Damit endet das heutige Teilstück mit einem Sieg von Victor Campenaerts, der sich im Sprint gegen seine beiden Mitstreiter durchsetzen konnte. Für die GC-Fahrer war es heute ein ruhiger Tag, aber die großen Herausforderungen folgen morgen. Beim Abschnitt von Embrun nach Isola 2000 müssen rund 4500 Höhenmeter bewältigt werden. Von der Etappe werden wir natürlich wieder live berichten und melden uns ab 12:30 Uhr. Einen schönen Abend noch und Tschüss, bis morgen!
Peloton im Ziel
Das Peloton ist nun auch im Ziel und weist einen Rückstand von 13:40 Minuten zum Sieger auf. Derek Gee verliert 13:03 Minuten auf Steff Cras, aber verteidigt seinen neunten Rang in der Gesamtwertung. Cras ist mit dem heutigen Ergebnis auf Platz elf vorgerückt.
Keine Veränderungen in den Klassements
Natürlich gibt es heute keine Veränderungen in den Klassements. Gelb bleibt auf den Schultern von Tadej Pogacar, auch im Kampf um Grün hat sich nichts verändert. Biniam Girmay dürfte mit dem Ausgang der heutigen Etappe sein Trikot bis Nizza gesichert haben. Im Bergtrikot sind zwar Oier Lazkano und Richard Carapaz näher an Tadej Pogacar herangerückt, jedoch ohne Chance, dies aktuell gewinnen zu können.
Cavendish verliert den Anschluss
Mark Cavendish verliert den Anschluss ans Hauptfeld, allerdings wird der Brite wohl jegliche Energie für die kommenden beiden Tage sparen wollen. Die Karenzzeit ist heute kein Problem für die Fahrer, sodass auch keine Probleme diesbezüglich auftreten werden.
Peloton lässt noch auf sich warten
Es sind bisher rund neun Minuten seit dem Zieleinlauf des Spitzentrios vergangen und das Peloton kommt jetzt erst zur vier Kilometermarke.
Vercher vor Kwiatkowski
Zweiter wird Matteo Vercher vor Michal Kwiatkowski. Ein Ausgang, mit dem man nicht unbedingt hätte rechnen können. Allerdings ist die Tour bereits in der dritten Woche, sodass die regulären Kräfteverhältnisse nicht unbedingt mehr zählen.
Campenaerts siegt!
Victor Campenaerts, der als Schwächester der drei Fahrer galt, gewinnt völlig überraschend den Zielsprint. Knapp 200 Meter vor dem Ziel tritt er von der dritten Position an und obwohl er nicht den kürzesten Weg ins Ziel wählen kann, schafft er es, den Franzosen und den Polen zu übersprinten.
1000 Meter noch
Kwiatkowski führt das Trio auf die letzten 1000 Meter. Vercher attackiert direkt unter dem Teufelslappen, aber kann sich nicht richtig absetzen.
Zwei Kilometer noch
Wenn die drei Fahrer an der Spitze des Rennens auf die Zielgerade kommen, dürfte Kwiatkowski nicht zu schlagen sein.
Visma verpokert sich
Visma - Lease a Bike hat sich heute etwas verpokert und auf das falsche Pferd gesetzt. Während Bart Lemmen deutlich stärker wirkte, wurde dennoch alles auf Wout van Aert ausgerichtet. Sofern sich das Führungstrio nicht mehr komplett anguckt, wird heute maximal Platz vier möglich sein.
Kwiatkowski führt das Trio an
Michal Kwiatkowski übernimmt aktuell den Großteil der Führungsarbeit. Sowohl Campenaerts als auch Vercher dürften über die Sprintfähigkeiten von Kwiatkowski wissen, sodass sie ihn mehr arbeiten lassen. Rund 6000 Meter vor dem Ziel hat noch niemand einen Angriff gewagt.
Zehn Kilometer bis zum Ziel
Zehn Kilometer sind noch zu fahren und das Trio hat weiterhin einen komfortablen Vorsprung von 45 Sekunden. Demzufolge dürfte der Sieger entweder Kwiatkowski, Vercher oder Campenaerts heißen.
