Auf das morgige Einzelspringen darf man sehr gespannt sein. Wer entscheidet das Duell Geiger vs. Kobayashi für sich, was macht der Wind, findet Eisenbichler zu seiner Form und mischt Peier wieder vorne mit? Das und vieles mehr wird man morgen um 16 Uhr erfahren!
Durchwachsenes DSV-Ergebnis
Abgesehen von Karl Geiger konnten die deutschen Adler nur halbwegs überzeugen. Constantin Schmid wurde immerhin Zwölfter, Pius Paschke (21.), Markus Eisenbichler und Stephan Leyhe (27.) verpassten jedoch allesamt die Top 20. Andreas Wellinger schaffte es erst gar nicht in den zweiten Durchgang. Eisei wollte erst gar nicht vor das Mikrofon, trabte dann doch noch zum Interview an und sprach über seine fehlende Chemie mit der Schanze.
Österreich hat Zukunft
An gute Leistungen von Jan Hörl gewöhnt man sich langsam, der 23-Jährige landete noch vor dem achtplatzierten Stefan Kraft auf einem starken fünften Rang. Mit Daniel Tschofenig, der natürlich auch über ein wenig Windglück verfügte, findet man im ÖSV-Lager noch ein großes Talent vor. Der 19-Jährige belegte am Ende einen starken 17. Platz. Manuel Fettner beendete den Wettbewerb auf der 13, Philipp Aschenwald auf der 18 und Daniel Huber auf der 22.
Peier verpasst das Podium knapp
Trotzdem darf man aus Schweizer Sicht stolz darauf sein, auch beim Heim-Weltcup auf ein mehr als konkurrenzfähiges Team zu verfügen. Gregor Deschwanden (26.), Simon Ammann (29.) und Dominik Peter (30.) hatten im zweiten Durchgang zwar mit Problemen zu kämpfen, sorgten aber für insgesamt vier Eidgenossen in den Punkten. Aushängeschild ist natürlich Killian Peier, der vor allem mit dem ersten Sprung auf 138,5 Meter überzeugen konnte und das Podium auf Rang Vier nur knapp verpasste.
Geiger gewinnt das erste Einzelspringen
Dabei sah es im Vorfeld gar nicht so gut aus, in der Quali und in der Probe hatte der Oberstdorfer seine Hochform noch nicht gefunden. Doch genau im richtigen Moment war Geiger da, brachte sich im ersten Durchgang mit 137 Metern in Position und legte mit 140 Metern im zweiten Durchlauf noch einen drauf! Ryoyu Kobayashi wurde trotz einer Bestweite von 140,5 Metern im zweiten Durchgang nur Zweiter, Timi Zajc komplettiert nach seinem starken ersten Sprung das Podium.
Timi Zajc (SLO)
Noch so einen Riesensprung schafft Timi Zajc nicht. Geiger behält die Spitzenposition!
Karl Geiger (GER)
Toller Sprung! Reicht es, um Kobayashi zu verdrängen? Bei den Jurypunkten hat der Japaner die Nase vorn, der Wind spielt Geiger leicht in die Karten. Mit 140 Metern bleibt Geiger vor Kobayashi!
Killian Peier (SUI)
Die 135,5 Meter von Killian Peier sollen da keineswegs in den Hintergrund geraten, der Podiumsplatz ist für den Lokalmatador weiter möglich.
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Eine Ansage an Karl Geiger: Ryoyu Kobayashi geht beim Absprung Risiko und hat Glück, eine recht windstille Phase zu erwischen. Ergo passt alles zusammen, 140,5 Meter werden schwer zu toppen sein.
Jan Hoerl (AUT)
Jan Hörl darf weiter mitwirken, sein Tape am Arm wird nicht als Wettbewerbsvorteil bewertet. Mit 134 Metern bringt der Österreicher einen etwas unsauberen Sprung nach Hause und bleibt an der Spitze!
Anze Lanisek (SLO)
Ein Meter kürzer, ein unsaubererer Sprung. Lanisek sortiert sich hinter Stoch und Granerud ein.
Kamil Stoch (POL)
Der einzige verbliebene Pole ist an der Reihe. Viele Polen sind angereist, sorgen für gute Stimmung und werden belohnt. 133,5 Meter bei leichtem Rückenwind reichen, um den Platz vor Granerud zu halten.
Constantin Schmid (GER)
Constantin Schmid kann da nicht mithalten. Granerud führt vor Kraft und Lindvik, Schmid sortiert sich auf Fünf ein.
