Der Super G ist für diesen Winter damit beendet, zumindest bei den Frauen. In gut einer halben Stunde sind nämlich noch die Herren an der Reihe. Wir sind natürlich wieder live mit dabei.
Da war mehr drin!
Auch aus österreichischer Perspektive hätte das Rennen besser verlaufen können. Tamara Tippler ist erneut die beste ÖSV-Starterin, liegt aber nur auf Platz Zehn. Auf den Plätzen 12 und 13 schieben sich Ramona Siebenhofer und Mirjam Puchner immerhin auch in die Top 15.
Weidle mit Problemen!
Aus Deutscher Sicht war heute nicht viel zu holen. Kira Weidle landet auf dem vorletzten, gezeiteten Platz. Mit ihrer späten Startnummer war sie allerdings auch nicht unbedingt begünstigt worden.
Gutes Teamergebnis!
Fünf Schweizerinnen waren heute an den Start gegangen, mit Michelle Gisin (Platz 3), Corinne Suter (6.) und Jasmine Flury (9.) sind gleich drei Läuferinnen unter den besten Zehn. Auch, wenn Lara Gut-Behrami sich einen unnötigen Ausfall leistete, ist das ein gutes Teamergebnis für die Schweizerinnen.
Mowinckel gewinnt den Super G!
Ragnhild Mowinckel holt sich den Sieg im Super G! Das Rennen im Weltcupfinale entscheidet die Norwegerin für sich und verweist damit Mikaela Shiffrin und Michelle Gisin auf die Plätze. Vor allem Mikaela Shiffrin wird das egal sein, holt sie sich doch mit dem heutigen Rennen den Gesamtweltcup.
Magdalena Egger (AUT)
Den Abschluss macht Magdalena Egger, die nach ihrem Lauf auch den Schluss im Feld inne hat. Egger reiht sich auf der 21 ein.
Petra Vlhova (SVK)
Petra Vlhova hätte Mikaela Shiffrin in Sachen große Kristallkugel gerne weiter herausgefordert, mit diesem Lauf ist das allerdings nicht mehr möglich. Platz Sechs hätte sie gebraucht, es wird jedoch Rang 17.
Kira Weidle (GER)
Weidle hat große Schwierigkeiten, gerade im unteren Abschnitt, in dem die Beste scheinbar auch etwas nachlässt. Rang 19 ist´s schlussendlich für die Deutsche.
Mirjam Puchner (AUT)
Da war mehr drin! Bei der letzten Zwischenzeit liegt Puchner noch auf einem guten siebten Platz, dann allerdings verliert die Österreicherin noch mehr als eine halbe Sekunde und landet auf Rang 13.
Joana Hählen (SUI)
Solider oberer Abschnitt von der Schweizerin, der allerdings das nötige Tempo fehlt. Damit rutscht die Eidgenossin noch auf die elfte Position zurück.
Marta Bassino (ITA)
Schon beim Anschub oben am Start hat Bassino Probleme. Schlussendlich reiht sie sich in den gemütlichen, italienischen Tag dennoch nicht ganz ein und fährt immerhin auf die Sieben vor.
Ester Ledecka (CZE)
Auch Ledecka startet richtig flott und gibt sofort Gas. Allerdings kann auch sie das Ganze nicht herunter ins Ziel bringen und fällt sogar noch auf die Elf zurück.
Corinne Suter (SUI)
Suter legt mutig los und lässt den Ski super laufen. Im etwas technischeren Mittelteil verliert die Schweizerin etwas Zeit und muss sich schlussendlich mit Platz Sechs begnügen.
Nadine Fest (AUT)
Kein guter Auftritt von Nadine Fest, die keine saubere Kurvenlage hat und das selber sogar im Ziel signalisiert. Es reicht so nur zu Platz Elf.
Lara Gut-Behrami (SUI)
Die Olympiasiegerin scheint sich hier einen Besichtigungsfehler geleistet zu haben und hat nach einem Sprung die völlig falsche Richtung und verpasst das Tor. Damit sorgt die Schweizerin für den ersten Ausfall des Tages.
Laura Gauche (FRA)
Guter Lauf von Gauche, die hinten raus allerdings ihre Probleme hat und viel Zeit verliert. Damit reiht sie sich auf der Sechs ein.
Mikaela Shiffrin (USA)
Shiffrin hat schon mehrfach in Courchevel gewonnen, allerdings noch nie den Super G. Die US-Amerikanerin ist dieses Mal jedoch ganz nah dran, nach gutem Schlussspurt fehlen ihr allerdings noch fünf Hunderstel zur Spitze.
