Ski Alpin
20.03.2022
Courchevel/Meribel, Frankreich
Slalom der Herren BEENDET
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Auf Wiedersehen!
Wir verabschieden uns von einer spannenden Alpin-Saison. Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit in diesem Winter und wünschen schöne Sommermonate!
 
Der Gesamtweltcup
Der Gesamtweltcup war schon vor dem letzten Rennen an Marco Odermatt vergeben worden. Auf dem zweiten Platz folgt Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen. Henrik Kristoffersen konnte sich mit seinem zweiten Platz heute auf Platz drei vor Matthias Mayer schieben.
 
Schweizer abgeschlagen
Beim Saisonfinale abgeschlagen waren die Schweizer. Loic Meillard war als bester Starter seiner Mannschaft auf dem zwölften Platz gelandet und holte als einziger Schweizer Punkte. Luca Aerni wurde 19., die restlichen Swiss-Athleten schieden aus.
 
Drei Österreicher in den Top Ten
Bei den Österreichern landeten neben Feller auch Marco Schwarz und Michael Matt auf den Plätzen neun und zehn in den Top Ten. Fabio Gstrein nimmt als 15. ebenfalls noch Punkte mit.
 
Straßer verpasst die Punkte
Linus Straßer hatte sich im ersten Lauf auf den achten Platz setzen können, fiel im Finale nach einem durchwachsenen Lauf aber noch zurück und bleibt durch die besonderen Regeln beim Finale als 20 ohne Weltcuppunkte. Im Slalom-Weltcup geht es für ihn dadurch zwei Plätze nach hinten und er schließt die Saison auf Position fünf ab.
 
McGrath gewinnt das Finale
Atle Lie McGrath kann beim letzten Rennen der Saison jubeln. Der Norweger setzte sich mit einem starken zweiten Lauf mit 0,37 Sekunden gegenüber Henrik Kristoffersen durch, der seinerseits die kleine Kristallkugel absahnt. Manuel Feller komplettiert das Podest und setzt sich im Slalom-Weltcup noch auf den zweiten Platz.
 
Lucas Braathen (NOR)
Lucas Braathen wirkt bei seinem Lauf zu verkrampft, findet so gar nicht seinen Rhythmus und fällt tatsächlich noch auf Platz elf zurück. Im Ziel ist die Laune aber dennoch und er gratuliert seinem engen Freund Atle Lie McGrath zum Sieg!
 
Henrik Kristoffersen (NOR)
Jetzt geht es um die kleine Kristallkugel. Was bringt Henrik Kristoffersen jetzt für einen Lauf nach unten? Siegen muss er nicht, zu viel darf er aber auch nicht einbüßen. Zunächst bleibt Kristoffersen vorne, im letzten Abschnitt aber kommt der Fehler und er fällt hinter McGrath zurück. Die kleine Kugel aber hat er sicher, denn 48 Punkte lag er vor dem finalen Rennen vor Braathen, die wird er nicht mehr aufholen können.
 
Atle Lie McGrath (NOR)
Atle Lie McGrath geht voll auf Angriff und baut seinen Vorsprung im oberen Teil trotz eines Fehlers auf über eine Sekunde aus. Bringt er das ins Tal? Ja! Im zweiten Abschnitt verliert zwar auch er, doch der Vorsprung bleibt mit 0,77 Sekunden groß. Atle Lie McGrath jubelt im Zielraum und feiert den Podestplatz!
 
Clement Noël (FRA)
Bringt Clement Noël das französische Publikum zum Jubeln? Nein! Noël fädelt ein und muss den nächsten Ausfall in diesem Winter hinnehmen!
 
Loic Meillard (SUI)
Die Spannungskurve steigt an und nur noch fünf Athleten stehen oben. Einer von ihnen ist Loic Meillard aus der Schweiz. Kann er seinen Vorsprung zu Feller nach unten bringen? Er verliert ebenfalls zu Feller, hat aber noch Vorsprung als es in den entscheidenden Teil geht. Im Flachen aber wirkt Meillard schwächer und so geht es auch bei ihm nach hinten.
 
David Ryding (GBR)
David Ryding baut seinen Vorsprung zu Feller zunächst aus, doch auch auf ihn warten noch die schwierigeren Stellen in diesem Lauf und bei der Einfahrt ins Steile ist dann gleich mal die Zeit dahin. Ab diesem Moment hat Ryding viel zu tun, wirkt verkrampft und fällt mit Platz 17 aus den Punkterängen.
 
