Die 3. Etappe der Tour de France 2024 findet am 1. Juli statt. Sie markiert den dritten Abschnitt des Grand Depart, der im Rahmen der 111. Austragung des französischen Etappenrennens in Italien stattfindet. Die Strecke führt von Plaisance über größtenteils flache 230,8 Kilometer nach Turin. Wir sind selbstredend wieder live dabei!
Eine tolle Etappe
Mit Kevin Vauquelin sehen wir den zweiten französischen Etappensieg in Folge. Wie bei der gestrigen Etappe kam auch heute wieder die Fluchtgruppe durch. Außerdem sahen wir heute ein erstes Kräftemessen zwischen Pogacar und Vingegaard. Damit können wir insgesamt einen Stempel hinter eine tolle Etappe machen.
Gelbes Trikot gehört Tadej
Auf den letzten Metern schließen Evenepoel und Carapaz zu Pogacar und Vingegaard auf. Es kommt zu einem packenden Zielsprint um das Gelbe Trikot, welches letztlich an den slowenischen Superstar geht. Gut 30 Sekunden dahinter rollt Primoz Roglic ein.
Vauquelin holt die Etappe!
Kevin Vauquelin (Arkea - B&B Hotels) schnürt das Trikot nochmal zu und schnappt sich den Etappensieg. Hinter ihm fährt Jonas Abrahamsen (Team Uno-X Mobility) ein. Im Sprint um den letzten Podiumsplatz setzt sich Quentin Pacher (Groupama - FDJ) durch.
Letzter Kilometer
Kevin Vauquelin (Arkea - B&B Hotels) hält seinen Vorsprung an der Spitze stabil und wird den Etappensieg einfahren. Der 23-Jährige aus der Normandie macht bei 50 Sekunden Vorsprung keinerlei Anstalten, sich den Triumph noch nehmen zu lassen.
Tadej in Gelb
Bardets wird das Gelbe Trikot an den Superstar abtreten müssen. Der Slowene liegt nun einige Sekunden vor dem gestrigen Etappensieger. Noch sind aber vier Kilometer auf der Uhr.
Attacke von Pogacar
Tadej Pogacar geht aus dem Sattel und Jonas Vingegaard macht keinerlei Anstalten und bleibt dran. Ein unnachahmliches Duell, welches sich die beiden Superstars bieten und das bereits an Tag zwei der Tour der Leiden.
Der französische Adler
Kevin Vauquelin (Arkea - B&B Hotels) zieht vorne weg, während der Norweger Jonas Abrahamsen (Team Uno-X Mobility) auf dem kleinen Kettenblatt versucht dranzubleiben. Das Peloton zieht indes nochmal an.
Vaquelin zieht an
Im Peloton läutet nochmal die Glocke für die letzte Schleife, bevor es gleich ein weiteres Mal den Côte de San Luca raufgeht. In der Spitze wächst der Vorsprung der drei Ausreißer auf 40 Sekunden an.
Wer holt sich den Etappensieg?
Für die Jungs in der Spitze geht es um nicht weniger als den größten Erfolg ihrer Karriere. Ein Etappensieg bei der Tour de France winkt. Oliveira schafft es, die Spitzengruppe auseinanderzureißen. Abrahamsen und Vauquelin können mithalten. Die restlichen Fahrer liegen bereits rund 25 Sekunden zurück.
Spitzengruppe wieder komplett
Angetrieben vom dichten Gedränge und der Begeisterung der Fans schließen die vier Rennmaschinen vorne wieder auf. Die zehnköpfige Spitzengruppe ist also wieder komplett. Matteo Jorgenson (Team Visma | Lease a Bike) drückt im Peloton auf die Tube, während sein Teamkollege Van Aert zurückfällt.
Selektion in der Spitze
Die Ausreißergruppe löst sich auf. Sechs Fahrer verbleiben an der Spitze. Oliveira, Jegat, Teunissen und Houle verlieren an Boden. Gedränge und Begeisterung auf den Rampen von San Luca.
Norwegischer Adler
Kurz vor der Abnahme der Bergwertung fliegt der norwegische Adler nochmal die Rampe hoch. Jonas Abrahamsen (Team Uno-X Mobility) holt sich zwei weitere Punkte am Côte de San Luca.
Côte de San Luca
Der Côte de San Luca weist auf 1,9 Kilometern mit durchschnittlich 10,2 Prozent Steigung auf. Der schmale Anstieg ist standesgemäß gepflastert von Radsportfans und wird im Verlauf steiler und steiler. Bei bereits vier Rennstunden im Sattel kann man sich die Mühen der Fahrer nur schwer vorstellen. Der Abstand der Spitzengruppe schmilzt indes auf 3:30 Minuten.
