Ski Alpin
19.12.2021
Alta Badia, Italien
Riesenslalom I der Herren BEENDET
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Morgen weiterer Riesenslalom
Am morgigen Montag steht in Alta Badia erneut ein Riesenslalom auf dem Programm. Man darf gespannt sein, wie sich das Rennergebnis dann darstellt. Für heute soll es das von dieser Stelle gewesen sein, vielen Dank für die Aufmerksamkeit, tschüss und auf Wiedersehen!
 
Kein DSV-Läufer im Finale
Das Finale fand ohne DSV-Läufer statt. Julian Rauchfuss, Alexander Schmid und Fabian Gratz verpassten allesamt die Qualifikation für den zweiten Durchgang.
 
Zwei Schweizer in den Top Ten
Marco Odermatt erwischte einen für seine Verhältnisse etwas schwächeren zweiten Lauf, am Ende steht für ihn mit Rang zwei aber natürlich trotzdem ein super Tagesergebnis. Justin Murisier verbessert sich mit einem guten siebten Rang am Ende um einen Platz im Vergleich zum ersten Durchgang. Loic Meillard schließt das Rennen als 13. ab. Gino Caviezel folgt auf Rang 20, Daniele Sette wird 26.
 
Feller erneut auf dem Podium
Manuel Feller fährt wie vor acht Tagen in Val-d´Isere mit Rang drei erneut auf das Podium. Dieses verpasst Patrick Feurstein nach famosem zweiten Lauf, in dem er von Rang 27 bis auf Rang vier nach vorne fuhr, nur knapp. Stefan Brennsteiner (10. Platz) steht ebenso noch in den Top Ten, Marco Schwarz (18.) folgt etwas weiter hinten.
 
Kristoffersen gewinnt ersten Riesenslalom in Alta Badia
Henrik Kristoffersen holt sich im ersten Riesenslalom von Alta Badia den Tagessieg! Der Norweger fährt von Rang sieben nach dem ersten Lauf noch ganz nach vorne. Marco Odermatt und Manuel Feller folgen mit einem Rückstand von 0,31 bzw. 0,37 Sekunden auf den Rängen zwei und drei und verteidigen damit ihre Platzierungen aus dem ersten Durchgang.
 
Mathieu Faivre (FRA)
Und nun geht Mathieu Faivre als letzter Starter im zweiten Durchgang auf die Strecke. Der Schnellste des ersten Durchgangs erwischt gar keinen guten zweiten Lauf und liegt bereits nach der ersten Zwischenzeit 0,34 Sekunden zurück. Im Ziel ist die Hypothek auf 1,26 Sekunden angewachsen, das spült Faivre auf Rang 16. Nach dem tollen ersten Lauf ist das sehr bitter für den Franzosen, der im Ziel sichtlich enttäuscht ist.
 
Marco Odermatt (SUI)
Wie macht Marco Odermatt seine Sache? Dem zuletzt extrem gut aufgelegten Schweizer gelingt in diesem Finale kein Fabellauf, er verliert nach Zeitverlusten im unteren Mittelteil Rang eins aus den Augen. Marco Odermatt macht aber trotzdem noch das Beste aus dem für seine Verhältnisse nicht ganz geglückten Lauf und übernimmt Rang zwei!
 
Manuel Feller (AUT)
Wie weit nach vorne geht es für Manuel Feller? Der Österreicher ist nach guter Fahrt Zweiter und hat damit weiterhin Chancen auf das Podium. Der letzte Zug fehlte Feller in seiner Fahrt, um mit der sehr starken Performance des in Führung liegenden Norwegers mitzuhalten.
 
River Radamus (USA)
0,27 Sekunden Vorsprung auf Kristoffersen weist Radamus nach dem ersten Lauf auf. Der US-Amerikaner geht es, vor allem für seine Verhältnisse, in Lauf zwei aber relativ verhalten an. Nach ordentlicher, aber nicht herausragender Fahrt findet er sich auf Rang vier wieder.
 
Luca De Aliprandini (ITA)
Ähnlich wie Henrik Kristoffersen geht es Luca De Aliprandini an, auch er fährt forsch eine enge Linie. Doch mit den Zeiten des Norwegers kann er nicht ganz mithalten, Schuld daran ist auch ein größerer Patzer im unteren Mittelteil. Der Italiener schiebt sich auf Rang drei.
 
Filip Zubcic (CRO)
Der Kroate hat vom Start weg in Lauf zwei Probleme und verpasst so eine Platzierung ganz vorne im Klassement. Filip Zubcic übernimmt Rang fünf.
 
