Tour de France
2. Etappe
02.07.2022 / 199 km gesamt
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Vorschau: 3. Etappe
Morgen folgt bei der Tour de France die 3. und damit auch letzte Etappe in Dänemark an. Auf dem Plan steht eine 182 Kilometer lange Flachetappe von Vejle nach Sønderborg. Ab 13:05 Uhr geht's hier mit der Tour und dem Liveticker weiter. Au revoir und bis morgen!
 
Zusammenfassung
Und damit ist die 2. Etappe im Kasten! Ein langer und am Ende noch hektischer Tour-Tag endet mit einem Massensprint in Nyborg und dem ersten Etappensieg von Fabio Jakobsen (Niederlande) vom Team Quick-Step. Zuvor wurde das Rennen lange Zeit von einer Ausreißer-Gruppe dominiert, in der sich der dänische Lokalmatador Magnus Cort Nielsen mit einer tollen Leistung das Bergtrikot sicherte. Als das Rennen auf den letzten 20 Kilometern auf der Großen-Belt-Brücke durch den Meereswind immer nervöser wurde, folgte ein Massensturz, in dem auch Titelverteidiger Tadej Pogacar involiert war. Der Slowene hatte dabei aber Glück im Unglück und stürtzte erst innerhalb der letzten drei Kilometer. Daher bleibt Pogacar trotz Rückstand von einem Zeitverlust verschont. Im rasanten Sprint um den Tagessieg triumphierte kurz darauf Jakobsen vor Wout van Aert. Der Belgier verpasste den Etappensieg als Zweiter nur knapp, übernimmt aber durch Bonussekunden das Gelbe Trikot von Landsmann Yves Lampaert.
 
Pogacar rollt mit Defekt ins Ziel!
Der große Tour-Favorit Tadej Pogacar kommt nach dem Massensturz mit einem platten Reifen und gleich drei Minuten Rückstand ins Ziel. Aufgrund der 3-Kilometer-Regelung bleibt Pogacar vom eigentlichen Zeitverlust allerdings verschont.
 
Van Aert sprintet ins Gelbe Trikot!
Für den Tagessieg hat es nicht gereicht, dafür holt sich Wout van Aert das Gelbe Trikot! Der Belgier erhält für den 2. Platz sechs Bonussekunden und schnappt sich damit mit einer Sekunden Vorsprung das Maillot jaune von Yves Lampaert.
 
Jakobsen gewinnt die 2. Etappe!
Fabio Jakobsen hat das beste Timing und gewinnt hauchzart vor Wout Van Aert und Mads Pedersen! Der Tagessieg geht damit in die Niederlande.
 
Dreikampf um den Sieg!
Noch 200 Meter. Es wird immer enger. Pedersen und Van Aert liefern sich einen engen Sprint und sind auf einer Höhe. Von rechts kommt jetzt auch noch Jakobsen aus dem Windschatten!
 
Däne Pedersen will den Sieg!
Nach der letzten Kurve geht Pedersen als Erstes nach vorne und attackiert für den dänischen Heimsieg. Van Aert ist aber am Hinterrad!
 
1000 Meter!
Die Flamme rouge läutet die letzten 1000 Meter ein. Vorne sind Kristoff, Van Aert sowie Pedersen in exzellentert Position. Das Gelbe Trikot von Lampaert hält sich ebenfalls an der Spitze!
 
Massensturz! Pogacar im Glück!
2,3 Kilometer vor dem Ziel gib es einen Massensturz! Im ersten Drittel des Feldes gehen circa 30 Fahrer zu Boden und krachen in einer Kettenreaktion ineinander. Auch Titelverteidiger Pogacar ist betroffen, kann sich aber gerade noch eben auf dem Rad halten!
 
Zurück am Land!
Exakt in diesen Sekunden berührt die Tour de France wieder das Land. Jetzt geht's mit Volldampf ins Finale in Nyborg.
Holt sich Van Aert Gelb?
Tagessieg-Favorit Wout Van Aert will gleich in Nyborg das Gelbe Trikot angreifen. Mit fünf Sekunden Rückstand auf Lampaert muss der Belgier dafür entweder Erster oder Zweiter werden. Für den 1. Platz gibt es im Ziel zehn Bonussekunden, der Zweite sackt sechs Sekunden ein.
 
