Nach drei Tagen Grand Depart in Italien verabschiedet sich die Tour morgen in die Heimat Frankreich. Und dabei steht direkt die erste Hammeretappe an, denn morgen führt es das Feld auf der Fahrt nach Valloire nach zwei ordentlichen Kletterpartien in der Mitte der Etappe zum Abschluss über den gefürchteten Galibier. Der scharfe Start erfolgt um 13:15 Uhr. Danke fürs Mitlesen und bis morgen!
Abrahamsen behält Grün, Carapaz erobert Gelb
Jonas Abrahamsen verteidigt damit sein Grünes Trikot und bleibt vor Kevin Vauquelin und Mads Pedersen. Derweil hat Richard Carapaz sich auf Rang 14 der heutigen Etappe das Maillot Jaune von Tadej Pogacar geschnappt. Zeitlich hat sich im Gesamtklassement nichts geändert.
Das Podium
Hinter Biniam Girmay sichert sich Fernando Gaviria den zweiten Platz vor Arnaud De Lie. Mads Pedersen und Dylan Groenewegen verpassen das Podium direkt vor dem besten Deutschen Phil Bauhaus auf Platz sechs.
Girmay zieht durch!
Viele Topstars sind nach dem Sturz vorhin isoliert und das nutzt Biniam Girmay! Der Star aus Eritrea erspäht in der Mitte eine Lücke, tritt an und springt der gesamten Konkurrenz davon. Ein sensationeller Sieg und der zweite Tageserfolg bei einer großen Tour für Girmay!
Flamme Rouge
Die letzten 1000 Meter! Noch zwei kleine Linkskurven, dann geht es auf die 700 Meterlange Zielgerade.
Massensturz!
Während van der Poel dann doch rausnimmt gibt es vorne knapp hinter der Spitze einen Massensturz. Die Situation ist unübersichtlich, die bekanntesten Sprinter aber wohl noch dabei.
Van der Poel tritt voll rein
Geht da doch noch was? Mathieu van der Poel will unbedingt noch seinen Helferjob für Jasper Philipsen zuendebringen und tritt jetzt voll durch. Kann er die Lücke von 30 Sekunden nochmal schließen?
Noch fünf Kilometer
Während immer mal wieder Zuschauer gefährlich nah an der Strecke stehen, um ein Foto zu erhaschen, geht es für das rasende Feld auf die letzten fünf Kilometer. Alle großen Sprinter sind vorne dabei und fighten um den Tagessieg.
Nächster Sturz
Auch der französische Zeitfahrmeister Bruno Armirail und Mathieu van der Poel stürzen und sind für heute raus.
Noch zehn Kilometer
Es geht in die ganz heiße Phase! Momentan ist das Rennen schnell, aber recht ruhig. Auf breiter Straße sind offenbar alle mit ihren Positionen zufrieden.
Es geht weiter!
Glück im Unglück für Casper Pedersen, der wieder auf dem Rad sitzt und nun gemütlich hinterherfährt. Ausrichten kann der Däne heute sowieso nichts mehr.
Casper Pedersen stürzt!
Bitter! Casper Pedersen bleibt im Getümmel irgendwie an der Kante einer Verkehrsinsel hängen und kommt bei hohem Tempo zu Sturz. Der Helfer von Remco Evenepoel bleibt zunächst auf dem Asphalt sitzen und ruft das medizinische Personal heran.
Das Tempo wird immer höher
Jetzt geht es langsam rund. Mit über 60 km/h donnert das Feld nun auf Turin zu und die Züge der Sprinter bauen sich an der Spitze auf.
Das Gelbe Trikot
Abgesehen vom Kampf der Sprinter um das Grüne Trikot könnte es auch im Duell um Gelb spannend werden. Wenn Tadej Pogacar sich raushält und weiter hinten ins Ziel rollt, könnten z.B. die aktuell zeitgleichen Remco Evenepoel, Jonas Vingegaard und Richard Carapaz vorbeiziehen, wenn sie genug Plätze vor dem Slowenen ankommen.
