, die im Finale zusehen werden.
Dominik Peter (SUI)
Dominik Peter ist als erster Starter aus der Schweiz an der Reihe. In der Spur ist er der schnellste Athlet, doch kann er diese Geschwindigkeit auch mit in den Sprung nehmen? Am Absprung ist er gut unterwegs und auch in der Luft passt die Haltung. Er übernimmt mit 121 Metern die Führung und hat gute Chancen auf das Finale.
Vladimir Zografski (BUL)
Vladimir Zografski kämpft sich auch mit seinen 28 Jahren weiter alleine durch. Die erfolgreiche Zeit scheint aber inzwischen vorbei. Auch bei ihm wird es nicht ins Finale gehen. 111,5 Meter, mehr sind nicht drin.
Aleksander Zniszczol (POL)
Aleksander Zniszczol wird sich auch schon vom Wettkampf verabschieden müssen. Mit 110,5 Metern hat der 27-Jährige so gar keine Chance, sich einen der begehrten Plätze in den Top 30 zu ergattern.
Mackenzie Boyd-Clowes (CAN)
Bei einsetzendem Regen macht sich Mackenzie Boyd-Clowes als nächster Starter auf. Mit 115,5 Metern aber kann der Routinier aus Kanada heute nicht überzeugen und wird wohl im Finale zusehen müssen.
Pawel Wasek (POL)
Pawel Wasek möchte sich seinerseits im polnischen Kader etablieren. Dem 22-Jährigen gelingt ein ordentlicher Sprung und er kann seine Technik gut auf die Tischkante bringen. Nach 121 Metern geht es knapp am Russen Nazarov vorbei. Nun muss er abwarten, ob es für das Finale reicht.
Viktor Polasek (CZE)
Viktor Polasek winkt bei der Ausfahrt enttäuscht ab. Der Tscheche hat natürlich ganz andere Erwartungen, doch der Übergang zu den Senioren ist ihm einfach nicht gelungen. Mit 103 Metern fällt die Ausfahrt lang aus und er kann schon zusammenpacken für die nächsten Wettkämpfe.
Mikhail Nazarov (RUS)
Mikhail Nazarov war in der letzten Saison einer der besten Russen, diese Saison kämpft der noch mit der Form. Mit 121,5 Metern stellt er jetzt aber zumindest die neue Bestweite hin und übernimmt die Führung.
Fatih Arda Ipcioglu (TUR)
Fatih Arda Ipcioglu möchte sich in diesem Jahr im Weltcup etablieren. Der 24-Jährige hat in der Luft einiges zu tun, stellt aber immerhin noch die 117 Meter hin. Für das Finale aber dürfte das nicht reichen.
Giovanni Bresadola (ITA)
Giovanni Bresadola kommt mit 116,5 Metern nicht auf die neue Höchstweite, da er aber weniger Aufwind hat, reicht ihm das trotzdem, um die Spitze zu übernehmen.
Ilya Mankov (RUS)
Ilya Mankov kommt nicht so richtig auf Geschwindigkeit und so fehlt im Flug das Tempo. Nach 109,5 Metern kann er einen Strich unter den Wettkampf ziehen. Damit kommt er natürlich nicht weiter.
Sergey Tkachenko (KAZ)
Sergey Tkachenko ist der nächste Starter, der über den Balken geht. Mit 118 Metern landet weiter unten im Hang und geht am USA-Amerikaner vorbei.
Decker Dean (USA)
Decker Dean aus den USA begibt sich als erster Athlet über die Schanze. Bei leichtem Aufwind stellt er die 115,5 Meter hin.
Legt Kraft nach?
Kann Stefan Kraft heute wieder nachlegen und den nächsten Sieg in dieser Saison feiern? Der Österreicher gehört zumindest wieder zum erweiterten Kreis der Favoriten. Die übrigen ÖSV-Athleten taten sich indes schwer und können keine stabilen Leistungen abrufen. Nominiert wurden für Klingenthal Daniel Huber, Philipp Aschenwald, Markus Schiffner, Daniel Tschofenig, Jan Hörl sowie Manuel Fettner.
Peier führt die Schweiz an
Eine Verletzung liegt auch hinter Killian Peier, der die letzte Saison aussetzen musste. Der Schweizer kehrt bislang aber stark auf die Schanze zurück und auch heute dürfte er wieder auf einen der Plätze in den Top Ten schielen. Neben ihm kam auch Simon Ammann in Klingenthal ganz gut zurecht. Für Dominik Peter und Gregor Deschwanden sollte das Finale das Ziel sein.
DSV-Adler wollen wieder angreifen
Nachdem es gestern nicht geklappt hat, kann man sich sicher sein, dass die deutschen Skispringer heute wieder alles versuchen werden, um beim Heimweltcup auf dem Podest zu landen. Insbesondere Karl Geiger gilt wieder zum engen Favoritenkreis. Aber auch Andreas Wellinger heißt es zu beachten. Bei ihm scheint endlich der Knoten geplatzt und in Klingenthal zeigt sich Wellinger nach einer schwierigen Phase nach dem Verletzungscomeback wie ausgewechselt. Auch Markus Eisenbichler muss man im Kampf um das Podest sicherlich im Blick haben. Komplettiert wird die Mannschaft durch Pius Paschke, Stephan Leyhe und Constantin Schmid, die die Top 15 anpeilen dürften.
Geiger weiter in Gelb
In der Gesamtwertung kann Karl Geiger sein Gelbes Trikot weiter behaupten. 405 Punkte hat er inzwischen auf dem Konto. Stefan Kraft verbessert sich nach seinem Sieg und 306 Punkten auf dem zweiten Platz. Markus Eisenbichler ist mit 287 Punkten Dritter vor dem Slowenen Anze Lanisek (283 Pkt.) und Halvor Egner Granerud (240 Pkt.).
Kraft gewinnt am Samstag
Am Samstag konnte Stefan Kraft in Klingenthal jubeln. Der Österreicher setzte Weiten von 138 und 130 Metern in den Schnee und feierte mit 267 Punkten seinen insgesamt 22. Sieg im Weltcup. Zweiter war Halvor Egner Granerud aus Norwegen vor dem Polen Kamil Stoch. Beide hatten sich hauchdünn gegen gleich drei DSV-Starter durchgesetzt: Karl Geiger teilte sich Platz vier mit Markus Eisenbichler. Andreas Wellinger feiert den starken sechsten Platz.
Herzlich willkommen!
Hallo und herzlich willkommen beim zweiten Einzelwettkampf der Skispringer in Klingenthal. Um 16:00 Uhr geht der erste Athlet über die Schanze!