Auf dem Land geht's ab!
Der Wind nervt die Fahrer und drosselt das Tempo im Feld sogar zeitweise auf unter 35 km/h! Sobald das Peloton das Land erreicht, dürfe es sofort wieder schneller werden. In vier Kilometern haben die Fahrer wieder Landmasse unter sich.
 
Zweite Gruppe
Hinten dem Peloton formiert sich eine Gruppe um den gestürtzten Uran. Die Kollegen vom Team EF Education begleiten ihren Kapitän bei der Aufholjagd und werden Uran gerade noch rechtzeitig ins Peloton zurückbringen.
 
Van Aert und Ewan in Lauerstellung
Auf den letzten Kilometern auf der der Brücke entdecken die TV-Kameras jetzt auch Van Aert und Ewan in einer vorderen Position. Während Van Aert wohl eher ein Klassiker-Finale gefallen würde, hofft Sprinter Ewan auf einen Sprint Royale.
 
Viel Gegenwind
Wie kräftig der Wind den Fahrern von vorne ins Gesicht bläst, zeigt die aktuelle Geschwindigkeit: Gerade mal 42 km/h hat das Peloton derzeit auf dem Fahrradcomputer. Normalerweise ist ein Finale bei einer Tour-Etappe deutlich schneller.
 
Bleibt es so ruhig?
Die Fahrer passieren gerade den höchsten Punkt der Brücke und haben nun noch rund zehn Kilometer auf dem offenen Meer vor sich. Das Rennen ist derzeit auffällig ruhig. Ein klassischer Massensprint auf dem Festland wird immer wahrscheinlicher.
Das Gelbe Trikot kämpft sich zurück!
Yves Lampaert hat Glück: Der Mann im Gelben Trikot profitiert nach seinem Sturz von einem eher langsamen Rennen und schafft es doch noch rechzeitig ins Peloton zurück.
Große Nervosität!
Der Sturzt von Lampaert zeigt, wie nervös das Rennen auf der Großen-Belt-Brücke ist. Jeder will vorne fahren, jeder will dranbleiben und hat Angst vor möglichen Windkanten. Aktuell kommt der Wind aber nur von vorne und ist daher keine Gefahr für die Fahrer.
 
Das Gelbe Trikot stürzt!
Yves Lampaert stürtzt und muss um sein Gelbes Trikot bangen! Der Belgier wird von einem gestürzten Fahrer vor sich ausgehoben und geht direkt nach der Brückenauffahrt zu Boden. Schafft es der Belgier nochmal zurück ins Feld oder ist das Maillot jaune weg?
 
Auf die Brücke!
Jetzt ist es soweit: Die Fahrer erreichen die Große-Belt-Brücke und fahren auf das offene Meer. Was für beeindruckende Bilder. Das architektonische Meisterwerk und dazu der bunte Tour-Tross.
 
Uran stürzt!
Kurz vor der Anfahrt auf die Brücke stürzt Rigoberto Uran zu einem ungünstigen Zeitpunkt und wird dadurch wohl einige Sekunden verliern. In den letzten drei Jahren fuhr der Kolumbianer jeweils in die Top-10.
 
Sprinter schon vorne
In der Feldspitze machen die Sprinterteams so langsam mehr Tempo und bringen ihre schnellen Männer schon mal nach vorne. Die Tages-Favoriten Pedersen, Jakobsen und Sagan zeigen sich dabei.
 
Schiffsparade!
Rund um die Große-Belt-Brücke haben gleich eine Reihe von Schiffen Anker gelegt und wollen die Tour grüßen. Auch die dänische Marine ist mit ihren Matrosen vertreten.
 
Ruhe vor dem Sturm?
Momentan ist es im Peloton noch ruhig. Die Spitzenteams der Klassement-Fahrer sind präsent und zeigen sich. Tempoverschärfungen oder Angriffe erfolgen aber noch nicht. Auf der Brücke werden derweil Windgeschwindigkeiten um die 30 km/h gemessen. Droht uns eine Wind-Lotterie?
 