Gänsehaut-Momente
Das Peloton durchquert nun die lebendige Stadt, die Stimmung am Straßenrand ist dementsprechend ausgelassen. Das ein oder andere Schlagloch wurde indes nicht ausgebessert, die Fahrer zeigen sich trotz der aufgeladenen Atmosphäre aber ausnahmslos aufmerksam und beenden die erste von drei Schleifen sturzfrei und sicher.
Spaghetti Bolognese
Die Spitzengruppe erreicht zum ersten Mal am heutigen Tag die historische Hauptstadt der norditalienischen Region Emilia-Romagna. Bologna, wo Traditionen blühen. Prächtige Arkaden die Straßen umziehen. Ein Mosaik aus Geschichte und Gaumenfreuden.
Victor Campenaerts zieht das Peloton
Gleich folgen die beiden Passagen über San Luca im Hinblick auf das Ziel in Bologna. Mathieu Van der Poel (Alpecin - Deceuninck) fällt indes im Peloton hinten raus, weil insbesondere Victor Campenaerts (Lotto Dstny) ordentlich anzieht und das Peloton durch die schönen Schleifen der Emilia-Romagna trägt.
Côte de Montecalvo
Knapp 50 Kilometer sind noch auf der Uhr bis zum Finish in Bologna. Jonas Abrahamsen (Team Uno-X Mobility) meint es weiterhin ernst. Der Norweger im gepunkteten Trikot richtet nochmal die Sonnenbrille und holt sich zwei weitere Punkte am Côte de Montecalvo.
The struggle is real
Fabio Jakobsen (Team dsm-firmenich PostNL), Fernando Gaviria (Movistar Team) und Mark Cavendish (Astana Qazaqstan Team) fallen hinten zurück, während das Peloton nochmal das Tempo anzieht.
Insights aus dem Feld
Jorgenson (Team Visma) wurde wegen eines Sturzes, in den er verwickelt war, am fahrenden Auto des Arztes behandelt. Beim Edelhelfer von Jonas Vingegaard gibt es laut Aussagen der Verantwortlichen aber keine größeren körperlichen Schäden. An der Spitze ist die Situation unverändert. Die zehn Ausreißer halten durch, die Gruppe liegt weiterhin weit zurück.
Côte de Botteghino di Zocca
Jonas Abrahamsen (Team Uno-X Mobility) meint es heute offensichtlich ernst. Der Norweger geht aus dem Sattel und holt sich einen weiteren Punkt am Côte de Botteghino di Zocca.
Gesamtklassement
Gut 15 Minuten beträgt der Rückstand der stärksten Fahrer der Spitzengruppe zum Gesamtklassement. Vermutlich ein weiterer Grund dafür, warum das Peloton es heute vergleichsweise gemächlich angehen lässt. Gut neun Minuten Abstand sind dennoch überraschend viel.
Sonnenblumenfelder
Die Spitze des Rennens passiert Felder voll von Sonnenblumen. Im Jahr 1970 vertrat Gianni Morandi Italien beim Eurovision Song Contest. Der Sänger lebt in der Nähe von Bologna, inmitten der Sonnenblumenfelder. Man sieht, wie der ein oder andere Fahrer den Blick schweifen lässt. Tolle Bilder.
Zug abgefahren
Wenngleich der Wind weiterhin seitlich reinbläst, ist der Zug im Peloton raus. Der Abstand wächst auf über neun Minuten an. Den Etappensieg wird die Spitzengruppe unter sich ausmachen. Die Teams rund um die Superstars heben sich die Ambitionen noch auf.
Spitzengruppe im Überblick
Quentin Pacher, Axel Laurance, Hugo Houle, Nelson Oliveira, Kevin Vauquelin, Christian Rodríguez, Mike Teunissen, Harold Tejada, Jonas Abrahamsen und Jordan Jegat bilden die Spitzengruppe, die indes über acht Minuten Vorsprung auf das Peloton innehat.
Groupe de tête
Die Spitzengruppe wird die Nummer vermutlich durchbringen. Der Vorsprung wächst wieder auf gut acht Minuten an und allen Ausreißern dürfen ausnahmlos gute Beine bescheinigt werden. In 15 Kilometern geht es auf den Côte de Botteghino di Zocca. 1,9 Kilometer bei durchschnittlich 6.3 Prozent Steigung warten dort auf die Fahrer.