Peloton liegt 15 Minuten zurück
Obwohl Israel - Premier Tech die Nachführarbeit vollrichtet, steigt der Rückstand des Pelotons weiter an. Auf das Spitzentrio haben die 112 Fahrer rund 15 Minuten Rückstand. Auf Steff Cras hat das Feld 14 Minuten Rückstand. Damit könnte Derek Gee seinen neunten Platz in der Gesamtwertung heute verlieren.
Einordnung der Chancen des Trios
Der Favorit auf einen Tageserfolg ist aktuell Michal Kwiatkowski aus dem Team Ineos Grenadiers. Der Pole hat mehrfach bereits bewiesen, dass er einen schnellen Sprint fahren kann und auch das Stehvermögen für einen Ausreißversuch hat. Victor Campenaerts von Lotto - Dstny muss eine frühzeitige Entscheidung suchen, da ihm die Geschwindigkeit auf den letzten Metern fehlt. Matteo Vercher von TotalEnergies hat wohl die geringsten Aussichten, erfolgreich zu sein. Allerdings könnte er davon profitieren, falls sich die beiden Kontrahenten angucken sollten.
Trio baut Vorsprung aus
Das Trio baut seinen Vorsprung leicht aus. Der Rückstand der Gruppe um Jai Hindley beträgt 30 Sekunden und weitere 25 Sekunden später folgt die Gruppe van Aert. Mit weniger als 20 Kilometern zu fahren, kristalisiert sich ein Sieg für einen der drei Fahrer heraus.
Welliges Terrain
Obwohl alle Bergwertungen des Tages schon passiert wurden, geht es für die restlichen 22 Kilometer weiterhin rauf und runter.
25 Kilometer vor dem Ende
Für die Gruppe um Wout van Aert und Michael Matthews wird es ganz schwierig, das Trio an der Spitze des Rennens noch einzuholen. Lediglich die fünf Fahrer um Jai Hindley haben noch eine realistische Chance, in die Entscheidung des Tages einzugreifen.
Überblick an der Spitze
Das Führungstrio hat einen Vorsprung von zehn Sekunden vor einer fünfköpfigen Gruppe, die Jai Hindley, Bart Lemmen, Krists Neilands, Oier Lazkano und Tom Skujins umfasst. Dahinter sind die restlichen 20 Fahrer aus der ehemaligen Spitzengruppe, die knapp 45 Sekunden hinter dem Trio liegt.
Trio führt das Rennen an
Aktuell gibt es eine dreiköpfige Spitzengruppe, die elf Sekunden Vorsprung vor den weiteren Fahrern hat. Das Trio besteht aus Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers), Victor Campenaerts (Lotto - Dstny) und Matteo Vercher (TotalEnergies).
Johannessen ist gestürzt
In der Abfahrt ist der Norweger Tobias Johannessen gestürzt. Er scheint sich nicht schwerer verletzt zu haben, da er direkt wieder aufs Rad steigt und weiterfährt. Dennoch hat er einen Rückstand von 50 Sekunden, sodass der Tagessieg wohl nicht mehr in Reichweite ist.
Israel - Premier Tech führt nach
Während es in der Spitzengruppe derzeit um den Tagessieg geht, gibt es im Peloton eine Reaktion von Israel - Premier Tech. Das Team von Pascal Ackermann macht nun die Nachführarbeit, da Derek Gee aktuell auf Platz neun in der Gesamtwertung liegt und in der Spitzengruppe Steff Cras ist. Der Beliger liegt rund zwölf Minuten hinter dem Kanadier in der Gesamtwertung. Israel - Premier Tech möchte diesen Rang behalten, sodass sie nun nachführen.
Kwiatkowski gewinnt Bergwertung
Kurz vor der Bergwertung setzt sich Michal Kwiatkowski vom Team Ineos Grenadiers ab und sichert sich die Punkte. Sein Vorsprung beträgt rund 20 Meter vor Richard Carapaz, der Zweiter wird. Direkt an seinem Hinterrad sind die weiteren Fahrer der Spitzengruppe.