Tommaso Sala (ITA)
Im oberen Abschnitt sind die Fahrer immer dabei, doch dann kommen die Schlüsselstellen, die in zweitem Lauf vielen Fahrern die Zähne ziehen. Auch Tommaso Sala verliert an dieser Stelle und fällt einige Ränge zurück.
 
Linus Straßer (GER)
Linus Straßer ist aktuell Dritter im Slalom-Weltcup und hat noch die Chance auf die kleine Kristallkugel. Dafür braucht er aber unbedingt den Sieg. Er beginnt ordentlich, dann aber haut es richtig rein und nach einigen kleinen Fehlern im Mittelteil handelt er sich einen großen Rückstand ein. Mit 1,28 Sekunden Rückstand wird er auf Platz 15 durchgereicht und wird heute keine Punkte mitnehmen. Heißt auch: Straßer wird Platz drei in der Disziplinenwertung verlieren. Den wird Feller übernehmen.
 
Kristoffer Jakobsen (SWE)
Kristoffer Jakobsen beginnt richtig gut, doch im unteren Abschnitt hat der Schwede dann in Richtung Feller das Nachsehen und auch zahlreiche andere Fahrer rutschen an ihm vorbei. Mit 0,54 Sekunden Rückstand ordnet sich Jakobsen auf Platz acht ein.
 
Alex Vinatzer (ITA)
Alex Vinatzer war im ersten Lauf zeitgleich mit Feller, doch nach einem Fehler verliert er massig Zeit und er handelt sich einen großen Rückstand ein. Aufholen kann er den nicht mehr und es geht auf Platz zwölf zurück. Der Frust ist ihm im Zielraum anzusehen.
 
Manuel Feller (AUT)
Der nächste Österreicher ist bereits im Stangenwald. Auf dem Papier hat er noch Chancen auf die kleine Kristallkugel, dafür braucht er jetzt aber einen richtig starken Lauf. Mit 50,57 Sekunden Laufzeit im zweiten Durchgang geht es in Führung, aber ein Angriff in Richtung Spitze war das nicht wirklich.
 
Marco Schwarz (AUT)
Von Marco Schwarz gibt es einen kontrollieren Lauf, aber keinen, mit dem er sich vorne reinsetzen kann. Mit 0,25 Sekunden Rückstand wird er Fünfter. Damit hat Albert Popov inzwischen schon zehn Positionen aufgeholt. Zwölf Positionen sind es bei Salarich. Es sind also durchaus noch einige Verschiebungen möglich.
 
Filip Zubcic (CRO)
Filip Zubcic beginnt mit einem groben Fehler und hat von da an keinerlei Möglichkeit mehr auf einen Platz in den Punkterängen, die es ja heute nur für die Top 15 gibt.
 
Giuliano Razzoli (ITA)
Sieben Positionen hat Popov bereits aufholen können, Giuliano Razzoli sorgt dafür, dass es jetzt schon acht Plätze beim Bulgaren sind. Auch er hat ab dem zweiten Steilhang kaum noch eine Chance und verliert einige Positionen.
 
Timon Haugan (NOR)
Timon Haugan seinerseits macht vom ersten Tor an Druck und bleibt die ganze Zeit über voll konzentriert. Aber im letzten Steilabschnitt verliert auch er an Boden und fällt hinter den führenden Bulgaren zurück. Kann er im Flachen noch mal zurückschlagen? Nein! Mit einem hauchdünnen Rückstand von 0,08 Sekunden ordnet er sich auf Platz drei zurück.
 
Luca Aerni (SUI)
Luca Aerni hat 0,37 Sekunden Vorsprung zu Popov. Kann er jetzt den Bulgaren von seiner Führungsposition verdrängen? Nein. Auch der Schweizer verliert im weichen Schnee direkt mal richtig und fällt deutlich zurück. Während Popov weiter Boden gutmachen kann, geht es für Aerni ins hintere Feld zurück.
 
Sebastian Foss Solevaag (NOR)
Sebastian Foss Solevaag scheint beim letzten Rennen in der Saison müde. Der Norweger setzt auch jetzt nicht wirklich auf Angriff, sitzt der weit hinten und baut so keine Geschwindigkeit auf. Es geht gleich mal sieben Positionen nach hinten für ihn.
 