Tessa Worley (FRA)
Deutlich zufriedener kann Tessa Worley sein, die hier alles gibt und völlig ausgepumpt ins Ziel kommt. Die Französin holt sich aber immerhin Platz Drei.
Elena Curtoni (ITA)
Auch die zweite Italienerin geht es entspannt an. Dementsprechend ist auch die Platzierung mit Rang Sieben nicht das Gelbe vom Ei.
Jasmine Flury (SUI)
Im oberen Abschnitt ist Flury richtig gut unterwegs, kann dies aber nicht über den ganzen Lauf strecken. Zwischen der zweiten und dritten Zwischenzeit verliert die Schweizerin eine halbe Sekunde und landet schlussendlich auf der Vier.
Federica Brignone (ITA)
Die kleine Kristallkugel hat Brignone sicher und geht diesen Lauf deshalb sehr entspannt an. Zu entspannt, um hier vorne mitfahren zu können. Die Italienerin übernimmt die Rote Laterne.
Alice Robinson (NZL)
Die Neuseeländerin kann ihren guten Winter nicht vernünftig abschließen. Robinson ist zu weit weg von den Toren und verliert so stetig an Zeit.
Tamara Tippler (AUT)
Auch Tamara Tippler hat ihre Probleme und darf nicht zufrieden sein. Die Österreicherin reiht sich lediglich auf Rang Vier ein.
Ramona Siebenhofer (AUT)
Siebenhofer klagte schon im Vorfeld über Rückenschmerzen, wollte aber unbedingt antreten. Die Österreicherin wirkt tatsächlich etwas gehemmt und reiht sich dementsprechend auf dem letzten Platz ein.
Ragnhild Mowinckel (NOR)
Der nächste Führungswechsel! Ragnhild Mowinckel ist größtenteils genauso flott unterwegs, wie Michelle Gisin. Im Schlussteil dann kann die Norwegerin noch etwas drauf setzen und schiebt sich an die Spitze.
Michelle Gisin (SUI)
Das Allround-Talent aus der Schweiz zeigt auch im Riesenslalom ihre Qualität. Gisin hat vor allem im Mittelteil eine schnellere Linie und setzt sich an die Spitze.
Romane Miradoli (FRA)
Miradoli hat auf dem rund gesteckten Kurs eine sehr gute Linie und lässt die Ski gut laufen. Die Französin setzt die erste Richtzeit, was diese jedoch wert ist, wird sich zeigen.
Weidle vertritt Deutschland
Als 21. im Super-G-Weltcup hat sich Kira Weidle für dieses Weltcupfinale qualifizieren können. Die Deutsche wird heute mit der Startnummer 20 in das Rennen gehen und würde gerne noch einige Weltcuppunkte holen.
Auch die Schweiz dezimiert
Auch bei den Schweizerinnen fehlt eine der Top-Fahrerinnen. Corinne Suter (Platz Acht im Weltcupt) geht im Super G nicht an den Start. Die größten Hoffnungen liegen deshalb unter anderem auf Lara Gut-Behrami und Jasmine Flury.
Nicht alle am Start
In den Weltcupfinals sind bekanntermaßen ohnehin nur die besten Fahrerinnen in dieser Disziplin am Start, doch nicht alle nehmen das Angebot auch war. Heute startet das Rennen beispielsweise ohne Cornelia Hütter und Ariane Raedler. Die beiden Österreicherinnen hätten sich noch in die Top Ten des Weltcups fahren können. Mit Tamara Tippler und Mirjam Puchner sind die beiden besten ÖSV-Starterinnen aber mit dabei.
Die großen Entscheidungen sind gefallen
In Sachen Kristallkugeln wird der Super G vermutlich nicht allzu viele Auswirkung haben. Die kleine Kugel geht ohnehin an Federica Brignone, die im Super G klar vor ihren beiden Teamkolleginnen Elena Curtoni und Sofia Goggia führt. Im Kampf um den Gesamtweltcup hat Mikaela Shiffrin mit ihrem gestrigen Abfahrtssieg einen großen Schritt gemacht und ist nun kaum noch einzuholen.
Herzlich willkommen!
Guten Morgen und hallo zum Weltcupfinale im Super G! Ein letztes Mal in diesem Winter geht es in dieser Diszpilin zur Sache und das heute um 10 Uhr im französischen Courchevel, wo nur die absolute Elite an den Start gehen wird.