Grelliers Mut wird belohnt
Die mutige Alleinfahrt zahlt sich für Fabien Grellier aus. Der Franzose wurde zum kämpferischsten Fahrer der Etappe gekürt und darf morgen die goldene Startnummer tragen.
Die letzten 30 Kilometer
200 Kilometer sind absolviert, 30 verbleiben. Während Bryan Coquard in einer Linkskurve fast mit einem Teamfahrzeug kollidiert, geht es für das Feld auf die finalen 30 Kilometer dieser bis dato sehr ereignislosen Etappe. Jetzt geht es gleich ans Eingemachte!
Grellier darf noch ein bisschen
Noch lassen die Sprinterteams Fabien Grellier tatsächlich fahren und geben ihm die lange Leine bei 10-15 Sekunden. Derweil nähert sich das Rennen der 30-Kilometer-Marke.
Drei Teams schieben an
Alpecin-Deceuninck, Lidl-Trek und Jayco-AlUla machen im Hauptfeld vorne die Arbeit und fahren die Lücke zu Grellier zu.
Grellier wird bald geschnappt
Der erfolglose Ausflug des Fabien Grellier ist gleich beendet. Der Vorsprung des Franzosen beträgt nur noch 17 Sekunden und nun, wo das Feld langsam auf den Sprint hinarbeitet und das Tempo erhöht, wird das nicht mehr lange halten.
Ein Blick aufs Finale
In einer guten Stunde geht es dann in Turin um den Tagessieg. Die lange Zielgerade ist wie gemacht für Sprinter, nach einer Linkskurve geht es auf den letzten 700 Metern nur noch geradeaus für die schnellen Männer und ihre Anfahrer. Platz ist auf der neun Meter breiten Straße grundsätzlich auch genug, wird werden allerdings auch eine riesige Gruppe haben, in der vorne volles Risiko gegangen wird.
Bergpunkt für Grellier
Fabien Grellier klettert die gut drei Kilometer zur Côte de Sommariva Perno locker alleine hoch und holt sich oben den Bergpunkt. Im Klassement spielt das keine Rolle und das gepunktete Trikot bleibt bei Jonas Abrahamsen, der es dann morgen vermutlich auch tragen wird, sofern er sein Grünes heute verliert.
Langsam geht es in die heiße Phase
An der Côte de Sommariva Perno geht es gleich nochmal um den letzten Bergpunkt des Tages. Den dürfte Fabien Grellier schon ziemlich sicher haben. Danach sind dann noch genau 50 Kilometer zu absolvieren und langsam aber sicher wird es ein bisschen unruhiger im Feld.
Eine halbe Minute
Grellier hat sich ein Stück abgesetzt, doch das Hauptfeld hält das Tempo nun einigermaßen hoch und lässt die Lücke nicht größer als 30-40 Sekunden werden. Eine realistische Chance auf einen Coup in Turin dürfte der Franzose nicht haben.
Grellier sorgt für Unterhaltung
Nach 164 Kilometern gibt es tatsächlich nochmal eine Attacke aus dem Feld heraus. Fabien Grellier zeigt sich, tritt an und springt schnell 20 Sekunden weg. Ob der Franzose auf den bald anstehenden Bergpunkt oder womöglich auf die Rückennummer für den aggressivsten Fahrer aus ist? An einen Tagessieg für einen Ausreißer dürfte hier wohl niemand glauben.
Letzte Rennstunde bei 39 km/h
Von einem Aufwachen im Feld ist weiter nicht viel zu sehen. Das Tempo ist wieder einen Tick runter gegangen und die letzte Stunde haben die Fahrer im Schnitt bei 39 km/h erledigt. Somit liegt auch der Gesamtschnitt dieser Etappe bei 39 km/h.
Sobrero holt den Bergpunkt
Jonas Abrahamsen will gerne auch diesmal die Bergwertung einsacken, doch diesmal gibt es Gegenwehr. Matteo Sobrero lässt es sich nicht nehmen, sich in seiner Heimat mal zu zeigen und hängt den Norweger mit einer beherzten Attacke locker ab.