Michael Matt (AUT)
Es gilt für den nächsten Österreicher. Kann Michael Matt seinen Vorsprung ins Ziel bringen und die Spitze übernehmen? Nein. Bereits im ersten Steilhang muss er eingreifen und korrigieren. Auch danach passt es nicht ganz zusammen beim Österreicher. Es geht einige Plätze nach hinten.
 
Alexis Pinturault (FRA)
Alexis Pinturault war mit seiner Leistung im ersten Lauf sicherlich nicht zufrieden. Läuft es jetzt besser für den Franzosen? Nicht wirklich. Auch jetzt handelt er sich direkt einen großen Rückstand ein. Im Flachen kann er zwar noch etwas aufholen, doch mit Platz vier und 0,41 Sekunden wird er nicht hundertprozentig zufrieden sein.
 
Alexander Steen Olsen (NOR)
Der Junioren-Weltmeister aus Norwegen springt als nächster Starter in den Stangenwald. Er fährt auch jetzt wieder einen runden und ruhigen Lauf, kommt aber nicht sauber durch und nach einen größeren Fehler in der Haarnadel geht es auf die letzte Position zurück.
 
Luke Winters (USA)
Luke Winters mit 0,14 Sekunden Vorsprung mit in seinen Lauf. Kann er den auch runterbringen? Die erste Passage nimmt er ordentlich und auch im Steilen hat der US-Amerikaner einen guten Rhythmus und hält den Vorsprung. Dann aber geht der Schwerpunkt flöten und er verliert mit einem Schlag deutlich. Mit 0,19 Sekunden Rückstand im Ziel geht es auf Platz drei nach hinten.
 
Albert Popov (BUL)
Albert Popov sollte der gesetzte Lauf vom zweiten Durchgang eigentlich liegen. Zumindest oben kann der Bulgare dann auch ausbauen. Einen Vorsprung, den er über den Lauf dann auch benötigt. Nur ganz knapp kann er sich am Ende an der Spitze halten. 0,04 Sekunden war er schneller als Salarich.
 
Fabio Gstrein (AUT)
Was kann Fabio Gstrein aus der Piste jetzt herausholen? Der Österreicher beginnt gut und verschafft sich einen großen Vorsprung, dann aber kommt der Fehler, der Speed geht verloren und er kommt mit einem enttäuschenden Rückstand von 0,50 Sekunden über die Ziellinie.
 
Ramon Zenhäusern (SUI)
Ramon Zenhäusern kann nicht als Vergleich herhalten. Der Schweizer fädelt im Mittelteil ein und scheidet aus!
 
Joaquim Salarich (ESP)
Joaquim Salarich macht den Anfang im zweiten Durchgang beim Finale in Courchevel. Am Ende gibt es für den Spanier die Gesamtzeit von 1:35.49. Insgesamt war der Lauf deutlich langsamer als im ersten Lauf. Mal schauen, wie es dann bei den anderen läuft.
 
Anderere Kugel-Anwärter zurück
Die anderen Anwärter auf die kleine Kristallkugel liegen bereits zurück. DSV-Slalomläufer Linus Straßer ist mit 0,84 Sekunden Rückstand Achter. Manuel Feller rangiert auf dem zehnten Zwischenrang und müsste 1,03 Sekunden aufholen. Daniel Yule fädelte im ersten Lauf ein und ist damit schon raus aus dem Rennen.
 
Braathen mit knapper Führung
Im ersten Durchgang gaben die Norweger den Ton an. Lucas Braathen liegt mit 0,05 Sekunden hauchdünn vor Landsmann Henrik Kristoffersen. Atle Lie McGrath ist 0,21 Sekunden zurück und hat damit auch noch alle Chancen auf den Tagessieg. Zwischen Kristoffersen und Braathen geht es zudem um die Slalom-Kugel.
 
Willkommen zurück!
Willkommen zurück zum letzten alpinen Rennen in der Saison 2021/22. Um 13:30 Uhr geht es in das Finale.
 
Finale um 13:30 Uhr
Für den Augenblick verabschieden wir uns vom Slalom-Finale in Courchevel. Weiter geht es um 13:30 Uhr mit dem zweiten Durchgang. Bis dann!
 
