In den letzten Minuten gab es einige Defekte zu vermelden. Unter den Leidtragenden waren unter anderem Tobias Foss, Tim Wellens, Vincenzo Albanese und Georg Zimmermann, die dadurch zeitweilig hinter dem Feld lagen.
Update zum Wetter
Der Regen hat aufgehört, aber von Sonnenschein ist man im Norden Frankreichs noch weit entfernt. Allerdings reicht es den Fahrern, um sich der Regenjacken zu entledigen. Unterdessen frischt der Wind leicht auf, doch im Hauptfeld bestimmen Alpecin - Deceuninck und Intermarche - Wanty die Nachführarbeit.
Spitzengruppe wieder beisammen
Yevgeniy Fedorov und Andreas Leknessund schließen wieder zum Führungs-Duo auf und Brent van Moer erkundigt sich sofort, ob bei beiden alles in Ordnung sei. Beide geben dem Belgier eine positive Rückmeldung und so nehmen die vier Fahrer wieder Tempo auf. Der Abstand zum Hauptfeld ist auf 2:40 Minuten geschrumpft.
Fedorov und Leknessund stürzen
Die Spitzengruppe kann ihren Vorsprung auf 3:00 Minuten ausbauen. Doch nach einem Kreisverkehr müssen Bruno Armirail und Brent van Moer auf ihre zwei Mitstreiter, Yevgeniy Fedorov und Andreas Leknessund, vorerst verzichten, da beide zu Sturz gekommen sind. Während der Kasache zügig wieder aufs Rad springt, dauert es beim Norweger deutlich länger. Die beiden gestürzten Fahrer liegen rund 30 Sekunden hinter dem aktuellen Führungs-Duo.
Pogacar und Coquard hinter dem Feld
Bryan Coquard (Cofidis) nutzt die ruhige Phase des Rennens, um seine Beinlinge auszuziehen. Auch Tadej Pogacar nutzt die Chance und lässt sich hinter das Peloton fallen. Auf ihn wartet jedoch Nils Politt, der den dreifachen Tour-Sieger wieder ins Hauptfeld zurückbringt.
Arras ist passiert
Die Gemeinde Arras liegt bereits hinter den Fahrern und so herrscht nun ein Seitenwind. Aktuell scheint allerdings kein Team diese Situation für sich nutzen zu wollen und so rollt das Feld vor sich hin.
Unveränderte Rennsituation
Nelson Oliveira hat den Weg wieder ins Feld zurückgefunden. An der Spitze des Hauptfeldes wechseln sich Jonas Rutsch (Intermarche - Wanty) und Silvan Dillier (Alpecin - Deceuninck) ab und halten den Abstand zur vierköpfigen Spitzengruppe bei rund 2:30 Minuten.
Oliveira mit Defekt
Nelson Oliveira (Movistar Team) hat ein plattes Hinterrad und muss dieses wechseln. Der Portugiese verliert dabei rund eine Minute. Dies dürfte keine größeren Probleme darstellen, da das Tempo bislang im Peloton sehr übersichtlich ist.
Ausblick auf die kommenden Kilometer
Die Ausreißer und das Peloton nähern sich der Stadt Arras, wobei diese noch rund 15 Kilometer entfernt ist. Nach der Ortsdurchfahrt geht es rechts ab, wodurch der Gegenwind sich zu einem Seitenwind ändert. Dies könnte zu einer ersten Windkante führen, allerdings sind zu dem Zeitpunkt noch rund 180 Kilometer zurückzulegen.
Intermarche - Wanty führt nach
Etwas überraschend macht nicht das Team von Jasper Philipsen und Mathieu van der Poel die Tempoarbeit hinten im Feld, sondern die Mannen rund um Biniam Girmay haben sich vor das Feld gespannt und führen nach.
Vier Ausreißer lösen sich
Bruno Amirail (Decathlon AG2R La Mondiale Team) setzt sich einige Meter vom Hauptfeld ab. Zu ihm schließen noch Yevgeniy Fedorov (XDS Astana Team), Brent Van Moer (Lotto) und Andreas Leknessund (Uno-X Mobility) auf, sodass sich die vier Fahrer lösen. Das Peloton scheint mit der Rennsituation zufrieden zu sein, weshalb man die Beine hochnimmt und die Lücke auf eine Minute anwächst.
Die ersten Attacken
Kurz nach der Rennfreigabe gibt es die ersten Attacken, doch das Feld lässt erst einmal niemanden ziehen. Der leichte Regen ist unterdessen deutlich stärker geworden.
Offizieller Start
Das Dachfenster der Rennleitung geht auf und Christian Prudhomme ist zu sehen. Der Tour-Direktor schwenkt die Fahne und gibt den 2. Tagesabschnitt nun auch offiziell frei.
Die Ruhe vor dem Sturm
Es sind noch rund 4000 Meter in der neutralisierten Phase zurückzulegen. Die Fahrer lassen sich von den widrigen Wetterverhältnissen nicht irritieren und scheinen bester Laune zu sein. Dies dürfte sich jedoch ändern, sobald das Rennen freigegeben wird.
