Damit endet unsere Berichterstattung von der 111. Tour de France. Vielen Dank für das Interesse während der vergangenen gut drei Wochen. À bientôt - bis bald!
Weitere Trikots
Grün war bereits vor dieser Schlussetappe vergeben. Biniam Girmay konnte nicht mehr eingeholt werden, musste nur noch ins Ziel kommen. Auf der fünften Etappe hatte sich der Eritreer das Sprintertrikot erobert und es nicht mehr hergegeben - auch dank seiner drei Etappensiege. Richard Carapaz hatte sein Bergtrikot erst auf der 19. Etappe errungen, es dann aber sicher verteidigt. Der Ecuadorianer holte zudem einen Etappensieg und wurde als kämpferischster Fahrer dieser Tour bestimmt. Die Mannschaftswertung ging überlegen mit gut einer halben Stunde Vorsprung ans UAE Team Emirates.
Evenepoel mit Abstand bester Nachwuchsfahrer
Dritter wurde Remco Evenepoel, der bei seiner ersten Tour de France gleich aufs Podium fuhr und als Sieger des ersten Zeitfahrens sowie überlegener Gewinner des Weißen Trikots weitere Lorbeeren sammelte. Der Belgier brachte es in der Nachwuchswertung auf sage und schreibe mehr als eine Viertelstunde Vorsprung.
Toursieg für Pogacar
So avancierte Tadej Pogacar zum alleinigen Herrscher der 111. Frankreich-Rundfahrt und machte sein Double aus Giro und Tour in einem Jahr perfekt. Für den 25-Jährigen bedeutete das den dritten Sieg bei der Großen Schleife nach 2020 und 2021. Der Slowene erschien übermächtig, ergriff in den entscheidenden Phase selbst die Initiative und erwies sich so unersättlich wie einst Eddy Merckx. Zudem hatte Pogacar mit seinem UAE Team Emirates eine starke Mannschaft an seiner Seite. Am Ende sprachen für ihn gut sechs Minuten gegenüber dem zweitplatzierten Titelverteidiger Jonas Vingegaard.
Etappensieg für Pogacar
Tadej Pogacar sorgt für eine abermalige Machtdemonstration, fährt mal wieder nicht auf Verteidigen, sondern attackiert, wie es seinem Naturell entspricht. So gewinnt der Slowene das Zeitfahren zwischen Monaco und Nizza und damit seine sechste Etappe bei der diesjährigen Tour. Der Dominator hatte im heutigen Schlagabtausch der großen Drei, die auch die Tageswertung unter sich ausmachten, alles im Griff und konnte immer noch einen drauflegen - ganz gleich, wie stark die Kontrahenten unterwegs waren.
Vingegaard schneller als Evenepeol
Jonas Vingegaard rettet gegenüber Evenepoel elf Sekunden ins Ziel, setzt sich an die Spitze. Doch einer kommt ja noch.
Evenepoel im Ziel
Wie an den Zwischenzeiten läuft das jetzt auch im Ziel ab. Remco Evenepoel legt vor, geht für den Moment in Führung, doch das wird für den Weltmeister nicht reichen.
Pogacar erneut eine Klasse für sich
Doch Tadej Pogacar fährt mal wieder alles in Grund und Boden, knallt an der letzten Zeitnahme seinem ärgsten Kontrahenten eine gute Minute um die Ohren. Der Slowene ist einfach nicht zu stoppen.
Wie sich die Bilder gleichen
Mit Spannung schauen wir auf die letzte Zwischenzeit. Remco Evenepoel hat gegenüber Matteo Jorgenson eingebüßt, liegt aber immer noch 40 Sekunden vorn. Dann kommt Joans Vingegaard durch. Und obwohl der Däne zuletzt in der Abfahrt etwas unsicher wirkte, ist das die Bestzeit mit 51 Sekunden Guthaben.