Henrik Kristoffersen (NOR)
Henrik Kristoffersen legt eine sehr runde Fahrt hin und schafft eine gute Balance aus Kontrolle und Risiko. 0,58 Sekunden Vorsprung weist der Norweger nach seiner Fahrt auf Patrick Feurstein auf und freut sich dementsprechend ausgelassen über Rang eins im Ziel!
 
Justin Murisier (SUI)
Justin Murisier kann mit der Zeit von Patrick Feurstein im oberen Teil der Strecke nicht mithalten. Der Schweizer kämpft sich mit viel Aufwand den Hang hinunter und hat im Ziel Rang zwei inne! Auch er bekommt Patrick Feuerstein auf der Spitzenposition nicht abgelöst.
 
Alexis Pinturault (FRA)
Übernimmt Alexis Pinturault die Führung? Nein, auch er fällt weit zurück! 0,53 Sekunden Rückstand bedeuten Rang acht. Der feine Techniker tut sich im Steilhang schwer und bekommt die dortigen Zeitverluste im Anschluss nicht mehr korrigiert.
 
Gino Caviezel (SUI)
Mit 1,10 Sekunden Vorsprung auf Patrick Feurstein geht Gino Caviezel auf die Strecke, doch dieses Polster schmilzt schnell. Im Ziel hat er nach einer eher verpatzten Fahrt eine Sekunde Rückstand und reiht sich auf Rang zehn ein.
 
Rasmus Windingstad (NOR)
Der Norweger ist ebenso kämpferisch unterwegs und findet nach Problemen im oberen Teil toll in den Steilhang. Dann geht Rasmus Windingstad aber gehörig die Luft aus und es bauen sich Zeitverluste auf! So verpasst er die Spitzenposition, Rang zwei kann sich aber natürlich auch sehen lassen!
 
Zan Kranjec (SLO)
Mit viel Einsatz wirft sich der Slowene nahezu um die Tore! Auch Zan Kranjec verliert aber im unteren Mittelteil an Boden und liegt am Ende mit einem Rückstand von 0,46 Sekunden auf Rang fünf.
 
Fabian Wilkens Solheim (NOR)
Der Norweger kann sein Polster aus dem ersten Lauf ebenfalls nicht lange aufrechterhalten, er ist neuer Zehnter des Klassements. Weiterhin führt Patrick Feuerstein!
 
Adam Zampa (SVK)
Adam Zampa setzt die Skier wuchtig in den Schnee, ohne allerdings viel Geschwindigkeit dabei zu verlieren. Doch der Übergang vom Steilen ins Flache misslingt ihm dann völlig. Im Anschluss kann sich der Slowake nicht mehr steigern und ist neuer Zwölfter.
 
Erik Read (CAN)
0,71 Sekunden Vorsprung hat Read oben im Starthäuschen nach dem ersten Durchgang inne. Der Kanadier fährt in Lauf zwei mitunter etwas zu verhalten und nimmt in den Kurven zu viel Fahrt raus. Er übernimmt Rang drei.
 
Aleksander Andrienko (RUS)
Mit 1,39 Sekunden Rückstand auf den Führenden verliert der Russe gegenüber dem ersten Lauf einige Ränge im Tableau - Aleksander Andrienko belegt Platz zehn.
 
Loic Meillard (SUI)
Wie schlägt sich Loic Meillard? Der Schweizer transportiert seinen Vorsprung aus dem ersten Lauf nur zur ersten Zwischenzeit, dann bauen sich für ihn die Rückstände auf. Er muss mit dem derzeitigen vierten Rang Vorlieb nehmen.
 
Lucas Braathen (NOR)
Rang vier springt für Lucas Braathen nach seiner Fahrt heraus. Nach dem Steilhang hat der Norweger Probleme, was einer noch besseren Platzierung im Weg steht.
 
Stefan Brennsteiner (AUT)
Auch Stefan Brennsteiner bekommt die Zeit seines Landsmanns Patrick Feuerstein nicht geknackt! Einen Vorsprung nach der zweiten Zeitmessung gibt Stefan Brennsteiner im Anschluss noch her, findet sich aber am Ende auf einem guten zweiten Rang wieder.
 
Thibaut Favrot (FRA)
Etwas zerknirscht wirkt Thibaut Favrot im Zielbereich. Nach guter Performance zu Fahrtbeginn kann er dieses Niveau nicht durchgehend während seines Laufs halten. Er ist neuer Sechster.
 
Filippo Della Vite (ITA)
Der Italiener bekommt keine Zeit auf die Anzeigetafel gesetzt, er scheidet aus.
 
Marco Schwarz (AUT)
Marco Schwarz verdrängt Trevor Philp vom dritten Rang. Ganz oben und im unteren Mittelteil lässt der Österreicher einiges liegen, sonst wäre noch ein besseres Abschneiden möglich gewesen.
 