Stürze in Dozza
Unter anderem Laurens De Plus (INEOS Grenadiers) und Wout van Aert (Team Visma) haben soeben im Peloton den Boden geküsst. Während De Plus sichtlich angefressen ist, zeigt van Aert den Daumen hoch. Zur Tour selbst sagte er im Vorfeld, dass er noch nie in so schlechter Form angereist ist. Unabhängig vom Sturz macht der Belgier bisher aber einen stabilen Eindruck. Gestern wurde er Dritter und weinte Freudentränen. Das werden ihm einige Fans gleichgetan haben.
1500 Euro
Jonas Abrahamsen (Team Uno-X Mobility) holt sich im Fotofinish den Zwischensprint in Dozza. Neben den 20 Punkten, die ihn virtuell aufs Podest heben, sackt der Norweger 1500 Euro für die Mannschaftskasse ein.
Gänsehaut-Atmosphäre
Die Fahrer verlassen die Rennstrecke von Imola und durchqueren nun die Innenstadt. Wenn die unfassbaren Anstrengungen nicht wären, könnte man glatt neidisch werden auf die Fahrer. Trotz einiger Verkehrsinseln bleibt das Feld zusammen, während der Wind nun seitlich reinpeitscht.
Halbzeit
In den ersten zwei Stunden des Rennens liegt der Etappendurchschnitt bei 42,9 km/h. Das Thermometer in Imola steigt indes auf 31 Grad. Auf der Rennstrecke selbst wird standesgemäß gerast als wären die Fahrräder motorisiert.
Abfahrt in Richtung Imola
Die Rennstrecke in Imola wurde nach einer Idee von Enzo Ferrari realisiert und ist seit 1980 ein Austragungsort der Formel 1. Zudem wird der Parcours regelmäßig für Radsportveranstaltungen genutzt. 2024 jährt sich zum 30. Mal ein tragischer Tag für die Rennstrecke. Am 1. Mai 1994 verstarb die brasilianische Formel-1-Legende Ayrton Senna bei einem schweren Unfall auf dem Kurs in Imola.
Côte de Gallisterna
Der Norweger Jonas Abrahamsen (Team Uno-X Mobility) geht abermals aus dem Sattel und schnappt sich im gepunkteten Trikot zwei weitere Punkte für die Bergwertung. 17 Kilometer sind noch zu bewältigen bis zum Zwischensprint in Dozza.
Mechanische Probleme bei Politt
Nils Politt (Team UAE) streckt die Zunge raus in Richtung Kamera, nachdem seine mechanischen Probleme behoben sind. Insgesamt gute Laune im Feld trotz der Anstrengungen. 30 Grad misst das Thermometer indes.
Gruppe erholt sich
Die Gruppe des Gelben Trikots hat auf den letzten Kilometern knapp zwei Minuten auf die zehn Führenden aufgeholt, auch wenn der Abstand zu den Ausreißern mit 6:45 Minuten weiterhin groß ist. In der Zwischenzeit nähern sie sich dem zweiten Anstieg des Tages. Gallisterna wartet auf 1,4 Kilometern mit im Schnitt 10,4 Prozent auf.
Nils Politt zieht das Peloton
Nils Politt (Team UAE) geht aus dem Sattel und zieht das Peloton an. Der Abstand schmilzt indes auf unter sieben Minuten. Scheinbar hat die Mannschaft um Superstar Tadej Pogacar doch noch was vor am heutigen Renntag.
Côte de Monticino
Jonas Abrahamsen (Team Uno-X Mobility) schnappt sich im gepunkteten Trikot zwei weitere Punkte für die Bergwertung. Hinter ihm fährt Hugo Houle (Israel-Premier Tech) ein.
Unveränderte Patt-Situation
Vor dem Rennen ließ Tadej Pogacar durchblicken, dass er die Etappe gewinnen wollte. Bei dieser Zeitform bleibt es vermutlich auch. Nur die ersten Anstiege, namentlich Monticino und Gallisterna, könnten an der Patt-Situation noch etwas ändern. Die elf Ausreißer halten einen Vorsprung von über acht Minuten auf die Gruppe des Gelben Trikots.
Côte de Monticino
Nach dem langen Flachstück in der ersten Phase der Etappe nähern sich die Fahrer dem ersten Anstieg des Tages, zwei Kilometer bei 7,2 Prozent Steigung im Schnitt. Die Gruppe bleibt weit von den Ausreißern entfernt. Über acht Minuten beträgt der Rückstand der Gruppe des Gelben Trikots.