Jorgenson im Ziel
Soeben hat Derek Gee im Ziel die Bestzeit gesetzt, hat aber eben nicht lange Freude daran. Wie sich zuletzt andeutete, ist Matteo Jorgenson kurz darauf schneller - und zwar 23 Sekunden. Der US-Amerikaner liegt in Nizza an der Spitze. Und zur Erinnerung: Der Mann hat Bekanntschaft mit dem Asphalt gemacht.
Volles Risiko
Die Topleute stecken auch bergab nicht zurück, riskieren alles und kämpfen um den Tagessieg. Also auch Tadej Pogacar fährt hier eben nicht auf Sicherheit.
Jorgenson stark in der Abfahrt
An der letzten Zwischenzeit knackt Matteo Jorgenson die zwischenzeitliche Bestmarke von Derek Gee, liegt hier 22 Sekunden vorn und könnte Bester des großen Rests hinter den Top drei werden.
Pogacar hat das letzte Wort
Apropos Reserven! Die hat natürlich auch Tadej Pogacar. Wer hat daran gezweifelt? Der Slowene nimmt allen anderen weiter Zeit ab, liegt nun 24 Sekunden vorn, wird also auch die fünf Punkte für die Bergwertung der zweiten Kategorie einstreichen, die in Sachen Gepunktetes Trikot aber keinen Einfluss mehr haben.
Nächste Bestzeiten
Remco Evenepoel legt auch an der Bergwertung vor - und weiter zu, wird dann aber erneut von Jonas Vingegaard geknackt, der offenbar ebenfalls Reserven hat.
Yates-Brüder auf Augenhöhe
Simon und Adam Yates fahren hier praktisch auf gleichem Niveau. Am zweiten Messpunkt ist Adam als Sechster eine Sekunde schneller. Ganz vorn werden die Zwillingsbrüder am Ende nicht mitspielen.
La Turbie
Fortan richtet sich unser Blick auf die zweite Zwischenzeit in La Turbie. Hier sind Matteo Jorgenson und Mikel Landa noch gut dabei. Die Top vier liegen hier innerhalb von 18 Sekunden, aber die Topleute kommen ja noch.
Pogacar mit Bestzeit
Unfassbar! Oder anders ausgedrückt, wer hat daran eigentlich gezweifelt? Der Mann in Gelb knallt hier die Bestzeit hin, Tadej Pogacar kommt sieben Sekunden vor Vingegaard durch. Die Top drei dieser Tour wollen offenbar auch den heutigen Tagessieg unter sich ausmachen.
Vingegaard hält voll dagegen
Nicht zu glauben! Jonas Vingegaard ist noch einmal schneller, legt noch 19 Sekunden drauf. Jetzt bekommen wir also noch einen richtigen Schlagabtausch und mächtig Spannung obendrauf.
Ansage von Evenepoel
Jetzt spricht Remco Evenepoel an der ersten Zeitnahme ein Machtwort. Der Weltmeister pulverisiert die Bestzeit und nimmt Derek Gee 36 Sekunden ab.
Gee mit nächster Bestzeit
Oben in La Turbie setzt Derek Gee die nächste Bestzeit, liegt hier sechs Sekunden vorn. Deutlich mehr als zwei Minuten hängt Giulio Ciccone hier schon zurück und wechselt wie Gall aufs Zeitfahrrad.
Gall wechselt das Rad
Dann erleben wir den ersten Radwechsel während dieser Etappe. Felix Gall schwingt sich an der zweiten Zwischenzeit aufs Zeitfahrrad, möchte damit seine Gesamtplatzierung verteidigen (13.). Für die Tageswertung spielt der Tiroler keine große Rolle.
Yates an der Bergwertung
Simon Yates kommt an der zweiten Zwischenzeit durch, hier wird übrigens auch die einzige Bergwertung abgenommen. Der Brite wird als Zweiter vermessen - mit einer knappen halben Minute Rückstand.
Jorgenson gut dabei
Und auch Matteo Jorgenson will es trotz des Sturzes wissen. Dem US-Amerikaner fehlen zwar 14 Sekunden, er ist aber natürlich noch voll dabei. Noch scheint das Ende der Fahnenstange an dieser Stelle nicht erreicht.