Côte de Barbaresco
Noch vier Kilometer bis zur nächsten Bergwertung an der Côte de Barbaresco. Hier gibt es auch wieder einen einzelnen Bergpunkt für den Fahrer, der zuerst den 1,5 Kilometer langen Anstieg bei einer durchschnittlichen Steigung von 6,5% bewältigt.
Aufwachen!
Langsam häufen sich die Funksprüche aus den Teamfahrzeugen, dass die Fahrer doch langsam mal aufwachen und auf Betriebstemperatur kommen sollen. 80 Kilometer vor dem Ziel darf man das auch so langsam mal, zumal nun bald noch zwei kleine Anstiege und dann der finale Sprint anstehen, für den sicher schon 20 bis 30 Kilometer vor dem Ziel die ersten Positionskämpfe ausgetragen werden.
Alles unter Kontrolle für die Sprinter
Während so langsam aber sicher die beiden weiteren kleinen Bergwertungen dieser Etappe in Sichtweite kommen, rollt das Feld weiterhin geschlossen Richtung Turin. Vorne diktieren weiter Tim Declerq, Christopher Juul-Jensen und Silvan Dillier das Tempo.
Auch Cav tauscht die Reifen
Nun hält auch Mark Cavendish an und lässt bei seinem Rad gleich beide Reifen tauschen. Ob da nun ebenfalls ein Defekt vorlag oder womöglich doch bald Regen runter kommt und der Druck verändert wurde, ist aktuell unklar. Eine Minute hinter dem Feld liegend wird der Australier vom einem Kollegen nun wieder herangeführt.
Wer schielt noch auf den Tagessieg?
Neben den bereits genannten Philipsen, Jacobsen, Groenewegen, Bauhaus, Ackermann, Coquard und Cavendish gilt es heute natürlich noch einige weitere Namen zu beachten. Sam Bennett weiß, wie man Etappen bei der Tour gewinnt und hat vor vier Jahren auch bereits einmal das Grüne Trikot gewonnen. Arnaud De Lie ließ aufhorchen als er sich jüngst bei der belgischen Meisterschaft im Sprint gegen Mads Pedersen durchsetzte. Für den dritten französischen Etappensieg in Serie will derweil Arnaud Demare sorgen.
Sommer, Sonne, Sonnenschein
Von einem möglichen Wetterumschlag ist bisher nichts zusehen. Bei 26 Grad und strahlendem Sonnenschein machen sich die Fahrer gerade auf die letzten 100 Kilometer der heutigen Etappe.
Wohl keine TV-Kollision
Mittlerweile sind die Athleten mit einem Mittel von über 41 km/h einigermaßen solide unterwegs und wir haben eine prognostizierte Ankunftszeit von ca. 17:15 Uhr. Damit dürfte es dann wohl doch nicht die befürchtete Kollision mit dem um 18 Uhr beginnenden Fußballspiel der Franzosen gegen Belgien geben.
Die Tour in Turin
Turin ist zum vierten Mal in der Geschichte Etappenziel der Tour de France. 1956 ging der Tagessieg an Nino Defilippis, 1961 triumphierte Guy Ignolin und 1966 war Franco Bitossi der Sieger. Wer schnappt sich heute die 50 Punkte in der Hauptstadt der Region Piemont?
Nur Pedersen könnte Grün übernehmen
Nach dem Zwischensprint in Alessandria ist Mads Pedersen der einzige Fahrer im gesamten Feld, der noch Chancen hat, Jonas Abrahamsen heute das Grüne Trikot abzunehmen. Dafür müsste der Däne die Etappe gewinnen und Abrahamsen dürfte bestenfalls Sechster werden.
Langgezogenes Feld
Im Gegensatz zur ersten Stunde (37 km/h) ist das Peloton nun zumindest mit um die 40 Stundenkilometern unterwegs und das Feld wird auf freier Strecke ordentlich in die Länge gezogen. Die Fahrer passieren aktuell einige Kreisverkehr, die sich in entspannter Umgebung natürlich auch besser fahren lassen.