Nur Meillard vorne dabei
Bei den Schweizern ist einzig Loic Meillard noch im vorderen Feld dabei. Mit 0,58 Sekunden Rückstand ist er zur Halbzeit guter Fünfter und hat noch alle Möglichkeiten auf das Podest beim Saisonfinale. Luca Aerni ist 16., während Ramon Zenhäusern auf Platz 24. liegt. Daniel Yule fädelte im ersten Lauf ein und ist damit schon raus aus dem Rennen.
 
Feller bester Österreicher
Auch Manuel Feller wird es nicht einfach haben, in Richtung Slalomwertung noch etwas zu reißen. Er geht von Platz zehn mit 1,03 Sekunden Rückstand in den finalen Lauf. 1,13 Sekunden Rückstand hat Marco Schwarz als Zwölfter. Michael Matt wird von Rang 18 in das Finale gehen, bei Fabio Gstrein ist es Platz 23.
 
Straßer auf Platz acht
Für Linus Straßer ist der Weg in Richtung Disziplinen-Wertung bereits weiter. Der Deutsche liegt nach seinem ersten Lauf auf dem achten Platz und hat 0,84 Sekunden Rückstand zum Führenden.
 
Drei Norweger an der Spitze
Nach dem ersten Durchgang liegen beim Saisonfinale im Slalom drei Norweger an der Spitze der Ergebnisliste. Lucas Braathen führt mit einem hauchdünnen Vorsprung vor Henrik Kristoffersen. Alles schaut danach aus, als würde zwischen diesen beiden gleich die kleine Kristallkugel vergeben werden. Dritter ist Atle Lie McGrath, der 0,21 Sekunden Rückstand nach vorne hat.
 
Alexander Steen Olsen (NOR)
Junioren-Weltmeister Alexander Steen Olsen setzt den Schlusspunkt im ersten Durchgang und das macht der junge Norweger durchaus ordentlich. Er schlägt sich besser als die Athleten vor ihm und holt sich auf der inzwischen doch weichen Piste noch Platz 20.
 
Albert Popov (BUL)
Albert Popov kann auch nicht mehr viel ausrichten und muss nach einem guten Beginn im Mittelfeld Federn lassen. Der Rückstand wird immer größer und liegt am Ende bei über zwei Sekunden.
 
Luke Winters (USA)
Luke Winters beginnt oben ordentlich, dann aber hat auch er mit der inzwischen nachlassenden Piste zu kämpfen und handelt sich viel Rückstand ein. Mit Platz 20 ordnet er sich knapp vor Gstrein ein.
 
Fabio Gstrein (AUT)
Der letzte Österreicher im ersten Durchgang ist an der Reihe. Im Finale wird er aber dann bereits früh dran sein, denn auch er hat einige Probleme im oberen Abschnitt. Mit 2,29 Sekunden Rückstand findet er sich auf Platz 20 ein.
 
Joaquim Salarich (ESP)
Joaquim Salarich konnte in dieser Saison schon so manch gutes Ergebnis abliefern. Heute aber wird für ihn nicht viel herauskommen. Mit 2,47 Sekunden Rückstand überquert er die Ziellinie und ist damit Letzter.
 
Ramon Zenhäusern (SUI)
Direkt im ersten Abschnitt gibt es einen groben Fehler, der den Schweizer richtig weit zurückwirft. Danach passt nicht mehr viel zusammen und er wird auf den 20. Platz zurückgeschleudert.
 
Luca Aerni (SUI)
Was ist für Luca Aerni mit Startnummer 21 noch möglich? Nicht viel. Schon früh ist für den Mann aus der Schweiz der Rückstand bei über einer Sekunde und schließlich muss er sich mit Platz 16 zufriedengeben.
 
Timon Haugan (NOR)
Timon Haugan ist der nächste Norweger, der sich aus dem Starthäuschen katapultiert. Vorne eindringen kann er aber schließlich nicht. Mit 1,30 Sekunden Rückstand setzt er sich auf Position 15.
 
Kristoffer Jakobsen (SWE)
Kristoffer Jakobsen ist dafür bekannt, dass er einfach alles in seinen Lauf hineinlegt. Ein Umstand, der dazu geführt hat, dass er in diesem Winter viele Ausfälle hinnehmen musste. Vielleicht ist er deshalb auch heute etwas kontrollierter unterwegs und steckt ein wenig zurück. Mit einer sauberen Fahrt übernimmt der Schwede Platz neun.
 
Filip Zubcic (CRO)
Filip Zubcic beginnt gut, dann aber verliert er seinen Rhythmus und steht zu steil über den Latten. Mit 1,21 Sekunden Rückstand landet auch er außerhalb der Top Ten.
 