Neue Zwischenbestzeit
Nach sehr langer Zeit erleben wir eine neue Zwischenbestzeit. Derek Gee ist am ersten Messpunkt acht Sekunden schneller als der hier so lange führende Lenny Martinez. Es tut sich was. Und wenn wir die anderen Topleute beobachten, die treten alle gewaltig rein.
Yates gibt Gas
Den Showdown dieser Etappe eröffnet Simon Yates. Der Brite kommt bei der ersten Zeitnahme als Zweiter durch - mit 23 Sekunden Rückstand. Im Vergleich mit dem im Ziel führenden Harold Tejada liegt 31-Jährige gleichauf.
Pogacar legt los
Jonas Vingegaard ist unterwegs. Nun wartet nur noch der große Dominator. Möchte der unersättliche Tadej Pogacar tatsächlich auch noch das heutige Zeitfahren abräumen? Zuzutrauen ist dem Slowenen alles.
Die Besten
Die drei Großen dieser Grande Boucle warten nun noch am Start. Und diese drei Jungs müssen auch beim Kampf um den Etappensieg beachtet werden - vor allem natürlich Remco Evenepoel, der Sieger des ersten Zeitfahrens der diesjährigen Tour. Jetzt dürfte also noch einmal richtig Schwung rein kommen in dieses Zeitfahren.
Romain Bardet
Viel Aufmerksamkeit zieht Romain Bardet auf sich. Zu Beginn der diesjährigen Großen Schleife kam der Franzose tatsächlich noch in den Genuss, ein Gelbes Trikot tragen zu dürfen. Heute nun geht seine letzte Tour zu Ende - seine elfte. Ein Bergtrikot (2019) und vier Etappensiege gehören zu seinen Karriere-Erfolgen.
Sturz von Jorgenson
In einer Rechtskurve rutscht Matteo Jorgenson weg und landet auf dem Hosenboden. Schnell erhebt sich der US-Amerikaner vom Asphalt und schwingt sich wieder aufs Rad. Für die Ambitionen in Richtung Etappensieg bedeutet das aber einen kleinen Dämpfer.
Nennenswerte Zielankunft
Eines der besten Resultate der letzten Zeit geht jetzt auf das Konto von Bruno Armirail. Der Franzose hat seinen Zeitverlust zwar nicht unter einer Minute halten können, reiht sich aber immerhin als Elfter ein.
Zehn Starter noch
Nun ist die Zeit für die Top 10 des Gesamtklassements angekommen. Giulio Ciccone eröffnet den Schlagabtausch der Allerbesten. Und vielleicht ist ja der eine oder andere noch auf eine kleine Verbesserung aus. Für alle bleibt es bei einem Startintervall von zwei Minuten.
Der Mann im Bergtrikot
In Monaco rollt Richard Carapaz von der Rampe. Beim Träger des Bergtrikots ist sowohl das Fahrrad als auch das Begleitfahrzeug weiß mit roten Punkten gestaltet. Als kämpferischster Fahrer der gesamten Tour ist der Ecuadorianer auch schon bestimmt worden. Und nun gilt es noch, den 15. Platz im Gesamtklassement zu verteidigen - als bester seines Teams EF Education - Easypost.
Gregoire Fünfter
In diesem Augenblick rollt Gregoire über den Zielstrich, sortiert sich mit 44 Sekunden Rückstand um ein paar Zehntel hinter Quentin Pacher als Fünfter ein.
Aktuelle Hoffnung Gregoire
Und so kommt auch Romain Gregoire für ganz vorn nicht in Frage, doch immerhin fährt der Franzose derzeit auf dem Niveau von Platz vier bis sechs. Das ist momentan das mit Abstand Beste, was auf der Strecke zwischen Monaco und Nizza los ist.