Fahrer rollen los
Der inoffizielle Start erfolgt pünktlich um 12:30 Uhr und so rollt das Feld um Jasper Philipsen, der heute in Gelb unterwegs ist, los.
Wetter ist umgeschlagen
Nachdem der erste Tagesabschnitt gestern noch bewölkt bis sonnig war, ist das Wetter umgeschlagen. In Lauwin-Planque regnet es und auch der Wind ist heute wieder ein Thema. Es ist nicht damit zu rechnen, dass es nochmal komplett abtrocknet, sodass die Wetterlage ein entscheidender Faktor für die Etappe werden könnte.
Start verzögert sich
Mehrere Teams hatten eine beschwerliche Anreise zum Startort, sodass sich der inoffizielle Beginn um rund 15 Minuten verzögert. Somit rollen die 182 Fahrer erst gegen 12:30 Uhr los, womit der offizielle Start gegen 12:50 Uhr zu erwarten ist.
Die Favoriten
Bei der heutigen Etappe sind nur sehr schwer klare Favoriten festzumachen, da sich die Interessenslage der Fahrer durchaus unterscheiden dürfte. Für reine Sprinter wird das Finale zu schwierig sein. Allerdings könnte das Terrain den schnellen Männern, die auch ordentlich über die Berge kommen, liegen. Somit können sich Fahrer wie Biniam Girmay (Intermarche - Wanty), Bryan Coquard (Cofidis) und Danny van Poppel (Red Bull-Bora-Hansgrohe) durchaus Hoffnungen auf einen Tagessieg machen. Darüber hinaus gibt es natürlich die Klassiker-Fahrer mit Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) und Wout van Aert (Team Visma | Lease a Bike), die bei so einer Etappe immer zu berücksichtigen sind. Außerdem bleibt abzuwarten, ob die GC-Aspiranten, die gestern bereits Zeit verloren haben, heute nicht zur ersten Attacke ansetzen. Dies wären vor allem Remco Evenepoel oder auch Primoz Roglic, die heute etwas probieren könnten. Einer, der nur selten seine Füße stillhält, ist Tadej Pogacar, der ein nahezu tadelloses Frühjahr hinlegte. Dahingegen wäre ein Angriff von Jonas Vingegaard eher überraschend.
Was erwartet die Fahrer heute?
Am zweiten Tag der diesjährigen Frankreichrundfahrt wartet auf die 182 verbliebenen Fahrer das längste Teilstück der 112. Ausgabe der Tour de France. Es geht von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer, wobei eine Distanz von 209,1 Kilometern zurückgelegt wird. Dabei muss das Peloton rund 2500 Höhenmeter bewältigen, sodass es nur selten flach daherrollt. Vor allem die letzten 10000 Meter haben es in sich. Erst wartet der Côte de Saint-Étienne-au-Mont (Kategorie 3) mit einer Länge von 1,1 Kilometern und einer durchschnittlichen Steigung von 9,4 Prozent auf das Feld, ehe kurz darauf es nochmal 800 Meter bergauf geht am Côte d'Outreau, wobei dort eine Steigung von rund acht Prozent vorliegt. Aber auch die letzten 1500 Meter verlaufen nicht flach, sodass die Zielgerade mit bis zu sechs Prozent ansteigt.
Rückblick auf die erste Etappe
Am gestrigen Samstag startete die Frankreichrundfahrt und es ging gleich spektakulär los. Rund 20 Kilometer vor dem Ziel riss Team Visma | Lease a Bike mit einer beherzten Tempoverschärfung das Feld auseinander und konnte dadurch für die ersten Abstände in der Gesamtwertung sorgen. Während sich Jasper Philipsen (Alpecin - Deceuninck) seinen insgesamt zehnten Tageserfolg bei der Tour und gleichzeitig auch das Gelbe Trikot sicherte, hielten sich Jonas Vingegaard und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates - XRG) unbeschadet. Die direkten Konkurrenten Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step), Florian Lipowitz und Primoz Roglic (beide Red Bull-Bora-Hansgrohe) hingegen kassierten gleich auf dem ersten Teilstück 39 Sekunden. Aber auch die Pogacar-Edelhelfer João Almeida und Adam Yates erlitten einen ersten kleinen Rückschlag. Deutlich schlimmer verlief der erste Tag jedoch für Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) und Stefan Bissegger (Decathlon AG2R La Mondiale Team), die beide nach einem Sturz das Rennen nicht beenden konnten.
Herzlich willkommen
Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Tagesabschnitt bei der Tour de France 2025! Für das Peloton stehen heute 209,1 Kilometer auf dem Plan und es geht von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer. Im Gegensatz zu gestern ist heute nicht mit einer Sprintankunft zu rechnen, sondern die Klassiker-Spezialisten oder gar die GC-Fahrer werden ihren ersten Auftritt haben.