Halvor Egner Granerud (NOR)
Der Vorjahressieger kann erneut überzeugen, trotzt dem Seitenwind mit leichten Ruderbewegungen und kommt bei 135 Metern auf!
Stefan Kraft (AUT)
Solider Absprung, sauberer Flug. Trotzdem reicht es nur für 131 Meter, doch das ist dem Wind geschuldet. Souveräner erster Platz!
Cene Prevc (SLO)
Als einer von wenigen Athleten hat Cene Prevc ein wenig Aufwind zur Verfügung. 134 Meter reichen aber nicht ganz für den ersten Platz.
Evgenii Klimov (RUS)
132 Meter hätten für die Führung reichen können, doch die Flugkurve ist doch sehr wild. Aufgrund der schwachen Jurywertung teilt sich der Russe mit Fettner den dritten Platz.
Robert Johansson (NOR)
Weit vor der grünen Linie, aufgrund des starken ersten Sprungs reicht es immerhin für Rang Zwei und damit die norwegische Doppelführung.
Naoki Nakamura (JPN)
Auch der Japaner wirkt im Flug nicht ganz ausbalanciert. Der Wind scheint nun von der anderen Seite zu kommen.
Philipp Aschenwald (AUT)
Technisch kein guter Sprung, der rechte Ski hängt ein wenig hinterher. Nur der fünfte Platz.
Lovro Kos (SLO)
Mit 131 Metern schafft es auch der Slowene an Tschofenig vorbei.
Manuel Fettner (AUT)
Der Seitenwind scheint abgenommen zu haben, Manuel Fettner springt mit 132,5 Metern auf Zwei.
Marius Lindvik (NOR)
Marius Lindvik bleibt stabil und symmetrisch in der Luft und belohnt sich mit 134,5 Metern und der Führung!
Danil Sadreev (RUS)
Mit 129 Metern gelingt dem jungen Russen noch einer der besseren Sprünge, es reicht immerhin für Rang Zwei. Daniel Tschofenig führt weiter deutlich, hatte bei seinem Versuch auch großes Windglück.
Markus Eisenbichler (GER)
Das Problem: Seitenwind bringt keine Windpunkte, auch ein kürzerer oder längerer Anlauf würde keine Veränderung bewirken. Auch Markus Eisenbichler hat zu kämpfen, sortiert sich mit nur 124,5 Metern auf der Acht ein.
Gregor Deschwanden (SUI)
Es ist wohl der Seitenwind, der den Athleten derzeit einen Strich durch die Rechnung macht. Gregor Deschwanden reiht sich ebenfalls nur auf Sieben ein.
Stephan Leyhe (GER)
Und auch Stephan Leyhe misslingt der Sprung, mit 126 Metern lässt der 29-Jährige aus Willingen gar nur Ammann und Peter hinter sich.
Pius Paschke (GER)
Wieder nichts. Schade, denn der Münchner hatte im Training eigentlich gute Leistungen gezeigt.
Yukiya Sato (JPN)
Nur Rang Vier. Tschofenig führt weiter!
Daniel Huber (AUT)
Deutlich ruhigerer Sprung als im ersten Durchgang, viel weiter allerdings auch nicht. Daniel Huber befindet sich weiter auf der Suche nach dem Gleichgewicht.
Daniel Tschofenig (AUT)
Gelingt dem 19-Jährigen noch so ein starker Versuch? Ja, mit 133 Metern wird er sicher noch einige Plätze gutmachen!
Johann Andre Forfang (NOR)
Der Norweger kann sich im Vergleich zu seinem enttäuschenden ersten Sprung steigern.
Peter Prevc (SLO)
128 Meter, der Slowene bleibt durch seinen souveränen Sprung vor Ammann und Peter.
Dominik Peter (SUI)
Dominik Peter lässt hingegen komplett abreißen, kommt nur auf 117 Meter. Die Schweizer Hoffnungen liegen nun auf einem Exploit von Gregor Deschwanden und auf Killian Peier.
Simon Ammann (SUI)
Zum Start in den zweiten Durchgang bleibt der Anlauf gleich, mittlerweile ist es jedoch dunkel. Simon Ammann springt zwei Meter kürzer als im ersten Durchlauf.
Um 17:07 Uhr geht es weiter!