Mäßiges Zeitfahren
Noch reißt uns dieses abschließende Zeitfahren nicht vom Hocker. Auf eine gute Tagesleistung waren wenige Radprofis aus - und nur die legten auch alles in die Waagschale. Seit geraumer Zeit erleben wir nun eine Flaute. Nach wie vor deutet sich kein Auffrischen an. Wir müssen also wohl wahrlich auf die Topleute ganz zum Schluss hoffen.
Pacher bleibt Vierter
Mehr kann Pacher nicht herausholen, kämpft sich in diesem Moment als Vierter ins Ziel und schrammt um 20 Sekunden am Podium vorbei. Allerdings gelten die Top drei noch lange nicht als in Stein gemeißelt, denn die Top-Jungs kommen ja noch.
Pacher tritt weiter rein
Quentin Pacher lässt nicht locker, holt Zeit raus und liegt an der letzten Zwischenzeit 43 Sekunden hinter der Spitze. Aber es wird schwer, noch unter die Top drei zu gelangen.
Geschke bester Deutscher
Übrigens sind die deutschen Fahrer alle im Ziel. Simon Geschke ist als derzeit 28. der bestplatzierte. Nils Politt wird auf Rang 34 notiert, Georg Zimmermann ist 51. Natürlich werden sich diese Positionen noch ändern.
Abrahamsen hat es geschafft
Soeben beendet Jonas Abrahamsen die Tour 2024. Einer der fleißigsten Ausreißer der vergangenen drei Wochen, vorübergehend Träger des Grünen und des Gepunkteten Trikots lässt sich bei der Zieldurchfahrt feiern. Die heutige Platzierung interessiert den Norweger nicht.
Kaum einer schnell unterwegs
Großen Einsatz zeigt Quentin Pacher, war bei der ersten Zeitnahme gut dabei. Auf Dauer jedoch vermag das der Franzose nicht ganz zu leisten. Der Profi von Groupama-FDJ liegt zwar nach 17,1 Kilometern immer noch auf Rang fünf - aber mehr als eine Minute hinter der Spitze. Ansonsten jedoch tut sich auf den vorderen Positionen bei den Zwischenzeiten gerade sehr wenig.
Powless knapp vor Sobrero
Dann beendet Neilson Powless sein Tagwerk, reiht sich zehn Sekunden vor Sobrero als nun Vierter ein.
Sobrero als Vierter im Ziel
Als Vierter fährt in Nizza gerade Matteo Sobrero am Podium vorbei. Bei mehr als einer Minute Rückstand auf die Bestzeit fehlen zur Rang drei allerdings auch stattliche 41 Sekunden. Sonderlich knapp also ist das für den Italiener nicht. Und ohnehin wird da noch der eine oder andere kommen.
Van Aert weit zurück
Wout van Aert fährt heute nicht auf Sieg. Der dreifache belgische Zeitfahrmeister hat auch nicht die Form, wie die vergangenen drei Wochen gezeigt haben. Bereits am ersten Messpunkt sind mehr als drei Minuten weg.
Tratnik Sechster
Jan Tratnik hat auf seiner Fahrt ins Ziel etwas mehr als eine Minute liegenlassen. Damit reiht sich der viermalige slowenische Zeitfahrmeister als Sechster ein.
Zwei Minuten Startintervall
Etwa 40 Radprofis fiebern in Monaco noch ihrem Start entgegen. Inzwischen werden die Männer auf ihren Rennmaschinen im Abstand von zwei Minuten losgelassen.
Powless fällt etwas zurück
Neilson Powless büßt an Boden ein. Es schaut nicht so aus, als würde der US-Amerikaner ganz nach vorn fahren können. An der zweiten Zwischenzeit kommt der 27-Jährige als Vierter durch, weist 52 Sekunden Rückstand auf.
Politt im Ziel
In diesem Moment erreicht der deutsche Zeitfahrmeister das Ziel. Nils Politt sortiert sich als 22. ein, hat sich während dieser Tour de France aber einen Namen als Helfer gemacht. Auf eigene Rechnung ist der 30-Jährige nicht gefahren, glänzte aber als bärenstarker Helfer von Tadej Pogacar im UAE Team Emirates und hat einen großen Anteil am Toursieg des Slowenen.