Zusammenschluss: Jetzt wird's heiß!
Es ist passiert: 31 Kilometer vor dem Ziel schnappt sich das Peloton mit Bystrom den letzten Ausreißer des Tages. Nun geht es geschlossen und mit Volldampf in Richtung Belt-Brücke und Finale. Im Peloton sind die Topfahrer sicherheitshalber vorne.
 
Vorschau: Die letzten 1000 Meter
Bevor das Rennen gleich in die ganz heiße Phase, schauen wir noch schnell auf den Fahrplan der letzten 1000 Meter: Die Anfahrt zum Ziel erfolgt auf dem Land in Nyborg zunächst auf einer schmalen Straße. Nach einer Unterführung geht es auf 1,5 Kilometern geradeaus auf die Zielgerade. Die letzte Linkskurve erfolgt bereits 700 Meter vor dem Zielstrich, danach geht es mit Vollgas ins Sprintfinale.
 
Ausreißer: 30 Sekunden
40 Kilometer vor dem Zielstrich pendelt sich der Vorsprung von Bystrom auf das Feld bei 30 Sekunden ein. Der Norweger probiert nochmal alles und gibt nicht auf. Die Sponsoren vom Team Intermarche-Wanty-Gobert Materiaux wird es freuen...
 
Stürze
Auch wenn das Rennen momentan noch eher ruhig ist, gibt es jetzt trotzdem die ersten Stürze. Patrick Konrad von Bora, Martijn Tusveld und Krists Neilands wirft es auf einer Landstraße vom Rad.
 
Bora-Kapitän mit Defekt!
Circa 40 Kilometer vor dem Ziel hat Bora-Kapitän Aleksandr Vlasov nun ebenfalls einen Defekt. Sein deutscher Teamkollege Nils Politt stoppt sofort ab und eskortiert seinen Kapitän wieder ins Feld zurück. Der Zeitpunkt des Defekts fällt bei Bora in die Kategorie Glück im Unglück. Wer kurz vor dem Ziel ein neues Rad braucht, schafft es nicht mehr rechzeitig ins Peloton...
 
Belohnung für Bystrom
Der Alleingang von Sven Erik Bystrom wird belohnt: Der Norwegern erhält für seinen mutige - und wohl letzte - Attacke die Roten Rückennummer. Das hat die Jury der Tour de France soeben bekanntgegeben. 45 Kilometer vor dem Ziel hat der Bystrom aktuell nur noch 35 Sekunden Vorsprung.
 
Brücke in Sicht!
Der Helikopter hat sie schon im Blick: Die Große-Belt-Brücke. Bringt die dritt längste Hängeseilbrücke der Welt heute die Entscheidung über den Etappensieg? In knapp 30 Kilometern geht's rauf und den Stahl-Riesen.
 
Eine Minute Hoffnung
Sven Erik Bystrom macht seinen Job auch als Solist beachtlich gut und packt zwischen sich und dem Hauptfeld eine Minute Vorsprung. Ein bisschen hoffen auf den Tagessieg darf der Norweger also.
 
Defekt bei Pedersen
Bitter: Mitfavorit Mads Pedersen hat rund 60 Kilometer vor dem Ziel einen Platten und muss sein Rad wechseln. Der Däne ist für das Etappenfinale damit noch nicht raus, verliert durch den Defekt aber wertvolle Kraft und Power für den Zielsprint.
 
Bystrom probiert es allein
An der Spitze fährt ab sofort nur noch Sven Erik Bystrom. Der Norweger versucht es nochmal mit einem Alleingang und will mit einem Angriff dem Peloton entkommen. 30 Sekunden kann Bystrom so herausholen. Cort Nielsen hat sich derweil mit dem Ende seines Ausflugs abgefunden und lässt sich ins Feld zurückfallen. Der Däne hat sein Ziel bereits erreicht und erhält heute Abend das Bergtrikot.
 
Die Favoriten
Sollte es zum erwarteten Zusammenschluss kommen, gibt es heute gleich eine Reihe von schnellen Sprintern und Favoriten auf den Etappensieg. Topfavorit ist Wout van Aert, der vor allem von schwierigen Windverhältnissen eher profitieren würde. Das Gleiche gilt auch für den dänischen Klassiker-Experten Mads Pedersen. Gute Chancen rechnet sich zudem Fabio Jakobsen aus, dessen Team Quick-Step heute nur auf den Tagessieg fährt.
 