Trevor Philp (CAN)
Trevor Philp kommt in Lauf zwei etwas besser zurecht, in der Passage vor dem Ziel nimmt er Feurstein noch Zeit ab! Er reiht sich auf Rang vier ein.
 
Ivan Kuznetsov (RUS)
Ivan Kuznetsov verliert im Vergleich zum ersten Durchgang ebenfalls ein paar Plätze im Tableau. 1,82 Sekunden an Hypothek nach zwei Läufen bedeuten Rang sieben.
 
Daniele Sette (SUI)
Auch der Schweizer Daniele Sette hat auf seiner Fahrt in Durchgang zwei Probleme, vor allem im letzten Abschnitt der Strecke kann er mit den bisherigen Top-Fahrern nicht mithalten. Rang fünf ergibt sich für Daniele Sette.
 
Ryan Cochran-Siegle (USA)
Weniger gut läuft es in Lauf zwei für Ryan Cochran-Siegle, der in jedem Sektor der Musik etwas hinterherfährt. So springt am Ende nur Rang vier heraus.
 
Patrick Feurstein (AUT)
Mit Patrick Feurstein ist nun der erste Österreicher im Finale an der Reihe. Patrick Feurstein findet sich in Lauf zwei sehr lange gut zurecht und verliert auch im unteren Streckenabschnitt nicht übermäßig viel Zeit. So ergibt sich für ihn die Übernahme der Führung - Patrick Feurstein freut sich sichtlich im Ziel!
 
Leif Kristian Nestvold-Haugen (NOR)
Im Mittelteil purzeln die Rückstände bei Leif Kristian Nestvold-Haugen. Im Ziel sind es 1,62 Sekunden nach zwei Läufen, was ihm eine vordere Platzierung verwehren wird.
 
Atle Lie McGrath (NOR)
Atle Lie McGrath folgt als zweiter Läufer im zweiten Durchgang und der Norweger übernimmt die Spitzenposition! Mit einer mutigen Vorstellung verweist er den Schweden mit einem Vorsprung von 0,75 Sekunden auf Rang zwei.
 
Mattias Rönngren (SWE)
Der Schwede eröffnet den zweiten Lauf bei guten Sichtverhältnissen. Mattias Rönngren legt eine runde Vorstellung hin und kommt ohne größere Fehler aus. Eine Zeit von 2:26,82 Minuten weist er nach zwei Läufen zusammengerechnet auf.
 
Verteidigt Faivre die Spitzenposition?
Mathieu Faivre hat nach dem ersten Lauf die Pole Position inne, liegt aber mit einem Vorsprung von zwei Hundertstel lediglich hauchzart vor dem Schweizer Marco Odermatt in Führung. ÖSV-Läufer Manuel Feller belegt mit einem Rückstand von 0,19 Sekunden auf den Erstplatzierten vor dem Finale Rang drei.
 
Willkommen zurück
Herzlich willkommen zurück zum Finale des ersten Riesenslaloms der Herren in Alta Badia! Gleich ab 13:30 Uhr stürzen sich die besten 30 Fahrer des ersten Durchgangs erneut den Hang auf der Gran Risa hinunter.
 
Bis gleich
Um 13:30 Uhr wird dann der finale, zweite Durchgang über die Bühne gehen! Mattias Rönngren hat es als 30. minimal verpasst, unter zwei Sekunden Rückstand zu bleiben. 30 Athleten in einem Abstand von nun 2,02 Sekunden versprechen dennoch Spannung pur...
 
Faivre führt, Radamus stark
Der beste Athlet des ersten Durchgangs war nicht Feller, nicht Odermatt, sondern Weltmeister Mathieu Faivre! Seine frühe Startnummer zwei nutzte er bei noch optimalen Pistenbedingungen und schwang sich zur Bestzeit herunter. Ebenfalls stark war der US-Amerikaner River Radamus, der auf Platz vier in Lauerstellung ist. Ein besonderer Blick gilt zudem Rasmus Windingstad, der mit der Gran Risa klasse zurecht kam und trotz eines großen Fehlers auf Platz elf rangiert - vielleicht wäre andernfalls sogar die Führung drin gewesen?
 