Powless in Schlagdistanz
Als weiterer Anwärter auf eine gute Platzierung kristallisiert sich Neilson Powless heraus. Der US-Amerikaner wird am ersten Messpunkt als Dritter vermessen, liegt an dieser Stelle lediglich vier Sekunden hinter Tejada.
Tejada übernimmt Führung
Harold Tejada kämpft verbissen um die Führung. Und der Astana-Profis schafft es in der Tat, ist im Ziel zehn Sekunden schneller und übernimmt die Führung. Lenny Martinez wirkt etwas enttäuscht, dass seine Zeit auf dem heißen Stuhl jetzt doch zu Ende ist.
Neue Bestzeit bahnt sich an
Jetzt aber droht unserem Spitzenreiter Ungemach, denn Harold Tejada tritt gewaltig rein. An der letzten Zeitnahme etwa fünf Kilometer vor dem Ziel ist der Kolumbianer vier Sekunden an der Bestzeit dran. Und mit dem Wissen sollte das doch zu machen sein.
Wellens im Ziel
In diesem Augenblick erreicht Tim Wellens als Siebter das Ziel. Der amtierende belgische Zeitfahrmeister kommt für den Sieg also heute nicht in Frage. An der Spitze liegt immer noch eisern Lenny Martinez.
Lemmen und Tejada gut unterwegs
Beim Blick auf die Zwischenzeiten fallen zwei Profis auf. Bart Lemmen schnuppert das an den Top 3. Noch besser ist Harold Tejada unterwegs, wird derzeit an Position zwei geführt. Als U23-Zeitfahrtweltmeister 2019 hat der Kolumbianer seine Qualitäten schon unter Beweis gestellt.
Campenaerts übernimmt Rang zwei
Mit der Zielankunft von Michael Matthews schieben sich die Top 3 im Ziel auf exakt eine Minute zusammen. Doch jetzt ist gleich auch Victor Campenaerts da. Tatsächlich kommt dieser noch bis auf 14 Sekunden an die Bestzeit heran und sortiert sich als Zweiter ein.
Campenaerts kurbelt
Unterdessen kurbelt Victor Campenaerts kräftig, macht zur letzten Zwischenzeit hin Boden gut, liegt bei Kilometer 28,6 nur noch 41 Sekunden zurück. Komplett aufholen wird der Belgier das bis zum Ziel wohl aber nicht mehr ganz können.
Letzte Zielankunft für Geschke
Nun beendet Simon Geschke seine zwölfte und letzte Tour de France. Mit 3:11 Minuten Rückstand fährt der Deutsche als Zehnter ins Ziel. Schneller ist Thomas Gachignard gefahren, begrenzt den Zeitvelrust auf deutlich unter zwei Minuten ist ist für den Moment Dritter.
Neuer Dritter
Schneller als die zwei eben Genannten ist auch Mathieu van der Poel nicht. Der Belgier kommt jetzt mit 2:11 Minuten Rückstand als Dritter in Nizza an. Für den Straßenweltmeister wird es am Ende natürlich nicht zum Podium reichen.
Verfolger verlieren Zeit
Unterwegs verlieren Kevin Vauquelin und Victor Campenaerts gegenüber Lenny Martinez an Boden. Auf Podiumskurs bewegen sich die beiden allerdings nach wie vor.
García Pierna nun Zweiter
Während Lenny Martinez unerreichbar erscheint, gibt es auf den folgenden Platzierungen Bewegung. Auf Rang zwei schiebt sich soeben Raul García Pierna. Dem Spanier fehlen gut anderthalb Minuten zum Spitzenreiter.
Campenaerts nimmt Spitze ins Visier
Gut in Fahrt ist Victor Campenaerts gekommen. Der Belgier wird am ersten Messpunkt mit lediglich 30 Sekunden Rückstand vermessen. Derart vergleichsweise nah war noch keiner an Lenny Martinez dran.