Lieber nicht nach hinten schauen!
Das Ende der Ausreißer naht. Das Feld saugt sich von hinten an und hat die beiden Führenden schon im Blick. Der Wind fegt derweil von rechts auf die Straße und sorgt für Unruhe bei den Klassement-Fahrern. Pogacar und Co. halten sich dabei vorne im ersten Drittel des Feldes.
 
Was passiert jetzt?
Wie es jetzt auf der Etappe weitergeht, ist offen. Sollten die beiden Ausreißer gleich gestellt werden, startet das Rennen nochmal bei null. Auch die Wind-Situation wird dann umso mehr zum Faktor.
 
Sprintwertung: Hohes Tempo, viel Hektik!
Beim Zwischensprint gönnt Cort Nielsen seinem Begleiter Bystrom den Sieg und lässt den Norweger passieren. Nur 30 Sekunden später rast schon das nun blitzschnelle Feld heran und geht in den Massensprint um den 3. Platz. Van Aert attackiert dabei rund 100 Meter vor dem Ziel, wird aber doch noch von Ewan überholt. Danach folgt Van Aert und sichert sich mit 13 Punkten das virtuelle Grüne Trikot.
 
Peter Sagan
Im Peloton sehen wir ganze vorne nun ein bekanntes Gesicht: Peter Sagan zeigt sich schon mal und bringt sich in Position. Der Slowake hat nicht mehr das Topniveau der letzten Jahre, ist aber trotzdem noch ein Kandidat für einen Etappensieg.
 
Peloton macht ernst
Die Sprinterteams im Hauptfeld halten die Schlagzahl hoch und machen jetzt immer mehr Sekunden gut. Das Führungsduo hat kurz vor dem Zwischensprint jetzt nur noch 1:40 Minuten Vorsprung. Der Zusammenschluss könnte schon bald erfolgen.
 
Vorsprung schmilzt
Wenige Kilometer vor dem Zwischensprint des Tages schmilzt der Vorsprung der beiden Ausreißer. Aktuell haben Cort Nielsen und sein Begleiter Bystorm nur noch rund 2:30 Minuten. Grund dafür sind die ersten Vorbereitungen der Sprinterteams.
 
Thomas vergisst Weste
Apropos Wind! Beim gestrigen Zeitfahren kämpften die Fahrer mit widrigen Wetterverhältnissen und Dauerregen. Geraint Thomas unterlief dabei ein kurioser Fehler: Der Waliser fuhr das Zeitfahren ungewollt mit seiner Windweste, die er zuvor eigentlich nur für das Warm-up anlegte.Ich habe die Weste einfach vergessen, gab der ehemalige Tour-Sieger danach mit einem Schmunzeln zu.
 
So läuft das Finale
Da sich im Rennen akuell eher wenig tut, schauen wir schon mal auf den Fahrplan für das spätere Finale. Das Hightlight der heutigen Etappe ist natürlich die Zielanfahrt über die Große-Belt-Brücke. 18 Kilometer lang radeln die Rennfahrer dabei über das offene Meer. Auf der Brücke - die normale für Radfahrer gesperrt ist - wird ein kräftiger Gegenwind erwartet. Erst drei Kilometer vor dem Zielstrich geht es wieder aufs Festland.
 
Halbzeit!
Kurz vor 15 Uhr sind nun die ersten 101 von 202 Kilometern absolviert - Halbzeit! Das Rennen verläuft jetzt weiter nach Süden und fährt dabei fast nur an der dänischen Küste entlang.
 
Quo vadis Ausreißer?
Die Ausreißer Cort Nielsen und Bystrom müssen nun umso mehr harmonieren und sich auch so langsam entscheiden, ob sie ihre Mission weiter verfolgen wollen. Das Peloton ist mit drei Minuten Rückstand weiter in Schlagdistanz und kann die beiden Ausreißer locker noch einholen. Dazu bläst später im Finale der Wind auf der Brücke umso mehr von vorne...
 