Michael Matt (AUT)
Auch Michael Matt wird beim Saisonfinale im Slalom nichts ausrichten können. Er wählt eine recht weite Linie und damit hat er keinerlei Möglichkeiten, hier noch was auszurichten. Mit 1,91 Sekunden Rückstand ist er nur 14.
 
Alexis Pinturault (FRA)
Alexis Pinturault geht als nächster Fahrer auf die Strecke, aber auch er hat schon früh einen Rückstand. Er ist etwas zu weit hinten, es fehlt an Aggressivität und landet schließlich auf der letzten Position. Pinturault winkt dem Publikum, dürfte innerlich aber wohl froh sein, dass die Saison bald vorbei ist.
 
Marco Schwarz (AUT)
Es gilt für Marco Schwarz! Was kann der Österreicher noch aus der Piste rausholen? Schwarz beginnt seinen Durchgang gleich mit zwei kleineren Fehlern und auch im Steilen kommt er ins Rutschen. Dadurch fehlt es dann direkt nach vorne. Mit 1,13 Sekunden Rückstand landete der Slalom-Weltcupsieger der letzten Saison auf Position elf.
 
Tommaso Sala (ITA)
Der Italiener liefert einen ruhigen und weichen Lauf ab. Das norwegische Trio auf den ersten drei Plätzen kann er damit nicht aufmischen, mit Platz sieben und 0,83 Sekunden verschafft er sich aber durchaus eine gute Position für den zweiten Lauf.
 
Johannes Strolz (AUT)
Johannes Strolz möchte es beim letzten Rennen auch noch einmal wissen und legt alles in seinen Lauf hinein. Belohnt wird der Österreicher dafür aber nicht und nach einem Einfädler ist schon vor dem Ziel Schluss.
 
Clement Noël (FRA)
Clement Noël wird vom heimischen Publikum angefeuert. Was kann er heute leisten? Druck ausüben kann er im ersten Lauf noch nicht, abgeschlagen ist der Franzose aber auch nicht. Mit 0,45 Sekunden Rückstand ist im zweiten Durchgang noch alles möglich.
 
Alex Vinatzer (ITA)
Auch sein Landsmann Alex Vinatzer hat nicht viel gegen die Norweger an der Spitze auszurichten. Er gibt zwar alles in seinem Lauf, muss aber einige Fehler hinnehmen und landet so auf dem geteilten siebten Platz mit Feller.
 
Giuliano Razzoli (ITA)
Was kann Giuliano Razzoli nun anbieten? Der Italiener fährt zwar sauber, es scheint aber die große Angriffslust zu fehlen und schnell handelt er sich einen Rückstand von über einer Sekunde an. Er wird heute wohl keine Rolle spielen.
 
Atle Lie McGrath (NOR)
Norwegen zum Vierten! Atle Lie McGrath kommt oben richtig gut in seinen Lauf herein und hat sogar einen kleinen Vorsprung. Halten kann er den zwar nicht, mit Platz drei und 0,21 Sekunden Rückstand hat er aber noch alle Möglichkeiten und feiert im Zielraum ausgelassen mit seinem Freund Braathen.
 
Sebastian Foss Solevaag (NOR)
Der nächste Norweger ist bereits auf der Piste. Er scheint aber nicht so richtig in seinen Lauf reinzukommen. Sebastian Foss Solevaag wirkt verkrampft, fährt oft eine weite Linie und am Ende stehen 1,82 Sekunden Rückstand für ihn zu Buche.
 
Lucas Braathen (NOR)
Wie reagiert Lucas Braathen auf die Attacke seines Teamkollegen? Richtig stark! Er braucht oben zwar etwas, um in seinen Lauf reinzukommen, dann aber ist er voll da, wendet das Blatt zu seinen Gunsten und schiebt sich mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,05 Sekunden vorbei.
 
Henrik Kristoffersen (NOR)
Der Führende im Slalom-Weltcup ist an der Reihe. Und der legt mit einer schönen und runden Fahrt gleich einmal früh vor! Mit 0,28 Sekunden Vorsprung geht es zur ersten Zwischenzeit und diesen Abstand zur Konkurrenz kann er mal so was von vergrößern! Mit 0,53 Sekunden Vorsprung überquert der Norweger die Ziellinie. Was für eine Ansage an die Konkurrenz.
 