Probleme bei Wærenskjold
Sören Wærenskjold hat mit einem defekten Hinterrad zu kämpfen und muss sich zurückfallen lassen. Der Wechsel geht dann auch noch sehr langsam und mit einigen Problemen vonstatten, aber bei dem Tempo dieser Etappe ist auch das kein Problem.
Brettflaches Terrain
Bis zum nächsten kleinen Hügel an der Côte de Barbaresco bei Kilometer 156 geht es hier ohne die minimalste Erhebung einfach nur flach geradeaus. Wach bleiben ist da für Fahrer und Verantwortliche die oberste Devise, denn es tut sich weiter wenig Interessantes auf dem Asphalt.
100 Kilometer
Soeben passiert das weiterhin geschlossene Feld die 100-Kilometer-Marke. An der Rennsituation hat sich nichts geändert und es geht weiterhin in äußerst gemächlichem Tempo Richtung Turin.
Pedersen zieht durch
Der Zwischensprint wird von den Teams angefahren wie ein Finale und am Ende streiten sich ca. acht Fahrer um die Punkte. Mads Pedersen geht früh raus, zieht an und bringt das Ding sicher nach Hause. Der Däne holt sich die 20 Punkte vor Jasper Philipsen (17) und Brian Couqard (15).
Fast alle dabei
Fabio Jakobsen hat augenscheinlich kein Interesse am Zwischensprint und will lieber Kräfte für das Finale sparen. Ansonsten ist von den schnellen Männern vorne alles dabei, was Rang und Namen hat.
Sprint in Alessandria
Langsam aber sicher bringen sich die Sprinterteams vorne in Position. Alle, die in Alessandria Punkte abgreifen wollen, sind an der Spitze dabei. Womöglich dürfen wir hier gleich einen richtigen kleinen Sprint erwarten.
Volle Punktzahl beim Zwischensprint
Da es heute keine Gruppe gibt, sind beim gleich folgenden Zwischensprint die vollen 20 Punkte für den Sieger verfügbar. Wir dürfen also davon ausgehen, dass hier alle Sprinter voll reinhalten, die in Sachen Grün Ambitionen haben, zumal es insgesamt eine sehr leichte Etappe ist und das Ziel noch weit entfernt ist.
Radsport vs. Fußball
Während die Fahrer selbst weiter ein sehr gemütliches Tempo anschlagen, werden die Organisatoren so langsam etwas nervös. Man will die Etappe unbedingt ordentlich über die Bühne bringen, bevor um 18 Uhr das EM-Viertelfinale zwischen Frankreich und Belgien beginnt, damit es im TV keine Überschneidungen gibt. Viel früher würde das Feld bei dem aktuellen Tempo allerdings nicht ankommen.
Abrahamsen streicht den Punkt ein
Johannes Abrahamsen lässt es sich nicht nehmen, den einen zu vergebenden Bergpunkt an der Côte de Tortone u holen. Der Norweger fährt 300 Meter vor der Wertung weg und wehrt dann eine nur halbwegs ernst gemeinte Konterattacke ab. Damit hat Abrahamsen als Führender der Bergwertung nun 24 Punkte auf dem Konto, dahinter folgt der Franzose Valentin Madouas (11 Punkte).
Die erste Bergwertung steht an
Nach 70 Kilometern steht gleich in Tortone die erste von drei Bergwertungen des heutigen Tages an. In der Geburtsstadt des legendären Fausto Coppi geht es im Anstieg der vierten Kategorie über 1100 Meter bei durchschnittlich 6,3% Steigung hinauf und der Erste bekommt oben einen Bergpunkt.
Morgen geht es auf den Galibier
Dass es heute so unheimlich ruhig zugeht, könnte auch der morgigen Etappe liegen. Da steht die erste echte Prüfung an, denn der Kurs führt das Feld auf der Fahrt nach Valloire nach zwei ordentlichen Kletterpartien in der Mitte der Etappe zum Abschluss über den gefürchteten Col du Galibier..
Spielt das Wetter mit?
Mittlerweile häufen sich die Informationen aus den Teams, dass es womöglich noch während des Rennens neben Regen auch zu Gewittern kommen könnte.