Lemmen neutralisiert die Angriffsversuche
Bart Lemmen zeigt heute eine extrem starke Leistung. Der Niederländer ist der erste Fahrer, der bei Ausreißversuchen hinterherspringt und durchgehend am Hinterrad lutscht. Damit neutralisiert er das Renngeschehen. Die Teamtaktik bei Visma - Lease a Bike ist voll auf einen Sieg für Wout van Aert ausgelegt.
Erneuter Zusammenschluss
Direkt am Fuße des Anstiegs rollen die weiteren Ausreißer wieder heran und somit ist die Spitzengruppe wieder über 25 Fahrer groß.
Letzter Anstieg des Tages
Der letzte Anstieg des Tages ist erreicht. Der Côte des Demoiselles Coiffees ist 3600 Meter lang und weist eine Steigung von 5,4 Prozent auf.
Siebenköpfige Spitzengruppe
Nachdem Geraint Thomas und Alex Aranburu sich haben lösen können, sind kurz darauf Georg Zimmermann, Sean Quinn, Tobias Johannessen, Bart Lemmen und Krists Neilands auf die beiden aufgeschlossen. Aktuell haben sie einen Vorsprung von wenigen Sekunden vor den restlichen Ausreißern.
Gilbert zeigt sich am Straßenrand
Philippe Gilbert wird vom internationalen Fernsehbild eingefangen und der Belgier steht am Straßenrand als Zuschauer und feuert die Profis an. Gilbert trug während der Tour 2011 das Gelbe Trikot und gewann das Weltmeistertrikot im Jahr 2012. Auch bei den Frühjahrsklassikern ist er sehr stark gewesen. Die heutige Etappe wäre nahezu ideal für ihn gewesen.
Spitzengruppe gibt Gas
Die Ausreißergruppe gibt nun richtig Gas und die Fahrer versuchen auch in der kurzen Abfahrt einen Vorsprung herauszufahren. Die Akteure gehen hohes Risiko und reizen die Straßenbreite komplett aus.
Gute Stimmung im Peloton
Im Peloton herrscht derweil eine gute Stimmung. Obwohl die Fahrer ums gelbe Trikot einen Rückstand von 9:30 Minuten haben, können die Akteure noch lachen. Die Fahrer von Alpecin - Deceuninck teilen Süßigkeit aus und denken dabei auch an die direkte Konkurrenz. Für die knapp 100 Fahrer im Peloton ist heute ein aktiver Ruhetag, der zwar fast 180 Kilometer lang ist, aber verhältnismäßig entspannt abläuft.
Johannessen gewinnt die Bergwertung
Tobias Johannessen greift an und fährt als Erster über die Bergwertung hinweg. Er hat einen Vorsprung von rund zehn Metern vor Michal Kwiatkowski, der Zweiter wird.
Zimmermann mit einer Attacke
Georg Zimmermann fährt nun sein eigenes Tempo und kann einige Meter zwischen sich und seinen Verfolgern bringen. Hugo Houle setzt nach und holt ihn wieder ein. Auch die restlichen Fahrer können wieder aufschließen.
Tempoverschärfung zeigt Resultate
Die Tempoverschärfung sorgt dafür, dass die Gruppe an der Spitze des Rennens nun zerfällt. Die Harmonie ist damit natürlich verschwunden und jeder fährt voll am Anschlag. Sofort reduziert sich die Gruppe auf rund zehn Fahrer.
Healy versucht es erneut
EF Education-EasyPost ist aktuell sehr aktiv. Nachdem Healy es erst probiert hatte, ist kurz Sean Quinn angetreten, ehe er den Versuch abgebrochen hat. Nun ist es wieder Ben Healy, der versucht, die Gruppe zu verkleinern.
Côte de Saint-Apollinaire
Aktuell befinden wir uns bereits seit rund zwei Kilometern im Côte de Saint-Apollinaire. Dieser Anstieg ist 7000 Meter lang und hat eine durchschnittliche Steigung von 5,5 Prozent. 58,6 Kilometer vor dem Ende wird die Bergwertung abgenommen.
Erste Attacken aus der Spitzengruppe
Ben Healy aus dem Team EF - Education EasyPost setzt die erste Attacke, allerdings reagieren Jai Hindley und Krists Neilands. Kurz darauf schließen weitere Fahrer auf, weshalb der Versuch erstmal wieder abgebrochen wird. Aber dennoch ist nun der Kampf um den Tageserfolg entbrannt.