Linus Straßer (GER)
Linus Straßer muss auch alles reinlegen, damit noch etwas in Richtung der Disziplinenwertung geht. Oben ist er noch dran, im Steilen aber verliert Straßer, fährt ein wenig zu hart und lässt die Skier nicht ganz laufen. Mit 26 Hundertsteln Abstand ordnet er sich auf der dritten Position ein.
 
Daniel Yule (SUI)
Es sind nur noch vier Starter, die Chancen auf die kleine Kristallkugel haben! Daniel Yule riskiert alles in seinem Lauf, fädelt dann aber ein und wird sich verabschieden müssen aus diesem Rennen.
 
Loic Meillard (SUI)
Loic Meillard kommt richtig stark in seinen Lauf hinein und verschafft sich einen soliden Vorsprung zu Ryding. Unten raus verliert er noch einmal, mit 0,18 Sekunden Vorsprung geht es aber an die Spitze des Feldes.
 
Manuel Feller (AUT)
Manuel Feller ist der erste aus dem Starterfeld heute noch die Chance hat, die kleine Kristallkugel abzustauben. Die Schrägfahrt bekommt er nicht sauber hin und auch im Flachen muss er kurz eingreifen. Druck übt er so nicht wirklich auf und im Ziel sind es 0,27 Sekunden, die fehlen.
 
David Ryding (GBR)
David Ryding ist es, der heute den Anfang in dem überschaubaren Starterfeld. Der Brite fuhr in dieser Saison zweimal auf das Podest, einmal durfte er ganz oben auf dem Podium Platz nehmen. Was liefert er heute zum Auftakt in den Wettkampf ab? Er bringt einen flüssigen Lauf ab und beendet seinen Lauf mit einer Zeit von 44,45 Sekunden.
 
Viermal Schweiz
Vier Starter sind aus der Schweiz am Anlauf, die mit Daniel Yule (4) ebenfalls einen Anwärter auf die kleine Kugel in ihren Reihen haben. Für seinen Disziplinensieg müsste heute aber viel passieren. Zumindest Chancen auf den Tagessieg rechnet sich Loic Meillard aus, der als Dritter starten wird. Luca Aerni (21) und Ramon Zenhäusern (22) komplettieren das Feld.
 
Fünf Österreicher am Start
Die Österreicher haben heute fünf Athleten am Start. Aus ihren Reihen dürfte sich insbesondere Manuel Feller heute wieder einiges vorgenommen haben. Mit Startnummer zwei möchte auch er noch einmal in der Slalomwertung angreifen. Johannes Strolz startet seinerseits mit Nummer 13 in das Rennen. Marco Schwarz (15), Michael Matt (17) und Fabio Gstrein (24.) komplettieren das Team.
 
Was ist für Straßer noch drin?
Aus dem deutschen Team erfüllt einzig Linus Straßer die Anforderungen für das Weltcupfinale im Slalom. Der Deutsche ist aktuell Dritter im Slalom-Weltcup und könnte sich mit einem starken Lauf und Patzern der Konkurrenten durchaus noch die kleine Kristallkugel holen. Heute startet Straßer als Fünfter direkt vor Kristoffersen und Braathen, die im Slalom-Weltcup vor ihm liegen.
 
27 Athleten am Start
Bei dem letzten Rennen der Saison gibt es wie üblich eine andere Reglementierung, was die Plätze angeht. Die Top 25 des Weltcups sowie die Athleten mit über 500 Punkten und Welt- und Juniorenweltmeister sowie Olympiasieger sind heute startberechtigt. Weltcuppunkte gibt es nur für die besten 15 Athleten.
 
Disziplinenwertung noch offen
Vor dem letzten Rennen ist die kleine Kristallkugel im Slalom noch nicht entschieden. Henrik Kristoffersen aus Norwegen hat mit 371 Punkten die Nase vorn. Teamkollege Lucas Braathen nimmt 48 Punkte Rückstand in das letzte Rennen. Chancen hat auch noch DSV-Läufer Linus Straßer (64 Punkte Rückstand), der Österreicher Manuel Feller mit 70 Punkten Abstand und Daniel Yule aus der Schweiz, der 88 Punkte Rückstand hat.
 
Herzlich willkommen!
Für die Männer geht es mit dem Slalom heute in das abschließende Rennen der Saison. Der erste Lauf beginnt um 10:30 Uhr, das Finale folgt ab 13:30 Uhr.