Swiss-Ski: Odermatt wird Favoritenrolle gerecht
Bei den Schweizern ist der Mann im Fokus natürlich weiterhin der 24-jährige Marco Odermatt. Auf Rang zwei positioniert und nur zwei Hundertstel, also ein Wimpernschlag, hinter Faivre wurde der Eidgenosse seiner Favoritenrolle gerecht - zumindest in Durchgang eins. Später wird er wohl den ersten Platz attackieren wollen! Top-Ten-Platzierungen werden hinter ihm Justin Murisier (8.), und Gino Caviezel (10.) einfahren wollen, vielleicht lauern sie ja sogar auf mehr. Loic Meillard wird als 17.-Schnellster sicherlich nicht ganz zufrieden gewesen sein, Daniele Sette hat Rang 25 inne.
 
Feller ist der ÖSV-Lichtblick
In der Breite werden die Österreicher ihren eigenen Ansprüchen als große Alpenrepublik aktuell nicht gerecht - das muss man so deutlich sagen. Seit Leitingers Verletzung ist nur ein Fahrer dabei, der Rot-Weiß-Rot stark vertritt: Manuel Feller. Ihm muss man jedoch lassen, dass seine Leistungen aktuell richtig stark sind. Nach dem Podestplatz drei in Val d´Isere möchte er heute wieder aufs Stockerl fahren - und ist aktuell auf gutem Wege dahin. Nur zwei Zehntel Rückstand auf dem Führenden und der dritte Rang, das kann sich für Feller sehen lassen! Dahinter klafft die bereits angesprochene große Lücke. Stefan Brennsteiner (19.) und Marco Schwarz (22.) werden eine Aufholjagd in Durchgang zwei starten wollen, der aufstrebende Patrick Feurstein ist der vierte ÖSV-Athlet im finalen Durchgang.
 
Kein Deutscher dabei
Weil Alex Schmid (42.) nicht auf seinen erfolgreichen sechsten Platz aufbauen konnte und einen groben Fehler im oberen Abschnitt einstreute und auch Julian Rauchfuss (39.) sowie Fabian Gratz (ausgeschieden) sein Missgeschick nicht auffangen konnten, wird der zweite Durchgang ohne DSV-Beteiligung stattfinden.
 
Erster Durchgang offiziell beendet
Mit dem Eidgenossen haben sich alle 56 Riesenslalomfahrer aus dem Starthaus gestürzt, die besten 30 werden wir ab 13:30 Uhr im zweiten Durchgang wiedersehen.
 
Mattias Rönngren (SWE) Thomas Dorner (AUT) Luca Aerni (SUI)
Rönngren schiebt sich ein Hündertstelchen vor Zampa. Reicht das für den Schweden? Ja, denn der Österreicher Dorner kann nicht finishen und scheidet aus. Luca Aerni, Slalom-Spezialist aus der Schweiz, attackiert als letzter Fahrer seine Zeit und Rönngren kommt nochmal ins Schwitzen. Drei Hundertstel fehlen Aerni, womit Rönngren sich in Durchgang zwei zittert.
 
Andreas Zampa (SVK)
Der Slowake, der schwächere der beiden Zampa-Brüder, ist mit 2,03 Sekunden Rückstand neuer 30. und zittert um Durchgang zwei.
 
Filippo Della Vite (ITA)
Doch direkt der nächste Athlet begräbt die Hoffnungen von Tumler - schade für den Eidgenossen! Dafür ist die Fabel-Zeit vom Italiener Della Vite hervorzuheben, der auf Rang 21 vorfährt!
 
Christian Borgnäs (AUT) Thomas Tumler (SUI) Fabian Gratz (GER)
Christian Borgnäs ist deutlich zu langsam und kann sich keine Hoffnungen auf Durchgang zwei machen. Die sind bei Thomas Tumler, dem Überraschungs-14. von Val d´Isere noch da, er reiht sich auf Platz 30 ein, sitzt aber auf dem Schleudersitz, falls noch ein schnellerer Athlet kommen würde. Der Deutsche Fabian Gratz wird nicht dieser schnellere Athlet sein, denn er scheidet aus.
 
Julian Rauchfuss (GER)
Wird es ein zweiter Durchgang ohne deutscher Beteiligung? Daran könnten nur noch Rauchfuss und Gratz was ändern, Ersterem ist das deutlich eher zuzutrauen. Doch heute erwischt er nicht so einen guten Lauf wie zuletzt in Val d´Isere und kann sich auf dem 32. Platz schon jetzt die Teilnahme an Durchgang zwei abschminken.
 
Raphael Haaser (AUT) Aleksander Andrienko (RUS) Patrick Feurstein (AUT)
Während die beiden österreichischen Nachwuchsfahrer Raphael Haaser und Patrick Feurstein nicht für Überraschungen sorgen und - voraussichtlich - nicht am zweiten Durchgang teilnehmen, zaubert Andrienko einen super Lauf ins Ziel. Platz 16 - überraschend gute Leistung des Russen!
 