Maßnahmen im Feld
Tom Pidcock sagte im Pre-Interview vor der Etappe, dass er die Freiheit bekäme, auf die Etappe zu gehen. Das gilt allerdings nicht nur für ihn. Ebenso gilt nicht nur für ihn, dass alle Fahrer mit den hohen Temperaturen zu kämpfen haben. Im Feld werden reichlich Eisbeutel verteilt.
Ordentlicher Vorsprung
Matthews und Van Moer sind mittlerweile vom Peloton eingefangen. Der Abstand zur Spitzengruppe beträgt acht Minuten. In 15 Kilometern wird geklettert.
Matthews und Van Moer
Der Versuch von Matthews und Van Moer gestaltete sich hintenraus doch komplizierter als gedacht. Die beiden Verfolger geben gefühlt alles, um wieder vom Peloton geschluckt zu werden.
Spitzengruppe namentlich
Quentin Pacher, Axel Laurance, Hugo Houle, Nelson Oliveira, Kevin Vauquelin, Christian Rodríguez, Mike Teunissen, Bram Welten, Harold Tejada, Jonas Abrahamsen und Jordan Jegat bilden die Spitzengruppe, die indes sieben Minuten Vorsprung zum Peloton herausgefahren hat.
Abstände nehmen zu
Der Vorsprung der Spitzengruppe auf die Verfolgergruppe wächst ordentlich an. Mittlerweile sind wir bei gut fünf Minuten. Das Peloton lässt den Abstand auf knapp sieben Minuten anwachsen.
Situation unverändert
An der Spitze des Rennens bleibt alles unverändert. Nach 35 km haben die elf Ausreißer einen Vorsprung von gut zwei Minuten auf die beiden Angreifer Van Moer und Matthews. Knapp sechs Minuten beträgt der Vorsprung auf die Gruppe des Gelben Trikots. Die Fahrer haben inzwischen Ravenna durchquert.
Zwei Verfolger
Brent van Moer schließt auf Michael Matthews auf. Die beiden Fahrer bilden indes die erste Verfolgergruppe, die knapp zwei Minuten hinter der Spitzengruppe fährt. Währenddessen bläst der Wind den Fahrern ordentlich um die Ohren.
Gelber Helm, gelbe Nummer
Bram Welten vertritt das Team dsm-firmenich PostNL in der Spitzengruppe, welches aktuell in der Gesamtwertung die Führung innehat.
Matthews in der Verfolgung
Matthews löst sich aus der Gruppe des Gelben Trikots und macht sich allein auf die Verfolgung der Ausreißer. Sein Rückstand auf die Gruppe um Abrahamsen beträgt gut eine Minute.
Erste Spitzengruppe
Abrahamsen haut in die Pedale und nimmt Rodriguez, Tejada, Laurance und Pacher mit. Auch Oliveira, Houle und Welten sind dabei.
Spazio Pantani
Dieses karitative Museum widmet sich dem berühmten Radsportler Marco Pantani. Zu den Ausstellungsstücken gehört unter anderem das Rad des Ausnahmesportlers. Vor Ort kann man im Übrigen auch sein ikonisches Bandana erwerben.
Kreisverkehr
Ein Kreisverkehr zum Start reißt das Feld direkt auseinander. Unter anderem Mathieu van der Poel reiht sich vorne ein, was das Team UAE veranlasst im Feld direkt das Tempo anzuziehen, um eine mögliche starke Spitzengruppe gar nicht erst entstehen zu lassen.
Scharfer Start
Andiamo. Los geht's! Die Fahne ist geschwenkt und der scharfe Start erfolgt!
Alberto Bettiol
Entgegen der italienischen Fußballnationalmannschaft wird der italienische Radsportmeister Alberto Bettiol seine Chance nutzen wollen. Er wird nicht bis zur zweiten Auffahrt nach Bologna warten können und muss seine Chance für einen Angriff vermutlich vorher nutzen wollen.
Saunagänge zur Vorbereitung
Der deutsche Radprofi John Degenkolb war zur Vorbereitung auf die Wetterbedingungen bei der Tour in den letzten zwei Wochen jeden Tag eine halbe Stunde in der Sauna. Liebe Grüße!
Neutraler Start
Der neutrale Start ist indes gestartet. Die Fahrer rollen gemächlich ein, während im Hintergrund die Kirchenglocken läuten. Leonardo Da Vinci hat den Hafen von Cesenatico im Übrigen gestaltet. Pittoreske Bilder.
Feuerwerk
Gestern haben sich die Big Players noch etwas zurückgehalten. Wird die Rakete seitens Primoz Roglic und Tadej Pogacar heute gezündet? Ein mögliches Szenario ist, dass die Spitzenfahrer beim ersten Anstieg nach Bologna die Konkurrenz aussortieren und dann beim zweiten Aufstieg so richtig angreifen werden.