Radwechsel bei Gossens
Kobe Gossens muss sich fallen lassen und am Ende des Feldes sein defektes Hinterrad austauschen. Der Belgier wird von seinem Team schnell versorgt und ist schon wieder dabei, zum Peloton aufzuschließen.
Quer durch Voghera
Aktuell rollt der Tross durch die Straßen der ehemaligen römischen Kolonie Voghera. Die vom berühmten Visconti-Schloss geprägte Kleinstadt der Poebene ist ein bedeutendes landwirtschaftliches Zentrum, in dem u.a. Textil-, Maschinen- und Nahrungsmittelindustrie ansässig sind. Der Giro d'Italia ist hier schon viermal durchgekommen, die Tour heute zum ersten Mal.
Quatschen, essen, trinken
An mehreren Stellen im Peloton haben sich Duos oder Grüppchen gefunden, die es sich bei einem Plausch, einem Energieriegel oder einem Getränk gutgehen lassen und gemütlich mit dem Strom radeln. Dazu wird noch die eine oder andere Pinkelpause eingelegt.
Es wird windiger
Mittlerweile kommt im Feld zumindest ein bisschen Bewegung rein. Auf den nächsten zehn Kilometern soll der Wind bis auf 20 km/h auffrischen und viele Teams wollen nun in den vorderen Teil des geschlossenen Feldes, um dort sicherer unterwegs zu sein, wenn es richtig zu pusten anfängt.
Erinnerungen an 2016
Mit einem Mittel von 37.9 km/h hat das geschlossene Feld nun die erste Rennstunde hinter sich gebracht. Der müde Verlauf erinnert an die dritte Etappe der Tour 2016 als es auch im Bummeltempo nach Angers ging. damals setzte sich am Ende übrigens Mark Cavendish knapp vor Andre Greipel durch.
Declercq setzt sich an die Spitze
Tim Declercq macht jetzt an der Spitze mal etwas Tempo und kontrolliert das Rennen für sein Team Lidl-Trek um Sprinter Mads Pedersen. So langsam aber sicher steigt auch das eine oder andere Team in die Arbeit ein und es sieht ein bisschen nach Radrennen aus, was hier auf den italienischen Straßen geboten wird.
Die Tour verlässt die Emilia-Romagna
Nach insgesamt über 362 Kilometern verlässt die Tour nun die Region Emilia-Romagna und kommt in der Provinz Pavia an, die zur Lombardei gehört und durch die wir bis zur Ankunft in Alessandria (Region Piemont) nach knapp 60 Kilometern fahren.
Wohl keine Action mehr
Aus den Teamfunksprüchen der einzelnen Mannschaften ist immer mehr rauszuhören, dass an diesem Montag wohl tatsächlich niemand mehr lust auf einen Ausreißversuch hat. Wir dürfen uns wohl auf einen langen und gemütlichen Radsporttag einstellen.
Leichte Tempoverschärfung
Nun fahren insgesamt vier Teams der Sprinter nach vorne und erhöhen das Tempo, um eine bessere Kontrolle über das Renngeschehen zu haben. Damit sieht es zunächst mal so aus als ob vor den ersten Wertungen wohl keine Gruppe mehr weggelassen wird.
Das könnte ein langer Tag werden
Bis zu sechs Stunden waren für diese längste Etappe der diesjährigen Tour von den Veranstaltern sowieso schon eingeplant. Wenn das hier in den nächsten Stunden eine solche Kaffeefahrt bleibt, könnte es allerdings auch locker 18 Uhr werden bis der Tross in Turin eincheckt.
Jetzt wird es kurios
Nun steigen die beiden gar vom Rad und warten auf das Peloton. Ein mindestens skurriles, wenn nicht gar peinliches Bild bietet sich da gerade den Zuschauern an der Spitze des Feldes.
Doch kein Interesse
So richtig ernst gemeint haben die beiden Norweger ihren Antritt dann wohl doch nicht. Entweder haben sie auf Verstärkung gehofft oder sich einfach nur einen kleinen Schwerz erlaubt. Auf jeden Fall lassen die beiden sich jetzt fallen und werden bald vom Feld wieder eingeholt.