Die Schweizer Simon Ammann und Dominik Peter werden den zweiten Durchgang eröffnen. Kurz darauf sind auch schon die Österreicher Daniel Tschofenig und Daniel Huber dran sowie das deutsche Trio um Pius Paschke, Stephan Leyhe und den im ersten Durchgang leider schwachen Markus Eisenbichler. Den Start in die zweite Runde sollte man also auf keinen Fall verpassen!
Zajc führt überraschend
Der Slowene legte trotz leichtem Rückenwind die Bestweite von 139 Metern hin. Die Favoriten hatten hingegen auch mit dem Seitenwind zu kämpfen: Geiger sprang trotzdem auf Zwei, Kobayashi auf Vier. Lokalmatador Killian Peier komplettiert sensationell das Podium. Aus dem deutschen Lager muss sich nur Andreas Wellinger (43.) vorzeitig verabschieden, von den Österreichern hat es für Ulrich Wohlgenannt (33.) knapp nicht gereicht. Die Schweiz ist noch komplett.
Karl Geiger (GER)
Karl Geiger hatte in den Quali- und Probesprüngen noch nicht zu seiner Form gefunden. Dafür sind die 137 Meter mehr als ordentlich, der Obertsdorfer reiht sich auf Zwei ein!
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Nur noch die beiden großen Favoriten stehen oben. Ryoyu Kobayashi hat ebenfalls Probleme mit dem Seitenwind, gerät ordentlich ins Wackeln. Doch als einer der Besten seines Fachs kann er den Sprung trotzdem noch retten, sortiert sich hinter Zajc und Peier auf der Drei ein.
Stefan Kraft (AUT)
Auch Stefan Kraft muss auf guten Wind hoffen. Und wird enttäuscht. 133 Meter reichen nur für den achten Platz.
Anze Lanisek (SLO)
135 Meter bei leichtem Rückenwind. Auch wenn er das Podium knapp verpasst, ist es immerhin mal wieder ein solider Sprung.
Markus Eisenbichler (GER)
Beim Sprung von Markus Eisenbichler ist ein enttäuschtes Raunen zu hören. Nur 129,5 Meter und Rang 16, da hat schon der Absprung nicht gepasst.
Halvor Egner Granerud (NOR)
Auch Vorjahressieger Halvor Egner Granerud hat Probleme, schafft es dank der Windpunkte aber noch auf den sechsten Rang.
Marius Lindvik (NOR)
Marius Lindvik enttäuscht auf ganzer Linie, landet nur auf der Dreizehn. Sicher spielt auch der Seitenwind eine Rolle, denn der Norweger war auf der Schanze bislang gut zurechtgekommen.
Cene Prevc (SLO)
Kommt Cene Prevc an seinem Landsmann Timi Zajc vorbei? Nein, lange nicht. Zajc ist mit seinem überragenden Sprung bislang eine Klasse für sich.
Killian Peier (SUI)
Der momentan beste Schweizer ist an der Reihe. Und segelt mit einem technisch starken Sprung tatsächlich auf 138,5 Meter und den zweiten Platz!
Robert Johansson (NOR)
Die Windverhältnisse werden wieder ein wenig ungünstiger, Robert Johannson landet auf der Sechs.
Jan Hoerl (AUT)
Mit gelbem Klebeband am linken Arm verdrängt Jan Hörl seinen Vorspringer Stoch sofort wieder vom zweiten Platz. Da wurde wohl etwas am Anzug notdürftig geflickt und schafft es hoffentlich durch die Kontrolle.
Kamil Stoch (POL)
Auch von Kamil Stoch wird natürlich viel erwartet. Bei leichtem Rückenwind kann er die Erwartungen zumindest halbwegs erfüllen, sortiert sich mit 133,5 Metern auf dem zweiten Platz ein.
Johann Andre Forfang (NOR)
129 Meter bedeuten nur Platz 15.
Manuel Fettner (AUT)
Der Österreicher schafft es bei leichtem Aufwind drei Meter weiter. Hinter dem überragenden Timi Zajc ist das Feld eng beisammen.
Pius Paschke (GER)
Das kann der Münchner besser. Schon im Absprung liegt der Hund begraben, 129 Meter reichen aber knapp für die direkte Qualifikation für den zweiten Durchgang.
Naoki Nakamura (JPN)
Es herrscht wieder leichter Rückenwind, daher reichen Nakamura auch 130,5 Meter für Rang Vier.