Cesenatico ist vorbereitet
Der Startbereich ist schön geschmückt. Ein gelb gefärbtes Cesenatico ist mit zahlreichen Porträts und Bildern von Il Pirata Marco Pantani dekoriert. Die letzten Vorbereitungen für den Beginn der zweiten Etappe sind im Gange. Die drückende Schwüle, die die erste Etappe der Tour gestern erschwerte, scheint heute nachgelassen zu haben und ermöglicht eine Atempause. Insbesondere Mark Cavendish, der gestern reichlich Probleme hatte, wird sich freuen.
Les favoris - die Favoriten
Am zweiten Tag der Tour starten die Profis in Cesenatico, der Geburtsstadt des 2004 verstorbenen Tour-de-France-Siegers Marco Pantani. Die Etappe endet nach 199,2 Kilometern und einigen kurzen, aber herausfordernden Anstiegen in Bologna. Dort könnte ein Ausreißer mit vielseitigen Fähigkeiten triumphieren. Es ist auch möglich, dass es zu einem ersten Kräftemessen der Favoriten kommt. Der steile Anstieg nach San Luca ist ideal für explosive Kletterer. Fahrer wie Primoz Roglic und Tadej Pogacar fühlen sich hier besonders wohl und könnten ihre Stärken bereits voll ausspielen.
Rückblick auf die gestrige Etappe
Mit einer spektakulären Ausreißaktion konnte Team dsm-firmenich PostNL die Konkurrenz überraschen und sicherte sich so den Sieg. Rund 60 Kilometer vor dem Ziel griff Romain Bardet aus dem Feld der Favoriten an, obwohl er einen Teamkollegen in Person von Frank van den Broek bereits in der Spitzengruppe hatte. Nachdem dieser sich hat zurückfallen lassen, sind sie im Duo an den verbliebenen Ausreißern vorbeigezogen und haben am Ende einen rund zweiminütigen Vorsprung verteidigen können. Somit ging das erste Gelbe Trikot an den Franzosen, der bereits die Tour de France 2016 als Zweiter abgeschlossen hat. Das Grüne Trikot bekommt Frank van den Boerk übergestreift. Auch das Weiße Trikot ist im Besitz des Niederländers, allerdings wird dies Maxim Van Gils stellvertretend tragen. Jonas Abrahamsen wird heute mit dem Bergtrikot am Start stehen.
San Luca
In jeder der beiden Schlussrunden müssen die Fahrer den Anstieg zur San Luca bewältigen. Dieser ist 1,9 Kilometer lang und hat eine durchschnittliche Steigung von 10,6%. Ein anspruchsvoller Abschnitt.
Anstiege nach Bologna
Nach zwei kleineren Anstiegen führt die Strecke nach Bologna, wo die Ziellinie 37 Kilometer vor dem Ende überschritten wird. Hier beginnt eine herausfordernde Schlussrunde, die gleich im Doppelpack absolviert werden muss. Die Fahrer betreten den Rundkurs etwa zwei Kilometer vor der Ziellinie, weshalb sie die letzten Meter zum Ziel zweimal in Augenschein nehmen können, bevor es um den Tagessieg geht.
Weiterer Streckenverlauf
Nach der ersten Bergwertung folgt eine Abfahrt, gefolgt von einem steilen Anstieg zur zweiten Bergwertung. Dieser Anstieg ist etwa eineinhalb Kilometer lang und hat eine durchschnittliche Steigung von saftigen 10%. Beide Bergwertungen sind in die dritte Kategorie eingeordnet. Danach führt die Strecke nach Imola, gefolgt von einem nahezu 40 Kilometer langen flachen Abschnitt.
Scharfer Start um 12:35 Uhr
Die Etappe beginnt in Cesenatico. Nach einer neutralisierten Phase wird das Rennen offiziell gestartet. Zunächst führt die Strecke flach nach Norden in Richtung Ravenna und dann nach Südwesten nach Faenza. Die ersten 60 Kilometer verlaufen völlig flach, bevor der Anstieg zur ersten Bergwertung des Tages beginnt.
Herzlich willkommen!
Buongiorno, Bonjour und herzlich willkommen zur 2. Etappe der 111. Ausgabe der Tour de France. Die Frankreichrundfahrt startete gestern erstmalig in Italien und ging von Florenz nach Rimini. Wir bleiben an der Adriaküste, denn heute geht es von Cesenatico nach Bologna. der Bei der zweiten Etappe müssen die Fahrer 199 Kilometer zurücklegen und 1850 Höhenmeter überwinden.