Neuer Zweiter
Inzwischen ist etwa die Hälfte des verbliebenen Fahrerfeldes unterwegs bzw. im Ziel. Dieses Zeitfahren wird uns also noch eine Weile beschäftigen. In diesem Moment rollt Matteo Vercher ins Ziel. Mit einem Rückstand von 2:22 Minuten reiht sich der Franzose als Zweiter ein.
Martinez bleibt ungefährdet
Kevin Vauquelin fährt an der ersten Zeitnahme als Zweiter durch, weist aber auch schon 50 Sekunden Rückstand auf. An Lenny Martinez kommt keiner nennenswert heran.
Grünes Trikot im Ziel
In diesem Augenblick trägt Biniam Girmay sein Grünes Trikot ins Ziel. Die Zeit und die mehr als sechs Minuten Rückstand sind für ihn uninteressant. Die drei Etappensiege bei dieser Tour sind ihm nicht mehr zu nehmen - und das gilt nun auch für das Sprintertrikot. Den Eritreer erleben wir dann bei der Siegerehrung.
Gute Zwischenzeiten
An den Zwischenzeiten taucht derzeit Matteo Vercher in vorderen Regionen auf, für die Spitze reicht es nicht. Bei Raul García Pierna schaut es etwas besser aus. Doch die besten Chancen deuten sich für Mathieu van der Poel an. Das ist ein Bereich von unter einer Minute zum Spitzenreiter.
Erster Deutscher im Ziel
Jetzt erwarten wir den ersten Deutschen im Ziel. Auch John Degenkolb beendet die Tour für sich erfolgreich. Der Geraer hat es ruhig angehen lassen, knapp fünfeinhalb Minuten Rückstand in Kauf genommen und reiht sich aktuell als Dreizehnter ein.
Durbridge im Moment Zweiter
Beim Blick auf die Zwischenzeiten befindet sich derzeit einzig Luke Durbridge auf Top-3-Kurs. Und das bestätigt der Australier in diesem Moment, reiht sich mit ebenfalls deutlichem Abstand als Zweiter ein.
Klare Führung für Martinez
Zuletzt purzelten die Bestzeiten. Zunächst setzte sich im Ziel Sebastien Grignard an die Spitze, wurde kurz darauf von Matej Mohoric verdrängt. Doch dann kommt auch schon Lenny Martinez. Und wie erwartet, führt bislang kein Weg am 21-jährigen Franzosen vorbei. Mit knapp drei Minuten Vorsprung setzt dieser eine Bestzeit, die eine ganze Weile Bestand haben dürfte.
Groenewegen im Ziel
Dann beendet mit Dylan Groenewegen der Sieger der siebten Etappe die diesjährige Tour. Mit einem Rückstand von beinahe vier Minuten belegt der Niederländer für den Moment den letzten Platz im Tagesklassement.
Martinez noch immer mächtig schnell
Lenny Martinez und Harm Vanhoucke geben darüber hinaus weiter den Ton an. Vor allem Erstgenannter tritt weiter gehörig aufs Gas, liegt an der zweiten Zwischenzeit mehr als zwei Minuten vorn, kommt gerade am letzten Zwischenmesspunkt durch. Hier geht es in Richtung drei Minuten. Der Franzose steuert auf ein richtig gutes Tagesergebnis zu.
Bol übernimmt Führung
Wie über die gesamte Distanz dieser Etappe ist es dann Cees Bol, der nun auch im Ziel erst einmal die Bestmarke setzt. Für den Niederländer bleibt die Uhr bei 52:24 Minuten stehen.
Erste Zielankünfte
Unterdessen erreicht mit Davide Ballerini der erste Radprofi das Ziel, wird mit 53:10 Minuten gestoppt. An der Führung hat der Italiener nicht lange Freude, denn Jarrad Drizners ist wenig später 21 Sekunden schneller. Und dann beendet Mark Cavendish seine allerletzte Tour. Die Zeit des Rekord-Etappensieger ist unbedeutend, wobei es tatsächlich noch auf die Rote Laterne im Gesamtklassement hinauslaufen dürfte, denn er verliert die nötige Zeit gegenüber Ballerini.