Top 30
Damit sind die besten 30 Läufer im Ziel! Mathieu Faivre hat die frühe Startnummer zwei mit einem glanzvollen Lauf genutzt und führt minimal zwei Hundertstel vor dem großen Favoriten aus der Schweiz, Marco Odermatt. Manuel Feller und River Radamus haben erst später überrascht und sind auf Platz drei und vier ebenfalls vorne mit von der Partie. Was uns eine riesige Freude bereitet: Die bisherigen Abstände sind überaus gering, 13 Fahrer tummeln sich mit weniger als einer Sekunde Rückstand, alle 30 Athleten des zweiten Durchgangs könnten unter zwei Sekunden Rückstand bleiben. Das verspricht schon jetzt Spannung pur für das Finale ab 13:30 Uhr! Im ersten Lauf bleiben wir natürlich für euch am Start und melden uns wieder, wenn es spannend wird.
 
Cyprien Sarrazin (FRA)
Ein Franzose führt, einer ist noch in den Top Ten - doch die restlichen enttäuschen eher. Für Sarrazin wird das mit Durchgang zwei noch sehr heikel bis schwierig...
 
Fabian Wilkens Solheim (NOR)
Die Norweger zeigen alle klasse Leistungen, wenn es auch für keinen für die Top fünf reicht! Wilkens Solheim ballt im Ziel dennoch die Faust - verdient, da er unter einer Sekunde Rückstand bleibt und im zweiten Durchgang lauern kann.
 
Ryan Cochran-Siegle (USA)
Angestachelt vom gestrigen Sieg seines Teamkollegen Bryce Bennett? Nein, Ryan Cochran-Siegle fährt einen soliden Lauf, der aber zu wenig auf Attacke aus ist.
 
Rasmus Windingstad (NOR)
Ist hier noch eine Attacke auf die Führung drin? Die letzten Fahrer haben nicht mehr die große Spannung versprochen, Windingstad startet aber mit richtig guten Schwüngen. Der Norweger kann die Gran Risa! Die ersten beiden Zwischenzeiten blinken grün auf, ist er auf Kurs Führungsübernahme? Nein, er ist etwas zu aggressiv und fährt zu weit in Innenlage, womit er wegrutscht. Trotz dieses groben Fehlers rangiert er als Elfter mit nur acht Zehnteln Rückstand - wow! Ohne diesen Fehler wäre Windingstad ein Kandidat für die Führung gewesen - seinen Namen sollten wir uns für den zweiten Lauf ganz besonders merken...
 
Trevor Philp (CAN)
Noch vier Hundertstel vor Sette schiebt sich Philp und ist neuer 19.
 
Daniele Sette (SUI)
Muss auch der Eidgenosse noch um die Qualifikation für den zweiten Durchgang zittern? Sette hat zwar mit 1,71 Sekunden Rückstand einen nicht riesigen Rückstand, doch die Abstände in Alta Badia sind enorm knapp - was einen genialen zweiten Durchgang verspricht!
 
Riccardo Tonetti (ITA)
Der Italiener folgt seinem stark gefahrenen Landsmann De Alpirandini nicht ins Ziel. Schade, denn in den ersten Schwüngen hatte Tonetti einen guten Job gemacht. Doch schließlich legt er sich zu weit nach innen und verliert den Druck auf dem Außenski, der - Phrasenalarm - Chef sein sollte! Er kann sich nicht mehr fangen, ausgeschieden!
 
Victor Muffat Jeandet (FRA)
Verbesserungswürdiger Auftritt vom Franzosen, obwohl seine Landsmänner stark vorgelegt haben. Nur Platz 22 bis dato, das wird schwierig mit dem zweiten Durchgang.
 
Giovanni Borsotti (ITA)
Insgesamt hat Borsotti sich wahrscheinlich mehr vorgenommen, dazu kommt unten kurz vor dem Ziel ein kleiner Fehler, hat er da noch im Tor eingefädelt? Aktuell wird er noch mit 1,73 Sekunden Rückstand geführt, aber das könnte sich durchaus noch ändern.
 
Atle Lie McGrath (NOR)
Der Norweger bleibt im gesamten Lauf zu lange auf der Kante, weshalb er den Ski bei beinahe jedem Schwung erst spät freigibt. So geht es nicht nach vorne für McGrath.
 
Adam Zampa (SVK)
Der Slowake verdrängt seinen soeben gefahrenen Vorläufer Read und ist an seiner Stelle Zwölfter. Zampa ist ebenfalls etwa eine Sekunde hinter Faivre im Ziel.
 
Erik Read (CAN)
Von oben bis unten ist das eine technisch versierte Fahrt des Kanadiers. Auf Platz zwölf und mit etwa einer Sekunde Rückstand - da ist noch alles im Bereich des Möglichen!
 