Gegenwind stört Ausreißer
Auf dem Weg nach Südwesten in Richtung Nyborg nimmt jetzt der Gegenwird deutlich zu. Für die Ausreißer sind das keine guten News, da sie so noch mehr Kraft aufwenden und gegen den Wind ankämpfen müssen. Die Fahrer im Peloton können derweil ganz entspannt im Windschatten der vielen anderen Fahrer radeln.
 
Dritter Streich von Nielsen!
Bei der dritten und letzten Bergwertung des Tages macht Cort Nielsen den Hattrick perfekt und sichert sich fast schon kampflos vor Bystrom auch den dritten Bergpunkt. Unter dem Jubel der dänischen Fans feiert der Lokalmatador seinen Sieg: Yes, man!, schreit der Däne freudestrahlend in die TV-Kamera.
 
Aktuelle Rennsituation
So sieht es auf der 2. Etappe der Tour de France momentan aus: Ganz vorne fahren mit Cort Nielsen (Dänemark) und Bystrom (Norwegen) zwei Ausreißer. 40 Sekunden danach folgen die Franzosen Rolland und Barthe, die bis zur ersten Bergwertung zunächst zusammen mit dem Führungsduo in einem Quartett radelten und nun abgehängt werden. Das Feld hat mittlerweile drei Minuten Rückstand und muss das Führungsduo daher im Blick behalten.
 
Nielsen lässt die Dänen jubeln!
Cort Nielsen ist wieder nicht zu schlagen! Am zweiten Anstieg geht Bystrom wieder als Erstes in den Angriff über und überrascht Nielsen sogar mit einer sehr frühen Attacke. Nach der letzten Rechtskurve vor dem Gipfel zeigt Nielsen allerdings seine Stärke am Berg und zieht mit einem kraftvollen Antritt doch noch vorbei. Damit hat der Däne das Bergtrikot sicher - Heimsieg!
 
Zweite Bergwertung
Nur wenige Kilometer nach der ersten Bergwertung folgt nun sofort der zweite Anstieg. Geht auch diese Bergwertung an Nielsen, hat der Däne das Bergtrikot schon sicher. Auf rund 800 Meter geht es bei 6 Prozent auf den Côte d'Høve Stræd.
 
Die Ausreißer liefern ab!
Intessante Rennsituation: Durch den Sprint um die Bergwertung kommt nun ordentlich Bewegung ins Rennen. Die beiden neuen Ausreißer-Duos jagen sich mit Vollgas gegenseitig und fahren daher fast drei Minuten Vorsprung auf das Feld hinaus. Machen die Deserteure so weiter, ist der Etappensieg vielleicht doch drin.
 
Ausreißer teilen sich auf
Das Duell zwischen Cort Nielsen und Bystrom hat zu einer Teilung der Ausreißergruppe geführt. Die beiden Konkurrenten haben durch ihren Bergsprint die beiden Franzosen Rolland und Barthe mittlerweile abgehängt. Knapp 15 Sekunden liegen aktuell zwischen beiden Gruppen.
 
Nielsen siegt souverän!
Der Däne kontert die Attacke von Bystrom problemlos und setzt sich mit einem schnellen Antritt gleich mehrere Meter ab. Schon 100 Meter vor dem Côte d'Asnaes ist Cort Nielsen uneinhaltbar vorne und holt als Lokalmatatdor die erste Bergwertung des Tages.
 
Wer holt sich den ersten Bergpunkt?
Knapp 800 Meter vor dem ersten Gipfel des Tages gehen die Attacken in der Ausreißergruppe schon los. Bystrom geht als Erster aus dem Sattel und macht Druck!
 
Die erste Bergwertung naht
Rund zehn Kilometer vor der ersten Bergwertung der Tour beginnen bei den vier Ausreißern bereits die ersten Psychospielchen. Nielsen tritt schon mal kurz an, woraufhin Routinier Rolland sofort nachzieht. Bei kleineren Anstiegen ohne viele Höhenmeter - so wie heute - ist der Däne Nielsen wohl stärker.
 