Abrahamsen will seine Trikots verteidigen
Mit Johannes Abrahamsen ist der Träger des Grünen Trikots und eigentliche Besitzer des Bergtrikots nun am dritten Tag in Serie in einer Spitzengruppe dabei. Das gepunktete Jersey wird der Norweger sowieso verteidigen, für das Maillot Vert könnten Punkte beim Zwischensprint nach 93 Kilometer hingegen sehr wertvoll sein.
Norwegisches Duo tritt an
Jetzt tut sich doch ein bisschen was. Grün-Träger Johannes Abrahamsen und sein norwegischer Landsmann Johannes Kulset treten mal an und kommen tatsächlich recht zügig weg. Schnell hat das Duo vom Team Uno-X Mobility eine Minute auf der Uhr. Da beide in der Gesamtwertung keine Rolle spielen und die Sprinterteams zuversichtlich sind, eine solch kleine Gruppe auch später noch stellen zu können, hält das Hauptfeld weiter entspannt die Beine hoch.
Gemächlicher Start
Attacken? Fehlanzeige! Auf den ersten Kilometern nach dem Start tut sich mal gar nichts. Ganz gemütlich radelt das geschlossene Feld bei 35 km/h die Straße entlang und es wird munter geplaudert. Natürlich hätte eine Gruppe an so einem Sprintertag geringe Chancen, doch das sich hier gar nichts tut und sich niemand zeigen will, war nicht zu erwarten.
Scharfer Start
Christian Prudhomme schwenkt die Fahne! Mit leichter Verzögerung wird die dritte Etappe dieser 111. Tour de France eröffnet.
Auf geht's!
Soeben hat sich das Feld bereits in Bewegung gesetzt. Vor den 230 Kilometern nach Turin liegen noch zehn neutralisierte Kilometer, ehe um 11:35 Uhr der scharfe Start erfolgt und die ersten Attacken gefahren werden.
Kampf um Grün
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Sieger dieser Etappe auch ins Grüne Trikot des punktbesten Fahrers schlüpfen, denn für den Sieg in Turin gibt es 50 Punkte und der aktuell führende Jonas Abrahamsen hat 67 Zähler auf dem Konto. Da die meisten Sprinter schon ein paar Pünktchen eingefahren haben und es nach 93 Kilometern in Alessandria einen Zwischensprint mit bis zu 20 Punkten gibt, ist das Maillot Vert für alle erreichbar. Aspiranten gibt es dabei genug. Angeführt wird die Liste vom letztjährigen Gewinner Jasper Philipsen. Auch Fabio Jacobsen und Dylan Groenewegen dürften vorne dabei sein. Die deutschen Hoffnungen ruhen auf Phil Bauhaus und Pascal Ackermann, die französischen auf Bryan Coquard. Und dann gibt es da ja auch noch einen gewissen Mark Cavendish, der zwar an den ersten tagen ordentlich in den Seilen hing, seinen Rekord-Etappensieg Nummer 35 aber noch nicht abgeschrieben hat.
Hohe Temperaturen, flaches Terrain
Der Abschnitt zwischen Piacenza und Turin ist lang, dafür aber fast durchgehend flach. Einzig vier Hügel der vierten Kategorie stehen den Athleten im Weg. Somit werden die Sprinterteams sehr wahrscheinlich alles dafür tun, dass es in der norditalienischen Metropole zu einem Massensprint kommt, während die Klassementfahrer und ihre Mannschaften durchschnaufen können. Bei vorausgesagten Temperaturen bis an die 30 Grad und einer teils recht hohen Regenwahrscheinlichkeit wird es Tadej Pogacar, Jonas Vingegaard und Co. auch ganz recht sein, keine Verantwortung übernehmen zu müssen.
Herzlich willkommen
Hallo und herzlich willkommen zur dritten Etappe der Tour de France 2024! Heute führt es die Fahrer auf dem längsten Abschnitt der diesjährigen Ausgabe über gut 230 Kilometer von Piacenza nach Turin, wo die erste Sprintankunft erwartet wird.