River Radamus (USA)
Der US-Amerikaner zeigt, was in ihm steckt - und man hat sogar den Eindruck, es würde noch mehr gehen. Doch im gesamten Steilen ist sein Auftritt ein besonders konstanter Lauf, der - für einen Amerikaner - ohne besonders viel Spektakel auskommt. Das holt er bei der Überquerung der Ziellinie nach, denn er verliert seinen Außenski und ihn drückt es in der letzten Welle nach unten. So verliert er die Kontrolle, stürzt mit nur drei Zehnteln Rückstand in das Ziel und freut sich verletzungsfrei und in der Bande gelandet über diese starke Leistung!
 
Leif Kristian Nestvold-Haugen (NOR)
Dem Vorläufer aus der Alpenrepublik ist vor allem der Übergang in den Steilhang sehr gut gelungen, dort hat Feller viel Geschwindigkeit in das Steile mitnehmen können. Wie man diese Stelle nicht so gut fährt, zeigt Nestvold-Haugen gleich im Anschluss. Nur Alex Schmid mit großem Fehler kann er hinter sich lassen.
 
Manuel Feller (AUT)
Feller hegt große Erinnerungen an Alta Badia, denn letztes Jahr hat er hier eine super Leistung gezeigt. Das galt auch für den Riesenslalom in Val d´Isere. Wie gewohnt macht er sich im Schwung sehr klein und lässt die Skier klasse auf Zug laufen. Im dritten Sektor hat er sogar die beste aller Zeiten und auch nach unten hin holt er weiter auf. Aus mehr als einer halben Sekunde Rückstand zu Beginn des Zielhangs lässt er immer mehr schmilzen - nur noch knapp zwei Zehntel haben Faivre und Odermatt im Ziel übrig - klasse, Feller!
 
Justin Murisier (SUI)
Der Schweizer beginnt ordentlich, verliert aber im ersten Teil des Zielhangs einen Teil seines Skistockschutzes an der rechten Hand. Dennoch dreht er im unteren Teil nochmal auf, dort hat Faivre nicht optimal agiert. Platz sechs und absolut in Schlagweite zum Podium - super!
 
Stefan Brennsteiner (AUT)
Der Österreicher benötigt etwas Zeit, um den Rhythmus diesen Laufes zu finden. Da wird er sich ärgern, denn im Steilhang ist seine Leistung mehr als ansprechend. Dennoch nimmt er einiges an Rückstand mit.
 
Alexander Schmid (GER)
Ahhhh! Das wird wohl nicht mal was mit dem zweiten Durchgang für Schmid. Bis auf den Übergang ins Steile ist das sogar eine Vorstellung, die als in Ordnung zu bewerten ist. An der genannten Stelle verreißt es ihm aber bei dem sehr harten Schnee die Ski und der Deutsche verliert komplett die Balance. Mit verdrehtem Oberkörper schafft er es noch, sich im Lauf zu halten, doch das Tempo an dieser wichtigen Stelle ist weg, was ihm mehr als zwei Sekunden auf die Zeit lädt. Schade, schade...
 
Henrik Kristoffersen (NOR)
Der Norweger beginnt furios und fährt voll auf Attacke! Das klappt im Flachen gut, weswegen er viel Vorsprung mitnimmt. Den gibt er wieder her, weil er kurz nach dem Übergang ins Steile ein paar Mal querstellen muss. Über die gesamte Strecke gesehen ist das dennoch ein guter Auftritt des Norwegers.
 
Marco Schwarz (AUT)
Der Österreicher hat nach seiner Verletzung einfach noch nicht komplett in diese Saison hereingefunden, was aber verständlich ist. So langsam zeigt die Formkurve weiter nach oben. Der vorerst letzte Platz ist nicht allzu hart zu bewerten.
 
Thibaut Favrot (FRA)
Der zehnte Athlet, der dritte Franzose. In Alta Badia geht der Riesenslalom übrigens nicht auf einem einzigen Hang herunter, die Gran Risa führt vom Starthäuschen erst durch eine Waldschneise, bevor die Einfahrt in den langen Zielhang erfolgt. Wie erwartet liegt - trotz sonnigem Wetter im gesamten Tal - die ganze Piste im Schatten. Favrot kommt mit den Bedingungen nicht optimal zurecht und setzt sich noch hinter Braathen.
 
Lucas Braathen (NOR)
Von oben bis unten findet der Norweger nicht wirklich die Position auf dem Ski, muss immer wieder mal nachdrücken und lässt den Schnee aufstauben - ein schlechtes Zeichen. Immer noch Meckern auf hohem Niveau, denn bislang sind die Rückstände auf der Gran Risa recht gering. Die rote Laterne bei neun Läufern mit 1,27 Sekunden Rückstand zu übernehmen, ist schon hart.
 