Timi Zajc (SLO)
Timi Zajc kommt auf dieser Schanze hingegen bestens zurecht und segelt auf 139 Meter! Das könnte gar für eine Spitzenplatzierung am Ende reichen.
Daniel Andre Tande (NOR)
An seinen Podestplatz vom letzten Wochenende kann der lange außer Gefecht gesetzte Norweger nicht anknüpfen, 120 Meter werden nicht für den zweiten Durchgang reichen.
Constantin Schmid (GER)
Schmid macht es bei ähnlichen Bedingungen besser. 136 Meter sind eine neue Bestweite und reichen für die Führung!
Stephan Leyhe (GER)
Leichter Aufwind, da sind 130,5 Meter fast zu wenig. Rang Sechs.
Daniel Huber (AUT)
Der Absprung ist zu kräftig, doch der Österreicher findet noch ins Gleichgewicht und landet schließlich etwas unsauber bei 129 Metern. Einer der technisch missglücktesten Sprünge bislang, dennoch reicht es locker für den zweiten Durchgang.
Yukiya Sato (JPN)
127,5 Meter reichen für Platz Sechs. Der Zwischenstand: Klimov führt vor Aschenwald und Kos.
Andreas Wellinger (GER)
Kurz nach dem Absprung geraten die Skier zu steil. So tritt die gewünschte Segelbewegung nur bedingt ein, 116 Meter werden kaum reichen.
Junshiro Kobayashi (JPN)
Etwas weniger Rückenwind, doch auch etwas weniger Weite. Das könnte enger werden.
Peter Prevc (SLO)
Plötzlich ganz starker Rückenwind beim Sprung von Peter Prevc, der Sprung auf 123 Meter sollte daher trotzdem für den zweiten Durchgang reichen.
Danil Sadreev (RUS)
Beim Sprung von Danil Sadreev nimmt der Rückenwind wieder zu, es reicht aber für den vierten Platz.
Lovro Kos (SLO)
Während auch Lovro Kos als Dritter als Ticket bucht, wird Fredrik Villumstad nachträglich aufgrund seines Anzuges disqualifiziert.
Philipp Aschenwald (AUT)
Toller Sprung auf 133 Meter, auch Philipp Aschenwald sichert sich direkt die Qualifikation.
Daiki Ito (JPN)
Der Japaner muss mit 127 Metern noch um das Ticket zittern.
Evgenii Klimov (RUS)
Evgenii Klimov profitiert ebenfalls von den guten Windverhältnissen und qualifiziert sich als erster Athlet direkt für den zweiten Durchgang.
Gregor Deschwanden (SUI)
Mit Gregor Deschwanden löst ihn ein Lokalmatador wieder ab, er springt sogar noch einen halben Meter weiter und bekommt die bislang besten Noten von der Jury. Tolle Sprünge von den Athleten der beiden Alpenländer!
Daniel Tschofenig (AUT)
Wieder Aufwind. Daniel Tschofenig springt sogar auf 130,5 Meter und sorgt wieder für eine österreichische Führung!
Simon Ammann (SUI)
Und auch der mittlerweile 40-Jährige kennt seine Heimatschanze wie aus dem Effeff. Der Absprung sieht nicht ganz so kräftig aus wie der von Peter, doch Ammann fliegt und fliegt und das sogar auf 128 Meter. Der Grund? Als erster Athlet hat der Routinier Aufwind zur Verfügung. Daher werden ihm noch ein paar Punkte abgezogen, es reicht nur für Platz Zwei.
Dominik Peter (SUI)
Der erste Lokalmatador ist dran. Schon der Absprung sieht kräftig aus, und tatsächlich: 125 Meter reichen für die deutliche Führung!
Roman Trofimov (RUS)
117,5 Meter reichen ebenfalls nur für das Mittelfeld.
Dawid Kubacki (POL)
Mit Dawid Kubacki geht vom Namen her ein anderes Kaliber vom Bakken. Doch mit nur 111 Metern sortiert sich der erfahrene Pole auf dem vorletzten Platz ein, wartet weiter auf den Umschwung.
Fredrik Villumstad (NOR)
Wieder kein besonderer Sprung. Wohlgenannt führt noch immer!
Niko Kytosaho (FIN)
An seinem Geburtstag legt der nun 22-Jährige aus Lahti mit 119 Metern einen durchschnittlichen Sprung hin.