Ausblick auf morgen
An der aktuellen Rennsituation hat sich seit rund 20 Kilometern nichts mehr getan. Das Peloton verliert stetig ein wenig Zeit und die Spitzengruppe harmoniert noch. Demzufolge können wir einen Ausblick auf die morgige Etappe werfen. Von Embrun geht es nach Isola 2000 und es stehen zwei Berge der HC-Kategorie an und der Schlussanstieg ist eine Bergwertung der ersten Kategorie. Mit dem Cime de la Bonette wird auch das Dach der diesjährigen Tour befahren. Die Passhöhe beträgt 2802 Meter. Vor allem für Remco Evenepoel und auch für Jonas Vingegaard ist diese Etappe wichtig, sofern sie sich noch im Gesamtklassement verbessern wollen. Insgesamt müssen rund 4500 Höhenmeter bewältigt werden.
Favoriten der Spitzengruppe
Die Spitze des Rennens ist sehr stark besetzt, allerdings sind die Stärken unterschiedlich verteilt. Sollte die Gruppe zusammen bis auf die Zielgerade kommen, wäre ein Sieg von Wout van Aert oder Michael Matthews sehr wahrscheinlich. Allerdings gibt es noch einige Höhenmeter zurück zu legen, sodass genügend Schwierigkeiten bestehen für Attacken. Ben Healy und Richard Carapaz (beide EF - Education EasyPost), Jai Hindley (Red Bull Bora-hansgrohe), Michal Kwiatkowski (Ineos - Grenadiers) und Victor Campenaerts (Lotto - Dstny) haben in der bisherigen Ausgabe der Tour schon bewiesen, dass sie sehr angriffslustig sind. Demzufolge ist auch durchgehend mit einer Attacke zu rechnen.
Aktuelle Rennsituation
Das Rennen wird von einer Gruppe, die 36 Fahrer umfasst, angeführt. Darunter befinden sich unter anderem Wout van Aert, Richard Carapaz, Jai Hindley, Valentin Madouas und Geraint Thomas. Aus deutscher Sicht ist Georg Zimmermann vorne vertreten. Mit einem Rückstand von 6:40 Minuten folgt das Peloton, auf das John Degenkolb wieder aufschließen konnte.
Lazkano wieder vor Carapaz
Es bleibt dabei, dass Oier Lazkano die Sprints im Kampf um das Bergtrikot gewinnt. Auch dieses Mal kann er sich gegen Richard Carapaz durchsetzen, der den Sprint von seinem Teamkollegen Sean Quinn angezogen bekommen hat.
Degenkolb mit Defekt
John Degenkolb hat einen Defekt und sein Hinterrad muss gewechselt werden. Dabei verliert der 35-Jährige rund 45 Sekunden. Allerdings ist die Geschwindigkeit nicht sonderlich hoch, sodass er keine Probleme mit einem direkten Anschluss haben wird.
Col de Manse
Kurz nach der Sprintwertung steht die nächste Steigung an. Der Col de Manse erstreckt sich auf 5100 Metern und weist eine Steigung von 3,6 Prozent im Schnitt auf. Das sollte keine größere Herausforderung für die Fahrer sein.
Zweiter Ausreißersieg in Folge?
Die Hälfte der heutigen Renndistanz ist nun absolviert. Mit einem Abstand von sechs Minuten zum Peloton sollten die Ausreißer auch den Etappenerfolg unter sich ausmachen können. Nachdem die Teams und Fahrer der GC-Aspiranten die bisherigen Tagesabschnitte bestimmt haben, dürfte nun der zweite Sieg einer Ausreißergruppe in Folge geschehen.
Wellens mit Nachführarbeit
Die Spitzengruppe harmoniert auch weiterhin und im Peloton bestimmt Tim Wellens die Geschwindigkeit. Der Belgier in Diensten von UAE Team Emirates schlägt allerdings ein gemächliches Tempo an, sodass niemand Probleme bekommt. Der Vorsprung von den Ausreißern steigt auf 5:30 Minuten an.