Anthony Turgis
Nun ist Anthony Turgis an der Reihe. Der Franzose feierte den Tagessieg auf der neunten Etappe und gehört damit bei dieser Grande Boucle zu den Helden der französischen Radsportfans.
Starke Zwischenzeit
Eine richtige Ansage kommt jetzt von Lenny Martinez. Der Franzose von Groupama-FDJ setzt nach gut elf Kilometern eine beachtliche Zwischenbestzeit, liegt hier jetzt 1:40 Minuten vor Harm Vanhoucke.
Maillot Vert
Soeben hat sich Biniam Girmay auf den Weg gemacht. Der Eritreer ist komplett in Grün gewandet, selbst der Rahmen seines Rads ist entsprechend lackiert. Mit diesem Outfit wird der Nordostafrikaner diese 33,7 Kilometer nach Nizza zu einer kleinen Präsentations- und Triumphfahrt machen können.
Erste Zeiten
Inzwischen liegen uns einige Zwischenzeiten vor. Am ersten Messpunkt liegt Cees Bol vorn - und bestätigt das auch an der zweiten Zeitnahme. Die bisherigen Starter bewegen sich in einer Zeitspanne von gut anderthalb Minuten. Das deutet daraufhin, dass alle das richtige Maß kennen, um am Ende kein Problem mit dem Zeitlimit zu bekommen.
Nizza und nicht Paris
Wir erleben heute also nicht die übliche Tour d'Honneur in Richtung Paris - das zunächst entspannte Dahinrollen und dann auf den Champs-Élysees der erbitterte Kampf um den Sprint Royal. Wegen der in Kürze beginnenden Olympischen Spiele in Paris, musste ein alternativer Plan her. Und Nizza ist als Zielort der Rundfahrt Paris - Nizza sicherlich prädestiniert dafür.
Das deutsche Team
Direkt danach legt Danny van Poppel los. Für Red Bull - Bora hansgrohe erfüllten sich die Hoffnungen nicht. Primoz Roglic war bereits vor seinem verletzungsbedingten Ausstieg im Kampf um Gelb chancenlos, selbst das Podium schien für den Slowenen nicht erreichbar. Die Konkurrenz war einfach zu stark. Und da man beim deutschen Team alles auf ihn setzte, steht man jetzt mit leeren Händen da, hat kein nennenswertes Ergebnis vorzuweisen.
Die deutschen Starter
Nun ist mit John Degenkolb der erste Deutsche an der Reihe. Aus Sicht des BDR war es eine eher unauffällige Tour. Im Gesamtklassement wie auch im Kampf um die Trikots spielten die Deutschen keine Rolle. Auch in den Ausreißergruppen war man eher selten vertreten. Einzig bei den Massensprints traten Pascal Ackermann und Phil Bauhaus in Erscheinung. Letztgenannter holte als Zweiter der 16. Etappe die beste Platzierung, stieg danach aber aus der Tour aus. Alle anderen Deutschen werden wir heute noch erleben.
Etappensieger
Jetzt macht sich Jasper Philipsen auf den Weg. Der Belgier ist einer der Etappensieger der diesjährigen Großen Schleife, hatte sogar bei drei Massenankünften die Nase vorn, wird in der Wertung ums Grüne Trikot aber mit Rang zwei vorliebnehmen müssen.
Hauptsache im Ziel
Für den Großteil der Profis geht es heute darum, irgendwie das Ziel zu erreichen und die Tour damit erfolgreich zu beenden. Die genaue Endplatzierung ist in den hinteren Regionen nicht von Belang. Und wer für den Tagessieg nicht in Frage kommt, der wird sich kein Bein mehr ausreißen.