Jakub Wolny (POL)
118 Meter, das wird nicht für den zweiten Durchgang reichen.
Mikhail Nazarov (RUS)
122 Meter sind eine neue Bestmarke, reichen aufgrund fehlender Windpunkte aber ebenfalls nicht für die Führung!
Vladimir Zografski (BUL)
Der einzige Bulgare springt auf 121 Meter und teilt sich nun mit Stekala Platz Zwei.
Anders Fannemel (NOR)
Flache Flugkurve, unüblich für einen Norweger landet Fannemel auf dem letzten Platz.
Mackenzie Boyd-Clowes (CAN)
Rang Vier. Es führt noch immer Ulrich Wohlgenannt, der zum ersten Mal in diesem Winter in den Weltcup eingreift!
Pawel Wasek (POL)
116 Meter, fünf weniger als sein Landsmann Stekala.
Andrzej Stekala (POL)
Gleiche Weite wie Wohlgenannt, allerdings bei weniger Rückenwind. Der Österreicher bleibt vorne!
Decker Dean (USA)
Das war nichts, mit 113,5 Metern ist Decker Dean neues Schlusslicht.
Ulrich Wohlgenannt (AUT)
Der erste ÖSV-Springer ist an der Reihe. Ulrich Wohlgenannt setzt sich mit 121,5 Metern an die Spitze!
Kevin Maltsev (EST)
Der Rückenwind wird ein wenig stärker, Kevin Maltsev sortiert sich zwischen Koudelka und Kalinichenko ein.
Vitaliy Kalinichenko (UKR)
Der Ukrainer schafft es vier Meter weiter. Der Rückenwind ist noch kein großer Faktor, die Athleten starten aus Gate 15 heraus.
Roman Koudelka (CZE)
Der erste Athlet ist vom Bakken, Roman Koudelka kommt bei der 116 Meter-Marke auf.
Generalprobe nicht nur für die Vierschanzentournee
...sondern auch für die Olympischen Winterspiele. Denn ähnlich wie die Olympische Schanze in Zhangjiakou liegt auch die Anlage in Engelberg in mehr als 1000 Metern Seehöhe, was die Luftverhältnisse durchaus beeinträchtigt.
In wenigen Minuten geht es los!
Roman Koudelka aus Tschechien wird den Auftakt machen. Die Lokalmatadoren Dominik Peter und Simon Ammann sind an 17. und 18. Stelle dran, Andreas Wellinger geht als erster Deutscher als 28. vom Bakken.
Alle Deutschen dabei
Alle sechs deutschen Athleten überstanden die Qualifikation schadlos. Nicht beim ersten Einzelspringen dabei ist Domen Prevc, der 2016 mit einem Sprung auf 144 Meter noch einen bis heute gültigen Schanzenrekord aufgestellt hatte und nun weiter seine Form sucht.
Die Quali ging an Kobayashi
Der Weltcup-Sieger 2018/2019 entschied schon das zweite Einzelspringen in Klingenthal für sich und ist derzeit ärgster Verfolger von Geiger. In der Quali sprang er auf 136,5 und damit sieben Meter weiter als Geiger, der sich über den zehnten Platz allerdings nicht groß Gedanken macht: ´Ich bin eigentlich schon zufrieden. Der Sprung war nicht der beste, den ich heute gemacht habe, aber doch auf einem guten Niveau. Zum Rhythmus aufnehmen war das tiptop´.
Letztes Jahr gewann Granerud
Und zwar beide Einzelwettbewerbe in Engelberg. Der Weltcup-Führende Karl Geiger konnte letztes Jahr aufgrund eines positiven Corona-Tests nicht teilnehmen und freut sich diesmal umso mehr, schließlich hatte er 2018 hier seinen ersten von mittlerweile zehn Weltcup-Siegen eingefahren. Zuschauer sind leider erneut nicht zugelassen.
Weltcup ausgeglichen wie nie
Die bisherigen sieben Einzelwettbewerbe brachten sechs verschiedene Sieger zu Tage: Einzig Ryoyu Kobayashi war zweimal erfolgreich, Karl Geiger, Halvor Egner Granerud, Anze Lanisek, Jan Hörl und Stefan Kraft standen ebenfalls schon ganz oben auf dem Treppchen.
Herzlich willkommen in Engelberg!
25 Kilometer südlich des Vierwaldstättersees wird traditionell der letzte Wettbewerb vor der Vierschanzentournee abgehalten. Um 16 Uhr geht es in Engelberg mit dem ersten Einzelwettbewerb los!