Van Aert will ins Gelbe Trikot
...Gelb angreifen! Denn schon gestern beim Zeitfahren fehlten Wout Van Aert gerade mal fünf Sekunden für das Gelbe Trikot. Heute könnte der Belgier einen neuen Angriff starten und dabei auf die sogenannten Bonussekunden abzielen: Der Tagessieger in Nyborg wird doppelt prämiert und erhält für seinen Sieg zusätzlich zehn Sekunden Zeitbonifikation. Sollte Van Aert also um den Etappensieg mitsprinten, winkt auch das Maillot jaune. Bis zum Finale muss sich Van Aert allerdings noch etwas gedulden und im Feld für die beiden Jumbo-Kapitäne Primoz Roglic und Jonas Vingegaard als Helfer ran.
 
Wout van Aert im Bild
Eine kurze Auszeit im Peloton gönnt sich gerade Wout van Aert. Der belgische Rad-Star lässt sich zum Mannschaftswagen zurückfallen. Wenn heute alles nach Plan läuft, könnte der Belgier vielleicht...
 
Tribut für tödlich verunglückten Rennfahrer
Auf einem Sportplatz entdeckt die TV-Kamerade gerade ein großes Potrait als Erinnerung an den tödlichen verunglückten Chris Anker Sørensen. Im Jahr 2021 verstarb der dänische Radprofi im Rahmen der Rad-WM nach einem Unfall auf einer Trainingsfahrt.
 
Noch 30 Kilometer bis zum ersten Berg
Die Chancen auf das Bergrikot steigen für die Ausreißer. Knapp 30 Kilometer vor der ersten Bergwertung ist der Vorsprung des Quartetts nun konstant bei 100 Sekunden. Bei den drei Bergwertungen des Tages gibt es heute jeweils einen Bergpunkt zu holen.
 
Altstar Pierre Rolland will's nochmal wissen
Der wohl bekannteste Fahrer in der Ausreißergruppe vorne ist Pierre Rolland. Der Franzose ist mit seinen 35 Jahren einer der ältesten Fahrer im Peloton und absolviert in diesem Jahr auch seine letzte Frankreich-Rundfahrt. Seine beiden Etappensiege bei der Tour holte Rolland bereits vor zehn und elf Jahren. Heute könnte der Franzose mit nochmal das Bergtrikot angreifen.
 
Gelbe Party in Dänemark
Auch in Holbaek sind zahlreiche Fans an den Straßen und jubeln den Rennfahrern zu. Viele Zuschauer haben sich sogar extra ein gelbes Outfit zugelegt und schwenken dazu gelbe Fähnchen.
 
Sprinterteams geben Gas
Die Rennsituation ist gerade konstant: Die vier Ausreißer werden vom Peloton nun doch kontrolliert und erhalten nur noch rund 90 Sekunden Vorsprung. Im Feld machen jetzt vor allem die Sprinterteams Quick-Step und Lotto-Soudal Tempo.
 
Küsten-Highlight: Holbaek
Das Rennen bewegt sich nun so langsam in Richtung der ersten längeren Passage am Wasser entlang. Das erste Sightseeing-Highlight bei Kilometer 30 ist die Hafenstadt Holbaek. Die Sonne am Isefjords und der weiße Sandstrand machen Holbaek zum Saint-Tropez Dänemarks.
 
Dänemark feiert Le Tour!
An den dänischen Straßen herrscht auch heut wieder volle Begeisterung für die Tour de France. Tausende Fans stehen am Straßenrand und sorgen für eine tolle Atmosphäre. Passenderweise grüßt im Urlaubsland Dänemark nun auch die Sonne.
 
Hektik im Feld
Zunächst zeigte das Feld eher wenig Interesse an einer Verfolgungjagd und gewährte dem Führungs-Quartett gleich zwei Minuten Vorsprung. Mittlerweile kommt im Peloton allerdings etwas Hektik auf, da der Seitenwind stärker wird. Viele Teams der Topfahrer zeigen sich ganz vorne im Hauptfeld und erhöhen das Tempo. Der Vorsprung der Ausreißer schrumpft dadurch auf 90 Sekunden.
 