Gino Caviezel (SUI)
Es ist ein mittelmäßiger Lauf von Gino Caviezel... Der Schweizer baut ein paar Rutschphasen ein, insgesamt wird er aber nicht total unzufrieden sein mit seinem Auftritt. Sieben Zehntel Rückstand - da ist in Durchgang zwei in jedem Fall noch alles drin!
 
Luca De Aliprandini (ITA)
Der Italiener erwischt oben nicht den allerbesten Start, ist ein wenig unruhig im Oberkörper und findet den Rhythmus des Kurses nicht sofort. Das gelingt ihm im Übergang ins Steile besser, weswegen er ab dort kaum mehr Zeit verliert. Da er oben etwa vier Zehntel Rückstand mitbrachte, ist er aktuell der ärgste Verfolger der beiden Führenden.
 
Marco Odermatt (SUI)
Der große Favorit auf den Tagessieg macht sich auf den Weg! Und der Eidgenosse im Roten Trikot zeigt erneut, was er draufhat. Der 24-Jährige kann die ersten beiden Zwischenzeiten auf grün stellen, wird im steileren Zielhang aber ein wenig vorsichtiger. Technisch ist das dennoch eine einwandfreie Fahrt des Schweizers. Nur zwei Hundertstel fehlen ihm zur Führung, was ihn vollkommen zufriedenstellt. Schließlich sind die Verfolger eine halbe Sekunde und mehr zurück.
 
Filip Zubcic (CRO)
Sehr gut! Zubcic fährt die Schwünge deutlich vorher fertig als noch sein Vorgänger, agiert somit statt die ganze Zeit reagieren zu müssen. Nicht nur in den Flachstücken gelingt ihm das, wenngleich er den Ski im Vergleich zu Faivre nicht ganz so gut laufen lassen kann. Etwa eine halbe Sekunde Rückstand im Ziel.
 
Zan Kranjec (SLO)
Der Slowene verliert oben schon einige Zehntel, das ist überraschend! Liegt daran, dass Kranjec über den gesamten Lauf sehr hart auf die Kanten geht, was ihm im Steilen etwas mehr vom Vorteil ist. Richtig an den Führenden heranrücken kann Kranjec dennoch nicht.
 
Loic Meillard (SUI)
Der nächste Starter wird Faivre nicht auf die Pelle rücken, das ist früh zu bilanzieren. Denn der Schweizer erwischt die steilen Passagen schwach und reiht sich so mit 1,22 Sekunden Rückstand auf dem dritten von drei Plätzen ein. Das war noch ausbaufähig!
 
Mathieu Faivre (FRA)
Dass Pinturaults Fahrt noch nicht das Maß der Dinge war, zeigt Mathieu Faivre, nicht weniger als der amtierende Riesenslalom-Weltmeister! In den ersten beiden Rennen noch nicht ganz so stark gewesen, attackiert er heute zu Beginn. Während im oberen Flachstück noch ähnliche Zeiten gefahren werden (das wird wahrscheinlich auch so bleiben), fährt er aggressiv ab dem ersten Steilen. Eine klasse und beinahe fehlerfreie Fahrt über den gesamten Hang wird mit der Führung und knapp sieben Zehntel Vorsprung belohnt.
 
Alexis Pinturault (FRA)
Los geht´s in Alta Badia! Der Gesamtweltcupsieger der letzten Saison ist auf der Strecke. Auch die kleine Kristallkugel des Riesenslaloms hat Pinturault ja ergattert, das wird diesen Winter aber voraussichtlich schwierig. Mit seinem gewohnt ruhigen, technisch feinem Fahrstil kommt er oben gut klar, nach unten hin ist er ein paar Mal nicht ganz so früh dran. 1:12,32 ist die erste Richtzeit.
 
Pinturault eröffnet
Die weiteren Favoriten sind zügig zu nennen: Zan Kranjec aus Slowenien, Filip Zubcic aus Kroatien und der Italiener Luca De Aliprandini. Die Franzosen sind zudem stark vertreten und werden in Person von Alexis Pinturault den ersten Durchgang eröffnen!
 