Matthews holt sich den Zwischensprint
Georg Zimmermann fährt rund 500 Meter vor dem Zwischensprint nach vorne. In einem kleinen Sprint, der allerdings nicht hart umkämpft ist, setzt sich Michael Matthews gegen Tom Skujins und Zimmermann durch. Die restlichen Fahrer rollen über die Linie und zeigen kein Interesse, um diese Punkte mitzufahren.
Visma hält sich zurück
Während Wout van Aert um den Etappensieg kämpft, hält sich das restliche Team von Visma - Lease a Bike bedeckt. Aktuell fährt die Mannschaft von Jonas Vingegaard um Platz zehn im Hauptfeld. Es ist auch sehr unwahrscheinlich, dass sie heute noch aktiv werden. Ganz im Gegensatz zu morgen, da kann man mit einer offensiven Fahrweise des niederländischen Teams rechnen.
Zwischensprint in zehn Kilometern
Die Spitzengruppe ist noch rund zehn Kilometer vom heutigen Zwischensprint entfernt. Allerdings hat keiner aus der Gruppe ein größeres Interesse, diesen unbedingt gewinnen zu wollen. Sowohl Philipsen als auch Girmay befinden sich im Peloton, das einen Rückstand von 4:35 aufweist.
Leichte Steigung
Obwohl heute fünf kategorisierte Anstiege auf dem Plan stehen, geht es auch außerhalb der Bergwertungen immer wieder bergauf. Rund 3100 Höhenmeter müssen bewältigt werden. Bisher haben die Fahrer knapp ein Drittel davon geschafft.
Perfektes Wetter
Aktuell zeigt sich das Wetter bei der diesjährigen Tour von der besten Seite. Die Sonne scheint und es herrschen Temperaturen um die 30 Grad. Auch der Wind spielt heute nur eine untergeordnete Rolle.
Ruhe im Peloton
Im Feld um das Gelbe Trikot herrscht weiterhin Ruhe. Tim Wellens macht die Tempogestaltung und führt unaufgeregt nach. Der Abstand zur Spitzengruppe ist bereits auf rund vier Minuten angewachsen.
Girmay beim Tour-Arzt
Biniam Girmay scheint leichte Probleme zu haben. Er lässt sich hinter das Feld fallen und spricht zum Tour-Arzt. Er zeigt auf sein rechtes Knie, allerdings ist nicht direkt ersichtlich, was für ein Problem vorliegt.
Lazkano vor Carapaz
Oier Lazkano führt die Gruppe des Tages zur Bergwertung. Rund 200 Meter vor der Abnahme sprinten Lazkano und Carapaz um die Punkte. Der Spanier kann sich gegen den Mann aus Ecuador durchsetzen und holt sich erneut die zwei Zähler.
Côte de Corps
Die Abfahrt ist beendet, und direkt folgt der nächste Anstieg zum Côte de Corps. Dieser erstreckt sich über 2100 Meter und hat eine durchschnittliche Steigung von 7,2 Prozent.
Vorentscheidung im Kampf um Grün?
Mit dem aktuellen Renngeschehen dürfte vor allem das Team von Biniam Girmay glücklich sein. Jasper Philipsen, der aktuell Platz zwei im Kampf um das Grüne Trikot belegt, ist nicht in der Spitzengruppe vertreten und wird heute mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Punkte abräumen können. Auf der morgigen Etappe könnte der Belgier noch Zähler gutmachen, aber am Samstag dürfte der Sprinter keine Chancen auf weitere Punkte haben. Demzufolge wäre dem Eritreer das Trikot in Nizza nicht mehr zu nehmen, sofern er in Nizza ankommt.
Vorsprung wächst an
Der erste Anstieg des Tages hat eine Ausreißergruppe entstehen lassen. Nachdem die ersten rund 30 Kilometer sehr nervös waren, ist man im Peloton zufrieden und fährt in einem entspannten Tempo in Richtung Barcelonnette. Der Abstand beträgt 2:50 Minuten.
Große Spitzengruppe des Tages
Die Spitzengruppe umfasst 35 Fahrer. Aus deutscher Sicht ist auch Georg Zimmermann dabei, der allerdings wohl Arbeit für Louis Meintjes vollbringen wird. Ansonsten sind einige Klassikerspezialisten mit von der Partie, wobei Jasper Stuyven und Mathieu van der Poel beide den Sprung in die Gruppe des Tages verpasst haben.