Lanterne Rouge
Auch wenn es keinen offiziellen Preis dafür gibt, so sorgt die Rote Laterne bei der Tour doch immer für Aufmerksamkeit. Es gilt durchaus als Kunststück, nach drei Wochen Rundfahrt auf dem letzten Gesamtplatz zu landen, ohne dabei zuvor irgendwann mal das Zeitllimit zu überschreiten. Erste Anwärter auf die Lanterne Rouge sind Davide Ballerini und Mark Cavendish. Die Astana-Teamkollegen liegen nur gut eine Minute auseinander. Die beiden dürften das unter sich ausmachen.
Rückstand von mehreren Stunden
Beim Blick auf die Gesamteinzelwertung offenbaren sich gewaltige Abstände. Diese Jungs hier, die heute den Anfang machen, weisen insgesamt mehr als sechs Stunden Rückstand auf. Zur Einordnung: Das ist mehr als eine normale Etappe dauert. Gestern betrug die Siegerzeit vier Stunden und vier Minuten.
Nächste Starter
Zu Beginn beträgt das Startintervall anderthalb Minuten. Als nächster macht sich Mark Cavendish auf den Weg, der Rekord-Etappensieger der Tour-Geschichte. Gestartet wird in umgekehrter Reihenfolge des Gesamtklassements.
Start
In diesem Moment gibt Fürst Rainier III. die letzte Etappe der diesjährigen Tour frei. Davide Ballerini rollt in Monaco als Erster der verbliebenen 141 Radprofis von der Rampe.
Kämpferischster Fahrer
Eine Sache neben dem Etappensieg war noch offen. Die Jury hat heute zusammen mit Stimmen der Fans den kämpferischsten Fahrer dieser Grande Boucle bestimmt. Die Wahl fiel auf Richard Carapaz. Der Ecuadorianer zeichnete sich während der vergangenen drei Wochen mehrfach aus, fuhr auf der 3. Etappe für einen Tag ins Gelbe Trikot, gewann den 17. Tagesabschnitt und erkämpfte sich das Gepunktete Leibchen.
Trikots
Auch alle anderen Trikots sind vergeben. Remco Evenepoel hat als bester Nachwuchsfahrer in Weiß satte 13 Minuten Polster. In Sachen Grün sitzt Biniam Girmay fest im Sattel. 33 Zähler Guthaben reichen, weil heute nur noch maximal 20 zu holen sind. Richard Carapaz trägt das Bergtrikot mit 30 Punkten Abstand sicher auf den Schultern. Und in der Mannschaftswertung hat das UAE Team Emirates fast eine halbe Stunde Vorsprung.
Maillot Jaune
Für die Radprofis geht es heute praktisch nur noch um den Tagessieg. Die meisten anderen Entscheidungen sind nach menschlichem Ermessen gefallen. Der Toursieg ist an den überragenden Tadej Pogacar vergeben, der mit seinen Etappenerfolgen an den vergangenen beiden Tagen seine Ausnahmestellung nochmals unter Beweis stellte. Die gut fünf Minuten Vorsprung könnte der Slowene allenfalls bei einem Sturz verlieren.
Tagesaufgabe
Zu bewältigen sind 33,7 Kilometer an der Côte d'Azur, wobei die Straßen direkt am Mittelmeer zumeist gemieden werden. Die Fahrt führt überwiegend in südwestliche Richtung. Das Profil weist zwei Kuppen auf. Bereits kurz nach dem Start steigt die Straße ganz leicht an und nach 11,2 Kilometern wird eine letzte Bergwertung (zweite Kategorie) abgenommen. Dem hier an der Zwischenzeit Schnellsten winken also noch einmal fünf Punkte. Nach einer weiteren kleinen und nicht kategorisierten Steigung geht es im zweiten Teil der Etappe überwiegend bergab in Richtung Nizza.
Bonjour!
Herzlich willkommen zur Tour die France! Zum Abschluss der 111. Frankreich-Rundfahrt steht ein Einzelzeitfahren zwischen Monaco und Nizza auf dem Programm. Der erste Fahrer soll 14:40 Uhr auf die Strecke gehen.