Gran Risa
Mit nicht ganz so viel Ehrfurcht wie die Saslong wird die heutige Piste am Fuße der Dolomiten behandelt - die Gran Risa! Doch auch vor ihr sollten die Athleten Respekt haben, etwas weniger als 500 Höhenmeter werden auf einer Strecke von circa 1,2 Kilometern überwunden und 60 % steil ist die Piste im maximalsten Gefälle. Tückisch ist aber vor allem die schattige Lage: Selbst wenn es - wie es in den letzten Tagen und auch heute in den gesamten Alpen der Fall ist - traumhaftes Sonnenwetter gibt, liegt die Piste im Schattenhang und ist dadurch größtenteils vereist.
 
Greift Schmid das Podest an?
Im deutschen Team muss man ebenfalls einen Ausfall verkraften: den von Stefan Luitz. Das hat Alex Schmid (Startnummer 13) nach noch ausbaufähiger Vorstellung in Sölden im letzten Riesenslalom aber geschafft, ein starker sechster Platz sprang heraus. Sollte er zwei gelungene Läufe in den Schnee zaubern, könnte ja vielleicht sogar die Attacke auf das Podest folgen? Julian Rauchfuss (39) wird seinen erfolgreichen 22. Platz aus Val d´Isere wiederholen wollen, Fabian Gratz (49) komplettiert das DSV-Team.
 
ÖSV: Feller und sonst?
Bei den österreichischen Riesenslalomfahrern gilt es immer noch, den Kreuzbandriss und das damit verbundene Aus für einen der besten Techniker, Roland Leitinger, zu verkraften. Er wurde in Sölden Zweiter, in Val d´Isere konnte Manuel Feller (Startnummer 16) sein Fehlen auffangen und wurde starker Dritter. Stefan Brennsteiner wird sich heute als 14. den Berg herunterstürzen, sein 15. Platz in Val d´Isere und sein Ausscheiden in Sölden waren noch nicht die erwünschten Ergebnisse. Marco Schwarz tut sich im Gegensatz zu Feller als Slalom-Spezialist im Riesenslalom schwerer, hat als Nummer elf des heutigen Tages dennoch das Potenzial, vorne mitzufahren. Dahinter wird es düsterer bei Rot-Weiß-Rot, die restlichen Fahrer starten jenseits der Top 30. Es gab schon bessere Zeiten für Team Österreich!
 
Breites Swiss-Team
Neben dem 24-jährigen Protagonisten Odermatt haben die Schweizer aber noch weitere Eisen im Feuer. Zu Saisonbeginn in Sölden konnten noch wenige Eidgenossen ihr wahres Potenzial abrufen, nur Gino Caviezel (Startnummer 8) wusste mit seinem vierten Platz überzeugen. In Val d´Isere zeigte sich der Swiss-Ski dann schon stärker: Loic Meillard (3) fuhr als Siebter, Justin Murisier (15) als Neunter in die Top Ten vor. Daniele Sette wird nach zwei Teilnahmen am zweiten Durchgang erneut die Top 30 erreichen wollen und trägt heute die 25 auf der Brust. Thomas Tumler (48) überraschte mit einem starken Platz 14 in Frankreich, dem Slalom-Spezialisten Luca Aerni (56, letzter Starter) sind nur Außenseiter-Chancen zuzurechnen.
 
Nächste Odermatt-Show?
Der überragende Athlet der laufenden Alpin-Saison heißt bei den Herren Marco Odermatt. In den Speed-Disziplinen holte er sich mit starken Leistungen Punkt um Punkt, aber sein Steckenpferd ist weiterhin der Riesenslalom. Deshalb entschied er sich auch dazu, gestern nicht im Grödnertal anzutreten, sondern früher nach Alta Badia zu reisen, um sich voll auf den heutigen und morgigen Riesenslalom konzentrieren zu können. Im Gesamtweltcup ist Matthias Mayer ihm am dichtesten auf den Fersen, konnte die Abfahrt gestern aber nicht richtig ausnutzen. Alexis Pinturault, letztjähriger Sieger der großen Kristallkugel und erfolgreicher Konkurrent von Odermatt, ist im laufenden Winter bereits weit abgeschlagen - und sollte Odermatt weiterhin so stark in seiner Parade-Disziplin auftreten - heute übrigens mit Startnummer sechs, wird das auch so bleiben. Beide Riesenslaloms im bisherigen Alpin-Kalender gewann der Eidgenosse!
 
Herzlich willkommen
Einen guten Morgen zum nächsten Teil des vollen Ski-Alpin-Programmes vor Weihnachten! Nachdem die Speed-Spezialisten um Überraschungssieger Bryce Bennett gestern den Abfahrts-Klassiker auf der Grödner Saslong ausgetragen haben, sind heute wieder die Techniker an der Reihe: Die nächste Station im italienischen Südtirol ist Alta Badia, der Riesenslalom bittet im ersten Durchgang ab 10 Uhr zum Tanz. Dazu ein herzliches Willkommen!