Peloton nimmt die Beine hoch
Sowohl Visma - Lease a Bike als auch UAE Team Emirates scheinen zufrieden mit der Situation zu sein und lassen in der Abfahrt immer wieder Tritte aus. Das spiegelt sich auch direkt in der Zeit wider und die Ausreißergruppe hat nun schon 80 Sekunden Vorsprung.
Laskano holt sich die Bergwertung
Oier Lazkano fährt vor Sean Quinn über den Strich bei der Bergwertung und sichert sich somit zwei Punkte für das gepunktete Trikot.
Prominente Spitzengruppe
Der Vorsprung der Spitzengruppe beträgt nun 50 Sekunden. An der Spitze befinden sich unter anderem Wout van Aert, Jai Hindley, Richard Carapaz und Michal Kwiatkowski. UAE Team Emirates kontrolliert das Tempo im Peloton und scheint zufrieden zu sein mit der Rennsituation.
Sprinter mit Problemen
Wie üblich fallen die ersten Sprinter zeitnah hinten aus dem Hauptfeld heraus. Mark Cavendish und Araud Demare gehören zu den abgehängten Fahrern.
Es geht hoch
Nun ist die erste Steigung des Tages erreicht. Der Col du Festre hat eine Länge von 3900 Metern und eine durchschnittliche Steigung von 6,3 Prozent.
Gruppe setzt sich ab
Eine Gruppe von etwa 20 Fahrern kann sich vom Feld lösen und hat 20 Sekunden Zeitabstand herausgefahren. Obwohl der Anstieg noch nicht ganz erreicht ist, geht es bereits bergauf. Aus dem Peloton versuchen noch vereinzelte Fahrer, den Sprung in die Spitzengruppe zu schaffen.
Hohes Tempo
Die erste halbe Stunde des Rennens wurde mit einer Geschwindigkeit von rund 45 km/h bestritten. Dies führt dazu, dass das Peloton sehr langgezogen ist. In knapp 4000 Metern beginnt die erste offizielle Steigung zum Col du Festre.
Stuyven wird geschluckt
Die Attacken aus dem Feld zeigen direkt Wirkung und Jasper Stuyven wird wieder vom Peloton geschluckt. Damit gibt es niemanden mehr, der vor dem Feld fährt. In rund zehn Kilometern kommt der erste Anstieg des Tages, der wahrscheinlich zur Bildung der Ausreißergruppe genutzt werden wird.
Wieder zeigt sich der Weltmeister
Nachdem es knapp drei Kilometer eine kurze Ruhephase gab, gehen die Attacken nun wieder los. Mathieu van der Poel hat bereits mehrere Versuche unternommen, vorne rauszufahren, allerdings mit überschaubaren Erfolgen. Dennoch zeigt sich der Weltmeister sehr angriffslustig.
Stuyven als Solist
Während die ersten Kilometer doch sehr hektisch waren, kehrt plötzlich Ruhe ein. Diese kurze Ruhephase nutzt Jasper Stuyven und setzt eine Attacke. Der Belgier kann sich lösen und hat einen Vorsprung von 30 Sekunden auf das Hauptfeld, allerdings ist er als Solist unterwegs.
Attacke nach Attacke
Nach acht Kilometern konnte sich noch immer keine Spitzengruppe bilden. Während sich die Teams der GC-Fahrer doch deutlich zurückhalten, wollen die restlichen Mannschaften in die Gruppe des Tages. Demzufolge hält sich UAE Team Emirates komplett aus dem Geschehen heraus.
Nervöser Start
Immer wieder bilden sich kleinere Gruppen an der Spitze des Rennens, die versuchen, sich vom Feld zu lösen. Allerdings möchte heute jeder in einer möglichen Ausreißergruppe vertreten sein, sodass die Geschwindigkeit extrem hoch ist und die Versuche wieder zurückgeholt werden.
Hauptfeld reagiert
Das Peloton reagiert und holt die Gruppe direkt wieder ein. Somit sind alle 145 Fahrer wieder zusammen.