Ein Däne im Bergtrikot?
...das Bergtrikot! Der Däne ist in der Ausreißer-Gruppe der stärkste Bergfahrer und hat wohl die bald folgenden Bergwertungen im Blick. Auf der eigentlichen Flachetappe gibt es zwischen Kilometer 62-84 gleich drei kleinere Bergwertungen der 4. Kategorie. Kommt Nielsen dabei als Erstes über die Hügel, haben die Dänen heute Abend etwas zu feiern...
 
Die Gruppe des Tages?
Nach dem Start geht an der Spitze sofort zügig zur Sache. Eine Vierergruppe um Pierre Rolland, Cyril Barthe (Frankreich), Sven Erik Bystrom (Norwegen) und Magnus Cort Nielsen (Dänemark) setzen sich schnell ab und werden vom Feld auch nicht verfolgt. Däne Nielsen hat wohl einen Plan und will...
 
Abfahrt!
Jetzt ist das Rennen eröffnet! Gibt es sofort die ersten Attacken? Es ist Zeit für die erste Ausreißergruppe der diesjährigen Tour de France...
 
Noch ein Defekt, lockere Stimmung
Es gibt den nächsten Defekt: Auch Adam Yates von Ineos hat Probleme mit seinem Drahtesel und braucht ein neues Rad. Im Peloton herrscht derweil eine ausgelassene Stimmung. Die Fahrer erfreuen sich an den heute weitaus besseren Wettbedingungen und genießen die Sonne.
 
Fairplay zum Start
Bevor es losgeht, muss Tour-Chef Prudhomme nochmal eingreifen. Der Rennleiter verschiebt den scharfen Start, da es im Feld bei Tim Wellens einen Defekt gibt. Sobald der Belgier weiterfahren kann, geht die 2. Etappe los.
Das Feld rollt los!
Im Startort Staendertorvet läuft bereits die offizielle Eröffnungszeremonie. Tour-Direktor Christian Prudhomme richtet ein paar Worte an die Fahrer und dann erklingen die dänische und französische Nationlhymne. In rund vier Kilometern beginnt das Rennen mit dem offiziellen und scharfen Start.
 
Die 2. Etappe: Wind und Sprint?
Auf der 2. Etappe erwartet die Klassementfahrer heute eine trügerische Fahrt. Einerseits sehen die 200 Kilometer durch Dänemark flach und einfach aus. Andererseits fährt das Rennen auch fast komplett an der dänischen Küste entlang und könnte durch starken Seitenwind durchaus kompliziert und gefährlich werden. Vor allem Klassement-Fahrer müssen dabei besonders aufpassen. Heikel und spannend wird auch das Finale: Auf den letzten 18 Kilometern geht es über die Storbaelt-Brücke durchs offenen Meer in den Zielort nach Nyborg.
 
Rückblick: Tour-Auftakt im Regen
Beim gestrigen Auftakt im Einzelzeitfahren sorgte Yves Lampaert für eine Überraschung. Der 31-jährige Belgier holte sich in der Regenschlacht von Kopenhagen den Tagessieg vor Landsmann Wout van Aert und schlüpfte vollkommen unerwartet ins Gelbe Trikot: 'Ich habe auf die Top-10 gehofft und jetzt habe ich die besten Fahrer der Welt geschlagen', sagte Lampaert nach seinem Sieg sichtlich ergriffen. Die Konkurrenz schlug der Belgier auch dank seiner späten Startzeit bei besseren Straßenverhältnissen, zuvor sorgte Dauerregen für Stürze und spiegelglatten Asphalt. Auf nasser Fahrbahn ging auch Tour-Favorit Tadej Pogacar nicht ins Risiko und wurde mit sieben Sekunden Vorsprung nur Dritter. Jonas Vingegaard und Primoz Roglic, die ebenfalls auf das Maillot jaune hoffen, landeten sogar noch weiter hinten und verloren auf Konkurrent Pogacar bereits acht und neun Sekunden.
 
Tour de France: 2. Etappe
Bonjour und herzlich willkommen zur Tour de France! Nach dem Zeitfahren zum Start macht die Tour heute mit der ersten Flachetappe weiter und rollt dabei weiter durch Dänemark. Auf den 200 Kilometern von Roskilde nach Nyborg schnuppern die Fahrer dabei fast immer frische Seeluft und müssen vor allem auf den Wind aufpassen. Los geht das Rennen um 12:45 Uhr.