Attacken aus dem Hauptfeld
Nach wenigen Sekunden erfolgen die ersten Attacken. Michael Matthews ist der erste Fahrer, der vorne rausfährt. Ihm folgt sofort Mathieu van der Poel.
Scharfer Start
Nun ist das 18. Teilstück auch offiziell freigegeben.
Favoriten des Tages
Das Terrain dürfte den Klassikerspezialisten entgegenkommen. Demzufolge sind vor allem Mathieu van der Poel, Wout van Aert, Matej Mohoric und Michal Kwiatkowski zu berücksichtigen, die allesamt noch keine Etappe bei der 111. Ausgabe der Tour gewinnen konnten. Der Belgier im Trikot der Mannschaft Visma - Lease a Bike hat bereits offen angekündigt, dass er den heutigen Tagesabschnitt zum Angriff auserkoren hatte. Allerdings wird die Mannschaftstaktik eine große Rolle bei den Freiheiten von van Aert spielen. Aus deutscher Sicht dürfte Simon Geschke die besten Chancen haben. Obwohl Pascal Ackermann auch angekündigt hatte, dass er auf dem 18. Teilstück etwas probieren wollte, ist nicht zu erwarten, dass er heute etwas reißen kann, da er mit einer Erkältung am Start steht.
Ausblick auf die 18. Etappe
Der Auftakt erfolgt in Gap und nach 179,5 gefahrenen Kilometern kommen sie im Ziel in Barcelonnette an. Dabei müssen die Fahrer fünf kategorisierte Anstiege bewältigen. Alle Bergwertungen gehören der dritten Kategorie an, sodass keine langen Pässe zu bewältigen sind. Dennoch umfasst die Etappe über 3100 Höhenmeter, sodass eine Sprintentscheidung nicht zu erwarten ist. Für die Teams mit Ambitionen im Gesamtklassement dürfte der Tagesabschnitt zu leicht sein, sodass auch keine Angriffe im Kampf um das Gelbe Trikot erwartet werden. Dennoch hat Visma - Lease a Bike in der Vergangenheit bewiesen, dass sie auch an solchen Tagen die Kontrahenten mit einem hohen Tempo unter Druck setzen können.
Fiktiver Start
Der fiktive und neutralisierte Start ist erfolgt und das Fahrerfeld macht sich für die nächsten fünf Kilometer gemächlich auf den Weg. Außerhalb von Gap erfolgt der offizielle Start, der in rund 15 bis 20 Minuten erwartet wird.
Rückblick auf die gestrige Etappe
Gestern setzte sich der Kampf um die Sekunden fort. Tadej Pogacar griff am vorletzten Berg des Tages rund 800 Meter vor dem Gipfel an und distanzierte seinen ärgsten Kontrahenten Jonas Vingegaard um einige Sekunden. In der Abfahrt konnte der Däne dank einer tollen Teamtaktik am Hinterrad von Christophe Laporte wieder aufschließen. Auch Remco Evenepoel konnte diese Situation für sich nutzen. Im Finale griff der Belgier seine beiden Konkurrenten an und fuhr zehn Sekunden auf Pogacar heraus. Der Slowene setzte sich auf den letzten 200 Metern vor dem Ziel von Vingegaard ab und konnte ebenfalls zwei Sekunden auf ihn herausfahren. Somit festigt der zweimalige Tour-Sieger seinen Vorsprung und hat bereits 3:11 Minuten Abstand zum Zweitplatzierten. Evenepoel, der in der Gesamtwertung auf Platz drei liegt, hat einen Rückstand von 5:09 Minuten auf den bisherigen Überflieger. Sein Rückstand auf Vingegaard beträgt 1:58 Minuten, was im Hinblick auf das abschließende Zeitfahren von Monaco nach Nizza nicht gerade als komfortabel angesehen werden dürfte.
Herzlich willkommen
Hallo und herzlich willkommen zur 18. Etappe der Tour de France. Die Frankreichrundfahrt biegt auf die Zielgrade ein und am Sonntag steht fest, wer die 111. Ausgabe der Tour für sich entscheiden konnte. Bevor es soweit ist, müssen die Fahrer allerdings noch vier harte Etappen bewältigen.